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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schreibgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
solches Schreibgerät
ist in der US-A-5,915,867 beschrieben. Bei diesem bekannten Schreibgerät ist eine
Hülse vorgesehen,
durch welche ein Endabschnitt eines Schreibgeräts während einer Bewegung des Schreibelements
zwischen einer Schreibposition und einer Innenposition gelangt. Eine
Abdeckplatte ist mit der Hülse
zum Öffnen
und Schließen
der Wand der Hülse
verbunden. In der Innenposition ist die Abdeckplatte durch eine
Vorspanneinrichtung geschlossen gehalten, welche durch mit der Abdeckplatte
verbundene kettenartige Elemente wirkt.
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In
herkömmlichen
Schreibgeräten,
wie beispielsweise Markierungsstiften, wird eine Schreibspitze in
einem luftdichten Zustand gehalten, sodass sie nicht austrocknet,
wenn sie nicht benutzt wird. Üblicherweise
ist im Fall eines Schreibgeräts
des Abdecktyps eine Abdeckung lösbar
an dem vorderen Ende eines ein Schreibelement beinhaltenden Zylinders
angebracht, und eine die Schreibspitze umgebende luftdichte Kammer
wird durch Anbringen der Abdeckung gebildet. In manchen Fällen ist
ein weiches Material wie beispielsweise ein Gummistück in der
Abdeckung vorgesehen, sodass es gegen die Schreibspitze stößt. Ferner
ist im Fall eines Schreibgeräts
des kappenlosen Typs eine luftdichte Konstruktion bekannt, bei welcher
eine die Schreibspitze umgebende luftdichte Kammer am vorderen Abschnitt
eines Zylinders angeordnet ist, in welchem der vordere Öffnungsabschnitt
der luftdichten Kammer durch ein Vorspannelement wie beispielsweise eine
Feder geöffnet
und geschlossen wird, sodass die luftdichte Kammer geöffnet wird,
wenn ein Schreibelement (z.B. eine Mine) vorrückt, und die luftdichte Kammer
geschlossen wird, wenn sich das Schreibelement zurückzieht.
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Jedoch
erfordert die Benutzung des herkömmlichen
Schreibgeräts
des Kappentyps den lästigen
Schritt des Entfernens der Kappe vor einem Schreibvorgang. Im Fall
des herkömmlichen
kappenlosen Schreibinstruments wird, da eine Feder benötigt wird,
um den Öffnungsabschnitt
zu öffnen
und zu schließen,
die Anzahl von Teilen groß,
die Herstellung und der Zusammenbau davon wird kompliziert und teuer,
und das resultierende Schreibgerät
hat leicht einen großen
Durchmesser.
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Außerdem sind
herkömmliche
Schreibgeräte mit
einer luftdichten Konstruktion für
das Schreibelement verfügbar.
Ein solches Schreibgerät
hat einen Vorschubmechanismus des Drehnockentyps, der in einem Zylinder
zum Vor- und Rückbewegen
des Schreibelements angeordnet ist. Allgemein ist ein solcher Vorschubmechanismus
des Drehnockentyps in einem hinteren Teil des Zylinders angeordnet
und besitzt einen Drehnocken, der gegen ein hinteres Ende eines
Schreibelements stößt, einen
Führungsnocken,
der den Drehnocken in einer axialen Richtung bewegen lässt, und
einen Außennocken,
der an einer Innenseite des Zylinders ausgebildet ist und die Bewegung
des Drehnockens führt.
Jedoch hängt
der herkömmliche
Vorschubmechanismus des Drehnockentyps mit einer großen Anzahl
von Teilen zusammen und seine Herstellung und Montage ist kompliziert.
Da ferner ein Vorschubmechanismus am hinteren Teil des Zylinders
vorgesehen ist, wird die Gesamtlänge
des Schreibgeräts
leicht lang. Ein Versuch, den herkömmlichen Vorschubmechanismus des
Drehnockentyps mit einer kompakten Konstruktion auszubilden, erfordert
die Verwendung eines unerwünscht
kurzen Schreibelements. Demgemäß wird,
falls eine luftdichte Konstruktion zum Halten der Schreibspitze
in einer luftdichten Weise am vorderen Teil des Zylinders angeordnet
ist, die Gesamtlänge des
Schreibelements vergrößert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Schreibgerät gerichtet, das die obigen
Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät vorzusehen,
für das
es nicht notwendig ist, eine Kappe zu entfernen, wenn es benutzt
wird, und bei dem durch einen Vorgang des Verschiebens eines Zylinders
oder eines Schreibelements in einer axialen Richtung die Schreibspitze
des Schreibelements vorstehen kann oder die Schreibspitze in einer
luftdichten Weise gehalten werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät mit einer
luftdichten Konstruktion vorzusehen, für welche keine Feder für den luftdichten
Mechanismus benötigt
wird, wodurch die Anzahl von Teilen verringert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät mit einem
luftdichten Mechanismus vorzusehen, in welchem das Schreibelement
durch einen Vorschubmechanismus des Drehnockentyps bewegt werden
kann und welches ein langes Schreibelement aufnehmen kann.
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Es
ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät vorzusehen,
das einen einfachen und kompakten Aufbau mit einer kleinen Anzahl
von Teilen hat und das wirtschaftlich herzustellen ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Obige
sowie weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Schreibgerät
ausgeführt,
das ein zylindrisches Rohr mit einer Öffnung an seinem vorderen Ende
und ein in dem Rohr aufgenommenes Schreibelement aufweist und eine Schreibspitze
und eine hinter der Schreibspitze positionierte Schulter aufweist.
Das Rohr und das Schreibelement sind in einer axialen Richtung des
Rohrs zwischen einer Schreibposition, an welcher die Schreibspitze
aus der Öffnung
ragt, und einer Innenposition, an welcher die Spitze innerhalb des
Rohrs aufgenommen ist, relativ bewegbar. Eine luftdichte Hülse ist
an dem vorderen Abschnitt des Schreibelements in einer solchen Weise
befestigt, dass die luftdichte Hülse
zwischen einer vorgeschobenen Position und einer zurückgezogenen
Position bewegbar ist. Die luftdichte Hülse hat an einem vorderen Abschnitt
davon eine Bohrung, durch welche der vordere Abschnitt des Schreibelements
gelangt. Ein innerer erhabener Abschnitt ist in der luftdichten
Hülse so ausgebildet,
dass, wenn die luftdichte Hülse
in der zurückgezogenen
Position positioniert ist, der innere erhabene Abschnitt die Schulter
des Schreibelements in einer luftdichten Weise kontaktiert. Der
Kontakt zwischen dem inneren erhabenen Abschnitt der luftdichten
Hülse und
der Schulter des Schreibelements ist trennbar, wenn die luftdichte
Hülse an
der vorgeschobenen Position stoppt.
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Eine
Abdeckplatte ist schwenkbar an der luftdichten Hülse befestigt, sodass die Bohrung
der luftdichten Hülse
geöffnet
oder geschlossen werden kann. Eine vorstehende Rippe ist an einer
Rückseite der
Abdeckplatte so angeordnet, dass, wenn sich die luftdichte Hülse von
der vorgeschobenen Position zur zurückgezogenen Position bewegt,
die vorstehende Rippe gegen eine Innenseite des Rohrs stößt, um so die
Abdeckplatte in einer solchen Richtung zu drehen, dass die Abdeckplatte
gegen die Bohrung gedrückt wird
und die Bohrung schließt.
Das Rohr hat ein Fensterloch, in welches die vorstehende Rippe eindringt,
wenn sich die luftdichte Hülse
von der zurückgezogenen
Position zur vorgeschobenen Position bewegt, um so die Drehbewegung
der Abdeckplatte zum Öffnen
der Bohrung der luftdichten Hülse zu
erlauben.
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Das
Schreibgerät
der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet sein, dass das Rohr
relativ zum Schreibelement bewegt wird oder das Schreibelement relativ
zum Rohr bewegt wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wenn das Schreibelement durch einen Vorschubmechanismus
des Drehnockentyps bewegt wird, ein Schreibgerät mit dem Vorschubmechanismus
des Drehnockentyps und der luftdichten Hülse im vorderen Teil des Rohrs
vorgesehen. Der Vorschubmechanismus des Drehnockentyps weist einen
mit dem Schreibelement verbundenen Drehnocken für eine Drehbewegung und eine Axialbewegung
in der axialen Richtung, einen Außennocken mit einer Nockennut
zum Führen
einer Bewegung des Drehnockens in der axialen Richtung, und einen
mit einem hinteren Ende des Vorderteils des Rohrkörpers verbundenen
und ein Nockenelement zum Drehen des Drehnockens aufweisenden Führungsnocken
auf.
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Wenn
sich das Rohr oder das Schreibelement von der Innenposition zur
Schreibposition bewegt, bewegt sich die luftdichte Hülse zusammen
zur vorgeschobenen Position in einem solchen Zustand, dass der innere
erhabene Abschnitt der luftdichten Hülse die Schulter des Schreibelements
kontaktiert. In der vorgeschobenen Position der luftdichten Hülse wird
der Kontakt zwischen der Schulter des Schreibelements und dem inneren
erhabenen Abschnitt der luftdichten Hülse getrennt. Wenn die vorstehende Rippe
dem Fensterloch des Rohrs gegenüber
steht, dringt die vorstehende Rippe in das Fensterloch ein und gleichzeitig
wird die Abdeckplatte geöffnet
und die Schreibspitze des Schreibelements ragt aus der Öffnung des
Rohrs. In diesem Zustand kann das Schreibgerät zum Schreiben benutzt werden.
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Wenn
sich das Rohr oder das Schreibelement von der Schreibposition zur
Innenposition bewegt, kontaktiert der innere erhabene Abschnitt
der luftdichten Hülse
die Schulter des Schreibelements. Die luftdichte Hülse bewegt
sich dann zusammen mit dem Schreibelement zur zurückgezogenen
Position, die Abdeckplatte wird durch die vorstehende Rippe gegen
die Bohrung gedrückt,
die Bohrung der luftdichten Hülse
wird geschlossen, und der Umfang der Schreibspitze wird luftdicht
umgeben, wodurch ein Austrocknen der Schreibspitze verhindert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obige Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser
verständlich.
Zum Zweck der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen
derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele
gezeigt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung
nicht auf die genauen Anordnungen und Mittel beschränkt ist, die
gezeigt sind. Es zeigen:
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1 eine
Teilquerschnittsansicht eines Schreibgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, in welcher das Schreibelement in einer Innenposition
gezeigt ist;
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2(A) und 2(B) vergrößerte schematische
Darstellungen eines Teils (A) bzw. eines Teils (B) in 1;
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3 eine
Explosionsquerschnittsansicht eines Rohrs und einer luftdichten
Hülse des
Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
Perspektivansicht der luftdichten Hülse;
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5 eine
Teilquerschnittsansicht des Schreibgeräts der vorliegenden Erfindung,
die einen Zustand zeigt, in dem die luftdichte Hülse in einer vorgeschobenen
Position positioniert ist;
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6 eine
Teilquerschnittsansicht des Schreibgeräts der vorliegenden Erfindung,
die einen Zustand zeigt, in dem eine Schreibspitze des Schreibgeräts aus dem
Rohr ragt;
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7 eine
Querschnittsansicht des Schreibgeräts der vorliegenden Erfindung,
die eine in einem Fensterloch des Rohrs angeordnete Abdeckplatte der
luftdichten Hülse
zeigt;
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8 eine
teilweise aufgeschnittene Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
Querschnittsansicht eines Hauptrohrs des Hauptkörpers des Schreibgeräts der vorliegenden
Erfindung;
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10(A) bis 10(C) eine
Vorderansicht, eine Seitenansicht bzw. eine Querschnittsansicht
eines Drehnockens des Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11(A) und 11(B) eine
Querschnittsansicht bzw. eine Seitenansicht eines Vorderteils des Schreibgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 eine
Perspektivansicht der luftdichten Hülse des Schreibgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
Explosionsteilquerschnittsansicht eines Rohrhauptkörpers, eines
Drehnockens, einer luftdichten Hülse
und eines Vorderteils eines Schreibgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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14(A) bis 14(C) schematische
Darstellungen von Bewegungszuständen
von Komponenten des Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 14(A) zeigt, wenn das Schreibelement
an einer Innenposition positioniert ist, 14(B) zeigt,
wenn sich die luftdichte Hülse
zu einer vorgeschobenen Position bewegt, und 14(C) zeigt,
wenn eine Abdeckplatte geöffnet
wird; und
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15(A) bis 15(C) schematische
Darstellungen von Bewegungszuständen
von Komponenten des Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 15(A) einen Zustand zeigt, in dem
die Schreibspitze etwas aus einer Öffnung ragt, 15(B) einen Zustand zeigt, in dem die Schreibspitze
mehr aus der Öffnung
ragt, und 15(C) einen Zustand zeigt, in
dem das Schreibelement an einer Schreibposition gehalten wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Während diese
Erfindung für
Ausführungsbeispiele
in vielen verschiedenen Formen empfänglich ist, offenbaren diese
Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen nur einige Formen
als Anwendungsbeispiele der Erfindung. Die Erfindung soll nicht
auf die so beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein,
und der Schutzumfang der Erfindung wird in den angehängten Ansprüchen aufgezeigt.
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Das
Schreibgerät
der vorliegenden Erfindung hat ein zylindrisches Rohr mit einer Öffnung an seinem
vorderen Ende und ein in dem Rohr aufgenommenes Schreibelement.
Das Schreibelement enthält
flüchtige
Schreibkomponenten, wie beispielsweise einen Markierungsstift, einen
Füller,
einen Kugelschreiber, einen Korrekturstift und einen Textmarker,
und besitzt eine Schreibspitze an ihrem vorderen Ende. Das Rohr
und das Schreibelement sind in einer axialen Richtung des Rohrs
zwischen einer Schreibposition, in der die Schreibspitze aus der Öffnung heraus
ragt und einer Innenposition, in welcher die Schreibspitze in dem
Rohr aufgenommen ist, relativ bewegbar.
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Bezug
nehmend nun im Detail auf die Zeichnungen zeigen 1 bis 7 ein
Schreibgerät
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie nachfolgend im Detail beschrieben,
ist in dem in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Rohrelement in der Form eines allgemein zylindrischen Rohrs 2 in
einer axialen Richtung relativ zu einem Schreibelement 1 bewegbar.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 2 verläuft das Rohr 2,
das in diesem Ausführungsbeispiel
im Allgemeinen kappenförmig
ist, in einer axialen Richtung und ist an einem vorderen Endabschnitt
des Schreibelements 1 (z.B. einer Mine) befestigt. Das
Rohr 2 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gemacht
und bewegt sich zwischen einer Innenposition (1),
in welcher eine Schreibspitze 3 des Schreibelements 1 in
dem Rohr aufgenommen ist, und einer Schreibposition (6,
wie nachfolgend weiter beschrieben), in der die Schreibspitze 3 aus
einer am vorderen Ende des Rohrs 2 ausgebildeten Öffnung 4 ragt.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann das Rohr 2 in einer axialen Richtung des Schreibelements 1 gleitend
bewegt werden. Das Rohr kann so ausgebildet sein, dass es sich zum
Beispiel in einer axialen Richtung in einer Spiralbewegung durch
eine Gewindekopplung des Rohrs mit dem Schreibelement (nicht dargestellt) bewegt.
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Am
Außenumfang
eines großen
Durchmesserabschnitts 5 des Schreibelements 1 ist
ein Rastabschnitt 6 ausgebildet, und entsprechend sind
Eingriffsabschnitte 7, 8 in dem Rohr 2 angeordnet,
die mit dem Rastabschnitt 6 in der Schreibposition bzw. der
Innenposition in Eingriff stehen. Das Rohr 2 wird in der
Innenposition durch einen Eingriff des Eingriffsabschnitts 7 mit
dem Rastabschnitt 6 und an der Schreibposition durch einen
Eingriff des Eingriffsabschnitts 8 mit dem Rastabschnitt 6 gehalten.
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Eine
luftdichte Hülse 9 ist
in dem Rohr 2 so angeordnet, dass sie die Schreibspitze 3 umgibt.
Wie in 4 dargestellt, weist die luftdichte Hülse 9 ein Rohrelement
mit einem allgemein rechteckförmigen Außenflächenabschnitt
und einem allgemein zylinderförmigen
Innenflächenabschnitt
auf. Die luftdichte Hülse 9 ist
zwischen der vorgeschobenen Position und der zurückgezogenen Position in einem
vorbestimmten Bereich ohne Drehung vor und zurück bewegbar und ist an einem
vorderen Abschnitt des Schreibelements 1 befestigt.
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Die
luftdichte Hülse 9 hat
einen inneren erhabenen Abschnitt 11, der zum Kontaktieren
einer an dem Schreibelement 1 ausgebildeten Schulter 10 in einer
luftdichten Weise ausgebildet ist. Der luftdichte Kontakt zwischen
dem inneren erhabenen Abschnitt 11 der luftdichten Hülse 9 und
der Schulter 10 des Schreibelements 1 ist so ausgebildet,
dass er lösbar ist,
wenn die luftdichte Hülse 9 an
der vorgeschobenen Position stoppt. Insbesondere wird der luftdichte Kontakt
zwischen diesen Komponenten gelöst,
wenn die luftdichte Hülse 9 an
der vorgeschobenen Position stoppt, indem das Rohr 2 in
einer solchen Richtung bewegt wird, dass die Schreibspitze 3 des Schreibelements 1 aus
der Öffnung 4 des
Rohrs 2 nach außen
ragt.
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Die
luftdichte Hülse 9 hat
eine Bohrung 12 an einem vorderen Endabschnitt davon, durch
welche die Schreibspitze 3 des Schreibelements 1 gelangt. Die
Vorderseite der Bohrung 12 hat eine abgeschrägte Öffnungskante 13,
die in einem Winkel von höchstens
etwa 60°,
vorzugsweise etwa 45°,
relativ zur Achse des Rohrs 2 abgeschrägt ist. Die luftdichte Hülse 9 hat
auch eine Abdeckplatte 15, die mit einer Unterseitenkante
der Bohrung 12 verbunden ist und die über ein integrales Kunststoffgelenk 14 geöffnet und
geschlossen werden kann. Wie in 4 dargestellt,
verläuft
das Gelenk 14 in der Breitenrichtung der Abdeckplatte 15,
und als Ergebnis wird die Abdeckplatte 15 von der gesamten
Kante der abgeschrägten Öffnungskante 13 dicht
und sicher kontaktiert.
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Eine
vorstehende Rippe 17 ist an einer Rückseite der Abdeckplatte 15 so
angeordnet, dass die vorstehende Rippe, wenn sich die luftdichte
Hülse 9 zur
zurückgezogenen
Position bewegt, gegen eine Innenseite 16 des Rohrs 2 stößt, um die
Abdeckplatte 15 zu drehen und die Abdeckplatte zur abgeschrägten Öffnungskante 13 zu
drücken.
Die vorstehende Rippe 17 kann in irgendeiner geeigneten
Form ausgebildet sein. In dem in
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4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die vorstehende Rippe 17 im Querschnitt allgemein dreieckförmig, wobei
ein Ende des Dreiecks mit einem Mittelabschnitt der Abdeckplatte 15 verbunden ist.
Ferner kann die vorstehende Rippe 17 mit einem massiven
oder hohlen Körper
gebildet sein. Falls die vorstehende Rippe 17 mit einem
hohlen Körper
mit einer geeigneten Elastizität
gebildet ist, wie in 4 dargestellt, oder mittels
eines geeigneten elastischen Stücks
gebildet ist, kann die Abdeckplatte 15 die abgeschrägte Öffnungskante 13 mit
einer effektiven Elastizität
eng kontaktieren.
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Das
Rohr 2 hat ein Fensterloch 18, durch welches die
vorstehende Rippe 17 eindringt, wenn sich die luftdichte
Hülse 9 zur
vorgeschobenen Position bewegt. Durch diese Konstruktion gelangt
die vorstehende Rippe 17, wenn die Abdeckplatte 15 gegen
die Schreibspitze 3 stößt und dadurch
gedrückt wird,
in das Fensterloch 18, und die Abdeckplatte 15 kann
sich drehen und gelöst
werden.
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Das
Schreibelement 1 hat einen Zwischenabschnitt 19 zwischen
der Schulter 10 und dem großen Durchmesserabschnitt 5.
Der Zwischenabschnitt 19 ist durch ein Halteelement 20 des
Rohrs 2 elastisch gehalten. Wie in 3 dargestellt,
ist das Halteelement 20 allgemein konisch geformt und hat Schlitze 21.
Wenn die Schulter 10 des Schreibelements 1 unter
Druck von der großen
Durchmesserseite eingeschoben wird und durch sie zur kleinen Durchmesserseite
des Halteelements 20 gelangt, kann das Rohr 2 so
installiert werden, dass es sich nicht von dem Schreibelement 1 trennt.
In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Halteelement 20 in einem Stück mit dem Rohr 2 ausgebildet.
Alternativ kann das Halteelement 20 eine separate Komponente
sein, die integral mit dem Rohr 2 verbunden wird.
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Unter
Bezug auf 1 und 3 weist
das Rohr 2 ein Vorderteil 22, welches die Öffnung 4 und das
Fensterloch 18 hat, und einen mit dem Vorderteil 22 verbundenen
Rohrhauptkörper 23 auf.
Die luftdichte Hülse 9 ist
an dem Vorderteil 22 des Rohrs angebracht. Eine Führungswand 24 ist
an einer Innenseite des Vorderteils 22 vorgesehen, um eine
Seitenfläche
der luftdichten Hülse 9 zu
führen.
Eine Führungsnut 26 ist
an der Außenseite
des Vorderteils 22 zum Aufnehmen eines Vorsprungs 25,
der von einer Außenfläche der
luftdichten Hülse 9 verläuft, ausgebildet.
Ein Flansch 27 der luftdichten Hülse 9 ist so ausgebildet,
dass er gegen ein Anschlagelement oder einen Anschlag 28 stößt, das/der
an einem hinteren Endabschnitt des Vorderteils 22 ausgebildet
ist. Eine Umfangsnut 30 ist am Umfang des Vorderteils 22 zum
Aufnehmen eines Vorsprungs 29 des Rohrhauptkörpers 23 ausgebildet,
um ein Lösen
des Vorderteils 22 von dem Rohrhauptkörper 23 zu verhindern.
Das Vorderteil 22 hat auch eine Längsnut 32 zum Aufnehmen
eines Vorsprungs 31 des Rohrhauptkörpers 23, um eine
relative Drehung zwischen dem Vorderteil 22 und dem Rohrhauptkörper 23 zu verhindern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung funktioniert der Rohrhauptkörper 23 als eine Kappe
und funktioniert auch als ein Griff während eines Schreibvorgangs.
Um einen angenehmen Griff während
eines Schreibvorgangs vorzusehen, kann der Rohrhauptkörper einen
(nicht dargestellten) Mehrlagenaufbau haben, wobei ein Basisabschnitt
mit einer harten Schicht gebildet ist und der Oberflächenabschnitt
mit einer weichen Schicht gebildet ist, durch zum Beispiel einen
Zweifarben-Formungs- oder einen Einspritzformungsprozess. Ein Clip 33 ist
an der Außenseite
des Rohrhauptkörpers 23 angeordnet.
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Demgemäß wird das
Rohr 2, wie in 1 dargestellt, in der Innenposition
gehalten, wo der Eingriffsabschnitt 7 mit dem Rastabschnitt 6 des
Schreibelements 1 in Eingriff steht. Weiter ist die Schreibspitze 3 in
der luftdichten Hülse
aufgenommen, der innere erhabene Abschnitt 11 steht mit
der Schulter 10 in Kontakt, und die Abdeckplatte 15 wird
durch die vorstehende Rippe 17 fest gegen die abgeschrägte Öffnungskante 13 gedrückt, wodurch
das Innere der luftdichte Hülse 9 in
einem luftdichten Zustand gehalten wird und ein Austrocknen der
Schreibspitze 3 verhindert wird.
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Von
dem in 1 gezeigten Zustand werden, falls das Rohr 2 zur
Schreibposition (nach rechts in 1) bewegt
wird, der Rastabschnitt 6 und der Eingriffsabschnitt 7 gelöst, aber
der innere erhabene Abschnitt 11 der luftdichten Hülse 9 bleibt
mit der Schulter 10 in Kontakt, wodurch die luftdichte
Hülse 9 in
einem unveränderten
Zustand gehalten wird, in dem sie durch das Schreibelement gehalten
wird. Demgemäß sieht
die luftdichte Hülse 9 relativ
zum Rohr 2 so aus, als ob sie sich von der zurückgezogenen
Position zur vorgeschobenen Position bewegt (5).
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Wenn
der Anschlag 28 des Vorderteils 22 gegen den Flansch 27 der
luftdichten Hülse 9 stößt, wird
eine relative Bewegung zwischen der luftdichten Hülse 9 und
dem Rohr 2 blockiert. Die luftdichte Hülse 9 existiert an
der vorgeschobenen Position in diesem Zustand, und da die vorstehende
Rippe 17 dem Fensterloch 18 gegenübersteht,
ragt sie durch das Fensterloch 18. Demgemäß stößt die Abdeckplatte 15 durch
weiteres Bewegen des Rohrs 2 gegen die Schreibspitze 3,
und die Abdeckplatte 15 wird gedreht und öffnet die
Bohrung 12 der luftdichten Hülse. Die Schreibspitze 3 ragt
aus der Öffnung 4 des
Rohrs und erreicht die Schreibposition (6). Da zu
diesem Zeitpunkt der Eingriffsabschnitt 8 des Rohrs 2 mit
dem Rastabschnitt 6 des Schreibelements 1 in Eingriff
steht, wird das Rohr in der Schreibposition gehalten, und der Benutzer
kann einen Schreibvorgang durch Greifen des Rohrhauptkörpers 23 durchführen. Die
Eingriffskraft an dem Rastabschnitt 6 und dem Eingriffsabschnitt 8 ist
zu diesem Zeitpunkt auf ein solches Niveau gesetzt, dass sie der
Schreibkraft standhalten kann.
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Wenn
das Rohr 2 von der Schreibposition, wie in 6 gezeigt,
zur Innenposition (nach links in 6) bewegt
wird, werden der Rastabschnitt 6 und der Eingriffsabschnitt 8 durch
eine Kraft größer als die
Schreibkraft getrennt, und die luftdichte Hülse 9 bewegt sich
zusammen mit dem Rohr. Während
der Bewegung der luftdichten Hülse 9 wird,
wenn der innere erhabene Abschnitt 11 der luftdichten Hülse 9 die
Schulter 10 des Schreibelements 1 kontaktiert, die
Bewegung der luftdichten Hülse
durch das Schreibelement gestoppt (7). Wenn
das Rohr 2 weiter bewegt wird, sieht es so aus, als ob
sich die luftdichte Hülse 9 relativ
zum Rohr zur zurückgezogenen
Position bewegt. Als Ergebnis stößt die luftdichte Hülse 9 gegen
die Innenseite 16 des Rohrs 2, die vorstehende
Rippe 17 kommt aus dem Fensterloch 18 und steht
mit der Innenseite 16 in Gleitkontakt, und die Abdeckplatte 15 wird
zur abgeschrägten Öffnungskante 13 gedrückt, und,
wie in 1 dargestellt, die luftdichte Hülse erreicht
die zurückgezogene
Position und hält
das Schreibelement 1 in der Innenposition.
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Bei
dem Schreibgerät,
wie es in 1 dargestellt ist, wird nur
durch Bewegen des an dem vorderen Abschnitt des Schreibelements
befestigen Rohrs entlang der axialen Richtung nach hinten die Abdeckplatte
der luftdichten Hülse
geöffnet
und die Schreibspitze des Schreibelements kann aus der Öffnung des
Rohrs beim Schreiben ragen. Weiter wird die Abdeckplatte, wenn das
Rohr aus der Schreibposition nach vorne bewegt wird, durch die vorstehende
Rippe gedreht und schließt
die Bohrung der luftdichten Hülse,
wodurch die Abdeckplatte den Umfang der Schreibspitze luftdicht
umgibt und ein Austrocknen der Schreibspitze verhindert.
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Da
die Abdeckplatte durch die vorstehende Rippe gegen die abgeschrägte Öffnungskante
gedrückt
wird, kann die Druckkraft über
die gesamte Abdeckplatte übertragen
werden und die Abdeckplatte kann die Öffnungskante sicher und vollständig eng kontaktieren.
Außerdem
kann, da die Öffnungskante abgeschrägt ist,
die Drehung der Abdeckplatte im Vergleich zu dem Fall, wenn die Öffnungskante
in einem rechten Winkel gesetzt ist, klein gemacht sein, und so
ist die auf das Gelenk ausgeübte
Belastung gering und die Haltbarkeit ist verbessert. Da weiter keine
spezielle Einrichtung wie beispielsweise eine Feder erforderlich
ist, um die Abdeckplatte festzudrücken und die Druckkraft immer
mittels der vorstehenden Rippe ausgeübt werden kann, ist der Gesamtaufbau
des Schreibgeräts
vereinfacht. Da außerdem
die Anzahl von Teilen des Schreibgeräts reduziert ist, ist es möglich, den
Durchmesser des Rohrs zu reduzieren, ein Zusammenbau des Schreibgeräts ist vereinfacht,
und das Schreibgerät
kann wirtschaftlich erhalten werden.
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8-14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Schreibgeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei dem ein Schreibelement 101 in der axialen Richtung
relativ zu einem Rohr 103 bewegt wird.
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8 ist
eine teilweise aufgeschnittene Darstellung des Schreibgeräts der vorliegenden
Erfindung und zeigt ein Schreibgerät 102 mit einem Schreibelement 101,
das flüchtige
Schreibkomponenten enthält,
wie beispielsweise einen Markierungsstift, einen Füller, einen
Kugelschreiber, einen Korrekturstift und einen Textmarker. Das Schreibelement 101 ist
in einem Rohr 103 aufgenommen, und das Rohr 103 enthält ein Vorderteil 105 mit
einem Rohrhauptkörper 103a und
einer mit seinem vorderen Ende in Verbindung stehenden Öffnung 104.
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Bezug
nehmend auf 8 und 9 ist ein nach
innen gestufter Abschnitt 106 in dem Rohr 103 ausgebildet,
und eine Feder 108 ist zwischen dem nach innen gestuften
Abschnitt 106 und einem Stufenabschnitt 107 des
Schreibelements 101 vorgesehen, um so das Schreibelement 101 nach
hinten vorzuspannen. Vor dem nach innen gestuften Abschnitt 106 ist
ein Außennocken 109 ausgebildet,
der einen Vorschubmechanismus des Drehnockentyps bildet. Der Außennocken 109 hat
bekanntermaßen
eine tiefe Nockennut 111a und eine flache Nockennut 111b, die
in der axialen Richtung verlaufen, um so die Bewegung eines Drehnockens 110 in
der axialen Richtung zu führen,
und ein winkelförmiges
Nockenelement 112, das an einem vorderen Ende davon zur Drehung
des Drehnockens 110 angeordnet ist. In dem in 8 gezeigten
Beispiel ist der Außennocken 109 in
einem Stück
mit einer Innenfläche
des vorderen Abschnitts des Rohrs 103 ausgebildet. Alternativ kann
der Außennocken 109 als
eine separate Komponente in der Form eines allgemein zylindrisch
geformten Körpers
vorgesehen sein, der integral mit dem Rohr 103 verbunden
ist.
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Der
Drehnocken 110 ist in dem Rohr 103 für sowohl
eine Drehung als auch eine axiale Bewegung darin befestigt und ist
allgemein zylindrisch geformt mit einem so dimensionierten Außendurchmesser, dass
er in den Außennocken 109 eingesetzt
werden kann. Der Drehnocken 110 hat an der Innenseite einen
Verbindungsabschnitt 114, der an einem Halsabschnitt 113 des
Schreibelements 101 befestigt ist (10).
Ein Vorsprung 115 ist am Umfang des Drehnockens 110 zum
Eingriff mit den Nockennuten 111a, 111b des Außennockens 109 vorgesehen.
Ein abgeschrägtes
Nockenelement 116 ist an einem hinteren Endabschnitt des
Vorsprungs 115 zum Eingriff mit dem Nockenelement 112 des
Außennockens 109 vorgesehen.
Ein Nockenelement 118 zum Eingriff mit einem Führungsnocken 117 ist
an einem vorderen Ende des Drehnockens 110 vorgesehen.
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Der
Verbindungsabschnitt 114 des Drehnockens 110 ist
elastisch, sodass er vergrößert werden kann,
sodass er von der Seite einer Schreibspitze 119 zu einem
Halsabschnitt 113 des Schreibelements 101 eingefügt werden
kann, und wenn er bis zu dem Halsabschnitt 113 eingeschoben
ist, steht ein vorderes Ende 121 davon mit einem an dem
Schreibelement 101 ausgebildeten Flansch 120 in
Eingriff und sein Basisende 123 steht mit einem gestuften Zwischenabschnitt 122 in
Eingriff. Hierbei ist der Drehnocken 110 lose an dem Schreibelement
befestigt, sodass er sich drehen kann, während er einen solchen Zustand
hält, dass
er an dem Schreibelement befestigt ist. Der Drehnocken 110 kann
eine separate Komponente sein, die integral mit dem Schreibelement 101 verbunden
ist, oder er kann einheitlich mit dem Schreibelement 101 ausgebildet
sein.
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Wie
in 11 dargestellt, ist der Führungsnocken 117 an
dem hinteren Ende des Vorderteils 105 vor dem Drehnocken 110 vorgesehen
und hat ein Nockenelement 124. Wenn der Vorsprung 115 des
Drehnockens 110 sich von den Nockennuten 111a, 111b des
Außennockens
trennt oder löst,
stößt das Nockenelement 118 des
Drehnockens 110 gegen das Nockenelement 124, um
den Drehnocken 110 zu drehen. Das Nockenelement 124 steht
dem Nockenelement 112 des Außennockens 109 gegenüber, um
so den Drehnocken 110 um einen vorbestimmten Winkel zu
drehen. Demgemäß ist am
Umfang des Vorderteils 105 eine Umfangsnut 126 (11) so ausgebildet, dass sie mit einem
Arretiervorsprung 125 in Eingriff steht, der in dem Rohrhauptkörper ausgebildet
ist (9). Ferner ist, um mit einer Längsnut 127 in Eingriff
zu stehen, die an dem Rohrhauptkörper
ausgebildet ist und in der axialen Richtung verläuft, ein Vorsprung 128 so
vorgesehen, dass das Vorderteil 105 mit dem Rohrhauptkörper 103a in
einem nicht drehbaren Zustand verbunden ist. Die Verbindung zwischen
dem Vorderteil 105 und dem Rohrhauptkörper 103a kann durch
eine geeignete Verbindungseinrichtung wie beispielsweise eine Presspassverbindung,
einen Klebstoff, einen Arretierstift oder dergleichen erzielt werden.
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Das
hintere Ende des Schreibelements 101 ragt aus dem hinteren
Ende des Rohrs 103 in der Innenposition. Das hintere Ende
des Rohrs 103 kann nach hinten erweitert sein, sodass das
hintere Ende des Schreibelements in dem erweiterten Abschnitt des
Rohrs aufgenommen werden kann. Um in diesem Fall das Schreibelement
von außerhalb
des Rohrs zu betätigen,
kann ein geeignetes Betätigungselement
wie beispielsweise ein Druckknopf oder dergleichen vorgesehen sein
(nicht dargestellt).
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Durch
die obige Konstruktion trennt oder löst sich der Vorsprung 115 des
Drehnockens 110 von der tiefen Nockennut 111a des
Außennockens 109 und stößt gegen
den Führungsnocken 117,
um den Drehnocken zu drehen, wenn das hintere Ende des Schreibelements 101 direkt
nach vorne gestoßen wird
oder das Schreibelement über
ein mit dem Schreibelement verbundenes geeignetes Betätigungselement
(nicht dargestellt) indirekt nach vorne gestoßen wird. Wenn das Stoßen beendet
ist, wird das Schreibelement 101 durch die Feder 108 etwas zurückgezogen,
und der Vorsprung 105 greift in die flache Nockennut 111b des
Außennockens 109 ein. Demgemäß wird das
Schreibelement 101 in einem solchen Zustand in der Schreibposition
gehalten, dass die Schreibspitze 119 aus der Öffnung 104 ragt. Wenn
das Schreibelement 101 wieder gestoßen wird, stößt der Drehnocken 110 gegen
den Führungsnocken 117 und
dreht somit weiter, und wenn das Stoßen gestoppt ist, greift der
Vorsprung 115 in die tiefe Nockennut 111a des
Außennockens 109 ein. Das
Schreibelement 101 wird dadurch wesentlich zurückgezogen
und wird in der Innenposition gehalten.
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Im
Vorderteil 105 ist eine luftdichte Hülse 129 vorgesehen,
die an dem vorderen Abschnitt des Schreibelements 101 so
befestigt ist, dass sie die Schreibspitze 119 des Schreibelements
umgibt. Die luftdichte Hülse 129 hat
eine Abdeckplatte 130 an ihrer vorderen Seite einer Bohrung 129a,
und wenn das Schreibelement 101 sich zur Schreibposition
bewegt, wird die Abdeckplatte 130 geöffnet und das Schreibelement 119 ragt
aus dem vorderen Ende des Rohrs. Weiter wird, wenn sich das Schreibelement
in die Innenposition bewegt, die Abdeckplatte 130 geschlossen
und die Schreibspitze 119 luftdicht gehalten.
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Die
luftdichte Hülse 129 hat
im Wesentlichen die gleiche Funktion wie die oben unter Bezugnahme auf
das Ausführungsbeispiel
von 1 bis 7 beschriebene luftdichte Hülse 9.
Insbesondere ist die luftdichte Hülse 129 am vorderen
Abschnitt des Schreibelements 101 für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in einer nicht
drehbaren Weise angeordnet, sodass sich, wenn sich das Schreibelement zur
Schreibposition bewegt, die luftdichte Hülse 129 zur vorgeschobenen
Position bewegt und die Abdeckplatte 130 geöffnet wird
und sich, wenn sich das Schreibelement 101 zur Innenposition
bewegt, die luftdichte Hülse 119 zur
zurückgezogenen
Position bewegt und die Abdeckplatte 130 geschlossen wird.
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Bezug
nehmend auf 12 und 13 ist die
luftdichte Hülse 129 aus
einem Kunststoffmaterial gemacht und in das Vorderteil 105 für eine Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
in einem solchen Zustand eingesetzt, dass ein an der Außenseite
angeordneter Vorsprung 131 in eine Führungsnut 132 des
Vorderteils 105 eingesetzt ist. Die luftdichte Hülse 129 hat einen
inneren erhabenen Abschnitt 134, der von einer Innenfläche davon
verläuft
und mit einer an dem Schreibelement 101 ausgebildeten Schulter 133 in Eingriff
bringbar ist. Der innere erhabene Abschnitt 134 steht mit
der Schulter 133 in einer luftdichten Weise in Eingriff,
wenn das Schreibelement 101 an der Innenposition positioniert
ist (14(A)). So bewegt sich die luftdichte
Hülse 129 zusammen
mit der Bewegung des Schreibelements 101, wenn sich das Schreibelement
zur Schreibposition bewegt. Am hinteren Ende der luftdichten Hülse 129 ist
ein Flansch 136 so angeordnet, dass er gegen einen an der
Innenseite des Vorderteils 105 ausgebildeten Anschlag 135 stößt. Wenn
die luftdichte Hülse 129 bis
zu der Position vorrückt,
wo der Flansch 136 gegen den Anschlag 135 stößt, wie
in 14(B) dargestellt, stoppt die
luftdichte Hülse 129 demgemäß an dieser
Position und wird an der vorgeschobenen Position gehalten. Wenn
das Schreibelement weiter vorrückt,
wird der Eingriff zwischen dem inneren erhabenen Abschnitt 134 und
der Schulter 133 gelöst
und nur das Schreibelement rückt
vor.
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Die
Abdeckplatte 130 ist durch ein integral ausgebildetes Gelenk 138 am
Basisende einer abgeschrägten Öffnungskante 137 schwenkbar
vorgesehen, und an ihrer Rückseite
ist eine massive vorstehende Rippe 139 ausgebildet. An
dem Vorderteil 105 sind eine Gleitfläche 140, an welcher
die vorstehende Rippe 139 gleitet, und ein Fensterloch 141,
in welches die vorstehende Rippe 139 eindringt, vorgesehen.
Wenn die luftdichte Hülse 129 an
der zurückgezogenen
Position positioniert ist, kontaktiert die vorstehende Rippe 139 gleitend
die Gleitfläche 140 und drückt die
Abdeckplatte 130 gegen die abgeschrägte Öffnungskante 137,
wodurch eine Bohrung 129a der luftdichten Hülse geschlossen
wird (14(A)).
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Wie
oben beschrieben, ragt die vorstehende Rippe 139, wenn
sich die luftdichte Hülse 129 bis
zur vorgeschobenen Position bewegt, in das Fensterloch 141 und
die Abdeckplatte 130 dreht sich (14(C)), wodurch
es möglich
wird, die Bohrung der luftdichten Hülse 129 zu öffnen, um
die Schreibspitze 119 des Schreibelements 101 aus
der Öffnung 104 des
Vorderteils 105 nach außen ragen zu lassen (15(A)). Wenn sich der Drehnocken 110 wie oben
beschrieben dreht (14(B)),
um das Schreibgerät 101 in
der Schreibposition zu halten, kann ein Schreibvorgang ausgeführt werden,
wie in 15(C) dargestellt.
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Wenn
das Schreibelement 101 gestoßen wird, um es von der Schreibposition
zur Innenposition zurückzuziehen,
greift die Schulter 133 den inneren erhabenen Abschnitt 134 während der
Bewegung (14(C)), und die luftdichte Hülse 129 kehrt
von der vorgeschobenen Position zusammen mit einer Bewegung des
Schreibelements 101 zur zurückgezogenen Position zurück. Hierbei
löst sich
die vorstehende Rippe 139 aus dem Fensterloch 141 und
gleitet auf der Gleitfläche 140 (14(B)), und die Abdeckplatte 130 wird
durch die vorstehende Rippe 139 gedreht und dadurch gegen
die abgeschrägte Öffnungskante 137 gedrückt, wodurch
die Schreibspitze 119 luftdicht gehalten wird ( 14(A)). Wenn die Schulter 133 und der
innere erhabene Abschnitt 134 der luftdichten Hülse 129 durch
eine starke Kontaktkraft eng miteinander in Kontakt sind, wird die
luftdichte Eigenschaft verbessert. Demgemäß kann zum Beispiel eine Feder
(nicht dargestellt) zwischen dem Flansch 120 des Schreibelements 101 und
dem hinteren Ende der luftdichten Hülse 129 vorgesehen sein,
um die luftdichte Hülse 129 nach
vorne vorzuspannen.
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Durch
den obigen Aufbau des Schreibgeräts 102 ist,
da der Führungsnocken,
der eine Drehung auf den Drehnocken ausübt, integral an dem hinteren Abschnitt
des Vorderteils ausgebildet ist, die Anzahl von den Vorschubmechanismus
des Drehnockentyps bildenden Teilen reduziert, wodurch ein Schreibgerät mit einem
einfachen Aufbau bereitgestellt wird. Da außerdem der Vorschubmechanismus
des Drehnockentyps in den vorderen Abschnitt des Rohrs integriert
ist, kann, selbst wenn ein langes Schreibelement verwendet und zusammen
mit der luftdichten Hülse
integriert ist, das gesamte Schreibgerät kompakt gemacht werden und
für lange
Zeit benutzt werden, da das Schreibelement in einem luftdichten
Zustand gehalten wird, wenn es nicht benutzt wird.
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Aus
der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung
ein verbessertes Schreibgerät
aufweist. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Varianten an
den in der obigen Beschreibung beschriebenen Ausführungsbeispielen
ohne Verlassen des breiten erfindungsgemäßen Konzepts vorgenommen werden
können.