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Die
Erfindung betrifft ein Schalungssystem mit einem Schalungsträger vorzugsweise
zum Tragen zumindest eines Schalungsteils, und einer mit dem Schalungsträger beweglich
gekoppelten Magnetvorrichtung zum Fixieren der Position des Schalungsträgers auf
einer Schalungsunterlage, wobei die Magnetvorrichtung einen Magnetkörper aufweist,
der zwischen einer angehobenen Stellung, in welcher der Schalungsträger gemeinsam
mit der Magnetvorrichtung gegenüber
der Schalungsunterlage verschieblich ist, und einer abgesenkten
Stellung, in welcher das Schalungssystem gegenüber der Schalungsunterlage
magnetisch festgelegt ist, überführbar ist.
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Ein
gattungsgemäßes Schalungssystem
ist bekannt, bei welchem ein mit dem Schalungsträger beweglich koppelbarer Magnetkörper im
Koppelungszustand um eine Schwenkachse zwischen einer angehobenen
Stellung und einer aufgesetzten Stellung verschwenkbar ist.
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Bei
derartige Schalungssysteme ergibt sich das Problem, dass durch die
Schwenkbewegung der Magnetkörper
von der angehobenen Stellung in die aufgesetzte Stellung oft nicht
unerhebliche Kräfte
mit Kraftanteilen in der Ebene der Schalungsunterlage auftreten,
welche die bereits platzierten und genau zueinander ausgerichteten
Schalungselemente bzw. Schalungsträger verschieben oder verdrehen,
so dass eine präzise
Positionierung der Schalungsträger
zueinander erschwert wird.
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Um
die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beseitigen,
stellt die Erfindung ein Schalungssystem der eingangs genannten
Art bereits, wobei die Magnetvorrichtung zum Überführen des Magnetkörpers zwischen
der angehobenen Stellung und der abgesenkten Stellung gegenüber dem Schalungsträger verschieblich
ist. Die Magnetvorrichtung ist mit dem Schalungsträger gattungsgemäß beweglich
gekoppelt, erfindungsgemäß aber auch gleichzeitig
gegenüber
dem Schalungsträger
verschieblich. Dies hat den Vorteil, dass der Magnetkörper zusammen
mit Schalungsträger
verschieblich ist zunächst
präzise
platziert werden kann, da der Magnetkörper und der Schalungsträger gekoppelt
sind, der Magnetkörper
aber auch zusätzlich
zwischen der angehobenen Stel lung und der aufgesetzten Stellung in
einer im Wesentlichen translatorischen Bewegung bei Vermeidung einer
Verschwenkung überführt werden
kann. Dabei können
Kräfte
mit Kraftanteilen in der Ebene der Schalungsunterlage weitgehend
vermieden werden, welche die bereits platzierten und genau zueinander
ausgerichteten Schalungselemente bzw. Schalungsträger verschieben
oder verdrehen können.
Mit dem erfindungsgemäßen Schalungssystem
kann ein Schalungsteil einfacher und präziser positioniert werden,
als es der Stand der Technik erlaubt.
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Um
ein Schalungssystem nach dem Prinzip eines Baukastens zu schaffen,
bei dem die Magnetvorrichtungen und Schalungsträger austauschbar sind, ist
es von besonderem Vorteil, wenn die Magnetvorrichtung und der Schalungsträger lösbar miteinander
gekoppelt sind.
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Die
mechanische Umsetzung einer Führungseinrichtung
zum Überführen des
Magnetkörpers
zwischen der angehobenen Stellung und der abgesenkten Stellung gestaltet
sich als besonders einfach, wenn der Magnetkörper in einer im Wesentlichen
linearen Bewegung zwischen der angehobenen Stellung und der abgesenkten
Stellung überführbar ist.
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Die
Querkräfte,
die parallel zur Schalungsunterlage wirken und eine Verschiebung
oder Verdrehung der bereits platzierten und ausgerichteten Schalungsträger verursachen
könnten,
können
fast vollständig
unterbunden werden, wenn die Bewegungsrichtung der linearen Überführungsbewegung im
Wesentlichen senkrecht zur Schalungsunterlage verläuft.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Schalungssystem zumindest eine Führungseinrichtung
mit zumindest einem Führungsabschnitt
und zumindest einem Aufnahmeabschnitt, wobei sich der Führungsabschnitt
mit dem Aufnahmeabschnitt vorzugsweise lösbar in Eingriff bringbar ist.
Eine derartige Führungseinrichtung
lässt sich
mit geringem Fertigungsaufwand besonders einfach und kostengünstig herstellen,
wobei eine leicht lösbare
aber dennoch stabile Koppelung zwischen dem Magnetkörper und
dem Schalungsträger
bewerkstelligt werden kann.
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Um
ein Eindringen von Beton in einen Spalt zwischen einem Schalungsteil
und der Schalungsunterlage beim Füllen der Schalung mit Beton
zu vermeiden, erweist es sich als hilfreich, wenn die Magnetvorrichtung
in der abgesenkten Stellung des Magnetkör pers eine Kraft auf den Schalungsträger ausübt, um diesen
gegen die Schalungsunterlage zu drücken. Dabei wird auch ein von
dem Schalungsträger getragenes
Schalungsteil fest gegen die Schalungsunterlage gedrückt, wodurch
sich die Größe eines Spalts
zwischen den Berührungsflächen des
Schalungsteils und der Schalungsunterlage verringern lässt.
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Die
Haltekraft des Magnetkörpers
lässt sich besonders
gut auf den Schalungsträger übertragen, wenn
der Führungsabschnitt
fest mit dem Magnetkörper
verbunden ist.
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Eine
stabile Koppelung der Magnetvorrichtung an den Schalungsträger und
eine besonders gleichmäßige Führung lässt sich
dadurch bewerkstelligen, dass die Führungseinrichtung zumindest zwei
Führungsabschnitte
umfasst, welche von unterschiedlichen Seiten des Magnetkörpers im
Wesentlichen auf einer Achse liegend hervorstehen.
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In
einem bevorzugten weil besonders einfach herzustellenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst der Aufnahmeabschnitt eine vorzugsweise längliche
Nut und der Führungsabschnitt
umfasst einen Vorsprung, der in die Nut hineinragt.
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Eine
leicht lösbare
Koppelung der Magnetvorrichtung an den Schalungsträger lässt sich
dadurch bewerkstelligen, dass die Nut zu einem Ende hin offen ist.
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Eine
stabile Koppelung der Magnetvorrichtung an den Schalungsträger und
eine besonders gleichmäßige Führung lässt sich
auch dadurch bewerkstelligen, dass der Schalungsträger zumindest zwei
Aufnahmeabschnitte umfasst, welche in Längsrichtung des Schalungsträgers voneinander
beabstandet angeordnet sind.
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Ein
wesentlicher Aspekt der Erfindung ist ein für das erfindungsgemäße Schalungssystem
geeigneter Schalungsträger
von besonders stabiler Bauart, welcher ein längliches Profil mit einem im
Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt umfasst, wobei das Profil einen Rücken und zwei vom Rücken im Wesentlichen
senkrecht hervorstehende Schenkel aufweist. Der Schalungsträger dieser
Gestalt kann auch unabhängig
von dem erfindungsgemäßen Schalungssystem
zum Einsatz kommen.
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Bei
einer besonders biegefesten und verwindungssteifen Ausführung des
Schalungsträgers
umfasst der Schalungsträgers
zumindest ein im Wesentlichen flächiges
Verstei fungselement, welches sich im Wesentlichen senkrecht zum
Rücken
und/oder senkrecht zu den Schenkeln des C-Profils erstreckt. Dieser
besonders biegefeste und verwindungssteife Schalungsträger zeichnet
sich darüber
hinaus auch durch geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten
aus.
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Die
Steifigkeit und Stabilität
des Schalungsträgers
kann weiter erhöht
werden, wenn das Versteifungselement die Schenkel des Profils miteinander verbindet.
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Die
Steifigkeit und Stabilität
des Schalungsträgers
kann noch erhöht
werden, dass das Versteifungselement den Rücken des Profils mit zumindest einem
der Schenkel verbindet.
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Um
die Befestigung eines Schalungsteils am Schalungsträger zu vereinfachen,
ist es von Vorteil, wenn der Schalungsträger am Rücken des Profils im Bereich
zwischen zwei Versteifungselementen zumindest einen Durchbruch aufweist.
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Die
Anzahl der erforderlichen Bauteile des Schalungsträgers, folglich
auch dessen Gewicht und Fertigungsaufwand, kann dadurch verringert
werden, dass das Versteifungselement als Aufnahmeabschnitt ausgebildet
ist.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die
Schenkel des Profils unterschiedlich lang. Ein Schalungsträger mit
derartiger Gestalt bietet bei minimalem Gewicht den Vorteil einer
optimalen Kraftverteilung, wenn beim Befüllen der Schalungsform mit
Beton die Gewichtskraft des flüssigen
Betons auf die Schalungen bzw. Schalungsträger wirkt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Schalungsträger als Schalung ausgebildet
und umfasst zumindest eine Schalungsfläche.
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In
einem bevorzugten Schalungssystem, welches dem Anwender neben den
bereits genannten Vorteilen den Vorteil großer Flexibilität durch
Bereitstellung einer Vielzahl von Verstellmöglichkeiten für die Magnetvorrichtung
bietet, weist der Schalungsträger
mindestens drei Aufnahmeabschnitte auf, die vorzugsweise in Längsrichtung
des Schalungsträgers
in etwa gleichmäßig voneinander
beabstandet sind.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Führungseinrichtung
eine Kulissenführung
auf, in welcher der Führungsabschnitt
gleitend führbar
ist.
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Um
beim Überführen des
Magnetkörpers zwischen
den angehobenen und abgesenkten Stellungen das Auftreten von Kräften weitestgehend
zu unterbinden, die eine ungewollte Verschiebung oder Verdrehung
eines bereits platzierten Schalungsträgers auf der Schalungsunterlage
bewirken könnten, ist
es von besonderem Vorteil, wenn eine Führungsrichtung der Kulissenführung in
etwa senkrecht zur Längsrichtung
des Schalungsträgers
verläuft.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Kulissenführung
dabei über
eine Länge,
die in etwa dem halben Abstand der Schenkel des C-Profils entspricht.
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Die
wesentlichen Merkmale und bevorzugten Ausführungen der Erfindung werden
nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a zeigt
einen Schalungsträger
für das erfindungsgemäße Schalungssystem
in einer ersten Ausführungsform
mit einem im Querschnitt C-förmigen
Profilkörper.
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1b zeigt
eine Seitenansicht des Schalungsträgers aus 1a.
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1c zeigt
einen Schnitt A-A des Schalungsträgers aus 1b.
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1d zeigt
einen Schnitt B-B des Schalungsträgers aus 1b.
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2a zeigt
einen als Befestigungswinkel ausgeführten Schalungsträger einer
zweiten Ausführungsform
für das
erfindungsgemäße Schalungssystem,
mit einem Zwischenstück
und einem Schalungsteil.
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2b zeigt
eine Vorderansicht des Befestigungswinkels aus 2a.
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2c zeigt
eine Seitenansicht des Befestigungswinkels aus 2a.
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2d zeigt
eine Draufsicht auf den Befestigungswinkel aus 2a.
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3a zeigt
eine Magnetvorrichtung für
das erfindungsgemäße Schalungssystem
in einer Gesamtansicht.
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3b zeigt
eine Vorderansicht der Magnetvorrichtung in einer angehobenen Stellung.
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3c zeigt
eine Schnittansicht der Magnetvorrichtung aus 3b.
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3d zeigt
eine Vorderansicht der Magnetvorrichtung in abgesenkter Stellung.
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3e zeigt
eine Schnittansicht der Magnetvorrichtung aus 3d.
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3f zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der
Magnetvorrichtung aus 3c.
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3g zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der
Magnetvorrichtung aus 3e.
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4a zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem Schalungsträger des ersten Ausführungsbeispiels
im entkoppelten Zustand.
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4b zeigt
das Schalungssystem aus 4a in
einer Gesamtansicht.
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4c zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem Schalungsträger des ersten Ausführungsbeispiels
im gekoppelten Zustand, wobei sich die Magnetvorrichtung in angehobener
Stellung befindet.
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4d zeigt
das Schalungssystem aus 4c in
einer Gesamtansicht.
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4e zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem Schalungsträger des ersten Ausführungsbeispiels
im gekoppelten Zustand, wobei sich die Magnetvorrichtung in abgesenkter
Stellung befindet.
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4f zeigt
das Schalungssystem aus 4e in
einer Gesamtansicht.
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5a zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem als Befestigungswinkel ausgeführten Schalungsträger des
zweiten Ausführungsbeispiels
im entkoppelten Zustand.
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5b zeigt
das Schalungssystem aus 5a in
einer Gesamtansicht.
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5c zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem als Befestigungswinkel ausgeführten Schalungsträger des
zweiten Ausführungsbeispiels
im gekoppelten Zustand, wobei sich der Magnetkörper in angehobener Stellung
befindet.
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5d zeigt
das Schalungssystem aus 5c in
einer Gesamtansicht.
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5e zeigt
das erfindungsgemäße Schalungssystem
mit der Magnetvorrichtung und dem als Befestigungswinkel ausgeführten Schalungsträger des
zweiten Ausführungsbeispiels
im gekoppelten Zustand, wobei sich die Magnetvorrichtung in abgesenkter
Stellung befindet.
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5f zeigt
das Schalungssystem aus 5e in
einer Gesamtansicht.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden positionsangebende Begriffe
wie „oben", „unten", „links", „rechts" oder dergleichen
verwendet, die dem besseren Verständnis der Erfindungsbeschreibung dienen.
Diese positionsangebenden Bezeichnungen sind jeweils nur im Bezug
auf die jeweilige Darstellung der Zeichnung zu verstehen und haben
darüber hinaus
keinen bindenden Charakter.
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Die
Erfindung betrifft ein insbesondere in den 4a bis 4f und 5a bis 5f dargestelltes
Schalungssystem 1 mit einem Schalungsträger 2 zum Tragen eines
Schalungsteils 10, und einer mit dem Schalungsträger 2 beweglich
koppelbaren Magnetvorrichtung 3 zum Fixieren der Position
des Schalungsträgers 2 auf
einer Schalungsunterlage 4, wobei die Magnetvorrichtung 3 einen
Magnetkörper 30 aufweist,
der zwischen einer in den 4c, 4d bzw. 5c, 5d dargestellten,
angehobenen Stellung, in welcher der Schalungsträger 2 gemeinsam mit der Magnetvorrichtung 3 gegenüber der
Schalungsunterlage 4 verschieblich ist, und einer in den 4e, 4f bzw. 5e, 5f dargestellten, abgesenkten
Stellung, in welcher das Schalungssystem 1 gegenüber der
Schalungsunterlage 4 magnetisch festgelegt ist, überführbar ist.
Zum Überführen des
Magnetkörpers 30 bzw.
der Magnetvorrichtung 3 zwischen der angehobenen Stellung
und der abgesenkten Stellung ist die Magnetvorrichtung 3 gegenüber dem
Schalungsträger 2 verschieblich.
Die angehobene Stellung des Magnetkörpers 30 bzw. der
Magnetvorrichtung 3 in einem mit dem Schalungsträger 2 gekoppelten
Zustand ist insbesondere in den 4c, 4d sowie 5c und 5d dargestellt.
Die abgesenkte Stellung des Magnetkörpers 30 bzw. der
Magnetvorrichtung 3 in einem mit dem Schalungsträger 2 gekoppelten
Zustand ist insbesondere in den 4e, 4f sowie 5e und 5f dargestellt.
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Nachstehend
werden die wesentlichen Merkmale des Schalungsträgers 2 eines ersten
Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die 1a bis 1d erläutert.
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1a zeigt
eine Gesamtansicht des Schalungsträgers 2 des ersten
Ausführungsbeispiels
in einer Gesamtansicht. Der Schalungsträger 2 des ersten Ausführungsbeispiels
umfasst einen länglichen, im
Querschnitt im Wesentlichen C-förmigen
Profilkörper 20 mit
einem oberen Schenkel 21, einem unteren Schenkel 22 und
einem die Schenkel 21, 22 verbindenden Rücken 23.
Die oberen und unteren Schenkel 21, 22 stehen
jeweils senkrecht vom Rücken 23 des
C-Profils 20 ab, wie in den Schnittansichten der 1c und 1d dargestellt
ist, wobei die Schenkel 21, 22 unterschiedlich
lang sind und der obere Schenkel 21 länger ist bzw. weiter vom Rücken 23 absteht
als der untere Schenkel 22. Der C-förmige Profilkörper 20 kann
eine im Wesentlichen beliebige Länge
aufweisen. In das C-Profil 20 sind, wie in den 1a, 1c und 1d besonders
anschaulich dargestellt ist, zwischen den Schenkeln 21, 22 jeweils
identische, flächige
Versteifungselemente 25 in gleichmäßigem Abstand voneinander eingeschweißt. Diese
flächigen
Versteifungselemente 25 sind vorzugsweise aus einem Blech
in der in den 1a bis 1d dargestellten
Form freigeschnitten oder herausgestanzt. Diese in das C-Profil 20 eingeschweißten, flächigen Versteifungselemente 25 dienen gleichzeitig
der Versteifung des Schalungsträgers 2 und
der Aufnahme bzw. der Ankoppelung von Führungsabschnitten 36 der
Magnetvorrichtung 3 und werden nachstehend im Zusammenhang
mit dem Schalungsträger 20 des
ersten Ausführungsbeispiels auch
als Aufnahmeabschnitte 25 bezeichnet. D.h. die Verbindungsabschnitte 25 sind
als Aufnahmeabschnitte 25 im Sinne der Erfindung ausgebildet
und mit einer Doppelfunktion – einerseits
Versteifung des Schalungsträgers 2 und
andererseits Koppelungsstelle für
die Magnetvorrichtung 3 – belegt.
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Mit
Bezug auf die 1a, 1c und 1d werden
nachstehend die wesentlichen Merkmale der als Aufnahmeabschnitte 25 ausgebildeten Versteifungselemente 25 beschrieben.
Die Aufnahmeabschnitte 25 weisen zwei Schenkel unterschiedlicher
Länge auf,
die sich im Wesentlichen in paralleler Richtung erstrecken und zwischen
sich einen U-förmigen
Spalt 26 bilden. Der längere – in der
Darstellung der 1c und 1d rechte – Schenkel hat
eine Länge,
die im Wesentlichen dem Abstand der oberen und unteren Schenkel 21, 22 des
C-förmigen
Profilkörpers 20 entspricht.
Der die beiden Schenkel des Aufnahmeabschnitts 25 teilende
Spalt 26 verläuft
im Wesentlichen parallel zu den linken und rechten Außenkanten
des Aufnahmeabschnitts 25 und erstreckt sich in etwa über die
halbe Länge der
rechten Außenkante
vom oberen Rand in das Material des Aufnahmeabschnitts 25 hinein.
Am unteren Ende des Aufnahmeabschnitts 25 ist vom linken
Rand her ein U-förmiger
Schlitz vorgesehen, der sich in etwa über die Hälfte der Breite des Aufnahmeabschnitts 25 in
das Innere des Materials des Aufnahmeabschnitts 25 erstreckt
und im Wesentlichen parallel zur unteren Kante des Aufnahmeabschnitts 25 verläuft. Dieser
Schlitz ist zur Aufnahme des unteren Schenkels 22 des C-Profils 20 vorgesehen
und entsprechend breit bemessen. Der längere Schenkel des Aufnahmeabschnitts 25 ist,
wie in den 1c und 1d dargestellt,
auf den Abstand der oberen und unteren Schenkel 21, 22 des
Profilkörpers 20 abgestimmt
und wird im Einbauzustand mit beiden Schenkeln 21, 22 sowie
dem Rücken 23 in
Anlage gebracht und verschweißt,
was symbolisch durch die Striche dargestellt ist. Dieser, den unteren
Schenkel 22 des C-profilförmigen Körpers 20 umgreifende
Vorsprung hat den Zweck, den unteren Schenkel 22 von der
Schalungsunterlage 4 im Anwendungsfall zu beabstanden,
was die Auflagefläche
des Schalungsträgers 20 verringert.
Zur weiteren Verringerung der Auflagefläche kann die Unterkante des
Vorsprungs, wie in den 1a, 1c und 1d dargestellt
ist, nach innen hin ausgebaucht sein. Dadurch werden eventuelle
Unebenheiten der Schalungsunterlage 4 ausgeglichen und
eine präzise
Positionierung des Schalungsträgers 20 auf
der Schalungsunterlage 4 ermöglicht. Auf den Vorsprung am
unteren Ende des Aufnahmeabschnitts 25, welcher den unteren
Schenkel 22 des C-Profils 20 umgreift, kann aber
auch verzichtet werden, so dass das untere Ende des Aufnahmeabschnitts 25 im
Wesentlichen mit der Unterseite des Profilkörpers 20 fluchtet,
wie in den 4a bis 4f dargestellt
ist.
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Die
Aufnahmeabschnitte 25 sind in Längsrichtung des Profilkörpers 20 mit
gleichmäßigem Abstand
zueinander zwischen den Schenkeln 21, 22 angeordnet,
und mit beiden Schenkeln 21, 22 sowie dem Rücken 23 in
einer Weise verschweißt,
dass sich die Aufnahmeabschnitte 25 parallel zueinander und
jeweils in etwa senkrecht zu beiden Schenkeln 21, 22 sowie
in etwa senkrecht zum Rücken 23 des C-förmigen Profilkörpers 20 erstrecken,
was dem so entstehenden Schalungsträger 2 eine besonders hohe
Steifigkeit verleiht. Zwischen den Aufnahmeabschnitten 25 können am
Rücken
des C-förmigen
Profilkörpers 20 fensterartige
Durchbrüche 24 vorgesehen
sein, um Schalungsteile 10 beispielsweise durch Klammern
(nicht dargestellt) auf einfache Weise am Schalungsträger 2 zu
befestigen, ohne dass die Notwendigkeit besteht, den Rücken 23 des
Profilkörpers 20 an
jeder Befestigungsstelle zu durchbohren. Wenngleich in den 1a und 1b lediglich
drei Aufnahmeabschnitte 25 dargestellt sind, so wird darauf
hingewiesen, dass die Länge
des Schalungsträgers 2 theoretisch
nach Belieben wählbar
ist und dazu eine Vielzahl von Aufnahmeabschnitten 25 umfassen
kann, wobei zumindest zwei benachbarte Aufnahmeabschnitte 25 in
einem auf die weiter unten beschriebene Magnetvorrichtung 3 abgestimmten
Abstand angeordnet sind. Der Schalungsträger 2 des ersten Ausführungsbeispiels
eignet sich darüber
hinaus für
Anwendungen unabhängig
von der nachstehend beschriebenen Magnetvorrichtung 3.
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Mit
Bezug auf die 2a bis 2d wird nun
der als Befestigungswinkel 27 ausgeführte Schalungsträger 2 des
zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Der Befestigungswinkel 27, der in 2a mit
einem Zwischenstück 11 und
einem Schalungsteil 10 dargestellt ist, umfasst einen mit
einer Vielzahl von Bohrungen versehenen Rücken und zwei senkrecht von
dem Rücken
hervorstehenden Schenkel 25, die von der Schenkeloberseite
jeweils mit einem im Wesentlichen parallel zu dem Rücken des
Befestigungswinkels 27 verlaufenden, nutartigen Aufnahmeschlitz 26 versehen
sind. In der Draufsicht der 2d ist
zu sehen, dass der Befestigungswinkel 27 im Querschnitt
im Wesentlichen ein C-förmiges
Profil aufweist. Die nutartigen Aufnahmeschlitze 26 sind
im gleichen Abstand vom Rücken
des Befestigungswinkels 27 in den als Aufnahmeabschnitten 25 bezeichneten
Schenkeln des Befestigungswinkels 27 angebracht und ragen
bis auf dieselbe Tiefe in das Material der Aufnahmeabschnitte 25 hinein.
Die nutartigen Aufnahme schlitze 26 dienen als Kulissenführung für die gleitfähig darin
aufgenommenen Führungsabschnitte 36 der
Magnetvorrichtung 3 mit Verstellmöglichkeit in einer zur Bewegungsrichtung
der Überführungsbewegung
parallelen Richtung beim Überführen des
Magnetkörpers 30 zwischen
den angehobenen und abgesetzten Stellungen. Die Schenkel 25 des
Befestigungswinkels 27 sind an ihrem freien oberen Ende
angeschrägt.
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2b zeigt
eine Vorderansicht des Befestigungswinkels 27, allerdings
ohne Zwischenstück 11 und
Schalungsteil 10.
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2c zeigt
eine Seitenansicht des Befestigungswinkels 27 aus 2b.
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2d zeigt
eine Draufsicht auf den Befestigungswinkel 27 der 2b.
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Nachstehend
werden mit Bezug auf die 3a bis 3g die
wesentlichen Merkmale der Magnetvorrichtung 3 beschrieben.
Die Magnetvorrichtung 3 umfasst einen im Wesentlichen quaderförmigen Magnetkörper 30 auf
dessen Oberseite eine im Wesentlichen rechteckige Metallplatte 35 aufgeschraubt
und/oder aufgeschweißt
ist. Der Umriss der Metallplatte 35 entspricht in der Draufsicht
im Wesentlichen dem Umriss des Magnetkörpers 30, wobei die
Metallplatte 35 um 90° gegenüber dem
Magnetkörper 30 verdreht
ist, und wobei eine Breitrandseite der Metallplatte 35 mit
einer Längsrandseite
des quaderförmigen
Magnetkörpers 30 fluchtet
und das gegenüber
liegende Ende der Metallplatte 35 über die gegenüber liegende
Längsrandseite
des Magnetkörpers 30 hervorsteht.
An dem über
die eine Längsrandseite
des Magnetkörpers 30 hervorstehenden, freien
Ende der Metallplatte 30 ist eine Metallstange 36 angeschweißt, die
sich rechtwinkelig zur Längsrichtung
der Metallplatte 35 und parallel zur Längsrichtung des Magnetkörpers 30 erstreckt
und die Länge
des Magnetkörpers 30 beidseitig überragt.
Auf der Oberseite der Metallplatte 25 ist des Weiteren
ein Griff 39 zum Anheben und Tragen der Magnetvorrichtung 3 vorgesehen.
Symbolisch sind zur Darstellung der Verbindung der Metallplatte
mit dem Magnetkörper 30 Schraubenköpfe dargestellt.
An der Längsrandseite
des Magnetkörpers 30,
die mit einer Breitrandseite der Metallplatte 35 fluchtet,
ist ein Exzenter 37 mit einem Exzenterhebel 38 vorgesehen,
der schwenkbar bzw. drehbar am Magnetkörper 30 angebracht
ist. An der Unterseite des Magnetkörpers 30, die gleichzeitig
die Auflageseite für
die Auflage des Magnetkörpers 30 auf
der Schalungsunterlage 4 bildet, sind insgesamt vier im
Wesentlichen stufenförmig
zylindrische Bohrungen 31 senkrecht zur Unterseite des
Magnetkörpers 30 vorgesehen.
In diesen zweistufigen zylindrischen Boh rungen 31 sind,
wie in den 3f und 3g gezeigt,
stufenförmige,
im Wesentlichen zylindrische Bolzen 33, welche die Füße 33 der
Magnetvorrichtung 3 bilden, eingelassen. Die Füße 33 weisen,
wie in den 3f und 3g dargestellt
ist, einen im Wesentlichen T-förmigen
Querschnitt auf, wobei die Kontur des breiten Kopfabschnitts im
Wesentlichen auf die Kontur der Aufnahmebohrung 31 abgestimmt
ist. In die eine Stufe bildende Vertiefung, die von der Unterseite
des Magnetkörpers 30 in
das Material des Magnetkörpers 30 eingebracht
ist, ist ein im Wesentlichen ringförmiger Deckel 34 eingesetzt.
Der Deckel 34 weist eine Durchgangsöffnung auf, die im Wesentlichen auf
den Durchmesser des dünneren
Abschnitts des Fußes 33 abgestimmt
ist, wobei der Deckel den breiten Kopfabschnitt des Fußes 33 zurückhält, so dass der
Fuß 33,
der von einem Federelement 32 vorgespannt wird, beim Abheben
der Magnetvorrichtung 3 von der Schalungsunterlage 4 nicht
aus der Bohrung 31 fallen kann.
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3b, 3c und 3f zeigen
die Magnetvorrichtung 3, wobei sich der Magnetkörper 30 in einer
gegenüber
der Schalungsunterlage 4 angehobenen Stellung befindet.
Der Einfachheit halber ist zur Darstellung der Bohrungen 31,
Federelemente 32 und Füße 33 eine
vereinfachte Darstellung gewählt.
Die detailgetreue Darstellung ist in den 3f und 3g zu
sehen. In der angehobenen Stellung des Magnetkörpers bzw. der Magnetvorrichtung 3 stehen
die Füße 33 über die
Unterseite des Magnetkörpers 30 hervor,
so dass die Unterseite des Magnetkörpers 30 von der Oberfläche der
Schalungsunterlage 4 beabstandet ist. Die magnetische Anziehungskraft
des Magnetkörpers 30 auf
die Schalungsunterlage ist in der angehobenen Stellung des Magnetkörpers 30 bzw.
der Magnetvorrichtung 3 im Wesentlichen vernachlässigbar,
so dass die auf die Schalungsunterlage 4 ausgeübte Kraft
im Wesentlichen der Gewichtskraft der Magnetvorrichtung 3 entspricht.
Durch Drehung des Exzenters 37 in eine entsprechende Position
wird ein Umfangsabschnitt des Exzenters 37 in Anlage mit
der Schalungsunterlage 4 gebracht, dessen Abstand zur Drehachse
des Exzenters 37 größer ist
als der Abstand der Drehachse zur Unterseite des Magnetkörpers 30. 3c zeigt eine
Schnittansicht der Magnetvorrichtung 3 in der angehobenen
Stellung und 3f eine zugehörige Detailansicht
der Bohrung 31, des Federelements 32, des Fußes 33 sowie
des Deckels 34 der Magnetvorrichtung 3.
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3d, 3e und 3g zeigen
den Magnetkörper 30 bzw.
die Magnetvorrichtung 3 in einer gegenüber der Schalungsunterlage 4 abgesenkten Stellung,
wobei sich die Füße 33 vollständig in
den Aufnahmen 31 befinden und der Magnetkörper 30 die volle
Magnet kraft entfaltet. Zusätzlich
zur Gewichtskraft zieht die in Wechselwirkung mit der Schalungsunterlage 4 entwickelte
Magnetkraft 30 bzw. die gesamte Magnetvorrichtung 3 senkrecht
zur Schalungsunterlage 4 nach unten. Der Exzenter 37 befindet
sich dabei in einer Stellung, in welcher kein Umfangsabschnitt des
Exzenters 37 über
die Unterseite des Magnetkörpers 30 herausragt.
In 3g ist im Detail dargestellt, wie ein Fuß 33 entgegen
der Kraft des Federelements 32 in das Innere der Bohrung 31 gedrückt ist
und vollständig
im Inneren der Bohrung 31 aufgenommen ist.
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Nachstehend
wird die bevorzugte Anwendung der Erfindung mit Bezug auf die 4a bis 4f sowie 5a bis 5f beschrieben.
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Die 4a bis 4f zeigen
symbolisch die Anwendung des Schalungssystems 1 mit der
oben beschriebenen Magnetvorrichtung 3 und dem oben beschriebenen
Schalungsträger 2 des
ersten Ausführungsbeispiels. 4a und 4b zeigen
einen entkoppelten Zustand der Schalungseinrichtung 2 und
der Magnetvorrichtung 3. Der Schalungsträger 2 steht
auf einer Schalungsunterlage 4 und trägt ein am Rücken 23 des C-förmigen Profilkörpers 20 angeschraubtes
Schalungsteil 10. Im entkoppelten Zustand ist die Magnetvorrichtung 3 unabhängig von dem
Schalungsträger 2 mit
angeschraubtem Schalungsteil 10 bewegbar und beispielsweise
nach dem Prinzip eines Baukastens austauschbar.
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Zur
Erstellung einer mit flüssigem
Beton zu füllenden
Schalung wird der Schalungsträger 2 mit angeschraubtem
Schalungsteil 10 in seine bestimmungsgemäße Position
auf der Schalungsunterlage 4 gebracht. Zur Koppelung der
Magnetvorrichtung 3 an den Schalungsträger 2 werden die freien
Enden der an die Metallplatte 35 angeschweißten Metallstange 36 von
oben in die U-förmigen,
nutartigen und länglichen
Aufnahmeschlitze 26 der Aufnahmeabschnitte 25 eingebracht.
Die nutartigen Aufnahmeschlitze 26 sind nach oben offen
und dienen den darin anzuordnenden, freien Enden der Metallstange 36,
die nachstehend auch als Führungsabschnitte 36 bezeichnet
werden, als Kulissenführung.
In dieser Kulissenführung 26 sind
die freien Enden der Metallstange 36 bzw. die Führungsabschnitte
beweglich aufgenommen und in der Bewegungsrichtung des Magnetkörpers beim Überführen von
der angehobenen in die abgesenkte Stellung gleitend führbar. Die nutartige
Aufnahme 26 kann, wie dargestellt, zum oberen Ende hin
offen sein oder aber geschlossen sein, um die Magnetvorrichtung 3 nicht
lösbar
mit dem Schalungsträger 2 zu
koppeln. In der in den 4a bis 4f dargestellten
Ausführung,
ist die nutartige Aufnahme 26 nach oben offen und die Magnetvorrichtung 3 ist
lösbar
an den Schalungsträger gekoppelt.
In der in 4c und 4d dargestellten, angehobenen
Stellung des Magnetkörpers 30 bzw. der
Magnetvorrichtung 3 sind die Magnetvorrichtung 3 und
der Schalungsträger 2 bereits
gekoppelt und gemeinsam auf der Schalungsunterlage 4 verschieblich.
In seiner angehobenen Stellung ist die auf die Schalungsunterlage 4 wirkende
Magnetkraft des Magnetkörpers 30 vernachlässigbar,
so dass beim Verschieben des Schalungssystems, d. h. Schalungsträgers 2 mit
angekoppelter Magnetvorrichtung 3 lediglich die durch die
Gewichtskraft bedingte Reibung beider Elemente zu überwinden
ist.
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Eine
Führungseinrichtung
im Sinne der Erfindung umfasst einerseits die Führungsabschnitte 36 auf
Seiten der Magnetvorrichtung 3 und andererseits die nutartigen
Aufnahmeschlitze 26 in den Aufnahmeabschnitten 25 auf
Seiten des Schalungsträgers 2.
Im gekoppelten Zustand der Magnetvorrichtung 3 und des
Schalungsträgers 2 befinden
sich die Führungsabschnitte 36 formschlüssig im
Eingriff mit den Aufnahmeabschnitten 25, wobei die Kulissenführung lediglich
eine Bewegung der Führungsabschnitte 36 in
einer Richtung zulässt,
die im Wesentlichen der Bewegungsrichtung der Magnetvorrichtung 3 beim Überführen des
Magnetkörpers 30 zwischen
den angehobenen und abgesetzten Stellungen entspricht. Diese Bewegung
erfolgt in einer linearen Bewegung im Wesentlichen senkrecht zur
Schalungsunterlage 4, so dass beim Überführen des Magnetkörpers 30 zwischen
den angehobenen und abgesetzten Stellungen keine Querkräfte parallel
zur Ebene der Schalungsunterlage 4 auftreten, die eine
ungewollte Verschiebung oder Verdrehung des bereits platzierten Schalungsträgers 2 bewirken
könnten.
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Zum Überführen des
Magnetkörpers 30 von in
der in 4c und 4d gezeigten,
angehobenen Stellung gegenüber
der Schalungsunterlage 4 in die in 4e und 4f gezeigte
abgesenkte Stellung, wird von oben eine Druckkraft auf die Magnetvorrichtung 3 ausgeübt, beispielsweise
durch einen Fußtritt oder
dergleichen. Dabei werden die Führungsabschnitte 36 in
den nutartigen Aufnahmeschlitzen 26 bzw. der Kulissenführung gleitend
im Wesentlichen senkrecht auf die Schalungsunterlage 4 zu
bewegt. Die Magnetvorrichtung 3 ist zum Überführen des
Magnetkörpers 30 zwischen
der angehobenen Stellung und der abgesenkten Stellung gegenüber dem
Schalungsträger 2 verschieblich,
und zwar im speziellen in einer linearen Bewegung, deren Bewegungsrichtung im
Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Schalungsunterlage 4 verläuft.
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Beim
Herunterdrücken
der Magnetvorrichtung 3 senkrecht auf die Schalungsunterlage 4 werden
die Federkräfte
der Federelemente 32, welche die Füße 33 vorspannen und über die
Unterseite des Magnetkörpers 30 hervorstehen
lassen, so dass die Unterseite des Magnetkörpers 30 von der Schalungsunterlage 4 beabstandet
ist, überwunden.
Der schwenkbar um die Schwenkachse gelagerte Exzenter 37 wird,
wie in 4e und 4f dargestellt,
automatisch in eine Position gedreht, in welcher kein Umfangsabschnitt
des Exzenters 37 über
die Unterseite des Magnetkörpers 30 hervorsteht.
Die Schwenkachse des Exzenters 37 erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zur Schalungsunterlage 4. Die Federelemente 32 werden
entgegen ihrer Federkraft zusammengedrückt und die Füße 33 werden
vollständig
im Inneren der Aufnahmebohrungen 31 aufgenommen, so dass
kein Abschnitt der Füße 33 über die
Unterseite des Magnetkörpers 30 hervorsteht. Dabei
wird der Magnetkörper 30 mit
seiner Unterseite flächig
in Anlage auf der Schalungsunterlage 4 gebracht, bis er
so seine volle Magnetkraft entfaltet. Weiterhin wird in der abgesenkten
Stellung des Magnetkörpers 30 bzw.
der Magnetvorrichtung 3 der Schalungsträger 2 über die
Metallplatte 35 und die daran angeschweißte Metallstange 36 auf
die Schalungsunterlage 4 gedrückt. Dabei drücken die
sich in den nutartigen Aufnahmeschlitzen 26 der Aufnahmeabschnitte 25 befindlichen
freien Enden der Metallstange 36 bzw. die Führungsabschnitte 36 gegen
den Boden der U-förmigen
Aufnahme, so dass die Position des Schalungssystems 1 auf
der Schalungsunterlage 4 fixiert ist.
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Von
der in den 4e und 4f gezeigten abgesenkten
Stellung ist der Magnetkörper 30 bzw. die
Magnetvorrichtung 3 durch Drehen des Exzenters 37 bei
Betätigung
des Exzenterhebels 38 wieder von der abgesenkten Stellung
in die in 4c und 4d gezeigte,
angehobene Stellung überführbar. Der
in den 4a bis 4f gezeigte
Vorgang ist beliebig oft wiederholbar. Beispielsweise kann die Magnetvorrichtung 3 ausgetauscht
werden und beispielsweise wie in 5a bis 5f gezeigt,
bei einem anderen Anwendungsfall zum Einsatz kommen.
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Wenn
alle erforderlichen Schalungsteile 10 in der oben beschriebenen
Weise platziert sind, so dass eine geschlossene Schalung entsteht,
kann die Schalung mit flüssigem
Beton gefüllt
werden. Nach dem Aushärten
des Betons wird die Schalung bzw. die einzelnen Schalungssysteme 1 in
der beschrieben Weise gelöst.
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5a bis 5f zeigen
eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Schalungssystems mit Magnetvorrichtung 3 und
dem als Befestigungsmittel 27 ausgeführten Schalungsträger 2 des zweiten
Ausführungsbeispiels,
die im Wesentlichen der zuvor im Zusammenhang mit den 4a bis 4f beschriebenen
Anwendung gleicht. Anders als der Schalungsträger 2 des ersten Ausführungsbeispiels
ist der Befestigungswinkel 27 speziell zur Befestigung
einer einzigen Magnetvorrichtung 3 vorgesehen. Ein Schalungsteil 10 wird
mit dem Befestigungswinkel 27 an dessen Rücken verschraubt
und auf der Schalungsunterlage 4 in seine bestimmungsgemäße Position
gebracht. In dem in 5a und 5b gezeigten
Zustand ist die Magnetvorrichtung 3 von dem Befestigungswinkel 27 entkoppelt.
Zum Koppeln der Magnetvorrichtung 3 an den Schalungsträger 2 werden
die freien Enden der Metallstange 36 bzw. die Führungsabschnitte
von oben in die nutartigen Aufnahmeschlitze 26 in den Aufnahmeabschnitten 25 des
Befestigungswinkels 27 eingebracht bzw. eingehängt, so
dass sich die Führungsabschnitte
36 im Eingriff mit den Schenkeln bzw. Aufnahmeabschnitten 25 des
Befestigungswinkels 27 befinden. Im gekoppelten Zustand
der Magnetvorrichtung 3 und des Schalungsträgers 2 sind
die Führungsabschnitte 36 in
den als Kulissenführung
dienenden, nutartigen Aufnahmeschlitzen 26 der Aufnahmeabschnitte 25 in
Bewegungsrichtung des Magnetkörpers 30 beim Überführen zwischen
den angehobenen und abgesetzten Stellungen in einer linearen Bewegung
im Wesentlichen senkrecht zur Schalungsunterlage 4 gleitend
führbar.
Dadurch ist die Magnetvorrichtung 3 gegenüber dem
Schalungsträger 2 zum Überführen des
Magnetkörpers 30 zwischen
den angehobenen und abgesetzten Stellungen verschieblich. In dem
in 5c und 5d gezeigten
Zustand ist die Magnetvorrichtung 3 lösbar an den Schalungsträger 2 gekoppelt
und die Magnetvorrichtung 3 sowie der Schalungsträger 2 sind
gemeinsam und im gekoppelten Zustand auf der Schalungsunterlage 4 verschieblich.
Durch Ausüben
einer Druckkraft, beispielsweise durch einen Tritt auf die Oberseite
des Magnetkörpers 30 wird
der Magnetkörper 30 bzw.
die Magnetvorrichtung 3 von der in 5c und 5d gezeigten,
angehobenen Stellung in die in 5e und
f gezeigte abgesenkte Stellung überführt. Dazu wird
die Federkraft, welche die Füße 33 über die
Unterseite des Magnetkörpers 33 herausdrückt, überwunden
und der Exzenter 37 wird in eine Stellung gedreht, in welcher
kein Umfangsabschnitt über
die Unterseite des Magnetkörpers 30 hervorsteht.
In der in 5e und 5f gezeigten,
abgesenkten Stellung des Magnetkörpers 30 bzw.
der Magnetvorrichtung 3 befindet sich die Unterseite des
Magnetkörpers 30 flächig in
Anlage mit der Oberfläche
der Schalungsunterlage 4. Dabei entfaltet der Magnetkörper 30 seine
volle Magnetkraft und drückt über die
an der Metallplatte 35 angeschweißte Metallstange 36 den
Befestigungswinkel 27 fest auf die Schalungsunterlage 4.
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Um
die Magnetvorrichtung 3 von der in 5e und 5f gezeigten,
abgesenkten Stellung in die in 5c und 5d gezeigte
angehobene Stellung zu überführen, wird
der Exzenter 37 durch Betätigen des Exzenterhebels 38 in
eine Stellung gedreht, in welcher ein Umfangsabschnitt des Exzenters 37 über die
Unterseite des Magnetkörpers 30 hervorsteht
und die Unterseite des Magnetkörpers 30 von
der Schalungsunterlage 4 abhebt. Dabei vermindert sich
die entfaltete Magnetkraft des Magnetkörpers 30 sprungartig
und die Füße 33 der
Magnetvorrichtung 3 werden durch die Federkraft der Federelemente 33 aus
den Öffnungen 31 gedrückt, bis
sich der Magnetkörper 30 in
der in 5c und 5d gezeigten
Position befindet.
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Dieselbe
Magnetvorrichtung 3 kann im Zusammenhang mit dem Schalungsträger 2 des
ersten Ausführungsbeispiels
als auch mit dem als Befestigungswinkel 27 ausgebildeten
Schalungsträger 2 des
zweiten Ausführungsbeispiels
verwendet werden. Darüber
hinaus ist der Schalungsträger 2 des ersten
Ausführungsbeispiels
auch unabhängig
von der Magnetvorrichtung 3 einsetzbar.