DE202010010161U1 - Schalungsträgersystem - Google Patents

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Abstract

Schalungsträgersystem, mindestens umfassend einen Schalungsträger (4) zum Tragen eines Schalelementes mit im Wesentlichen quer zur Längsachse des Schalungsträgers (4) an diesem angeordneten Stützelementen (2) und mindestens eine Magneteinheit (11) zur Fixierung des Schalungsträgers (4) auf einer Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (2) verbindend, im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schalungsträgers (4) verlaufend, sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schalungsträgers (4) erstreckend ein Profilstab (3, 3.1, 3.2) angeordnet ist und an der Magneteinheit (11) Mittel (9) angeordnet sind, die den Profilstab (3, 3.1) mindestens abschnittsweise umgreifen und bei Fixierung der Magneteinheit (4) auf der Schalungsunterlage den Schalungsträger (4) gegen die Schalungsunterlage verspannt und auf dieser fixiert halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schalungsträgersytem zur Fixierung von Schalelementen vorzugsweise für eine Betongießform. Die Erfindung betrifft insbesondere ein aus einem Schalungsträger sowie ein oder mehreren Magneteinheiten bestehendes Schalungsträgersystem, wobei der Schalungsträger zum Tragen mindestens eines Schalungsteiles ausgebildet ist und mittels ein oder mehreren Magneteinheiten auf einer Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material fixiert werden kann.
  • Schalungsträgersysteme, die einen Schalungsträger zum Tragen eines Schalungsteiles sowie ein oder mehrere Magneteinheiten zur Fixierung des Schalungsträgers auf einer Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material umfassen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So wird durch die WO 2006/094547 A1 ein Schalungsträgersystem offenbart, welches ein längliches Profil mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt sowie in der Öffnung des C-förmigen Querschnitts des Profils im Wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse angeordnete Versteifungselemente umfasst. Die Versteifungselemente sind mit nutartigen Aufnahmeschlitzen versehen, in die die freien Enden einer an einer Magneteinheit angebrachten Metallstange eingreifen können, wodurch eine Fixierung des Schalungsträgers auf einer Schalungsunterlage bewirkt werden kann. Zur Bildung einer Betongießform können mehrere Schalungsträger mit daran befestigten Schalelementen auf einer Schalungsunterlage positioniert und mittels Magneteinheiten fixiert werden.
  • Obwohl der vorstehend beschriebene Schalungsträger in der Anmeldung als besonders biegesteif und verwindungssteif beschrieben wird, hat sich gezeigt, dass es bei der Fixierung eins Schalungsträgers auf einer Schalungsunterlage mittels mehrerer Magneteinheiten zu einem Verbiegen bzw. Verwinden des Schalungsträgers kommen kann. Dies führt dann zu Maßungenauigkeiten in der gebildeten Betongießform.
  • Den gleichen Nachteil weist der in der US 5,096,155 A beschrieben Schalungsträger auf. Auch wenn dieser Schalungsträger mit einer Vielzahl von Versteifungselementen versehen wird, kommt es zum Verbiegen bzw. Verwinden des Schalungsträgers beim Verspannen auf der Schalungsunterlage.
  • Zur Vermeidung eines Verbiegens bzw. Verwindens der Schalungsteile einer Betongießform ist es aus der Praxis bekannt die Schalungsteile entweder besonders massiv auszubilden, wie beispielsweise in der DE 29 07 508 A1 offenbart oder als geschlossene Hohlkammerprofile auszuführen, wie in 7 der EP 1 075 917 B1 gezeigt. Eine massive Ausführung von Schalungsteilen hat den Nachteil, dass diese ein erhebliches Gewicht aufweisen und daher schwierig zu handhaben sind. Die Ausbildung von Schalungsteilen als Hohlkammerprofil ist hingegen mit erheblichen Kosten verbunden.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Schalungsträgersystem bereitzustellen, das bei kostengünstiger Herstellung nur ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist und dennoch eine erhebliche Verbiege- und Verwindungssteifigkeit aufweist.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch ein Schalungsträgersystem, das mindestens die Merkmale des 1. Schutzanspruches aufweist, gelöst. Die auf den 1. Schutzanspruch rückbezogenen Ansprüche 2 bis 10 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schalungsträgersystems.
  • Ein Schalungsträgersystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens einen Schalungsträger zum Tragen eines Schalelementes mit im Wesentlichen quer zur Längsachse des Schalungsträgers an diesem angeordnete Stützelemente und mindestens eine Magneteinheit zur Fixierung des Schalungsträgers auf einer Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material, sowie mindestens einen Profilstab, welcher die Stützelemente verbindend, im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schalungsträgers verlaufend und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schalungsträgers erstreckend am Schalungsträger angeordnet ist. Desweiteren umfasst ein Schalungsträgersystem gemäß der vorliegenden Erfindung an der Magneteinheit angeordnete Mittel, die den Profilstab mindestens abschnittsweise umgreifen und zwar derart, dass bei Fixierung der Magneteinheit auf der Schalungsunterlage der Schalungsträger gegen die Schalungsunterlage verspannt und auf dieser fixiert gehalten wird.
  • Für eine weitere Erhöhung der Verbiege- und Verwindungssteifigkeit des Schalungsträgersystems kann es zweckmäßig sein, einen oder mehrere weitere/n Profilstab/Profilstäbe wie vorstehend beschrieben am Schalungsträger anzuordnen. Dabei ist es nicht erforderlich, dass sich der oder die weitere/n Profilstab/Profilstäbe auch über die gesamte Länge des Schalungsträgers erstrecken. Der oder die weitere/n Profilstab/Profilstäbe können sich auch nur über vorbestimmte Abschnitte des Schalungsträgers erstrecken und diesen stabilisieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist der Schalungsträger zwei Profilstäbe auf, von denen sich einer über die gesamte Länge des Schalungsträgers erstreckt, während der zweite Profilstab nur abschnittsweise im Bereich der Enden des Schalungsträgers ausgebildet ist.
  • Einfach und zweckmäßig ist es, den Profilstab bzw. die Profilstäbe als Rohr auszubilden.
  • Zur Erstellung einer Betongießform unter Verwendung eines gattungsgemäßen Schalungsträgersystems werden meist mehr als ein Schalungsträger benötigt. Es ist daher zweckmäßig, wenn das Schalungsträgersystem Verbindungselemente zur lagegenauen stirnseitigen Verbindung von zwei Schalungsträgern umfasst. Bei Ausbildung der Profilstäbe als Rohr können diese Verbindungselemente im einfachsten Fall als in die Rohrenden eingreifende Bolzen ausgebildet sein. Damit wird ein Zusammenstecken von zwei oder mehreren Schalungsträgern jeweils an ihren Stirnseiten möglich. Umfassen die Schalungsträger mindestens zwei Profilstäbe, d. h. werden die Schalungsträger jeweils an ihren Stirnseiten mit mindestens zwei Verbindungselementen verbunden, ist die Verbundung der Schalungsträger verbiege- und auch verwindungssteif.
  • Da ein Verbindungselement bei der vorbeschriebenen Ausbildung der Profilstäbe als Rohr lediglich im Inneren der Rohre angeordnet ist, die äußere Gestaltung der Profilstäbe damit bei der Verbindung von Schalungsträgern nicht verändert wird, können die Magneteinheiten zur Fixierung der Schalungsträger auf der Schalungsunterlage an jeder beliebigen Stelle der Profilstäbe, also auch im Bereich der Verbindungsstelle zweier Schalungsträger, positioniert werden. Damit ist es möglich besonders flexibel und stabil eine Betongießform zu bilden, weil eine Fixierung der Schalungsträger auf der Schalungsunterlage an jeder beliebigen Stelle, also insbesondere auch an besonders belasteten Stellen, vorgenommen werden kann. Hinzu kommt, dass die Magneteinheiten nicht in einem vorgeschriebenen Raster oder Abstand zueinander positioniert werden müssen, sondern der Abstand zweier Magneteinheiten zueinander beliebig eng oder weit gewählt werden kann. Auch dies begünstigt die Bildung einer besonders stabilen Betongießform.
  • Ein erfindungsgemäßes Schalungsträgersystem umfasst weiterhin eine Magneteinheit, die ein an einer Seite offenes Gehäuse aufweist, innerhalb dessen ein Magnet so angeordnet ist, dass ein Magnetpol in Richtung der offenen Seite des Gehäuses weist. Der Magnet ist innerhalb des Gehäuses mindestens zwischen zwei Positionen im Wesentlichen linear bewegbar, wobei sich in einer Position eine einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten etwa in der Ebene der offenen Seite des Gehäuses befindet und in einer zweiten Position diese einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten von der besagten Ebene der offenen Seite des Gehäuses in das Gehäuseinnere verschoben ist. Die Magneteinheit wird mit der offenen Seite des Gehäuses auf die Schalungsunterlage ausgesetzt. Befindet sich der Magnet in der angehobenen Stellung, d. h. ist die besagte einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten aus der Ebene der offenen Seite des Gehäuses in das Gehäuseinnere verschoben, kann die Magneteinheit auf der Schalungsunterlage verschoben werden. Ist die gewünschte Position erreicht, wird der Magnet abgesenkt, d. h. die einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten wird in Richtung der Ebene der offenen Seite des Gehäuses bewegt bis der Magnet auf der Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material aufliegt und durch Magnetkräfte auf dieser festgehalten wird. Die Magneteinheit ist auf der Schalungsunterlage fixiert.
  • Das Gehäuse der Magneteinheit besteht bevorzugt aus nicht ferromagnetischem Material, wobei zweckmäßig an den Innenseiten seiner seitlichen Wände Führungselemente angeordnet sind, die die Bewegung des Magneten innerhalb des Gehäuses unterstützen. Dabei können diese Führungselemente zur Aufnahme von Federn ausgebildet sein, gegen deren Kraftwirkung der Magnet abgesenkt wird bzw. deren Kraftwirkungen eine Bewegung des Magneten in das Innere des Gehäuses unterstützen.
  • Zur Bewegung des Magneten innerhalb des Gehäuses ist am Magnet ein durch die der offenen Gehäuseseite gegenüberliegende Seitenwand des Gehäuses hindurchgreifendes Bedienelement angeordnet.
  • Am Gehäuse der Magneteinheit ist mindestens ein Halteelement zum mindestens abschnittsweisen Umgreifen des Profilstabes so angeordnet, dass es bei mit der offenen Seite des Gehäuses auf die Schalungsunterlage aus ferromagne tischem Material aufgesetztem Gehäuse und bei einer Position des Magneten, in der sich ein Magnetpol des Magneten etwa in der Ebene der offenen Seite des Gehäuses befindet, eine einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten also auf der Schalungsunterlage aufliegt und die Magneteinheit damit auf der Schalungsunterlage fixiert ist, den Schalungsträger gegen die Schalungsunterlage verspannt und mit der Magneteinheit auf der Schalungsunterlage fixiert hält. Zum Ausgleich von Toleranzen kann das Halteelement dabei in vorbestimmten Grenzen elastisch verschiebbar an der Magneteinheit befestigt sein. Dies kann beispielweise durch ein Verschrauben mit elastisch verformbaren Zwischenelementen realisiert sein.
  • Die Erfindung sowie ihre vorteilhaften Wirkungen sollen anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles weiter erläutert werden, ohne die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform einzuschränken.
  • Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
  • 1: einen Schalungsträger mit einem als Rohr ausgebildeten Profilstab, in
  • 2: einen Schalungsträger mit zwei als Rohre ausgebildeten Profilstäben, in
  • 3: einen Schalungsträger mit zwei als Rohre ausgebildeten Profilstäben und darin angeordneten Verbindungselementen, in
  • 4: eine Magneteinheit, in
  • 5: ein Schalungsträgersystem, umfassend einen Schaslungsträger und zwei Magneteinheiten, in
  • 6: eine Schnittdarstellung einer Magneteinheit mit angehobenem Magnet und in
  • 7: eine Schnittdarstellung einer Magneteinheit mit abgesenktem, d. h. auf der Schalungsunterlage aufliegendem, Magnet.
  • 1 zeigt einen aus einem Schalungsträgergrundkörper 1 mit C-förmigem Querschnitt, zwei daran angeordneten Stützelementen 2 sowie einem als Rohr ausgebildeten Profilstab 3 bestehenden Schalungsträger 4. Der Schalungsträgergrundkörper 1 ist vorzugsweise aus einem Blechzuschnitt durch Abkanten der beiden Längsseiten um jeweils 90° gefertigt. Der Schalungsträgergrundkörper 1 besteht damit aus einer Schalungsträgerplatte 5 und zwei Schalungsträger schenkeln 6, die sich zu einem Profil mit C-förmigem Querschnitt ergänzen. In die Rückseite des Schalungsträgergrundkörpers 1 sind zwei Stützelemente 2 eingeschweißt und zwar derart, dass sie sowohl mit der Rückseite der Schalungsträgerplatte 5 als auch mit den Schalungsträgerschenkeln 6 fest verbunden sind. Die Stützelemente 2 sind als ebene Platten ausgebildet, deren eine zu einem Schalungsträgerschenkel 6 weisende Seite deutlich länger als die gegenüberliegende Seite ist. Insgesamt ist die vorbezeichnete längere Seite so ausgebildet, dass sie gemeinsam mit der Außenseite des zugehörigen Schalungsträgerschenkels 6 in einer Ebene liegt, so dass der Schalungsträger 4 mit dieser Seite auf eine ebene Unterlage, die Schalungsunterlage, aufgestellt werden kann. Die Schalungsträgerplatte 5 weist vier rechteckförmige Durchbrüche 7 sowie Durchgangsbohrungen 8 auf. Mittels durch die Durchgangsbohrungen 8 hindurchgreifenden Schrauben können in den Figuren nicht dargestellte Schalungsplatten an der Vorderseite der Schalungsträgerplatte 5 angeschraubt werden.
  • Der Profilstab 3 erstreckt sich über die gesamte Länge des Schalungsträgergrundkörpers 1 und ist als ein durchgehendes Rohr ausgebildet. Er durchgreift die beiden Stützelemente 2 und ist mit diesen sowie mit der Schalungsträgerplatte 5 fest verbunden, wobei er so angeordnet ist, dass er mindestens abschnittsweise von Halteelementen 9 umgriffen werden kann.
  • 2 zeigt einen Schalungsträger 4 mit zwei rohrförmigen Profilstäben 3.1, 3.2, wobei der zweite Profilstab 3.2 nur abschnittsweise im Bereich der seitlichen Enden des Schalungsträgers 4 ausgebildet ist. Auch die beiden Abschnitte des nur abschnittsweise ausgebildeten Profilstabes 3.2 sind fest mit der Schalungsträgerplatte 5 sowie je einem Stützelement 2 verbunden.
  • 3 zeigt den einen Schalungsträger 4 mit in die offenen Enden der rohrförmigen Profilstäbe 3.1, 3.2 eingesteckten Verbindungsbolzen 10. Auf die in 3 sichtbaren Enden der Verbindunngsbolzen 10 können die rohrförmigen Profilstäbe 3.1, 3.2 eines weiteren Schalungsträgers 4 aufgesteckt werden, um so zwei Schalungsträger 4 lagegenau miteinander zu verbinden.
  • Die 4, 6 und 7 zeigen eine zum Schalungsträgersystem gehörende Magneteinheit 11. Die Magneteinheit 11 weist ein als Kasten ausgebildetes Gehäuse 12 auf, innerhalb dessen ein Magnet 13 angeordnet ist. Die Unterseite des Gehäuses 12 ist offen. Der Magnet 13 ist innerhalb des Gehäuses 12 so positioniert, dass eine einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten 13 in Richtung der offenen Unterseite des Gehäuses 12 weist. An der Oberseite des Gehäuses 12 ist eine Halteplatte 14 angeordnet, an der wiederum die Halteelemente 9 befestigt sind. Die Halteplatte 14 ist gegen die Oberseite des Gehäu ses 12 verschraubt, wobei zum Toleranzausgleich zwischen der Oberseite des Gehäuses 12 und der Halteplatte 14 eine elastische Zwischenlage 15 angeordnet ist.
  • Innerhalb des Gehäuses 12 der Magneteinheit 11 sind Führungselemente 16 angebracht, die den Magnet 13 zu den Seitenwänden des Gehäuses 12 beabstandet halten. Am Magnet 13 ist an der der offenen Seite des Gehäuses 12 abgewandten Seite eine Platte 17 angeordnet, die seitlich über den Magnet 13 hinausragt. An der Platte 17 ist ein Bedienelement 18 angebracht, das durch die Oberseite des Gehäuses 12 hindurchgreift und mittels dessen der Magnet 13 innerhalb des Gehäuses 12 in Richtung des Pfeiles 19 bewegt werden kann. Der Magnet 13 kann von einer angehobenen Position, wie in 6 gezeigt, durch Ausübung einer Kaft auf das Bedienelement 18 in eine abgesenkte Position, wie in 7 gezeigt, überführt werden und umgekehrt.
  • In der abgesenkten Postion liegt die untere einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten 13 in der Ebene der offenen Seite des Gehäuses 12, d. h. bei einer auf eine Schalungsunterlage aufgesetzten Magneteinheit 11 liegt besagte Seite des Magneten 13 auf der Schalungsunterlage auf. Ist die Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material ausgebildet, haftet die Magneteinheit 11 in dieser Postion des Magneten 13 durch Magnetkräfte an der Schlungsunterlage fest. Wird durch Betätigung des Bedienelementes 18 in entgegengestzter Richtung der Magnet 13 in die angehobene Position bewegt, entfernt sich die einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten 13 von der Schalungsunterlage und die Magnetkräfte zwischen dem Magneten 13 und der Schalungsunterlage werden erheblich reduziert wodurch die Magneteinheit 11 von der Schalungsunterlage gelöst wird.
  • Die Bewegung des Magneten 13 zwischen diesen beiden Positionen wird durch die Kraftwirkung von Federelementen 20 beeinflusst. Zur Anordnung der Federelemente 20 weisen die Führungselemente 16 Sackborungen auf, in die die als Schraubenfedern ausgebildeten Federelemente 20 eingesteckt sind. Dabei liegt eine Seite eines Federelementes 20 auf dem Boden der Sackbohrung auf, während die gegenüberliegende Seite eines Federelementes 20 gegen den über den Magnet 13 hinausragenden Abschnitt der Platte 17 drückt. Die Bewegung des Magneten 13 in die abgesenkte Position erfolgt damit entgegen der Federkraftwikung der Federelemente 20, während die Bewegung des Magneten 13 in die angehobene Position durch die Federkraftwirkung der Federelemente 20 unterstützt wird. Die Kraftwirkung der Federelemente 20 ist so bemessen, dass im belastungsfreien Fall der Magnet 13 in der angehobenen Position gehalten wird.
  • Der Bewegungsweg des Magneten 13 innerhalb des Gehäuses 12 wird zum einen durch die Führungselemente 16 und zum anderen durch an der Innenseite der Oberseite des Gehäuses 12 angeordnte Wegbegrenzungselemente 21 eingegrenzt. Durch das Zusammenwirken der Führungselemente 16 und der Wegbregrenzungselemente 21 wird der Magnet 13 innerhalb des Gehäuses 12 geführt und gehalten. Zwischen der Platte 17 und dem Magneten 13 ist eine aus einem nicht ferromagnetischem Material bestehende elastische Zwischenschicht 22 angeordnet. Darüber hinaus bestehen auch die Führungselemente 16, die Platte 17 sowie das Gehäuse 12 der Magneteinheit 11 aus nicht ferromagnetischem Material.
  • 5 zeigt einen Schalungsträger 4 in Wirkverbindung mit zwei Magneteinheiten 11. Die an den Magneteinheiten 11 angeordneten Halteelemente 9 umgreifen dabei abschnittsweise formschlüssig den als Rohr ausgebildeten Profilstab 3. Bei Anordnung eines entsprechenden Schalungsträgersystems 4 auf einer ferromagnetischen Schalungsunterlage und abgesenkten Magneten 13 innerhalb der Magneteinheiten 11 wird der Schalungsträger 4 gegen die Schalungsunterlage gepresst und in einer vorgewählten Position auf der Schalungsunterlage fixiert.
  • 1
    Schalungsträgergrundkörper
    2
    Stützelement
    3, 3.1, 3.2
    Profilstab
    4
    Schalungsträger
    5
    Schalungsträgerplatte
    6
    Schalungsträgerschenkel
    7
    Durchbruch
    8
    Durchgangsbohrung
    9
    Halteelement
    10
    Verbindungsbolzen
    11
    Magneteinheit
    12
    Gehäuse
    13
    Magnet
    14
    Halteplatte
    15
    elastische Zwischenlage
    16
    Führungselement
    17
    Platte
    18
    Bedienelement
    19
    Pfeil
    20
    Federelement
    21
    Wegbegrenzungselement
    22
    Zwischenschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/094547 A1 [0003]
    • - US 5096155 A [0005]
    • - DE 2907508 A1 [0006]
    • - EP 1075917 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Schalungsträgersystem, mindestens umfassend einen Schalungsträger (4) zum Tragen eines Schalelementes mit im Wesentlichen quer zur Längsachse des Schalungsträgers (4) an diesem angeordneten Stützelementen (2) und mindestens eine Magneteinheit (11) zur Fixierung des Schalungsträgers (4) auf einer Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (2) verbindend, im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schalungsträgers (4) verlaufend, sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Schalungsträgers (4) erstreckend ein Profilstab (3, 3.1, 3.2) angeordnet ist und an der Magneteinheit (11) Mittel (9) angeordnet sind, die den Profilstab (3, 3.1) mindestens abschnittsweise umgreifen und bei Fixierung der Magneteinheit (4) auf der Schalungsunterlage den Schalungsträger (4) gegen die Schalungsunterlage verspannt und auf dieser fixiert halten.
  2. Schalungsträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstab (3, 3.1, 3.2) als Rohr ausgebildet ist.
  3. Schalungsträgersystem nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsträgersystem stirnseitig mit dem Profilstab (3, 3.1, 3.2) formschlüssig verbindbare Verbindungselemente (10) umfasst, die eine lagegenaue, stirnseitige Verbindung von zwei oder mehreren Schalungsträgern (4) ermöglichen.
  4. Schalungsträgersystem nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (10) als in das Rohr eingreifende Bolzen ausgebildet sind.
  5. Schalungsträgersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schalungsträger (4) im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schalungsträgers (4) verlaufend im Wesentlichen parallel zueinander mindestens zwei Profilstäbe (3, 3.1, 3.2) angeordnet sind, wobei sich mindestens ein Profilstab (3, 3.1) über die gesamte Länge des Schalungsträgers (4) erstreckt und ein weiterer Profilstab (3.2) nur abschnittsweise im Bereich der Enden des Schalungsträgers (4) ausgebildet ist.
  6. Schalungsträgersystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneteinheit (11) ein an einer Seite offenes Gehäuse (12) aufweist, innerhalb dessen ein Magnet (13) so angeordnet ist, dass ein Magnetpol in Richtung der offenen Seite des Gehäuses (12) weist, und dass der Magnet (13) innerhalb des Gehäuses (12) mindestens zwischen zwei Positionen im Wesentlichen linear bewegbar ist, wobei sich in einer Position eine einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten (13) etwa in der Ebene der offenen Seite des Gehäuses (12) befindet und in einer zweiten Position diese einen Magnetpol aufweisende Seite des Magneten (13) von der besagten Ebene der offenen Seite des Gehäuses (12) in das Gehäuseinnere verschoben ist.
  7. Schalungsträgersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen lineare Bewegung des Magneten (13) innerhalb des Gehäuses (12) in Richtung der offenen Seite des Gehäuses (12) gegen die Kraftwirkung einer Feder (20) erfolgt.
  8. Schalungsträgersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen lineare Bewegung des Magneten (13) mittels eines durch die der offenen Gehäuseseite gegenüberliegende Seitenwand des Gehäuses (12) hindurchgreifenden Bedienelementes (18) erfolgt.
  9. Schalungsträgersystem nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) aus nicht ferromagnetischem Material besteht.
  10. Schalungsträgersystem nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (12) mindestens ein Halteelement (9) zum mindestens abschnittsweisen Umgreifen des Profilstabes (3, 3.1) derart angeordnet ist, dass es bei mit der offenen Seite des Gehäuses (12) auf die Schalungsunterlage aus ferromagnetischem Material aufgesetztem Gehäuse (12) und bei einer Position des Magneten (13) in der sich ein Magnetpol des Magneten (13) etwa in der Ebene der offenen Seite des Gehäuses (12) befindet und die Magneteinheit (10) damit auf der Schalungsunterlage fixiert ist, den Schalungsträger (4) gegen die Schalungsunterlage verspannt und mit der Magneteinheit (11) auf der Schalungsunterlage fixiert hält.
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