DE2636764A1

DE2636764A1 - Verriegelung des endes eines stabes in einer vertiefung o.dgl.

Info

Publication number: DE2636764A1
Application number: DE19762636764
Authority: DE
Inventors: Georg Sistig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-14
Filing date: 1976-08-14
Publication date: 1978-02-16

Description

Verriegelung des Endes eines Stabes in einer
Vertiefung o.dergl.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung des Endes eins Stabes in einer Vertiefung oder an dem Ende eines stabes.
dessen Innenprofil dem Außenprofil des zu verriegelnden Stabes entspricht.
Die Verriegelung wird erreicht durch eine im Profilinnern des Stabes angeordnete, an einem ihrer Enden befestigte gestreckte Feder, die mit Abstand voneinander zwei nach außen gerichtete Ausbuchtungen hat, die jeweils durch Schlitze in der Profilwand nach außen ragen und zwischen sich einen eil der Wand der Vertiefung bzw. der Wand des anderen Profilendes einschließen, wobei die der Befestigung der Feder zugewandte Ausbuchtung von außen frei zugänglich ist und wobei weiter die Feder durch eine Längsumhüllung geschützt ist.
Für den Fall, daß ein Rohr mit einem seiner beiden Enden in einer Bohrung eines Bodens oder in einer Bohrung einer Wand steckt, geschieht die Verriegelung erfindungsgemäß durch eine innerhalb des Rohres im Bereich des Bodens bzw.
der Wand in Längsrichtung des Rohres liegende haarnadelförmige Feder, die mit ihrer Krümmung vom Ende des Rohres abgewandt ist- und die an einer Seite mit Abstand voneinander zw,i nach außen gerichtete Ausbuchtungen hat, die ,j # jeweils durch achlitze in der Rohrwand nach außen ragen und zwischen ich einem 'i'eil der Wand der Bohrung einschließen, wobei die Ausbuchtung der Feder, die der Haarnadelkrümmung zugewandt ist, außerhalb der Bohrung liegt, also frei zugänglich ist.
Eine Verriegelung gemäß der Erfindung findet vorteilhaft Anwendung bei Paletten zum Fordern und/oder Stapeln von Gütern mittels eines Hubstaplers. Bei solchen Paletten werden die seitlichen Rohre, die Bes-tandteil eines Stapelrahmens oder einer Begrenzungswand sind, in senkrechte Bohrungen hineingesteckt, die sich an den Ecken der Palette befinden. Wenn allseitig die Palette umgebende Begrenzungswände vorgesehen sind, so müssen an jeder Ecke der Palette zwei unmittelbar nebeneinander an>-eordnete Einsteckbohrungen vorhanden sein. Gemäß der Erfindung ist in diesem Falle vorgesehen, daß das an jeuer Ecke der P.;-lette in die zweite Bohrung derselben eingesteckte Rohr durch die Verriegelung des anderen Rohres gleichzeitig mit verriegelt wird. Dies geschicht gemäß der Erfindung dadurch, daß zwischen der frei zugänglichen Ausbuchtung der haarnadelförmigen Feder des anderen Rohres und der Palette ein Abstand vorhanden ist, so daß ein an dem anderen Rohr befestigter Ansatz in den durch Wie Ausbuchtung gebildeten Abstand zwischen ihr und der Palette eingreifen kann.
Die Paletten sind des öfteren an ihren.Ecken durch soigenannte Eckbleche verstärkt, in welche die Rohre eingesetzt sind. Hierzu sind die Eckbleche mit in diese eingresetz-te Rohrstücke versehen, welche die Einsteckbohrungen bilden.
Im Sinne der Erfindung ist es nunmehr besonuers zweckmäßig, wenn das Rohrstück, welches das zu verriegelnde Rohr auf nimmt, um den Betrag über das Eckblech hinausragt, der so hoch ist, wie die Dicke des Ansatzes des anderen Rohres.
Sowohl bei Stapelrahmen als auch bei Begrenzungswänden für Paletten sind als Auflage für diese auf der Palette zwischen den seitlichen senkrechten Rohren waagerechte Abstandrohre vorgesehen. Bei solchen Stapelrahmen oder Begrenzungswänden sollen im Sinne der Erfindung die Auflagerohre unmittelbar unter der frei zugänglichen Ausbuchtung der Verriegelungsfeder liegen.
Stapelrahmen und auch Begrenzungswände werden in aller Regel aus runden Rohren hergestellt. Für den Fall, daß wenigstens die senkrechten Rohre von Stapelrahmen oder Begrenzungswänden Vierkantrohre sind, soll nach dem Gedanken der Erfindung die haarnadelförmige Feder an einer Seite Ausbuchtungen haben und an der anderen Seite entsprechend der inneren Weite des Vierkantrohres über ihre Länge gewellt sein unu mit der Breitseite der Wellen an der Innenwand des Rohres anliegen. Dies gewährleistet in e nem Viwrkantrohr einen sic;leren Sitz der Verriegelungsfeder.
Ganz allgemein gesehen können für irgendwelche Stäbe, die in eine Vertiefung mit rundum verlaufenden Wänaen eingesetzt werden sollen, haarnadelförmige Federn Verwendung finden, die an beiden Seiten mit den beiden erfindungsgemäßen Ausbuchtungen ver'ehen sind. Für diesen Ball wäre es nicht notwendig, daß in einem Vierkantrohr die eine Seite der haarnadelförmigen Feder gewellt ist, weil diese Seite dann im Sinne der Erfindung auch zwei Ausbuchtungen hat, die durch Schlitze in der entsprechenden Wand des Vierkantrohres nach außen ragen, -so daß auch diese Seite der Feder einen festen Halt hat.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, Die Abbildung 1 zeigt im senkrechten Längsschnitt die Verriegelung des un-teren Endes eines Winkeleisens an dem oberen Ende eines anderen Winkeleisens, dessen Innenprofil mit dem Außenprofil des zu verriegelnden Winkeleisens übereinstimmt.
Die abbildung 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II - II in Abbildung 1.
Die Abbildung 3 zeigt im senkrechten Längsschnitt ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, welches in die Eckbohrung einer Palette eingesteckt und in dieser verriegelt ist, jedoch mit einem an dieses Rohr oberhalb der Palette fest anschließenden waagerechten Rohr.
Die Abbildung 4 zeigt im senkrechten Längsschnitt ebenfalls ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt, welches in eine Eckbohrung einer Palette eingesteckt und in dieser verriegelt ist und ebenfalls mit einem an dieses Rohr oberhalb der Palette fest anschließenden waagerechten Rohr.
Die Abbildung 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V - V in Abbildung 4.
In der Abbildung 1 ist ein Winkeleisen mit 1 bezeichnet.
Dieses Winkeleisten ist mit seinem unteren Ende 2 in dem oberen Ende eines zweiten Winkeleisens 3 verriegelt. Zu diesem Zweck ist das Winkeleisen 3 an seinem oberen Ende allseitig nach außen gekrlpft, so daß das Innenprofil des Winkeleisens 3 Illit seinem gekröpften eil das Außenprofil des Winkeleisens 3 umfaßt. Im Innern des Winkeleisens 1 ist mit hilfe eines nietes 4 eine nach unten gestreckte Blattfeder 5 befestigt, die mir zwei Ausbuchtungen 6 und 7 durch die Schlitze 8 und 9 des Winkeleisens 1 nch außen ragen.
Gegenüber u.em Scfllitz 9 befindet sich auch in Dies VJinkeleisen 3 ein Schlitz 10, in den die Ausbuchtung 7 hineinragt.
Auf diese Weise ist das Wingeleisen 1 mit dem Winkeleisen 3 gegen Längsverschiebung gesichert, also verriegelt. Die Ausbuchtung 6 dient dazu, die Verriegelung aufzuheben. Zu diesem Zweck wird die Ausbuchtung 6 manuell entgegen der Kraft der Feuer 5 in Richtung nach dem Inneren des Winkele eisens 1 zu verschoben, wodurch die Ausbuchtung 7 aus dem Schlitz lo des Winkeleisens 1 herausrückt, so daß das Winkeleisen 1 nnch oben weggezogen werden kann. Beim Hineinstecken des Winkeleisens 1 in das Winkeleisen 3 braucht cie Ausbuchtung 6 der Feder 5 nicht manuell bedient zu werden, weil die Ausbuchtung 7 mit einem schrägen Anlauf 8 versehen ist, der bewirkt, daß sich die Feder 5 in dem Augenblick, in dem der schräge Anlauf 8 der Ausbuchtung 7 die Innenkante 11 des Winkeleisens 3 berührt, nach innen schiebt. Die Feder 5 ist im Innern des Winkeleisens 1 durch eine Längsumhüllung 12 geschützt. Es wird hier noch bemerkt, daß das Winkeleisen 1 beispielsweise eines der Eckeisen eines Containers für Paletten ist, bei denen die vier Eckcisen in vier aufgekröpften Winkeleisen eines unteren Containers, der auf einer Palette steht, gehalten sind.
Die Abbildung 3 zeigt ein senkreciltes Rohr 13, welches in ein Eckblech 14 einer Palette eingesteckt ist. Zu diesem Zweck hat das Eckblech oben und unten je eine Bohrung 15.
In das Rohr 13 ist eine haarnadelförmige Feder 16 eingesetzt, die mir zwei Ausbuchtungen 17 und 18 durch Schlitze 19 und 20 des Rohres nach außen ragen. Die haarnadelförmige Feder legt sich mit ihrer von den Ausbuchtungen 17 und 18 abgewandten Seite geben das Innere des Rohres 13 an. in dem Rohr 13 ist ein waagerechtes Rohr 20 befestigt, welches als Auflügerohr auf dem Eckblech 14 dient. Die Ausbuchtungen 17 und 18 der haarnadelförmigen Feder 16 umschliessen sowohl das Eckblech 14 als auch das Rohr 2. Die Verregelung des Rohres 13 erfolgt sinngemäß so, wie es bei dem Winkeleisen 1 nach der Abbildung 1 der Fall ist.
Die Abbildungen 4 und 5 zeigen den Fall, daß in einem Eckblech einer Palette neben einem mittels einer haarnadelförmigen Feder 23 zu verriegelnden Rohr 21 noch ein zweites Rohr 22 vorhanden ist, welches durch die Verriegelung des Rohres 21 mitverriegelt wird. Dies geschieht durch einen am Rohr 22 vorgesehenen Ansatz 24. Dieser greift unter das am Rohr 21 befestigte waagerechte Auflagerohr 26. Der Platz, den der Ansatz 24 zwischen dem Rohr 26 und der oberen Begrenzung der Palette benötigt, wird dadurch hergestellt, daß das Eckblech 27 der Palette zur Bildung der Bohrung zum Einstecken des Rohres 21 mit einer Rohrhülse 28 versehen ist, die mit ihrem oberen Ende 29 um den Betrag aus dem Eckblech herausragt, der zum Eingreifen des Ansatzes 24 zwischen das Eckblech 27 und das Rohr 26 notwendig ist.
Die beiden Rohre 21 und 22 sind die senkrechten seitlichen Rohre von Begrenzungswänden, die zur Bildung eines Containers auf einer Palette dienen. Beim Aufsetzen der Begrenzungswände muß zunächst die Wand eingesetzt werden, welche die Rohre 22 hat. Darnach kann die andere Wand eingesetzt werden, welche ie Rohre 21 mit (;:Qr Verriegelung aufweist. Dadurch werden die Wände rund um die Palette durch die Verriegelungen zweier Wände insgesarnt verriegelt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele beschränkt. Sie ist überall da anwendbar, wo die durch sie erzielte Wirkung gewünscht wird.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche.

1.Verriegelung des Endes eines Stabes in einer Vertiefung oder an dem Ende eines Stabes, dessen Innenprofil dem Außenprofil des zu verriegelnden Stabes entspricht, gekennzeichnet durch eine im Profilinnern des Stabes (1) angeordnete, an einem ihrer Enden befestigte gestreckte Feder (5), die mit Abstande voneinander zwei nach außen gerichtete Ausbuchtungen (6,7) hat, die jeweils durch Schlitze (8,9) in der Profilwand nach außen ragen und zwischen sich einen Teil der Wand der Vertiefung bzw. der Wand des anderen Profilendes (3) einsclffießen, wobei die der Befestigung der Feder (5) zugewandte Ausbuchtung (6) von außen frei zugänglich ifft und wobei weiter die Feder (5) durch eine Längsamhüllung (12) geschützt ist.

2. Verriegelung eines Rohres nach Anspruch 1, welches mit einem seiner beiden Enden in einer Bohrung einem Bodens oder in einer Bohrung einer Wand steckt, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Rohres (13) im Bereich des Bodens bzw. der Wui'd, in Längsrichtung des Rohres liegende haarnadelförmige Feder (16), die mit ihrer Krümmung vom Ende des Rohres (13) abgewandt ist und die an einer Seite mit Abstand voneinander zwei nach außen gerichtete Ausbuchtungen (17,18) hat, die jeweils durch Schlitze (19,20) in der Rohrwand nach außen ragen und zwischen sich einen Teil der Wand der Bohrung (15) einschließen, wobei die Ausbuchtung (17) der Feder (16), die der Haarnadelkrümmung zugewandt ist, außerhalb der Bohrung (15) liegt, also itei zugänglich ist.

3. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausbuchtung der haarnadelförmigen leder (23), die außerhalb der Bohrung des Bodens bzw. der Wand liegt, zwischen dieser Ausbuchtung (25) und dem Boden bzw. der Wand ein Abstand vorhanden ist, so daß ein zweites in einer anderen Bohrung des Bodens bzw. der Wand steckendes Rohr (22) mit einem an ihm außerhalb des bodens bzw. der Wand angebrachten Ansatz (24) durch diesen mitverriegelt ist, indem dieser Ansatz (24) in den durch aie äußere Ausbuchtung (25) gebildeten Abstand zwischen ihr und dem Boden bzw. der Wand eingreift.

4. Verriegelung nach den Ansprüchen 2 und 3, in der das Rohr in der Bohrung einer Palette zum Fördern und/oder Stapeln von Gütern mittels eines Hubstaplers steckt, wobei das Rohr Bestandteil eines Stapelrahmens oder einer Begrenzungswaiid ist, und wobei weiter die Palette an ihren Ecken mit sogenannten Eckblechen verstärkt ist, in welche ein senkrechtes Rohrstück eingesetzt ist, welches die Bohrung zur Aufnahme des Rohres bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (28) in an sich bekannter Weise um den Betrag nach oben über das Eckblech (27) hinausragt, der so hoh ist, wie die Dicke des Ansatzes (24) des anderen Rohres (22).

5. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Aufsteckrahmen für eine Palette im Bereich seines unteren Endes zwischen seinen senkrechten Rohrstäben, die in den Ecken der Palette befestigt sind, ein Auflagerohr (20 - 26) vorhanden ist und daß dieses Auflagerolir (20 - 26) unmittelbar unter der frei zugänglichen Ausbuchtung (17 - 25) der Feder (16 - 23) liegt.

6. Verriegelung eines Vierkantrohres nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge.ennzeichnet, daß Linie haarnadelförmige Feder an einer Seite Ausbuchtungen hat und an der anderen Seite entsprechend der inneren Weite des Vierkantrohres über ihre Länge gewellt ist unti mit der Breitseite der Wellen an der Innenwand des Rohres Anliegt.