DE10048825A1

DE10048825A1 - Stapelbox

Info

Publication number: DE10048825A1
Application number: DE2000148825
Authority: DE
Inventors: Thomas Poldervaart
Original assignee: RICO PACK GmbH
Current assignee: BLUE-PACK GMBH, 27299 LANGWEDEL, DE
Priority date: 2000-09-29
Filing date: 2000-09-29
Publication date: 2002-04-25
Anticipated expiration: 2020-09-30
Also published as: DE10048825B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stapelbox, mit einer Bodenplatte, vier, insbesondere durch Verschweißen, Verkleben oder dergleichen, fest miteinander verbundenen Seitenplatten mit einem oberen und einem unteren offenen Umfangsrand, einem Bodenprofil, an dem die Bodenplatte über erste Befestigungsmittel und die Seitenplatten im Bereich ihres unteren offenen Umfangsrandes über zweite Befestigungsmittel befestigbar sind, um einem Stapelprofil, an dem die Seitenplatten im Bereich ihres oberen offenen Umfangsrandes über dritte Befestigungsmittel befestigbar sind, wobei die Bodenplatte entlang ihres Umfangsrandes mit einer Vielzahl von ersten Durchführungen, wie in Form von Bohrungen, Ausstanzungen oder dergleichen, ausgebildet ist, die Seitenplatten entlang ihres unteren offenen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von zweiten Durchführungen und entlang ihres oberen offenen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von dritten Durchführungen, wie in Form von Bohrungen, Ausstanzungen oder dergleichen, ausgebildet sind, das Bodenprofil eine Vielzahl von ersten und zweiten Ausnehmungen aufweist, das Stapelprofil eine Vielzahl von dritten Ausnehmungen aufweist, jedes erste Befestigungsmittel sich zum lösbaren Arretieren der Verbindung zwischen dem Bodenprofil und der Bodenplatte durch jeweils eine erste Durchführung in der Bodenplatte zu einer dazu ausgerichteten ersten Ausnehmung in dem Bodenprofil ausbreitet, jedes zweite Befestigungsmittel sich zum lösbaren Arretieren der Verbindung zwischen ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapelbox, mit einer Bodenplatte, vier, insbesondere durch Ver schweißen, Verkleben oder dergleichen, fest miteinander verbundenen Seitenplatten mit ei nem oberen und einem unteren offenen Umfangsrand, einem Bodenprofil, an dem die Boden platte über erste Befestigungsmittel und die Seitenplatten im Bereich ihres unteren offenen Umfangsrandes über zweite Befestigungsmittel befestigbar sind, und einem Stapelprofil, an dem die Seitenplatten im Bereich ihres oberen offenen Umfangsrandes über dritte Befesti gungsmittel befestigbar sind.

Stapelboxen sind aufeinander stapelbare Boxen, die hinlänglich bekannt sind und in der Regel geeignete Stapelecken bzw. Stapelkanten im Bodenprofil bzw. im Stapelprofil der Seitenwän de aufweisen, zum verhältnismäßig stabilen und sicheren Stapeln der einzelnen Boxen über einander.

Bei den meisten aus dem Stand der Technik bekannten Stapelboxen ist der obere Rand jeder Seitenwand in einem rechten Winkel zu dieser ausgebildet und auf der Unterseite des Bodens dieser Boxen ist eine nach innen ragende Nut angeordnet, wobei beim Stapeln solcher Boxen übereinander der Rand jeder Seitenwand in die nach innen ragende Nut eingleitet, was jedoch mit dem Nachteil verbunden ist, daß die Schwere-Kraft einer oberen Stapelbox voll auf die Seitenwände einer unteren Stapelbox wirkt, die dann gegebenenfalls wegknicken können.

Ferner werden im Stand der Technik gewöhnlich Boxen aus Aluminium und/oder Kunststoff verwendet, mit einheitlichen Wanddicken für die Seitenwände bzw. auch die Bodenplatte. Seitenwände, Bodenplatten und entsprechende Profile können bei Aluminium-Stapelboxen leicht miteinander verschweißt werden. Dies ist bei Stapelboxen aus Kunststoff nicht mög lich.

Von der Firma Albert Daub ist eine aus Aluminium hergestellte Stapelbox erhältlich, die ein besonders stabiles und sicheres Stapeln dieser Boxen übereinander ermöglicht. Die Alumini um-Stapelbox weist eine im Schnitt trapezförmige Nut im Bodenprofil und ein im Schnitt trapezförmiges Stapelprofil auf den Seitenwänden auf, so daß eine weitere Box leicht auf die ses trapezförmiges Stapelprofil der Seitenwände aufgesetzt werden kann. Bei Verwendung dieses besonderen Stapelprofils wirkt die Schwere-Kraft einer oberen Stapelbox über die ent sprechenden Profile so auf den Boden einer unteren Stapelbox, daß ein Abknicken der Sei tenwände der unteren Stapelbox vermieden wird.

Aus der EP 0 674 595 B1 ist ein faltbarer sowie stapelbarer Transportbehälter mit einem über Haken an Seitenwänden befestigbaren Oberrand und einer Bodenplatte bekannt.

Aus der US 5,520,477 ist ein Verbindungssystem für Plattenmaterialien unter Einsatz von Clips bekannt. Ein Clip gemäß der US 5,520,477 weist nach innen bzw. nach außen ragende Vorsprünge auf, wobei ein nach innen ragender Vorsprung einerseits die Kante einer Durch führung in einer Platte hintergreifen und ein nach außen ragender Vorsprung andererseits die Kante einer Nut eines Verbindungsgliedes hintergreifen kann. Bei einem Clip gemäß der US 5,520,477 kommt es jedoch zu keinem Aneinandergreifen, geschweige denn Ineinandergrei fen der inneren Vorsprünge, und der Halt der Verbindung ist nicht ausreichend sicher, insbe sondere im Falle des Einsatzes in einer Stapelbox.

Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Stapelbox derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere eine Stapelbox be reitgestellt wird, deren Bodenplatte, Seitenplatten, Bodenprofile und Stapelprofile aus unter schiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Materialdicken herstellbar sind, welche zudem leicht montiert und demontiert werden kann, und welche auf stabile und sichere Art und Wei se übereinander stapelbar ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bodenplatte entlang ihres Um fangsrandes mit einer Vielzahl von ersten Durchführungen, wie in Form von Bohrungen, Ausstanzungen oder dergleichen, ausgebildet ist, die Seitenplatten entlang ihres unteren offe nen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von zweiten Durchführungen und entlang ihres oberen offenen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von dritten Durchführungen, wie in Form von Bohrungen, Ausstanzungen oder dergleichen, ausgebildet sind, das Bodenprofil eine Vielzahl von ersten und zweiten Ausnehmungen aufweist, das Stapelprofil eine Vielzahl von dritten Ausnehmungen aufweist, jedes erste Befestigungsmittel sich zum lösbaren Arretieren der Verbindung zwischen dem Bodenprofil und der Bodenplatte durch jeweils eine erste Durch führung in der Bodenplatte zu einer dazu ausgerichteten ersten Ausnehmung in dem Boden profil ausbreitet, jedes zweite Befestigungsmittel sich zum lösbaren Arretieren der Verbin dung zwischen dem Bodenprofil und den Seitenplatten durch jeweils eine zweite Durchfüh rung in den Seitenplatten zu einer dazu ausgerichteten zweiten Ausnehmung in dem Boden profil ausbreitet, jedes dritte Befestigungsmittel sich zur lösbaren Arretierung der Verbindung zwischen dem Stapelprofil und den Seitenplatten durch jeweils eine dritte Durchführung in den Seitenplatten zu einer dazu ausgerichteten dritten Ausnehmung in dem Stapelprofil aus breitet, und jedes Befestigungsmittel im wesentlichen die gleiche Form für eine lösbare Arre tierung, wie in Form eines Steckverschlusses, Rastverschlusses oder dergleichen, aufweist.

Dabei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen daß, jedes erste, zweite und/oder dritte Befesti gungsmittel eine im wesentlichen A-Form mit einem im wesentlichen U-förmigen Bereich mit zwei Schenkeln aufweist, und jeder Schenkel des im wesentlichen U-förmigen Bereichs zumindest eine Seitenbacke an seinem seinem freien Ende gegenüberliegenden Ende auf weist, die sich jeweils in Richtung des gegenüberliegenden Schenkels ausbreitet.

Auch ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes erste, zweite und/oder dritte Befestigungs mittel eine im wesentlichen rechteckige Form mit einem zweiteiligen Verschlußglied auf weist, ein erstes Verschlußglied an einem ersten freien Ende eines im wesentlichen U- förmigen Bereichs einen Vorsprung, insbesondere in Form eines Widerdorns, der sich in Richtung des zweiten Verschußgliedes am zweiten freien Ende des im wesentlichen U- förmigen Bereichs ausbreitet, umfaßt, das zweite Verschlußglied eine zu dem Vorsprung komplementäre Aufnahmeöffnung umfaßt, und der Vorsprung des ersten Verschlußgliedes in die Aufnahmeöffnung des zweiten Verschlußgliedes lösbar und arretierbar einsteckbar ist.

Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jede Seitenbacke bzw. jedes erste Ver schlußglied und/oder jedes zweite Verschlußglied eines ersten, zweiten oder dritten Befesti gungsmittels in eine erste Durchführung, eine zweite Durchführung oder eine dritte Durchfüh rung einführbar ist.

Auch wird dabei vorgeschlagen, daß der Abstand zwischen den beiden freien Enden des im wesentlichen U-förmigen Bereichs jedes ersten Befestigungsmittels mindestens der Breite der Bodenplatte, vorzugsweise im wesentlichen einmal oder zweimal der Breite der Bodenplatte, entspricht, der Abstand zwischen den beiden freien Enden des im wesentlichen U-förmigen Bereichs jedes zweiten oder dritten Befestigungsmittels mindestens der Breite jeder Seiten platte, vorzugsweise im wesentlichen einmal oder zweimal der Breite jeder Seitenplatte, ent spricht, die Länge jeder Seitenbacke oder jedes Vorsprunges im wesentlichen senkrecht zum ersten freien Ende des im wesentlichen U-förmigen Bereichs eines ersten Befestigungsmittels kleiner oder gleich der Dicke oder der doppelten Dicke der Bodenplatte ist, und die Länge jeder Seitenbacke oder jedes Vorsprunges im wesentlichen senkrecht zum ersten freien Ende des im wesentlichen U-förmigen Bereichs eines zweiten oder dritten Befestigungsmittels kleiner oder gleich der Dicke oder der doppelten Dicke jeder Seitenplatte ist.

Erfindungsgemäß kann bevorzugt sein, daß die freien Enden der Schenkel seitlich nach außen geformt sind, jeweils zum Eingriff in eine erste, zweite oder dritte Ausnehmung in dem Bo denprofil bzw. Stapelprofil.

Auch kann vorgesehen sein, daß jedes erste, zweite oder dritte Befestigungsmittel zumindest einen Ansatz, vorzugsweise einen ersten Ansatz an dem ersten Verschlußglied, dem zweiten Verschlußglied abgewandt, und einen zweiten Ansatz an dem zweiten Verschlußglied, dem ersten Verschlußglied abgewandt, zum Eingriff in eine erste, zweite oder dritte Ausnehmung in dem Bodenprofil bzw. Stapelprofil aufweist.

Dabei kann vorgesehen sein, daß der erste Ansatz und das erste Verschlußglied gemeinsam einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen, und der zweite Ansatz und das zweite Verschlußglied gemeinsam einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.

Es wird auch vorgeschlagen, daß das Bodenprofil eine erste Schiene, in der die Bodenplatte führbar ist mit offenen ersten Befestigungsmitteln, eine im wesentlichen senkrecht zu der er sten Schiene verlaufende zweite Schiene, in der die Seitenplatten führbar sind mit offenen zweiten Befestigungsmitteln, mit einer Vielzahl von ersten Ausnehmungen in der ersten Schiene zum Fixieren der ersten Befestigungsmittel und eine Vielzahl von zweiten Ausneh mungen in der zweiten Schiene zum Fixieren der zweiten Befestigungsmittel aufweist, und der Stapelrand eine dritte Schiene, in der die Seitenplatten mit offenen dritten Befestigungs mitteln führbar sind, und eine Vielzahl von dritten Ausnehmungen in der dritten Schiene zum Fixieren der dritten Befestigungsmittel aufweist.

Dabei wird ferner vorgeschlagen, daß im Bereich der ersten Schiene die Bodenplatte und/oder im Bereich der zweiten und/oder dritten Schiene die Seitenplatten auf sich selbst umgelegt ist bzw. sind, vorzugsweise derart, daß sich das umgelegte Ende der Bodenplatte bis zu den er sten Ausnehmungen für die ersten Befestigungsmittel und/oder sich das umgelegte Ende der Seitenplatten bis zu den zweiten bzw. dritten Ausnehmungen für die zweiten bzw. dritten Be festigungsmittel erstreckt bzw. erstrecken.

Gemäß der Erfindung kann eine Ausführungsform dadurch gekennzeichnet sein, daß die er sten, zweiten und dritten Befestigungsmittel aus elastischem Material, vorzugsweise iden tisch, hergestellt sind.

Auch kann vorgesehen sein, daß das Stapelprofil an seinem den Seitenplatten gegenüberlie genden Umfangsrand eine im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Nase aufweist, und das Bodenprofil an seinem den Seitenplatten gegenüberliegenden Umfangsrand eine zu der im wesentlichen trapezförmigen Nase des Stapelprofils komplementäre Aussparung aufweist.

Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Stapelprofil und das Bodenprofil aus Kunststoff, wie Polypropylen-Hohlkammerplatten, oder Metall, wie Aluminium, herge stellt sind.

Bevorzugt kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Seitenplatten und die Bodenplatte aus Kunststoff, wie Polypropylen-Hohlkammerplatten, oder Metall, wie Aluminium, herge stellt sind.

Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß die Seitenplatten weitere Ausstanzungen für di verse Kunststoffeinsätze aufweisen.

Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die erfindungsgemäße Stapelbox auf einfache Art und Weise, selbst bei Verwendung unterschiedlichster Materialien und Materialdicken der einzelnen Bestandteile der Stapelbox, zusammen- und auseinanderge baut werden kann und ein besonders sicheres und stabiles Stapeln der erfindungsgemäßen Stapelboxen übereinander gewährleistet ist, insbesondere bei Belastung die Seitenwände der erfindungsgemäßen Stapelbox nicht nach außen wegknicken können, indem Befestigungs mittel zum Einsatz kommen, die eine Bodenplatte oder Seitenplatte von einer Durchführung zu einem Rand im wesentlichen geschlossen umgreifen können und ihrerseits von einem Bo denprofil oder einem Stapelprofil umgreifbar sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei bung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeich nungen im einzelnen beispielhaft beschrieben werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stapelbox;

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Stapelbox;

Fig. 3 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Stapelbox, die in Fig. 1 gezeigt ist;

Fig. 4 ein Bodenprofil zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stapelbox;

Fig. 5 ein Stapelprofil zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stapelbox;

Fig. 6 ein Befestigungsmittel zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stapelbox;

Fig. 7 einen schematischen Ausschnitt eines Stapelbereichs zweier übereinander gestapelter erfindungsgemäßer Stapelboxen;

Fig. 8 eine zweite Ausführungsform eines Befestigungsmittels zur Verwendung in einer er findungsgemäßen Stapelbox;

Fig. 9 einen schematischen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Stapelbox; und

Fig. 10 einen schematischen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge mäßen Stapelbox.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stapelbox 1, die eine Bodenplatte 2, ein Bodenprofil 3, Seitenplatten 4 und ein Stapelprofil 5 aufweist. An den Querseiten der Seitenplatten 4 sind Ausstanzungen 6 gezeigt, zum einfachen Eingriff mit der Hand.

Wie oben beschrieben, können die Bodenplatte 2, das Bodenprofil 3, die Seitenplatten 4 und das Stapelprofil 5 aus Kunststoff, wie Polypropylen-Hohlkammerplatten, oder Metall, wie Aluminium, hergestellt sein.

Fig. 2 zeigt die Einfassung der Bodenplatte 2 in eine erste Schiene 7 des Bodenprofils 3, die Einfassung der Seitenplatten 4 in einer zweiten Schiene 8 des Bodenprofils 3 sowie die Ein fassung der Seitenplatten 4 in eine dritte Schiene 9 des Stapelprofils 5. In Durchführungen 10 auf der Bodenplatte 2, sowie in Durchführungen 11, 12 auf den Seitenplatten 4, können die Befestigungsmittel in Form von Clips 13, 14, 15 eingreifen.

Die Anordnung und das Eingreifen der Clips 13, 14, 15 ist insbesondere in Fig. 3 gezeigt. Jeder Clip 13, 14, 15 kann in eine Durchführung 10, 11, 12 eingreifen.

Fig. 4 zeigt ein Bodenprofil 3 zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stapelbox 1. Das Bodenprofil 3 weist Schienen 7, 8, die senkrecht zueinander verlaufen, mit Ausnehmungen 16, 17 auf. Das Bodenprofil 3 weist zudem an seiner Unterseite eine trapezförmige Ausspa rung 19 auf.

In Fig. 5 ist ein Stapelprofil 5 zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Stapelbox 1 ge zeigt. Es weist eine Schiene 9 mit einer Ausnehmung 18 auf, so wie an seinem den Seiten platten 4 gegenüberliegenden Umfangsrand eine im Querschnitt im wesentlichen trapezförmi ge Nase 20, die komplementär der Aussparung 19 des Bodenprofils 3 ist. Beim Stapeln zweier Stapelboxen 1 übereinander greift die trapezförmige Nase 20 einer ersten Stapelbox 1 in die komplementäre trapezförmige Aussparung 19 einer zweiten Stapelbox 1, zur stabilen und sicheren Stapelung der erfindungsgemäßen Stapelboxen 1.

Das in Fig. 6 gezeigte A-förmige Befestigungsmittel, das einen Clip 13, 14, 15 gemäß der Erfindung darstellt, weist an seinen Schenkeln 21 jeweils eine Seitenbacke 22 auf, die sich in Richtung des gegenüberliegenden Schenkels 21 erstreckt. Die Seitenbacken 22 sind dabei so angeordnet und ausgestaltet, daß sie in den Durchführungen 10, 11, 12 auf der Bodenplatte 2 bzw. den Seitenplatten 4 einrasten können. Ferner weist der Clip 13, 14, 15 seitlich nach au ßen ragende freie Enden der U-Form auf, die, im wesentlichen gleich einem Widerhaken, in die Ausnehmungen 16, 17, 18 einrasten können. Dieses Einrasten ist bereits in Fig. 2 zu er kennen.

Die Anordnung der Clips 13, 14, 15 in dem Bodenprofil 3 und dem Stapelprofil 5 ist detail liert in Fig. 7 gezeigt. Aus Veranschaulichungszwecken sind die Bodenplatte bzw. die Seiten platten nicht gezeigt. Nachdem die Clips 13, 14, 15 mit Hilfe ihrer Seitenbacken 22 in die Durchführungen 10, 11, 12 der Bodenplatte bzw. der Seitenplatten fest eingerastet wurden, werden die entsprechenden Platten in die jeweiligen Schienen 7, 8 des Bodenprofils 3 bzw. die Schiene 9 des Stapelprofils 5 eingeführt. Sind die entsprechenden Platten mit den Clips 7, 8, 9 entsprechend weit in die Schienen 7, 8, 9 eingeführt, so können die seitlich nach außen ragenden freien Enden des U-förmigen Bereichs der Clips 13, 14, 15 sich in die Ausnehmun gen 16, 17, 18 ausbreiten und somit, gleich einem Widerhaken, die Bodenplatte 2 im Boden profil 3, sowie die Seitenplatten 4 im Bodenprofil 3 bzw. im Stapelprofil 5 lösbar arretieren.

Aus Fig. 7 ist auch ersichtlich, wie die trapezförmige Aussparung 19 des Bodenprofils 3 komplementär mit der trapezförmigen Nase 20 des Stapelprofils 5 ineinandergreift, um ein sicheres und stabiles Stapeln der Stapelboxen 1 übereinander zu gewährleisten.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsmittels, in Form eines Clips 23, zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Stapelbox 1, wobei an einem ersten freien Ende des Clips 23 ein Widerdorn 26, und an seinem zweiten freien Ende eine zu dem Widerdorn 26 komplementäre Aufnahmeöffnung 27 angeordnet ist, in die der Widerdorn 26 lösbar und ar retierbar einsteckbar ist. Der Clip 23 weist ferner Ansätze 28, 29 auf, die auf den dem Wider dorn 26 und der Aufnahmeöffnung 27 abgewandten Seiten der freien Enden des Clips 23 an geordnet sind.

Wie in Fig. 9 gezeigt, können Clips 23, 24, 25, wobei Clips 24 und 25 zu Clip 23 identisch sind, an der Bodenplatte 2 bzw. den Seitenplatten 4 befestigt werden, indem die jeweilige Platte in den jeweiligen Clip 23, 24, 25 eingeschoben wird und der Clip 23, 24, 25 mit Hilfe des Widerdorns 26 und der Aufnahmeöffnung 27 an der jeweiligen Platte arretiert wird, in dem der Widerdorn 24 in die Aufnahmeöffnung 27 eingedrückt wird. Die Ansätze 28, 29 die nen zur Arretierung der jeweiligen Platten an dem Bodenprofil 3 bzw. dem Stapelprofil 5, da sie in die Ausnehmungen 16, 17, 18 (s. Fig. 4 und 5) eingreifen können. In Fig. 9 sind eine Bodenplatte 3 und eine Seitenwand 4 gezeigt, mit einer Breite, beispielsweise 10 mm, die im wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden freien Enden des Clips 23 entspricht.

Fig. 10 zeigt eine Bodenplatte 2' und eine Seitenplatte 4', mit einer Breite, die halb so groß ist wie die der Bodenplatte 2 bzw. Seitenwand 4, beispielsweise 5 mm. Auch die Bodenplatte 2' und Seitenplatte 4' können in der erfindungsgemäßen Stapelbox 1 verwendet werden, indem sie im Bereich der Schienen 7, 8, 9 entsprechend (wie gezeigt) umgefaltet werden, um fest im Bodenprofil 3 bzw. Stapelprofil 5 arretiert werden zu können. Selbstverständlich ist auch die Verwendung unterschiedlicher Plattendicken für Bodenplatte und Seitenplatten möglich, ins besondere auch bei Verwendung unterschiedlicher Materialien.

Die in der vorstehender Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination zur Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesent lich sein.

Bezugszeichenliste

1

Stapelbox

2

,

2

' Bodenplatte

3

Bodenprofil

4

,

4

' Seitenplatte

5

Stapelprofil

6

Ausstanzung

7

,

8

,

9

Schiene

10

,

11

,

12

Durchführung

13

,

14

,

15

Clip

16

,

17

,

18

Ausnehmung

19

Aussparung

20

Nase

21

Schenkel

22

Seitenbacke

23

,

24

,

25

Clip

26

Widerdorn

27

Aufnahmeöffnung

28

Ansatz

29

Ansatz

Claims

1. Stapelbox, mit einer Bodenplatte, vier, insbesondere durch Verschweißen, Verkleben oder dergleichen, fest miteinander verbundenen Seitenplatten mit einem oberen und einem un teren offenen Umfangsrand, einem Bodenprofil, an dem die Bodenplatte über erste Befe stigungsmittel und die Seitenplatten im Bereich ihres unteren offenen Umfangsrandes über zweite Befestigungsmittel befestigbar sind, und einem Stapelprofil, an dem die Sei tenplatten im Bereich ihres oberen offenen Umfangsrandes über dritte Befestigungsmittel befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (2, 2') entlang ihres Umfangsrandes mit einer Vielzahl von ersten Durch führungen (10), wie in Form von Bohrungen, Ausstanzungen oder dergleichen, ausgebildet ist,
die Seitenplatten (4, 4') entlang ihres unteren offenen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von zweiten Durchführungen (11) und entlang ihres oberen offenen Umfangsrandes mit einer Vielzahl von dritten Durchführungen (12), wie in Form von Bohrungen, Ausstan zungen oder dergleichen, ausgebildet sind,
das Bodenprofil (3) eine Vielzahl von ersten und zweiten Ausnehmungen (16, 17) auf weist,
das Stapelprofil (5) eine Vielzahl von dritten Ausnehmungen (18) aufweist, jedes erste Befestigungsmittel (13; 23) sich zum lösbaren Arretieren der Verbindung zwi schen dem Bodenprofil (3) und der Bodenplatte (2, 2') durch jeweils eine erste Durchfüh rung (10) in der Bodenplatte (2, 2') zu einer dazu ausgerichteten ersten Ausnehmung (16) in dem Bodenprofil (3) ausbreitet,
jedes zweite Befestigungsmittel (14, 24) sich zum lösbaren Arretieren der Verbindung zwischen dem Bodenprofil (3) und den Seitenplatten (4, 4') durch jeweils eine zweite Durchführung (11) in den Seitenplatten (4, 4') zu einer dazu ausgerichteten zweiten Aus nehmung (17) in dem Bodenprofil (3) ausbreitet,
jedes dritte Befestigungsmittel (15; 25) sich zur lösbaren Arretierung der Verbindung zwi schen dem Stapelprofil (5) und den Seitenplatten (4, 4') durch jeweils eine dritte Durch führung (12) in den Seitenplatten (4, 4') zu einer dazu ausgerichteten dritten Ausnehmung (18) in dem Stapelprofil (5) ausbreitet, und
jedes Befestigungsmittel (13, 14, 15; 23, 24, 25) im wesentlichen die gleiche Form für ei ne lösbare Arretierung, wie in Form eines Steckverschlusses, Rastverschlusses oder der gleichen, aufweist.

2. Stapelbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste, zweite und/oder dritte Befestigungsmittel (13, 14, 15) eine im wesentlichen A- Form mit einem im wesentlichen U-förmigen Bereich mit zwei Schenkeln (21) aufweist, und jeder Schenkel (21) des im wesentlichen U-förmigen Bereichs zumindest eine Seiten backe (22) an seinem seinem freien Ende gegenüberliegenden Ende aufweist, die sich je weils in Richtung des gegenüberliegenden Schenkels (21) ausbreitet.

3. Stapelbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste, zweite und/oder dritte Befestigungsmittel (23, 24, 25) eine im wesentlichen rechteckige Form mit einem zweiteiligen Verschlußglied aufweist, ein erstes Verschluß glied (26) an einem ersten freien Ende eines im wesentlichen U-förmigen Bereichs einen Vorsprung, insbesondere in Form eines Widerdorns (26), der sich in Richtung des zweiten Verschußgliedes (27) am zweiten freien Ende des im wesentlichen U-förmigen Bereichs ausbreitet, umfaßt, das zweite Verschlußglied (27) eine zu dem Vorsprung komplementäre Aufnahmeöffnung (27) umfaßt, und der Vorsprung des ersten Verschlußgliedes (26) in die Aufnahmeöffnung (27) des zweiten Verschlußgliedes lösbar und arretierbar einsteckbar ist.

4. Stapelbox nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenbacke (22) bzw. jedes erste Verschlußglied (26) und/oder jedes zweite Ver schlußglied (27) eines ersten, zweiten oder dritten Befestigungsmittels (13, 14, 15; 23, 24, 25) in eine erste Durchführung (10), eine zweite Durchführung (11) oder eine dritte Durchführung (12) einführbar ist.

5. Stapelbox nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den beiden freien Enden des im wesentlichen U-förmigen Bereichs jedes ersten Befestigungsmittels (13; 23) mindestens der Breite der Bodenplatte (2, 2'), vorzugsweise im wesentlichen einmal oder zweimal der Breite der Bodenplatte (2, 2'), entspricht,
der Abstand zwischen den beiden freien Enden des im wesentlichen U-förmigen Bereichs jedes zweiten oder dritten Befestigungsmittels (14, 15; 24, 25) mindestens der Breite jeder Seitenplatte (4, 4'), vorzugsweise im wesentlichen einmal oder zweimal der Breite jeder Seitenplatte (4, 4'), entspricht,
die Länge jeder Seitenbacke (22) oder jedes Vorsprunges (26) im wesentlichen senkrecht zum ersten freien Ende des im wesentlichen U-förmigen Bereichs eines ersten Befesti gungsmittels (13; 23) kleiner oder gleich der Dicke oder der doppelten Dicke der Bodenplatte (2, 2') ist, und
die Länge jeder Seitenbacke (22) oder jedes Vorsprunges (26) im wesentlichen senkrecht zum ersten freien Ende des im wesentlichen U-förmigen Bereichs eines zweiten oder dritten Befestigungsmittels (14, 15; 24, 25) kleiner oder gleich der Dicke oder der dop pelten Dicke jeder Seitenplatte (44) ist.

6. Stapelbox nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (21) seitlich nach außen geformt sind, jeweils zum Eingriff in eine erste, zweite oder dritte Ausnehmung (16, 17, 18) in dem Bodenprofil (3) bzw. Stapelprofil (5).

7. Stapelbox nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste, zweite oder dritte Befestigungsmittel (13, 14, 15; 23, 24, 25) zumindest einen Ansatz (28, 29), vorzugsweise einen ersten Ansatz (28) an dem ersten Verschlußglied (26), dem zweiten Verschlußglied (27) abgewandt, und einen zweiten Ansatz (29) an dem zweiten Verschlußglied (27), dem ersten Verschlußglied (26) abgewandt, zum Eingriff in eine erste, zweite oder dritte Ausnehmung (16, 17, 18) in dem Bodenprofil (3) bzw. Sta pelprofil (5) aufweist.

8. Stapelbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz (28) und das erste Verschlußglied (26) gemeinsam einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen, und der zweite Ansatz (29) und das zweite Verschlußglied (27) gemeinsam einen im wesentli chen U-förmigen Querschnitt aufweisen.

9. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenprofil (3) eine erste Schiene (7), in der die Bodenplatte (2, 2') führbar ist mit of fenen ersten Befestigungsmitteln (13; 23), eine im wesentlichen senkrecht zu der ersten Schiene (7) verlaufende zweite Schiene (8), in der die Seitenplatten (4, 4') führbar sind mit offenen zweiten Befestigungsmitteln (14; 24), mit einer Vielzahl von ersten Ausneh mungen (16) in der ersten Schiene (7) zum Fixieren der ersten Befestigungsmittel (13; 23) und eine Vielzahl von zweiten Ausnehmungen (17) in der zweiten Schiene (8) zum Fixie ren der zweiten Befestigungsmittel (14; 24) aufweist, und
das Stapelprofil (5) eine dritte Schiene (9), in der die Seitenplatten (4, 4') mit offenen dritten Befestigungsmitteln (15; 25) führbar sind, und eine Vielzahl von dritten Ausneh mungen (18) in der dritten Schiene (9) zum Fixieren der dritten Befestigungsmittel (15; 25) aufweist.

10. Stapelbox nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Schiene (7) die Bodenplatte (2') und/oder im Bereich der zweiten und/oder dritten Schiene (8, 9) die Seitenplatten (4') auf sich selbst umgelegt ist bzw. sind, vorzugsweise derart, daß sich das umgelegte Ende der Bodenplatte (2') bis zu den ersten Ausnehmungen (16) für die ersten Befestigungsmittel (13; 23) und/oder sich das umgelegte Ende der Seitenplatten (4') bis zu den zweiten bzw. dritten Ausnehmungen (17, 18) für die zweiten bzw. dritten Befestigungsmittel (14, 15; 24, 25) erstreckt bzw. erstrec ken.

11. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Befestigungsmittel (13, 14, 15; 23, 24, 25) aus elastischem Material, vorzugsweise identisch, hergestellt sind.

12. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stapelprofil (5) an seinem den Seitenplatten (4, 4') gegenüberliegenden Umfangsrand eine im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Nase (20) aufweist, und
das Bodenprofil (3) an seinem den Seitenplatten (4, 4') gegenüberliegenden Umfangsrand eine zu der im wesentlichen trapezförmigen Nase (20) des Stapelprofils (5) komplementä re Aussparung (19) aufweist.

13. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stapelprofil (5) und das Bodenprofil (3) aus Kunststoff, wie Polypropylen- Hohlkammerplatten, oder Metall, wie Aluminium, hergestellt sind.

14. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (4, 4') und die Bodenplatte (2, 2') aus Kunststoff, wie Polypropylen- Hohlkammerplatten, oder Metall, wie Aluminium, hergestellt sind.

15. Stapelbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (4, 4') weitere Ausstanzungen für diverse Kunststoffeinsätze aufweisen.