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Die Erfindung betrifft ein Montageprofil für plattenförmige Module, insbesondere für Solarmodule oder Solarkollektormodule gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Zur Erzeugung von Strom oder Wärme aus Sonnenstrahlung werden Solarmodule und Solarkollektormodule auf Gebäudedächer oder Freiflächen mittels Montagesystemen montiert. Für solche Montagesysteme werden in der Regel Profilschienen als Montageprofil verwendet, die auf Montageflächen der Gebäudedächer oder der Freiflächen aufliegen und auf denen diese Solar- oder Kollektormodule montiert sind.
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Ein gattungsbildendes Montageprofil ist aus der
DE 20 2011 104 978 U1 bekannt, mit welchem unter Verwendung von mindestens zwei solchen Montageprofilen eine Halterungseinrichtung für Solarmodule geschaffen wird. Um die Solarmodule zur Montage in diese bekannten Montageprofile einlegen zu können, weisen diese einen unteren Profilabschnitt als Auflagefläche für die eingelegten Solarmodule und einen oberen Profilabschnitt zur Abdeckung der eingelegten Solarmodule auf, wobei die beiden Profilabschnitte annähernd parallel beabstandet zueinander verlaufen. Diese bekannten Montageprofile bestehen aus einer mittleren Profilbasis, von der ausgehend zwei untere asymmetrisch ausgebildete Profilabschnitte nahezu rechtwinklig angeordnet sind. Diese unteren Profilabschnitte sind zur Auflage der Solarmodule vorgesehen und besitzen daher eine große Auflagefläche. Ferner umfasst dieses bekannte Montageprofil ausgehend von der mittleren Profilbasis zwei obere asymmetrisch ausgebildete Profilabschnitte, die nahezu rechtwinklig zur Profilbasis ausgerichtet sind.
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Als Nachteil bei diesem bekannten Montageprofil kann angesehen werden, dass in ein solches Montageprofil nur Solarmodule eingelegt werden können, deren Dicke dem Abstand zwischen einer Auflagefläche und einer zugehörigen Abdeckung entspricht. Daher ist es für Solarmodule mit unterschiedlichen Dicken erforderlich, dass für jedes Dickenmaß ein Montageprofil bereitgestellt wird, bei welchem der Abstand zwischen einer Auflagefläche und einer zugehörigen Abdeckung diesem Dickenmaß entspricht. Zum einen führt dies zu hohen Montagekosten der Solarmodule und zum anderen zu hohen Lagerkosten zum Vorhalten der unterschiedlichen Montageprofile.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gegenüber dem bekannten Stand der Technik verbessertes Montageprofil für plattenförmige Module, insbesondere Solarmodule oder Solarkollektormodule zu schaffen, welches zur Montage von Modulen mit unterschiedlichen Dicken geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Montageprofil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Ein solches Montageprofil für plattenförmige Module, insbesondere Solarmodule oder Solarkollektormodule umfasst wenigstens zwei in entgegengesetzten Richtungen offene C-Profilabschnitten, wobei eine von einem ersten Schenkel eines C-Profilabschnittes gebildeten Auflagefläche und eine von einem zweiten Schenkel eines C-Profilabschnittes gebildeten Abdeckfläche einen Aufnahmeraum zum Einlegen eines Moduls bilden und zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein den ersten und zweiten Schenkel verbindender Mittelabschnitt wenigstens eines C-Profilabschnittes mit einem Trägerabschnitt zum lösbaren Verbinden mit einer Einlegeschiene ausgebildet ist, und die Einlegeschiene mit einer weiteren Auflagefläche sowie mit einem zum Trägerabschnitt komplementären Aufnahmeabschnitt zum lösbaren Verbinden mit dem Trägerabschnitt ausgebildet ist, derart, dass im mit dem Trägerabschnitt verbundenen Zustand der Einlegeschiene die weitere Auflagefläche zusammen mit der Abdeckfläche einen weiteren Aufnahmeraum zum Einlegen eines Moduls bilden.
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Mit einer solchen Einlegeschiene lässt sich das maximale Maß für die Aufnahme eines Moduls auf ein kleineres Maß verkürzen, so dass ein Modul mit einem diesem kleineren Maß entsprechenden Dickenmaß in das Montageprofil eingelegt werden kann. Hierzu braucht diese Einlegeschiene nur über deren Aufnahmeabschnitt mit dem Trägerabschnitt an einem Mittelabschnitt eines C-Profilabschnittes verbunden zu werden. Daher kann sowohl für Module mit einem dem maximalen Maß entsprechenden Dickenmaß als auch für Module mit einem geringeren Dickenmaß das gleiche Montageprofil verwendet werden. Für das Modul mit dem geringeren Dickenmaß ist lediglich zusätzlich die Einlegeschiene erforderlich.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Einlegeschiene einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei ein erster Schenkel der Einlegeschiene die weitere Auflagefläche bildet und ein zweiter Schenkel der Einlegeschiene mit dem Trägerabschnitt verbunden ist. Eine solche Einlegeschiene stellt damit eine kostengünstig herstellbar Profilschiene dar. Vorzugsweise ist dabei die Einlegeschiene derart ausgebildet, dass die weitere Auflagefläche parallel zur Abdeckfläche verläuft.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass zur Anpassung an die Dicke eines in den weiteren Aufnahmeraum einlegbaren Moduls Einlegeschienen mit unterschiedlichen Längen des zweiten Schenkels vorgesehen sind, welche mit dem Trägerabschnitt verbindbar sind. Da der zweite Schenkel der Einlegeschiene den Abstand der weiteren Auflagefläche von der zugehörigen Abdeckfläche bildet, können mit solchen Einlegeschienen mit unterschiedlich langen zweiten Schenkeln Montageprofile geschaffen werden, in die Module mit unterschiedlichen Dickenmaßen eingelegt werden können, solange deren Dickenmaße kleiner sind als der Abstand der von einem C-Profilabschnitt gebildeten Auflagefläche und der zugehörigen Abdeckfläche.
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Ferner ist es vorgesehen, dass der Trägerabschnitt eines Mittelabschnittes eines C-Profilabschnittes haken- oder L-förmig und der Aufnahmeabschnitt der Einlegeschiene komplementär hierzu ausgebildet ist. Dies stellt eine einfache konstruktive Lösung dar, die zu einer einfachen und schnellen Montage der Einlegeschiene an dem Mittelabschnitt eines C-Profilabschnittes führt.
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Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die Mittelabschnitte der beiden C-Profilabschnitte eine gemeinsame mittlere Profilbasis des Montageprofils bilden. Ein solches Montageprofil weist eine geringe konstruktive Komplexität auf, so dass dieses auch kostengünstig herstellbar ist.
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Vorzugsweise sind weiterbildungsgemäß bei einem solchen Montageprofil die beiden C-Profilabschnitten derart ausgebildet, dass die Auflageflächen der ersten Schenkel in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
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Um die erfindungsgemäßen Montageprofile einfach auf einer Montagefläche montieren zu können, sind weiterbildungsgemäß die ersten Schenkel der beiden C-Profilabschnitte mit einem Fußabschnitt verbunden.
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Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Mittelabschnitt eines C-Profilabschnittes zusammen mit einem Fußabschnitt und einer Profilwand einen ersten Hohlprofilabschnitt bildet und der Mittelabschnitt des anderen C-Profilabschnittes auf der Profilwand abstehend angeordnet ist.
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Durch die Verwendung solcher Montageprofile ist es möglich, Module auf unterschiedlichen Ebenen anzuordnen. Vorzugsweise ist weiterbildungsgemäß zur Bildung eines zweiten Hohlprofilabschnittes der Mittelabschnitt des auf der Profilwand abstehenden anderen C-Profilabschnittes mittels eines Stützschenkels gegen die Profilwand abgestützt.
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Schließlich ist gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Fußabschnitt des Montageprofils als wenigstens ein horizontaler Profilsteg mit einer randseitig angeformten Führungsnase ausgebildet, welche mit einer in dem Profilsteg verschiebbare Klemmplatte zur Montage des Montageprofils zusammenwirkt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
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1 eine Schnittdarstellung eines Montageprofils mit eingelegten Solarmodulen gemäß der Erfindung,
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2 eine perspektivische Darstellung des Montageprofils nach 1 mit eingelegten Solarmodulen,
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3 eine Schnittdarstellung eines Montageprofils gemäß der Erfindung mit verschiedenen Ausführungen von Einlegeschienen,
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4 eine perspektivische Darstellung eines Montageprofils gemäß der Erfindung in einer Ausführung als Doppelprofil,
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5 eine perspektivische Darstellung eines Montageprofils gemäß 4 mit eingelegten Solarmodulen, und
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6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Montageprofils gemäß der Erfindung in einer Ausführung als Doppelprofil.
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Das Montageprofil 100 nach 1 und 2 umfasst zwei gegenüberliegende C-Profilabschnitte 10 und 20, die jeweils zur Aufnahme eines als Solarmodul oder als Solarkollektormodul ausgebildeten Moduls 1 und 2 dienen, wobei das Modul 1 eine größere Dicke d1 aufweist als das Modul 2 mit einer Dicke d2.
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In den C-Profilabschnitt 10 wird das Modul 1 in einem Aufnahmeraum 10.1 zwischen einer Auflagefläche 11.1 eines ersten Schenkels 11 und einer Abdeckfläche 12.1 eines zweiten Schenkels 12 eingelegt, wobei der Abstand a zwischen der Auflagefläche 11.1 und der Abdeckfläche 12.1 wenigstens der Dicke d1 des Moduls 1 entspricht.
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Zur Bildung des C-Profilabschnittes 10 ist der erste Schenkel 11 über einen Mittelabschnitt 13 mit dem zweiten Schenkel 12 verbunden, wobei dieser Mittelabschnitt 13 eine Profilbasis 30 des Montageprofils 100 darstellt. Zur Lagefixierung des eingeschobenen Moduls 1 ist zum einen auf der Auflagefläche 11.1 des ersten Schenkels 11 eine Profilnase 11.11 und an dem Mittelabschnitt 13 ein senkrecht hierzu verlaufenden Abstandssteg 13.3 angeformt.
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Zur Bildung des gegenüberliegenden C-Profilabschnittes 20 ist in entsprechender Weise ein erster Schenkel 21 mit einer Auflagefläche 21.1 und ein über einen Mittelabschnitt 23 mit dem ersten Schenkel 21 verbundener zweiter Schenkel 22 mit einer Abdeckfläche 22.1 zur Bildung eines Aufnahmeraum 20.1 vorgesehen, so dass auch in diesem Aufnahmeraum 20.1 ein Modul mit einer der Dicke d1 des Moduls 1 entsprechenden Dicke eingelegt werden könnte.
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Der zweite Schenkel 12 des C-Profilabschnittes 10 ist in seiner Länge kürzer ausgeführt als die anderen Schenkel 11, 21 und 22. Sowohl die Auflageflächen 11.1 und 21.1 des ersten und zweiten Schenkels 11 und 21 als auch die Abdeckfläche 12.1 und 22.1 des ersten und zweiten Schenkels 12 und 22 verlaufen jeweils in einer gemeinsamen Ebene.
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Bei dem Montageprofil 100 gemäß den 1 und 2 werden die beiden Mittelabschnitte 13 und 23 gemeinsam von der Profilbasis 30 gebildet, auf der die jeweils einen gemeinsamen Steg bildenden ersten Schenkel 11 und 21 einerseits und zweiten Schenkel 12 und 22 andererseits im Wesentlichen senkrecht stehen, so dass ein Doppel-T-Profil aus dieser Profilbasis 30 zusammen mit den ersten Schenkeln 11 und 21 und den zweiten Schenkeln 12 und 22 gebildet wird.
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Um das Modul 2 mit der kleineren Dicke d2 ebenso in dem C-Profilabschnitt 20 einlegen zu können, wird der Abstand a zwischen der Auflagefläche 21.1 und der Abdeckfläche 22.1 des C-Profilabschnittes 20 mittels einer eine weitere Auflagefläche 50.1 aufweisenden Einlegeschiene 50 auf einen Abstand a1 verkürzt, so dass zwischen dieser weiteren Auflagefläche 50.1 und der Abdeckfläche 22.1 ein weiterer Aufnahmeraum 20.2 zur Aufnahme des Moduls 2 mit der Dicke d2 entsteht. Dabei verläuft diese weitere Auflagefläche 50.1 parallel zur Abdeckfläche 22.1.
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Diese Einlegeschiene 50 ist L-förmig mit einem langen ersten Schenkel 51 der L-Form und einem kurzen zweiten Schenkel 52 der L-Form ausgebildet, wobei der erste Schenkel 51 die weitere Auflagefläche 50.1 bildet. Ferner weist diese Einlegeschiene 50 zur lösbaren Verbindung mit dem Mittelabschnitt 23 des C-Profilabschnittes 20 einen Aufnahmeabschnitt 50.2 auf, so dass die Einlegeschiene 50 an einem an den Mittelabschnitt 23 angeformten Trägerabschnitt 24 mittels des Aufnahmeabschnittes 50.2 eingehängt werden kann.
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Um ein Einhängen der Einlegeschiene 50 mittels dessen Aufnahmeabschnittes 50.2 in den Trägerabschnitt 24 zu ermöglichen, ist dieser Trägerabschnitt 24 L-förmig mit einem senkrecht auf dem Mittelabschnitt 23 stehenden kurzen Schenkel 24.1 und einem langen Schenkel 24.2 ausgebildet. An diese hakenförmige Kontur ist der Aufnahmeabschnitt 50.2 der Einlegeschiene 50 angepasst, indem dieser Aufnahmeabschnitt 50.2 zusammen mit dem zweiten Schenkel 52 der Einlegeschiene 50 eine U-Form bildet und damit den Schenkel 24.2 umgreifen kann.
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Auch im Bereich des Aufnahmeraumes 10.1 des C-Profilabschnittes 10 ist ein dem Trägerabschnitt 24 entsprechender Trägerabschnitt 14 an den Mittelabschnitt 13 angeformt, so dass auch im Bereich des Aufnahmeraumes 10.1 eine Einlegeschiene 40 mit einer weiteren Auflagefläche 40.1 mittels eines Aufnahmeabschnittes 40.2 in diesem Trägerabschnitt 14 eingehängt werden kann, um dort ein Modul 1 mit einer gegenüber der Dicke d1 geringeren Dicke einlegen zu können, wie dies aus 3 erkennbar ist.
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In 3 ist auch die Möglichkeit dargestellt, mit unterschiedlichen Einlegeschienen 40 und 50 unterschiedliche weitere Aufnahmeräume 10.2 und 20.2 zu realisieren, die sich jeweils in den Abständen a1, a2 und a3 zwischen den weiteren Auflageflächen 40.1 bzw. 50.1 solcher Einlegeschienen 40 bzw. 50 und der Abdeckfläche 12.1 bzw. 22.1 unterscheiden.
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Diese Einlegeschienen 40 und 50 unterscheiden sich in den Längen ihrer zweiten Schenkel 42 bzw. 52, deren Länge den Abstand der Auflagefläche 40.1 bzw. 50.2 zu der Abdeckfläche 12.1 bzw. 22.1 und damit die Dicke des einlegbaren Moduls 1 bzw. 2 bestimmt.
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Gemäß den 1 bis 3 schließt sich an die beiden ersten Schenkel 11 und 21 des Profilabschnittes 10 bzw. 20 ein Fußabschnitt 60 des Montageprofils 100 an. Dieser Fußabschnitt 60 umfasst ein mit dem ersten Schenkel 11 verbundenes L-förmiges Fußteil 15 sowie ein mit dem ersten Schenkel 21 verbundenes weiteres L-förmiges Fußteil 25. Ein erster Schenkel 15.1 bzw. 25.1 dieser L-Form ist als Profilsteg des Fußteils 15 bzw. 25 mit einer Führungsnase 15.11 bzw. 25.11 ausgebildet, so dass sich im Wesentlichen eine U-Form mit unterschiedlich langen Schenkeln aus dem Profilsteg 15.1 bzw. 25.1 zusammen mit einem zweiten Schenkel 15.2 bzw. 25.2 des L-förmigen Fußteils 15 bzw. 25 ergibt.
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Die beiden Profilleisten 15.1 und 25.1 werden mittels eines Klemmteils 80 sowie eines Klemmteils 90 auf einer Montagefläche M lagefest montiert, so dass die beiden Profilleisten 15.1 und 45.1 auf dieser Montagefläche M aufliegen.
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Ein solches Klemmteil 80 bzw. 90 besteht aus einem Längsschenkel 81 bzw. 91, an welchem unter Bildung einer E-Form drei Querschenkel 82.1 bzw. 92.1, 82.2 bzw. 92.2 und 82.3 bzw. 92.3 abstehend, wobei ein äußerer Querschenkel 82.3 bzw. 92.3 gegenüber den anderen Querschenkel 82.1 bzw. 92.1 und 82.2 bzw. 92.2 verkürzt ist und sich ein parallel versetzt zum Längsschenkel 81 verlaufender Schenkel 83 bzw. 93 anschließt. Die Querschenkel 82.2 bzw. 92.2 und 82.3 bzw. 92.3 sind zusammen mit dem Schenkel 83 bzw. 93 derart ausgebildet, dass die Führungsnase 15.11 bzw. 25.11 des Profilsteges 15.1 bzw. 25.1 von den Querschenkel 82.2 und 82.3 bzw. 92.2 und 92.3 umgriffen wird und dabei der Schenkel 83 bzw. 93 von der U-Form des Fußteils 15 umschlossen wird, derart dass das Klemmteil 80 bzw. 90 in dem Profilsteg 15.1 bzw. 25.1 verschiebbar ist. In dieser Lage liegen die Stirnseiten der Querschenkel 82.1 bzw. 92.1 und 82.2 bzw. 92.2 auf der Montagefläche M auf, so dass das Klemmteil 80 bzw. 90 mittels Befestigungsschrauben unter Klemmung des Fußteils 15 bzw. 25 auf die Montagefläche M mit derselben verbunden werden kann.
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Eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Montageprofils 100 ist in den 4 bis 6 dargestellt, wobei 5 ein mit 4 identisches Profil, jedoch mit eingelegten Modulen 1 und 2 zeigt.
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Dieses Montageprofil 100 gemäß den 4 und 5 umfasst einen ersten Hohlprofilabschnitt 100.1 mit einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt und einem zweiten Hohlprofilabschnitt 100.2, die eine gemeinsame Profilwand 70 als Seitenwand aufweisen.
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In einer Seitenwand des ersten Hohlprofilabschnittes 100.1 ist ein C-Profilabschnitt 10 mit einem ersten und zweiten Schenkel 11 und 12 mit einer zugehörigen Auflagefläche 11.1 und einer zugehörigen Abdeckfläche 12.1 zur Bildung eines Aufnahmeraumes 10.1 integriert, während zur Bildung eines weiteren C-Profilabschnittes 20 ein zugehöriger Mittelabschnitt 23 senkrecht auf der Profilwand 70 stehend angeordnet ist und sich mit seinem freien Ende mittels eines Stützschenkels 72 gegen die Profilwand 70 abstützt, so dass der zweite Hohlprofilabschnitt 100.2 zusammen mit der Profilwand 70 einen im Wesentlichen dreiecksförmigen Querschnitt bildet.
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Bei dem C-Profilabschnitt 20 wird ein erster Schenkel 21 von der Profilwand 70 gebildet, die auch die Auflagefläche 21.1 darstellt und zusammen mit einem zweiten Schenkel 22 mit einer Abdeckfläche 22.1 einen Aufnahmeraum 20.1 für ein Modul 2 mit einer Dicke bildet, die dem Abstand der Auflagefläche 21.1 und der Abdeckfläche 22.1 entspricht, wie dies aus 5 zu erkennen ist. Ebenso ist ein Abstandssteg 23.3 an dem Mittelabschnitt 23 angeformt.
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Aus den 4 und 5 ist auch zu erkennen, dass der Stützschenkel 72 über den Abstandssteg 23.3 zur Bildung des zweiten Schenkels 22 L-förmig verlängert ist. Ferner weist dieser Stützschenkel 72 außenseitig mehrere senkrecht abstehende Rippen 72.1 auf.
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Die beiden C-Profilabschnitte 10 und 20 erstrecken sich auf gegenüberliegenden Seiten des Montageprofils 100.
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Gemäß 4 kann in den Aufnahmeraum 10.1 des C-Profilabschnittes 10 ein Modul 1 mit einer Dicke eingelegt werden, die im Wesentlichen dem Abstand der Auflagefläche 11.1 des ersten Schenkels 11 und der Abdeckfläche 12.1 des zweiten Schenkels 12 entspricht, so dass die Auflagefläche 11.1 und die Abdeckfläche 12.1 an dem Modul anliegen.
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Gemäß 5 wird jedoch entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 mittels einer eine weitere Auflagefläche 40.1 aufweisende Einlegeschiene 40 im Bereich des C-Profilabschnittes 10 ein weiterer Aufnahmeraum 10.2 geschaffen, so dass sich der Abstand zwischen dieser weiteren Auflagefläche 40.1 und der Abdeckfläche 12.1 auf die Dicke des Moduls 1 verkürzt.
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Diese Einlegeschiene 40 ist entsprechend den Einlegeschienen 40 und 50 gemäß den 1 bis 3 ausgebildet.
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Um die Einlegeschienen 40 und 50 in dem Aufnahmeraum 10.1 oder 20.1 im Bereich des C-Profilabschnittes 10 oder 20 mittels eines Abnahmeabschnittes 40.2 oder 50.2 einhängen zu können, ist ebenso an dem Mittelabschnitt 13 des C-Profilabschnittes 10 und an dem Mittelabschnitt 23 des C-Profilabschnittes 20 ein Trägerabschnitt 14 bzw. 24 ausgebildet.
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Dieser Trägerabschnitt 14 bzw. 24 unterscheidet sich jedoch gegenüber demjenigen gemäß den Ausführungsbeispielen nach 1, 2 oder 3.
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Der Mittelabschnitt 13 bzw. 23 besteht aus einem ersten Wandabschnitt 13.1 bzw. 23.1 und einem gegenüber diesem ins Innere des ersten Hohlprofilabschnittes 100.1 bzw. des zweiten Hohlprofilabschnittes 100.2 überlappend zurückgesetzten zweiten Wandabschnittes 13.2 bzw. 23.2, so dass zwischen dem zurückgesetzten zweiten Wandabschnittes 13.2 bzw. 23.2 und der freien Kante des ersten Wandabschnittes 13.1 bzw. 23.1 ein nutförmiger Raum entsteht, in den der Aufnahmeabschnitt 40.2 bzw. 50.2 der Einlegeschiene 40 bzw. 50 eingehängt werden kann.
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Im Bereich des C-Profilabschnittes 10 ist der zweite Wandabschnitt 13.2 im oberen Bereich wieder in die Ebene des ersten Wandabschnittes 13.1 zurückgeführt und endet an der Profilwand 70, die auch den zweiten Schenkel 12 des C-Profilabschnittes 10 bildet.
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Im Bereich des C-Profilabschnittes 20 endet der zweite Wandabschnitt 23.2 an dem Stützschenkel 72, der den restlichen Verlauf des Mittelabschnittes 23 und den sich daran anschließenden zweiten Schenkel 22 realisiert.
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Eine alternative Ausführung des Montageprofils 100 gemäß 4 zeigt die 6. Das Montageprofil 100 gemäß 6 unterscheidet sich gegenüber demjenigen nach 4 in der konstruktiven Ausgestaltung des zweiten Hohlprofilabschnittes 100.2.
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Bei dem Hohlprofilabschnitt 100.2 gemäß 6 geht der zweite Wandabschnitt 23.2 in einen mit dem ersten Wandabschnitt 23.1 fluchtenden senkrechten Endabschnitt 23.21 über, an den der zweite Schenkel 22 angeformt ist und diesen L-förmig übersteigt.
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Ferner ist der Stützschenkel 72 gemäß 6 im Unterschied zu denjenigen nach 4 mit einer profilartigen Struktur ausgebildet.
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Zur Montage des Montageprofiles 100 gemäß den 4 bis 6 auf einer Montagefläche weist dieses Montageprofil 100 ebenso entsprechend den 1 bis 3 einen Fußabschnitt 60 auf, der gleichzeitig eine Seitenwand des ersten Hohlprofilabschnittes 100.1 bildet und beidseitig flügelartig zur Bildung jeweils eines Profilsteges 15.1 bzw. 25.1 verlängert ist. Diese Profilstege 15.1 und 25.1 sind entsprechend dem Profilsteges 15.1 und 25.1 des Montageprofils gemäß den 1 bis 3 ausgebildet, so dass diese Montageprofile gemäß den 4 bis 6 ebenso durch Verwendung von Klemmteilen 80 und 90 auf der Montagefläche klemmend mittels einer Befestigungsschraube befestigt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Modul, Solarmodul, Solarkollektormodul
- 2
- Modul, Solarmodul, Solarkollektormodul
- 10
- C-Profilabschnitt
- 10.1
- Aufnahmeraum
- 10.2
- weiterer Aufnahmeraum
- 11
- erster Schenkel des C-Profilabschnittes 10
- 11.1
- Auflagefläche
- 11.11
- Profilnase
- 12
- zweiter Schenkel des C-Profilabschnittes 10
- 12.1
- Abdeckfläche
- 13
- Mittelabschnitt des C-Profilabschnittes 10
- 13.1
- erster Wandabschnitt des Mittelabschnittes 13
- 13.2
- zweiter Wandabschnitt des Mittelabschnittes 13
- 13.3
- Abstandssteg
- 14
- Trägerabschnitt des C-Profilabschnittes 10
- 14.1
- kurzer Schenkel des Trägerabschnittes 14
- 14.2
- langer Schenkel des Trägerabschnittes 14
- 15
- Fußteil des Fußabschnittes 60
- 15.1
- Profilsteg des Fußteils 15
- 15.11
- Führungsnase des Profilstegs 15.1
- 15.2
- Schenkel des Fußteils 15
- 20
- C-Profilabschnitt
- 20.1
- Aufnahmeraum
- 20.2
- weiterer Aufnahmeraum
- 21
- erster Schenkel des C-Profilabschnittes 20
- 21.1
- Auflagefläche
- 22
- zweiter Schenkel des C-Profilabschnittes 20
- 22.1
- Abdeckfläche
- 23
- Mittelabschnitt des C-Profilabschnittes 20
- 23.1
- erster Wandabschnitt des Mittelabschnittes 23
- 23.2
- zweiter Wandabschnitt des Mittelabschnittes 23
- 23.21
- Endabschnitt des zweiten Wandabschnittes 23.2
- 23.3
- Abstandssteg
- 24
- Trägerabschnitt des C-Profilabschnittes 20
- 24.1
- kurzer Schenkel des Trägerabschnittes 24
- 24.2
- langer Schenkel des Trägerabschnitt es 24
- 25
- Fußteil des Fußabschnittes 60
- 25.1
- Profilsteg des Fußteils 25
- 25.11
- Führungsnase des Profilstegs 25.1
- 25.2
- Schenkel des Fußteils 20
- 30
- Profilbasis des Montageprofils 100
- 40
- Einlegeschiene
- 40.1
- weitere Auflagefläche der Einlegeschiene 40
- 40.2
- Aufnahmeabschnitt der Einlegeschiene 40
- 41
- erster Schenkel der Einlegeschiene 40
- 42
- zweiter Schenkel der Einlegeschiene 40
- 50
- Einlegeschiene
- 50.1
- weitere Auflagefläche der Einlegeschiene 50
- 50.2
- Aufnahmeabschnitt der Einlegeschiene 50
- 51
- erster Schenkel der Einlegeschiene 50
- 52
- zweiter Schenkel der Einlegeschiene 50
- 60
- Fußabschnitt
- 70
- Profilwand
- 71
- Seitenwand
- 72
- Stützschenkel
- 72.1
- Rippen des Stützschenkels 72
- 80
- Klemmteil
- 81
- Längsschenkel des Klemmteils 80
- 82.1
- Querschenkel
- 82.2
- Querschenkel
- 82.3
- Querschenkel
- 83
- Schenkel
- 90
- Klemmteil
- 91
- Längsschenkel des Klemmteils 90
- 92.1
- Querschenkel
- 92.2
- Querschenkel
- 92.3
- Querschenkel
- 93
- Schenkel
- 100
- Montageprofil
- 100.1
- erster Hohlprofilabschnitt des Montageprofils 100
- 100.2
- zweiter Hohlprofilabschnitt des Montageprofils 100
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011104978 U1 [0003]