DE102017114129A1 - Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks und ein entsprechender Schaltschrank - Google Patents

Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks und ein entsprechender Schaltschrank Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/32Mounting of devices therein

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks, mit einer Montageplatte (1), die eine Montageseite (2) aufweist, an die an gegenüberliegenden Vertikal- und/oder Horizontalkanten jeweils eine Umkantung (3) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Umkantungen (3) mindestens eine an beiden Umkantungen (3) lösbar befestigte Innenausbaukomponente (4), etwa eine Montageschiene für elektrische Komponenten, ein Kabelkanal oder ein Luftkanal, entlang der Montageseite (2) erstreckt. Es wird weiterhin ein entsprechender Schaltschrank beschrieben.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks, wobei die Montageplattenanordnung eine Montageplatte mit einer Montageseite aufweist, an die an gegenüberliegenden Vertikal- und/oder Horizontalkanten jeweils eine Umkantung angeformt ist. Eine derartige Montageplattenanordnung ist aus der DE 10 2014 101 404 A1 bekannt.
  • Die bekannten Montageplattenanordnungen haben den Nachteil, dass die Montageplatte für die Montage von Komponenten nachbearbeitet werden muss. Beispielsweise müssen Bohrungen und/oder Ausbrüche eingebracht werden, über die eine jeweilige Komponente an der Montageplatte festgelegt werden kann. Insbesondere bei der Nachrüstung von Komponenten in eine bestehende elektrische Schaltanlage, die auf der Montageplatte montiert ist, ist die zusätzliche Einbringung von Bohrungen und dergleichen häufig umständlich und birgt etwa die Gefahr, dass dabei entstehende Metallspäne elektrische Kurzschlüsse in der elektrischen Schaltanlage verursachen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Montageplattenanordnung vorzuschlagen, welche die zuvor beschriebenen Nachteile nicht aufweist und dazu insbesondere auf die anwendungsspezifische Nachbearbeitung der Montageplatte, insbesondere auf die Einbringung von Ausschnitten und Bohrungen als Befestigungsaufnahmen für elektronische Komponenten verzichtet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montageplattenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der nebengeordnete Anspruch 14 beschreibt einen entsprechenden Schaltschrank mit einer derartigen Montageplattenanordnung. Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Demgemäß ist bei einer Montageplattenanordnung der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, dass sich zwischen den Umkantungen an den gegenüberliegenden Vertikal- und/oder Horizontalkanten mindestens eine an den Umkantungen lösbar befestigte Innenausbaukomponente, etwa eine Montageschiene für elektrische Komponenten, ein Kabelkanal oder ein Luftkanal, entlang der Montageseite erstreckt.
  • Die Erfindung macht sich somit die bei Montageplatten insbesondere zu deren Versteifung im Randbereich häufig ohnehin vorgesehenen Umkantungen zu Nutze, um daran eine Innenausbaukomponente festzulegen. Diese Ausbaukomponente kann beispielsweise eine Hutschiene sein, die sich zwischen den gegenüberliegenden Umkantungen erstreckt und an ihren gegenüberliegenden Längsenden über ein Befestigungsmittel an jeweils einer der beiden Umkantungen lösbar festgelegt ist. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine die Umkantung umgreifende Klammer sein, oder ein Halteelement, das mit der Umkantung verschraubt ist. Dazu kann die Umkantung eine sich in Längsrichtung der Umkantung erstreckende Systemlochung aus äquidistanten Durchlässen, etwa Bohrungen, aufweisen. Das Halteelement kann dann einerseits über die Systemlochung an der Umkantung der Montageplatte und andererseits an der Innenausbaukomponente, beispielsweise an einer Montageschiene für elektrische Komponenten, festgelegt sein.
  • Die Umkantung kann beispielsweise eine C-Umkantung sein oder eine C-Umkantung aufweisen, ist jedoch nicht auf derartige Umkantungen beschränkt. In Betracht kommen grundsätzliche alle Geometrien von Umkantungen, die die Festlegung einer Innenausbaukomponente erlauben, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines geeignetes Befestigungsmittels, etwa einer Klammer, die die Umkantung umgreift.
  • Demgemäß kann bei der Montageplattenanordnung mindestens eine der beiden Umkantungen als C-Umkantung ausgebildet sein, mit einer an die Montageseite angeformten und senkrecht zu dieser verlaufenden Befestigungsprofilseite und einer an die Befestigungsprofilseite angeformten und senkrecht zu dieser verlaufenden Versteifungsprofilseite, wobei zumindest die Befestigungsprofilseite entlang ihrer Längsrichtung regelmäßig beabstandete Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsaufnahmen, aufweist.
  • Die Umkantung kann jedoch beispielsweise auch einen Verbindungssteg aufweisen, der über eine 180°-Umkantung an die Montageseite angeformt ist und an der Rückseite der Montageplatte parallel zu der Montageseite verläuft, wobei an einem von der 180°-Umkantung abgewandten Ende des Verbindungssteges über eine 90°-Umkantung ein Endsteg angeformt ist, der mit seinem freien Ende von der Rückseite der Montageplatte senkrecht zu der Montageseite vorsteht und von dieser weg zeigt. Hierbei kann beispielsweise der Endsteg über eine Systemlochung aus entlang seiner Längsrichtung regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen verfügen, die der Festlegung der Innenausbaukomponente dient.
  • Wenn die Umkantungen als C-Umkantungen ausgebildet sind, kann die Befestigungsprofilseite mit den in Längsrichtung regelmäßig voneinander beabstandeten Befestigungselementen aus einer Vielzahl in Längsrichtung der Befestigungsprofilseite regelmäßig voneinander beabstandeten Profilstegen gebildet sein, die die Versteifungsprofilseite mit der Montageseite verbinden.
  • Weiterhin kann eine C-förmige Klammer vorgesehen sein, die die C-Umkantung umgreift und mit einem ersten freien Ende, etwa mit einem daran ausgebildeten Haken, eine freie Kante der Versteifungsprofilseite hintergreift und mit einem zweiten freien Ende, das gegenüber dem ersten freien Ende vorgespannt ist, die Innenausbaukomponente gegen die Montageseite drücken.
  • Schließlich kann die Klammer mit einem ihre beiden freien Enden miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt in einer zwischen benachbarten Profilstegen gebildeten Aufnahme aufgenommen sein.
  • Die Befestigungselemente können eine Lochreihe aus Befestigungsaufnahmen in der Befestigungsprofilseite sein. Dabei kann die Lochreihe Langlöcher und Rundlochbohrungen aufweisen, die vorzugsweise in der Lochreihe abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei ein Halteelement der Montageplattenanordnung mindestens einen Haken, über den das Halteelement in eines der Langlöcher der Lochreihe einhängbar ist, und einen Bolzendurchlass aufweist, der mit einer der Rundlochbohrungen fluchtet, wenn das Halteelement über den Haken in die Befestigungsprofilseite eingehängt ist, so dass das Halteelement über einen Bolzen lösbar an der Befestigungsprofilseite festgelegt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Lochreihe äquidistante Schlüssellochdurchlässe aufweisen, wobei ein Halteelement der Montageplattenanordnung einen Befestigungsflansch mit mindestens einem Pilzkopfzapfenvorsprung aufweist, über den das Halteelement in einen der Schlüssellochdurchlässe eingesetzt ist. Das Schlüsselloch kann eine Einstecköffnung für den Pilzkopfzapfenvorsprung und einen sich daran anschließenden und gegenüber der Einstecköffnung verjüngten Haltabschnitt aufweisen, den der Pilzkopfzapfenvorsprung hintergreift. Der Haltabschnitt kann hinterschnittig ausgebildet sein, so dass der Pilzkopfzapfenvorsprung in den Halteabschnitt lösbar eingerastet ist.
  • Das Halteelement kann weiterhin einen Montageflansch zum Festlegen der Innenausbaukomponente aufweisen, der mit dem Halteelement um die C-Umkantung herum die Montageseite überragt, wobei der Montageflansch an einer von der Montageseite abgewandten Außenseite eine Montageebene mit einem Befestigungsmittel zum Festlegen der Innenausbaukomponente an dem Montageflansch aufweist.
  • Der Montageflansch kann als Befestigungsmittel einen sich senkrecht zu der Montageebene erstreckenden Gewindedurchzug und einen darin einschraubbaren Gewindebolzen aufweisen. Alternativ kann ein Gewindebolzen auf der Montageebene aufgeschweißt oder anderweitig an die Montageebene angeformt sein und sich dabei senkrecht von der Montageebene erstrecken. Wenn der Montageflansch einen Gewindedurchzug aufweist, kann die Länge des Gewindebolzens größer als der Abstand der Montageebene des Montageflanschs von der Montageseite sein, so dass beim Einschrauben des Gewindebolzens in den Gewindedurchzug das Halteelement gegenüber der Montageplatte verspannt wird.
  • Die Versteifungsprofilseiten der gegenüberliegenden C-Umkantungen können in einer Ebene liegen und jeweils eine Befestigungslochreihe aufweisen, so dass die Versteifungsprofilseiten eine weitere Montageebene an der von der Montageseite der Montageplatte abgewandten Rückseite bilden.
  • Die Montageplattenanordnung kann weiterhin mindestens ein Montagechassis aufweisen, dass sich senkrecht zu der Montageseite der Montageplatte erstreckt und an einer der gegenüberliegenden Umkantungen der Montageplatte über einen Befestigungsflansch an einem seiner Längsenden, der zu den Befestigungselementen an der Befestigungsprofilseite komplementäre Befestigungselemente aufweist, festgelegt ist. Über einen weiteren Befestigungsflansch an einem dem oben genannten Längsende gegenüberliegenden Längsende des Montagechassis kann das Montagechassis und die an dem Montagechassis festgelegte Montageplatte beispielsweise an einem Rahmengestell eines Schaltschranks festgelegt werden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell aus Vertikal- und Horizontalstreben, der weiterhin eine Montageplattenanordnung der zuvor beschriebenen Art aufweist. Dabei können die gegenüberliegenden Umkantungen der Montageplatte jeweils als C-Umkantungen mit einer parallel beabstandet zu der Montageseite der Montageplatte verlaufenden Versteifungsprofilseite mit weiteren Befestigungselementen ausgebildet sein oder eine solche C-Umkantung aufweisen, wobei die beiden Versteifungsprofilseiten in derselben Ebene angeordnet sind. Mindestens ein Montageplattenhalter, insbesondere ein Montagechassis, kann einerseits an einer der Versteifungsprofilseiten und andererseits an einer der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt sein.
  • Wenn der Montageplattenhalter ein Montagechassis ist, so kann das Montagechassis eine Längsseite und an gegenüberliegenden Längsenden der Längsseite jeweils einen an das jeweilige Längsende angeformten Befestigungsflansch aufweisen, wobei das Montagechassis über die Längsseite an den Versteifungsprofilseiten der C-Umkantungen festgelegt ist und mit seinen Befestigungsflanschen die Montageplatte über die C-Umkantungen hinaus überragt. Das Montagechassis kann weiterhin über die Befestigungsflansche an gegenüberliegenden Streben der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt und vorzugsweise die Längsseite des Montagechassis in dem lichten Maß zwischen den gegenüberliegenden Streben angeordnet sein.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt wird wiederum ein Schaltschrank mit einem Rahmengestell aus Vertikal- und Horizontalstreben sowie mit einer Montageplattenanordnung der zuvor beschriebenen Art beschrieben, bei dem ebenfalls die gegenüberliegenden Umkantungen jeweils als C-Umkantungen mit einer senkrecht zu der Montageseite verlaufenden Befestigungsprofilseite mit Befestigungselementen ausgebildet sind oder eine solche C-Umkantung aufweisen, wobei mindestens ein Montageplattenhalter, insbesondere ein Montagechassis, einerseits über seine senkrecht zu der Montageseite verlaufende Längsseite an einer der Befestigungsprofilseiten und andererseits über einen an einem der gegenüberliegenden Längsenden angeformten Befestigungsflansch an einer Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt ist.
  • Die Längsseite kann eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Systemlochreihe aus in der Längsrichtung unter einem Rastermaß regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen aufweisen, wobei der Montageplattenhalter, insbesondere das Montagechassis, über eine der Befestigungsaufnahmen der Befestigungsprofilseite an der Systemlochreihe festgelegt ist.
  • Dabei kann das Rastermaß der Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe einem Rastermaß einer Tiefenstrebe der Horizontalstreben entsprechen, wobei weiterhin die Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe identisch zu Befestigungsaufnahmen der Tiefenstrebe ausgebildet sind und wobei bei an einem der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegten Befestigungsflansch jeweils Paare aus einer Befestigungsaufnahme der Systemlochreihe und eine Befestigungsaufnahme der Tiefenstrebe in Tiefenrichtung des Rahmengestells auf derselben Höhe angeordnet sind. Mithin sind somit die Befestigungsaufnahmen der Tiefenstrebe und die Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe in demselben Lochraster angeordnet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Ausführungsform einer Montageplatte in perspektivischer Darstellung;
    • 2 eine Montageplattenanordnung unter Verwendung der Montageplatte gemäß 1 in perspektivischer Sicht auf die Vorderseite der Montageplatte;
    • 3 die Montageplattenanordnung gemäß 2 in perspektivischer Sicht auf die Rückseite der Montageplatte;
    • 4 eine weitere Ausführungsform einer Montageplattenanordnung in perspektivischer Sicht auf die Vorderseite der Montageplatte;
    • 5 eine Explosionsdarstellung der Montageplattenanordnung gemäß 4;
    • 6 einen Horizontalquerschnitt durch die Montageplattenanordnung gemäß 4;
    • 7 eine Detailansicht einer Klammer zur Verwendung in der Ausführungsform gemäß den 4-6 in perspektivischer Darstellung;
    • 8 die Klammer gemäß 7 in der Draufsicht;
    • 9 in perspektivischer Darstellung eine Detailansicht einer weiteren Montageplattenanordnung;
    • 10 eine erste perspektivische Darstellung eines Halteelements der Montageplattenanordnung gemäß 9;
    • 11 eine zweite perspektivische Darstellung des Halteelements gemäß 10;
    • 12 eine perspektivische Detailansicht einer weiteren Montageplattenanordnung;
    • 13 eine Detailansicht des Halteelements der Montageplattenanordnung gemäß 12;
    • 14 eine Detailansicht einer Umkantung gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Montageplatte.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform für eine Montageplatte ist in 1 dargestellt. Die Montageplatte 1 weist eine ununterbrochene Montageseite 2 für die Befestigung von Innenausbaukomponenten, etwa elektrischen Komponenten, auf. An gegenüberliegenden vertikalen Kanten der Montageseite 2 ist jeweils eine C-Umkantung 3 angeformt. Die C-Umkantungen 3 bestehen jeweils aus einer Befestigungsprofilseite 5, die über eine erste 90°-Umkantung an die Montageseite 2 angeformt ist, wobei die Befestigungsprofilseite 5 über eine weitere 90°-Umkantung in eine Versteifungsprofilseite 6 übergeht, die folglich wiederum im Wesentlichen parallel zu der Montageseite 2 verläuft. Die freien Enden der Versteifungsprofilseiten 6 der gegenüberliegenden C-Umkantungen 3 sind folglich aufeinander zugerichtet. Zwischen den Versteifungsprofilseiten 6 und der Montageseite 2 ist ein Aufnahmeraum gebildet, der beispielsweise für die Anordnung und Befestigung von in den Aufnahmeraum eingreifenden Befestigungsmitteln verwendet werden kann, über die eine jeweilige Innenausbaukomponente einzig und allein über die gegenüberliegenden C-Umkantungen 3 an der Montageplatte 1 festgelegt werden kann, ohne dass dazu eine Nachbearbeitung der Montageseite 2 erforderlich wäre, insbesondere die Einbringung von Befestigungsaufnahmen oder dergleichen.
  • Um die Befestigung der genannten Befestigungsmittel für die Innenausbaukomponente an den Umkantungen 3 weiter zu vereinfachen, weisen die Befestigungsprofilseiten 5 der Umkantungen 3 Befestigungselemente 7 auf. Bei der Ausführungsform gemäß 1 sind die Befestigungselemente 7 als eine Systemlochung aus regelmäßig und abwechselnd voneinander beabstandeten Rechteck- und Rundlöchern ausgebildet.
  • Die 2 zeigt eine Montageplattenanordnung, die weiterhin 4 Montagechassis 20 aufweist, von denen zwei Montagechassis 20 an jeweils einer der gegenüberliegenden Umkantungen 3 festgelegt sind. Dazu weist jedes Montagechassis 20 eine Längsseite 22 auf, an deren gegenüberliegenden Enden Befestigungsflansche 21 ausgebildet sind. Für die Befestigung des Montagechassis 20 an den Befestigungsprofilseiten 5 der Umkantungen 3 weist die Längsseite 22 der Montageseite 20 eine in Längsrichtung der Längsseite 22 verlaufende Systemlochreihe 23 aus in der Längsrichtung unter einem Rastermaß regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen auf. So ist es möglich, das jeweilige Montagechassis 20 in dem Rastermaß der Systemlochreihe 23 über die in den Befestigungsprofilseiten 5 ausgebildeten Befestigungselemente 7, welche vorliegend ebenfalls als Ausbrüche in der Befestigungsprofilseite 5 ausgebildet sind, über Bolzen oder dergleichen festzulegen. Über die Befestigungsflansche 21 der Montagechassis 20 kann die Anordnung aus Montageplatte 1 und den beiden sich senkrecht zu der Montageseite 2 erstreckenden Montagechassis 20 an einem Rahmengestell eines Schaltschranks befestigt werden, wobei der Abstand der Montageplatte 1 beispielsweise zur Rückseite des von dem Rahmengestell gebildeten Schaltschranks in dem Rastermaß der Systemlochreihe 23 entsprechenden Abstandsschritten variiert werden kann.
  • Zusätzlich zu den beiden zuvor beschriebenen sich senkrecht zu der Montageseite 2 erstreckenden Montagechassis 20 weist die Anordnung gemäß der 2 zwei weitere parallel zu der Montageseite 2 verlaufende Montagechassis 20 auf, die über die von der Montageseite 2 abgewandte Rückseite der Montageplatte 1 an der Montageplatte 1, insbesondere an den Versteifungsstreben 6 der gegenüberliegenden Umkantungen 3 festgelegt sind. Dies ist genauer in 3 dargestellt. Insbesondere können sämtliche der vier in den 2 und 3 gezeigten Montagechassis 20 identisch ausgebildet sein. Die über die Versteifungsprofilseiten 6 festgelegten Montagechassis 20 weisen gerade eine Länge auf, die im Wesentlichen derart bemessen ist, dass die über ihre Längsseite 22 an den Versteifungsprofilseiten 6 festgelegten Montagechassis 20 mit ihren Befestigungsflanschen 21 die gegenüberliegenden Umkantungen 3 überragen. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Anordnung aus Montageplatte 1 und den beiden sich parallel zu der Montageseite 2 erstreckenden Montagechassis 20 an einer hintersten Ebene im Rahmengestell eines Schaltschranks derart montiert werden, dass die Montagechassis 20 in einem lichten Maß zwischen den beiden Vertikalprofilen an der Rückseite des Schaltschrankrahmengestells aufgenommen sind, während die Montageflansche 21 in eine Systemlochung einer Profilseite der Vertikalprofile eingreifen. Eine geeignete Profilgeometrie ist beispielsweise in der DE 10 2014 101 404 A1 beschrieben. Hierbei weist die Profilgeometrie im Querschnitt eine gegenüber einer äußeren Dichtkante zurückversetzte Montageebene auf, wobei in einem zwischen der Montageebene und der Dichtebene gebildeten Aufnahmeraum gegenüberliegender Vertikalprofile gerade die Anordnung aus Montageplatte 1 und den beiden parallel zu der Montageseite 2 verlaufenden Montagechassis 20 gemäß den 2 und 3 aufgenommen werden kann, insbesondere derart, dass die Montageseite 2 in der Dichtebene des Rahmengestells liegt. Die Anordnung gemäß den 2 und 3 eignet sich dabei insbesondere auch für die „Montage von außen“, bei der die in den 2 und 3 gezeigte Anordnung auf gegebenenfalls vorbehaltlich der senkrecht zu der Montageseite 2 verlaufenden weiteren Montagechassis 20 von der Außenseite des Rahmengestells an die Montageebene herangeführt und über die Befestigungsflansche 13 an der Montageebene des Rahmengestells festgelegt wird.
  • Alternativ kann die in den 2 und 3 gezeigte Anordnung (wiederum gegebenenfalls vorbehaltlich der beiden senkrecht zu der Montageseite 2 verlaufenden Montagechassis 20) auch von der Innenseite des Rahmengestells an einer hinteren Ebene des Rahmengestells aus zwei Vertikal- und zwei Horizontalstreben festgelegt werden, wobei für eine platzsparende Anordnung wiederum vorzugsweise zumindest die beiden parallel zu der Montageseite 2 verlaufenden Montagechassis 20 in einem lichten Maß zwischen den beiden gegenüberliegenden Vertikalprofilen des rückseitigen Profilrahmens des Schaltschrankrahmengestells aufgenommen sind.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montageplattenanordnung ist in 4 gezeigt. Dabei ist die Befestigungsprofilseite 5 aus einer Vielzahl in Längsrichtung der Befestigungsprofilseite 5 regelmäßig voneinander beabstandeten Profilstegen 8 gebildet, die die Versteifungsprofilseite 6 mit der Montageseite 2 verbinden. Eine C-förmige Klammer 24 ist vorgesehen, die die C-Umkantung 3 umgreift und mit einem ersten freien Ende 25 eine freie Kante 26 der Versteifungsprofilseite 6 hintergreift und mit einem zweiten freien Ende 27, das gegenüber dem ersten freien Ende 25 vorgespannt ist, die Innenausbaukomponente gegen die Montageseite 2 drückt. Ein Vergleich der 4 bis 6 veranschaulicht, dass die Klammer 24 gerade mit einem ihre beiden freien Enden 25, 27 miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt 28 in einer zwischen benachbarten Profilstegen 8 gebildeten Aufnahme 9 aufgenommen, so dass die Klammer 24 und damit die Innenausbaukomponente 4 auch in Längsrichtung der Befestigungsprofilseite 5 festgelegt ist. Die Innenausbaukomponente 4 bei der Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 ist als eine Hutschiene ausgebildet. Die Ausführungsform gemäß den 4 bis 6 hat den besonderen Vorteil, dass sie die werkzeuglose Montage der Innenausbaukomponente an der Montageplatte 1 ermöglicht.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform für eine Klammer 24 gemäß der in den vorangegangenen 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist in den 7 und 8 dargestellt. Demgemäß weist die Klammer 24 zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende freie Enden 25, 27 auf, die über einen sich senkrecht zu den freien Enden 25, 27 erstreckenden Verbindungsabschnitt 28 miteinander verbunden sind. Um einen Dickenausgleich für die Innenausbaukomponente zu gewährleisten (siehe insbesondere 4 und 6) geht das zweite freie Ende 27, über welches die Innenausbaukomponente auf der Montageseite 2 festgelegt werden soll, über einen Absatz 29 in den Verbindungsabschnitt 28 über. An dem ersten freien Ende 25 ist ein Hinterschnitt in Form eines Hakens ausgebildet, mit Hilfe welches das erste freie Ende 25 eine Endkante 26 der Versteifungsprofilseite 6 hintergreift, wie dies in 6 gezeigt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Montageplattenanordnung ist in den 9 bis 11 gezeigt. Bei dieser sind als Blechformteil ausgebildete Halteelemente 10 vorgesehen, die einerseits in eine Lochreihe aus Befestigungsaufnahmen in der Befestigungsprofilseite 5 eingehängt und mit diesen verschraubt sind, und andererseits einen Montageflansch 15 für die Montage einer Innenausbaukomponente 4 an dem Halteelemente 10 aufweisen. Insbesondere weist die Befestigungsprofilseite 5 eine Lochreihe aus abwechselnd aufeinander folgend angeordneten Langlöchern und Rundlochbohrungen auf. Das Halteelement 10 weist zwei Haken 11 auf, über die das Halteelement 10 in jeweils eines der Langlöcher der Lochreihe eingehängt ist. Das Halteelement 10 weist weiterhin einen Bolzendurchlass 12 auf, der mit einer der Rundlochbohrungen der Befestigungsprofilseite 5 fluchtet, wenn, wie in 9 dargestellt ist, das Halteelement 10 über die Haken 11 in die Befestigungsprofilseite 5 eingehängt ist. In diesem Zustand ist es möglich, das Halteelement 10 über einen Bolzen 30 lösbar an der Befestigungsprofilseite 5 zu verschrauben.
  • Das Halteelement 10 weist weiterhin einen Montageflansch 15 auf, mit dem das Halteelement 10 um die C-Umkantung 3 herum die Montageseite überragt. Der Montageflansch 15 weist an einer von der Montageseite abgewandten Außenseite eine Montageebene E mit einem Befestigungsmittel 16 zum Festlegen der Innenausbaukomponente 4 an dem Montageflansch 15 auf. Das Befestigungsmittel 16 ist vorliegend als ein Gewindebolzen mit aufgeschraubter Mutter ausgebildet und eignet sich daher, wie dies in 9 gezeigt ist, etwa zum Festlegen von Hutschienen, Kabelkanälen und dergleichen.
  • Eine Detailansicht des Halteelements 10 ist in den 10 und 11 gezeigt. Demgemäß kann das Halteelement 10 beispielsweise als ein Blechformteil ausgebildet sein, insbesondere ein durch Ausstanzen und Kanten erhältliches Blechformteil. Das Halteelement 10 besteht im Wesentlichen aus einem Verbindungsflansch 34, der an einem Längsende einen Bolzendurchlass 12 für eine Schraube 30 oder dergleichen aufweist, wobei an gegenüberliegenden Längsseiten des Verbindungsflansches 34 einerseits die Haken 11 unter einem Abstand angeordnet sind, und wobei andererseits an der gegenüberliegenden Längsseite des Verbindungsflansches 34 über eine 90°-Umkantung der Montageflansch 50 angeformt ist.
  • Die 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Montageplattenanordnung, bei der die Lochreihe in der Befestigungsprofilseite 5 als eine Lochreihe aus äquidistanten Schlüssellochdurchlässen ausgebildet ist. Ein Halteelement 10 weist dementsprechend einen Befestigungsflansch 13 mit im vorliegenden Fall zwei entsprechend beabstandeten Pilzkopfzapfenvorsprüngen 14 auf, über den das Halteelement 10 in zweien der Schlüssellochdurchlässe 7 gehalten ist. Der schmale Teil der Schlüssellochdurchlässe 7 kann hinterschnittig ausgebildet sein, so dass das Halteelement 10 in der in 12 dargestellten Befestigungsposition über die Pilzkopfzapfenvorsprünge 14 in die Schlüssellochdurchlässe 7 eingerastet ist. Dazu kann das Halteelement 10 beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein, das elastisch ausgebildet ist oder zumindest eine geringere Härte als das Material der Montageplatte 1 aufweist. Entsprechend der in den zuvor genannten Figuren gezeigten Ausführungsform weist das Halteelement 10 der Ausführungsform gemäß 13 einen Montageflansch 15 zum Festlegen einer Innenausbaukomponente auf, bei dem als Befestigungsmittel 16 wiederum ein Gewindebolzen 18 vorgesehen sein kann, der entweder auf der Montageebene E und sich senkrecht zu dieser erstreckend angeformt sein kann, beispielsweise in die Montageebene E eingegossen sein, oder sich durch einen Gewindedurchzug 17 oder Bolzendurchlass 2 durch den Montageflansch 15 hindurch erstrecken kann.
  • Eine alternative Ausführungsform für die Ausbildung der Umkantung 3 am Außenumfang einer Montageplatte 1 ist in 14 gezeigt. Dabei geht die Montageseite 2 über eine 90°-Umkantung 31 in einen sich parallel zu der Montageseite 2 erstreckenden Verbindungssteg 32 über, an dessen von der 90°-Umkantung 31 abgewandten Ende ein Endsteg 33 über eine 90°-Umkantung angeformt ist, so dass sich der Endsteg 33 senkrecht zu der Montageseite 2 und von der Montageseite 2 weg erstreckt. Der Endsteg 33 kann für die Festlegung von Befestigungsmitteln zur Fixierung einer Innenausbaukomponente auf der Montageseite 2 beispielsweise eine Lochung aus regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen aufweisen, etwa entsprechend den Befestigungselementen 7 in der Befestigungsprofilseite 5 der Montageplatte 1 gemäß 1.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montageplatte
    2
    Montage seite
    3
    Umkantung
    4
    Innenausbaukomponente
    5
    Befestigungsprofilseite
    6
    Versteifungsprofilseite
    7
    Befestigungselement
    8
    Profil steg
    9
    Aufnahme
    10
    Halteelement
    11
    Haken
    12
    Bolzendurchlass
    13
    Befestigungsflansch
    14
    Pilzkopfzapfenvorsprung
    15
    Montageflansch
    16
    Befestigungsmittel
    17
    Gewindedurchzug
    18
    Gewindebolzen
    19
    Befestigungslochreihe
    20
    Montagechassis
    21
    Befestigungsflansch
    22
    Längsseite
    23
    Systemlochreihe
    24
    Klammer
    25
    Erstes freies Ende
    26
    Freie Kante
    27
    Zweites freies Ende
    28
    Verbindungsabschnitt
    29
    Absatz
    30
    Bolzen
    31
    80°-Umkantung
    32
    Verbindungssteg
    33
    Endsteg
    34
    Verbindungsflansch
    E
    Montageebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014101404 A1 [0001, 0028]

Claims (18)

  1. Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks, mit einer Montageplatte (1), die eine Montageseite (2) aufweist, an die an gegenüberliegenden Vertikal- und/oder Horizontalkanten jeweils eine Umkantung (3) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Umkantungen (3) mindestens eine an beiden Umkantungen (3) lösbar befestigte Innenausbaukomponente (4), etwa eine Montageschiene für elektrische Komponenten, ein Kabelkanal oder ein Luftkanal, entlang der Montageseite (2) erstreckt.
  2. Montageplattenanordnung nach Anspruch 1, bei der mindestens eine der beiden Umkantungen (3) als C-Umkantung ausgebildet ist, mit einer an die Montageseite (2) angeformten und senkrecht zu dieser verlaufenden ersten Befestigungsprofilseite (5) und einer an die Befestigungsprofilseite (5) angeformten und senkrecht zu dieser verlaufenden Versteifungsprofilseite (6), wobei zumindest die Befestigungsprofilseite (5) entlang ihrer Längsrichtung regelmäßig beabstandete Befestigungselementen (7), insbesondere Befestigungsaufnahmen, aufweist.
  3. Montageplattenanordnung nach Anspruch 2, bei der die Befestigungsprofilseite (5) mit den in Längsrichtung regelmäßig voneinander beabstandeten Befestigungselementen (7) aus einer Vielzahl in Längsrichtung der Befestigungsprofilseite (5) regelmäßig voneinander beabstandeten Profilstegen (8) gebildet ist, die die Versteifungsprofilseite (6) mit der Montageseite (2) verbinden.
  4. Montageplattenanordnung nach Anspruch 3, die weiterhin eine C-förmige Klammer (24) aufweist, die die C-Umkantung (3) umgreift und mit einem ersten freien Ende (25) eine freie Kante (26) der Versteifungsprofilseite (6) hintergreift und mit einem zweiten freien Ende (27), das gegenüber dem ersten freien Ende (25) vorgespannt ist, die Innenausbaukomponente (4) gegen die Montageseite (2) drückt.
  5. Montageplattenanordnung nach Anspruch 4, bei der die Klammer (24) mit einem ihre beiden freien Enden (25, 27) miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt (28) in einer zwischen benachbarten Profilstegen (8) gebildeten Aufnahme (9) aufgenommen ist.
  6. Montageplattenanordnung nach Anspruch 2, bei der die Befestigungselemente (7) eine Lochreihe aus Befestigungsaufnahmen in der Befestigungsprofilseite (5) sind.
  7. Montageplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die Lochreihe Langlöcher und Rundlochbohrungen aufweist, die vorzugsweise in der Lochreihe abwechselnd aufeinander folgend angeordnet sind, wobei ein Halteelement (10) der Montageplattenanordnung mindestens einen Haken (11), über den das Halteelement (10) in eines der Langlöcher der Lochreihe einhängbar ist, und einen Bolzendurchlass (12) aufweist, der mit einer der Rundlochbohrungen fluchtet, wenn das Halteelement (10) über den Haken (11) in die Befestigungsprofilseite (5) eingehängt ist, so dass das Halteelement (10) über einen Bolzen (30) lösbar an der Befestigungsprofilseite (5) festlegbar ist.
  8. Montageplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die Lochreihe äquidistante Schlüssellochdurchlässe aufweist, wobei ein Halteelement (10) der Montageplattenanordnung einen Befestigungsflansch (13) mit mindestens einem Pilzkopfzapfenvorsprung (14) aufweist, über den das Halteelement (10) in einen der Schlüssellochdurchlässe eingesetzt ist.
  9. Montageplattenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei der das Halteelement (10) weiterhin einen Montageflansch (15) zum Festlegen der Innenausbaukomponente aufweist, mit dem das Halteelement (10) um die C-Umkantung (3) herum die Montageseite (2) überragt, wobei der Montageflansch (15) an einer von der Montageseite (2) abgewandten Außenseite eine Montageebene (E) mit einem Befestigungsmittel (16) zum Festlegen der Innenausbaukomponente (4) an dem Montageflansch (15) aufweist.
  10. Montageplattenanordnung nach Anspruch 9, bei der der Montageflansch (15) als Befestigungsmittel (16) einen sich senkrecht zur Montageebene (E) erstreckenden Gewindedurchzug (17) und einen darin einschraubbaren Gewindebolzen (18) aufweist.
  11. Montageplattenanordnung nach Anspruch 10, bei der die Länge des Gewindebolzens größer als der Abstand der Montageebene des Montageflanschs (15) von der Montageseite (2) ist, so dass beim Einschrauben des Gewindebolzens (18) in den Gewindedurchzug (17) das Halteelement (10) gegenüber der Montageplatte (1) verspannt wird.
  12. Montageplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der die Versteifungsprofilseiten (6) gegenüber liegender C-Umkantungen (3) in einer Ebene liegen und jeweils eine Befestigungslochreihe (19) aufweisen, so dass die Versteifungsprofilseiten (6) eine weitere Montageebene an der von der Montageseite (2) der Montageplatte (1) abgewandten Rückseite der Montageplatte (1) bilden.
  13. Montageplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, die weiterhin mindestens ein Montagechassis (20) aufweist, das sich senkrecht zu der Montageseite (2) der Montageplatte (1) erstreckt und an einer der gegenüber liegenden Umkantungen (3) der Montageplatte (1) über einen Befestigungsflansch (21) an einem seiner Längsenden, der zu den Befestigungselementen (7) an der Befestigungsprofilseite (5) komplementäre Befestigungselemente (7) aufweist, festgelegt ist.
  14. Schaltschrank mit einem Rahmengestell aus Vertikal- und Horizontalstreben und mit einer Montageplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, bei der die gegenüber liegenden Umkantungen (3) jeweils als eine C-Umkantung (3) mit einer parallel beabstandet zu der Montageseite (2) verlaufenden Versteifungsprofilseite (6) mit weiteren Befestigungselementen (7) ausgebildet sind, wobei die beiden Versteifungsprofilseiten (6) in derselben Ebene angeordnet sind, und wobei mindestens ein Montageplattenhalter, insbesondere ein Montagechassis (20), einerseits an einer der Versteifungsprofilseiten (6) und andererseits an einer der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt ist.
  15. Schaltschrank nach Anspruch 14, bei dem der Montageplattenhalter ein Montagechassis (20) ist, das eine Längsseite (22) und an gegenüber liegenden Längsenden der Längsseite (22) jeweils einen an das jeweilige Längsende angeformten Befestigungsflansch (21) aufweist, wobei das Montagechassis (20) über die Längsseite (22) an den Versteifungsprofilseiten (6) der C-Umkantungen (3) festgelegt ist und mit seinen Befestigungsflanschen (21) die Montageplatte (1) über die C-Umkantungen (3) hinaus überragt, und wobei das Montagechassis (20) über die Befestigungsflansche (21) an gegenüber liegenden Streben der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt und vorzugsweise die Längsseite (22) des Montagechassis (20) in dem lichten Maß zwischen den gegenüber liegenden Streben angeordnet ist.
  16. Schaltschrank mit einem Rahmengestell aus Vertikal- und Horizontalstreben und mit einer Montageplattenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, bei der die gegenüber liegenden Umkantungen (3) jeweils als eine C-Umkantung (3) mit einer senkrecht zu der Montageseite (2) verlaufenden Befestigungsprofilseite (5) mit Befestigungselementen (7) ausgebildet sind, wobei mindestens ein Montageplattenhalter, insbesondere ein Montagechassis (20), einerseits über seine senkrecht zu der Montageseite (2) verlaufende Längsseite (22) an einer der Befestigungsprofilseiten (5) und andererseits über einen an einem der gegenüber liegenden Längsenden angeformten Befestigungsflansch (21) an einer der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegt ist.
  17. Schaltschrank nach Anspruch 16, bei dem die Längsseite (22) eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Systemlochreihe (23) aus in der Längsrichtung unter einem Rastermaß regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen aufweist, wobei der Montageplattenhalter, insbesondere das Montagechassis (20), über eine der Befestigungsaufnahmen der Befestigungsprofilseite (5) an der Systemlochreihe (23) festgelegt ist.
  18. Schaltschrank nach Anspruch 16, bei dem das Rastermaß der Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe (23) einem Rastermaß einer Tiefenstrebe der Horizontalstreben entspricht, wobei weiterhin die Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe (23) identisch zu Befestigungsaufnahmen der Tiefenstrebe ausgebildet sind, und wobei bei an einer der Vertikal- und Horizontalstreben festgelegtem Befestigungsflansch (21) jeweils Paare aus einer Befestigungsaufnahmen der Systemlochreihe (23) und einer Befestigungsaufnahmen der Tiefenstrebe in Tiefenrichtung des Rahmengestells auf derselben Höhe angeordnet sind.
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