-
Die Erfindung betrifft einen Montageplattenhalter für einen Schaltschrank, mit einem Montagewinkel, wobei der Montagewinkel eine Montageseite, über welche der Montageplattenhalter an einem Rahmengestell des Schaltschrankes montierbar ist, und eine Befestigungsseite aufweist, über welche eine Montageplatte an dem Montageplattenhalter befestigbar ist, und wobei die Befestigungsseite einen Anschlag und davon beabstandet mindestens einen ersten Durchlass aufweist, wobei mindestens ein erstes Befestigungsmittel in dem mindestens einen ersten Durchlass schwenkbar gelagert und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung hin und her bewegbar ist. Ein derartiger Montageplattenhalter ist aus der
DE 101 36 680 A1 bekannt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Befestigungsmittel zur Verwendung bei einem gattungsgemäßen Montageplattenhalter. Einen ähnlichen Montageplattenhalter offenbart auch die
DE 93 07 113 U1 .
-
Gattungsgemäße Montageplattenhalter dienen für den Innenausbau eines Schaltschrankes. Dazu werden Montageplatten, auf welchen die in dem Schaltschrank aufzunehmenden Komponenten befestigt sind, über die Montageplattenhalter im Inneren des Schaltschrankes vorzugsweise an dem Rahmengestell des Schaltschrankes befestigt. Die Rahmengestelle des Schaltschrankes weisen üblicherweise eine Systemlochung von äquidistant beabstandeten Befestigungsaufnahmen auf, über welche der Montageplattenhalter mit dem Rahmengestell des Schaltschrankes verbunden werden kann. Dazu wird bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Montageplattenhalter dieser mit dem Rahmengestell verschraubt. Nachdem der Montageplattenhalter über seine Montageseite mit dem Rahmengestell des Schaltschrankes verschraubt worden ist, kann eine Montageplatte über eine Befestigungsseite des Montageplattenhalters mit dem Montageplattenhalter verbunden werden. Auch für die Befestigung der Montageplatte mit dem Montageplattenhalter ist üblicherweise eine Schraubverbindung vorgesehen.
-
Insbesondere für den Fall, dass die Montageplatte vor der Montage in den Schaltschrank mit Komponenten vorkonfektioniert worden ist, ist es mitunter umständlich, die geforderten Schraubverbindungen zur Fixierung der Montageplatte an dem Montageplattenhalter herzustellen.
-
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Montageplattenhalter vorzuschlagen, bei dem die Befestigung der Montageplatte an den Montageplattenhalter einfach gestaltet ist, und bei dem für die Befestigung auf die Verwendung von verlierbaren Teilen verzichtet werden kann.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen gattungsgemäßen Montageplattenhalter gelöst, welcher sich dadurch auszeichnet, dass die Montageseite einen ersten und einen zweiten Formschlusshalter aufweist, von denen jeder jeweils in einer Befestigungsaufnahme des Rahmengestells formschlüssig aufnehmbar ist, so dass der Montageplattenhalter bezüglich des Rahmengestells in zwei Raumrichtungen vorausgerichtet ist. Dadurch wird eine möglichst einfache Vorausrichtung des Montageplattenhalters gegenüber dem Rahmengestell des Schaltschrankes ermöglicht, wobei das mindestens eine erste Befestigungsmittel ein Befestigungskeil ist, der zwei Seiten aufweist, die unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen, so dass der Befestigungskeil ein schmales Ende und ein weites Ende aufweist, wobei der Befestigungskeil um eine Achse, die parallel zu den beiden Seiten und durch das schmale Ende verläuft, zwischen der Offenstellung und der Schließstellung hin und her verschwenkbar ist, und wobei der Befestigungskeil in mindestens einer Stellung von Offenstellung und Schließstellung lösbar verrastet, wobei in der Offenstellung eine erste Seite der beiden Seiten des Befestigungskeils parallel zu der Befestigungsseite verläuft, und wobei in der Schließstellung eine zweite Seite der beiden Seiten des Befestigungskeils parallel zu der Befestigungsseite verläuft.
-
Die Erfindung hat auch den Vorteil, dass das für die Verriegelung der Montageplatte an dem Montageplattenhalter notwendige Befestigungsmittel unverlierbar an dem Montageplattenhalter fixiert ist und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung wahlweise hin und her bewegt werden kann. Die Montageplatte ist in der Schließstellung zwischen dem Anschlag der Befestigungsseite und dem Befestigungskeil aufgenommen.
-
Der Befestigungskeil kann an seinem weiten Ende einen Anlageabschnitt aufweisen, an dem bei in den Montageplattenhalter eingesetzter Montageplatte die Montageplatte anliegt, so dass die Montageplatte zwischen dem Anlageabschnitt und dem Anschlag der Befestigungsseite gehalten ist.
-
Für eine besonders einfache Fixierung des Befestigungskeils in dem mindestens einen ersten Durchlass ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass der Befestigungskeil an seinem schmalen Ende eine Nut aufweist, über die der Befestigungskeil mit einer Berandung des mindestens einen ersten Durchlasses in Eingriff steht, wobei der Befestigungskeil an dem weiten Ende ein vorgespanntes Klemmelement aufweist, dass sich an der Berandung des mindestens einen ersten Durchlasses abstützt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Befestigungskeil in dem mindestens einen ersten Durchlass gehaltert und in diesem leicht klemmend geführt ist.
-
Vorzugsweise weist das Klemmelement eine Kontur auf, entlang welcher das weite Ende des Befestigungskeils über die Berandung des mindestens einen ersten Durchlasses geführt ist, wenn der Befestigungskeil zwischen der Offenstellung und der Schließstellung bewegt wird, und wobei die Kontur mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welcher die Berandung des mindestens einen ersten Durchlasses verrastet ist, wenn sich der Befestigungskeil in der Offenstellung oder in der Schließstellung befindet.
-
Damit der Montageplattenhalter an dem Rahmengestell des Schaltschrankes werkzeuglos befestigt werden kann, ist bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Montageseite mindestens einen zweiten Durchlass für ein zweites Befestigungsmittel aufweist, wobei das zweite Befestigungsmittel einen Clip aufweist, der durch den mindestens einen zweiten Durchlass der Montageseite und eine mit dem zweiten Durchlass fluchtende erste Befestigungsaufnahme des Rahmengestells einsetzbar ist, so dass sich zwei gegenüberliegende Spannseiten des Clips an einer Berandung des mindestens einen zweiten Durchlasses abstützen, wobei die Spannseiten über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden und gegeneinander verspannbar sind, und wobei eine der Spannseiten einen Hinterschnitt aufweist, der die erste Befestigungsaufnahme des Rahmengestells rückseitig hintergreift, wenn der Clip in den zweiten Durchlass und die erste Befestigungsaufnahme eingesetzt ist.
-
Bei einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Clip einen Verformungsabschnitt aufweist, wobei der Clip über ein erstes Endes des Verformungsabschnittes in einer zweiten Befestigungsaufnahme des Rahmengestells befestigbar ist, wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende des Verformungsabschnittes in eine der Spannseiten übergeht, so dass der Verformungsabschnitt bei in den zweiten Durchlass und in die erste Befestigungsaufnahme eingesetzten Spannseiten vorgespannt und dadurch der Hinterschnitt rückseitig an das Rahmengestell angepresst ist.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verformungsabschnitt an dem ersten Ende über ein Fixierelement in der zweiten Befestigungsaufnahme befestigbar ist, wobei der Abstand zwischen dem Fixierelement und der an den Verformungsabschnitt angrenzenden Spannseite einem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Befestigungsaufnahme entspricht. Vorzugsweise ist der Clip aus einem Metallstreifen gefertigt, bei dem das Fixierelement, der Verformungsabschnitt, die Spannseiten sowie der Hinterschnitt über Abkantungen voneinander abgegrenzt sind. Der Clip kann jedoch auch als ein Kunststoffbauteil ausgebildet sein.
-
Die Befestigungsaufnahmen, in welche die Formschlusshalter für die Vormontage des Montageplattenhalters eingreifen, können beispielsweise diejenigen Befestigungsaufnahmen sein, welche die erste Befestigungsaufnahme, in welche der Clip eingreift, gegenüberliegend benachbarn. Wird der Montageplattenhalter beispielsweise an einem Vertikalprofil des Rahmengestells befestigt, können die Befestigungsaufnahmen, in welche die Formschlusshalter eingreifen, die Befestigungsaufnahme oberhalb der ersten Befestigungsaufnahme und die Befestigungsaufnahme unterhalb der ersten Befestigungsaufnahme sein.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
- 1 den erfindungsgemäßen Montageplattenhalter gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei sich der Befestigungskeil in der Schließstellung befindet;
- 2 den Montageplattenhalter gemäß 1, wobei sich der Befestigungskeil in der Offenstellung befindet;
- 3 den Befestigungskeil gemäß den 1 und 2 in perspektivischer Seitenansicht;
- 4 einen Befestigungskeil gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- 5 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Montageplattenhalter einen Clip zur Befestigung des Montageplattenhalters an einem Rahmengestell aufweist; und
- 6 den Montageplattenhalter gemäß 5, wobei dieser an einem Rahmengestellt verriegelt ist.
-
1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montageplattenhalters 1. Dieser ist an dem Rahmengestell 33 eines Schaltschrankes 30 über die Montageseite 3 des Montagewinkels 2 befestigt. Für die Vorausrichtung des Montageplattenhalters 1 an dem Rahmengestell 33 dienen Formschlusshalter 23, welche in der von dem Rahmengestell 33 bereitgestellten Systemlochung aus äquidistanten abwechselnd quadratischen und kreisrunden Ausnehmungen formschlüssig aufgenommen sind. Für die kraftschlüssige Verbindung des Montageplattenhalters 1 mit dem Rahmengestell 33 ist eine Schraube durch den zweiten Durchlass 7 in der Montageseite 3 in ein Gewinde eingeschraubt, welches in der ersten Befestigungsaufnahme 31 des Rahmengestells 33 bereitgestellt ist. Der Montageplattenhalter 1 ist an einem Horizontalprofil des Rahmengestells 33 befestigt.
-
Die Befestigungsseite 4 des Montageplattenhalters 1 erstreckt sich unter einem Winkel von 90° zu der Montageseite 3. Der Montagewinkel 2 ist aus einem Metall gefertigt, wobei die Montageseite 3 und die Befestigungsseite 4 über eine Abkantung voneinander abgegrenzt sind. Im Innenradius der Abkantung sind Verstärkungsrippen bereitgestellt, um eine Deformation des Montagewinkels 2 auch unter hohen Belastungen zu vermeiden. In dem ersten Durchlass 5 in der Befestigungsseite 4 ist ein erstes Befestigungsmittel 8 schwenkbar gelagert und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung hin und her bewegbar. Das erste Befestigungsmittel 8 ist in der vorliegenden Ausführungsform als Befestigungskeil ausgebildet, welcher sich in der Darstellung in der Schließstellung befindet. Der Befestigungskeil 8 umfasst eine erste Seite 9 und eine zweite Seite 10, die unter einem Winkel azueinander verlaufen. Der Befestigungskeil 8 weist ein schmales Ende 11 und ein weites Ende 12 auf. An dem weiten Ende 12 ist ein Anlageabschnitt 13 ausgebildet, an welchem die Montageplatte 40 in Schließstellung des Befestigungskeils 8 lagert und welche in der Offenstellung des Befestigungskeils 8 die Montageplatte 40 freigibt (siehe 2). In der Schließstellung ist die Montageplatte 40 zwischen dem Anschlag 6 und dem Anlageabschnitt 13 aufgenommen. Der Befestigungskeil 8 weist sowohl in Offenstellung als auch in Schließstellung eine Rastposition auf. Diese sind über eine Kontur 16 des Befestigungskeils 8 bereitgestellt, welche bei der Bewegung des Befestigungskeils 8 zwischen der Offen- und der Schließstellung über die Berandung des ersten Durchlasses 5 gleitet.
-
Für die Montage der Montageplatte 40 in dem Schaltschrank 30 ergibt sich somit, nachdem der Montageplattenhalter 1 bereits wie vorbeschrieben an dem Rahmengestell 33 des Schaltschrankes 30 befestigt worden ist, der folgende Arbeitsablauf. In einem ersten Schritt wird bedarfsweise der Befestigungskeil 8 in seine Offenstellung gebracht. In der Offenstellung verläuft die zweite Seite 10 des Befestigungskeils 8 parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Befestigungsseite 4. Dementsprechend verläuft die erste Seite 9 unter einem Winkel zu der Befestigungsseite 4. Nachdem der Befestigungskeil 8 in die Offenstellung gebracht worden ist, kann die Montageplatte 40 mit ihrer Oberkante unterhalb der Befestigungsseite 4 im Wesentlichen parallel zu dieser an dem Befestigungskeil 8 vorbei bis an den Anschlag 6 herangeführt werden. Alternativ kann die Montageplatte 40 auch stehend in die vorbeschriebene Montageposition eingeschwenkt werden. Sobald die Montageplatte 40 die Montageposition erreicht hat, kann durch Betätigen des Befestigungskeils 8 dieser aus seiner Offenstellung in die Schließstellung gebracht werden.
-
Der Befestigungskeil 8 ist entlang seines schmalen Endes auf der Kante des ersten Durchlasses 5 schwenkbar gelagert. 3 zeigt den Befestigungskeil 8 gemäß den 1 und 2 im Detail. Der Befestigungskeil 8 weist zumindest eine erste Seite 9 und eine zweite Seite 10 auf, die unter einem Winkel α zueinander ausgerichtet sind und als Betätigungsseiten dienen. Wie in 3 zu erkennen, weist die erste Seite 9 eine Griffmulde auf. Über die Nut 14 des Befestigungskeils 8 kann der Befestigungskeil 8 auf die Berandung des ersten Durchlasses 5 schwenkbar lagernd aufgesetzt werden. An dem weiten Ende 12 erstreckt sich unter einem Winkel zu der zweiten Seite 10 der Anlageabschnitt 13. Der Befestigungskeil 8 weist an seinem weiten Ende 12 eine Kontur 16 auf, entlang welcher der Befestigungskeil geführt ist, wenn er über die Berandung des ersten Durchlasses 5 zwischen der Offen- und der Schließstellung hin und her verschwenkt wird. Wie zu erkennen ist, ist die Kontur 16 dergestalt, dass der Befestigungskeil 8 sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung eine Rastposition einnimmt. Der Befestigungskeil ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt, beispielsweise in einem Spritzgussverfahren.
-
In 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungskeils 8 dargestellt. Dieser zeichnet sich insbesondere durch die besondere Gestaltung des weiten Endes 12 aus. An dem weiten Ende 12 ist ein Klemmelement 15 in Form einer elastisch verformbaren Lippe ausgebildet. Wenn der Befestigungskeil 8 in den ersten Durchlass 5 der Befestigungsseite 4 eingesetzt ist, ist das Klemmelement 15 vorgespannt, so dass sich der Befestigungskeil 8 über das Klemmelement 15 an der Berandung des mindestens einen ersten Durchlasses 5 klemmend abstützt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Befestigungskeil formschlüssig in dem ersten Durchlass 5 aufgenommen ist und damit nicht verloren geht. Das Klemmelement 15 weist weiterhin an der der Berandung des ersten Durchlasses 5 zugewandten Seite eine Kontur 16 auf, welche wiederum die bereits mit Bezug auf 3 beschriebene Funktion aufweist. Zu illustrativen Zwecken ist in 4 weiterhin die Schwenkachse x des Befestigungskeils 8 angedeutet, wenn dieser in den Durchlass eingesetzt ist.
-
In 5 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montageplattenhalters 1 dargestellt, bei dem das zweite Befestigungsmittel in Form eines Clips 17 ausgebildet ist. Die Montageseite 3 des Montageplattenhalters weist einen zweiten Durchlass 7 auf, wobei der Clip für die Befestigung des Montageplattenhalters an dem Rahmengestell 33 des Schaltschrankes 30 durch den zweiten Durchlass 7 der Montageseite 3 und eine mit dem zweiten Durchlass 7 fluchtende erste Befestigungsaufnahme 31 des Rahmengestells eingesetzt wird. Der Clip 17 weist zwei gegenüberliegende Spannseiten 18 auf, die über einen Verbindungsabschnitt 19 miteinander verbunden sind. Eine der beiden Spannseiten 18 geht in einen Hinterschnitt 20 über und die andere Spannseite 18 grenzt an einen Verformungsabschnitt 21. Der Clip 17 kann über den Verformungsabschnitt 21 und ein an diesen angebrachtes Fixierelement mit einem Rahmengestell eines Schaltschrankes verbunden werden. Dies ist genauer mit Bezug auf 6 beschrieben. Zur Vorausrichtung des Montageplattenhalters in Bezug auf das Rahmengestell weist die Montageseite 3 Formschlusshalter 23 auf, die in Ausnehmungen, wie Befestigungsaufnahmen des Rahmengestells 33, formschlüssig eingeführt werden können. Ebenfalls zu erkennen ist der erste Durchlass 5, in welchen vorliegend kein erstes Befestigungsmittel eingesetzt ist. Die Befestigungsseite 4 steht senkrecht auf der Montageseite 3.
-
6 zeigt den Montageplattenhalter gemäß 5 im montierten Zustand. Durch Vergleich der 5 und 6 ist zu erkennen, dass im Wege der Montage der Clip 17 elastisch verformt wird. In der Montagestellung sind insbesondere die Spannseiten 18 des Clips 17 gegeneinander vorgespannt. Gleiches gilt für den Verformungsabschnitt 21, welcher eine Vorspannkraft in Richtung senkrecht zu der Montageseite 3 ausübt und dadurch den Hinterschnitt 20 rückwärtig an das Rahmengestell 33 im Bereich des Randes der ersten Befestigungsaufnahme 31 anpresst. Dadurch wird die Montageseite 3 und damit der Montageplattenhalter 1 an dem Rahmengestell 33 gehalten. Das keilförmige Fixierelement 22 gemäß 6 dient dazu, bei der Vorausrichtung des Montageplattenhalters 1 in Bezug auf das Rahmengestell 33 den Montageplattenhalter 1 klemmend an dem Rahmengestell 33 zu fixieren. Die von dem Fixierelement 22 ausgeübte Klemmkraft ist ausreichend, um den Montageplattenhalter 1 so lange positionstreu an dem Rahmengestell 33 zu halten, bis der Clip 17 durch die fluchtenden Öffnungen 7 und 31 hindurch und an der Rückseite des Rahmengestells 33 verriegelt ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Montageplattenhalter
- 2
- Montagewinkel
- 3
- Montageseite
- 4
- Befestigungsseite
- 5
- erster Durchlass
- 6
- Anschlag
- 7
- zweiter Durchlass
- 8
- erstes Befestigungsmittel
- 9
- erste Seite
- 10
- zweite Seite
- 11
- schmales Ende
- 12
- weites Ende
- 13
- Anlageabschnitt
- 14
- Nut
- 15
- Klemmelement
- 16
- Kontur
- 17
- Clip
- 18
- Spannseite
- 19
- Verbindungsabschnitt
- 20
- Hinterschnitt
- 21
- Verformungsabschnitt
- 22
- Fixierelement
- 23
- Formschlusshalter
- 30
- Schaltschrank
- 31
- erste Befestigungsaufnahme
- 32
- zweite Befestigungsaufnahme
- 33
- Rahmengestell
- 34
- weitere Befestigungsaufnahme
- 40
- Montageplatte
- α
- Winkel zwischen der ersten und der zweiten Seite des Befestigungskeils
- x
- Schwenkachse des Befestigungskeils