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Die Erfindung betrifft eine Halteplatte nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik sind Halteeinheiten zur Befestigung von Komponenten an einer anderen Komponente allgemein bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Halteplatte anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Halteplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bei einer erfindungsgemäßen Halteplatte zur Befestigung mehrerer elektrischer Komponenten in einem Fahrzeug, wobei diese zu befestigenden elektrischen Komponenten ein Steuergerät für eine Kamera des Fahrzeugs und drei CAN-Verteiler (CAN = Controller Area Network) sind, ist vorgesehen, dass an der Halteplatte halteplattenseitige Fahrzeugbefestigungselemente korrespondierend zu fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselementen einer in einem Rohbau des Fahrzeugs ausgebildeten Fahrzeughalterung derart ausgebildet sind, dass zur Befestigung der Halteplatte an der Fahrzeughalterung ausschließlich diese Fahrzeugbefestigungselemente erforderlich sind, und des Weiteren an der Halteplatte halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente korrespondierend zu komponentenseitigen Komponentenbefestigungselementen der zu befestigenden elektrischen Komponenten derart ausgebildet sind, dass zur Befestigung der elektrischen Komponenten an der Halteplatte ausschließlich diese Komponentenbefestigungselemente erforderlich sind.
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Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass es sich bei der Fahrzeughalterung mit ihren fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselementen und bei den komponentenseitigen Komponentenbefestigungselementen der Komponenten um bereits bekannte, d. h. bereits am Fahrzeug bzw. an der jeweiligen Komponente vorhandene, Befestigungselemente handelt. Beispielsweise ist die Fahrzeughalterung bisher zur Befestigung nur einer der genannten Komponenten oder anderer Komponenten vorgesehen, und die Komponenten oder zumindest einige der Komponenten sind bisher zur Befestigung an anderen Stellen im Fahrzeug vorgesehen. Die Halteplatte ist somit ein Adapter, um die Befestigung der Komponenten durch Nutzung ihrer bereits vorhandenen komponentenseitigen Komponentenbefestigungselemente und der bereits vorhandenen fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselemente an der bereits vorhandenen Fahrzeughalterung im Fahrzeug zu ermöglichen.
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Die Fahrzeughalterung ist beispielsweise in einem Cockpitbereich des Fahrzeugs auf Seite eines Instrumententafelträgers nahe der Kamera ausgebildet. Ziel der hier beschriebenen Lösung ist es insbesondere, die drei CAN-Verteiler und das Steuergerät im gleichen Bauraum anzuordnen, wobei jedoch der Instrumententafelträger nicht geändert werden darf, insbesondere um eine Kompatibilität zu einem bisherigen Stand des Fahrzeugs zu erhalten. Beispielsweise sind die fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselemente der Fahrzeughalterung und die komponentenseitigen Komponentenbefestigungselemente der drei CAN-Verteiler korrespondierend zueinander ausgebildet. Die Halteplatte ermöglicht daher die zusätzliche Befestigung des Steuergerätes in diesem Bauraum, in dem bisher nur die drei CAN-Verteiler befestigt werden konnten.
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Ein besonderer Vorteil der hier beschriebenen Lösung ist, dass keine separaten Befestigungselemente, beispielsweise Verschraubungen, erforderlich sind, sondern ausschließlich die an der Fahrzeughalterung, an der Halteplatte und an den Komponenten ausgebildeten Befestigungselemente. Dadurch wird eine sehr einfache Montage und Demontage der Komponenten und der-Halteplatte ermöglicht, so dass-entsprechend auch eine Zeitersparnis, insbesondere eine geringe Montagezeit, und eine Kostenersparnis realisiert werden können.
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Die Halteplatte ist insbesondere als ein Kunststoffteil ausgebildet, beispielsweise als ein Spritzgussteil. Sie ist somit sehr kostengünstig herstellbar. Beispielsweise kann sie mittels eines entsprechenden Gusswerkzeugs in einem Arbeitsschritt hergestellt und nach Öffnen dieses Gusswerkzeugs daraus entnommen werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch eine Halteplatte zur Befestigung mehrerer elektrischer Komponenten in einem Fahrzeug in einer perspektivischen Sicht auf eine Komponentenseite,
- 2 schematisch die Halteplatte in einer perspektivischen Sicht auf eine Fahrzeughalterungsseite,
- 3 schematisch die Halteplatte in einer Draufsicht auf die Komponentenseite,
- 4 schematisch eine Draufsicht auf eine Fahrzeughalterung für die Halteplatte,
- 5 schematisch die Halteplatte während eines Verbindens mit der Fahrzeughalterung,
- 6 schematisch die Halteplatte in einem mit der Fahrzeughalterung verbundenen Zustand,
- 7 schematisch die Halteplatte in einem mit einem Steuergerät verbundenen Zustand,
- 8 schematisch die Halteplatte in einem mit drei CAN-Verteilern verbundenen Zustand in einer Draufsicht auf die Komponentenseite,
- 9 schematisch die Halteplatte im mit den drei CAN-Verteilern verbundenen Zustand in einer Draufsicht auf die Fahrzeughalterungsseite,
- 10 schematisch die Halteplatte in einem mittels einer Schiebeführung mit einer weiteren elektrischen Komponente verbundenen Zustand,
- 11 schematisch eine Detailansicht des Detailausschnitts XI in 1, und
- 12 schematisch die Halteplatte im mit der Fahrzeughalterung, dem Steuergerät, den drei CAN-Verteilern und der weiteren elektrischen Komponente verbundenen Zustand.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Anhand der 1 bis 12 wird im Folgenden eine Halteplatte 1 zur Befestigung mehrerer elektrischer Komponenten in einem Fahrzeug beschrieben. Die elektrischen Komponenten sind im dargestellten Beispiel ein Steuergerät 2, insbesondere für eine Kamera, insbesondere MDC-Kamera, des Fahrzeugs, und drei CAN-Verteiler 3, 4. Die hier dargestellte und beschriebene Halteplatte 1 ermöglicht des Weiteren die Befestigung einer weiteren Komponente an der Halteplatte 1. Hierzu weist die Halteplatte 1 eine Schiebeführung 5 auf, mittels welcher beispielsweise eine als Stecker 6 ausgebildete weitere elektrische Komponente an der Halteplatte 1 befestigt werden kann.
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Die Halteplatte 1 ermöglicht auf die im Folgenden beschriebene Weise ihre Befestigung an einer Fahrzeughalterung 7, welche insbesondere in einem Rohbau des Fahrzeugs ausgebildet ist, und die Befestigung der genannten Komponenten an der Halteplatte 1 jeweils ohne separate Befestigungselemente. Dies wird dadurch ermöglicht, dass einerseits an der Halteplatte 1 und an der Fahrzeughalterung 7 zueinander korrespondierende Fahrzeugbefestigungselemente ausgebildet sind und andererseits an der Halteplatte 1 und an den an der Halteplatte 1 zu befestigenden Komponenten zueinander korrespondierende Komponentenbefestigungselemente ausgebildet sind.
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Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass es sich bei der Fahrzeughalterung 7 mit ihren fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselementen und bei den komponentenseitigen Komponentenbefestigungselementen der Komponenten um bereits bekannte, d. h. bereits am Fahrzeug bzw. an der jeweiligen Komponente vorhandene, Befestigungselemente handelt. Beispielsweise ist die Fahrzeughalterung 7 bisher zur Befestigung nur einer der genannten Komponenten oder anderer Komponenten vorgesehen, und die Komponenten oder zumindest einige der Komponenten sind bisher zur Befestigung an anderen Stellen im Fahrzeug vorgesehen. Die Halteplatte 1 ist somit ein Adapter, um die Befestigung der Komponenten durch Nutzung ihrer bereits vorhandenen komponentenseitigen Komponentenbefestigungselemente und der bereits vorhandenen fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselemente an der bereits vorhandenen Fahrzeughalterung 7 im Fahrzeug zu ermöglichen.
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Die Fahrzeughalterung 7 ist beispielsweise in einem Cockpitbereich des Fahrzeugs auf Seite eines Instrumententafelträgers nahe der Kamera ausgebildet. Ziel der hier beschriebenen Lösung ist es insbesondere, die drei CAN-Verteiler 3, 4 und das Steuergerät 2 im gleichen Bauraum anzuordnen, wobei jedoch der Instrumententafelträger nicht geändert werden darf, insbesondere um eine Kompatibilität zu einem bisherigen Stand des Fahrzeugs zu erhalten. Beispielsweise sind die fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselemente der Fahrzeughalterung 7 und die komponentenseitigen Komponentenbefestigungselemente der drei CAN-Verteiler 3, 4 korrespondierend zueinander ausgebildet. Die Halteplatte 1 ermöglicht daher die zusätzliche Befestigung des Steuergerätes 2 in diesem Bauraum, in dem bisher nur die drei CAN-Verteiler 3, 4 befestigt werden konnten.
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Ein besonderer Vorteil der hier dargestellten und beschriebenen Lösung ist, dass, wie oben bereits erwähnt, keine separaten Befestigungselemente, beispielsweise Verschraubungen, erforderlich sind, sondern ausschließlich die an der Fahrzeughalterung 7, an der Halteplatte 1 und an den Komponenten ausgebildeten Befestigungselemente. Dadurch wird eine sehr einfache Montage und Demontage der Komponenten und der Halteplatte 1 ermöglicht, so dass entsprechend auch eine Zeitersparnis, insbesondere eine geringe Montagezeit, und eine Kostenersparnis realisiert werden können.
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Die Halteplatte 1 ist insbesondere als ein Kunststoffteil ausgebildet, beispielsweise als ein Spritzgussteil. Sie ist somit sehr kostengünstig herstellbar. Beispielsweise kann sie mittels eines entsprechenden Gusswerkzeugs in einem Arbeitsschritt hergestellt und nach Öffnen dieses Gusswerkzeugs daraus entnommen werden.
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An der Halteplatte 1 sind beispielsweise zusätzlich ein weiteres Befestigungselement zur Befestigung einer weiteren Komponente, insbesondere einer Leitung oder eines Schlauchs, beispielsweise eines Feinstaubsensorschlauchs, und beispielsweise ein weiteres Befestigungselement für eine Trennstelle eines Kameraleitungssatzes der Kamera ausgebildet.
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Die Montage der Halteplatte 1 und der Komponenten kann beispielsweise derart erfolgen, dass zunächst die Halteplatte 1 an der Fahrzeughalterung 7 montiert wird und danach die Komponenten an der Halteplatte 1 montiert werden, oder dass zunächst die Komponenten an der Halteplatte 1 montiert werden und danach die Halteplatte 1 mit den bereits daran montierten Komponenten an der Fahrzeughalterung 7 montiert wird, oder dass zunächst eine oder mehrere der Komponenten an der Halteplatte 1 montiert werden, danach die Halteplatte 1 mit der bereits daran montierten Komponente oder mit den mehreren bereits daran montierten Komponenten an der Fahrzeughalterung 7 montiert wird und danach die eine oder mehreren restlichen Komponenten an der Halteplatte 1 montiert werden.
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Entsprechend kann die Demontage auf umgekehrte Weise erfolgen, wobei beispielsweise nicht alle Komponenten demontiert werden müssen, sondern beispielsweise nur defekte Komponenten demontiert und gegen neue Komponenten ausgetauscht werden. Bezüglich der Demontage kann somit beispielsweise vorgesehen sein, dass zunächst die Halteplatte 1 mit den daran montierten Komponenten von der Fahrzeughalterung 7 demontiert wird und danach die Komponenten oder eine oder mehrere der Komponenten von der Halteplatte 1 demontiert werden, oder dass zunächst die Komponenten oder eine oder mehrere der Komponenten von der Halteplatte 1 demontiert werden und danach, wenn erforderlich, die Halteplatte 1, gegebenenfalls mit den restlichen noch daran montierten Komponenten, von der Fahrzeughalterung 7 demontiert wird. Wenn erforderlich, können dann die noch an der Halteplatte 1 montierten Komponenten oder eine oder mehrere dieser Komponenten von der Halteplatte 1 demontiert werden.
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Im Folgenden werden mit Verweis auf die 1 bis 12 die Ausgestaltung der Befestigungselemente und deren Funktionsweise näher beschrieben.
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Die Halteplatte 1 ist in 1 in einer perspektivischen Sicht auf eine Komponentenseite 8, d. h. den Komponenten zugewandte Seite, und in 2 in einer perspektivischen Sicht auf eine Fahrzeughalterungsseite 9, d. h. der Fahrzeughalterung 7 zugewandten Seite, dargestellt. 3 zeigt die Halteplatte 1 nochmals in einer Draufsicht auf die Komponentenseite 8.
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4 zeigt eine Draufsicht auf die Fahrzeughalterung 7. 5 zeigt die Halteplatte 1 während eines Verbindens mit der Fahrzeughalterung 7 und 6 die Halteplatte 1 in einem mit der Fahrzeughalterung 7 verbundenen Zustand.
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7 zeigt die Halteplatte 1 in einem mit dem Steuergerät 2 verbundenen Zustand. 8 zeigt die Halteplatte 1 in einem mit den drei CAN-Verteilern 3, 4 verbundenen Zustand in einer Draufsicht auf die Komponentenseite 8 und 9 in einer Draufsicht auf die Fahrzeughalterungsseite 9.
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10 zeigt die Halteplatte 1 in einem mittels der Schiebeführung 5 mit einer weiteren elektrischen Komponente verbundenen Zustand. 11 zeigt eine Detailansicht des Detailausschnitts XI in 1 und somit die Schiebeführung 5.
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12 zeigt die Halteplatte 1 im mit der Fahrzeughalterung 7, dem Steuergerät 2, den drei CAN-Verteilern 3, 4 und der weiteren elektrischen Komponente verbundenen Zustand.
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Wie oben bereits erwähnt, sind an der Halteplatte 1 halteplattenseitige Fahrzeugbefestigungselemente korrespondierend zu fahrzeugseitigen Fahrzeugbefestigungselementen der im Rohbau des Fahrzeugs ausgebildeten Fahrzeughalterung 7 derart ausgebildet, dass zur Befestigung der Halteplatte 1 an der Fahrzeughalterung 7 ausschließlich diese Fahrzeugbefestigungselemente erforderlich sind. Des Weiteren sind an der Halteplatte 1 halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente korrespondierend zu komponentenseitigen Komponentenbefestigungselementen der zu befestigenden elektrischen Komponenten derart ausgebildet, dass zur Befestigung der elektrischen Komponenten an der Halteplatte 1 ausschließlich diese Komponentenbefestigungselemente erforderlich sind.
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Im hier dargestellten und beschriebenen Beispiel weist die Fahrzeughalterung 7, wie in 4 gezeigt, ein Lochbild mit mehreren Öffnungen auf. Als fahrzeugseitige Fahrzeugbefestigungselemente werden die jeweils drei übereinander angeordneten Öffnungen 10 in einer rechten und einer linke Spalte sowie eine obere Öffnung 10 und eine untere Öffnung 10 einer sich dazwischen befindenden mittleren Spalte verwendet.
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Die Halteplatte 1 weist korrespondierend hierzu als halteplattenseitige Fahrzeugbefestigungselemente zwei Spalten mit jeweils drei Clipslaschen 11, die über die Fahrzeughalterungsseite 9 der Halteplatte 1 überstehen, und dazwischen eine Spalte mit einem oberen Schnapphaken 12 und einem unteren Schnapphaken 12 auf, die schräg von der Fahrzeughalterungsseite 9 der Halteplatte 1 abstehen und in Richtung der Fahrzeughalterungsseite 9 elastisch gebogen werden können. Diese Schnapphaken 12 werden daher auch als Spannfedern bezeichnet.
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Zur Montage der Halteplatte 1 an der Fahrzeughalterung 7 wird diese somit, wie in 5 gezeigt, mit ihrer Fahrzeughalterungsseite 9 derart auf der Fahrzeughalterung 7 angeordnet, dass die Clipslaschen 11 jeweils in einer der drei Öffnungen 10 der rechten und linken Spalte der Fahrzeughalterung 7 angeordnet sind und durch diese hindurchragen. Anschließend wird die Halteplatte 1, wie in 6 mittels eines Bewegungspfeils P gezeigt, derart relativ zur Fahrzeughalterung 7 verschoben, dass die Clipslaschen 11 die Fahrzeughalterung 7 hintergreifen. Diese Verschiebung erfolgt soweit, bis die beiden Schnapphaken 12 in die obere bzw. untere Öffnung 10 der mittleren Spalte der Fahrzeughalterung 7 einrasten. Dadurch ist die Halteplatte 1 in dieser an der Fahrzeughalterung 7 befestigten Position gesichert.
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Zur Demontage der Halteplatte 1 ist daher ein Herausdrücken der eingerasteten Schnapphaken 12 aus der jeweiligen Öffnung 10 der Fahrzeughalterung 7 erforderlich. Erst danach kann die Halteplatte 1 wieder entgegen dem in 6 dargestellten Bewegungspfeil P zurückgeschoben und wieder von der Fahrzeughalterung 7 abgenommen werden.
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Um ein Gewicht der Halteplatte 1 und der daran befestigten Komponenten sicher an der Fahrzeughalterung 7 befestigen zu können, sind die Clipslaschen 11 vorteilhafterweise mit Rippen verstärkt. Die Schnapphaken 12 sind ausreichend stabil, um die Halteplatte 1 an der Fahrzeughalterung 7 zu sichern. Zudem sind sie durch die Ausbildung als Bestandteil der Halteplatte 1 verliersicher.
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Zur Befestigung des Steuergerätes 2 an der Halteplatte 1 weist die Halteplatte 1 auf ihrer Komponentenseite 8 als halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente in einem, hier unteren, Randbereich eine Tasche 13 und in einem gegenüberliegenden, hier oberen, Randbereich zwei Rastlaschen 14 auf. Das Steuergerät 2 weist korrespondierend dazu als komponentenseitige Komponentenbefestigungselemente in einem, hier unteren, Randbereich eine Einschubausformung 15 zum Einschieben in die Tasche 13 der Halteplatte 1 und in einem gegenüberliegenden, hier oberen, Randbereich zwei Rastnasen 16 auf, auch als Füße bezeichnet.
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Zur Montage des Steuergerätes 2 an der Halteplatte 1 wird, wie in 7 gezeigt, die Einschubausformung 15 des Steuergerätes 2 in die Tasche 13 der Halteplatte 1 eingeschoben. Anschließend wird das Steuergerät 2 in Richtung der Komponentenseite 8 der Halteplatte 1 geschwenkt, bis die Rastnasen 16 des Steuergerätes 2 in die Rastlaschen 14 der Halteplatte 1 einrasten.
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Zur Demontage des Steuergerätes 2 von der Halteplatte 1 müssen entsprechend die Rastlaschen 14 der Halteplatte 1 von den Rastnasen 16 des Steuergerätes 2 weggedrückt werden, so dass diese Rastnasen 16 des Steuergerätes 2 wieder freigegeben werden. Danach kann das Steuergerät 2 von der Komponentenseite 8 der Halteplatte 1 weggeschwenkt werden und die Einschubausformung 15 des Steuergerätes 2 aus der Tasche 13 der Halteplatte 1 herausgezogen werden.
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Die Befestigung der drei CAN-Verteiler 3, 4 an der Halteplatte 1 ist in den 8 und 9 dargestellt.
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Zur Befestigung der drei CAN-Verteiler 3, 4 an der Halteplatte 1 weist die Halteplatte 1 als halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente Einschuböffnungen 17 und Rastöffnungen 18 auf. Im dargestellten Beispiel ist die Befestigung von zwei kurzen CAN-Verteilern 3 und einem langen CAN-Verteiler 4 an der Halteplatte 1 vorgesehen.
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Zur Befestigung des langen CAN-Verteilers 4 weist die Halteplatte 1 als halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente zwei übereinander angeordnete Einschuböffnungen 17 und dazwischen eine Rastöffnung 18 auf. Der lange CAN-Verteiler 4 weist korrespondierend dazu als komponentenseitige Komponentenbefestigungselemente zwei übereinander angeordnete Einschublaschen 19 und dazwischen eine Einrastnase 20 auf.
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Zur Montage des langen CAN-Verteilers 4 an der Halteplatte 1 werden dessen Einschublaschen 19 in die Einschuböffnungen 17 der Halteplatte 1 eingeführt und danach wird er nach unten geschoben, so dass die Einschublaschen 19 die Halteplatte 1 hintergreifen und die Einrastnase 20 in die Rastöffnung 18 einrastet.
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Zur Demontage dieses langen CAN-Verteilers 4 von der Halteplatte 1 muss entsprechend die Einrastnase 20 aus der Rastöffnung 18 herausgedrückt werden und danach kann dieser lange CAN-Verteiler 4 nach oben geschoben und von der Halteplatte 1 abgenommen werden.
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Zur Befestigung des jeweiligen kurzen CAN-Verteilers 3 weist die Halteplatte 1 als halteplattenseitige Komponentenbefestigungselemente jeweils eine untere Einschuböffnung 17 und darüber eine Einschuböffnung 17 in Form einer randseitigen Ausnehmung auf, wobei zwischen den beiden Einschuböffnungen 17 eine Rastöffnung 18 ausgebildet ist. Der jeweilige kurze CAN-Verteiler 3 weist korrespondierend dazu als komponentenseitige Komponentenbefestigungselemente zwei übereinander angeordnete Einschublaschen 19 auf, wobei die obere Einschublasche 19 eine Einrastnase 20 aufweist.
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Analog zum langen CAN-Verteiler 4 müssen zur Montage des jeweiligen kurzen CAN-Verteilers 3 an der Halteplatte 1 dessen Einschublaschen 19 in die jeweilige Einschuböffnung 17 eingeführt und der jeweilige kurze CAN-Verteiler 3 dann nach unten geschoben werden, so dass die Einschublaschen 19 die Halteplatte 1 hintergreifen und die Einrastnase 20 in die Rastöffnung 18 einrastet.
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Zur Demontage dieser kurzen CAN-Verteiler 3 von der Halteplatte 1 müssen entsprechend die Einrastnasen 20 aus den Rastöffnungen 18 herausgedrückt werden und danach können diese kurzen CAN-Verteiler 3 nach oben geschoben und von der Halteplatte 1 abgenommen werden.
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Das oben bereits erwähnte weitere Befestigungselement zur Befestigung einer weiteren Komponente, insbesondere einer Leitung oder eines Schlauchs, beispielsweise eines Feinstaubsensorschlauchs, ist im dargestellten Beispiel als ein Omega-Clip 21 ausgebildet. Er weist zwei voneinander beabstandete und gekrümmte Haltelaschen auf, zwischen denen durch ihre ausbauchende Krümmung ein Aufnahmeraum ausgebildet ist. Voneinander beabstandete freie Enden der Haltelaschen bilden eine Einführöffnung zu diesem Aufnahmeraum, so dass die Leitung oder der Schlauch durch diese Einführöffnung in den Aufnahmeraum eingedrückt werden kann, wobei sich die elastisch Haltelaschen auseinanderbiegen, um die Einführöffnung ausreichend zu erweitern, und danach wieder in ihre Ausgangsposition oder in eine an der Leitung oder dem Schlauch anliegende Position zurückkehren. Dadurch wird die Leitung oder der Schlauch in dem Aufnahmeraum sicher gehalten. Zur Entnahme aus dem Aufnahmeraum ist eine entgegengesetzte Krafteinwirkung auf die Leitung oder den Schlauch erforderlich, um ein Erweitern der Einführöffnung und dadurch das Herausziehen durch diese Einführöffnung zu ermöglichen.
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Die hier dargestellte Halteplatte 1 weist des Weiteren die bereits erwähnte Schiebeführung 5 auf, mittels welcher beispielsweise die als Stecker 6 ausgebildete weitere elektrische Komponente an der Halteplatte 1 befestigt werden kann, wie in 10 gezeigt. Hierzu ist, wie in 1 und in einer Ausschnittvergrößerung in 11 gezeigt, auf der Komponentenseite 8 der Halteplatte 1 die Schiebeführung 5 ausgebildet, die zwei parallel verlaufende Einschubschienen aufweist, die jeweils an einer Innenseite eine Rastausformung aufweisen. Der Stecker 6 weist korrespondierend hierzu beispielsweise eine Schiene mit zwei seitlichen Rastausformungen auf. Er kann somit in die Schiebeführung 5 eingeschoben und darin verrastet werden.
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12 zeigt die an der Fahrzeughalterung 7 befestigte Halteplatte 1 mit allen beschriebenen an der Halteplatte 1 montierten Komponenten.