DE19961062A1 - Schalungssystem - Google Patents
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- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/06—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
Abstract
Das Schalungssystem umfaßt Schalungselemente (1) aus einem extrudierten Material hoher Festigkeit, die durch ein Verstärkungsmittel erhalten wird, das in hohen Füllgraden im Extrusionsmaterial enthalten ist. Das extrudierte Material kann im wesentlichen aus natürlichen Materialien wie natürlichen Wachsen oder Pflanzenölen bestehen und das Verstärkungsmittel aus Holzfasern. Das Material wird mit einem Extrusionswerkzeug mit integrierter Kalibrierzone und integrierter Kühlzone in die Form des Schalungselements (1) gebracht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schalungssystem für den
Einsatz im Betonbau.
Im Betonbau werden zur Aufnahme des Betons bis zu
dessen Erhärtung Formen aus Holz, Stahl oder Leichtmetall
verwendet. Dies trifft sowohl auf die Herstellung von Beton-
Fertigteilen in Betonwerken als auch auf das Betonieren von
Gebäudeteilen und ähnlichem an der Baustelle zu. Die Form zur
Aufnahme des Betons wird allgemein als Schalung bezeichnet.
Die Schalung ist in der Regel nicht als einteilige, kompakte
Form ausgebildet, sondern wird aus einer Anzahl von Elementen
aufgebaut. Die bisher zur Herstellung der Schalung verwende
ten Schalungselemente aus Holz, Stahl oder Leichtmetall haben
jeweils charakteristische Vor- und Nachteile.
So ist Holz relativ leicht und läßt sich vielfach
auch noch am Einsatzort in die gewünschte Form bringen, zum
Beispiel durch einfaches Absägen ohne großen Aufwand auf eine
bestimmte Länge zuschneiden. Einzelne Schalungselemente las
sen sich, etwa durch Nageln oder Schrauben, ohne weiteres
miteinander verbinden.
Zu den Nachteilen des Holzes gehört, daß es sich un
ter Feuchtigkeitseinfluß verzieht. Außerdem hängt die Festig
keit stark von der Richtung der Holzfasern ab und wird durch
Unregelmäßigkeiten wie eingewachsene Äste oder dergleichen
erheblich herabgesetzt.
Es wurde zwar bereits versucht, diese negativen Ei
genschaften des Vollholzes durch die Verwendung von Holzwerk
stoffen wie Spanplatten und Sperrholz zu mindern, wobei sich
jedoch wieder andere Nachteile ergaben. So sind Spanplatten
schwer und nur beschränkt nagelbar. Sperrholz neigt stark zum
Splittern.
Stahl ist demgegenüber ausgesprochen formstabil, hat
dafür aber ein sehr hohes Gewicht. Die vorgegebene Form und
Länge von Stahl-Schalungselementen läßt sich nur mit großem
Aufwand verändern. Das Verbinden mehrerer Teile zu einem Gan
zen läßt sich nur bewerkstelligen, wenn dies bereits kon
struktiv vorgesehen wurde.
Schalungen aus Leichtmetallen wie Aluminium sind zwar
sowohl formstabil als auch von geringem Gewicht, dafür aber
extrem teuer. Auch ist es schwierig, Leichtmetallteile mit
den auf Baustellen und in Betonwerken üblicherweise vorhande
nen Werkzeugen zu bearbeiten.
Da bei der Verwendung im Betonbau Holz insgesamt doch
einige Vorteile besitzt, wurden bisher für Schalungen in der
Regel Holzteile verwendet, entweder aus Vollholz oder aus in
der Art von Sperrholz verleimten Holzverbundteilen. Scha
lungselemente aus Stahl oder Leichtmetall finden nur dort
Verwendung, wo besondere Einsatzbedingungen den erhöhten Auf
wand bei der Anschaffung und im Einsatz rechtfertigten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Schalungssy
stem zu schaffen, das die wesentlichen Vorteile der bisher
verwendeten Materialien vereint, ohne deren Nachteile aufzu
weisen. Insbesondere sollen die Schalungselemente des Scha
lungssystems die Vorteile des Vollholzes aufweisen, aber
nicht dessen Nachteile.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den an
hängenden Ansprüchen genannten Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß bestehen somit die für die Schalung
verwendeten Schalungselemente aus einem extrudierten Material
mit hoher Stabilität, die durch Verstärkungsmittel erhalten
wird, die mit relativ hohen Füllgraden von über 50% dem Ex
trusionsmaterial beigefügt sind. Ein solches extrudiertes
Material hoher Festigkeit wird von der Fa. ProPolyTec
Breuning und Höppel GmbH in 96215 Lichtenfels hergestellt, es
besteht aus einem natürlichen Material und/oder Polymeren und
dem Verstärkungsmittel. Die natürlichen Materialien können
natürliche Wachse und/oder Pflanzenöle und/oder Ton und/oder
Porzellanrohmasse und/oder Graphit mit/ohne Bindemittel um
fassen. Das Verstärkungsmittel kann Fasern und/oder Pulver
bzw. Partikel mit bestimmter geometrischer Gestalt (z. Ku
geln) enthalten. Als Verstärkungsmittel kommen zum Beispiel
Holzfasern, Baumwollfasern, Sisalfasern, Hanffasern, Leinfa
sern sowie generell Fasern oder Partikel aus natürlich nach
wachsenden Rohstoffen in Frage. Das Verstärkungsmittel kann
Holz in der Form von Holzmehl, Holzspänen und/oder Holzpel
lets enthalten.
Vorzugsweise besteht das extrudierte Material im we
sentlichen aus natürlichen Materialien wie natürlichen Wach
sen und/oder Pflanzenölen und Holzteilchen oder Holzfasern
als Verstärkungsmittel.
Die Menge an Verstärkungsmittel im Extrusionsmateri
al. das heißt der Anteil des Verstärkungsmittels am Extrusi
onsmaterial, beträgt erfindungsgemäß 50 bis 98%, vorzugsweise
etwa 90%. Das Verstärkungsmittel kann vollständig aus Holzfa
sern in Form von Holzmehl und/oder Holzspänen und/oder Holz
pellets bestehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schalungselements besteht aus einem extrudierten Material,
das aus mit 95% Holzfasern gefülltem Wachs hergestellt wird
und das in der Folge als extrudiertes Holz bezeichnet wird.
Das erfindungsgemäß für die Schalungselemente vor
zugsweise verwendete extrudierte Holz besteht somit im we
sentlichen und bevorzugt vollständig aus sogenannten nach
wachsenden Rohstoffen. Das extrudierte Holz verbindet auf
grund seiner Eigenschaften wie geringes Gewicht, hohe Festig
keit usw. die Vorteile von Vollholz mit denen von Stahl, ohne
die Nachteile dieser Materialien aufzuweisen.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Schalungsele
ment aus extrudiertem Material bzw. extrudiertem Holz mit
einem Extrusionswerkzeug mit integrierter Kalibrierzone und
integrierter Kühlzone und mit einem Formwerkzeugteil mit ei
ner ersten und einer zweiten Heizzone und einer Kühl/Tem
perierzone sowie einem Formkanal mit einer Kompressionszone
in der ersten Heizzone, in der sich der Querschnitt des Form
kanals verringert, ausgebildet. Mit diesem Werkzeug, das
ebenfalls von der Fa. ProPolyTec Breuning und Höppel GmbH in
96215 Lichtenfels hergestellt wird, erfolgt die vollständige
Formgebung im Extrusionswerkzeug. Es können damit Materialien
mit Füllgraden bis zu etwa 98% verarbeitet werden.
Das Extrusionswerkzeug ist in der Patent-Druckschrift
DE 199 34 871.5 näher beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Schalungsteile aus dem extru
dierten Material bzw. dem extrudierten Holz sind in nahezu
jeder beliebigen Form herstellbar. Es können damit Schalungs
elemente für jeden nur denkbaren Einsatz ausgebildet werden.
Die Schalungselemente haben ein vergleichsweise geringes Ge
wicht und sind daher leicht handzuhaben. Die mit den erfin
dungsgemäßen Schalungselementen erstellte Schalung weist eine
hohe Genauigkeit auf, da die Schalungselemente stabil sind
und sich nicht durchbiegen und sich auch nicht verziehen.
Insbesondere die Schalungselemente aus dem extrudierten Holz
können mit den üblichen Holzbearbeitungswerkzeugen und Ma
schinen bearbeitet werden, zum Beispiel zugeschnitten werden.
Verbindungen von erfindungsgemäßen Schalungselementen unter
einander und Verbindungen mit anderen Teilen wie konventio
nellen Schalungselementen aus Voll- oder Sperrholz, mit Ein
bauteilen und dergleichen lassen sich durch die Nagelfähig
keit des extrudierten Holzes einfach und schnell herstellen.
Die erfindungsgemäßen Schalungselemente sind verschleißfest
und leicht zu reinigen. Die Schalungselemente lassen sich für
verschiedene Anwendungen und Größen im Baukastensystem vorse
hen. Schließlich sind die erfindungsgemäßen Schalungselemente
aus dem extrudierten Holz recyclingfähig, da verbrauchte
Schalungselemente zerkleinert und wieder zur Herstellung von
neuen Schalungselementen mittels Extrusion verwendet werden
können. Alternativ können die erfindungsgemäßen Schalungsele
mente aus extrudiertem Holz kompostiert oder verbrannt wer
den, ohne daß dabei hochgiftige Schadstoffe anfallen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein Schalungselement für
die Herstellung von Beton-Fertigteilen;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des Scha
lungselements;
Fig. 3 die Befestigung des Schalungselements der Fig.
1 auf einer Metallplatte; und
Fig. 4 eine Detailansicht der Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig. 3.
Das in der Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Schalungs
element 1 besteht aus einem Hohlprofil mit einer umlaufenden
Wand 2, die einen Hohlraum 3 vollständig umgibt. Die Wand 2
besteht aus dem oben genannten Holzwerkstoff der Fa. ProPoly
Tec in Lichtenfels, der im wesentlichen aus Holzfasern und
natürlichen Materialien wie Wachs oder Pflanzenölen besteht.
Das Material für dieses extrudierte Holz besteht vorzugsweise
aus mit 90% bis 95% Holzfasern gefülltem Wachs, dem gegebe
nenfalls Pflanzenöle beigefügt sind. Dieser Holzwerkstoff
wird mit dem ebenfalls oben beschriebenen Extrusionswerkzeug
der Fa. ProPolyTec im Extrusionsverfahren in die Form des
Schalungselements 1 gebracht.
Das Schalungselement 1 hat im wesentlichen die Form
eines Hohlkammerprofils mit einer glatten Seitenwand 2a, an
der im Gebrauch der Beton zur Anlage kommt, einer der Seiten
wand 2a gegenüberliegenden Seitenwand 2b mit einer Einbuch
tung 6 für den Eingriff von Haltevorrichtungen, und Ober- und
Unterseiten 4a, 4b.
Das Schalungselement 1 der Fig. 1 ist bezüglich sei
ner horizontalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so daß
die Seitenwände 4a, 4b wechselseitig sowohl als Ober- wie
auch als Unterseite dienen können. Auch die Einbuchtung 6 ist
dann symmetrisch geformt. Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann das
Schalungselement 1 jedoch auch nichtsymmetrisch ausgestaltet
sein.
Die symmetrische/unsymmetrische Ausgestaltung des
Schalungselements 1 ist besonders für ein im Baukastensystem
aufgebautes Schalungssystem geeignet.
Das Schalungselement 1 der Fig. 1 und 2 ist für die
Herstellung von Beton-Fertigteilen vorgesehen. Es wird dazu
mit der Unterseite 4a auf eine ebene Platte 5 (Fig. 3) ge
stellt und auf dieser so befestigt, daß es beim Einbringen
von Beton in die von mehreren Schalungselementen 1 und der
Platte 5 gebildete Form und beim Verdichten des Betons nicht
wegrutscht.
Zur vorübergehenden Befestigung des Schalungselements
1 an der Platte 5 dient die Einbuchtung 6 in der Seitenwand
2b. In die zur Unterseite 4a zeigende und mit der Unterseite
4a parallel verlaufende Wand der Einbuchtung 6 ist eine Ver
tiefung in der Form einer Rundung 7 mit einem bestimmten Ra
dius R eingeformt.
Statt der Einbuchtung 6 mit der eingetieften Rundung
7 kann alternativ auch eine Einbuchtung mit erhöhter Rundung
oder eine Einbuchtung mit einer Vertiefung oder Erhöhung mit
einer anderen geometrischen Form, etwa in der Form eines
Dreiecks, vorgesehen werden. Die Einbuchtung 6 kann auch ganz
ohne Vertiefung oder Erhöhung ausgebildet werden, das heißt
mit einer ebenen Fläche an der Stelle der Rundung 7. Schließ
lich kann die Einbuchtung 6 auch ganz weggelassen oder durch
einen Vorsprung zum Ansetzen einer Klemmvorrichtung ersetzt
werden.
Die Fig. 3 zeigt die Art der Befestigung des Scha
lungselements 1 an der Platte 5. Die Platte 5 besteht im vor
liegenden Fall aus Metall. Auf die Platte 5 wird ein starker
Magnet 8 aufgesetzt, an den das Schalungselement 1 seitlich
angesetzt wird. Die Größe des Magneten 8 wird so gewählt, daß
er das Schalungselement 1 sicher gegen die darauf einwirken
den Kräfte abstützen kann. Am Magneten 8 ist eine Haltevor
richtung mit einer vertikal am Magneten 8 befestigten Schrau
be 9, einer darauf auf- und abschraubbaren Flügelmutter 10
und einem Klemmhalter 12 angebracht. An einem oder an beiden
Enden des länglichen Klemmhalters 12, der zum Beispiel im
wesentlichen aus einem Flacheisen oder Flachmaterial besteht,
ist ein Ansatz 14 angebracht, der vertikal in einer Rundung
15 endet, die der Rundung 7 in der Einbuchtung 6 des Scha
lungselements 1 entspricht, wobei jedoch der Radius r der
Rundung 15 etwas kleiner ist als der Radius R der Rundung 7.
Wie in der Fig. 4 gezeigt, wird damit erreicht, daß sich der
Klemmhalter 12 beim Anziehen der Flügelmutter 10 in der Run
dung 7 des Schalungselements 1 selbst zentriert.
Damit das Schalungselement 1 besser auf eine Platte 5
aufgesetzt werden kann, auch wenn diese leicht verschmutzt
ist, weist die Unterseite 4a des Schalungselements 1 im we
sentlichen aus zwei in Längsrichtung durchlaufenden, etwas
vorstehenden Leisten 4d an den beiden Längsrändern der Unter
seite 4a. (Bei symmetrischer Ausgestaltung des Schalungsele
ments 1 ist auch dessen Oberseite 4b mit solchen Leisten 4d
versehen.) Das Schalungselement 1 liegt damit nicht mehr mit
der vollen Fläche der Unterseite 4a auf der Platte 5 auf,
sondern nur noch mit den Leisten 4d. Auf der Platte 5 befind
licher Sand und dergleichen stört damit das Aufsetzen des
Schalungselements 1 nicht mehr. Unmittelbar im Bereich der
Leisten 4d befindliche Verschmutzungen können durch Hin- und
Herbewegen des Schalungselements 1 leicht aus dem Bereich der
Leisten 4d beseitigt werden, da die Leisten 4d im Vergleich
zur Gesamtbreite der Unterseite 4a relativ schmal sind.
Das beschriebene Schalungselement 1 ist insbesondere
zur Herstellung von Beton-Fertigteilen vorgesehen. Dazu wer
den mehrere der Schalungselemente 1, die zum Beispiel in
Festlängen produziert werden, mit einer Holzsäge in die er
forderliche Länge gebracht und auf der Platte 5 so angeord
net, daß jeweils die mehr oder weniger glatte, der Einbuch
tung 6 gegenüberliegende Seitenwand 2a einen Außenrand des
Fertigteils bildet. An der Seitenwand 2a des Schalungsele
ments 1 können oben und/oder unten Dreikantleisten 2d ausge
bildet sein, die dafür sorgen, daß das Fertigteil entspre
chend abgeschrägte Kanten erhält. Am Schalungselement 1 kön
nen des weiteren Ansätze und Vorsprünge für Vergußnuten, für
Deckenauflager und dergleichen vorgesehen sein.
Die auf der Platte 5 angeordneten Schalungselemente 1
werden mit dem oben beschriebenen Magnetsystem oder mit einem
anderen Befestigungssystem an der Platte 5 befestigt. Dann
werden gegebenenfalls Einbauteile, Formen für Vergußfugen und
andere Konturen an der Schalung angebracht, wobei die Nagel
fähigkeit des Materials für die Schalungselemente 1 von Vor
teil ist. Gleichermaßen lassen sich mit entsprechenden Scha
lungselementen leicht Tür- und Fensteraussparungen einbauen.
Ähnliche Hohlprofile können als Schalungselemente für
den Einsatz an Baustellen verwendet werden. Die Schalungsele
mente können zur Herstellung von komplizierter geformten Be
tonteilen statt der beschriebenen, im wesentlichen linearen
Form auch eine komplexe Gestalt aufweisen, etwa die Form von
Dreiecken haben, die räumlich zu einer Schalung für eine
Treppe zusammengesetzt werden. Zum Tragen kommt dann beson
ders das geringe Gewicht bei hoher Stabilität, die leichte
Bearbeitbarkeit des Materials mit den in der Regel an Ort und
Stelle zur Verfügung stehenden Werkzeugen, die Nagelfähig
keit, die Verschleißfestigkeit und nicht zuletzt die Recy
clingfähigkeit.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Ausbilden einer Schalung für die Auf
nahme von Beton bis zum Erhärten des Betons, mit wenigstens
einem Schalungselement (1), dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalungselement (1) aus einem extrudierten Material hoher
Festigkeit besteht, dessen Formgebung im wesentlichen voll
ständig im Extrusionswerkzeug erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das extrudierte Material ein Polymer und ein Verstär
kungsmittel enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das extrudierte Material natürliche Materialien wie na
türliche Wachse und/oder Pflanzenöle und ein Verstärkungsmit
tel enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verstärkungsmittel Holzfasern oder Holz
teilchen enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Verstärkungsmittel im Extrusions
material 50 bis 98% beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Verstärkungsmittel im Extrusions
material etwa 90% beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das extrudierte Material ein mit 95% Holzfasern gefüll
tes, natürliches Wachs umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (1) mit ei
nem Extrusionswerkzeug mit integrierter Kalibrierzone und
integrierter Kühlzone ausgebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (1) die Form
eines extrudierten Hohlprofils hat.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schalungselemen
ten (1) mit unterschiedlichen Abmessungen in der Art eines
Baukastensystems vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (6, 7) am Schalungsele
ment (1) zum Festklemmen des Schalungselements (1) an einem
anderen Teil (5) der Schalung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalungselement (1) mit einem Magneten (8) an einer
Metallplatte (5) befestigt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Festklemmen eine Einbuchtung (6) in
einer Seitenwand (2b) des Schalungselements mit einer verti
kal ausgerichteten, hohlen Rundung (7) mit dem Radius R um
faßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Schalungselements (1) ein Klemmhalter
(12) mit einem Ansatz (14) mit einer vorstehenden Rundung
(15) mit dem Radius r vorgesehen ist, wobei die vorstehende
Rundung (15) in die hohle Rundung (7) in der Einbuchtung (6)
eingreifen kann, und wobei R < r ist.
15. Verwendung eines extrudierten Materials nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 in einem Extrusionswerkzeug nach An
spruch 8 zum Ausbilden eines Schalungselements (1) für die
Aufnahme von Beton bis zum Erhärten des Betons.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19961062A DE19961062A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Schalungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19961062A DE19961062A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Schalungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19961062A1 true DE19961062A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7933144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19961062A Ceased DE19961062A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Schalungssystem |
Country Status (1)
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