DE202004020752U1 - Schienenbefestigungssystem - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps
    • E01B9/48Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
    • E01B9/483Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar

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Abstract

Schienenbefestigungssystem mit einer Tragplatte (5, 6) und einer auf der Tragplatte (5, 6) gehaltenen Spannklemme (15, 16), die einen Mittelabschnitt (20) zum Verspannen der Spannklemme (15, 16) auf der Tragplatte (5, 6), mindestens einen seitlich von dem Mittelabschnitt (20) abzweigenden Torsionsabschnitt (13, 14) und mindestens einen von dem Torsionsabschnitt in Montagestellung zur zu befestigenden Schiene (2) führenden Haltearm (21, 22) aufweist, der über sein freies Ende in Montagestellung eine Haltekraft auf die Schiene (2) ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (21, 22) der Spannklemme (15, 16) in Montagestellung auflagerfrei seitlich an einem dem Mittelabschnitt (20) der Spannklemme (15, 16) zugeordneten Bereich der Tragplatte (5, 6) vorbei geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schienenbefestigungssystem wie es beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift DE-AS 1 954 008 bekannt ist. Die bekannte Schienenbefestigung weist eine durch eine Befestigungsschraube gehaltene elastische Klemme aus Stabstahl auf, die sich mit mindestens einem Abschnitt auf einer Schwelle, Tragplatte oder dergleichen abstützt. Ein in Montagestellung nach oben aufgewölbter Mittelteil der Klemme umschlingt den Schaft der Befestigungsschraube, während die freien Enden der Klemme auf den Schienenfuß drücken. Dabei ragt der Mittelteil über den Schienenfuß hinaus und bildet so eine direkte oder indirekte, hart federnde Begrenzung für eine Abhebbewegung des Schienenfußes.
  • Die bekannte Schienenbefestigung bietet den Vorteil, dass die bügelförmige Klemme in ihrer Spannstellung einerseits die Schiene über einen langen Federweg niederdrückt und andererseits an der Oberfläche des Schienenfußes erhöhten Abhebekräften oder einer etwaigen Kippbewegung der Schiene über einen kurzen Federweg mit erhöhter Haltekraft entgegenwirkt.
  • Um eine einwandfreie Führung der Spannklemme sowohl während der Montage selbst als auch im Einsatz zu gewährleisten, ist bei dem bekannten Befestigungssystem die Spannklemme bevorzugt auf einer Tragplatte abgestützt. Die Tragplatte weist eine in Montagestellung sich längs der Schiene erstreckende Rippe auf, die einen Anschlag für den Übergangsbereich zwischen dem Mittelteil und den Haltearmen der Spannklemme bildet und über den in Montagestellung die Haltearme hinweg bis zum Schienenfuß greifen. Die Rippe bedingt dementsprechend eine ausreichend hohe Wölbung der Haltearme mindestens in dem Bereich, in dem diese über die Rippe geführt sind.
  • Vormontierbare Schienensysteme der voranstehend erläuterten Art sind jeweils in der Europäischen Patentschrift EP 0 231 304 B1 und der deutschen Offenlegungsschrift DE 33 34 119 A1 beschrieben. Vergleichbar mit dem bereits erläuterten bekannten System weist auch diese bekannte Schienenbefestigung eine Rippenplatte und eine mittels einer durch eine Befestigungsschraube gehaltene elastische Spannklemme auf, die aus Stabstahl hergestellt und W-förmig ausgebildet ist. Vom Mittelteil der Spannklemme gehen Haltearme aus, die sich in Draufsicht gesehen im Wesentlichen parallel zum Mittelteil erstrecken und in der Seitenansicht eine nach oben gewölbte Form besitzen.
  • In fertiger Montagestellung liegen die freien Enden der Haltearme auf dem Schienenfuß der zu befestigenden Schiene auf. Dabei ist die voranstehend beschriebene bekannte Spannklemme im Bereich des Übergangs ihrer Haltearme zum Mittelteil so geformt, dass sich die Klemme in eine Vormontagestellung bringen lässt, in der die Haltearme unter Freilassung des für die Schiene benötigten Raums vom Untergrund weg nach oben zeigen. Bereits in diesem Zustand umschlingt der Mittelteil der Spannklemme den Schaft der Befestigungsschraube. Nach dem Positionieren der Schiene wird die Spannklemme in Richtung des Schienenfußes verschoben und durch Einschrauben der Schraube in die fertige Montagestellung gepresst. Mit diesem Niederpressen geht eine Verspannung der Spannklemme einher, welche die für das Halten der Schiene erforderliche, von den Haltearmen elastisch übertragene Haltekraft auf den Schienenfuß bewirkt.
  • Die bekannten Schienenbefestigungen haben sich in der Praxis bewährt. Es zeigt sich jedoch, dass es bei diesen Systemen insbesondere im Bereich von durch schweren Güterverkehr oder Hochgeschwindigkeitsbetrieb hoch belasteten Schienentrassen schwierig ist, die jeweils aufgebrachten Haltekräfte und die Gesamtelastizität des Befestigungssystems an die sich im praktischen Betrieb jeweils stellenden Anforderungen anzupassen.
  • Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein System zum Befestigen von Schienen zu schaffen, das eine erhöhte Biegefestigkeit bei gleichzeitig erhöhter Elastizität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem gelöst, das mit einer Tragplatte und einer auf der Tragplatte gehaltenen Spannklemme ausgestattet ist, die einen Mittelabschnitt zum Verspannen der Spannklemme auf der Tragplatte, mindestens einen seitlich von dem Mittelabschnitt abzweigenden Torsionsabschnitt und mindestens einen von dem Torsionsabschnitt in Montagestellung zur zu befestigenden Schiene führenden Haltearm aufweist, der über sein freies Ende in Montagestellung eine Haltekraft auf die Schiene ausübt. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Befestigungssystem der Haltearm der Spannklemme in Montagestellung auflagerfrei seitlich an einem dem Mittelabschnitt der Spannklemme zugeordneten Bereich der Tragplatte vorbei geführt.
  • Trägt die Tragplatte auf ihrer der Spannklemme zugeordneten Oberseite eine Rippe, auf der der Mittelabschnitt der Spannklemme in Montagestellung abgestützt ist, so wird der Haltearm in erfindungsgemäßer Weise seitlich an dieser Rippe vorbei geführt. Die Rippe der Tragplatte bildet in Montagestellung eine seitliche Abstützung für die zu befestigende Schiene. Ist zu diesem Zweck eine besonders breite Ausgestaltung der Rippe erforderlich, so kann die erfindungsgemäß auflagerfreie Führung des mindestens einen Haltearms der Spannklemme auch dadurch verwirklicht werden, dass in der Rippe ein Durchgang ausgebildet wird, durch den der Haltearm berührungslos zur Schiene geführt ist. Die Rippe ist dann in einen dem Mittelabschnitt der Spannklemme zugeordneten Abschnitt, an dem der jeweilige Haltearm der Spannklemme seitlich vorbeigeführt ist, und seitliche Abschnitte geteilt, an denen der Haltearm ebenfalls seitlich vorbei geführt ist.
  • Auch bei einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem kann die Spannklemme in an sich bekannter Weise mit der Tragplatte mittels eines an der Tragplatte befestigten Spannmittels verspannt sein. Ist eine Rippe der voranstehend beschriebenen Art auf der Tragplatte vorhanden, so kann für die Befestigung der Spannklemme in ebenfalls an sich bekannter Weise in die Rippe eine Befestigungsöffnung für ein Spannmittel eingeformt sein.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schienenbefestigungssystem sind die jeweils vorhandenen Haltearme in der Montagestellung vom Mittelteil der Spannklemme weg ohne weitere Abstützung zur Schiene geführt, auf die sie die geforderte Haltekraft ausüben. Auf diese Weise können die Haltearme eine gestreckte, in Seitenansicht gar nicht oder nur wenig gewölbte Form aufweisen. Mit derart ausgebildeten und abgestützten Haltearmen versehene, in einer erfindungsgemäßen Schienenbefestigung zum Einsatz kommende Spannklemmen weisen bei gleichen Werkstoffen und Durchschnittsgeometrien gegenüber den eingangs erläuterten, konventionell geformten Spannklemmen eine deutlich erhöhte Dauerbiegefestigkeit auf und ermöglichen zusätzlich eine ebenso deutlich erhöhte Elastizität des Befestigungssystems bei Belastung der Schiene durch einen die Schiene überfahrenden Zug.
  • Eine weitgehend symmetrische Belastung der einzelnen Abschnitte der Spannklemme lässt sich dadurch erreichen, dass die Spannklemme in an sich vom Stand der Technik bekannter Weise W-förmig mit zwei jeweils seitlich an der Tragplatte frei vorbeigeführten Haltearmen ausgebildet ist. Um die erfindungsgemäße freie Führung der Haltearme zur Schiene zu ermöglichen, ist die Breite der Tragplatte in ihrem der Spannklemme zugeordneten Bereich bevorzugt geringer als die größte Breite des von den Haltearmen der Spannklemme umgrenzten Raums. Sofern eine Rippe auf der Tragplatte vorhanden ist, so sollte die Breite der Rippe bzw. ihr dem Mittelabschnitt der Spannklemme zugeordneter Abschnitt in der bereits voranstehend erläuterten Weise auf den Raum beschränkt sein, der von den Haltearmen der Spannklemme seitlich begrenzt wird, so dass der Haltearm wiederum seitlich frei an der Rippe bzw. dem betreffenden Abschnitt vorbeigeführt werden kann.
  • Ein weiterer positiver Effekt der Erfindung besteht darin, dass die Anordnung der Haltearme im freien Raum neben den Seitenflächen der Tragplatte eine einfache Einstellung der Nachgiebigkeit des gesamten Befestigungssystems ermöglicht. So kann beispielsweise durch Variation der Länge des zwischen dem jeweiligen Haltearm und dem Mittelabschnitt angeordneten Torsionsabschnitts oder Veränderung der Geometrie von Torsionsabschnitt bzw. Haltearm die Nachgiebigkeit des Befestigungssystems auf einfache Weise direkt beeinflusst werden. Besonders einfach lässt sich dies dann verwirklichen, wenn der Torsionsabschnitt in Montagestellung auf der Tragplatte abgestützt ist. Über die Länge der Abstützung kann dabei der Anteil eingestellt werden, den der Torsionsabschnitt zur Gesamtelastizität des Befestigungssystems beiträgt. So lässt sich die federnde Elastizität, mit der die Haltearme die Haltekraft übertragen, dadurch beeinflussen, dass der Torsionsabschnitt frei über die Tragplatte oder eine an der Tragplatte ausgebildete Führung hinaus steht. Je größer die Länge des über die Tragplatte frei in den Raum hinaus stehenden Teilstücks des Torsionsabschnitts ist, desto größer ist die Nachgiebigkeit. Zudem erleichtert die Abstützung des Torsionsabschnittes die Montage der Spannklemme.
  • Um eine einwandfreie Übertragung der von den jeweiligen Haltearmen ausgeübten elastischen Kraft auf den Fuß der zu befestigenden Schiene bei gleichzeitiger Schonung des Materials der Schiene sicherzustellen, kann der Haltearm an seinem freien Ende eine Abkröpfung aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 ein Schienenbefestigungssystem in einer Draufsicht;
  • 2 das Schienenbefestigungssystem in einer seitlichen, teilgeschnittenen Ansicht.
  • Das Schienenbefestigungssystem 1 dient zur Befestigung einer Schiene 2, die Teil eines weiter nicht dargestellten Gleiskörpers ist. Das Schienenbefestigungssystem 1 weist jeweils zwei auf einer Schwelle, einer Platte oder einem anderen zum Tragen des Gleiskörpers geeigneten Untergrund 3 über einer Grundplatte 4 angeordnete, identisch geformte Tragplatten 5, 6 auf, die in der Fachsprache auch als "Rippenplatten" bezeichnet werden. die Tragplatten 5, 6 sind gegenüberliegend am Fuß 7 der Schiene 2 anliegend angeordnet.
  • Die Tragplatten 5, 6 weisen in Draufsicht jeweils eine rechtwinklige Grundform mit einer parallel zur Längsachse der Schiene 2 gemessenen Breite B auf. Im an die von der Schiene 2 abgewandten Breitseite 8 angrenzenden Bereich ist ihre Oberseite jeweils planeben in Form einer in Richtung der Breitseite 8 abfallenden Ebene 9, 10 ausgebildet.
  • Auf diesen Ebenen 9, 10 liegen bei fertig montiertem Befestigungssystem 1 jeweils die jeweiligen Torsionsabschnitte 12, 13 einer von der jeweiligen Tragplatte 5, 6 getragenen Spannklemme 14, 15. Die Torsionsabschnitte 12, 13 sind auf diese Weise über einen Teil ihrer Längserstreckung auf der jeweiligen Tragplatte 5, 6 abgestützt, während sie über ihre restliche Teillänge LT jeweils frei in die Umgebung ragen.
  • Zusätzlich weisen die Tragplatten 5, 6 im an den Schienenfuß 7 angrenzenden Bereich ihrer Oberseite 9 jeweils eine an die der Breitseite 8 gegenüberliegende, der Schiene 2 zugeordneten Breitseite 14 der jeweiligen Tragplatte 5, 6 angrenzende Rippe 17, 18 auf, die sich über die gesamte Breite der jeweiligen Tragplatten 5, 6 erstreckt. Diese Rippen 17, 18 gewährleisten, dass die Tragplatten 6, 7 die Schiene 2 auch dann noch sicher seitlich führen, wenn es in Folge der mit dem Überfahren der Schiene 2 durch einen Zug auftretenden Belastung zu einer vertikal ausgerichteten Abhebbewegung der Schiene 2 kommt.
  • Schließlich ist an zentraler Stelle in die Tragplatte 2 eine hier nicht dargestellte Befestigungsöffnung eingeformt, die in an sich bekannter Weise als Pilzkopffräsung ausgeführt ist. In diese Befestigungsöffnung ist eine eine als Hakenschraube ausgebildete Spannschraube 19 so eingeführt, dass sie mit ihrem Schraubenkopf in der Befestigungsöffnung gehalten ist und ihr Gewindeabschnitt über die Oberseite der Rippe 9, 10 hinaus steht.
  • Die Spannklemmen 15, 16 sind jeweils W-förmig ausgebildet. Sie weisen einen Mittelabschnitt 20 auf, der für sich betrachtet in Draufsicht U-förmig ausgebildet ist und in Montagestellung den über die jeweilige Rippe 9, 10 hinausstehenden Gewindeabschnitt der Spannschraube 19 um mindestens 180° umgibt. Die Basis des Mittelabschnitts 20 ist dabei zur Schiene 2 gerichtet, während seine Öffnung von der Schiene 2 weg zeigt. Die von der in Draufsicht halbkreisförmig geformten Basis geradlinig wegführenden Schenkel des Mittelabschnitts 16 gehen jeweils in einem kontinuierlich verlaufenden Bogen in einen der Torsionsabschnitte 12, 13 über. Die Torsionsabschnitte 12, 13 sind rechtwinklig zu den betreffenden Schenkeln des Mittelabschnitts 20 angeordnet und erstrecken sich in Montagestellung im Wesentlichen parallel zur Schiene 2. An die Torsionsabschnitte 12, 13 schließt sich jeweils ein lang gestreckter, im Wesentlichen gerader Haltearm 21, 22 an, wobei der Übergang zwischen den Torsionsabschnitten 12, 13 und dem von ihnen jeweils getragenen Haltearm 21, 22 ebenfalls in Form eines sprungfrei verlaufenden Bogens ausgebildet ist. Jeder Haltarm 21, 22 selbst ist dabei wiederum im Wesentlichen rechtwinklig zu dem ihn jeweils tragenden Torsionsabschnitt 12, 13 angeordnet. An ihren freien Enden weisen die Haltearme 21, 22 jeweils eine Abkröpfung 23, 24 auf, mit dem die Haltearme 21, 22 auf dem Fuß 7 der Schiene 2 aufliegen und über die sie die erforderlichen Haltekräfte auf den Fuß 7 der Schiene 2 sicher übertragen.
  • Die Länge L der Torsionsabschnitte 12, 13 ist so auf die Breite B der jeweiligen Rippen 9, 10 der Tragplatten 5, 6 abgestimmt, dass die Haltearme 21, 22 jeweils im freien seitlich der Tragplatten 5, 6 vorhandenen Raum an den Rippen 9, 10 vorbei verlaufen. Auf diese Weise sind die Haltearme 21, 22 lediglich an dem ihnen jeweils zugeordneten Torsionsabschnitt 12, 13 und an ihren Abkröpfungen 23 bzw. 24 abgestützt.
  • Die von den Spannklemmen 15, 16 ausgeübten elastischen Haltekräfte werden in an sich bekannter Weise dadurch erzeugt, dass eine Mutter 25 auf den Gewindeabschnitt der jeweiligen Spannschraube 19 geschraubt wird und dabei die jeweilige Spannklemme 15, 16 niederpresst. Die federnde Nachgiebigkeit der Spannklemmen 15, 16 ist dabei zum einen direkt abhängig von der Länge LT, mit der die Torsionsabschnitte 12, 13 seitlich frei über die Tragplatte 5, 6 hinaus stehen. Die Torsionsabschnitte 12, 13 wirken dabei nach Art einer Drehstabfeder.
  • Zum anderen wird die Elastizität, mit der die Haltekraft auf den Schienenfuß 7 übertragen wird, direkt beeinflusst durch die Form und Ausrichtung der Haltearme 21, 22. Durch eine geeignete Formgebung lässt sich so die Dauerbiegefestigkeit der Spannklemmen 15, 16 und die Nachgiebigkeit des Befestigungssystems 1 auf einfache Weise gezielt beeinflussen.
  • 1
    Schienenbefestigungssystem
    2
    Schiene
    3
    Untergrund
    4
    Grundplatte
    5, 6
    Tragplatten
    7
    Fuß der Schiene 2
    8
    der Schiene 2 abgewandte Breitseite der Tragplatten
    5, 6
    9, 10
    Ebenen auf der Oberseite der Tragplatten 5, 6,
    12, 13
    Torsionsabschnitte der Spannklemmen 15, 16
    14
    der Schiene 2 zugeordnete Breitseite der
    Tragplatten 5, 6
    15, 16
    Spannklemmen
    17, 18
    Rippen
    19
    Spannschraube
    20
    Mittelabschnitt der Spannklemmen 15, 16
    21, 22
    Haltearme der Spannklemmen 15, 16
    23, 24
    Abkröpfung
    B
    Breite der Tragplatten 5, 6
    L
    Länge der Torsionsabschnitte 13, 14
    LT
    Länge, mit der die Torsionsabschnitte 13, 14
    seitlich frei über die durch die Erhebungspaare
    10, 11 gebildeten Führungen hinaus stehen

Claims (11)

  1. Schienenbefestigungssystem mit einer Tragplatte (5, 6) und einer auf der Tragplatte (5, 6) gehaltenen Spannklemme (15, 16), die einen Mittelabschnitt (20) zum Verspannen der Spannklemme (15, 16) auf der Tragplatte (5, 6), mindestens einen seitlich von dem Mittelabschnitt (20) abzweigenden Torsionsabschnitt (13, 14) und mindestens einen von dem Torsionsabschnitt in Montagestellung zur zu befestigenden Schiene (2) führenden Haltearm (21, 22) aufweist, der über sein freies Ende in Montagestellung eine Haltekraft auf die Schiene (2) ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (21, 22) der Spannklemme (15, 16) in Montagestellung auflagerfrei seitlich an einem dem Mittelabschnitt (20) der Spannklemme (15, 16) zugeordneten Bereich der Tragplatte (5, 6) vorbei geführt ist.
  2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (5, 6) auf ihrer der Spannklemme (15, 16) zugeordneten Oberseite eine Rippe (17, 18) trägt, auf der der Mittelabschnitt (20) der Spannklemme (21, 22) abgestützt ist.
  3. Schienenbefestigungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklemme (15, 16) mit der Tragplatte (5, 6) mittels eines an der Tragplatte (5, 6) befestigten Spannmittels (19) verspannt ist.
  4. Schienenbefestigungssystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rippe (17, 18) eine Befestigungsöffnung für ein Spannmittel (19) eingeformt ist.
  5. Schienenbefestigungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (21, 22) an seinem freien Ende eine Abkröpfung (23, 24) aufweist.
  6. Schienenbefestigungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklemme (15, 16) W-förmig mit jeweils zwei seitlich an der Tragplatte (5, 6) frei vorbeigeführten Haltearmen (21, 22) ausgebildet ist.
  7. Schienenbefestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der Tragplatte (5, 6) in ihrem der Spannklemme (15, 16) zugeordneten Bereich geringer ist als die größte Breite des von den Haltearmen (21, 22) der Spannklemme (15, 16) umgrenzten Raums.
  8. Schienenbefestigungssystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsabschnitt (13, 14) der Spannklemme (15, 16) in Montagestellung auf der Tragplatte (5, 6) abgestützt ist.
  9. Schienenbefestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den jeweiligen Haltearm (21, 22) übergehendes Teilstück des Torsionsabschnitts (13, 14) frei in den Raum steht.
  10. Spannklemme zur Verwendung in einem Schienenbefestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Mittelabschnitt (20) zum Verspannen der Spannklemme (15, 16) auf einer Tragplatte (5, 6), mindestens einem seitlich von dem Mittelabschnitt (20) abzweigenden Torsionsabschnitt (13, 14) und mindestens einen von dem Torsionsabschnitt (13, 14) getragenen Haltearm (21, 22), dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (21, 22) gestreckt ausgebildet ist.
  11. Spannklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (21, 22) im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist.
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