DE547207C - Schwellenlagerung auf eisernen Bruecken mit einem die Schwelle durchsetzenden Bolzen - Google Patents

Schwellenlagerung auf eisernen Bruecken mit einem die Schwelle durchsetzenden Bolzen

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DE547207C
DE547207C DES96828D DES0096828D DE547207C DE 547207 C DE547207 C DE 547207C DE S96828 D DES96828 D DE S96828D DE S0096828 D DES0096828 D DE S0096828D DE 547207 C DE547207 C DE 547207C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/12Grating or flooring for bridges; Fastening railway sleepers or tracks to bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwellenlagerung auf eisernen Brücken mit einem die Schwelle durchsetzenden Bolzen Die Erfindung betrifft eine Schwellenlagerung auf eisernen Brücken mit einem die Schwelle durchsetzenden Bolzen.
  • Die Hauptmerkmale der Schwellenlagerung bestehen darin, daß der Bolzen mit seinem Vierkantkopf in eine Queraussparung einer mit dem Schwellenträger in Trägermitte fest verbundenen Trägerleiste greift, wobei der über dem Vierkantkopf angeordnete Vierkantschaftansatz in einer oberen Queraussparung der Trägerleiste sitzt und gleichzeitig in einem Vierkantloch der Druckplatte, welche mit der Schwelle befestigt ist und mit ihren seitlichen Leisten die Trägerleiste umschließt, sitzt.
  • Gegenüber bereits bekannten ähnlichen Bauarten liegt der Fortschritt der vorliegenden Schwellenlagerung darin, daß die Übertragung der Kräfte von der Schwelle auf den Brückenträger in jeder Beziehung zentrisch, d. h. mittelachsig, erfolgt, wobei die Kräfte in waagerechter Richtung quer und längs nicht durch die Reibung zwischen den aufgeklemmten Schwellen und dem Träger, sondern durch reine Berührung zwischen Trägerleiste und Druckplatte bzw. Schwellenbolzen übertragen «-erden.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber den bis jetzt bekannten Bauarten besteht darin, daß selbst bei Lockerwerden der Mutter des Schwellenbolzens die Schwelle unverrückbar und unverschieblich auf dem Schwellenträger liegen bleibt, wodurch die Lage des Gleises gesichert und ein Entgleisen der Fahrzeuge verhindert wird. Durch die eingangs erwähnte zentrische Kräfteübertragung werden Nebenbeanspruchungen des Schwellenträgers durch Verdrehen oder durch Abbiegung des oberen Trägerflansches infolge seitlicher Belastung vermieden, was bei den bekannten Bauarten nicht der Fall ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i ist eine Stirnansicht zur Schwelle. Abb.2 stellt eine Seitenansicht zur Schwelle mit geschnittenem Schwellenträger dar. Abb. 3 und 4. sind Einzelheiten.
  • Die drei Hauptteile der Schwellenlagerung sind: i. Die Trägerleiste a: Diese ist mit dem Schwellenträger d fest verbunden, beispielsweise aufgeschweißt und besitzt eine Queraussparung a.., die in eine obere schmälere Queraussparung a1 übergeht, so daß die letztere durch die erstere beiderseitig unterschnitten ist.
  • 2. Die Druckplatte b: Sie ist mit vier Schrauben an der Unterseite der Schwelle e befestigt, besitzt in der :Mitte das Vierkantloch b1 und zu beiden Seiten dieses Loches die beiden Leisten b." 3. der Bolzen c mit seinem Vierkantkopf cl und dem Vierkantschaftansatz c..
  • Die Schwelle e liegt vermittels der Druckplatte b auf der Trägerleiste a, wobei die beiden seitlichen Leisten b:; die Trägerleiste a seitlich umschließen. Der Bolzen c sitzt mit seinem Vierkantkopf cl in der Oueraussparung a", der Vierkantschaftansatz c" in der oberen schmäleren Queraussparung a1 der Trägerleiste a.. Durch Anziehen der i'vIutter des Bolzens c wird die Schwelle e fest mit dem Schwellenträger d verbunden. Aber selbst wenn die Schraube sich lockern sollte, so ist die Schwelle e noch unverschieblich auf dem Schwellenträger d gelagert; die beiden leisten b. sowie der in der oberen Queraussparung a1 sitzende Vierkantschaftansatz c. des Bolzens c verhindern ein Verschieben der Schwelle e sowohl längs als auch quer. Die auftretenden Kräfte werden wie folgt aufge. nommen r. lotrecht, nach unten durch unmittelbaren Druck zwischen Druckplatte b und Trägerleiste a, nach oben durch den Bolzen c als Zug auf die Trägerleiste a, 2. waagerecht, quer, durch die seitlichen Leisten b., auf die Trägerleiste a., 3. waagerecht, längs, gemäß Abb. 3 durch den Vierkantansatz c. des Bolzens c, der sowohl in dem V ierkantloch b1 der Druckplatte b als auch in der oberen Queraussparung a1 der Trägerleiste a sitzt, auf die Trägerleiste a.
  • Eine Abänderung der Schwellenlagerung kann gemäß Abb. 4. in der Weise erfolgen, daß die Druckplatte b an Stelle des Vierkantloches b1 ein rundes Bolzenloch b3 und dazu noch die an den Innenseiten der Leisten b. zu beiden Seiten des runden Bolzenloches b3 sitzenden Nocken b,, besitzt. Bei dem Bolzen c fällt dann der Vierkantschaftansatz c., weg. Dafür legen sich die beiden Nocken b,, in die obere Queraussparung dl der Trägerleiste a und übernehmen so die Übertragung der Längs- (Brems-) Kräfte. Die senkrechten und die quergerichteten Kräfte werden wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung übertragen.
  • Die Beanspruchung des Schwellenträgers d erfolgt also stets zentrisch, d. h. mittelachsig, so daß keinerlei Zusatzbeanspruchungen auftreten. Dadurch, daß der Bolzen c die Schwelle e durchsetzt und die Mutter von oben her angezogen wird, läßt sich die Verbindung zu jeder Zeit bequem von oben aus nachsehen und erforderlichenfalls die Mutter nachziehen. Die Schwellenlagerung gestattet ein leichtes Auswechseln der einzelnen Schwellen e und bietet eine bequeme Zugänglichkeit zu dem Schwellenträger d zwecks Reinigung und Instandhaltung des Anstrichs, sie ist, was gleichfalls als nicht unwesentlich bezeichnet werden kann, von der Nietteilung genieteter Schwellenträger unabhängig, im Gegensatz zu einer Befestigung mit soge= nannten Schwellenwinkeln, bei denen sich die Gurtnietteilung meistens nach der Lage der Schwellen richten muß.
  • In wirtschaftlicher Beziehung besteht der Vorteil eines geringeren Materialaufwandes gegenüber den bisher bekannten Befestigungsarten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schwellenlagerung auf eisernen Brücken mit einem die Schwelle durchsetzenden Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (c) mit seinem Vierkantkopf (cl) in eine Queraussparung (a.2) einer mit dem Schwellenträger (d) in Trägermitte fest verbundenen Trägerleiste (a) greift, wobei der über dem Vierkantkopf (cl) angeordnete Vierkantschaftansatz (c,) in einer oberen Queraussparung (a1) der Trägerleiste (a), sitzt und seitliche Leisten (b2) der mit der Schwelle (e) befestigten Druckplatte (b) die Trägerleiste (a) umschließen. Schwellenlagerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (b) zwischen den Leisten (b_) und dem runden Bolzenloch (b3) mit zwei Nocken (b,,) versehen ist, die in die obere Queraussparung (a1) der Trägerleiste (a) passen.
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