DE7926645U1 - Mehrkant-Schraubenmutter mit Sprengkerben - Google Patents
Mehrkant-Schraubenmutter mit SprengkerbenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B23/00—Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool
- F16B23/0061—Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool with grooves, notches or splines on the external peripheral surface designed for tools engaging in radial direction
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Description
-fci-
13w 7957 07.09.1979
D-P Pn/Schi
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen
Mehrkant-Schraubenmutter mit Sprengkerben
Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrkant-Schraubenmutter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere im untertägigen Bergbau sitzen Schraubenverbindungen aufgrund von Feuchtigkeit und Beschädigung im recht rauhen Grubenbetrieb
schon nach kurzer Zeit fest. Da darüber hinaus ein Losschrauben wegen der engen Platzverhältnisse oft sehr schwierig ist,
verwendet man Schraubenmuttern mit Sprengkerben.
Eine solche Schraubenmutter ist in der DE-OS 26 18 791 beschrieben
und dargestellt. Diese Schraubenmutter weist auf ihren Schlüsselseiten
in Längsrichtung verlaufende Sprengkerben mit dem Zweck auf, die Schraubenmutter aufsprengen zu können, wenn sie aufgrund vcn
Korrosion oder Beschädigung auf dem Schraubenbolzen festsitzt. Das Aufsprengen erfolgt durch Schläge auf ein in die Sprengkerbe eingesetztes
meißelartiges Werkzeug.
Es ist bekannt, daß bei einer unter Anzugsnpannung stehenden
Schraubenmutter die ,Kraft hauptsächlich von den Gewindegängen über-
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tragen wird, die nahe der Anlageseite der Schraubenmutter verlaufen.
Je weiter die Gewindegänge von der Anlageseite der Schraubenmutter entfernt sind, desto weniger nehmen sie an der Kraftübertragung
teil (vergl Rohloff-Matek, Maschinenelemente). Infolgedessen
ist die Spannung in der Schraubenmutter im Bereich deren Anlageseite am größten. Da die bekannten Sprengkerben den Querschnitt
der Schraubenmutter erheblich schwächen, führen sie zu eir?r deutlichen
Verminderung der Belastbarkeit der Schraubenmutter. Hierin ist ein großer Nachteil zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenmutter der
eingangs bezeichneten Gattung so auszugestalten, daß die Sprengkerben die Belastbarkeit der Schraubenmutter nicht oder nur unwesentlich
beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 bzw. 2 gelöst. Bei einer nach jeweils ei.ner dieser
beiden Lehren ausgestalteten Schraubenmutter wird der Querschnitt der Schraubenmutter im hauptsächlich belasteten Bereich nicht
oder unwesentlich beeinträchtigt, so daß die Belastbarkeit nicht oder nur unwesentlich herabgesetzt wird. Dabei bleiben die Ansetzbarkeit
des meißelartigen Sprengwerkzeuges in den Sprengkerben und die gewollte Schwächung (soweit das Sprengen betroffen ist)
der Schraubenmutter erhalten, so daß die Schraubenmutter im Bedarfsfall
einfach und leicht aufzusprengen ist.
Nach Anspruch 3 läuft die Sprengkerbe in einem bestimmten Abstand von der Anlageseite der Schraubenmutter aus. Es hat sich bei
Versuchen gezeigt, daß bei diesem vorbestimmten Abstand die Belastbarkeit der Schraubenmutter voll erhalten bleibt, obwohl eine
deutliche, das Sprengen erleichternde Schwächung der Schraubenmutter gegeben ist.
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Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Schraubenmutter in der
Perspektive,
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch die Schraubenmutter nach Fig 1 und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teil-Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Bei der dargestellten Schraubenmutter 1 handelt es sich um eine Sechskant-Schraubenmutter, in deren Schlüsselseiten 2 in etwa
halbrunde Sprengkerben 3 eingearbeitet sind. Die Sprengkerben verlaufen auf der Mitte der Schlüsselseiten 2 und in Längsrichtung
der Schraubenmutter 1. Die Sprengkerben 3 erstrecken sich schräg zur Längsachse 4 der Schraubenmutter 1, so daß der Grund 5 der
Sprengkerben 3 mit der Längsachse 4 einen spitzen WinkeloC einschließt, der zur Anlageseite 6 der Schraubenmutter 3 hin geöffnet
ist (Fig. 2). Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Sprengkerben in einem Abstand a von der Anlageseite 6 auslaufen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine gleichmäßig
tief bemessene Sprengkerbe 7 vorgesehen, die ebenfalls vor der Anlageseite 6 endet, nämlich im etwa gleichen Abstand a wie
die Sprengkerbe 3 im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
Bei einer unter Anzugsspannung stehenden Schraubenmutter wird die Kraft (Kraftlinien 8) hauptsächlich nur von den Gewindegängen
übertragen, die nahe der Anlageseite 6 verlaufen. Der Querschnitt der Schraubenmutter 1 wird deshalb hauptsächlich nur im mit 9 bezeichneten
Bereich belastet. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Sprengkerben 3 diesen hauptsächlich belasteten Bereich 9 nicht
schwächen. Der Abstand a entspricht einem Fünftel des Gewinde-
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durchmp.ssers d der Schraubenmutter. Natürlich ist es auch möglich,
die Sprengkerben 3 im Bereich der äußeren Begrenzungslinie 11 der Anlagefläche 6' der Anlageseite 6 auslaufen zu lassen. Hierbei
würde der hauptsächlich belastete Bereich 9 nur unbedeutend beeinträchtigt
werden.
Zum Zweck des leichteren Verständnisses sind in der Fig. 2 ein die
Schraubenmutter 1 durchfassender Schraubenbolzen 12 und eine zu verschraubende Platte 13 andeutungsweise in dünnen Vollinien dargestellt.
Claims (3)
1. Mehrkant-Schraiobenmutter mit auf symmetrisch zueinander angeordneten
Schlüsselseiten in Längsrichtung verlaufenden Sprengkerben, insbesondere für Schraubenverbindungen im untertägigen
Bergbau, wie Schraubenverbindungen von RinnenSchüssen eines
Strebförderers oder FührungsSchüssen einer Gewinnungsmaschinenführung,
dadutch gekennzeichnet, daß der Grund (5) der Sprengkerben (3) mit der Längsachse (4) der Schraubenmutter (1)
einen spitzen Winkel te) einschließt, der zur Anlageseite (6) der Schraubenmutter (1) hin geöffnet ist und die Sprengkeröen
(3) in etwa im Bereich der äußeren Begrenzung (11) der Anlagefläcne (61) oder in einem Abstand (a) von der Anlageseite
(6) aus den Schlüsselseiten (2) auslaufen.
2. Mehrkant-Schraubenmutter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengkerben (7) gleichmäßig
tief bemessen sind und zwischen den Sprengkerben (7) und der Anlageseite (6) ein Abstand (a) besteht.
3. Mehrkant-Schraubenmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) zwischen der Anlageseite (6) und den Sprengkerben (3, 7) in etwa einem Fünftel des Gewindedurchmessers
(d) der Schraubenmutter (1) entspricht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937980 DE2937980C2 (de) | 1979-09-20 | 1979-09-20 | Mehrkant-Schraubenmutter mit Sprengkerben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7926645U1 true DE7926645U1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6081333
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797926645 Expired DE7926645U1 (de) | 1979-09-20 | 1979-09-20 | Mehrkant-Schraubenmutter mit Sprengkerben |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792937980 Expired DE2937980C2 (de) | 1979-09-20 | 1979-09-20 | Mehrkant-Schraubenmutter mit Sprengkerben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (3)
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CN103825073B (zh) * | 2011-12-30 | 2016-03-09 | 深圳市大富科技股份有限公司 | 一种螺母、腔体滤波器盖板及腔体滤波器 |
DE102012100850A1 (de) * | 2012-02-01 | 2013-08-01 | Hewi G. Winker Gmbh & Co. Kg | Mutter |
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1979
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Also Published As
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