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Die
Erfindung bezieht sich auf eine einstückige Buchklammer, bestehend
aus einem flexiblen langgestreckten Material, mit einem oberen und
unteren Ende aufweisenden Rückenabschnittsteil,
gebildet aus einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten
Bein zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren
Ende zwischen Seiten einer linken und rechten Buchhälfte, wobei
die Beine in ein und derselben Lageebene angeordnet sind, und einem
Zwischenabschnittsteil, welches das Rückenabschnittsteil mit einem
Frontabschnittsteil verbindet.
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Eine
gattungsgemäße Buchklammer
ist aus der
JP 2001080243
A bekannt. An dieser Buchklammer, die der Konstruktion
eines Scherenstromabnehmer entspricht, sind beidseitig der Scherenteile
abgewinkelte schleifenförmige
Halter angelenkt, die im aufgeklappten Zustand des Buches dadurch
auf die Buchseiten gedrückt
werden, indem die Scheren infolge ihrer Materialspannung wieder
in Ihre flache, ebene Ausgangslage zurückfedern wollen.
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Bei
dieser Konstruktionsart liegen die im Verhältnis zur Buchgröße kleinen
Halter nur geringfügig auf
den Buchseiten auf, so dass eine sichere und dauerhafte Arretierung
einer Buchseite, oder gar das sichere Offenhalten des Buches, nicht
gewährleistet ist.
Die Handhabung zur Einführung
zwischen die Seiten des Buches ist sehr umständlich, da das Aufklappen der
Schere, das Beibehalten dieses Zustandes und dass Aufklappen des
Buches parallel, d.h., vor der Einführung in das Buch erfolgen
muss.
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Eine
etwas verbesserte Konstruktion einer Buchklammer ist in der
JP 2003251962 A beschrieben.
Diese Konstruktion nutzt im Wesentlichen das Prinzip der vorgenannten
japanischen Patenschrift
JP
20011080243 A , jedoch wird zur Erhöhung der Anpresskraft eine
Feder verwendet, welche die Halter auf die Buchseiten presst. Allerdings
ist damit die Konstruktion nicht mehr einstückig, also gattungsgemäß.
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Weiter
gattungsgemäße Buchklammern
sind beispielsweise aus der
US
6,357,796 B1 , der
US 4,932,680
B1 , dem US- Design 322,459 oder der
US 397,890 , die verschiedene Formen
der Buchklammer zeigt, bekannt.
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Die
in dem erstgenannten US Patent beschriebene drahtförmige Buchklammer
weist ein Rückteil,
ein Toppteil und ein Frontteil auf, die zusammengefügt einen
U-förmigen
Querschnitt bilden. Das Frontteil geht in einen rechteckförmig langgestreckten
Schleifenabschnitt über,
der quer zum Rückteil angeordnet
ist. Rückteil
und Frontteil, also die schenkelbildenden Teile des U-förmigen Querschnitts,
sind zueinander geneigt ausgerichtet, so dass der Abstand zwischen
dem rechteckförmig
langgestreckten Schleifenabschnitts des Frontteils kleiner ist als
der im Bereich des Toppteils. Damit wird ein Andrücken des
vorderen Teils des Schleifenabschnittes auf einem zwischen Front-
und Rückteil
eingeführten
Gegenstand (Buch) infolge der Materialeigenspannung gewährleistet.
Außerdem
ist das aus zwei Beinen gebildete Rückteil derart geformt, dass
die Beine nicht parallel zueinander beabstandet ausgerichtet sind, sondern
v-förmig
aufeinander zulaufen. Zum Offenhalten eines Buches bzw. einer Seitenarretierung wird
jeweils ein Bein des Rückteils
zwischen die Seiten der linken und der rechten Buchseite eingeführt, so
dass der Buchrücken
zwischen den beabstandeten Beinen zu liegen kommt. Dicke Buchrücken drücken die
Buchklammer damit weit auseinander.
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Aus
der Funktionsweise der Buchklammer ergeben sich somit gravierende
Nachteile. Eine die Seiten des Buches zerstörungsfreie Einführung der Buchklammer
ist durch die langgestreckte rechteckige Form des Schleifenabschnitts
des Frontteils nicht ohne weiteres möglich, da der Nutzer beide
Buchhälften
einschließlich
ihrer Seiten erst komplett flachdrücken muss. Zusätzlich kann
das Frontteil wegen seiner Form nicht auf den Buchseiten gleiten.
Ursache dafür
ist, dass der Schleifenabschnitt mit seiner gesamten Breite auf
den Buchseiten entlag bewegt werden muss, wobei genau die vordere
Seite dieses Abschnitts infolge der oben beschriebenen Wirkung auf
die Buchseiten drückt.
Ein Einschieben der Buchklammer bewirkt somit das Festhalten der
Buchseiten, welches diese zerstören
würden.
Der Nutzer muss die Buchklammer beim Einführen zwischen die Buchseiten
nämlich
zusätzlich
noch auseinander ge drückt
halten, bis die Klammer mit seinem Toppteil die Buchstirnseiten
berührt,
also komplett eingeführt ist.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass eine Verwendung der Buchklammer
für dicke
Bücher
nicht möglich
ist, da das ein Aufbiegen der Beine des Rückteils erfordert, welches
die gesamte Buchklammer deformieren würde.
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Die
vorgenannten Nachteile bestehen ebenso bei der gemäß dem US-Design
322,459 ausgeführten
Buchklammer. Diese Buchklammer ist nicht aus einem drahtförmigen Material
gebildet, sondern aus einem rechteckförmigen bzw. plattenförmigen Material,
welches infolge der gewählten
Konstruktion nicht elastisch reagieren kann. Zwei als Rückteil geformte
Beine bilden durch eine rechtwinklige Abwinkelung das Toppteil,
an dem wiederum rechtwinklig abgewinkelt das aus einer Platte geformte
Frontteil angrenzt, so dass die Buchklammer im Querschnitt eine
U-Form bildet. Das Fronteil geht quer zum Rückteil in eine schleifenförmige langgestreckte
Platte über.
Die Funktionsweise der Buchklammer nach dem Designmuster ist analog
der zur
US 6,357,796 B1 ,
wobei hier zusätzlich
der Nachteil besteht, dass die Kante des plattenförmigen Frontteils
auf die Seiten des Buches gedrückt
wird, wodurch eine Zerstörung
selbiger beim Einschieben in das Buch unvermeidlich ist. Zudem ist
die Verletzungsgefahr des Nutzers bei der Einführung der Buchklammer in das Buch
sehr hoch, da im allgemeinen Blechkanten scharfkantig ausgeführt sind.
Letztlich muss die Klemmwirkung der Klammer, die durch die Anzahl der
Buchseiten, welche zwischen dem Front- und Rückteil eingeschoben werden,
genau gewählt
werden, da infolge der Starrheit der Konstruktion bei einer zu großen Anzahl
von Buchseiten das Toppteil vom Fronteil abbrechen würde. Andererseits
würde durch
eine zu geringe Anzahl von Buchseiten die Buchklammer aus dem Buch
heraus rutschen.
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Grundsätzlich bestehen
alle gelisteten Nachteile ebenso für die einstückige drahtförmige Buchklammerkonstruktion
nach dem US Patent 4,932,680 B1, die sich konstruktiv durch eine Überkreuzausführung am Übergang
zwischen Toppteil und dem rechteckförmig langgestreckten Schleifenabschnitts
des Frontteils auszeichnet. Hier ist das aus zwei Beinen gebildete
Rückteil
derart geformt, dass die Beine nicht parallel zueinander beabstandet
ausgerichtet sind, sondern v-förmig
aufeinander zu laufen und bereits vor dem Toppteil zusammengeführt sind.
Damit sind nur dünne
Broschüren
bzw. dünne
Bücher
handhabbar, da ein Aufspreizen der Beine infolge eines dickeren
Buchrückens
die Buchklammer total deformieren bzw. zerstören würde.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine einstückige
Buchklammer bereitzustellen, mit der die Nachteile des Standes der
Technik vermieden werden können,
die ein einfaches und schnelles Einführen zwischen die Seiten eines
Buches zum Offenhalten und Fixieren ohne Deformierung der Buchseiten
ermöglicht
und die außerdem
eine Verwendung weitgehendst unabhängig von der Buchgröße sowie
als Lesezeichen bzw. Seitenmarkierung im geschlossenen Zustand des
Buches gestattet.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Schutzsanspruchs 1 gelöst.
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Die
einstückige
Buchklammer, die aus einem flexiblen langgestreckten Material besteht,
weist ein oberes und ein unteres Ende eines Rückenabschnittsteil auf, welches
aus einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Bein
zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren Ende
zwischen Seiten einer linken und rechten Buchhälfte gebildet ist. Die Beine
sind dabei in ein und derselben Lageebene angeordnet. Ein Zwischenabschnittsteil,
welches das Rückenabschnittsteil
mit seinem oberen Ende mit einem Frontabschnittsteil verbindet,
ist erfindungsgemäß derart
ausgebildet, dass dieses eine mindestens halbkreisförmige Biegung
mit einer kontinuierlichen Steigung aus der Lageebene aufweist,
wobei die Biegung in Bezug zu den Beinen des Rückenabschnittsteils von diesen nach
außen
weg gerichtet ist. Das Frontabschnittsteil wird durch Geraden einer
Federschleife gebildet ist, die v-förmig mit der gleichen aus der
Biegung resultierenden Steigung derart aufeinander zulaufen, dass die
v-förmige
Spitze des Frontabschnittsteils in der Mitte zwischen den beabstandeten
Beinen angeordnet ist.
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Durch
diese Konstruktion wird vorteilhaft erreicht, dass durch die in
sich spitz nach vorne verlaufende v-förmige Federschleife die Seiten
beim Hineinschieben in das Buch automatisch aufgedrückt werden
, ohne dass eine Zerstörung
oder Zerknitterung des Papiers erfolgt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
ist die Länge
der Federschleife zur Gesamtlänge
der Buchklammer derart gewählt,
dass diese beim Umschlagen einer Seite nur etwas nach oben zu verschieben
ist, ohne sie ganz herausnehmen zu müssen. Nach dem Umschlagen der
Seite wird die Buchklammer wieder herunter geschoben, wobei durch
die Formgebung des Federteils die Seiten erneut aufgedrückt und
das Buch Offengehalten wird, da es sich über beide Buchhälften erstreckt.
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Ebenso
vorteilhaft wird eine Seitenmarkierung zum Wiederauffinden bei einem
Zurück-
oder Vorwärtsblättern durch
einfaches Umstecken der Beine des Rückenabschnittsteils zwischen
die Seiten jeweils nur einer Buchseite realisiert.
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Infolge
der Steigungsanordnung des Zwischenabschnittsteils und des Frontabschnittsteils wird
eine v-förmige Öffnung der
Buchklammer realisiert, die genau entgegengesetzt zu der im Stand
der Technik genannten verläuft,
indem sich die Buchklammer vom Zwischenteil (als Toppteil gemäß des Stand
des Technik bezeichnet) zum unteren Ende des Rückenabschnittteils öffnet, wodurch
ein notwendiges Aufspreizen der Buchklammer vor der Einführung zwischen
die Buchseiten vermieden wird. Damit wird die Handhabung wesentlich
vereinfacht. Außerdem
erfolgt ein Festklemmen der Buchklammer infolge der v-förmigen Ausführung weitgehend
unabhängig
von einem vorher festzulegenden Seitenumfang. Ein Herausrutschen
der Buchklammer wird trotzdem sicher vermieden.
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Vorteilhaft
gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung ist der gewählte Abstand der Beine des Rückenabschnittsteils
voneinander, da dieser im Wesentlichen die Verwendung der erfindungsgemäßen Buchklammer
für alle
Buchformate bzw. deren Buchrückendicke
gestattet. Trotzdem ist die Größe der Buchklammer
derart, dass ohne größere Aufspreizung
des Buches im zugeklappten Zustand diese auf eine Buchhälfte gesteckt
als Lesezeichen benutz werden kann.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der weiteren Schutzansprüche.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
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1 die erfindungsgemäße Buchklammer in
Draufsicht;
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2 die erfindungsgemäße Buchklammer gemäß 1 in Seitensicht;
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3 die erfindungsgemäße Buchklammer gemäß 1 in Rückansicht;
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4 die erfindungsgemäße Buchklammer in
Verwendung zum Offenhalten eines Buches;
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5 eine Darstellung der Buchklammer nach 1 gemäß einer weiteren Ausführung;
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6 eine Darstellung der erfindungsgemäße Buchklammer
als Lesezeichen.
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Wie
in 1 dargestellt, wird
die einstückige Buchklammer 10 aus
einem langgestreckten flexiblen Material, bevorzugt aus einem metallischen
Material, wie Stahldraht, gebildet, dessen Oberfläche glatt
und sauber, d. h, deformationsfrei (Kerben o.ä.) ausgeführt sein muss. Der Stahldraht
kann aus einem nichtrostenden Stahl oder einem Stahl mit minderer
Oberflächengüte bestehen,
wobei dann eine Oberflächenbeschichtung,
beispielsweise Verchromung; Vernickelung o. ä., erforderlich ist, um eine Rostbildung
zu verhindern und so die Einführung
der Buchklammer zwischen die Seiten des Buches erschwert werden
würde.
Ebenso kann die Klammeroberfläche
auch durch eine biege- bzw. dehnungssichere farbige Beschichtung
aus Kunststoff oder Lack gebildet sein.
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Ein
Rückenabschnittsteil 1 mit
seinem oberen Ende 1a und unterem Ende 1b wird
gebildet aus einem in ein und derselben Lageebene E angeordneten
ersten Bein 1c und einem zweiten Bein 1d, die parallel
beabstandet voneinander verlaufen, und an denen sich jeweils ein
Zwischenabschnittsteil 2 anschließt. Die Biegung erfolgt mit
einem Steigungswinkel α,
durch den das Zwischenabschnittsteils 2 aus der Lageebene
E, wie aus 2 ersichtlich,
herausgeführt
wird. Die mindestens halbkreisförmige Biegung
selbst ist derart ausgeführt,
dass diese in Bezug zu den Beinen von diesen nach außen weggerichtet
ist, wie aus der 1 ersichtlich.
Dem Zwischenabschnittsteil 2 ist ein Frontabschnittsteil 3 einer
Federschleife mit zwei Geraden 3a und 3b nachgeordnet,
die v-förmig
mit der gleichen aus der Biegung des Zwischenabschnittsteils resultierenden Steigung
aufeinander zu laufen. Der Berührungspunkt
der Geraden bzw. deren Spitze 3c des Frontabschnittsteils 3 ist
in der Mitte der beabstandeten Beinen 1c und 1d angeordnet,
wie aus den 1 und 3 der dargestellte Strich-Punktlinie
-die der Mittel- bzw. Symmetrielinie der gesamten Buchklammer entspricht-
ersichtlich wird. Die Spitze 3c ist gerundet, d.h., mit
einem sehr kleinem Biegeradius ausgeführt. Der Steigungswinkel α des Zwischenabschnitts-
und Frontabschnittsteils beträgt
6° bis 12 °, bevorzugt
8°.
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Am
unteren Ende des Rückenabschnittsteils 1b mit
den Beinen 1c und 1d weisen diese in ihrer Lageeben
E eine von den Beinen nach außen
weg gerichtete ösenförmige Biegung 4 auf,
wie aus den 1 und 3 ersichtlich ist. Die Biegung
ist derart ausgeführt,
dass sich eine geschlossene Öse
ergibt. Neben einer kreis- bzw. ösenförmigen Biegung
kann diese auch elliptisch oder gar herzförmig ausgeführt werden (nicht dargestellt).
Generell wird dadurch eine verbesserte Auflagezentrierung der Buchklammer
während
ihrer Einführung
zwischen die Buchseiten erzielt.
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In
einer weiteren Ausführung
der erfindungsgemäßen Buchklammer 10 gemäß 5 können die unteren Enden 1b der
Beine 1c und 1d eine angespitzte Form oder abgerundete
Spitzen 6 aufweisen.
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Die
Funktionsweise der Buchklammer 10 ergibt sich wie folgt:
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Der
Anwender klappt die Buchhälften
eines zu öffnendes
Buches 5 bis zum Erreichen eines spitzen (wenn erwünscht, jedoch
nicht notwendig) auch stumpfen Winkels auf und führt die unteren Enden 1b der
Beine 1c und 1d zwischen beliebige Seiten der Buchhälften ein,
also linkes Bein zwischen die Seiten der linken Buchhälfte und
rechtes Bein zwischen die Seiten der rechten Buchhälfte. Die
gewünschte
zu arretierende Buchseite sollte wenigsten je nach Blattdicke 10 bis 15 Buchblätter oder
maximal 100 bis 120 Buchblätter
von denen, welche die Beine aufnehmen, entfernt sein. Dadurch wird
bei einem offengehaltenen Buch einerseits ein sicheres Klemmen im komplett
eingeführten
Zustand der Buchklammer mit einer minimalen Buchblattanzahl gewährleistet
und andererseits bei einer maximalen Buchblattanzahl ein Zerstören oder
ein nicht mehr vollständiges
Einschieben bis zum Zwischenabschnittsteil verhindert. Nachfolgend
wird die Buchklammer 10 mit seiner Spitze 3c auf
die gewünschte
Buchseite geschoben, wobei durch die v-förmige Form des Frontabschnittsteils 3a und 3b die
Seiten automatisch weiter geöffnet werden.
Die Buchklammer richtet sich selbständig derart aus, dass seine
Spitze 3c entlang der Buchfalz gleitet. Das Festklemmen
der Buchklammer 10 im komplett eingeschobenen Zustand,
wenn das Zwischenabschnittsteil 2 an den Stirnkanten des
Buches 5 anliegt, wird durch den Steigungswinkel α zwischen Rückenabschnittsteil
und Zwischenabschnittsteil, wie aus 3 ersichtlich,
bewirkt.
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Zur
Verwendung der Buchklammer 10 als Lesezeichen erfolgt das
Einschieben selbiger, wie beschrieben, zwischen die Blätter nur
auf einer Buchseite, wobei das Rückenabschnittsteil
oder das Frontabschnittsteil als Lesemarkierung bzw. Seitenmarkierung
für das
Umblättern
dienen kann.
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Aus
den Geometrieverhältnissen
der Buchklammer 10, wie Abstand der Beine 1c und 1d von ca.
20 mm zur Gesamtlänge
der Buchklammer von 80 mm, Abstand der Beine 1c und 1d zum
Durchmesser der Biegung des Zwischenabschnittsteils 2 von
ca. 10 mm sowie der Länge
des Frontabschnittsteils 3 von ca. 40 mm zur Gesamtlange
der Buchklammer, des verwendeten Drahtdurchmessers von 0.8 mm bis
1,8 mm, bevorzugt 1,4 mm, sowie des angegebenen Steigungswinkels
von 8° ergeben
sich die bereits dargestellten ausgezeichneten Eigenschaften der
Buchklammer.
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Des
weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, dass neben der Ausführung der
Buchklammer aus Stahldraht mit kreisförmigen Durchmesser die Buchklammer
einen vieleckigen Querschnitt, beispielsweise 6- oder 8- eckigen,
aufweisen kann. Da die Herstellung der Buchklammer mittels bekannter Drahtbiegemaschinen
von einer Drahtrolle erfolgt, ist eine effektive und billige Herstellung
gewährleistet. Ohne
eine Einschränkung
der geforderten und gewünschten
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Buchklammer
hervorzurufen hat sich gezeigt, dass ebenso ein thermoplastischer
Werkstoff, beispielsweise aus der Gruppe der Polyimide, wie beispielsweise
AURUM ® oder
Vespel ®,
zur Herstellung der Buchklammer verwendet werden kann. Dabei können die
Durchmesser gegenüber
der metallischen drahtförmigen
Ausführung
ebenso gemäß der gewünschten
Anforderungen ausgeführt
werden. Die effektive und kostengünstige Herstellung erfolgt
mit an sich bekannten Spritzgießmaschinen.
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- 10
- einstückige Buchklammer
- 1
- Rückenabschnittteil
- 1a
- oberes
Ende des Rückenabschnittsteils
- 1b
- unteres
Ende des Rückenabschnittsteils
- 1c
- erstes
Bein
- 1d
- zweites
Bein
- 2
- Zwischenabschnittteil
- 3
- Frontabschnittteil
- 3a,
b
- Geraden
des Frontabschnittsteils
- 3c
- Spitze
des Frontabschnittsteils
- 4
- ösenförmige Biegung
der unteren Enden 1b
- 5
- Buch
- 5a
- Buchfalz
- 5b
- Buchrücken
- 6
- spitze
Ausführung
der unteren Enden 1b
- E
- Lageebene
- α
- Steigungswinkel