DE115955C - - Google Patents

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DE115955C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Niederhalten loser Blätter in Sammelmappen. Dieselbe soll bei derjenigen Art von Sammelmappen Anwendung finden, bei welcher die einzelnen Bogen bezw. Blätter mittelst mit Schlitzen versehener dünner Metallschienen auf Bunde aufgereiht werden.
Bei derartigen Sammelmappen können die einzelnen Blätter, wenn die Mappe noch nicht ganz gefüllt ist, auf den Bunden hin- und herrutschen, wodurch das Umblättern erschwert wird und die Blätter leicht eingerissen oder beschädigt werden. Auch macht die Mappe niemals den Eindruck eines Buches.
Diese Uebelstände sind bei der vorliegenden Anordnung dadurch vermieden, dafs die Blätter durch elastische Bunde aus Gummi etc. noch zusammengehalten bezw. dicht auf einander geprefst werden. Diese Bunde werden ebenfalls durch Schlitze der die Blätter haltenden Metallschienen hindurchgeführt und besitzen einen gröfseren Durchmesser als diese Schlitze. Um die Bunde durch die Schienen hindurchzuführen, mufs man sie strecken und dadurch ihren Durchmesser bezw. Querschnitt so weit verkleinern, dafs sie durch die Schlitze der Schienen hindurchgehen. Beim Nachlassen schnellen die Bunde zurück und nehmen wieder ihre ursprüngliche Stärke an, wodurch sie sich in den Schlitzen der Metallschienen festklemmen und die Blätter dicht auf einander pressen.
Der Vorzug der beschriebenen Einrichtung gegenüber bekannten, von aufsen auf den gesammten Blätterstapel wirkenden Vorrichtungen besteht darin, dafs jedes Blatt fest gegen das benachbarte gezogen wird, wodurch ein Zusammenhang ähnlich wie bei einem in gewöhnlicher Weise gebundenen Buche erzielt wird. Man kann daher einen Theil der Blätter, z.B. die· oberen, entfernen, ohne den Zusammenhang der anderen zu stören.
Es stellen dar: Fig. 1 ein vollständiges Buch vorliegender Anordnung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 dasselbe in noch nicht ganz fertigem Zustande, Fig. 3 ein gefalztes Blatt mit der dazugehörigen Befestigungsschiene, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Blatt mit der Schiene in derjenigen Stellung, welche dieselbe beim Zusammenheften der Blätter einnimmt, Fig. 5 ein sogenanntes halbes Blatt mit einer Befestigungsschiene und den zum Zusammenhalten der Blätter dienenden Theilen des Binders, Fig. 6 die Anbringung der Befestigungsschiene bei halben Blättern und Fig. 7 eine Abart der die Blätter zusammenpressenden Bunde.
An den durch den Rücken 3 (Fig. 1) verbundenen Deckeln 1, 2 sind mit Scharnierhülsen 5 versehene Platten 4 befestigt. In Einschnitte 6 der Hülsen (Fig. 5) sind einerseits mittelst Hülsen 8 die Bunde 7 eingeführt und durch einen Scharnierbolzen 9 mit dem Deckel 1 verbunden.
Das andere Ende 11 der zweckmäfsig aus Federstahl oder anderem biegsamen Material hergestellten Bunde 7 ist hakenartig gebogen und pafst in Einschnitte 6 der an dem Deckel 2 befestigten Hülse 5, mit welcher es durch einen Scharnierbolzen bezw. eine Stange 18 (Fig. 1) verbunden werden kann.
Durch in Vertiefungen der Stange 18 einspringende, aus der Hülse 5 gebildete Zungen 1 ο kann man das unbeabsichtigte Herausziehen der Stange 18 und damit die Lösung des Verbandes verhindern. Wenn die Stange 18 durch irgend eine Verschlufsvorrichtung, z. B. ein Schlofs oder dergl.,. am Herausziehen gehindert wird, kann man die unbefugte Entnahme von Schriftstücken verhindern.
Zur Einführung der Stange 18 ist dieselbe mit einem Kopf 19 (Fig. 2) versehen, der nach Einführung der Stange 18 in ihre Hülse abgeschnitten werden kann, wenn die Stange, z. B. bei einem dauernden Einband, nicht wieder herausgenommen werden soll.
Zwecks Sicherung der Stange 18 kann man auch über die Zungen 10 einen Tropfen Loth bringen. Die Stange 9 kann entweder von vornherein festgemacht oder in ähnlicher Weise wie die Stange 18 gesichert werden.
Auf die Bunde 7 werden die Blätter in bekannter Weise durch Schienen 14 (Fig. 3 und 5) aufgereiht.
Die Schienen 14 sind mit seitlichen Lappen 1 5 versehen, welche entsprechende OefFnungen 17 für den Durchschnitt der Bunde 7 besitzen. Bei ganzen Bogen werden die Schienen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in den Falz des Blattes gelegt, wobei die Lappen 15 durch Schlitze 16 hindurchtreten, so dafs die Schiene also zwischen den beiden Blättern des Bogens liegt.
Bei halben Bogen (Fig. 5) liegt die Schiene 14 auf dem Blatte, und die Lappen 15 treten durch die in der Nähe des Blattrandes vorgesehenen Schlitze 21 derart, dafs die Lappen, wie Fig. 6 zeigt, auf der entgegengesetzten Seite des Blattes liegen wie die Schiene.
In beiden Fällen bleibt genug Material stehen, dafs die Blätter nicht einreifsen können, was auch noch durch die grofse Anlagefläche der Schienenkante wirksam verhindert wird.
Das Zusammenpressen der Blätter erfolgt durch aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehende Bunde 12,. welche durch in den Lappen 15 der Schiene 14 vorgesehene Schlitze 17 geführt werden.
Diese Bunde haben einen gröfseren Durchmesser als die Schlitze 17. Sie können also nur in gestrecktem Zustande, in welchem ihr Durchmesser kleiner wird, durch die Schlitze 17 gesteckt werden. Sie sind bei der in Fig. 5 dargestellten Form mit einer metallenen Spitze 13 versehen, welche bei der in Fig. 7 dargestellten Form in Fortfall kommen kann.
Wenn die Bunde 12 durch die Schlitze 17 der auf einander gelegten Schienen 14 durchgesteckt sind, wird die Streckung derselben theilweise aufgehoben, der Durchmesser der Bunde vergröfsert sich infolge dessen und die Bunde klemmen sich in den Schlitzen 17 vollkommen fest. Ihre Spannung preist die auf einander liegenden Schienen 14 und damit die Blätter zusammen.
Die freien Enden der Bunde 12 können beim Vollenden des Einbandes in den Scharnierhülsen 5 wie die Bunde 7 befestigt werden; man kann sie aber auch glatt abschneiden, da sie niemals von selbst herausgehen können.
In vorstehender Weise verbundene Blätter kann man genau wie ein in gewöhnlicher Weise gebundenes Buch aufschlagen, da die biegsamen Bunde 7 und 12 jede Biegung des Rückens gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Niederhalten loser Blätter in Sammelmappen, bei welcher die einzelnen Blätter bezw. Bogen mittelst Metallschienen auf Bunde aufgereiht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Blätter bezw. Bogen durch elastische Bunde (12) zusammengeprefst werden, welche durch Oeffnungen (17) der Schienen (14) geführt werden, aber einen gröfseren Durchmesser als diese Oeffnungen besitzen, derart, dafs die in gestrecktem Zustande durch die Oeffnungen geführten Bunde beim Nachlassen der Streckung ihren Durchmesser vergröfsern, sich dadurch festklemmen und die Blätter fest zusammenziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117081B (de) * 1952-03-26 1961-11-16 Rer Pol Habil Karl F Maier Dr Schnellhefter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117081B (de) * 1952-03-26 1961-11-16 Rer Pol Habil Karl F Maier Dr Schnellhefter

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