DE102004005849A1 - Einstückige Buchklammer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine einstückige Buchklammer, mit der ein einfaches und schnelles Einführen zwischen die Seiten eines Buches zum Offenhalten und Fixieren ohne Deformierung der Buchseiten ermöglicht werden kann, die außerdem eine Verwendung weitgehendst unabhängig von der Buchgröße sowie als Lesezeichen im geschlossenen Zustand des Buches gestattet. Mit einer aus einem flexiblen langgestreckten Material bestehenden Buchklammer, welche versehen ist mit einem oberen und unteren Ende aufweisenden Rückenabschnittsteil, gebildet aus einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Bein zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren Ende zwischen die Seiten einer linken und rechten Buchhälfte, wobei die Beine in ein und derselben Lageebene angeordnet sind, und einem Zwischenabschnittsteil, welches das Rückenabschnittsteil mit einem Frontabschnittsteil verbindet, wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Zwischenabschnittsteil (2) eine mindestens halbkreisförmige Biegung mit einer kontinuierlichen Steigung aus der Lageebene (E) aufweist, wobei die Biegung in Bezug zu den Beinen (1c, 1d) des Rückenabschnittsteil von diesen nach außen weggerichtet ist, und dass das Frontabschnittsteil (3) durch Geraden (3a, 3b) einer Federschleife gebildet ist, die v-förmig mit dergleichen aus der Biegung resultierenden Steigung derart aufeinander zulaufen, dass die v-förmige Spitze (3c) des Frontabschnittsteils (3) mittig zu den beabstandeten Beinen ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine einstückige Buchklammer, bestehend aus einem flexiblen langgestreckten Material, mit einem oberen und unteren Ende aufweisenden Rückenabschnittsteil, gebildet aus einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Bein zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren Ende zwischen Seiten einer linken und rechten Buchhälfte, wobei die Beine in ein und derselben Lageebene angeordnet sind, und einem Zwischenabschnittsteil, welches das Rückenabschnittsteil mit einem Frontabschnittsteil verbindet.
  • Eine gattungsgemäße Buchklammer ist aus der JP 2001080243 A bekannt. An dieser Buchklammer, die der Konstruktion eines Scherenstromabnehmer entspricht, sind beidseitig der Scherenteile abgewinkelte schleifenförmige Halter angelenkt, die im aufgeklappten Zustand des Buches dadurch auf die Buchseiten gedrückt werden, indem die Scheren infolge ihrer Materialspannung wieder in Ihre flache, ebene Ausgangslage zurückfedern wollen.
  • Bei dieser Konstruktionsart liegen die im Verhältnis zur Buchgröße kleinen Halter nur geringfügig auf den Buchseiten auf, so dass eine sichere und dauerhafte Arretierung einer Buchseite, oder gar das sichere Offenhalten des Buches, nicht gewährleistet ist. Die Handhabung zur Einführung zwischen die Seiten des Buches ist sehr umständlich, da das Aufklappen der Schere, das Beibehalten dieses Zustandes und dass Aufklappen des Buches parallel, d.h., vor der Einführung in das Buch erfolgen muss.
  • Eine etwas verbesserte Konstruktion einer Buchklammer ist in der JP 2003251962 A beschrieben. Diese Konstruktion nutzt im Wesentlichen das Prinzip der vorgenannten japanischen Patenschrift JP 20011080243 A, jedoch wird zur Erhöhung der Anpresskraft eine Feder verwendet, welche die Halter auf die Buchseiten presst. Allerdings ist damit die Konstruktion nicht mehr einstückig, also gattungsgemäß.
  • Weiter gattungsgemäße Buchklammern sind beispielsweise aus der US 6,357,796 B1 , der US 4,932,680 B1 , dem US-Design 322,459 oder der US 397,890 , die verschiedene Formen der Buchklammer zeigt, bekannt.
  • Die in dem erstgenannten US Patent beschriebene drahtförmige Buchklammer weist ein Rückteil, ein Toppteil und ein Frontteil auf, die zusammengefügt einen U-förmigen Querschnitt bilden. Das Frontteil geht in einen rechteckförmig langgestreckten Schleifenabschnitt über, der quer zum Rückteil angeordnet ist. Rückteil und Frontteil, also die schenkelbildenden Teile des U-förmigen Querschnitts, sind zueinander geneigt ausgerichtet, so dass der Abstand zwischen dem rechteckförmig langgestreckten Schleifenabschnitts des Frontteils kleiner ist als der im Bereich des Toppteils. Damit wird ein Andrücken des vorderen Teils des Schleifenabschnittes auf einem zwischen Front- und Rückteil eingeführten Gegenstand (Buch) infolge der Materialeigenspannung gewährleistet. Außerdem ist das aus zwei Beinen gebildete Rückteil derart geformt, dass die Beine nicht parallel zueinander beabstandet ausgerichtet sind, sondern v-förmig aufeinander zulaufen. Zum Offenhalten eines Buches bzw. einer Seitenarretierung wird jeweils ein Bein des Rückteils zwischen die Seiten der linken und der rechten Buchseite eingeführt, so dass der Buchrücken zwischen den beabstandeten Beinen zu liegen kommt. Dicke Buchrücken drücken die Buchklammer damit weit auseinander.
  • Aus der Funktionsweise der Buchklammer ergeben sich somit gravierende Nachteile. Eine die Seiten des Buches zerstörungsfreie Einführung der Buchklammer ist durch die langgestreckte rechteckige Form des Schleifenabschnitts des Frontteils nicht ohne weiteres möglich, da der Nutzer beide Buchhälften einschließlich ihrer Seiten erst komplett flachdrücken muss. Zusätzlich kann das Frontteil wegen seiner Form nicht auf den Buchseiten gleiten. Ursache dafür ist, dass der Schleifenabschnitt mit seiner gesamten Breite auf den Buchseiten entlag bewegt werden muss, wobei genau die vordere Seite dieses Abschnitts infolge der oben beschriebenen Wirkung auf die Buchseiten drückt. Ein Einschieben der Buchklammer bewirkt somit das Festhalten der Buchseiten, welches diese zerstören würden. Der Nutzer muss die Buchklammer beim Einführen zwischen die Buchseiten nämlich zusätzlich noch auseinander ge drückt halten, bis die Klammer mit seinem Toppteil die Buchstirnseiten berührt, also komplett eingeführt ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass eine Verwendung der Buchklammer für dicke Bücher nicht möglich ist, da das ein Aufbiegen der Beine des Rückteils erfordert, welches die gesamte Buchklammer deformieren würde.
  • Die vorgenannten Nachteile bestehen ebenso bei der gemäß dem US-Design 322,459 ausgeführten Buchklammer. Diese Buchklammer ist nicht aus einem drahtförmigen Material gebildet, sondern aus einem rechteckförmigen bzw. plattenförmigen Material, welches infolge der gewählten Konstruktion nicht elastisch reagieren kann. Zwei als Rückteil geformte Beine bilden durch eine rechtwinklige Abwinkelung das Toppteil, an dem wiederum rechtwinklig abgewinkelt das aus einer Platte geformte Frontteil angrenzt, so dass die Buchklammer im Querschnitt eine U-Form bildet. Das Fronteil geht quer zum Rückteil in eine schleifenförmige langgestreckte Platte über. Die Funktionsweise der Buchklammer nach dem Designmuster ist analog der zur US 6,357,796 B1 , wobei hier zusätzlich der Nachteil besteht, dass die Kante des plattenförmigen Frontteils auf die Seiten des Buches gedrückt wird, wodurch eine Zerstörung selbiger beim Einschieben in das Buch unvermeidlich ist. Zudem ist die Verletzungsgefahr des Nutzers bei der Einführung der Buchklammer in das Buch sehr hoch, da im allgemeinen Blechkanten scharfkantig ausgeführt sind. Letztlich muss die Klemmwirkung der Klammer, die durch die Anzahl der Buchseiten, welche zwischen dem Front- und Rückteil eingeschoben werden, genau gewählt werden, da infolge der Starrheit der Konstruktion bei einer zu großen Anzahl von Buchseiten das Toppteil vom Fronteil abbrechen würde. Andererseits würde durch eine zu geringe Anzahl von Buchseiten die Buchklammer aus dem Buch heraus rutschen.
  • Grundsätzlich bestehen alle gelisteten Nachteile ebenso für die einstückige drahtförmige Buchklammerkonstruktion nach dem US Patent 4,932,680 B1, die sich konstruktiv durch eine Überkreuzausführung am Übergang zwischen Toppteil und dem rechteckförmig langgestreckten Schleifenabschnitts des Frontteils auszeichnet. Hier ist das aus zwei Beinen gebildete Rückteil derart geformt, dass die Beine nicht parallel zueinander beabstandet ausgerichtet sind, sondern v-förmig aufeinander zu laufen und bereits vor dem Toppteil zusammengeführt sind. Damit sind nur dünne Broschüren bzw. dünne Bücher handhabbar, da ein Aufspreizen der Beine infolge eines dickeren Buchrückens die Buchklammer total deformieren bzw. zerstören würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einstückige Buchklammer bereitzustellen, mit der die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können, die ein einfaches und schnelles Einführen zwischen die Seiten eines Buches zum Offenhalten und Fixieren ohne Deformierung der Buchseiten ermöglicht und die außerdem eine Verwendung weitgehendst unabhängig von der Buchgröße sowie als Lesezeichen bzw. Seitenmarkierung im geschlossenen Zustand des Buches gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die einstückige Buchklammer, die aus einem flexiblen langgestreckten Material besteht, weist ein oberes und ein unteres Ende eines Rückenabschnittsteil auf, welches aus einem ersten und einem zweiten voneinander beabstandeten Bein zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren Ende zwischen Seiten einer linken und rechten Buchhälfte gebildet ist. Die Beine sind dabei in ein und derselben Lageebene angeordnet. Ein Zwischenabschnittsteil, welches das Rückenabschnittsteil mit seinem oberen Ende mit einem Frontabschnittsteil verbindet, ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass dieses eine mindestens halbkreisförmige Biegung mit einer kontinuierlichen Steigung aus der Lageebene aufweist, wobei die Biegung in Bezug zu den Beinen des Rückenabschnittsteils von diesen nach außen weg gerichtet ist. Das Frontabschnittsteil wird durch Geraden einer Federschleife gebildet ist, die v-förmig mit der gleichen aus der Biegung resultierenden Steigung derart aufeinander zulaufen, dass die v-förmige Spitze des Frontabschnittsteils in der Mitte zwischen den beabstandeten Beinen angeordnet ist.
  • Durch diese Konstruktion wird vorteilhaft erreicht, dass durch die in sich spitz nach vorne verlaufende v-förmige Federschleife die Seiten beim Hineinschieben in das Buch automatisch aufgedrückt werden, ohne dass eine Zerstörung oder Zerknitterung des Papiers erfolgt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Länge der Federschleife zur Gesamtlänge der Buchklammer derart gewählt, dass diese beim Umschlagen einer Seite nur etwas nach oben zu verschieben ist, ohne sie ganz herausnehmen zu müssen. Nach dem Umschlagen der Seite wird die Buchklammer wieder herunter geschoben, wobei durch die Formgebung des Federteils die Seiten erneut aufgedrückt und das Buch Offengehalten wird, da es sich über beide Buchhälften erstreckt.
  • Ebenso vorteilhaft wird eine Seitenmarkierung zum Wiederauffinden bei einem Zurück- oder Vorwärtsblättern durch einfaches Umstecken der Beine des Rückenabschnittsteils zwischen die Seiten jeweils nur einer Buchseite realisiert.
  • Infolge der Steigungsanordnung des Zwischenabschnittsteils und des Frontabschnittsteils wird eine v-förmige Öffnung der Buchklammer realisiert, die genau entgegengesetzt zu der im Stand der Technik genannten verläuft, indem sich die Buchklammer vom Zwischenteil (als Toppteil gemäß des Stand des Technik bezeichnet) zum unteren Ende des Rückenabschnittteils öffnet, wodurch ein notwendiges Aufspreizen der Buchklammer vor der Einführung zwischen die Buchseiten vermieden wird. Damit wird die Handhabung wesentlich vereinfacht. Außerdem erfolgt ein Festklemmen der Buchklammer infolge der v-förmigen Ausführung weitgehend unabhängig von einem vorher festzulegenden Seitenumfang. Ein Herausrutschen der Buchklammer wird trotzdem sicher vermieden.
  • Vorteilhaft gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der gewählte Abstand der Beine des Rückenabschnittsteils voneinander, da dieser im Wesentlichen die Verwendung der erfindungsgemäßen Buchklammer für alle Buchformate bzw. deren Buchrückendicke gestattet. Trotzdem ist die Größe der Buchklammer derart, dass ohne größere Aufspreizung des Buches im zugeklappten Zustand diese auf eine Buchhälfte gesteckt als Lesezeichen benutz werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Buchklammer in Draufsicht;
  • 2 die erfindungsgemäße Buchklammer gemäß 1 in Seitensicht;
  • 3 die erfindungsgemäße Buchklammer gemäß 1 in Rückansicht;
  • 4 die erfindungsgemäße Buchklammer in Verwendung zum Offenhalten eines Buches;
  • 5 eine Darstellung der Buchklammer nach 1 gemäß einer weiteren Ausführung;
  • 6 eine Darstellung der erfindungsgemäße Buchklammer als Lesezeichen.
  • Wie in 1 dargestellt, wird die einstückige Buchklammer 10 aus einem langgestreckten flexiblen Material, bevorzugt aus einem metallischen Material, wie Stahldraht, gebildet, dessen Oberfläche glatt und sauber, d. h, deformationsfrei (Kerben o.ä.) ausgeführt sein muss. Der Stahldraht kann aus einem nichtrostenden Stahl oder einem Stahl mit minderer Oberflächengüte bestehen, wobei dann eine Oberflächenbeschichtung, beispielsweise Verchromung; Vernickelung o. ä., erforderlich ist, um eine Rostbildung zu verhindern und so die Einführung der Buchklammer zwischen die Seiten des Buches erschwert werden würde. Ebenso kann die Klammeroberfläche auch durch eine biege- bzw. dehnungssichere farbige Beschichtung aus Kunststoff oder Lack gebildet sein.
  • Ein Rückenabschnittsteil 1 mit seinem oberen Ende 1a und unterem Ende 1b wird gebildet aus einem in ein und derselben Lageebene E angeordneten ersten Bein 1c und einem zweiten Bein 1d, die parallel beabstandet voneinander verlaufen, und an denen sich jeweils ein Zwischenabschnittsteil 2 anschließt. Die Biegung erfolgt mit einem Steigungswinkel α, durch den das Zwischenabschnittsteils 2 aus der Lageebene E, wie aus 2 ersichtlich, herausgeführt wird. Die mindestens halbkreisförmige Biegung selbst ist derart ausgeführt, dass diese in Bezug zu den Beinen von diesen nach außen weggerichtet ist, wie aus der 1 ersichtlich. Dem Zwischenabschnittsteil 2 ist ein Frontabschnittsteil 3 einer Federschleife mit zwei Geraden 3a und 3b nachgeordnet, die v-förmig mit der gleichen aus der Biegung des Zwischenabschnittsteils resultierenden Steigung aufeinander zu laufen. Der Berührungspunkt der Geraden bzw. deren Spitze 3c des Frontabschnittsteils 3 ist in der Mitte der beabstandeten Beinen 1c und 1d angeordnet, wie aus den 1 und 3 der dargestellte Strich-Punktlinie – die der Mittel- bzw. Symmetrielinie der gesamten Buchklammer entspricht – ersichtlich wird. Die Spitze 3c ist gerundet, d.h., mit einem sehr kleinem Biegeradius ausgeführt. Der Steigungswinkel α des Zwischenabschnitts- und Frontabschnittsteils beträgt 6° bis 12°, bevorzugt 8°.
  • Am unteren Ende des Rückenabschnittsteils 1b mit den Beinen 1c und 1d weisen diese in ihrer Lageeben E eine von den Beinen nach außen weg gerichtete ösenförmige Biegung 4 auf, wie aus den 1 und 3 ersichtlich ist. Die Biegung ist derart ausgeführt, dass sich eine geschlossene Öse ergibt. Neben einer kreis- bzw. ösenförmigen Biegung kann diese auch elliptisch oder gar herzförmig ausgeführt werden (nicht dargestellt). Generell wird dadurch eine verbesserte Auflagezentrierung der Buchklammer während ihrer Einführung zwischen die Buchseiten erzielt.
  • In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Buchklammer 10 gemäß 5 können die unteren Enden 1b der Beine 1c und 1d eine angespitzte Form oder abgerundete Spitzen 6 aufweisen.
  • Die Funktionsweise der Buchklammer 10 ergibt sich wie folgt:
    Der Anwender klappt die Buchhälften eines zu öffnendes Buches 5 bis zum Erreichen eines spitzen (wenn erwünscht, jedoch nicht notwendig) auch stumpfen Winkels auf und führt die unteren Enden 1b der Beine 1c und 1d zwischen beliebige Seiten der Buchhälften ein, also linkes Bein zwischen die Seiten der linken Buchhälfte und rechtes Bein zwischen die Seiten der rechten Buchhälfte. Die gewünschte zu arretierende Buchseite sollte wenigsten je nach Blattdicke 10 bis 15 Buchblätter oder maximal 100 bis 120 Buchblätter von denen, welche die Beine aufnehmen, entfernt sein. Dadurch wird bei einem offengehaltenen Buch einerseits ein sicheres Klemmen im komplett eingeführten Zustand der Buchklammer mit einer minimalen Buchblattanzahl gewährleistet und andererseits bei einer maximalen Buchblattanzahl ein Zerstören oder ein nicht mehr vollständiges Einschieben bis zum Zwischenabschnittsteil verhindert. Nachfolgend wird die Buchklammer 10 mit seiner Spitze 3c auf die gewünschte Buchseite geschoben, wobei durch die v-förmige Form des Frontabschnittsteils 3a und 3b die Seiten automatisch weiter geöffnet werden. Die Buchklammer richtet sich selbständig derart aus, dass seine Spitze 3c entlang der Buchfalz gleitet. Das Festklemmen der Buchklammer 10 im komplett eingeschobenen Zustand, wenn das Zwischenabschnittsteil 2 an den Stirnkanten des Buches 5 anliegt, wird durch den Steigungswinkel α zwischen Rückenabschnittsteil und Zwischenabschnittsteil, wie aus 3 ersichtlich, bewirkt.
  • Zur Verwendung der Buchklammer 10 als Lesezeichen erfolgt das Einschieben selbiger, wie beschrieben, zwischen die Blätter nur auf einer Buchseite, wobei das Rückenabschnittsteil oder das Frontabschnittsteil als Lesemarkierung bzw. Seitenmarkierung für das Umblättern dienen kann.
  • Aus den Geometrieverhältnissen der Buchklammer 10, wie Abstand der Beine 1c und 1d von ca. 20 mm zur Gesamtlänge der Buchklammer von 80 mm, Abstand der Beine 1c und 1d zum Durchmesser der Biegung des Zwischenabschnittsteils 2 von ca. 10 mm sowie der Länge des Frontabschnittsteils 3 von ca. 40 mm zur Gesamtlange der Buchklammer, des verwendeten Drahtdurchmessers von 0.8 mm bis 1,8 mm, bevorzugt 1,4 mm, sowie des angegebenen Steigungswinkels von 8° ergeben sich die bereits dargestellten ausgezeichneten Eigenschaften der Buchklammer.
  • Des weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, dass neben der Ausführung der Buchklammer aus Stahldraht mit kreisförmigen Durchmesser die Buchklammer einen vieleckigen Querschnitt, beispielsweise 6- oder 8-eckigen, aufweisen kann. Da die Herstellung der Buchklammer mittels bekannter Drahtbiegemaschinen von einer Drahtrolle erfolgt, ist eine effektive und billige Herstellung gewährleistet. Ohne eine Einschränkung der geforderten und gewünschten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Buchklammer hervorzurufen hat sich gezeigt, dass ebenso ein thermoplastischer Werkstoff, beispielsweise aus der Gruppe der Polyimide, wie beispielsweise AURUM® oder Vespel®, zur Herstellung der Buchklammer verwendet werden kann. Dabei können die Durchmesser gegenüber der metallischen drahtförmigen Ausführung ebenso gemäß der gewünschten Anforderungen ausgeführt werden. Die effektive und kostengünstige Herstellung erfolgt mit an sich bekannten Spritzgießmaschinen.
  • 10
    einstückige Buchklammer
    1
    Rückenabschnittteil
    1a
    oberes Ende des Rückenabschnittsteils
    1b
    unteres Ende des Rückenabschnittsteils
    1c
    erstes Bein
    1d
    zweites Bein
    2
    Zwischenabschnittteil
    3
    Frontabschnittteil
    3a, b
    Geraden des Frontabschnittsteils
    3c
    Spitze des Frontabschnittsteils
    4
    ösenförmige Biegung der unteren Enden 1b
    5
    Buch
    5a
    Buchfalz
    5b
    Buchrücken
    6
    spitze Ausführung der unteren Enden 1b
    E
    Lageebene
    α
    Steigungswinkel

Claims (10)

  1. Einstückige Buchklammer (10), bestehend aus einem flexiblen langgestreckten Material, mit – einem oberen (1a) und unteren (1b) Ende aufweisenden Rückenabschnittsteil (1), gebildet aus einem ersten (1c) und einem zweiten (1d) voneinander beabstandeten Bein zum Einschieben jeweils eines der Beine mit seinem unteren Ende (1b) zwischen Seiten einer linken und rechten Buchhälfte, wobei die Beine in ein und derselben Lageebene (E) angeordnet sind; – einem Zwischenabschnittsteil (2), welches das Rückenabschnittsteil (1) mit seinem oberen Ende (1a) mit einem Frontabschnittsteil (3) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenabschnittsteil (2) eine mindestens halbreisförmige Biegung mit einer kontinuierlichen Steigung aus der Lageebene (E) aufweist, wobei die Biegung in Bezug zu den Beinen (1c, 1d) des Rückenabschnittsteils von diesen nach außen weg gerichtet ist, und dass das Frontabschnittsteil (3) durch Geraden (3a, 3b) einer Federschleife gebildet ist, die v-förmig mit der gleichen aus der Biegung resultierenden Steigung derart aufeinander zulaufen, dass die v-förmige Spitze (3c) des Frontabschnittsteils (3) mittig zu den beabstandeten Beinen (1c, 1d) angeordnet ist.
  2. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (α) des Zwischen- und Frontabschnittteils (2, 3) zwischen 6° bis 12° Winkelgrad, bevorzugt 8° Winkelgrad, beträgt.
  3. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (1c, 1d) zueinander in einem parallelen Abstand verlaufen, wobei der Abstand der Beine dem Doppelten des Durchmessers der Biegung des Zwischenabschnittteils (2) entspricht.
  4. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in ihrer Lageebene (E) die unteren Enden (1b) der Beine (1c, 1d) jeweils eine von diesen nach außen weg gerichtete ösenförmige Biegung (4) aufweist.
  5. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öse (4) die Hälfte des Durchmessers der halbkreisförmigen Biegung des Zwischenabschnittsteils (2) entspricht
  6. Einstückige Buchklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontabschnittsteil (3) annährend die Hälfte der Gesamtlänge der Buchklammer beträgt.
  7. Einstückige Buchklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchklammer aus einem metallischem Draht oder thermoplastischem Kunststoff mit kreisförmigen Querschnitt besteht.
  8. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Buchklammer eine farbige, biege- und dehnungsfeste Beschichtung aufweist.
  9. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Buchklammer als Vieleck ausgebildet ist.
  10. Einstückige Buchklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden (1b) der Beine eine angespitzte Form aufweisen.
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