DE202005003043U1

DE202005003043U1 - Klammer zum Festklemmen von blattförmigen Material, insbesondere Papierbögen an Aktenheftern

Info

Publication number: DE202005003043U1
Application number: DE200520003043
Authority: DE
Original assignee: BELOW STEFAN
Current assignee: BELOW STEFAN
Priority date: 2005-02-23
Filing date: 2005-02-23
Publication date: 2006-07-06
Anticipated expiration: 2015-02-24

Abstract

Klammer aus einem eine relativ hohe Federsteifigkeit aufweisenden, elastisch verformbarem Werkstoff zum Festklemmen von blattförmigem Material, insbesondere Papierbögen, an einem Aktenhefter oder dergleichen, welche Klammer (1) im wesentlichen in Form eines U-Bügels ausgebildet ist, wobei an das Ende des einen ersten Schenkels (2) eine in Schenkellängsrichtung verlaufende Schenkelverlängerung (2') anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelverlängerung einen nach außen abgebogenen Endabschnitt (2'') aufweist.

Description

Die Neuerung betrifft eine Klammer gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Derartige Klammern sind beispielsweise in der DE 37 27 762 A1 und der WO 95/08446 beschrieben. Die bei einer auf einen Aktenhefter aufgeschobenen Klammer in der Regel auf der Aktenheftervorderseite liegende Schenkelverlängerung dient dem Zweck eines verbesserten Festklemmens der untergeschobenen Papierbögen in der Weise, dass nicht schon bei einem geringen unbeabsichtigten Ziehen an dem oder den Papierbögen diese von der Klammer freikommen.
Der Nachteil bekannter Klammern besteht darin, dass sie mit ihren freien Schenkelenden bzw. den freien Schenkelverlängerungsenden relativ eng gegen den Aktendeckel anliegen, auf den sie aufgeschoben sind, wodurch das Unterschieben von blattförmigen Material, insbesondere Papierbögen, relativ schwierig ist und häufig zu Beschädigungen der Papierbogenränder führt.
Bei einer in der EP 0 995 614 B1 beschriebenen U-förmigen Klammer mit im wesentlichen gleich langen Schenkeln ohne Schenkelverlängerung ist das freie Ende des einen Schenkels nach oben abgebogen, wodurch das Einschieben von zum Beispiel Papierbögen erleichtert wird. Der Nachteil dieser bekannten Klammer liegt jedoch darin, dass infolge Fehlens einer Schenkelverlängerung die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausziehens bzw. Herauslösens eines oder mehrerer Bögen besteht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Klammern verbesserte Klammer zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist die neuerungsgemäße Klammer dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelverlängerung einen nach außen abgebogenen Endabschnitt aufweist.
Dadurch, dass auch der zweite Schenkel einen nach außen abgebogenen Endabschnitt aufweist, wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass ein vereinfachtes Einschieben von Papierbögen auch an der Rückseite des Aktenhefterdeckels möglich ist, wie es häufig bei Verhandlungen oder dergleichen erwünscht ist, um einzelne Papierbögen bereits vorzusortieren.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die neuerungsgemäße Klammer 1 hat im wesentlichen die Form eines U-Bügels, bestehend aus einem ersten oberen Schenkel 2 und einem zweiten unteren Schenkel 3, wobei die sich gegenüberliegenden Schenkel im wesentlichen eine Länge x zum Beispiel in der Größenordnung von 8–20 mm haben. Der obere Schenkel 2 ist mit einer Schenkelverlängerung 2' versehen, deren Länge vorzugsweise im Bereich von 0,8x–1,5x liegt. Die freien Enden der Schenkelverlängerung 2' einerseits und des unteren Schenkels 3 andererseits haben nach außen abgebogene Endabschnitte, wodurch bei insbesondere auf den oberen Rand eines Aktenhefterdeckels aufgeschobener Klammer 1 das Unter- bzw. Einschieben von Papierbögen erleichtert wird. Die Schenkelverlängerung 2' bewirkt eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen von Papierbögen.
Der Schenkel 2 und die daran anschließende Schenkelverlängerung 2' sind jeweils über einen Teil ihrer Länge nach außen gewölbt, um das Einschieben von Papierbögen zusätzlich zu erleichtern.
Die eigentlichen Klemmstellen des unteren Schenkels 3 und der Schenkelverlängerung 2' sind durch nach innen gerichtete Wölbungsabschnitte 2'' bzw. 3' gebildet.
Die Breite der Klammer senkrecht zur Schenkellängsrichtung liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 20–200 mm. Die Klammer besteht vorzugsweise aus einem transparenten elastisch verformbaren Kunststoff mit hoher Federsteifigkeit.

Claims

Klammer aus einem eine relativ hohe Federsteifigkeit aufweisenden, elastisch verformbarem Werkstoff zum Festklemmen von blattförmigem Material, insbesondere Papierbögen, an einem Aktenhefter oder dergleichen, welche Klammer (1) im wesentlichen in Form eines U-Bügels ausgebildet ist, wobei an das Ende des einen ersten Schenkels (2) eine in Schenkellängsrichtung verlaufende Schenkelverlängerung (2') anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelverlängerung einen nach außen abgebogenen Endabschnitt (2'') aufweist.
Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (3) einen nach außen abgebogenen Endabschnitt (3') aufweist.
Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelverlängerung (2') über einen Teil ihrer Länge sowie der an diese Schenkelverlängerung abschließende Abschnitt des ersten Schenkels (2) in Schenkellängsrichtung nach außen gewölbt sind.
Klammer nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Länge „x" der beiden sich gegenüberliegenden Schenkel (2. 3) des U-Bügels die an den ersten Schenkel (2) anschließende Schenkelverlängerung (2') eine Länge im Bereich von 0,8x bis 1,5x hat.
Klammer nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass sie senkrecht zur Schenkellängsrichtung eine Breite in der Größenordnung von 20–200 mm hat.
Klammer nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem transparenten Kunststoff besteht.