DE29712536U1

DE29712536U1 - Klammer

Info

Publication number: DE29712536U1
Application number: DE29712536U
Authority: DE
Original assignee: LU CHAIO LAN
Current assignee: LU CHAIO LAN
Priority date: 1997-07-15
Filing date: 1997-07-15
Publication date: 1997-09-18
Anticipated expiration: 2007-07-16

Description

KLAMMER

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Klammern zum Zusammenhalten von Papierblättern und im besonderen auf eine derartige Klammer, die geeigneterweise per Hand zum Befestigen von Papierblättern geöffnet werden kann, um diese einzuspannen.

Fig. 9 zeigt eine Federklammer des bisherigen Standes der Technik zum Zusammenhalten von Papierblättern. Diese Federklammer besteht aus einer Grundplatte, einer oberen Klemmplatte, die sich über der Grundplatte befindet, einem vertikalen Anschlag, der die obere Klemmplatte mit einem Ende der Grundplatte verbindet, und einer Papierführung, die sich schräg abwärts von der oberen Klemmplatte weg von dem vertikalen Anschlag erstreckt, um die Papierblätter in Position zu führen. Diese Federklammer ist unpraktisch zu verwenden, weil ihr Kraftarm kurz ist und ein spezielles Instrument benötigt wird, um die Federklammer für einen Stapel von Papierbögen zu gebrauchen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um eine Klammer zur Verfügung zu stellen, die die zuvorgenannten Nachteile beseitigt.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Klammer aus einer federnden Platte durch Stanzen zum Zusammenhalten von Papierbögen hergestellt, wobei die Klammer ein Unterteil, ein Oberteil, das sich schräg über dem Unterteil befindet, und eine senkrechte Rückwand hat, die die hinteren Enden des Unterteils und des Oberteils verbindet, wobei das Oberteil ein vorderes Ende hat, das über das vordere Ende des Unterteils hinausreicht, und wenigstens eine Seitenöffnung über dem Unterteil festlegt. Deshalb können das Oberteil und das Unterteil leicht durch Finger auseinander bewegt werden, um

die Mündung dazwischen zur Aufnahme der Papierblätter zu öffnen, um diese einzuspannen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Oberteil ein vorderes Ende, das in einer abwärts geneigten Papierführung endet, und das Unterteil hat ein vorderes Ende, das in einer aufwärts geneigten Papierführung endet. Deshalb können die Papierblätter geeignet in Position geführt werden und zwischen das Oberteil und das Unterteil geklemmt werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Klammer; Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht von Fig. 1;

Fig. 5 zeigt eine alternative Form einer Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 zeigt eine weitere alternative Form einer Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 7 ist eine Anwendungsansicht der vorliegenden Erfindung, die die geöffnete Klammer zeigt;

Fig. 8 zeigt die Klammer von Fig. 7, in die ein Stapel von Papierblättern eingespannt ist, und

Fig. 9 zeigt eine Federklammer gemäß dem Stand der Technik.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN

Bezüglich der Figuren 1, 2,3 und 4 ist in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Klammer aus einer Federmetallplatte durch Stanzen hergestellt und sie besteht aus einem flachen Unterteil 1, einem flachen Oberteil 2 und einem senkrechten Anschlag 3, der das horizontale Unterteil 1 und

das geneigte Oberteil 2 an einem Ende verbindet. Die Höhe des Anschlags 3 begrenzt die Stärke der Objekte, die eingespannt werden sollen. Von der einen Seite gesehen, bilden das Unterteil 1, das Oberteil 2 und der Anschlag 3 einen dreieckigen Aufbau (siehe Fig. 4). Das Oberteil 2 neigt sich aufwärts nach vorn von der Oberseite des senkrechten Anschlags 3 und führt über das vordere Ende des Unterteils 1 hinaus, wobei das Oberteil 2 eine längsseitig verstärkende Rippe 22 in der Mitte hat. Das vordere Ende des Unterteils 1 ist in Kontakt mit der Unterseite des Oberteils 2 und endet in einer aufwärts geneigten Papierführung 11. Das vordere Ende des Oberteils 2 endet vor dem vorderen Ende des Unterteils 1 in einer abwärts geneigten Papierführung 21 und einem Vorderteil zum Führen der Papierblätter in Position. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, ist das Oberteil 2 ein im wesentlichen T-f örmiges Teil, das sich über dem Unterteil 1 befindet, und zwei offene Räume 23 sind über dem Unterteil 1 an den zwei gegenüberliegenden Seiten des Oberteils 2 (siehe Fig. 3) für den Zugriff durch die Finger des Nutzers bestimmt.

Fig. 5 zeigt eine alternative Form der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser alternativen Form besteht die Klammer ebenso aus einem flachen Unterteil 1, das eine aufwärts geneigte Papierführung 11 hat, einem flachen Oberteil 2, das eine längsseitige verstärkende Rippe 22 in der Mitte und eine abwärts geneigte Papierführung 21 an dem vorderen Ende hat, und einen senkrechten Anschlag 3, der das Unterteil 1 und das Oberteil 2 an einem Ende verbindet. Das Oberteil 2 ist jedoch von trapezförmiger Gestalt, das eine Seitenöffnung 23' für den Zugriff durch den Daumen des Nutzers, wenn die Klammer in der Hand gehalten wird, hat.

Fig. 6 zeigt eine weitere alternative Form der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser alternativen Form besteht die Klammer ebenso aus einem flachen Unterteil 1, das eine aufwärts geneigte Papierführung 11 an dem vorderen Ende hat, einem flachen Oberteil 2, das eine längsseitige verstärkende Rippe 22 in der Mitte und eine abwärts geneigte Papierführung 21 an dem vorderen Ende hat, und einen senkrechten Anschlag 3, der das Unterteil 1 und das Oberteil 2 an

einem Ende verbindet. Das Oberteil 2 ist jedoch wie ein schmaler Streifen gestaltet, dessen Breite kleiner als der schmälste Querschnitt des Unterteils 1 ist. Ähnlich der in Fig. 1 gezeigten Ausführung sind zwei offene Räume über dem Unterteil 1 an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Oberteils 2 für den Zugriff durch die Finger des Nutzers bestimmt.

Bezüglich der Figuren 7 und 8 werden bei Benutzung die aufwärts geneigte Papierführung 21 und das Vorderteil des Oberteils 2 als erstes gegen die Oberseite des Papierblätterstapels gedrückt, um diese einzuspannen, dann wird das Unterteil 1 rückwärts von dem Oberteil 2 gedreht und dann die Klammer vorwärts in die Position gedrückt, wobei das Unterteil l· gestattet, den Stapel von Papierblättern an der Unterseite einzuklemmen.

Es ist verständlich, daß die Zeichnungen nur zum Zweck der Illustration geschaffen wurden und nicht als Definition für die Grenzen und den Geist der offengelegten Erfindung beabsichtigt sind.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Eine Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer federnden Platte durch Stanzen zum Zusammenhalten von Papierbögen hergestellt ist und die Klammer aus einem Unterteil, aus einem Oberteil, das sich schräg über dem besagten Unterteil befindet und das ein vorderes Ende hat, welches in einer aufwärts geneigten Papierführung endet, und aus einem senkrechten Anschlag besteht, der besagtes Unterteil und besagtes Oberteil an einem Ende verbindet, wobei das Unterteil ein vorderes Ende hat, das in einer aufwärts geneigten Papierführung endet, und besagtes Oberteil wenigstens eine Seitenöffnung über dem besagten Unterteil festlegt.

2. Die Klammer nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil zwei gegenüberliegende Seitenöffnungen über besagtem Unterteil festlegt.

3. Die Klammer nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Oberteil ein I-förmiges, flaches Teil ist.

4. Die Klammer nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Oberteil ein T-förmiges, flaches Teil ist.

5. Die Klammer nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Oberteil eine längsseitig verstärkende Rippe in der Mitte umfaßt.