DE6609545U

DE6609545U - Unterlagplatte fuer papierblaetter.

Info

Publication number: DE6609545U
Application number: DE6609545U
Authority: DE
Inventors: Arnt-Jensen Tor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-02
Filing date: 1967-03-02
Publication date: 1972-07-06
Also published as: DE1561876A1; NO115051B; US3465462A; GB1139378A

Description

Unterlagplatte für Papierblätter

Die Neuerung betrifft eine Unterlagplatte für Papierblätter, bestehend aus einer ebenen Platte, deren Ränder als Lagerung für Festspannorgane für ein Papierblatt ausgebildet sind, welche Festspannorgane aus Stahldraht bestehen, ausgebogene Festspannungsohren aufweisen und im Bereich ihrer freien Enden als Bedienungsorgane ausgebildet sind.

Aus der norwegischen Patentschrift 8l 383 ist bereits eine metallische Unterlagplatte für Papierblätter bekannt, deren Seitenkanten so nach oben umgebogen sind, daß sie Rohrstücke bilden, in die Stahldrähte eingeführt sind, die so gebogen sind, daß sie Ohren bilden, die, wenn die Schließarme in ihre Schließstellung eingeschwenkt sind, über der Platte liegen \ma die darauf angebrachten Blätter festhalten.

Beim Gebrauch derartiger Unterlagplatten hat sich jedoch ergeben, daß sie relativ leicht verbiegen und dadurch undbrauchbar werden. Weiterhin muß man Eapierblätter^ die auf solchen Platten aufgespannt sind, herausnehmen, wenn

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man auf ihrer Rückseite lesen will. I

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 758 9^-8 ist andererseits eine zum Einheften in Ordner geeignete Schreibunterlagplatte bekannt, die gegebenenfalls aus durchsichtigem Kunststoff bestehen kann. Zum Pestklemmen eines Papierblattes ist an einen Rand eine offenbar aus Metall bestehende Klemmvorrichtung aufgenietet. Diese bekannte Schreibunterlage gestattet zwar das Lesen der Rückseite der festgeklemmten Papierblätter, gestattet aber nicht eine so einfache und vollständige Befestigung eines Papierblatts, wie beispielsweise im Falle der norwegischen Patentschrift 8l 383·

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zu/grunde, ausgehend von der Unterlagplatte der eingangs genannten Art, eine Unterlagplatte anzugeben, bei der einerseits die Vorteile der aus der norwegischen Patentschrift 8l 385 bekannten Pestklemmvorrichtung gewahrt werden, andererseits eine größere Stabilität gegenüber Verbiegungen erreicht wird und eingespannte Papierblätter nicht zum Zweck des Lesens der Rückseite herausgenommen werden müssen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platte aus durchsichtigem Kunststoff besteht und einheitlich mit einem rund umlaufenden Rahmen ausgebildet ist, in dessen Rückseite eine Längsnut angeordnet ist, in der die Pestspannungsorgane eingelegt sind und in dem für die ausgebogenen Festspannungsohren Ausnehmungen angeordnet sind, durch die die Ohren über den Rand der Platte auf die Vorderseite der Platte ragen.

Eine solche Unterlagplatte vereinigt die Vorzüge einer einfachen und wirkungsvollen Klemmenanordnung mit einer Stabilität der Unterlagplatte und der Möglichkeit, festgeklemmte Papierblätter durch die Unterlagplatte hindurch

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zu lesen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung weist der Rahmen auch auf der Vorderseite eine Längsnut auf. wobei die beiden Längsnuten eine Führung für Profilelemente bilden, die in diese Längsnuten eingreifen. Solche Profilelemente können vorteilhafterweise zur Aufhängung der Unterlegplatte oder zur Verbindung der Unterlagplatte mit gleichartigen anderen Unterlagplatten verwendet werden.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Beispieles näher erläutert*

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Unterlagplatte laut der Neuerung,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, in größerem Maßstab,

Fig. 3 zeigt ebenfalls einen Schnitt im größeren Maßstab, hier entlang der Linie ΙΙΙ-ΙΪΙ in Fig. 1,

(Fortsetzung ursprüngliche Beschreibungsseite

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Pig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Plattenrand, ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten, jedoch mit zusätzlichen Nuten und mit einem mit dem Plattenrand zusammenwirkenden Profilelement,

Fig. 5 zeigt eine Abänderung eines derartigen Profilelementes.

Die Platte laut Fig. 1 ist aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und weist eine Stärke auf, die dazu ausreicht, äi^a. Platte selbsttragend steif zu machen, wobei eine Platte erzielt wird, O die eine solide Unterlage für ein an ihrer Vorderseite angebrachtes Papierblatt bildet. Um die Platte herum erstreckt sich eine vorteilhafterweise einheitlich mit der Platte hergestellte Randwulst bzw. ein entsprechender Rahmen 2. In die Rückseite des Rahmens 2 ist eine Längsnut 10 eingelassen, worin ein Draht 3, beispielsweise ein Stahldraht eingelegt ist. Der Draht weist in bekannter Weise Ausbuchtungen oder Ohren 4 auf, und an den Stellen, wo derartige Ohren vorkommen, sind im Plattenrahmen 2 mit der Nut 10 in Verbindung stehende Ausnehmungen vorgesehen. Dies ist deutlich aus den Figuren 2 und 3 zu erkennen.

Der Draht 3 mit den Pestspannungsohren 4 ist somit entlang den _ Plattenrändern 2 gelagert, indem er mit seinen Ohren 4 durch ^ die Ausnehmungen 8 ragend in die Nut 10 gelegt ist. Die Nut 10 kann danach verschlossen werden, beispielsweise durch Punktverschweißungen, wie bei 17 in Fig. 3 angedeutet.

Das Drahtende 5 jedes Drahtes ist entlang dem unteren Plattenrand 2^! geführt und das freie Ende ist umgebogen, wie bei 6 angedeutet, um einen Schnappverschluß ähnlich dem im Patent 8l beschriebenen zu bilden.

Es dürfte somit hervorgehen, daß laut der Erfindung eine einheitliche Platte zuwegegeb3?acht ist, welche eine solide Unterlage für ein mittels der Ohren 4 an der Vorderseite der Platte fest-

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gespanntes Papierblatt 7 bildet. Die Platte besteht aus einem Werkstoff, d^r sich nicht verbiegen oder verziehen laßt und gleichzeitig mit \orteil durchsichtig ist,, so daß Text oder Zeichnungen an der Rückseite des Papierblattes durch die Platte abgelesen werden können. Die Rückseite des Papierblattes kann Ζτ3. in vielen Fallen Tabellen oder Daten enthalten, die für die Beschreibung der Vorderseite des Blattes von Nutzen sein können.

Erfiiidungsgemäß ist ferner eine ungewöhnlich einfache Lagerung der Pestspannungsorgane an den Seitenrändern der Platte zuwegegebracht.

Diese Lagerung, wo der Draht in eine Nut entlang der Rückseite des Platten-Seitenrandes eingelegt ist, ermöglicht auch, vorzüglicherweise mittels einer zusätzlichen, korrespondierenden Nut an der Vorderseite der Platte, eine zwedonäßige Befestigung von Profilelementen, welche Aufhängung, Anlenkung usw. ermöglichen. Die Figuren 4 und 5 zeigen Beispiele derartiger Profilelemente. In Fig. 4 besteht dieses Element aus einer Profilschiene 12, welche zwecks Eingriff mit der Nut 10 und einer entsprechenden Nut 11 im Plattenrahmen gestaltet ist, derart daß das Element 12 Eingriffsleisten 13, 14 für diese Nuten aufweist. Das Profilelement weist ebenfalls eine entlang dem Rücken hervorragende Rippe 16 auf, die Löcher 9 zum Aufhängen derPlatte besitzen kann. Das Profilelement 12 kann somit zweckmäßig über den oberen Plattenrahmen 2¹' geschnappt werden, wobei Aufhängungsmittel auwegegebracht werden. Gegebenenfalls kann das Profilelement 12 zur Befestigung einer das Blatt 7 beispielsweise gegen Regen und Schnee schützenden Abdeckplatte 15 dienen, oder aber es kann zur Befestigung von Linealen oder dergleichen dienen, wobei die Liniale entlang der Platte parallelverschoben werden können, indem das Element 12 in den Nuten 10, 11 gleitet.

In Fig. 5 ist ein abgeändertes Profilelement gezeigt. In diesem Fall besteht das Element aus wie in Verbindung mit Fig. 4 be-

schri ebenen am Profilteil 12, 7.2* befestigten Eingriff steilen 13, 14. Bei dieser Abänderung sind die Partien 12, 12' indes mittels einer schmalen, elastischen Rippe l6^! verbunden. Dadurch können zwei Platten der in Fig. 1 gezeigten Art entlang benachbarten Seitenrändern verbunden werden, wobei die Rippe l6' ein Scharnier bildet, und die eine Platte die andere wie bei einem geschlossenen Buch abdecken kann. Der eine Profilteil 12, 12' kann gegebenenfalls in eine Abdeckplatte anstatt in eine Platte laut Pig. I eingreifen.

Es dürfte unmittelbar hervorgehen, daß die Erfindung innerhalb des Rahmens der ihr zugrundeliegenden Idee mehrfach abgeändert ν;erden kann.

Patentansprüche:

Claims

Sehutzansprüche :

1, Untfci'lagplatte für Papierblätter, bestehend aus einer ebenen Platte, deren Ränder als Lagerung für Festspannorgane für ein Papierblatt ausgebildet sind, Vielehe Festspannorgane aus Stahldraht bestehen, ausgebogene Festspannungsohren aufweisen und im Bereich ihrer freien Enden als Bedienungsorgane ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (l) aus durchsichtj gem Kunststoff besteht und einheitlich mit einem rund umlaufenden Rahmen (2) ausgebildet ist, in dessen Rückseite eine Längsnut (10) angeordnet ist, in der die Festspannungsorgane (5) eingelegt sind und in dem für die ausgebogenen Festspannungsohren (4) Ausnehmungen (8) angeordnet sind, durch die die 0hren(8) über den Rand der Platte (1) auf die Vorderseite der "Platte (1) ragen.
2. Unterlagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) auch auf der Vorderseite eine Längsnut (11) aufweist und die beiden Längsnuten (10, 11) eine Führung für Profilelemente (12) bilden, die in diese Längsnuten (10, 11) eingreifen.