DE7505491U - Schreib- oder Zeichenunterlage mit Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenförmige Gegenstände - Google Patents
Schreib- oder Zeichenunterlage mit Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenförmige GegenständeInfo
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Description
Ulrich Hebel und Walter Hebel, 5242 Kirchen (Sieg) Brückenstraße 4
Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenformige
Gegenstände usw.
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenformige Gegenstände, insbesondere in
Verbindung mit Schreib- und Zeichenunterlagen.
Derartige Klemmvorrichtungen sind in den verschiedensten
Konstruktionen bekannt, so unter anderem solche, die durch Feiderwirkung wie auch durch Magnetkraft funktionieren.
Alle bekannten Klemmvorrichtungen dieser Art sind bezüglich
ihres Aufbaues, der Anzahl der benutzten Bauteile ziemlich aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenformige Gegenstände
von größter Einfachheit bei leichter Montage zu schaffen.
Zu diesem Zweck soll das zur Verwendung gelangende Klemmelement aus U-förmig gebogenem federndem Material bestehen
und am Rand oder in Ausnehmungen der Schreib- und Zeichenunterlage derart an- bzw. eingebaut werden, daß sich das
freie Ende des unteren Schenkels gegen eine Anschla^&ante
der Unterlage abstützt oder auf andere Weise fixiert ist, und daß das Maß zwischen der Anscalagkante oder der Fixierstelle
und der Kippkante für das Klemmelement kleiner ist als der untere Schenkel des Klemmelementes. Auf diese Weise
wird der obere Schenkel des Klemmelerneutes in ein Klemmteil
und Griffteil unterteilt.
Die Betätigung erfolgt durch Fingerdruck auf das Griffteil, wobei sich das freie Ende des unteren Schenkels gegen die Anschlagkante der Unterlage abstützt und das Klemmteil an-
Die Betätigung erfolgt durch Fingerdruck auf das Griffteil, wobei sich das freie Ende des unteren Schenkels gegen die Anschlagkante der Unterlage abstützt und das Klemmteil an-
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gehoben wird, so daß ein z.B. einzuklemmendes Blatt daruntergeschoben
werden kann. Die ganze Klemmvorrichtung besteht also aus nur einem einzigen U-förmig gebogenen
Federteil.
Sofern der Einbau des Klemm-Elementes in einer Ausnehmung
der Unterlage erfolgt, soll das Maß zwischen der Anschlagkante und der Kante der Ausnehmung, die dem Rand der Unterlage
zugewandt ist, der Länge des unteren Schenkels des Klemm-Elementes entsprechen.
Dadurch wird eine besonders einfache Montage der Klemmvorrichtung insofern erreicht, als das Klemmelement lediglich
von oben in die Ausnehmung hineingesteckt werden braucht. Durch den Sitz zwischen der Anschlagkante und'der
im Rücken liegenden Kante der Ausnehmung X3t das Klemmelement
von selbst gegen ungewolltes Herausspringen gesichert.
Der Einbau des Klemmeiementes und insbesondere, wenn die
Klemmvorrichtung am Rand der Unterlage angeordnet werden soll, kann auch auf andere Weise in eine gesicherte Verbindung
mit der Unterlage gebracht werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß das freie Ende des unteren Schenkels des
Kleminelementes nach oben abgebogen oder wellenförmig angebogen
ist und in eine Rille der Zeichenunterlage eingreift. Selbstverständlich ist auch eine Fixierung durch Befestigung
des freien Endes mit der Unterlage mittels eines Metes
oder einer Schraube möglich.
Es ist vorgesehen, daß mehrere solcher Klemmelemente in zweckentsprechender Weise auf der Unterlage eingebaut werden,
beispielsweise daß an der Längsseite des festeinzuklemmenden Blattes zwei Kleinmelemente angeordnet sind, die
so nahe zueinander placiert sind, daß sie mit den gespreizten Fingern einer Hand zugleich betätigt werden können,
während ein weiteres Klemmelement an einer der freistehenden Ecken des Blattes montiert wird.
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Das Klemmelement kann auch so ausgebildet sein, daß der obere Schenkel über die ganze Blattausdehnung einer Seite
reicht, während der untere Schenkel durch Ausstanzungen in mehrere Teile so aufgeteilt ist, daß schmälere Zungen
verbleiben und daß diese Zungen in entsprechende Ausnehmungen der Unterlage eingreifen und eingebaut sind.
Die Breite der Zungen ist zweckmäßig so zu wählen, daß die angemessene Federwirkung, die zur Festklemmung des Blattas
notwendig ist, erreicht wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung soll das Klemmelement
auch durch Magnete bzw. eine Magnetleiste, die in der Unterlage
eingebaut sind, wirksam werden. Alsdann spielt die Vorspannung des Klemmelementes eine untergeordnete Rolle und hat
lediglich die Aufgabe, die Placierung des Klemmelementes in Verbindung mit der Unterlage zu fixieren.
Damit das Klemmelement leicht betätigt werden kann, sollen, sofern der Einbau des Klemmelementes in Ausnehmungen der
Unterlage erfolgt, im Rücken des Klemmelementes Griffmulden
in der Zeichenunterlage eingeformt sein. Um trotzdem die Sicherung des Klemmelementes gegen ungewolltes lösen von der
Unterlage zu verhindern, sollen die Griffmulden in der Längsausdehnung kleiner sein als die Breite des Klemmelementes.
Die Klemmelemente sollen vorzugsweise gegenüber der Zeichenebene versenkt angeordnet sein. Es ist jedoch dabei vorgesehen,
daß die Kippkante durch Erhöhungen gebildet wird,- , die mit der Oberkante in gleicher Ebene wie die Zeichenfläche
liegen. Vorzugsweise soll deren Länge geringer sein als die Breite der Klemmelemente, damit letztere an beiden
Seiten .um mindestens ihre Materialstärke gegenüber der Zeichenfläche
versenkt abgebogen werden können.
Dadurch wird erreicht, daß auch plattenförmige Gegenstände von einer Dicke festgeklemmt werden können, die etwa der Erhöhung
der Kippkante gegenüber der Einsenktiefe der Klemm-
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elemente entspricht.
Um bei der Zeiche.narbe.it ein unbehindertes Übergleiten der
Zeichenschiene über die KIe Dime le me nt e zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, die oberen Schenkel der KLemmelemente
nach den Außenkanten hin walmdachförmig abzubiegen. Dadurch
wird zugleich eine besonders sichere Klemmung erreicht.
Die Erfindung wird in verschiedenen Ausführungen nachfolgend
näher beschrieben und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1, Draufsicht auf eine Schreib- und Zeichenunterlage mit drei darauf angeordneten Klemmelementen für ein
Papier- bzw. Kartonblatt.
Fig. 2, Schnitt A-B, die Funktion eines Klemmelementes in der Ausnehmung einer Schreib- und Zeichenunterlage
darstellend.
Fig. 3, Ausführungsbeispiel einer mit der Zeichenebene in gleicher Höhe liegenden Kippkante für die Klemmelemente
im Schnitt A-B
Fig. 4, Draufsicht nach Fig. 3
Fig. 5, Schnitt G-D nach Fig. 4
Fig. 5, Schnitt G-D nach Fig. 4
Fig. 6, Schnitt, die Anordnung eines Kleminelementes am Rande
einer Schreib- und Zeichenunterlage darstellend.
Fig. 7, Draufsicht eines als durchlaufende Schiene ausgebildeten
Klemmelementes.
Auf einer plattenförmigen Unterlage 1 sind drei Klemmelemenxe
2 für ein Papierblatt 3 in gegenüber der Zeichenebene versengter ',veise angeordnet, die beiden links in einem Abstand
voneinander der eine gleichzeitige Betätigung mit
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gespreizten Fingern einer Hand ermöglicht.
Die Klemmelemente 2 sind in Ausnehmungen 4- der Unterlage 1
so eingebaut, daß sich der untere Schenkel 5 des Klemmele-Msntes
2 mit seinem freien ^nde 5a gegen die Anschlagkante 6
der Unterlage 1 abstützt, während der Rücken des Klemmelementes 2 gegen die randnahe Kante 7 der Ausnehmung 4 anliegt.
Bei der Betätigung des Klemmelernentes 2 kippt der
obere Schenkel 8 über die Kippkante 9 wobei sich das freie Ende 8a des oberen Schenkels 8 anhebt und das Unterschieben
ces Papierblattes Z ermöglicht wird. Zur gleichmäßigen, genauen
Placierung des Papierblattes 3>
sind in der Unterlage 1 links und unten Papieranschlagkanten 10 vertieft eingeformt
,
■pig.3» 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit einer in
gleicher Hohe mit der Zeichenebene liegenden Kippkante 11. Die Länge dieser erhöht liegenden Kippkante 11 ist geringer
als die Breite der Klemmelemente 2, deren Kanten 2 a walmdacnännlich
in die Absenkung der Unterlage 1 nach unten gezoger.
sind.
Pig· 6 zeigt die Anordnung eines Klemmelementes 2 freiausr&gend
am Rand 1a der Unterlage 1. Zur Sicherung des Sitzes
ist das Klemmelement 2 am freien Ende 5a des unteren Schenkels
5 wellenförmig angebogen and greift in eine entsprechend geformte Rille 12 der Unterlage 1 ein.
2'5 Pig. 7 zeigt in Draufsicht - teilweise der obere Schenkel 8
weggedacht - ein als längere Schiene ausgebildetes Klemmelement 2. Der untere Schenkel besteht hier aus Sungen 13, die,
wie in, den Figuren 2, 3 und 6 dargestellt * in Ausnehmungen
bzw. am Rande der Unterlage 1 angeordnet sind.
In i'ig. 6 wird noch geseigt, daß zusätzlich unter das klemmende
Teil der Klemmeismente 2 in bekannter Weise Magnete
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Claims (7)
1. Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenförmige Gegenstände, insbesondere in Verbindung mit Schreib- und
Ze ichenunterlagen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verwendung gelangenden Klemmelemente (2) aus U-förmig gebogenem federndem Material bestehen und am Rand(1a)
oder in Ausnehmungen (4-) der Unterlage (1) derart an- bzw.
eingebaut sind, daß sich das freie Ende (5a) des unteren Schenkels (5) gegen eine Anschlagkante (6) der Unterlage (1)
abstützt oder auf andere Weise fixiert ist, und daß das Maß zwischen der Anschlagkante (6) oder der Fixierstelle (12)
und der Kippkante (11) für die Klemmelemente (2) kleiner ist als der untere Schenkel (5) der Klemmelemente(2),
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß zwischen der Anschlagkante (6) und der randnahen
Kante (7) der Ausnehmung (4) etwa der Länge des unteren Schenkels (6) der Klemmeleroente entspricht.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (5a) des unteren Schenkels (5) der Klemmelemente
(2) nach oben abgebogen oder wellenförmig angebogen ist und in eine Rille (12) der Zeichenunterlage (1)
eingreift oder daß eine Fixierung der freien Enden (5a) der
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Ansprüche
1. Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenförmige
Gegenstände, insbesondere in Verbindung mit Schreib- und Zeichenunterlagen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verwendung gelangenden Klemmelemente (2) aus U-förmig gebogenem federndem Material bestehen und am Rand(1a)
oder in Ausnehmungen (4) der Unterlage (1) derart an- bzw. eingebaut sind, daß sich das freie Ende (5a) des unteren
Schenkels (5) gegen eine Anschlagkante (6) der Unterlage (T) abstützt oder auf andere Weise fixiert ist, und daß das
Maß zwischen der Anschlagkante (6) oder der Pixierstelle (12) und der Kippkante (11) für die Klemmelemente (2) kleiner
ist als der untere Schenkel (5) der Klemmelemente(Z),
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß zwischen der Anschlagkante (6) und der randnahen Kante (7) der Ausnehmung (4) etwa der Länge des unteren
Schenkels (6) der Klemmelemente entspricht.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (5a) des unteren Schenkels (5) der Klemmelemente
(2) nach oben abgebogen oder wellenförmig ange-
bogen ist und in eine Rille (12) der Zeichenunterlage (1) eingreift oder daß eine Fixierung der freien Enden (5a) der
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Klemmelemente (2) an der Unterlage (1) auf andere Weise, z.B.
durch eine Niet- oder Schraubverbindung vorgenommen ist.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3}
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus mehreren kurzen Klemmelementen (2)
besteht, die auf der Unterlage (1) in zweckentsprechender Anordnung eingebaut sind.
5. Klemmvorrichtung nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Schenkel (3) der Klemmelemente (2) üoer die ganze Ausdehnung des zu klemmenden Gutes reicht und der untere
Schenkel (5) durch Ausstanzungen in mehrere Seile so aufgeteilt ist, daß schmälere Zungen (13) verbleiben und daß diese
Zungen (13) in entsprechende Ausnehmungen (4) oder am Rande
der Unterlage (1) eingreifen und eingebaut sind.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rücken der Klemmelemente (2) Griffmulden (15) zur
leichteren Betätigung der Klemmelemente in der Unterlage (1)
eingeformt sind.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem klemmenden Teil der Klemmelemente (2) Magnete (14) oder eine Magnetleiste (14) in die Unterlage (1) eingebaut
ist, bzw. sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7505491U true DE7505491U (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=1313273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7505491U Expired DE7505491U (de) | Schreib- oder Zeichenunterlage mit Klemmvorrichtung für blatt-, folien- oder plattenförmige Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7505491U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614547A1 (de) * | 1975-02-22 | 1977-10-13 | Hebel Gmbh & Co W | Klemmvorrichtung fuer blatt-, folien- oder plattenfoermige gegenstaende usw. |
-
0
- DE DE7505491U patent/DE7505491U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614547A1 (de) * | 1975-02-22 | 1977-10-13 | Hebel Gmbh & Co W | Klemmvorrichtung fuer blatt-, folien- oder plattenfoermige gegenstaende usw. |
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