DE202004013337U1 - Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/58—Guiding devices
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- E06B9/58—Guiding devices
- E06B2009/587—Mounting of guiding devices to supporting structure
Abstract
Einrichtung
zur seitlichen Führung
einer Verschlußanordnung
für eine Öffnung in
einer Wand, wie beispielsweise einer Tor,- Tür- oder Fensteröffnung, wobei
seitliche Führungselemente
der Verschlußanordnung
in Führungsschienen,
die beidseitig entlang der Öffnung
angeordnet sind, gleitverschieblich gelagert sind und die Führungsschienen
aus einer äußeren Profilschiene
(1) und einem inneren, die Führungselemente
aufnehmenden, Einsatzelement gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement
als innere Profilschiene (9) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt
ausgebildet ist und die äußere Profilschiene
(1) an parallelen seitlichen Schenkeln (3) nach innen gerichtete
und sich gegenüberliegende Anschlagleisten
(5) aufweist, die zwischen sich einen Spalt (6) definieren und daß die innere
Profilschiene (9) einen Bogen (10) aufweist, der an den Anschlagleisten
(5) abgestützt
ist und den Spalt (6) überdeckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Wandöffnungen, wie beispielsweise Tor,- Tür- oder Fensteröffnungen, werden häufig mittels Rolladen oder Rolltoren verschlossen, wobei ein solcher Rolladen oder ein Rolltor aus einer Vielzahl von Lamellen besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind und einen Panzer bilden. Die seitlichen Enden der Lamellen werden in entlang der Wandöffnung angeordneten Führungsschienen geführt und sind in diesen gleitverschieblich gelagert. In den meisten Fällen ist die Führungsschiene dauerhaft mit der Wand verbunden, insbesondere dann, wenn es sich bei der Wand um ein Mauerwerk handelt und die Führungsschiene in der Leibung eingeputzt ist. Im Falle der Erneuerung des Einlauftrichters, der Keder und/oder des Panzers ist ein erheblicher Montageaufwand erforderlich, und häufig erfolgt auch eine Beschädigung der Führungsschiene und sogar des Mauerwerks.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der innere Führungselemente auf einfache Weise ein- und ausbaubar sind.
- Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß bei einem möglichen Verschleiß der inneren Profilschiene oder bei einer notwendigen Reparatur, beispielsweise der Erneuerung des Einlauftrichters, die innere Profilschiene einfach und schnell demontiert werden kann und somit die Durchführung der Reparatur bzw. Erneuerung der inneren Profilschiene kostengünstig und ohne Beschädigungen der Führungsschiene erfolgt. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, bei aufgewickeltem Panzer der Verschlußanordnung die innere Führungsschiene zu demontieren und dann den Panzer herabzulassen, so daß dieser durch seitliches Verschieben in der äußeren Profilschiene aus der gegenüberliegenden Führungsschiene herausgelöst und entnommen werden kann.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Schenkel der äußeren Profilschienen nach innen gerichtete Rastvorsprünge auf, und an den Schenkeln der inneren Profilschienen sind Längsnuten vorgesehen, wobei die Rastvorsprünge in die Längsnuten einrasten, wenn der Boden an den Anschlagleisten anliegt. Durch diese Maßnahme ist eine Verbindung und Arretierung der inneren Profilschiene in der äußeren Profilschiene möglich, ohne zusätzliche Befestigungselemente zu benutzen. Bei größeren Anordnungen oder stärkerer zu erwartender Belastung ist es zweckmäßig, daß im Boden der inneren Profilschiene eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungsmittel vorgesehen ist und das Befestigungsmittel in ein Spannmittel eingreift, das hinter der Anschlagleiste oder einem weiteren Vorsprung an den Schenkeln der äußeren Profilschiene positioniert ist. Durch diese Maßnahme können die Halte- und Auszugskräfte wesentlich gesteigert werden. Als weitere Vorsprünge können an der Innenseite der Schenkel in Längsrichtung der Profilschiene verlaufende Rippen vorgesehen sein.
- In weiterer Ausgestaltung der Einrichtung wird es als sehr vorteilhaft angesehen, daß das Befestigungsmittel eine Spannschraube ist, deren Schraubenkopf gegen den Boden der inneren Profilschiene wirkt und in eine Gewindebohrung des Spannmittels schraubbar ist. Dabei ist es zur erleichterten Montage und Demontage vorteilhaft, daß das Spannmittel eine Spannplatte ist mit einer Form, die in mindestens einer Erstreckung kleiner ist als die Breite des Spalts zwischen den Anschlagleisten und in mindestens einer Erstreckung größer ist als dieser Spalt. Besonders zweckmäßig ist dabei, daß die Spannplatte die Form eines Rhombus aufweist.
- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch eine äußere Profilschiene, -
2 einen Querschnitt durch eine innere Profilschiene, -
3 einen Querschnitt durch eine Anordnung bei der die innere Profilschiene in die äußere Profilschiene eingesetzt ist, -
4 eine innere Profilschiene mit Spannschraube und Spannplatte, -
5 die Spannplatte in Vorderansicht, -
6 den Montagevorgang zur Befestigung der inneren Profilschiene in der äußeren Profilschiene, -
7 die fertig montierte Anordnung der Profilschienen mit Spannmitteln. - In
1 ist ein Querschnitt durch eine äußere Profilschiene1 gezeigt, die aus einem Boden2 und zwei parallel verlaufenden Schenkeln3 gebildet ist und somit die Form eines U aufweist. Zwischen den freien Enden der Schenkel3 ist eine offene Seite4 gebildet. Die Schenkel3 weisen auf ihrer Innenseite zwei gegeneinander gerichtete Anschlagleisten5 auf, die sich orthogonal zu der Richtung der Schenkel3 erstrecken. Zwischen den Anschlagleisten5 ist ein Spalt6 gebildet. In einem bestimmten Abstand zu den Anschlagleisten5 in Richtung auf den Boden2 befinden sich Rippen7 , die ebenfalls orthogonal zur Schenkelerstreckung3 verlaufen. In einem Abstand zu der offenen Seite4 befinden sich an den Innenseiten der Schenkel3 Rastvorsprünge8 . - Die
2 zeigt einen Querschnitt durch eine innere Profilschiene9 , die ebenfalls im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und einen Boden10 sowie zwei sich von diesem orthogonal erstreckende Schenkel11 umfaßt. Zwischen den freien Enden der Schenkel11 ist eine offene Seite12 gebildet. Am Boden10 befindet sich eine in Längsrichtung des Profils verlaufende geringe Vertiefung13 , wobei die Breite der Vertiefung13 derart gestaltet ist, daß sie mit ausreichendem Spiel in die Spalte6 zwischen den Anschlagleisten5 (vgl.1 ) paßt. Innerhalb der offenen Seite12 befinden sich an den Innenseiten der Schenkel11 Leistenhalterungen14 , deren Funktion noch später erläutert wird. - Die Darstellung in
3 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung, bei der die innere Profilschiene9 in die äußere Profilschiene1 eingesetzt ist. Für gleiche Teile stimmen die Bezugszeichen mit denjenigen der1 und2 überein. Wie aus3 ersichtlich ist, sind an den Schenkeln11 der inneren Profilschiene9 Längsnuten15 ausgebildet, die dazu vorgesehen sind, die Rastvorsprünge8 einrasten zu lassen, wenn der Boden10 der inneren Profilschiene9 an den Anschlagleisten5 der äußeren Profilschiene1 anliegt. Damit ist ein eindeutiger Sitz der inneren Profilschiene9 in der äußeren Profilschiene1 definiert und außerdem die Position der inneren Profilschiene9 in der äußeren Profilschiene1 festgelegt. - An der offenen Seite
12 weist die innere Profilschiene9 an jedem ihrer Schenkel11 eine nach außen gerichtete Leiste24 auf, die im montierten Zustand an der Vorderkante der Schenkel3 der äußeren Profilschiene1 anliegt und somit zu einer verbesserten Gestaltung beiträgt. Es ist außerdem aus3 ersichtlich, daß die längliche Vertiefung13 der inneren Profilschiene9 sich in dem Spalt6 zwischen den Anschlagleisten5 befindet. Zur Demontage der inneren Profilschiene9 aus der äußeren Profilschiene1 werden die Schenkel3 so weit aufgeweitet, bis die Rastvorsprünge8 aus den Längsnuten15 herausgehoben sind, so daß dann auf einfache Weise die innere Profilschiene9 nach vorne aus der äußeren Profilschiene1 herausgezogen werden kann. - In
4 ist eine innere Profilschiene9 gezeigt, die ebenfalls an ihren Schenkeln11 mit Längsnuten15 versehen ist. In Übereinstimmung mit der bereits in3 dargestellten Ausführung der inneren Profilschiene9 sind auch die Leistenhalterungen14 und seitlichen Leisten24 vorhanden. Außerdem sind Dichtungsleisten16 vorgesehen, die einen Leistenfuß17 aufweisen, der in den Leistenhalterungen14 gehalten ist und bei denen eine Dichtlippe18 schräg in Richtung zur offenen Seite12 weisend vorhanden ist. Im Boden10 bzw. im Bereich der länglichen Vertiefung13 befindet sich eine Durchgangsbohrung19 für eine Spannschraube20 . Auf der anderen Seite des Bodens10 wird eine Spannplatte21 angeordnet, die eine Gewindebohrung22 aufweist, in die die Spannschraube20 drehbar ist. - In
5 ist die Vorderansicht der Spannplatte21 gezeigt. Aus dieser Darstellung wird deutlich, daß die Spannplatte21 die Form eines Rhombus besitzt. Dadurch weist die Spannplatte21 in einer Erstreckung ein Maß auf, das kleiner ist als die Breite des Spaltes6 zwischen den Anschlagleisten5 in1 . Dagegen ist in einer anderen Erstreckung, beispielsweise in der Diagonalen zwischen den beiden entferntesten Spitzen, ein wesentlich größeres Maß gegeben als die Breite des Spaltes6 zwischen den Anschlagleisten5 . Durch diese Gestaltung ist auf einfache Weise ein Einsatz und die Befestigung der inneren Profilschiene9 in der äußeren Profilschiene1 gegeben. In der Mitte befindet sich in der Spannplatte21 die Gewindebohrung22 zur Aufnahme der Spannschraube. - Anhand der
6 wird der Montagevorgang zur Befestigung der inneren Profilschiene9 in der äußeren Profilschiene1 erläutert. Die vormontierte Einheit der inneren Profilschiene9 mit der Spannschraube20 und der Spannplatte21 wird gemäß Pfeil23 in die offene Seite4 zwischen den Schenkeln3 der äußeren Profilschiene1 eingeführt. Dabei ist die Spannplatte21 bezogen auf ihren Drehwinkel um die Längsachse der Spannschraube20 , so ausgerichtet, daß sie mit ihrer kurzen Erstreckung durch den Spalt6 zwischen den Anschlagleisten5 durchführbar ist. Sobald die Rastvorsprünge8 in die Längsnuten15 greifen und gleichzeitig der Boden10 an den Anschlagleisten5 anliegt, wird durch Drehen der Spannschraube20 auch die Spannplatte21 mitgedreht, bis diese aufgrund ihrer Erstreckung an den Innenseiten der Schenkel3 anschlägt. Durch weiteres Drehen der Spannschraube20 wird die Spannplatte21 gegen die Rippen7 gespannt, wobei gleichzeitig der Kopf der Spann schraube20 gegen den Boden10 der inneren Profilschiene9 im Bereich der länglichen Vertiefung13 wirkt. - Die fertig montierte Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand ist in
7 dargestellt. Alle Bezugszeichen in7 stimmen für gleiche Teile mit denjenigen der zuvor beschriebenen1 bis6 überein. Wie7 zeigt, liegt die Spannplatte21 an den Rippen7 an und überträgt auf diese Weise die Kraft auf die Schenkel3 . Alternativ hierzu könnte die Spannplatte21 auch auf der Rückseite der Anschlagleisten5 anliegen, beispielsweise in dem Fall, daß keine zusätzlichen Rippen7 vorgesehen sind.
Claims (8)
- Einrichtung zur seitlichen Führung einer Verschlußanordnung für eine Öffnung in einer Wand, wie beispielsweise einer Tor,- Tür- oder Fensteröffnung, wobei seitliche Führungselemente der Verschlußanordnung in Führungsschienen, die beidseitig entlang der Öffnung angeordnet sind, gleitverschieblich gelagert sind und die Führungsschienen aus einer äußeren Profilschiene (
1 ) und einem inneren, die Führungselemente aufnehmenden, Einsatzelement gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement als innere Profilschiene (9 ) mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und die äußere Profilschiene (1 ) an parallelen seitlichen Schenkeln (3 ) nach innen gerichtete und sich gegenüberliegende Anschlagleisten (5 ) aufweist, die zwischen sich einen Spalt (6 ) definieren und daß die innere Profilschiene (9 ) einen Bogen (10 ) aufweist, der an den Anschlagleisten (5 ) abgestützt ist und den Spalt (6 ) überdeckt. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (
3 ) der äußeren Profilschiene (1 ) nach innen gerichtete Rastvorsprünge (8 ) aufweisen und an Schenkeln (11 ) der inneren Profilschiene (9 ) Längsnuten (15 ) vorgesehen sind, wobei die Rastvorsprünge (8 ) in die Längsnuten (15 ) einrasten, wenn der Boden (10 ) der inneren Profilschiene (9 ) an den Anschlagleisten (5 ) der äußeren Profilschiene (1 ) anliegt. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (
10 ) der inneren Profilschiene (9 ) eine Durchgangsöffnung (19 ) für ein Befestigungsmittel vorgesehen ist und das Befestigungsmittel in ein Spannmittel greift, das hinter der Anschlagleiste (5 ) oder einem weiteren Vorsprung (7 ) an den Schenkeln (3 ) der äußeren Profilschiene positioniert ist. - Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsprünge an der Innenseite der Schenkel (
3 ) in Längsrichtung der Profilschiene (1 ) verlaufende Rippen (7 ) vorgesehen sind. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel eine Spannschraube (
20 ) ist, deren Schraubenkopf gegen den Boden (10 ) der inneren Profilschiene (9 ) wirkt und in eine Gewindebohrung (22 ) des Spannmittels schraubbar ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel eine Spannplatte (
21 ) ist mit einer Form, die in mindestens einer Erstreckung kleiner ist als die Breite des Spaltes (6 ) zwischen den Anschlagleisten (5 ) und in mindestens einer Erstreckung größer ist als dieser Spalt (6 ). - Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (
21 ) die Form eines Rhombus aufweist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der offenen Seite (
12 ) der inneren Profilschiene (9 ) Dichtleisten (16 ) mit Dichtlippen (18 ) vorgesehen sind.
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2004
- 2004-08-26 DE DE200420013337 patent/DE202004013337U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060202 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20080301 |