DE201897C - - Google Patents

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DE201897C
DE201897C DENDAT201897D DE201897DA DE201897C DE 201897 C DE201897 C DE 201897C DE NDAT201897 D DENDAT201897 D DE NDAT201897D DE 201897D A DE201897D A DE 201897DA DE 201897 C DE201897 C DE 201897C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15«.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beförderung der Matrizenzeilen zur Ablegevorrichtung bei solchen Maschinen, deren Matrizen einen vom unteren Rande her bis über den Schwerpunkt derselben eindringenden Schlitz haben, mittels dessen sie auf einer vor dem Magazin schräg angeordneten Schiene reitend nach der Setzstelle gleiten, und bezweckt, ohne besonderen Handgriff lediglich
ίο durch die Bewegung des Schlittens in einfacher Weise die Weiterbewegung der Maternzeile von dem in die Ablegestellung gehobenen Schlitten nach der Ablegevorrichtung im richtigen Augenblicke herbeizuführen.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine in ihren für den vorliegenden Zweck in Betracht kommenden Teilen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Förder- und Ablegevorrichtung in einer Vorderansicht. Fig. 2 und 3 geben eine Seitenansicht auf je einen der Maschinenständer. Fig. 4 ist eine Ansicht von oben. Fig. 5 und 6 stellen in Längsschnitt und Seitenansicht den oberen Teil des Ständers nach Fig. 2 dar. Fig. 7 gibt im Querschnitt eine Ansicht des zur Bewegung des Ablegehebels dienenden Hebels, und Fig. 8 zeigt in Ansicht eine der in der Maschine zur Verwendung gelangenden Matrizen, welche durch den zur Führung derselben dienenden Schlitz a, die Signatur χ und die zum Heben und Senken bzw. ζμΓ Führung der Matrizen bestimmten Aussparungen^ gekennzeichnet sind und die vertieften Schriftbilder \ tragen.
Auf der gemeinsamen Grundplatte c sind die beiden Ständer u und ν befestigt, zwischen denen die Aufwärtsbewegung der Matrizen nach der Ablegevorrichtung stattfindet. Ein dritter (auf der Zeichnung nicht sichtbarer) Ständer trägt im Verein mit dein Ständer ν das Matrizenmagazin b.
Aus diesem werden die einzelnen Matrizen und Spatien durch Tastendruck ausgelöst und gleiten danach mittels des Schlitzes a auf der Schiene d reitenrf abwärts nach der Sammelstelle e.
Von hier gelangen sie dann von Hand auf den Schlitten f, welcher, in einer schwalbenschwanzförmigen Führung des Ständers u gleitend, von einer Zahnstange g getragen wird, die ihrerseits von dem auf der Welle w befestigten Zahnrad /, mit welchem sie in Eingriff steht, bei dessen im geeigneten Zeitpunkt stattfindenden Drehung auf- und abwärts geschoben wird.
Der Schlitten f trägt einen Stift h, auf den die Matrizen mit ihrem Schlitz gleitend hinüber geschoben werden. Sind alle Matrizen aufgeschoben, dann findet in bekannter Weise das Ausschließen und Abgießen statt.
Sobald der Schlitten / in seiner obersten Stellung angekommen ist, so daß der Stift h der Ablegeleiste m gegenübersteht, dann werden die Matrizen durch den. Matrizenschieber i (Fig. I, 5 und 6) nach der Ablegevorrichtung geschoben, von den Förderschnecken s erfaßt und in die Fächer des Magazins b zu neuer Verwendung verteilt.
Die Bewegung des Schiebers i geschieht derart durch den Schlitten/ und die Zahnstange g, daß das Abschieben der Matrizen von dem Stift h genau in dem Augenblick
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erfolgt, in welchem derselbe der Ablegeschiene m gegenübersteht, und daß das Zurückziehen des Schiebers ebenfalls im geeigneten Augenblick stattfindet.
Zu dem Zweck ist die im Ständer u gleitend gelagerte Stange i des Schiebers beweglich mit einem Hebel η verbunden, welcher um den am Ständer u angeordneten Drehpunkt ο schwingt. Eine Feder ρ oder' ein
ίο Gewicht sucht den Hebel η stets gegen den Ständer u heranzuziehen. Auf dem Hebel η (Fig. 7) ist leicht beweglich der Hebel ρ an geeigneter, den erforderlichen Ausschlag bedingender Stelle drehbar befestigt. Derselbe tritt durch eine Aussparung j des Ständers u und legt sich mit seinem keilförmig gestalteten Ende dauernd gegen die Zahnstange g an. Sobald die Zahnstange ihre Auf wärtsbewegung beginnt, wird der Hebel ρ mitgenommen. Er richtet sich infolgedessen auf, bis er an der Wand der Aussparung j Widerstand findet, und schleift während der ferneren Bewegung der Zahnstange auf der Fläche derselben, seine aufgerichtete Stellung beibehaltend.
Dabei hat er aber den Hebel η nach außen getrieben und dieser hat den mit ihm verbundenen Schieber zurückgezogen und das vordere Ende desselben (Fig. 5 und 6) in eine Aussparung im Ständer u geführt, so daß der Schlitten f bei seinem Aufwärtsgang keinen Widerstand findet und die auf dem Stift h reitenden Matrizen vor den Schieber treten können. In dem Augenblick, in dem der Schieber f. in seiner höchsten Stellung angekommen ist, tritt eine Aussparung r der Zahnstange g unter den Hebel p, so daß der Hebel η seinen Halt verliert und unter der Einwirkung der Feder q gegen den Ständer u herangezogen wird, wobei er den Schieber i nach innen führt und dadurch die Matrizen nach der Ablegevorrichtung schiebt.
Sobald der Schieber i in seine innere Stellung gelangt, löst er mit Hilfe einer Stange k den Schlitten / aus, so daß dieser wieder in die Gießstellung gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Matrizenfördervorrichtung fürMatrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die mit einem Längsschlitz versehenen Matrizen auf einer vor dem Magazin schräg angeordneten Schiene reitend nach der Setzstelle gleiten und dann nach dem gleichzeitig als Gießkasten dienenden Ablegeschlitten geschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegeschlitten ff), in dem ein zur Aufnahme der Matrizen und Spatien dienender Stift (h) vorgesehen ist, bei der Aufwärtsbewegung auf einen Hebel (p), der an dem am Matrizen-Schieber (i) angreifenden Hebel (n) gelagert ist, derart einwirkt, daß der Matrizenschieber (i) in seine äußerste Stellung gebracht und durch eine den Ablegeschlitten (h) tragende, im geeigneten Zeitpunkt bewegte Zahnstange (g) gezwungen wird, in dieser Stellung so . lange zu verharren, bis der den Hebel (n) des Matrizenschiebers (i) bewegende Hebel fp) in einen Ausschnitt fr) der Zahnstange (g) eintritt, worauf der Matrizenschieber (i) die Matrizenzeile nach der Ablegeleiste fm) schiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der REidHSDRifCKEiREi.
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