DE2018775A1 - Schubkastenführung mit Selbsteinlauf des Schubkastens - Google Patents

Description

• "Schubkastenführung mit Selbst einlauf des Schubkastens" Insbesondere bei Apotheken oder dergleichen Einrichtungen, bei welchen sehr viele Schubkästen neben- und übereinander erforderlich sind, ist es sehr häßlich und störend, Wsenn diejenigen Schubkästen, die im Augenblick nicht benutzt werden, nicht vollkommen eingeschoben sind, d. h. der eine mehr, der andere weniger aus der gesamten Kastenfront heraussteht.
• Bei den bekannten Schubladen mit Doppelauszügen und S-förmigen Laufschienen werden die Laufrollen, auf denen sich die Laufschienen bewegen, an Flachschienen oder Winkelschienen befestigt und diese wiederum an Holzschrankwanden oder entsprechenden Stahlrahmenkonstruktionen fest verschraubt. Diese Ausführungen sind sehr einfach, besitzen Jedoch den großen Naohteil, daß der für den Anwender sehr wichtige Selbsteinlauf des Schubkastens gänzlich fehlt.
• Bei komplizierten Teleskopauszugsschienen, die vorwiegend als Blechrahmenkonstruktionen ausgeführt sind, wird der Selstaualat dadurch erreicht, daß in die unterste Laufebene der Suhublade mindestens 2 Vertiefungen angebracht sind, die es ermöglichen, daß die Schublade sich um einige mm senkt und dadurch die Sohublade an dieser Stellung festgehalten wird. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die Größe der Verformung begrent ist und somit der Weg des Selbsteinlaufes nicht ausreicht.
• Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Sohubkastenführung vorzugsweise mit teleskopartigem Schienenauszug auf volle Tiefe zu schaffen, die auf relativ einfache Art den vollkommenen Selbst einlauf nicht nur ermöglicht sondern garantiert* und zwar dann, wenn der jeweilige Kasten um die Hälfte bis Zweidrittel seiner Tiefe eingeschoben wird.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet1 daß die hinteren Halterungen der beiderseitigen hinteren Laufschienenrollen unter der feststehenden Lagerhöhe der vorderen Laufschienenrollen vertikal verschiebbar angeordnet sind, Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibund und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel zum Teil schematisch dargestellt ist und zwar zeigen: Figur 1: einen Teilschnitt durch die vordere Laufschnienenrolle mit Halterung und Führung gemäß der Schnittlinie A -B von Figur 3, Pigur 2s einen Teilschnitt durch die hintere Laufschienenrolle mit Halterung und Führung gemäß der Schnittlinie C - D von Pigur 3, Figur 3: die Schubkastenführung mit vollkommenen eingeschobenen Schubkasten, Figur 4: die Schubkastenführung mit etwa halb ausgezogenem Schubkasten, Pigur 5t mit ganz ausgezogenem Schubkasten, Figur 6: eine teilweise Draufsicht gemäss figur 5.
• Der Einfachheit halber ist nur jeweils eine Schubkastenseite betrachtet bzw. dargestellt.
• Der Schubkasten 1 wird beiderseits getragen von Schubkastenrollen, und swar-von vorderen Schubkastenrollen 2 und hinteren Schubkastenrollen 3. Diese laufen bekannterweise in Laufschienen 4, in deren unterer S-förmigen Längsführung die Laufschienenrollen 5 laufen. Diese Laufschienenrollen 5 werden über Lagerbolzen 6 getragen von Halterungen, und zwar von der vorderen Halterung 7 und der hinteren Halterung 8.
• Diese Halterungen 7 und 8 werden wiederum in.
• Schlitze 9 der Profilrohre, Schrankbänder 10 oder dergleichen eingesteckt und darin gehalten.
• (siche diesbezüglich auch die Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung des Anmelders vom 23. März 1970 - Aktenzeichen P 20 13 811.8 und Q 70 10 643.3) Diese Halterungen 7 flir die vorderen Laufschienenrollen 5 werden in den Schlitzen 9 gegen vertikale Verschiebung festgehalten durch unter unr9 / oder über der Halterung eingesteckte Klammern 11 oder dergleichen, so daß die vordere Lagerung in ihrer Höhe fest fixiert ist. Die hinteren beiderseitigen Halterungen 8 werden nur beiderseits mit Je einer oberen Klammer 12 gehalten gegen Verschiebung der Halterung 8, höher als die Lage der vorderen Halterung 7, bei überall gleichen und gleich hohen Schlitzlängen 9.
• Hierdurch können sich die hinteren Halterungen 8 der hinteren Laufschienenrollen 5 um die Höhe der hier fehlenden unteren Klammer senken bzw. nach unten verschieben, so-fern der belastete Schubkasten 1 eingeschoben wird.
• Die; hinteren Rollen liegen hierbei in der Laufschienenrollenebene etwas tiefer ala di.
• vorderen und ist hierduroh der Selbsteinlauf des Schubkastens gegeben, sofern dieser über die Schwerpunkte 13 hinaus eingeschoben wird.
• Der ganze Selbsteinlauf der Schubkästen wird dadurch bewirkt, daß die hinteren Laufschienenrollen sich etwas unter die Ebene der vorderen Laufschienenrollen senken können, nicht aber höher haben können als die vorderen, womit andererseits ein abener Vollauszug der Kästen gewährleistet ist.
• Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelhaiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (3)

A N S P R Ü C H E

1. Schubkastenführung mit Selbsteinlauf das Schubkastens, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die hinteren Halterungen der beidersietigen hinteren Laufschienenrollen unter das feststehenden Lagerhöhe der vorderen Laufschienenrollen vertikal verschiebbar angeordnet sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Festlegung der vorderen Laufschienenrollen Halterung mittels in die Schlitze (9) einsteckbarer Klammern (11) erfolgt.

3. Anordnung naoh Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die hinter. Laufschienenrollen-Halterung in ihrer vertikalen Höhenverschiebung durch die eingesteckten Klammern (12) begrenzt wird.