DE2018607C3 - Verfahren zur Herstellung von Formmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FormmassenInfo
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Description
Die Herstellung thermoplastischer Formmassen mit ausgezeichneter Schlagzähigkeit, chemischer Beständigkeit
und Transparenz ist allgemein bekannt. Beispielsweise werden Formmassen bereits aus Mischungen
von Styrol-Acrylnitril-Copolymeren und vernetzten!
Butadien-Styrol-Kautschuk hergestellt (US-PS 73 798). Ferner werden Formmassen auch schon
durch Vermischen eines harten Methylmethacrylatharzes mit gepfropftem Polybutadien- oder Buiadien-Stylol-Kautschuk
hergestellt (US-PS 32 61887). Andere Massen werden aus Polystyrol und einem vernetzten
Copolymeren aus Äthylen und Vinylacetat hergestellt (US-PS 32 18 373). Aus (JB-PS 9 63 372 geht ein
Suspensionspolymerisationsverfahreri zur Herstellung
einer Formmasse hervor, bei dem Methylmethacrylat allein oder in Kombination mit weiteren, damit
copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines kaiitschukarligen Polymeren oiler Copolymeren polymerisiert
wird. In BE-PS 7 Il 129 wird ein in Abwesenheit von Wasser durchgeführtes Verfahren zur
Herstellung von Formmassen durch Interpolymerisation von Methylinetluicrylat allein oder in Kombination
mit weiteren copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines kautschtikartigen Copolymeren mit
einem größeren Gehalt an Äthylen beschrieben.
Die nach den obigen bekannten Verfahren erhältlichen Massen finden als Extrudiermassen zur Herstellung
von Industrie- und Haushaltsgütern Verwendung. Sie können beispielsweise durch Vakuumpressen oder >
Formblasen zu Behältern für Nahrungsmittel, Arzneimittel oder Chemikalien, zu Türen für Duschanlagen,
Automobilzubehör, Brillengestellen, Brillenlinsen, Lampen, Reflektoren oder Gehäusen verarbeitet werden.
Hierzu müssen die Massen leicht verarbeitbar sein und in eine günstige Fließfähigkeit als Schmelze aufweisen,
und die geformten Erzeugnisse sollen eire hohe Schlagzähigkeit und ein hohes Maß an Glanz und Glätte
aufweisen. Dies ist bei den nach den bekannten Methoden erhältlichen Formmassen jedoch leider nicht ι >
im gewünschten Ausmaß der Fall.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Formmassen
zu schaffen, das besonders leicht verarbeitbare Formmassen mit sehr gutem Schmelzfiießverhalten _>d
ergibt, aus denen sich Formkörper mit sehr hoher Schlagfestigkeit und weiteren wünschenswerten physikalischen
Eigenschaften herstellen lassen, und diese Aufgabe läßt sich nun überraschenderweise durch das
im Anspruch bezeichnete Verfahren erfindungsgemäß r> lösen.
Die erfindungsgemäße Durchführung der Interpolymerisate führt überraschenderweise zu Verbesserungen
der Eigenschaften der Interpolymeren, ob diese nun vernetzt sind oder nicht, und dies läßt sich jo
erfindungsgemäß nach drei alternativen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erreichen,
nämlich durch Interpolymerisate ohne Vernetzung, durch Interpolymerisate nach Vernetzung des Äthylencopolymeren
und durch Interpolymerisate mit r> anschließender Vernetzung des Interpolymeren. F.rfindungsgemäß
wesentlich ist dabei immer nur, daJ die Interpolymerisate in Stufen durchgeführt wird, Monomer/Polymer-Verhältnisse
und Bedarf an Kettenübertragungsmittel können bei den drei möglichen Arbeitsweisen
jedoch jeweils etwas verschieden sein.
Beide Stufen des erfindungsgemäßen Interpolymerisationsverfahrens werden bei Temperaluren von 10 bis
1500C und in Gegenwart üblicher freie Radikale erzeugender Katalysatoren zum Starten der Polymcri- 4i
sation von monomerem Methylmethacrylat durchgeführt. Zu geeigneten Katalysatoren gehören beispielsweise
Organoperoxide, Organohydroperoxide, Persulfate oder auch Azobisisobultersäurenitril. Im allgemeinen
kann der Katalysator in Mengen von 0,1 bis 10 >o Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der
verwendeten Monomeren, angewandt werden. Der gesamte Katalysator kann in der ersten Stufe des
Polymerisationsverfahrens zugesetzt werden. Bis zu 5% Katalysator, bezogen auf das Gewicht des Monomeren, ν-,
können jedoch auch während der zweiten Stufe zugegeben werden, so daß die in beiden Stufen
zugesetzte gesamte Katalvsatormenge 0,1 bis 15% betragen kann.
Hinsichtlich der Polymerisationsgeschwindigkeit m)
wird die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von
nicht weniger als 3% und die /weite Stufe mit einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von nicht
weniger als 1% durchgeführt, um beste Eigenschaften hi
der erzeugten Masse zu gewährleisten.
Die Anfangsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens soll ferner während einer Zeitdauer durchgeführt
werden, die zur Umsetzung von wenigstens 90% der eingesetzten Monomeren ausreicht, während die Umsetzung
des restlichen Monomeren, falls noch solches vorhanden ist, in der zweiten Stufe zusammen mit den
weiteren in dieser Stufe eingeführten Monomeren erfolgt.
Bei der mit I bezeichneten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt die Menge an
monomerem Methylmethacrylat oder einer Mischung von Monomeren, die in der ersten Stufe der
Interpolymerisationsreaktion einzusetzen ist, 25 bis 275 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von
kautschukartigen Äthylencopolymeren in der fertigen Masse, und der Rest wird in der zweiten Stufe zur
Erzeugung einer Konzentration von kautschukartigen Äthylencopolymeren in dem Endprodukt von 1 bis 25
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der erhaltenen Masse, zugeführt. Bei den mit Il und III
bezeichneten Ausführungsformen beträgt die Menge an monomerem Methylmethacrylai oder einer Mischung
von Monomeren, die in der ersten Stufe der Interpolymerisationsreaktion einzusetzen ist, 2 bis 98
Gewichtspiozent des Gewichtsanteils dieses Bestandteils
in der fertigen Masse, und der Rest wird in der zweiten Stufe zur Erzeugung eines Gehaltes an
kautschukartigem Äthylencopolymeren von 1 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der
erhaltenen Masse, zugeführt. Es ist ferner zu beachten, daß bei den Ausführungsformen I und Il kein
Kettenübertragungsmittel in der zweiten Stufe erforderlich ist, jedoch kann ein solches gegebenenfalls in
Mengen bis zu 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die während der zweiten Stufe zugesetzte Gewichtsmenge
des oder der Monomeren, verwendet werden. Dagegen erfordert die Ausführungsform !Il die Verwendung von
wenigstens etwas Kettenübertragungsmiliel während der zweiten Stufe. Die erforderliche Menge lieg! im
Bereich von 0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die während der zweiten Stufe zugesetzte Gewichtsmenge
des oder der Monomeren.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendeten Äthylencopolymeren sind allgemein bekannt. Die
kautschukartigen Copolymeren, die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind, bestehen aus (a) 50 bis
95 Gewichtsprozent Äthylen, (b) 5 bis 50 Gewichtsprozent Vinylacetat, Alkylacrylat und/oder -meihacrylat.
deren Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält. Acrylsäure, Methacrylsäure oder Mischungen von zwei
oder mehr dieser Monomeren und (c) bis zu 20 Gewichtsprozent eines der copolymerisierbaren Monomeren,
die oben als in Verbindung mit Methylmethacrylat geeignete Comonomere genannt wurden, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht von (a), (b) und (c). Das kautschukartige Äthylencopolymere kann einen
Schmelzindex (in g/10 Min. nach ASTM-D I28-57T bestimmt) von 0,1 bis 400, vorzugsweise von 1,0 bis 350,
aufweisen. Der Äthylencopolymerkaulschuk soll in der fertigen Masse in Mengen von 1,0 bis 25 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 3 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der fertigen Masse, enthalten
sein. Das Äthylencopolymere ist vernetzt oder unvernetzt. Wenn es vernetzt ist, muß das Copolymere einen
Gclgchalt von 20 bis 100% und vorzugsweise von 40 bis 70% (prozentualer Anteil des Polymeren, der in Toluol
^löslich ist) und ein Gcwichts-Quell-Verhältnis von 10
ins 100, vorzugsweise von 20 bis 50 (durch 1 leraiislösen
des ungelierten Anteils, Wägen des feuchten gelierten Anteils, Trocknen des feuchten gelierten Anteils, Wägen
des getrockneten Anteils und Bestimmen des Verhältnisses des Gewichtes des feuchten Gels zu dem Gewicht
des getrockneten Gels ermittelt), aufweisen.
Die Vernetzung des Äthylencopolymeren kann beispielsweise durch Extrudieren in Gegenwart von 0,1
bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,75 bis 3,0 Gewichtsprozent, eines der obengenannten freie Radikale
erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, erfolgen. Die Vernetzung kann
ferner durch Bestrahlung oder nach einer anderen Methode erfolgen.
Die harzartige Methylmethacrylatpolymerphase, die
'während des Interpolymerisationsverfahrens entsteht, kann aus (A) 50 bis 100% Methylmethacrylat und
entsprechend (B) 0 bis 50% Vinylacetat oder eines Alkylacrylats bestehen. Auch Mischungen von Vinylacetat
mit einem Alkylacrylat können in den oben angegebenen Konzentrationen in der harzartigen
Polymerphase verwendet werden. Das Methylmethacrylatcopolymere,
d. h. das Copolymere, das Vinylacetat und/oder Alkylacrylat enthält, kann ferner, wobei
alle Prozentsätze in Gewichtsprozentsätzen, bezogen auf das Gesamtgewicht aus (A), (B) und (C) angegeben
sind, bis zu 20% eines copolymerisierbaren Monomeren enthalten, z. B. die Allyl-, Methallyl-, Crotyl-, 1-Chloral-IyI-,
2-Chlorallyl-, Vinyl-, Methvinyl-, 1-Phenylallyl- und
Butenylester von gesättigten und ungesättigten aliphatischen und aromatischen, einbasischen und mehrbasischen
Säuren, z. B. von Essig-, Propion-, Butter-, Valerian-, Capron-, Croton-, Malon-, Bernsteiü-, Glutar-,
Adipin-, Pimeün-, Kork-, Azelain-, Malein-, Fumar-, Citracon-, Mesacon-, Itacon-, Benzoe-, Phenylessig-,
Phthal-, Terephthal- oder Benzoylphthal-Säure: die Ester von äthylenisch ungesättigten einbasischen und
mehrbasischen Säuren, für die oben Beispiele genannt sind, mit gesättigten einwertigen Alkoholen, z. B. die
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec.-Butyl- und Amylester; Acrylsäure, Methacrylsäure, cyclische
Vinylverbindungen (einschließlich aromatische Monovinylkohlenwasserstoffe), z. B. Styrol, ortho-, meta- und
p-Chlorstyrol, -Bromstyrol, -F'uorstyrol, -Methylstyrol,
-Äthylstyrol, -Cyanstyrol; die verschiedenen mehrfach substituierten Styrole, z. B. die verschiedenen Di-, Tri-
und Tetrachlorstyrole, -Brorrstyrole, -Fluorstyrole, -Methylstyrole, -Äthy'styrole und -Cyanstyrole, Vinylnaphthalin,
Divinylbenzol, Trivinylbenzol, Allylbenzol, Diallylbenzol, die verschiedenen Allylcyanstyrole, die
verschiedenen α-substituierten Styrole und <x- und ringsubstituierten Styrole, z. B. «-Methylstyrol und
a-Methyl-p-methylstyrol, ungesättigte Äther, z. B.
Äthylvinyläther und Diallyläther, ungesättigte Amide, z. B. Acrylamid und N-substituierte Acrylamide, beispielsweise
N-Methylolacrylamid, N-Allylacrylamid,
N-Methylacrylamid und N-Phenylacrylamid, ungesättigte
Ketone, z. B. Methylvinylketon und Methylallylketon, Äthylen und Ester von gesättigten und ungesättigten
aliphatischen und aromatischen einbasischen und mehrbasischen Säuren mit ungesättigten mehrwertigen
Alkoholen, z. B. Butendiol.
Weitere Beispiele für Monomere, die mit dem Methylmethacrylat, Vinylacetat und/oder Alkylacrylat
interpolymerisiert werden können, sind die Vinylhalogenide, besonders Vinylchlorid, Vinylbromid und Vinyljodid,
und die verschiedenen Vinylidenverbindungen, z. B. Vinylidenbromid, Vinylidenfluorid und Vinylidenjodid.
Zu weiteren Comonomeren, die in der Interpolymerisationsreaktion mit Methylmethacrylat, Vinylacetat
und/oder Alkylacrylat verwendet werden können, gehören beispielsweise Verbindungen wie Acrylnitril
und andere Verbindungen, z. B. die verschiedenen substituierten Acrylnitril, beispielsweise Methacrylnitril,
Äthacrylnitril und Phenylacrylnitril, die versci.iede-
, nen N-di-substituierten Acrylamide und Alkacrylamide,
z. B. Ν,Ν-Dimethyi-, N,N-Diäthyl-, N.N-Dipropyl- und
Ν,Ν-Dibutylacrylamid und -methacrylamid, sowie weitere
Acrylate und Methacrylate, ζ. B. Methyiacryla; n-Hexylacrylat, tert.-Butylmethacrylat und Stearylmeth-
Ki acrylat.
Es ist nicht entscheidend, daß in den beiden Polymerisationsstufen ein Lösungsmitte! verwendet
wird, zur leichteren Handhabung kann jedoch ein Lösungsmittel wie Toluol oder Xylol, insgesamt oder
;5 zum Teil in der ersten Stufe zugegeben werden,
während der Rest, falls ein solcher vorhanden ist. in der zweiten Stufe zugegeben wird.
Die fertige Masse kann durch Verdampfung des Interpolymerisationsreaktionsmediums nach einer bein
kannten Methode, z.B. durch Erwärmen auf 110 bis 260°C unter Vakuum bei einem absoluten Druck von 5
bis 200 mm Quecksilber, gewonnen werden.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgeniäßen
Verfahrens findet, wie bereits erwähnt wurde, eine
2", Nachbehandlung des Interpolymerisationsprodukts aus
dem oder den Methylmethacrylaimonomeren und dem Äthylencopolymeren statt. Nach einer bevorzugten
Methode wird die Nachbehandlung durch Extrudieren des Interpolymeren in Gegenwart eines freie Radikale
jo erzeugenden Katalysators durchgeführt.
Beispielsweise kann die Behandlung in Gegenwart von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise 0.75
bis 3.0 Gewichtsprozent eines der obengenannten freie Radikale erzeugenden Katalysatoren, bezogen auf das
r, Gewicht des Interpolymeren. durchgeführt werden.
Ferner kann die Vernetzung durch Bestrahlung. z. B. mit einer Gesamtdosis von 5 bis 16 Megarad, oder nach
jeder anderen Methode herbeigeführt werden.
Die Nachbehandlung kann als eigene Verfahrensstufe
4(i durchgeführt werden, wobei das erhaltene Produkt, wie
oben beschrieben, gewonnen wird, oder sie kann, wenn
die Nachbehandlung beim Extrudieren des Interpolymeren in Gegenwart des freie Radikale erzeugenden
Katalysators besteht, während des Abstreif-t'xtrudier-
4) Gewinnungsverfahrens erfolgen.
Transparenz der nach dieser Erfindung erhältlichen Formmassen kann erzielt werden, indem man die
Brechungsindices der beiden Polymerphasen, nämlich der Methylmethacrylatpolymerphase und der kau-
•>o tschukartigen Äthylencopolymerphase aufeinander abstimmt.
Dies läßt sich leicht erreichen, da die Brechungsindices der im einzelnen Fall verwendeten
Äthylencopolymeren leicht bestimmt werden können. Transparenz kann erzielt werden, indem man den
Vt bekannten Brechungsindex des Äthylencopolymeren
mit dem Brechungsindex des Methylmethacrylatpolymeren bis auf etwa 0,005 Brechungsindexeinheiten
abstimmt.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Massen können
W) witterungsbeständig gemacht werden. Dieses Ergebnis
kann durch Zusatz beliebiger bekannter Ultraviolettlichtabsorber, beispielsweise durch Einführung von
2(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol in die Masse, erzielt werden. Durch Verwendung solcher Additive
to werden die ausgezeichneten Eigenschaften der Massen,
nämlich Schlagzähigkeit und dergleichen verhältnismäßig konstant gehalten, während ohne Additive diese
Eigenschaften unter der Einwirkung von Ultraviolett-
licht verschwinden.
Zu Beispiele." für andere verwendbare Ultraviolettlichtabsorber gehören die Benzylidenester, z. B. p-Met^
oxybenzylidendimethylmalonat, die Benzophenone. z. B. 2-Hydroxy-4-meth \ybenzophcnon, 2-Hydroxy-
4-octyloxybenzopl:Li!on und 2-Hydroxy-4-methoxy-2'-methylbenzophcnon;
die 2.2'-Dihydroxy-4.4'-dialkoxybenzophenone; 2-Hydro\>-5-salicylylbcnzophenon;
2(2-Hydroxy-5-t-octylphcnyl)benztriazol: Nickelphenolate;
Carbostyrile; /J-Methylumbclliferon;
4-Mcthyl-7-diälhylaminocumarin oder die Dibcnzoylalkylphenole, z.B. 2,6-Dibenzoyl-4-methylphenol. Der
Ultraviolettlichtstabilisatorsoll in Mengen von 0,05 bis 5.0
Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse,
verwendet werden.
Die Einführung beliebiger bekannter Stabilisatoren in die Massen führt zu Systemen, die unter Wärme und
Druck ohne wesentliche Schädigung ihrer Eigenschaften leicht verarbeitet werden können. Für diesen Zweck
können Stabilisatoren wie Phenole, z. B. 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol,
Tris-t-octylphenol. Tris-ft-methylbenzylphenol;
x-methylcyclohexyliertc Crcsole und Xylenole;
butyliertes p-Phenylphenol; butyiiertes p,p'-lsopropylidendiphenol;
2,6-Di-t-buiyl-4-dimethylaminornethylphenol; 4,4-Dihydroxy-diphenyl; 2,2'-Methylenbis-(4-äthyl-6-t-butylphenol);
4,4'-Butyliden-bis(4-äthyl-6-t-butylphenol);
Thiobis(2-i-butyl-4-methylphenol): Hydrochinonmonobenzy lather; 2-t-Butylhydroehinonmonomethyläther;
Tris(nonylphenyl)phosphit: Distcarylthiodipropionat: Phcnyldideeylphosphit: Methylenbis(di-nonylphenol)
oder Dilaurylthiodipropionat verwendet werden.
Die Stabilisatoren können in den gleichen Mengen wie die oben beschriebenen Ultraviolettlichtstabilisatoren
verwendet werden.
Ferner kann die fertige Masse mit verschiedenen anderen bekannten Additiven versetzt werden. Beispielsweise
können Stoffe wie Füllstoffe, photochrome Stoffe, Farbstoffe, Pigmente und dergleichen verwendet
werden.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Die folgenden Beispiele 1 bis 28 beziehen sich auf die Ausführungsform I.
Beispiele 1 bis 6
In einen Reaktor werden die gewünschten Mengen Äthylen-Vinylacetat (75/25)-Copolymeres. Methylmethacrylat
und Äthylacrylat (90/10), Toluol (entspricht 30% der Gesamtbeschickung der beiden Stufen) und Initiator
gegeben. Der Reaktor wird verschlossen und drei Stunden in ein Wasserbad mit 40 bis 50c C gestellt, damit
das Äthylencopolymere das Monomere und das Lösungsmittel aufsaugen kann. Dann wird der Reaktor 8
Stunden in einem ölbad auf 100cC erwärmt, um das
Monomere in Polymeres überzuführen (durchschnittliche Umsatzgeschwindigkeit pro Stunde 11,2%, prozentualer
Umsatz 90%). Dann wird der Reaktor aus dem Bad entnommen, geöffnet und mit dem Monomeren für
die zweite Stufe, mit Initiator und Keltenübertragungsmittel versetzt. Der Reaktor wird erneut verschlossen
und etwa 16 Stunden auf 100°C erwärmt, um das Monomere für die zweite Stufe in Polymeres überzuführen
(durchschnittliche Umsatzgeschwindigkeit pro Stunde 6,25%, prozentualer Umsatz 100%). Das
Lösungsmittel wird durch Walzen (auf einem 15-cm-Kautschukwalzenstuhl
mit 2 Walzen) bei 17O0C bis zu konstantem Gewicht entfernt. Aus diesem von flüchtigen
Stoffen befreitem Produkt werden durch Spritzgießen Testproben hergestellt.
In der folgenden Tabelle i sind die Mengen an Monomeren, Lösungsmittel, Initiator und Kettenübertragungsmittel
sowie andere Einzelheiten der Umsetzung angegeben, die bei einer Reihe von Versuchen
angewandt wurden. Für jeden Versuch sind die gemessenen Zugbeanspruchungseigenschaften angegeben.
Zugeigenschaften von Zweistufen-Polymerisations-Mischungen
Bei- Initiator Durchschnittliche Umsalzgeschwindigkeit pro Stunde Zugbeanspruchung
!.Stufe4) 2. Stufe") 2. Stufe "..Mono- 1. Stufe 2. Stufe Teile:) EVA in Elongation Schmelz-
n-DDM mer. Monomer fertiger bei index
bezogen 2. Stufe Masse Bruch
auf EVA
i. d.
<"■'..) I"") (M !.Stufe (%) (%) (g/10 Min.)
i. d.
<"■'..) I"") (M !.Stufe (%) (%) (g/10 Min.)
1 | 0,5 | 0,2 | 0,2 | 100% | 11,2 | 6,25 | 94 | 3 | 10,9 A1) | 7,5 |
2 | 0,5 | 0,2 | 0,2 | 50% | 11,2 | 6,25 | 95,5 | 3 | 16,6 A1) | 4,3 |
3 | 1*) | 0.2**) | 0,1 | 100% | 16,7 | 10,0 | 94 | 3 | 13,0 A1) | 0,8 |
4 | 1 | 0.2 | 0,2 | 100% | 16,7 | 10,0 | 94 | 3 | 11,8 A1) | 7,6 |
5 | 1 | 0,2 | 0,3 | 100% | 16,7 | 10,0 | 94 | 3 | 13,8 A1) | 10,2 |
6 | 3***) | 0,5 | 0,2 | 50% | 15,0 | 6,25 | 95,5 | 3 | 11,2 A1) | 4,9 |
Erläuterungen zu Tabelle 1
A1) = 3.2 mm dicke Proben. 2 Std. bei 71 C angelassen.
:) = Gesamte Masse = 100 Teile (gilt für Beispiele 1-10).
4) = t-Butylperacetat, Gew.-%. bezogen auf Monomer.
y) = 2.5-Dimethyl-2.5-di(t-butylperoxy)-n-hexan. Gew.-%.
bezogen auf Monomer.
n-DDM = n-Dodecylmercaptan.
EVA = Äthylen/Vinylacetat-Copolymer.
*i = 6 Stunden - 100% Umsatz.
**) = 10 Stunden - 100% Umsatz.
·**) = 6 Stunden - 90% Umsatz.
*i = 6 Stunden - 100% Umsatz.
**) = 10 Stunden - 100% Umsatz.
·**) = 6 Stunden - 90% Umsatz.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in der ersten Stufe 25%
Monomere, bezogen auf das kautschukartige Äthylenpolymere, verwendet werden und daß in der fertigen
Masse 1% Äthylencopolymeres enthalten ist, wodurch ein Produkt mit ähnlichen Zugeigenschaften erhalten
wird. In der zweiten Stufe werden 98,75 Teile Monomeres zugesetzt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in der ersten Stufe 275%
Monomere, bezogen auf das kautschukartige Äthylencopolymere,
verwendet werden und daß in der fertigen Masse 25% kautschukartiges Äthylencopolymeres
vorliegt (Zusatz von 6,2 Teilen Monomeres in der zweiten Stufe). Es wurde ein Produkt mit ausgezeichneten
Zugeigenschaften erhalten.
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Endprodukt 1%
Äthylencopolymeres enthält und daß in der zweiten Stufe 96,25 Teile Monomer zugesetzt werden. Es wurde
ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften erhalten.
Die Arbeitsweise von Beispiel 7 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die fertige Masse 25%
Äthylencopolymeres enthält und daß in der zweiien Stufe 68,75 Teile Monomeres zugesetzt werden. Das
Produkt weist ausgezeichnete Zugeigenschaften auf.
Die folgenden Beispiele 10 bis 37 beziehen sich auf die Ausführungsform Il der Erfindung.
Beispiel 10
20 Teile eines Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren werden mit Dicumylperoxid auf einem Kautschukwalzenstuhl
5 Minuten bei 1000C gemischt. Dann wird die erhaltene Mischung durch 1 Stunde langes Erwärmen in
einem Ofen auf 150°C vernetzt. Das erhaltene vernetzte
Polymere weist einen Gelgehalt von 45% und ein Gewichts-Quell-Verhältnis von 70 auf.
Das gewonnene Polymere wird in einer Mischung aus Toluol und Monomeren (Methylmethacrylat 97%;
Äthylacrylat 3%, Toluol 40% der Gesamtbeschickung) bei 60 bis 8O0C in einem Sigma-Mischer mit einem
Verhältnis von Äthylencopolymeren zu Monomeren von 1 :2 dispergiert. Nachdem die Mischung gleichmäßig
dispergiert ist, wird 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)n-hexan zugesetzt und die Temperatur auf 100 bis
1100C erhöht. Das Erwärmen und Durchmischen
werden 20 Stunden lang fortgesetzt, um die Monomeren in Polymeres überzuführen (durchschnittliche Umsatzgeschwindigkeit
4,75% pro Stunde, prozentualer Umsatz 95%).
Dann wird die erhaltene Reaktionsmischung mit 40 Teilen weiterer Monomermischung, die n-Dodecylmercaptan
enthält, und weiterem Katalysator versetzt und unter den gleichen Bedingungen praktisch vollständig
umgesetzt (durchschnittliche Umsatzgeschwindigkeit 5% pro Stunde, prozentualer Umsatz 100%). Die
erhaltene hochviskose Masse wird durch Entfernung flüchtiger Stoffe auf einer Kautschukwalze bei 170° C
gewonnen, granuliert und zu Testproben geformt. Die Eigenschaften des erhaltenen Produkts sowie die
angewandten Konzentrationen sind in der folgenden Tabelle Il aufgeführt.
Tabelle II | Äthylen- Polymer |
(S,', | Vcr- nelzung- DCP ("U)2) |
Initiator 1. Stufe |
2. Stufe | 2. Stufe Izodkerb- n-DDM Schlag zähigkeit (%,'') (mkg/ 2,5 cm) |
Schmelz index (g/10 Min. |
Klar heit |
DTL |
Bei spiel |
Äthylen- Vinyl- acetat (75/25) |
20 | 0,1 | 2,5-Dimethyl- 2,5-di-(t-butyl- peroxy,- n-hexan/0,3 |
2,5-Dimethyl- 2,5-di-(t-butyI- peroxy)- n-hexan/0,3 |
0,3 0,22 | 1,9 | gut | 82 C |
10 |
) % im Endprodukt.
") Bezogen auf Äthylenpolymer.
") Bezogen auf Äthylenpolymer.
3) Bezogen auf Monomermischung, 1. Stufe.
4) Bezogen auf Monomermischung, 2. Stufe.
DCP = Dicumylperoxid.
n-ÜDM = n-Dodecylmercaptan.
n-ÜDM = n-Dodecylmercaptan.
DTL = Verformungstemperatur unter Belastung.
Beispiel 11
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Äthylen-Vinylacetat
(72/28)-Copolymeres anstelle des dort beschriebenen Äthylencopolymeren verwendet wird. Es werden
gleiche Ergebnisse erzielt.
Beispiele 12 bis 19
1% Dicumylperoxid wird in der doppelten Gewichtsmenge Toluol gelöst, und die Lösung wird zu einem
Äthylen-Vinylacetat (75/25)-Copolymeren in einem Reaktionsgefäß gegeben. Das Gefäß wird 30 Minuten
gewälzt, um Copolymerkörner gleichmäßig zu überziehen. Die überzogenen Teilchen werden mit 50 g/Minute
durch einen 2,5-cm-Extruder geführt. Die Extruderzonen weisen folgende Temperaturen auf: 1. Zone 204"C,
2. Zone 263°C, 3. Zone 3040C. Das erhaltene Produkt hat einen Gelgehalt von 50 bis 60% bei einem
Gewichts-Quell-Verhältnis in Toluol von 29 bis 30. 6,5 Teile des vernetzten Äthylenpolymeren werden in einer
Lösung von Methylmethacrylat und Äthylacrylat (91/9)
in Toluol (40% der Gesamtbeschickung), die 3,0% tert.Butylperacetat (bezogen auf Monomere) enthält, in
einem Verhältnis von Äthylenpolymer zu Monomeren von 2 : 1 dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird fa
Stunden auf etwa 1000C erwärmt, d. h. so lange, bis die
Umsetzung der Monomeren der ersten Stufe praktisch vollständig ist. Dann wird eine zweite Menge der
Monomermischung (90,25 Teile), die weiteren Initiator
(0,5% 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)n-hexan und 0,2% n-Dodecylmercaptan enthält, zugesetzt, und es
wird erneut bis zum praktisch vollständigen Umsatz (16 Stunden) polymerisiert. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle III neben weiteren Beispielen, die die Wirkung der Erhöhung der Äthylenpolymerkonzentrationen
zeigen, aufgeführt.
Tabelle III | % kautschuk- arliges Athylcn- polymcr i. Produkt |
Teile kautsehuk- arligcs Äthylcn- polymer in der I. Stufe |
Teile 1. Stille |
Monomer mischung 2. Stufe |
I'rodukleigensehal'len Schmelzindex lzod-Kerh- schlag- zahigkeil, mkg/2,5 cm |
0,09 |
Beispiel | 6,5 | 6,5 | 3,25 | 90,25 | _ | 0,14 |
12 | 10,5 | 10,0 | 5 | 85,0 | 2,5 | 0,19 |
13 | 13,0 | 13,0 | 6,5 | 80,5 | - | 0,29 |
14 | 16,5 | 16,5 | 8,25 | 75,25 | - | 0,33 |
15 | 20,0 | 20,0 | 10,0 | 70,0 | 1,5 | 0,41 |
16 | 23,0 | 23,0 | 12,5 | 64,5 | - | 0,55 |
17 | 36,0 | 36,0 | 18,0 | 46,0 | - | <O,55 |
IC | 75,0 | 75,0 | 7,5*) | 17,5 | - | |
19 | ||||||
*) Verhältnis Äthylenkautschuk zu Monomcrniischung lü :
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird in den Beispielen 20 bis 37 mit der Ausnahme wiederholt, daß
verschiedene Comonomere in Verbindung mit dem j-, Äthylen und Methylmethacrylat verwendet werden. In
jedem Fall weisen die Endprodukte vergleich bare Werte für Schlagzähigkeit, Schmelzindex, Klarheit und
DTL wie das in Beispiel 10 beschriebene Produkt auf.
Beispiel 20 w
Ein Copolymeres aus Äthylen und Stearylmethacrylat (95/5) wird in Verbindung mit Methylacrylat, Vinylacetat
und Acrylsäure (90/5/5) verwendet. Als Kettenübertragungsmittel dient tert.-Dodecylmercaptan.
Ein Copolymeres aus Äthylen und Methacrylat (50/50) wird zusammen mit monomerem Methylmethacrylat,
Äthylacrylat und Vinylacetat (50/40/10) verwendet. Als Katalysator in der ersten Stufe wird
Dicumylperoxid verwendet.
Beispiel 22
Ein Copolymeres aus Äthylen und Acrylsäure (90/10) wird zusammen mit monomerem Methylmethacrylat,
Methylacrylat und Stearylmethacrylat (90/8/2) verwendet.
Methylmethacrylat, Vinylacetat und Acrylnitril (85/10/5) werden in Gegenwart eines Copolymerem aus
Äthylen und Methacrylsäure (85/15) interpolymerisiert.
Anstelle des Äthylencopolymeren von Beispiel 10 wird das Copolymere aus Äthylen und Laurylmethacrylat
verwendet.
Es wird ein Äthylen/Butylacrylat (75/25)-Copolymeres verwendet.
Beispiel 26
Anstelle des Äthylencopolymeren von Beispiel 25 wird ein Copolymeres aus Äthylen und Stearylacrylat
(75/25) eingesetzt.
Beispiel 27
Anstelle des Äthylenpolymeren von Beispiel 22 wird ein Terpolymeres aus Äthylen, Vinylacetat und Acrylsäure
(75/20/5) verwendet. Als Kettenübertragungsmittel dient Tetrabromkohlenstoff.
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Äthylencopolymere
durch ein Älhylen/Vinylacetat/Methacrylsäure (75/20/5)-Terpolymeres ersetzt wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 22 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das kautschukartige Äthylenpolymere
aus Äthylen, Vinylacetat und Methylmethacrylat (70/10/20) besteht. Als Katalysator für die zweite Stufe
wird Benzoylperoxid verwendet.
Die Arbeitsweise von Beispiel 27 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Äthylen/Vinylacetat/
Acrylnitril (80/10/10)-Polymeres mit Methylmethacrylat,
Methylacrylat und Acrylsäure (90/5/5) interpolymerisiert wird.
Beispiel 31
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschukartige
Äthylenpolymere aus Äthylenvinylacelat und ί Vinylchlorid (75/20/5) besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 21 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschuk- n>
artige Äthylenpolymere aus Äthylen, Äthylacrylat und ix-Methylstyrol (80/18/2) besteht.
Beispiel 33
Die Arbeitsweise von Beispiel 27 wird unter i>
Verwendung eines kautschukartigen Äthylen/Äthylacrylat/Acrylamid (80/17/3)-Polymeren wiederholt.
Beispiel 34 ,(|
Die Arbeitsweise von Beispiel 26 wird unter Verwendung eines Äthylen/Äthylaerylat/Vinylidenchlorid(70/20/10)-Polymeren
wiederholt.
Beispiel 35
Die Arbeitsweise von Beispiel 23 wird unter Verwendung eines 80/15/5-Terpolymeren aus Äthylen,
Äthylacrylat und Methylcrotonat wiederholt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird inii der
Ausnahme wiederholt, daß anstelle der Meihylmethacrylat-Äthylacrylat-Monomermischung
eine Monomermischung aus Methylmethacrvlat und Stearylacrylat verwendet wird.
Beispiel 37
Die Arbeitsweise von Beispiel 10 wird unter Verwendung einer Monomerrr ischung aus Methylmethacrylat
und tert.-Butylacrylat w ederholt.
Die folgenden Beispiele 38 bis 75 beziehen sich auf die
Ausfiihrungsform 111 der Erfindung.
Beispiel 38
1 Teil eines Äthylen/Vinylace'.at (75/25)-Copolymercn
wird in einem Reaktionsgefäß in 4 Teilen Toluol gelöst und die erhaltene Lösung wird mit 0,015 Teilen
tert.-Butylperacetat und 0,5 Teilen einer Monomermischung versetzt, die aus 91% Mclhylmethacrylat und
9% Äthylacrylat besteht. Die Interpolymerisation wird 6 Stunden bei 1000C durchgeführt (durchschnittliche
Umsatzgeschwindigkeit 16,67% pro Stunde, prozentualer Umsatz 100%). 8 Teile der beschriebenen Monomcrmischung
sowie 0.016 Teile Dodecyimercaptan und 0,024 Teile Di-tert.-butvlperoxid werden als Bcschikkung
in einer zweiten Stufe zugesetzt, um ein Endprodukt mit einem Gehalt von 10% ÄthylencopoK-merem
zu erhalten. Die Polymerisation wird 24 Stunden
bei 100°C durchgeführt (durchschnittliche Umsatzgeschwindigkeit 4.17% pro Stunde, prozentualer Umsatz
100%). Dann wird in die Lösung bei etwa 100:C 1%
Dicumylperoxid eingemischt und die erhaltene Mischung wird durch einen von flüchtigen Stoffen
befreienden Extruder bei einer Temperatur von 190 C
und einer Verweilzeil von 5 Minuten geführt. Das Produkt tritt mit 260"C aus und weist nach Formgebung
eine Izodkerbschlagzahigkeit von 0,20 mkg/2.5 cm. einen Schmelzindex von 1,5 g/10 Minuten und eine
innere Trübung von 3% auf.
Das Verfahren von Beispiel 38 wurde sowohl absatzweise als auch kontinuierlich und mit unterschiedlicher
Durchmischung mit gleichartigen Ergebnissen durchgeführt. Ähnliche Ergebnisse wurden bei direkter
Einführung des Imerpolymcren in den Exirudertrichter oder in einen vorgeschalteten kontinuierlichen Mischer
erzielt. Gleichange Produkte wurden auch bei erheblicher
Abänderung des Extruderbetriebes erhalten.
Beispiele 39 bis 56
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in der ersten Stufe das
Äthylencopolymere sowie die Lösungsmittelkonzentration und in der zweiten Stufe der Katalysator, das
Kettenübertragungsmittel und die Monomerkonzentration abgeändert werden. Die Nachbehandlung wird
ebenfalls abgeändert. Die Ergebnisse zeift die folgende
Tabelle IV.
Tabelle IV | 1. Stufe | Teile | Teile | 2. Stufe | Teile | Teile | Nachbehandeln" | und Glan. | Produkt | l7OC ') |
Bei | Toluol | Kataly | DDM | Mono- | (Zusatz) | |||||
spiel | EVA1) | sator | Teile | mer- | Μ1-Ί | |||||
DTBP | mischung | Teile Katalysator | ||||||||
1,5 | 0,015 | 0,014 | 6.8 | 0.06 | ||||||
ausge | ||||||||||
82/18 | 1,5 | 0,015 | 0,01 | 0,014 | 6,8 | keiner | zeichnet | 1.6 | 0,11 | |
39 | 1,5 | 0,015 | 0,014 | 6,8 | desgl. | 0.19 | ||||
82/18 | 1,5 | 0,015 | 0,01 | 0.014 | 6.8 | 1/DDBPH | desgl. | 1,7 | 0.14 | |
40 | 82/18 | 2,5 | 0,015 | 0,01 | 0,011 | 6.8 | 3/DDBPH | desgi. | 2.2 | 0.06 |
41 | 82/18 | 2,5 | 0,015 | 0,01 | 0,011 | 6.8 | l/D TBP+ 0.3/LP | desgl. | 2.8 | 0.28 |
42 | 75/25 | 2,5 | 0,015 | 0,01 | 0,011 | 6.8 | keiner | desgl. | 3.3 | 0.25 |
43 | 75/25 | 2,5 | 0,015 | 0,01 | 0.011 | 6.8 | 2/DDBPH | desgl. | 3.2 | 0.15 |
44 | 75/25 | 0,01 | 2,2/DCP | desel. | 4.2 | |||||
45 | 75/25 | 0.01 | 2/BOP | |||||||
46 | ||||||||||
1. Stufe | Teile | 15 | 2. Stufe | 20 | 18 607 | Nachbehandlung | mischung | keiner | 16 | Klarheit | Produkt | lzod3) | |
Toluol | (Zusatz) | 13,0 | 2/DCP | und Glanz | |||||||||
Bei | EVA1) | Teile | 13,0 | keiner | MI-) | ||||||||
spiel | Teile | DTBP | Teile Katalysator | 4,0 | 2/DCP | ||||||||
2,5 | Kataly | Teile | Teile | 4,0 | 0,5/DCP | 0,06 | |||||||
2,5 | sator | DDM | Mono- | 6,8 | 0,5/DCP + 0,5/TMP | 0,12 | |||||||
75/25 | 2,5 | 0,02 | mer- | 6,8 | 1/DCP | ausge zeichnet |
6,0 | 0,06 | |||||
75/25 | 2,5 | 0,015 | 0,02 | 6,8 | 1/DCP | desgl. | 6,0 | 0,33 | |||||
47 | 75/25 | 3,5 | 0,015 | 0,006 | 0,027 | 6,8 | 1/DCP | desgl. | - | 0,08 | |||
48 | 75/25 | 3,5 | 0,015 | 0,006 | 0,027 | 6,8 | 4Mrad-Bestrahlung4) | desgl. | - | 0,14 | |||
49 | 82/18 | 4,0 | 0,015 | 0,01 | 0,008 | 6.8 | desgl. | - | 0,12 | ||||
50 | 82/18 | 4,0 | 0,015 | 0,01 | 0,008 | desgl. | - | 0,15 | |||||
51 | 82/18 | - | 0,015 | 0,01 | 0,014 | desgl. | - | 0,10 | |||||
52 | 82/18 | 2,5 | 0,015 | 0,01 | 0,014 | desgl. | - | 0,36 | |||||
53 | - | 0,015 | 0,01 | 0,014 | mittel | - | |||||||
54 | 75/25 | - | 0,01 | 0,014 | ausge | - | |||||||
55 | 0,015 | 0,014 | zeichnet | ||||||||||
56 | 0,014 | ||||||||||||
Erläuterungen zu Tabelle IV
') = Verhältnis von Äthylen zu Vinylacetat im Copolymeren.
2) = Schmelzindex - g/10 Min.
') = Izod-Kerbschlagzähigkeit - mkg/2,5 cm.
4) = Nach Befreiung des Interpolymeren von flüchtigen Stoffen.
DTBP = Di-t-butylperoxid.
DDM = Dodecylniercaptan.
DDM = Dodecylniercaptan.
LP = Laurylperoxid.
DCP = Dicumylperoxid.
DCP = Dicumylperoxid.
DDBPH = 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)n-hexan.
BOP = Benzoylperoxid.
TMP = Trimethylolpropantrimethacrylat.
BOP = Benzoylperoxid.
TMP = Trimethylolpropantrimethacrylat.
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird in den folgenden Beispielen 57 bis 75 mit der Ausnahme
wiederholt, daß verschiedene Comonomere in Verbindung mit Äthylen und Methylmethacrylat verwendet
werden. In jedem Fall zeigen die Endprodukte vergleichbare Werte für die Schlagzähigkeit, den
Schmelzindex und die Klarheit wie das Produkt von Beispiel 38.
Ein Copolymeres aus Äthylen und Stearylmethacrylat (95/5) wird in Verbindung mit Methylmethacrylat,
Vinylacetat und Acrylsäure (90/5/5) verwendet. Als Kettenübertragungsmittel dient tert.-Dodecylmtrcaptan.
Ein Copolymeres aus Äthylen und Methylacrylat (50/50) wird mit monomerem Methylmethacrylat,
Äthylacrylat und Vinylacetat (50/40/10) verwendet. Als Katalysator für die erste Stufe wird Dicumylperoxid
verwendet.
Ein Copolymeres aus Äthylen und Acrylsäure (90/10) wird mit monomerem Methylmethacrylat, Methylacrylat
und Stearylmeihacrylat (90/8/2) verwendet.
Anstelle des Äthylenpolymeren von Beispiel 49 wird ein Terpolymeres aus Äthylen, Vinylacetat und Acrylsäure
(75/20/5) verwendet. Ais Kettenübertragungsmit tel dient Tetrabromkohlenstoff.
Die Arbeitsweise von Beispiel 59 wird mit dei
Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschuk artige Äthylenpolymere aus Äthylen, Vinylacetat unc
Methylmetliacrylat (70/10/20) besteht. Als Katalysatoi
für die zweite Stufe wird Benzoylperoxid verwendet.
Methylmethacrylat, Vinylacetat und Acrylnitri (85/10/5) werden in Gegenwart eines Copolymeren au
Äthylen und Methacrylsäure (85/15) interpolymerisiert.
.5 Beispiel 63
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird unte Verwendung eines Äthylen/Butylacrylat (75/25)-Copo
lymeren wiederholt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird unte Verwendung eines Äthylen/Vinylacetat/Methacrylsäun
(75/20/5)-Terpolymeren wiederholt.
Anstelle des Äthylencopolymeren von Beispiel 31 wird das Copolymere aus Äthylen und Laurylmethacry
lat verwendet.
030 244/3!
Anstelle des Äthylencopolymeren von Beispiel 38 wird ein Copolymeres aus Äthylen und Stearylacrylat
(75/25) verwendet
Die Arbeitsweise von Beispiel 54 wird unter Verwendung eines Äthylen/Äthylacrylat/Acrylamid
(80/17/3)-Polymeren wiederholt
Die Arbeitsweise von Beispiel 60 wird wiederholt mit
dei Ausnahme, daß ein kautschukartiges Äthylen/Vinylacetat/Acrylnitril (80/10/10)-Polymeres mit Methyl- io Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschukmethacrylat, Äthylacrylat und Acrylsäure (90/5/5) artige Äthylenpolymere aus Äthylen, Äthylacrylat und interpolymerisiert wird.
dei Ausnahme, daß ein kautschukartiges Äthylen/Vinylacetat/Acrylnitril (80/10/10)-Polymeres mit Methyl- io Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschukmethacrylat, Äthylacrylat und Acrylsäure (90/5/5) artige Äthylenpolymere aus Äthylen, Äthylacrylat und interpolymerisiert wird.
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das verwendete kautschukartige
Äthylenpolymere aus Äthylen, Vinylacetat und Vinylchlorid (75/20/5) besteht.
Die Arbeitsweise von Beispiel 58 wird unter Verwendung eines Äthylen/Äthylacrylat/Vinylidenchlorid
(70/20/10)-Polymeren wiederholt.
Die Arbeitsweise von Beispiel 38 wird mit einem 80/15/5-Terpolymeren aus Äthylen, Äthylacrylat und
Methylcrotonat wiederholt.
Beispiel 72 Die Arbeitsweise von Beispiel 58 wird mit der
a-Methylstyrol (80/18/2) besteht.
B e i s ρ i e 1 73
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 74 wird ein ausgezeichnetes Produkt erhalten, wenn eine Monomermischung
aus Methylmethacrylat und Stearylacrylat anstelle der Methylmethacrylat/Äthylacrylat-Monomermischung
verwendet wird.
Wenn anstelle der in Beispiel 73 angegebenen Monomermischung eine Methylmethacrylat/Buiylacrylat-Monomermischung
verwendet wird, wird ein ähnliches Produkt erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Formmassen mit hoher Schlagzähigke·! durch Interpolymerisation von (A) 25 bis 99 Gewichtsprozent einer Mischung aus (a) wenigstens 50 Gewichtsprozent Methylmethacrylat, (b) bis zu 50 Gewichtsprozent Alkylacrylat oder Vinylacetat, (c) bis zu 20 Gewichtsprozent eines weiteren mit (a) copolymerisierbaren Comonomeren, bezogen auf das Gesamtgewicht von (a), (b) und (c), in Gegenwart von (B) 1 bis 75 Gewichtsprozent eines Copolymeren aus (1) 50 bis 95 Gewichtsprozent Äthylen, (2) 5 bis 50 Gewichtsprozent Vinylacetat, Alkylacrylat oder -methacrylat, dessen Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, Acrylsäure, Methacrylsäure oder Gemischen daraus und (3) bis zu 20 Gewichtsprozent eines weiteren mit (1) polymerisierbaren Monomeren, bezogen auf das Gesamtgewicht von in (1), (2) und (3), sowie in Gegenwart eines freie Radikale erzeugenden Katalysators bei einer Temperatur von 10 bis 150°C in Abwesenheit von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man die Interpolymerisationsreaktion stufenweise nach einer der folgenden Arbeitsweisen durchführt:I. Die Komponenten (A) und (B) werden in einer ersten Stufe in Gegenwart von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent des freie Radikale erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (A). mit einem Durchschnittsumsatz pro Stunde von nicht weniger als 3% interDolymerisiert, bis wenigstens 90% von (A) polymerisiert sind, wobei (A) in einer Menge von 25 bis 275 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von (B), in der fertigen Masse vorhanden ist, und die liiterpolymerisation wird in einer zweiten Stufe in Gegenwart von bis zu 5 Gewichtsprozent weiteren freien Radikale erzeugendem Katalysator, bezogen auf das Gewicht von (A) bei einem durchschnittlichen Umsatz von nicht weniger als 1% pro Stunde mit weitcrem (A) zur Erzeugung eines Gehaltes von I bis 25 Gewichtsprozent an (B) in der fertigen Masse, bezogen auf das Gesamtgewicht der fertigen Masse, und in Gegenwart von bis /u 1,0 Gewichtsprozent eines Kettenübcrtragungsmittels, bezogen auf die wahrend der /weiten Stufe zugesetzte Menge von (A) fortgesetzt; oderII. die Komponente (B) wird zu einem vernetzten Polymeren mit einem Gelgehalt von 20 bis 100% und einem Gewichts-Quell-Verhältnis von It) bis 100, ermittelt durch Herauslösen des ungeliertcn Anteils, Wägen des feuchten gelierten Anteils, Trocknen des feuchten gelierten Anteils, Wägen des getrockneten Anteils und Bestimmen des Verhältnisses des Gewichtes des feuchten Gels zu dem Gewicht des getrockneten Gels, vernetzt und dann wird (A) und das vernetzte (B) in einer erslen Stufe in Gegenwart von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines freie Radikale erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (A), bei einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von nicht weniger als J% interpolymerisiert, bis wenigstens 90% von (A) polymerisiert sind, wobei (A) in einer Menge von 2 bis 98 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von (A) in der fertigen Masse vorhanden ist, und die Interpolymerisation wird in einer zweiten Stufe in Gegenwart von bis zu 5 Gewichtsprozent weiteren freie Radikale erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (A), bei einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von nicht weniger als 1% mit weiterem (A) zur Erzeugung eines Gehaltes an (B) in der fertigen Masse von 1 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf die fertige Masse, und in Gegenwart von bis zu 1 Gewichtsprozent eines Kettenübertragungsmittels, bezogen auf die während der zweiten Stufe zugesetzte Menge an (A) fortgesetzt; oder111. (A) und (B) werden in einer ersten Stufe in Gegenwart von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent eines freie Radikale erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (A), bei einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von nicht weniger als 3% interpolymerisiert, bis wenigstens 90% von (A) polymerisiert sind, wobei (A) in einer Menge von 2 bis 98 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht von (A), in der fertigen Masse vorhanden ist, die Interpolymerisation wird in einer zweiten Stufe in Gegenwart von bis zu 5 Gewichtsprozent weiteren freie Radikale erzeugenden Katalysators, bezogen auf das Gewicht von (A), bei einem durchschnittlichen Umsatz pro Stunde von nicht weniger als 1% mit weiterem (A) zur Erzeugung eines Gehaltes an (B) in der fertigen Masse von I bis 75 Gewichtsprozent und in Gegenwart von 0,05 bis 1,0 Gewichtsprozent eines Kettcnüberlragungsmittels, bezogen auf die während der zweiten Stufe zugesetzte Gewichtsmenge an (A), fortgesetzt, und das erhaltene Interpolymere wird anschließend vernetzt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |