DE3422919C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine wetter- und schlagfeste Harzmasse
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine derartige Harzmasse ist beispielsweise bekannt aus der
DE-OS 29 01 576.
Kautschuk-modifizierte Harze, die hergestellt werden, indem
man Kautschukteilchen in einer Matrix dispergiert,
die z. B. aus einem Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat zusammengesetzt
ist, weisen eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit
und Formbarkeit auf. Sie werden daher in weitem
Umfang als Materialien für Elektro-Artikel, Automobilteile
oder Behälter eingesetzt: Als Kautschukmaterial
wird in weitem Umfang ein konjugiertes Dienpolymerisat,
wie Polybutadien, Polyisopren oder ein
Styrol-Butadien-Copolymerisat, (SBR), eingesetzt. Das
konjugierte Dienpolymerisat weist in seinem Molekül
Doppelbindungen auf und wird somit leicht vernetzt. Darüber
hinaus weist es die Eigenschaft auf, leicht eine
Pfropfverknüpfung mit der Matrix (der kontinuierlichen
Phase) auszubilden. Man kann daher leicht ein Kautschuk-modifiziertes
Harz mit ausgezeichneter Schlagfestigkeit,
d. h. ein sog. ABS-Harz, erhalten. Andererseits weist ein
derartiges Kautschuk-modifiziertes Harz eine schlechte
Wetterfestigkeit auf, und zwar aufgrund der Tatsache, daß
es, wie oben erwähnt, das Kautschukmaterial mit Doppelbindungen
im Molekül aufweist. Bei der Bestrahlung mit
Sonnenlicht werden die physikalischen Eigenschaften des
Materials in starkem Maße beeinträchtigt. Das Material
kann daher nicht verwendet werden für Gegenstände, z. B.
Instrumentenbehälter, die im Freien verwendet werden.
Als eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems ist die
Verwendung eines gesättigten Kautschukmaterials bekannt,
welches nur wenige oder überhaupt keine Doppelbindungen
im Molekül aufweist, z. B. ein Polymerisat eines Alkylacrylats,
wie Polybutylacrylat, oder eines
Monoolefin-Kautschukmaterials, wie ein Ethylen-Propylen-nichtkonjugiertes
Dien-Terpolymerisat (EPDM).
Diese gesättigten, Kautschuk-modifizierten Harze zeigen
eine bemerkenswerte Effektivität hinsichtlich der Verbesserung
der Wetterfestigkeit. Sie sind jedoch mit Nachteilen
behaftet hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften,
wie der Schlagfestigkeit. Bei Untersuchungen
der Erfinder hat sich gezeigt, daß dies der Tatsache zuzuschreiben
ist, daß die Pfropfreaktion bei dem herkömmlichen
Acrylatpolymerisat nicht in ausreichendem Maße abläuft.
Ferner hat es sich allgemein als schwierig erwiesen,
die Teilchengrößenverteilung in geeigneter Weise zu
steuern, und zwar deshalb, weil im Falle von z. B. EPDM
die Löslichkeit in dem Monomeren gering ist. Ferner hat
es sich als schwierig erwiesen, ein Kautschukmaterial in
Latexform zu erhalten.
Es ist darüber hinaus auch bekannt, die Schlagfestigkeit
zu verbessern, indem man eine gepfropfte Polymerkette
oder eine kontinuierliche Phase (Matrix) mit Acrylkautschukteilchen
vernetzt (JP-AS 34 212/1980). Das nach einem
solchen Verfahren erhaltene Harz weist jedoch schlechte
Fließeigenschaften auf und ist somit mit Problemen hinsichtlich
der Formbarkeit behaftet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereitstellung
einer thermoplastischen Harzmasse mit verbesserten Eigenschaften,
insbesondere hinsichtlich Wetter- und Schlagfestigkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
angegebene Harzmasse gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
in dem Pfropfcopolymerisat (A) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt, und wobei das Pfropfcopolymerisat (A) 50 bis 300 Gew.-Teile der kontinuierlichen Phase, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Teilchen des Acrylatkautschuks, enthält;
die Teilchen des Acrylatkautschuks eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm haben, wobei der Acrylatkautschuk 70 bis 98 Gew.-% Reste eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, 1,92 bis 27 Gew.-% Reste eines mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren und 0,08 bis 3 Gew.-% Reste eines multifunktionellen Vinylmonomeren umfaßt;
in dem Pfropfcopolymerisat (B) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt und die Kautschukteilchen eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,5 bis 5 µm haben,
und das Copolymerisat (C) 10 bis 90 Gew.-% des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt;
wobei der Gehalt der gesamten Kautschukteilchen 5 bis 40 Gew.-% beträgt.
in dem Pfropfcopolymerisat (A) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt, und wobei das Pfropfcopolymerisat (A) 50 bis 300 Gew.-Teile der kontinuierlichen Phase, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Teilchen des Acrylatkautschuks, enthält;
die Teilchen des Acrylatkautschuks eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm haben, wobei der Acrylatkautschuk 70 bis 98 Gew.-% Reste eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, 1,92 bis 27 Gew.-% Reste eines mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren und 0,08 bis 3 Gew.-% Reste eines multifunktionellen Vinylmonomeren umfaßt;
in dem Pfropfcopolymerisat (B) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt und die Kautschukteilchen eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,5 bis 5 µm haben,
und das Copolymerisat (C) 10 bis 90 Gew.-% des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt;
wobei der Gehalt der gesamten Kautschukteilchen 5 bis 40 Gew.-% beträgt.
Eine solche Masse kann hergestellt werden nach einem Verfahren,
bei dem man 98 bis 70 Gew.-% eines Alkylacrylats
mit einer Alkylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
1,92 bis 27 Gew.-% eines mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren
Vinylmonomeren und 0,08 bis 3 Gew.-% eines multifunktionellen
Vinylmonomeren copolymerisiert, um einen Acrylatkautschuklatex
mit einer Gewichtsmittel-Teilchengröße
von 0,1 bis 0,45 µm zu erhalten; 50 bis 300 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Feststoffgehalts
in dem Acrylatkautschuklatex, eines Monomerengemisches,
umfassend 10 bis 90 Gew.-% eines aromatischen Vinylmonomeren,
10 bis 40 Gew.-% eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren
und 0 bis 80 Gew.-% Methylmethacrylat, in Gegenwart
des Acrylatkautschuklatex polymerisiert, um ein
Pfropfcopolymerisat (A) zu erhalten, wobei im anfänglichen
Stadium der Polymerisation kein Kettenübertragungsmittel
zugesetzt wird, und 0,5 bis 3 Gew.-Teile eines Kettenübertragungsmittels
zugesetzt werden, nachdem nicht
mehr als 70 Gew.-% und 50 bis 100 Gew.-Teile der Monomerenmischung
polymerisiert sind; und man anschließend das
Pfropfcopolymerisat (A) mit einem Pfropfcopolymerisat
(B) vermischt, das zusammengesetzt ist aus einer kontinuierlichen
Phase, umfassend 10 bis 90 Gew.-% Reste eines
aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste eines
α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste
von Methylmethacrylat, sowie Teilchen eines Kautschuks
mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von 0,5 bis
5 µm, die in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind,
sowie gegebenenfalls mit einem Copolymerisat (C) vermischt, welches 10
bis 90 Gew.-% Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, 10
bis 40 Gew.-% Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren
und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt,
und zwar unter Einstellung des Gehalts der gesamten
Kautschukteilchen auf ein Niveau von 5 bis 40 Gew.-%, bezogen
auf die Masse.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert.
Das Copolymerisat (A) wird vorzugsweise durch Emulsionspolymerisation
hergestellt, und zwar im Hinblick auf die
Produktivität und die physikalischen Eigenschaften des
auf diese Weise erhältlichen Copolymerisats. Es kann jedoch
auch durch Suspensionspolymerisation oder durch eine
Emulsions-Suspensionspolymerisation hergestellt werden.
Als das Acrylat, das für die Herstellung des Copolymerisats
(A) in Frage kommt, seien erwähnt: Ester der Acrylsäure
mit einem primären Alkohol mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 4 bis 8 Kohlenstoffatomen. Es
wird insbesondere bevorzugt z. B. Butylacrylat- oder 2-
Ethylhexylacrylat einzusetzen. Falls die Kohlenstoffzahl
außerhalb des obigen Bereichs liegt, wird keine ausreichende
Kautschuk-Elastizität erreicht, was unvorteilhaft
ist. Diese Ester können jeweils allein oder in Kombination
als Gemisch aus zwei oder mehreren, verschiedenen
Arten verwendet werden.
Acrylatkautschuke, die aus Acrylaten mit Alkylgruppen,
die eine hohe Kohlenstoffzahl aufweisen, zusammengesetzt
sind, neigen dazu, die Effektivität der Addition des
Kautschukmaterials zu reduzieren. Demgemäß wird es bevorzugt,
daß sie mit einem Vinylmonomeren copolymerisiert
werden, welches mit dem Alkylacrylat copolymerisierbar
ist, wie Styrol oder Acrylnitril.
Bei den mit dem Acrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren
handelt es sich vorzugsweise um solche, bei denen die
Glasübergangstemperatur (Tg) ihres Homopolymerisats mindestens
Zimmertemperatur beträgt. Speziell seien erwähnt
Acrylnitril, Methacrylnitril, Styrol, α-Methylstyrol,
ter.-Butylstyrol, p-Vinyltoluol, andere Vinyltoluole,
Alkylmethacrylat, 2-Chlorethylvinylether, Vinylmonochloracetat
oder Methoxyethylacrylat. Falls ein Vinylmonomeres
eingesetzt wird, dessen Tg unter Zimmertemperatur
liegt, wird die Schlagfestigkeit im allgemeinen unzureichend.
Als multifunktionelles Vinylmonomeres seinen erwähnt Divinylbenzol,
Ethylenglykol-dimethacrylat, Diallylmaleat,
Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Diallylphthalat,
Trimethylolpropan-triacrylat oder Allylmethacrylat (der
Ausdruck "Allyl" bezeichnet eine CH₂=CHCH₂-Gruppe).
Durch die Verwendung eines multifunktionellen Vinylmonomeren
wird die Vernetzung zwischen den Molekülen des
Acrylatpolymerisats sowie die Pfropfverknüpfung mit der
Matrix erleichtert, was dazu führt, daß die Schlagfestigkeit
der erfindungsgemäßen Masse verbessert wird. Das
für das Copolymerisat (A) verwendete Acrylatcopolymere
kann durch eine Suspensionspolymerisation hergestellt
werden. Im Hinblick auf die Steuerung der Teilchengröße
und die Effizienz der Pfropfpolymerisation
wird jedoch vorzugsweise eine Emulsions-Polymerisation
angewendet.
Bei der Emulsions-Polymerisation wird eine vorbestimmte
Menge des oben erwähnten Monomerengemisches in Wasser
emulgiert, und zwar mittels eines Emulgators. Die Polymerisation
wird durchgeführt, indem man einen zweckentsprechenden
Starter verwendet. Als Emulgator kann man
einen herkömmlichen Emulgator vom anionischen Typ, kationischen
Typ oder nichtionischen Typ einsetzen. Bevorzugt
ist jedoch die Verwendung eines Fettsäuresalzes, wie
Rindertalgseife, Natriumstearat oder Natriumoleat, da
auf diese Weise die Aussalzoperation erleichtert wird.
Als Polymerisationsstarter können eingesetzt werden ein
Persulfat, wie Kaliumpersulfat oder Ammoniumpersulfat;
Wasserstoffperoxid; ein Starter vom Redox-Typ, der erhalten
wird durch eine Kombination eines solchen Persulfats
oder Wasserstoffperoxids mit einem Reduktionsmittel, wie
l-Ascorbinsäure, Rongalit, saures Natriumsulfit oder
Eisen(II)-chlorid; oder Benzoylperoxid, Laurylperoxid
oder Azo-bis-isobutyronitril.
Im übrigen können die gleichen Polymerisationsbedingungen
angewendet werden wie bei herkömmlichen Polymerisationen.
Der Kautschuk in dem Pfropfcopolymerisat (A), d. h. das
obenerwähnte Acrylatpolymere, hat gewöhnlich eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm, vorzugsweise
von 0,1 bis 0,35 µm. Mit "durchschnittlicher Teilchengröße"
wird hier und im folgenden ein Gewichtsmittel
(Durchschnittsgewicht) der Teilchengröße bezeichnet.
Die Teilchengröße der Kautschukteilchen hängt ab von der
durchschnittlichen Teilchengröße des für die Pfropfpolymerisation
verwendeten Kautschuklatex. Falls daher wie
durchschnittliche Teilchengröße des Acrylatcopolymeren,
das durch die obenerwähnte Emulsions-Polymerisation erhalten
wird, geringer ist als der angestrebte Wert, wird
es bevorzugt, die Teilchengröße der Latexteilchen einzustellen,
und zwar indem man eine sog. Teilchengrößen-Wachstumsoperation
durchführt. Dabei wird ein Wachstum
der Latexteilchen bewirkt durch partielle Flokkulation,
indem man eine saure Substanz, wie Phosphorsäure, Schwefelsäure
oder Essigsäureanhydrid, zu dem Latex zugibt.
Falls die durchschnittliche Teilchengröße der Kautschukteilchen
kleiner ist als 0,1 µm, wird keine ausreichende
Verbesserung der Schlagfestigkeit erzielt. Falls andererseits
die durchschnittliche Teilchengröße 0,45 µm
übersteigt, ist die Stabilität des Latex anfällig gegen
Störungen, und die Schlagfestigkeit und der Oberflächenglanz
der unter diesen Bedingungen erhältlichen Masse
neigt zur Verschlechterung. Nachdem man, je nach den Erfordernissen
des Falles, die Teilchengröße des Latex auf
einen gewünschten Wert eingestellt hat, wird ein Monomerengemisch,
umfassend 10 bis 90 Gew.-% eines aromatischen
Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% eines α,β-ungesättigten
Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Methylmethacrylat,
auf ein Mal oder portionsweise oder kontinuierlich zugesetzt,
und zwar in einer Menge von 100 bis 300 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Feststoffgehalts des
Acrylatcopolymerlatex. Dann wird die Emulsions-Pfropfpolymerisation
durchgeführt.
Als aromatisches Vinylmonomeres können Styrol, α-Methylstyrol,
p-Vinyltoluol, o-Vinyltoluol oder m-Vinyltoluol
eingesetzt werden.
Als α,β-ungesättigtes Nitrilmonomeres können Acrylnitril
oder Methacrylnitril eingesetzt werden.
Falls erforderlich, kann man einen Polymerisationsstarter
oder andere Hilfsmittel zusetzen. Die Menge der Monomerenmischung,
die dem Kautschukmaterial, d. h. 100 Gew.-Teilen
des Feststoffgehalts des Acrylcopolymerlatex, zugesetzt
wird, liegt im allgemeinen im Bereich von 100 bis
300 Gew.-Teilen. Falls die Menge der Monomerenmischung
außerhalb des obigen Bereichs liegt, wird die Einstellung
des Kautschukgehaltes in der erfindungsgemäßen
Masse schwieriger und die Schlagfestigkeit neigt zur Verschlechterung.
Ferner kommt es bei der chemischen Beständigkeit
und der Kompatibilität zur Verschlechterung,
falls die Zusammensetzung der Monomermischung außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt.
Die Polymerisation wird im anfänglichen Stadium der Emulsions-Pfropfpolymerisation
ohne Verwendung eines Kettenübertragungsmittels
durchgeführt. Falls im anfänglichen
Stadium der Polymerisation, d. h. während des Stadiums,
bevor die Polymerisation der Monomerenmischung 50 Gew.-Teile
erreicht, das Kettenübertragungsmittel eingesetzt
wird, so wird die Pfropfrate mit dem Acrylatkautschuk
niedrig, und es verschlechtern sich demzufolge die Schlagfestigkeit
und das Aussehen. Die Zugabe des Kettenübertragungsmittels
erfolgt zweckmäßigerweise zu einem Zeitpunkt,
zu dem nicht mehr als 70 Gew.-% und 50 bis 100 Gew.-Teile
der Monomerenmischung von den 100 bis 300 Gew.-Teilen
der Monomerenmischung, die, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Feststoffgehalts des obenerwähnten Kautschuklatex,
zugesetzt wurde, polymerisiert worden sind.
Falls das Kettenübertragungsmittel zugesetzt wird, nachdem
mehr als 70 Gew.-% der Monomerenmischung polymerisiert
wurden, wird durch die Addition kein Effekt erzielt, und
der Polymerisationsgrad des Matrix-bildenden Harzes wird
zu groß. Folglich wird die Formbarkeit des erhaltenen
Harzes schlecht. Die Formbarkeit wird ferner gleichfalls
schlechter, falls die Zugabe des Kettenübertragungsmittels
nach dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem mehr als
100 Gew.-Teile der Monomerenmischung polymerisiert worden
sind, und zwar selbst dann, falls zu diesem Zeitpunkt
weniger als 70 Gew.-% der Monomerenmischung polymerisiert
sind.
Die Menge des Kettenübertragungsmittels beträgt im allgemeinen
0,5 bis 3 Gew.-Teile. Falls die Menge außerhalb
dieses Bereichs liegt, wird es schwierig, ein Harz mit
den gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Hinsichtlich
der Art und Weise der Zugabe kommt es lediglich darauf
an, daß die obenerwähnten Bedingungen hinsichtlich der
Zeit der Zugabe erfüllt sind. Die Zugabe kann auf ein Mal
oder portionsweise erfolgen.
Hinsichtlich des Typs des Kettenübertragungsmittels bestehen
keine speziellen Beschränkungen. Bevorzugt werden
jedoch Terpene, wie Terpinolen, Terpinen oder Limonen;
Mercaptane, wie tert.-Dodecylmercaptan; Thioglykolsäure
und deren Ester; oder organische Halogenide, wie Tetrachlorkohlenstoff,
verwendet.
Nach der Beendigung der Emulsions-Pfropfpolymerisation
wird eine wäßrige Lösung eines Elektrolyten, wie MgSO₄,
Al₂(SO₄)₃, NaCl, HCl oder CaCl₂, zum Zwecke des Aussalzens
zugesetzt. Die auf diese Weise erhaltenen Krümel
werden entwässert und getrocknet.
Als Kautschukteilchen für das Copolymerisat (B) können
eingesetzt werden ein Ethylen-Propylen-nichtkonjugiertes
Dien-Kautschuk oder ein konjugiertes Dien-Kautschuk, wie
Polybutadien, oder ein Styrol-Butadien-Copolymerisat.
Der bei der Herstellung des Copolymerisats (B) verwendete
Ethylen-Propylen-nichtkonjugiertes Dien-Kautschuk
wird im allgemeinen als EPDM bezeichnet. Er weist im allgemeinen
ein Verhältnis von Ethylen/Propylen (Gewichtsverhältnis)
von 80/20 bis 30/70, vorzugsweise von 70/30
bis 40/60, sowie einen Gehalt an nichtkonjugiertem Dien
von 0,1 bis 10 Mol-% auf.
Als nichtkonjugiertes Dien können z. B. Dicyclopentadien,
ein Alkylidennorbornen oder 1,4-Hexadien eingesetzt werden.
100 Gew.-Teile dieses EPDM werden aufgelöst in 20 bis 1500, vorzugsweise
150 Gew.-Teilen einer Monomermischung, die 10 bis 90 Gew.-%
eines aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% eines
α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-%
Methylmethacrylat umfaßt. Unter Rühren wird eine Pfropfpolymerisation
durchgeführt, und zwar durch Massen-Suspensionspolymerisation
oder Massenpolymerisation.
In diesem Falle ist EPDM in dem α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren
kaum löslich, und es wird daher, falls die
Menge die Monomermischung gering ist, bevorzugt, ein
nichtpolymerisierbares, organisches Lösungsmittel, wie
Heptan, Hexan oder Octan, zuzusetzen oder das EPDM in
einem organischen Vinylmonomeren oder in einem Gemisch
aus einem organischen Vinylmonomeren und Methylmethacrylat
aufzulösen und das α,β-ungesättigte Nitrilmonomere
während der Polymerisation zuzusetzen.
Als Polymerisationsstarter werden vorzugsweise z. B. Benzoylperoxid,
Laurylperoxid oder Di-tert.-butylperoxid
[(CH₃)₃-C-O-O-C(CH₃)₃] verwendet, welche die Pfropfpolymerisation
erleichtern.
Falls der Anteil der obenerwähnten Monomermischung zur
Bildung der Matrix außerhalb des obenerwähnten Bereichs
liegt, wird es schwierig, den Kautschukgehalt in der erfindungsgemäßen
Masse einzustellen. Ferner wird die
Schlagfestigkeit schlechter und die chemische Beständigkeit
wird beeinträchtigt.
Zur Herstellung des Copolymerisats (B) kann man auch ein
Verfahren anwenden, bei dem EPDM in einer vorbestimmten
Menge eines aromatischen Vinylmonomeren oder in einer
Mischung desselben mit Methylmethacrylat aufgelöst und
nachfolgend in Wasser emulgiert wird. Daraufhin wird ein
α,β-ungesättigtes Nitrilmonomeres zugesetzt und weiter
emulgiert und der auf diese Weise erhaltene Latex wird
einer Emulsions-Pfropfpolymerisation unterworfen.
Wenn der auf diese Weise erhaltene EPDM-Latex mit dem
Acrylatcopolymerlatex vermischt wird, der bei dem Polymerisationsverfahren
für das Copolymerisat (A) erhalten
wurde, und anschließend eine erforderliche Menge des
Monomerengemisches zugesetzt wird, gefolgt von Pfropfpolymerisation,
ist es in diesem Falle möglich, die Polymerisation
und das Vermischen der Copolymeren (A) und
(B) in einer einzigen Stufe durchzuführen. Die Teilchengröße
der Kautschukteilchen in dem Copolymerisat (B)
beträgt im allgemeinen 0,5 bis 5 µm, vorzugsweise 0,6
bis 2 µm. Durch Einstellung der Teilchengröße der Kautschukteilchen
in den Copolymerisaten (A) und (B) auf
die obenerwähnten Bereiche ist es möglich, die Schlagfestigkeit
der erfindungsgemäßen Masse zu verbessern.
Das Copolymerisat (C) ist erhältlich durch Polymerisation
einer Mischung, welche 10 bis 90 Gew.-% eines aromatischen
Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% eines α,β-ungesättigten
Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Methylmethacrylat
umfaßt, und zwar z. B. durch Massenpolymerisation,
Suspensions-Polymerisation oder Massen-Suspensionspolymerisation.
Es ist in diesem Falle nicht wünschenswert,
ein Vernetzungsmittel zu verwenden, da das Vernetzungsmittel
die Kompatibilität beeinträchtigen kann.
Falls die Zusammensetzung der Monomerenmischung außerhalb
des obigen Bereichs liegt, wird die Kompatibilität
mit anderen Copolymerisaten schlechter, was unerwünscht
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Masse ist es wichtig, daß der
Gehalt an Kautschukteilchen, d. h. die Gesamtmenge des
Acrylat-Copolymeren in dem Copolymerisat (A) und EPDM
in dem Copolymerisat (B), 5 bis 40 Gew.-% der Gesamtmasse
ausmacht. Falls der Kautschukgehalt geringer ist
als 5 Gew.-%, wird die Schlagfestigkeit unzureichend, und
falls der Gehalt 40 Gew.-% übersteigt, wird die Menge des
Kautschuks zu groß und die Steifigkeit verschlechtert
sich.
Es ist ferner bevorzugt, daß 30 bis 97 Gew.-% der Kautschukteilchen,
die in der erfindungsgemäßen Masse enthalten
sind, aus den Kautschukteilchen bestehen, die in dem Copolymerisat
(A) enthalten sind, d. h. den Acrylat-Copolymerteilchen.
Falls der Anteil außerhalb dieses Bereichs
liegt, kommt es zu einer ungeeigneten Teilchengrößenverteilung,
d. h. die jeweiligen Anteile der Kautschukteilchen
mit großen und kleinen Teilchengrößen sind nicht
zweckentsprechend und die Pfropfverknüpfung wird entweder
zu groß oder unzureichend.
Die Copolymerisate (A), (B) und (C) können mittels eines
Extruders oder dergl. vermischt werden.
Bei der Herstellung des Copolymerisats (B) kann ein konjugiertes
Dien-Kautschuk eingesetzt werden. Als derartiges
konjugiertes Dien-Kautschuk können beispielsweise
eingesetzt werden Polybutadien, cis-1,4-Polyisopren oder
SBR (d. h. ein Styrol-Butadien-Copolymerisat). In diesem
Fall wird das Copolymerisat (B) vorzugsweise durch Massen-Suspensionspolymerisation
hergestellt. Dabei wird
der konjugierte Dien-Kautschuk aufgelöst in einer eine
kontinuierliche Phase bildenden Monomerenmischung und in
der Masse polymerisiert, bis eine Phaseninversion stattfindet.
Anschließend wird unter Zugabe von Wasser eine
Suspensions-Polymerisation durchgeführt. Das Gewichtsmittel
der Teilchengröße der Kautschukteilchen wird so eingestellt,
daß es in einen Bereich von 0,5 bis 5 µm fällt,
und zwar durch Steuerung des Rührgrades. Falls die Teilchengröße
der Kautschukteilchen außerhalb des obigen Bereichs
liegt, wird die Schlagfestigkeit der erhaltenen
Masse schlechter. Der Kautschukgehalt des Copolymerisats
(B) beträgt vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere
10 bis 30 Gew.-%.
Das Copolymerisat (C) kann hergestellt werden, indem man
das Monomerengemisch einer kontinuierlichen Massen-Polymerisation,
Suspensions-Polymerisation oder Massen-Suspensionspolymerisation
unterwirft. Das Copolymerisat
(C) wird je nach den Erfordernissen des Falles eingesetzt,
um den Gehalt der Gesamtkautschukteilchen in der
erfindungsgemäßen Masse einzustellen.
Der Gehalt der Gesamtkautschukteilchen in der erfindungsgemäßen
Masse beträgt zweckmäßigerweise 5 bis 40 Gew.-%.
Falls der Gehalt kleiner ist als 5 Gew.-% wird die Schlagfestigkeit
unzureichend, und falls der Gehalt 40 Gew.-%
übersteigt, wird die Steifigkeit schlechter. Vorzugsweise
bestehen 60 bis 97 Gew.-%, insbesondere 75 bis 90 Gew.-%,
der Gesamtkautschukteilchen aus den obenerwähnten Acrylatkautschukteilchen.
Falls die Acrylatkautschukteilchen
weniger als 60 Gew.-% ausmachen, wird die Wetterfestigkeit
schlechter, und falls ihre Menge 97 Gew.-% übersteigt,
wird die Schlagfestigkeit schlechter.
Die erfindungsgemäße Masse wird im allgemeinen hergestellt,
indem man die obenerwähnten Copolymerisate (A), (B) und
falls erforderlich, (C) verknetet, um den Kautschukgehalt
auf das vorbestimmte Niveau zu bringen. Dazu wird
beispielsweise ein Banburymischer oder ein Extruder
verwendet.
Die erfindungsgemäße Masse hat eine hervorragende Wetterfestigkeit.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen, wetterfesten,
kautschukmodifizierten Harzen weist die Teilchengrößenverteilung
der Kautschukteilchen eine Zwei-Spitzen-Verteilung
auf. Dadurch ist auch die Schlagfestigkeit
der erfindungsgemäßen Masse hervorragend.
Im Falle der Verwendung eines Dienkautschuks wird vorzugsweise
ein konjugiertes Dien-Kautschuk für die größeren
Kautschukteilchen eingesetzt. Dadurch vereinfacht
sich die Herstellung, und aufgrund der Tatsache, daß die
größeren Kautschukteilchen eine kleinere Oberfläche aufweisen,
tritt aufgrund der Einwirkung von ultravioletten
Strahlen oder Sauerstoff keine wesentliche Beeinträchtigung
ein. Die Wetterfestigkeit ist daher gut.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In einen 3 l Glaskolben gibt man 1520 g entsalztes Wasser
(im folgenden einfach als "Wasser" bezeichnet), 20 g
höhere Fettsäureseifen (Natriumsalze von Fettsäuren, die
hauptsächlich aus einer Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen
zusammengesetzt sind) und 10 g Natriumhydrogencarbonat.
Unter einem Stickstoffstrom wird auf 75°C erhitzt.
Anschließend werden 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
0,75 g Kaliumpersulfat, zugesetzt. 5 min später werden
40 g einer Monomerenmischung aus der Gesamtmischung,
welche 937,5 g Butylacrylat (BA), 62,5 g Acrylnitril
(AN) und 5 g Allylmethacrylat (AMA) enthält, eingespeist.
Innerhalb weniger Minuten beginnt die Wärmeentwicklung,
was den Beginn der Polymerisation anzeigt. 15 min nach
dem anfänglichen Einspeisen der Monomerenmischung werden
weitere 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 0,75 g
Kaliumpersulfat, zugesetzt und gleichzeitig wird mit
der kontinuierlichen Zugabe der restlichen Monomerenmischung
begonnen. Die Zugabe ist nach 2 h und 30 min vollständig.
Zu einem Zwischenzeitpunkt, d. h. nach 1 h und
30 min, werden jedoch 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
6 g Fettsäureseifen, zugesetzt. Nach der vollständigen
Zugabe der Monomerenmischung wird die Polymerisation
eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur
fortgesetzt. Die Umwandlung beträgt 98% und die Teilchengröße
beträgt 0,08 µm.
Eine Hälfte der Menge dieses Latex wird in einen 3 l Kolben
gegeben und mit 685 ml Wasser sowie 5 g einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 10% Natriumdodecylbenzolsulfonat
(DBS), vermischt. Das Gemisch wird bei 50°C gehalten. Unter
mäßigem Rühren der Mischung werden 320 g einer
2,5%igen Phosphorsäure-wäßrigen Lösung in etwa 1 min zugesetzt
und nachfolgend wird das Gemisch 2 min stehengelassen.
Dann gibt man 22,4 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen
Lösung und 14 g einer 25%igen DBS-wäßrigen Lösung
zu und rührt das Gemisch gründlich. Auf diese Weise wird
ein Acrylat-Kautschuklatex mit einer Teilchengröße von
0,23 µm (bestimmt mittels Nanosizer) erhalten.
Ein Kautschuklatex mit einer Teilchengröße von 0,24 µm
wird auf die gleiche Weise wie bei Präparation 1-1 erhalten,
wobei jedoch ein Monomerengemisch eingesetzt wird,
welches 900 g BA, 100 g Styrol (St) und 5 g AMA enthält.
Ein Kautschuklatex mit einer Teilchengröße von 0,25 µm
wird auf die gleiche Weise wie bei Präparation 1-1 erhalten,
wobei jedoch ein Monomerengemisch aus 900 g BA,
100 g Methylmethacrylat (MMA) und 5 g AMA eingesetzt
wird.
0,5 g Lauroylperoxid und 4 g eines Emulgators (Polyoxyethylen-alkylphenylether-sulfat,
Hitenol N-07®
werden in einem Monomerengemisch aufgelöst,
das 95 g BA, 5 g AN und 1 g Trimethylolpropantriacrylat
(TMPT) enthält. Gesondert werden 300 g
Wasser in einen 1 l Kolben eingefüllt und die Monomerengemischlösung
wird allmählich zugesetzt und unter Rühren
emulgiert, wobei ein Homomixer vom desk-top-Typ verwendet
wird. Es wird eine einheitliche Emulsion erhalten. Der
Kolben wird zur Polymerisation eingerichtet und die Temperatur
wird unter einem Stickstoffstrom auf 60°C gesteigert,
worauf die Polymerisation beginnt. 2 h später wird
mit der Zugabe einer Monomerenmischung begonnen, die
95 g BA, 5 g AN und 1 g TMPT enthält. 4 h später ist die
Zugabe vollständig, die Polymerisation wird jedoch eine
weitere Stunde bei der gleichen Temperatur fortgesetzt.
Die Umwandlung beträgt 96%. Es wird ein vernetzter Kautschuklatex
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,24 µm erhalten.
2116 g (450 g als Kautschuk) des in Präparation 1-1 erhaltenen
Kautschuklatex werden in einen 2 l Kolben eingefüllt
und unter einem Stickstoffstrom auf 80°C erhitzt.
Ein Gemisch, umfassend 45 g BA, 5 g AN und 1,25 g TMPT,
wird in etwa 15 min kontinuierlich eingespeist. Vor dem
Einspeisen werden jedoch 15 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 0,5 g Kaliumpersulfat, zugesetzt. Während dieser
Zeitspanne wird der pH des Systems bei etwa 7,5 gehalten.
2358 g (500 g als Kautschuk) des in Präparation 1-1 erhaltenen
Acrylatkautschuklatex werden in einen 3 l Kolben
gegeben, der mit einem Rührer und einem Rückflußkühler
ausgerüstet ist. Es wird auf eine Temperatur von 80°C
erhitzt. 50 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,86 g
Kaliumpersulfat, werden zugesetzt und gleichzeitig wird
die kontinuierliche Zugabe einer Monomerenmischung, umfassend
650 g St und 278,6 g AN, gestartet. 15 min später
wird auch mit der kontinuierlichen Zugabe von 147 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 5,57 g Kaliumpersulfat,
begonnen. 30 min, 1 h und 10 min bzw. 2 h nach Beginn
der Zugabe der Monomerenmischung werden 16,3 g einer
25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung, 35 ml einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 4,29 g höhere Fettsäureseifen
bzw. 35 ml der gleichen wäßrigen Lösung der Seifen und
5,57 g Terpinolen, zugesetzt. Die kontinuierliche Zugabe
der Monomerenmischung und der wäßrigen Kaliumpersulfatlösung
ist in 3 h und 45 min vollständig. Das Reaktionssystem
wird bei der gleichen Temperatur weitere
30 min stehengelassen, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Anschließend wird der Latex in eine große Menge
einer wäßrigen Calciumchloridlösung eingebracht und
das auf diese Weise erhaltene Pfropfpolymerisat durch
Filtration gesammelt und getrocknet. Der Polymerisationsumsatz
beträgt 98,5%.
Der in Präparation 1-5 erhaltene Acrylatkautschuklatex
(500 g als Kautschuk) wird auf gleiche Weise wie bei
Präparation 2-1 pfropfpolymerisiert. Der Polymerisationsumsatz
beträgt 96,5%.
In einen mit Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten 2 l Autoklaven
gibt man 552 g St, 140 g EPDM [Mooney-Viskosität
ML1+4(100°C)=45; Jodzahl=25; Ethylidennorbornen
als dritte Komponente] und 100 g n-Heptan. Nach Spülen
mit Stickstoff wird das Ganze 2 h bei 50°C mit 100 min -1
gerührt und vollständig aufgelöst. Während die Lösung
unter den gleichen Bedingungen gerührt wird, werden anschließend
258 g AN mit einer Rate von 40 g/10 min eingespeist.
Dann werden 0,5 g Di-tert.-butylperoxid, 0,13 g
tert.-Butylperacetat und 0,5 g Terpinolen zugesetzt. Die
Massen-Polymerisation wird 7 h und 20 min bei 97°C durchgeführt.
Etwa 30 min vor Beendigung der Massen-Polymerisation
setzt man 1,5 g Di-tert.-butylperoxid und 1,5 g Terpinolen,
gelöst in 50 g St, zu. Die Teilchengröße des
EPDM-Kautschuks bei Beendigung der Polymerisation beträgt
1,6 µm.
Der bei dem obigen Massen-Polymerisationsverfahren erhaltene
Sirup wird in einen 3 l Autoklaven eingespeist, der
mit einem Rührer vom Pfaudler-Typ mit drei Rührblättern
ausgerüstet ist und eine wäßrige Lösung von 2,5 g eines
Suspendiermittels (eines Acrylsäure-Acrylat-Copolymerisats)
in 1100 g Wasser enthält. Nach Spülen mit Stickstoff
wird dieses wäßrige Suspensionssystem einer Suspensionspolymerisation
unterworfen, und zwar 2 h bei 130°C
unter Rührbedingungen von 500 min-1. Anschließend wird
die Temperatur auf 150°C gesteigert und es wird 1 h abgestreift.
Die so erhaltene Harzmasse wird mit Wasser gewaschen
und bei 100°C getrocknet. Es werden 920 g eines
Pfropfcopolymerisatharzes erhalten.
Gemäß Präparation 3-1 wird ein Pfropfcopolymerisatharz
erhalten. Es werden jedoch 140 g EPDM, 380 g St, 100 g
n-Heptan, 215 g AN und 215 g MMA verwendet und die Gesamtmengen
an AN und MMA werden später eingespeist. Die
Teilchengröße des Kautschuks beträgt 1,8 µm.
In einem mit einem Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten 2 l
Autoklaven gibt man 520 g St, 130 g EPDM, 9,75 g eines
öllöslichen Emulgators (Polyoxyethylen-alkylphenylethersulfat,
Hitenol N-08®
und 32,5 ml Wasser. Die Mischung wird 3 h
bei 55°C in einer Stickstoffatmosphäre gerührt und einheitlich
aufgelöst. Dann werden 163 ml Wasser innerhalb
weniger Minuten unter Rühren zugegeben und danach 585 ml
Wasser auf ein Mal zugesetzt, um eine Phasenumkehr zu erreichen.
Die Teilchengröße der Kautschukkomponente der
Emulsion, die durch die Phasenumkehr erhalten wird, beträgt
0,82 µm (bestimmt mittels Coaltar-Zähler). Gesondert
wird eine Emulsion, umfassend 77,1 g An, 0,75 g
TMPT, 1,17 g Natriumdodecylbenzolsulfonat und 91,4 g Wasser,
hergestellt und mit 500,9 g der obenerwähnten Emulsion
vermischt. Auf diese Weise wird eine Emulsion aus
St-AN-EPDM erhalten.
1110,6 g (255 g als Kautschuk) des in Präparation 1-5
erhaltenen Acrylatkautschuklatex werden in einen 3 l
Kolben eingespeist und auf 80°C erhitzt. Anschließend
wird gleichzeitig mit der Zugabe von 25 ml einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 1 g Kaliumpersulfat, mit dem kontinuierlichen
Einspeisen von 671,3 g der obenerwähnten
ST-AN-EPDM-Emulsion und 84 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 3,34 g Kaliumpersulfat, begonnen. Das Einspeisen
der Emulsion wird in 1 h und 20 min vollständig durchgeführt.
Anschließend wird mit dem kontinuierlichen Einspeisen
von 300 g der Monomeren (210 g St, 90 g AN) begonnen,
wobei die Monomeren mit einer konstanten Rate
während 2 h eingespeist werden. 30 min, 1 h und 15 min
bzw. 2 h nach Beginn der Polymerisation werden 7,5 g
einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung, 20 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 2,57 g höhere Fettsäureseifen,
bzw. 20 ml der gleichen wäßrigen Lösung der Seifen
(2,57 g) und 3,34 g Terpinolen, zugesetzt. Nachdem das
Einspeisen der Monomeren beendet ist, wird das System
30 min bei der gleichen Temperatur gehalten, um die Polymerisation
zu vervollständigen. Die Umwandlung beträgt
98%. Der Copolymerisatlatex wird in eine große Menge
Wasser mit einem Gehalt an Calciumchlorid eingeleitet,
anschließend mit Wasser gewaschen und getrocknet; man erhält
829,5 g eines Pfropfcopolymerisats.
Es werden 833,7 g eines Pfropfcopolymerisats mit einer
Umwandlung von 97% gemäß Präparation 3-3 erhalten. Dabei
werden jedoch 1208,6 g (277,5 g als Kautschuk) des in
Präparation 1-5 erhaltenen Acrylatkautschuklatex, 335,6 g
der St-AN-EPDM-Emulsion und 428,5 g der Monomeren (300 g
St, 128,5 g AN) verwendet.
485,7 g des in Präparation 2-1 erhaltenen Pfropfcopolymerisats
(A), 214,3 g des in Präparation 3-1 erhaltenen
Pfropfcopolymerisats (B) und 300,0 g eines Copolymerisats
(C) (ein AS-Harz, zusammengesetzt aus 70 Gew.-% St
und 30 Gew.-% AN) werden zusammen mit 3 g DTBPC als Antioxidans
und 5 g Magnesiumstearat (Mg-Stearat) als Gleitmittel
in einem Banburymischer verknetet. Die Masse wird
pelletisiert und dann geformt, um Probekörper zu erhalten,
und zwar unter Verwendung einer Spritzformmaschine
bei einer Zylindertemperatur von 220°C und bei einer Formtemperatur
von 40°C.
Die Probekörper werden hinsichtlich Schlagfestigkeit,
Zugfestigkeit und Wetterfestigkeit nach den folgenden
Verfahren untersucht.
Schlagfestigkeit: (gekerbt; Izod; 23°C/-20°C)
ASTM D-256-54T;
Zugfestigkeit: (23°C) ASTM D-638-61T;
Bewetterungstest: Aufrechterhaltung der Rate der Zugdehnung (tensile elongation maintaining rate) (200 h/400 h).
Zugfestigkeit: (23°C) ASTM D-638-61T;
Bewetterungstest: Aufrechterhaltung der Rate der Zugdehnung (tensile elongation maintaining rate) (200 h/400 h).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A), erhalten in Präparation 2-1|485,7 | |
Pfropfcopolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-2 | 214,3 |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 300,0 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A), erhalten in Präparation 2-1 unter Verwendung des Kautschuklatex von Präparation 1-2|485,7 | |
Pfropfcopolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-1 | 214,3 |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 300,0 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A), erhalten in Präparation 2-1 unter Verwendung des Kautschuklatex von Präparation 1-3|485,7 | |
Pfropfcopolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-1 | 214,3 |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 300,0 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A), erhalten in Präparation 2-1 unter Verwendung des Kautschuklatex von Präparation 1-5|485,7 | |
Pfropfcopolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-1 | 214,3 |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 300,0 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat, erhalten in Präparation 3-3|414,0 | |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 586,0 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A), erhalten in Präparation 2-1|571,4 | |
Copolymerisat (C) (gleich wie in Beispiel 1) | 428,6 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-1 | |
1000 | |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
g | |
Pfropfcopolymerisat, erhalten gemäß Präparation 2-1 unter Verwendung eines Latex, der erhalten wurde durch alleinige Polymerisation von Butylacrylat gemäß Präparation 1-1|486,7 | |
Copolymerisat (B), erhalten in Präparation 3-1 | 214,3 |
DTBPC/Mg-Stearat | 3/5 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 1 geformt,
um Probekörper zu erhalten. Die Probekörper werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
In einen 3 l Glaskolben gibt man 1520 g Wasser, 20 g höhere
Fettsäureseifen (Natriumsalze von Fettsäuren, die
hauptsächlich aus einer Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen
bestehen) und 10 g Natriumhydrogencarbonat und erhitzt
das Ganze unter einem Stickstoffstrom auf 75°C. Anschließend
werden 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
0,75 g Kaliumsulfat (KPS), zugesetzt. 5 min später werden
40 g einer Monomerenmischung aus der Gesamtmischung, die
937,5 g Butylacrylat (BA), 6,25 g Acrylnitril (AN) und
5 g Allylmethacrylat (AMA) umfaßt, eingespeist. Innerhalb
weniger Minuten beginnt eine Hitzeentwicklung, was den
Beginn der Polymerisation anzeigt. 15 min nach der anfänglichen
Einspeisung der Monomerenmischung werden weitere
20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 0,75 g KPS zugesetzt
und gleichzeitig wird mit der kontinuierlichen Zugabe
der restlichen Monomerenmischung begonnen. Die Zugabe
ist nach 2 h und 30 min vollständig. Zu einem Zwischenzeitpunkt,
d. h. nach 1 h und 30 min, werden jedoch 20 ml
einer wäßrigen Lösung, enthaltend 6 g Fettsäureseifen,
zugesetzt. Nach der vollständigen Zugabe der Monomerenmischung
wird die Polymerisation eine weitere Stunde bei
der gleichen Temperatur fortgesetzt. Die Umwandlung beträgt
98,5% und die Teilchengröße 0,08 µm.
Die halbe Menge dieses Latex wird in einen 3 l Kolben
gefüllt und mit 685 ml Wasser sowie 5 g einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 10% Natriumdodecylbenzolsulfonat
(BBS), vermischt. Das Gemisch wird bei 50°C gehalten. Unter
mäßigem Rühren der Mischung werden 320 g einer 2,5%igen
Phosphorsäure-wäßrigen Lösung in etwa 1 min zugesetzt
und dann wird das Gemisch 2 min stehengelassen. Daraufhin
gibt man 22,4 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung
und 14 g einer 25%igen DBS-wäßrigen Lösung zu und
rührt das Gemisch gründlich. Auf diese Weise erhält man
einen Acrylatkautschuklatex mit einer Teilchengröße von
0,23 µm (bestimmt mittels Nanosizer).
2358 g (500 g als Feststoffgehalt) des obigen Acrylatkautschuklatex
(0,23 µm) werden in einen 3 l Kolben eingefüllt,
der mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgerüstet
ist. Man erhitzt auf eine Temperatur von 80°C.
50 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,86 g KPS, werden
zugesetzt und gleichzeitig wird mit der kontinuierlichen
Zugabe einer Monomerenmischung begonnen, welche
650 g Styrol (St) und 278,6 g AN enthält. 15 min später
wird auch mit der kontinuierlichen Einspeisung von
147 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 5,57 g KPS,
begonnen. 30 min, 1 h und 10 min bzw. 2 h nach Beginn der
Zugabe der Monomerenmischung werden 16,3 g einer 25%igen
Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung, 35 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 4,29 g höhere Fettsäureseifen,
bzw. 35 ml der gleichen wäßrigen Lösung der Seifen (4,29 g)
und 5,57 g Terpinolen zugesetzt. Die kontinuierliche Zugabe
der Monomerenmischung und der wäßrigen KPS-Lösung
ist nach 3 h und 45 min vollständig. Anschließend wird
das System weitere 30 min bei der gleichen Temperatur
stehengelassen, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Der Latex wird in eine große Menge einer wäßrigen Magnesiumsulfatlösung
gegeben und das Pfropfcopolymerisat wird
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann
getrocknet. Der Umsatz der Pfropfpolymerisation beträgt
etwa 98,5%.
In einem mit einem Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten
2 l Autoklaven werden 150 g Butadienkautschuk,
in
einem Gemisch, umfassend 250 g AN und 600 g St, aufgelöst.
Anschließend werden 0,13 g tert.-Butylperacetat,
0,5 g Di-tert.-butylperoxid und 0,7 g eines Stabilisatorgemisches
zugesetzt. Das Gemisch wird in einer Stickstoffatmosphäre
auf 100°C erhitzt und unter Rühren bei
100 min-1 polymerisiert. Während dieses Zeitraums werden
etwa 1 g/h Terpinolen über einen Zeitraum von 5 h und
schließlich 5 g desselben zugegeben. Wenn die Umwandlung
(der Umsatz) der Monomeren etwa 30% erreicht, wird das
Polymerisationsgemisch (Sirup) in einen 3 l Autoklaven
(ausgerüstet mit einem Rührer vom Pfaudler-Typ mit drei
Rührblättern) überführt, der eine wäßrige Lösung von 3 g
eines Suspendiermittels (ein Acrylsäure-Acrylat-Copolymerisat)
in 1200 g Wasser enthält. Nach Spülen mit Stickstoff
wird das Suspensionssystem 2 h bei 130°C polymerisiert,
wobei mit 500 min-1 gerührt wird, und danach wird
das Abstreifen 1 h bei 150°C durchgeführt. Die erhaltene
Harzmasse wird mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält etwa 990 g eines Pfropfcopolymerisats. Die
Kautschukteilchen in dem Pfropfcopolymerisat weisen eine
Teilchengröße von etwa 1,2 µm auf.
486 g des in Präparationsbeispiel 4 erhaltenen Pfropfcopolymerisats
(A), 200 g des in Präparationsbeispiel 5
erhaltenen Pfropfcopolymerisats (B) und 314 g eines Copolymerisats
(C) (ein AS-Harz, zusammengesetzt aus
47 Gew.-% St und 26 Gew.-% AN) werden zusammen mit 3 g
DTBPC als Antioxidans, 5 g Magnesiumstearat (Mg-Stearat)
als Gleitmittel und 3 g eines Ultraviolett-Absorptionsmittels
in einem Banburymischer verknetet. Die Masse wird pelletisiert
und anschließend zu Probekörpern verformt, und zwar
mittels einer 7-OZ Spritzformmaschine bei einer Zylindertemperatur
von 220°C und einer Formtemperatur von 40°C.
Die Probekörper werden hinsichtlich der Pfeilfall-Schlagfestigkeit
(falling dart impact strength=FDI) sowie
hinsichtlich der Zugfestigkeit untersucht. Die Wetterfestigkeit
wird bestimmt, indem man auf die gleiche Weise
die physikalischen Eigenschaften von Proben mißt, welche
entweder einem Sunshine Weatherometer
ausgesetzt waren oder im Freien
(bei einem Winkel von 45° auf der Südseite) bewettert
worden waren. Die Testverfahren sind wie folgt.
FDI: Es wird ein Schlagtestgerät
eingesetzt (bei 23°C);
Probekörper: flache Platten mit einer Dicke von 3 mm;
Zugfestigkeit und Dehnung: ASTM D-638-61T (bei 23°C).
Probekörper: flache Platten mit einer Dicke von 3 mm;
Zugfestigkeit und Dehnung: ASTM D-638-61T (bei 23°C).
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2 und 3 zusammengestellt.
In Tabelle 3 bedeutet "anfängliche Energie" eine
Energie, die erforderlich ist, bis die maximale Rückstellkraft
auf den Pfeil ausgeübt wird, und die "Gesamtenergie"
bedeutet die Energie, die erforderlich ist, bis der Pfeil
den Probekörper durchdringt.
Es werden die gleichen Copolymerisate (A) bis (C), wie
sie in Beispiel 7 verwendet wurden, mit den folgenden
Verhältnissen vermischt, um Probekörper zu erhalten.
g | |
Pfropfcopolymerisat (A) | |
400 | |
Pfropfcopolymerisat (B) | 400 |
Copolymerisat (C) | 200 |
Die Probekörper werden gemäß Beispiel 7 getestet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
In einen mit einem Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten 2 l
Autoklaven werden 552 g St, 140 g EPDM [Mooney Viskosität
ML1-4(100°C)=45; Jodzahl=25; Ethylidennorbornen
als dritte Komponente] und 100 g n-Heptan eingespeist.
Nach Spülen mit Stickstoff wird 2 h bei 50°C mit 100
min-1 gerührt und vollständig aufgelöst. Anschließend werden,
während die Lösung unter den gleichen Bedingungen
gerührt wird, 258 g AN eingespeist, und zwar mit einer
Rate von 40 g/10 min. Dann werden 0,5 g Di-tert.-butylperoxid,
0,13 g tert.-Butylperacetat und 0,5 g Terpinolen
zugesetzt und die Massen-Polymerisation 7 h und 20 min
bei 97°C durchgeführt. Etwa 30 min vor Beendigung der
Massen-Polymerisation gibt man 1,5 g Di-tert.-butylperoxid
und 1,5 g Terpinolen, gelöst in 50 g St, zu. Die
Teilchengröße des EPDM-Kautschuks bei Beendigung der Polymerisation
beträgt 1,6 µm.
Der bei dem Massen-Polymerisationsverfahren erhaltene
Sirup wird in einen 3 l Autoklaven (ausgerüstet mit einem
Rührer vom Pfaudler-Typ mit drei Rührblättern) eingespeist,
der eine wäßrige Lösung von 2,5 g eines Suspendiermittels
(das gleiche wie in Beispiel 1) in 1100 g
Wasser enthält. Nach Spülen mit Stickstoff wird das
wäßrige Suspensionssystem während 2 h bei 130°C einer
Suspensions-Polymerisation unterworfen, wobei mit 500
min-1 gerührt wird. Anschließend wird die Temperatur auf
150°C gesteigert und das Abstreifen 1 h durchgeführt. Die
erhaltene Harzmasse wird mit Wasser gewaschen und dann
bei 100°C getrocknet. Es werden 920 g eines Pfropfcopolymerisatharzes
erhalten.
g | |
Das gleiche Pfropfcopolymerisat (A) wie in Beispiel 7 | |
486 | |
das obige Pfropfcopolymerisat auf Basis von EPDM | 214 |
das gleiche Copolymerisat (C) wie in Beispiel 7 | 300 |
Die obige Masse wird vermischt und auf gleiche Weise wie
in Beispiel 7 zu Probekörpern verformt. Die Probekörper
werden gemäß Beispiel 7 untersucht. Die Ergebnisse sind
in den Tabellen 2 und 3 zusammengestellt.
2400 g (500 g als Kautschuk) eines SBR (Butadien/Styrol=
90/10)-Latex mit einer Teilchengröße von 0,25 µm werden
in einen 3 l Kolben eingespeist, der mit einem Rührer
und einem Rückflußkühler ausgerüstet ist. Das Ganze wird
auf eine Temperatur von 80°C erhitzt. Anschließend gibt
man 50 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,86 g KPS,
zu und beginnt gleichzeitig mit der kontinuierlichen Zugabe
eines Monomerengemisches, welches 525 g St und 225 g
AN umfaßt. 15 min später wird ebenfalls mit der kontinuierlichen
Einspeisung von 140 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 5,57 g KPS, begonnen. 30 min nach Beginn der
Zugabe der Monomerenmischung werden 15 g einer 25%igen
Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung und 3,75 g Terpinolen zugesetzt
und 1 h sowie 1 h und 40 min nach Beginn der Zugabe
der Monomerenmischung werden 30 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 3,75 g höhere Fettsäureseifen zugesetzt.
Das kontinuierliche Einspeisen der Monomerenmischung wird
in 3 h vollständig durchgeführt und das kontinuierliche
Einspeisen der wäßrigen KPS-Lösung wird in 3 h und
15 min vollständig durchgeführt. Anschließend wird das
System weitere 30 min bei der gleichen Temperatur gehalten,
d. h. bis 3 h und 45 min nach Beginn, um den Umsatz
der Polymerisation zu steigern.
Der erhaltene Pfropfcopolymerisat-Latex wird der gleichen
Behandlung unterworfen wie im Falle des Pfropfcopolymerisats
auf Acrylatkautschuk-Basis von Beispiel 7, getrocknet
und dann den Tests unterworfen.
g | |
Das obige Pfropfcopolymerisat auf SBR-Basis | |
425 | |
das gleiche Pfropfcopolymerisat (B) wie in Beispiel 7 | 200 |
das gleiche Copolymerisat (C) wie in Beispiel 7 | 375 |
Die obige Masse wird vermischt und gemäß Beispiel 7 zu
Probekörpern verformt. Die Probekörper werden gemäß Beispiel 7
getestet. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2
und 3 aufgeführt.
In einen 3 l Glaskolben gibt man 1520 g Wasser, 20 g
höhere Fettsäureseifen (Natriumsalze von Fettsäuren, die
hauptsächlich aus einer Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen
bestehen) und 10 g Natriumhydrogencarbonat und erhitzt
unter einem Stickstoffstrom auf eine Temperatur von
75°C. Dann werden 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
0,75 g Kaliumpersulfat, zugesetzt. 5 min später werden
40 g eines Monomerengemisches aus der Mischung eingespeist,
welche 937,5 g Butylacrylat (BA), 62,5 g Acrylnitril
(AN) und 5 g Allylmethacrylat (AMA) enthält. Innerhalb
weniger Minuten beginnt eine Hitzeentwicklung
und der Beginn der Polymerisation wird festgestellt.
15 min nach der anfänglichen Einleitung der Monomerenmischung
werden weitere 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
0,75 g Kaliumpersulfat, zugesetzt und gleichzeitig
wird mit der kontinuierlichen Zugabe der restlichen
Monomerenmischung begonnen. Die Zugabe ist nach 2 h und
30 min vollständig. Zu einem Zwischenzeitpunkt, d. h.
nach 1 h und 30 min, werden jedoch 20 ml einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 6 g Fettsäureseifen, zugesetzt. Nach
beendeter Zugabe der Monomerenmischung wird die Polymerisation
eine weitere Stunde bei der gleichen Temperatur
fortgesetzt. Die Umwandlung beträgt 98% und die Teilchengröße
0,08 µm.
Die halbe Menge dieses Latex wird in einen 3 l Kolben gefüllt
und mit 685 ml Wasser und 5 g einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 10% Natriumdodecylbenzolsulfonat (DBS),
vermischt. Dann wird die Mischung bei 50°C gehalten. Unter
mäßigem Rühren der Mischung werden innerhalb etwa 1 h
320 g einer 2,5%igen Phosphorsäure-wäßrigenLösung zugesetzt.
Die Mischung wird eine Weile stehengelassen, dann
mit 22,4 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung
und 14 g einer 25%igen DBS-wäßrigen Lösung versetzt und
gründlich gerührt. Auf diese Weise wird ein Acrylatkautschuklatex
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 0,23 µm (bestimmt mittels eines Nanosizers) erhalten.
2358 g (500 g als Feststoffgehalt) des obigen Kautschuklatex
werden in einen mit Rührer und Rückflußkühler ausgerüsteten
3 l Kolben eingefüllt. Das Ganze wird auf eine
Temperatur von 80°C erhitzt. Dann werden 25 ml einer wäßrigen
Lösung, enthaltend 1,0 g Kaliumpersulfat, zugesetzt
und gleichzeitig wird mit der kontinuierlichen Zugabe einer
Monomerenmischung begonnen, welche 350 g Styrol (St)
und 150 g Acrylnitril (AN) enthält (anschließend wird das
Monomerengemisch während 2 h und 30 min unter konstanten
Bedingungen eingespeist). 15 min später wird auch mit der
kontinuierlichen Zugabe von 75 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 3,0 g Kaliumpersulfat, begonnen. 1 h und
30 min nach Beginn der Zugabe der Monomerenmischung
(zu diesem Zeitpunkt sind 250 g der Monomeren polymerisiert)
werden 5,0 g Terpinolen zugesetzt. Die Polymerisation
wird fortgesetzt und die Zugabe der Gesamtmenge der
Monomeren und der Gesamtmenge des Starters wird innerhalb
von 2 h und 30 min vollständig durchgeführt. Die Polymerisation
wird bei der gleichen Temperatur weitere 30 min
fortgesetzt, um die Polymerisation zu vervollständigen.
Während der Polymerisation werden 13 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen
Lösung, 30 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 3,5 g Fettsäureseifen, bzw. 30 ml der gleichen
wäßrigen Lösung der Seifen (3,5 g) zugesetzt, und zwar
nach 30 min, nach 1 h bzw. nach 2 h. Es wird ein Pfropflatex
erhalten mit einer Umwandlung von 98%.
Dieser Latex wird in eine große Menge Wasser mit einem
Gehalt an Magnesiumsulfat gegeben, mit Wasser gewaschen
und dann getrocknet. Man erhält 985 g eines Pfropfcopolymeren.
Das auf diese Weise erhaltene Pfropfcopolymerisat wird
mit einem EPDM-haltigen Pfropfcopolymerisat (Gewichtsmittel
der Kautschukteilchengröße=1,6 µm) vermischt,
das auf die im folgenden beschriebene Weise hergestellt
wurde. Dabei wird eine Masse mit einem Gewichtsverhältnis
von Acrylatkautschuk zu EPDM von 85/15 erhalten. Diese
Masse wird weiterhin mit einem AS-Harz vermischt, wobei
man eine Masse mit einem Kautschukgehalt von 20 Gew.-%
erhält. Probekörper werden aus der so erhaltenen Masse
durch Spritzformen hergestellt und hinsichtlich verschiedener
physikalischer Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
In einem mit einem Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten
2 l Autoklaven gibt man 552 g St, 140 g EPDM [Mooney
Viskosität ML1+4(100°C)=45; Jodzahl=25; Ethylidennorbornen
als dritte Komponente] und 100 g n-Heptan. Nach
Spülen mit Stickstoff wird 2 h bei 50°C mit 100 min-1
gerührt und vollständig aufgelöst. Während die Lösung
unter den gleichen Bedingungen gerührt wird, werden anschließend
258 g AN mit einer Rate von 40 g/10 min eingespeist.
Dann werden 0,5 g Di-tert.-butylperoxid, 0,13 g
tert.-Butylperacetat und 0,5 g Terpinolen zugegeben und
die Massen-Polymerisation wird 7 h und 20 min bei 97°C
durchgeführt. Etwa 30 min vor Beendigung der Massenpolymerisation
werden 1,5 g Di-tert.-butylperoxid, und 1,5 g
Terpinolen, gelöst in 50 g St, zugesetzt. Die Teilchengröße
von EPDM bei Beendigung der Polymerisation beträgt
1,6 µm.
Der in dem obigen Massen-Polymerisationsverfahren erhaltene
Sirup wird in einen 3 l Autoklaven (ausgerüstet mit
einem Rührer vom Pfaudler-Typ mit drei Rührblättern) eingespeist,
welcher eine wäßrige Lösung von 2,5 g eines
Suspendiermittels (eines Acrylsäure-Acrylat-Copolymerisats)
in 1100 g Wasser enthält. Nach Spülen mit Stickstoff
wird das wäßrige Suspensionssystem einer Suspensions-Polymerisation
unterworfen, und zwar bei 130°C
während 2 h, wobei man mit 500 min-1 rührt. Anschließend
wird die Temperatur auf 150°C gesteigert und das Abstreifen
1 h durchgeführt. Die erhaltene Harzmasse wird mit
Wasser gewaschen und bei 100°C getrocknet. Man erhält
920 g eines Pfropfcopolymerisatharzes.
Zu 2358 g (500 g als Feststoffgehalt) des gleichen Acrylatkautschuklatex
wie in Beispiel 9 gibt man 40 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 1,5 g Kaliumpersulfat, bei
80°C und beginnt zur gleichen Zeit mit der kontinuierlichen
Zugabe einer Mischung aus 525 g St und 225 g AN
(das Gemisch wird dann über einen Zeitraum von 3 h unter
konstanten Bedingungen eingespeist). 15 min später wird
auch mit der kontinuierlichen Zugabe von 120 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 4,5 g Kaliumpersulfat, begonnen.
1 h und 50 min nach Beginn der Zugabe der Monomerenmischung
(zu diesem Zeitpunkt sind 380 g der Monomeren
polymerisiert) werden 7,5 g Terpinolen zugesetzt und die
Polymerisation wird fortgesetzt. Die Zugabe der Gesamtmenge
der Monomerenmischung ist nach 3 h vollständig und
die Zugabe der Gesamtmenge des Starters ist nach 3 h und
10 min vollständig. Das System wird weitere 20 min bei der
gleichen Temperatur stehengelassen, um die Polymerisation
zu vervollständigen. Während der Polymerisation werden
14 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung, 30 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 3,5 g höhere Fettsäureseifen,
bzw. 35 ml der gleichen wäßrigen Lösung der Seifen (4 g)
nach 30 min bzw. 1 h und 10 min bzw. 2 h zugesetzt. Es
wird ein Pfropflatex erhalten mit einer Umwandlung von
97%. Dieser wird mit Magnesiumsulfat einer Aussalzung
unterworfen, und es werden 1220 g eines getrockneten
Pfropfcopolymerisats erhalten. Die physikalischen Eigenschaften
werden gemäß Beispiel 9 bestimmt. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Zu 2358 g (500 g als Feststoffgehalt) des gleichen Acrylatkautschuklatex
wie in Beispiel 9 gibt man 50 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 2 g Kaliumpersulfat bei 80°C
und beginnt zur gleichen Zeit mit der kontinuierlichen
Zugabe eines Gemisches, umfassend 700 g St und 300 g AN
(das Gemisch wird dann über einen Zeitraum von 3 h und
30 min unter konstanten Bedingungen eingespeist). 15 min
später wird auch mit der kontinuierlichen Zugabe von
150 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 6 g Kaliumpersulfat,
begonnen. Nach 1 h und 45 min von Beginn der Zugabe
der Monomerenmischung (zu diesem Zeitpunkt sind
450 g der Monomeren polymerisiert) werden 10 g Terpinolen
zugesetzt und die Polymerisation wird fortgesetzt.
Die Zugabe der Gesamtmenge der Monomerenmischung und des
Starters ist nach 3 h und 30 min vollständig. Die Polymerisation
wird weitere 30 min fortgesetzt. Während der
Polymerisation werden 16 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen
Lösung, 40 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 4,5 g
Fettsäureseifen, bzw. 45 ml der gleichen wäßrigen Lösung
der Seifen (5 g) nach 30 min bzw. 1 h und 20 min bzw.
2 h zugesetzt. Nach der Behandlung mit Magnesiumsulfat
erhält man 1450 g eines getrockneten Pfropfcopolymerisats.
Die physikalischen Eigenschaften werden gemäß Beispiel
9 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
1222 g eines Pfropfcopolymerisats werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 10 erhalten, wobei man jedoch 3,75 g
Thioglykolsäure als Kettenübertragungsmittel einsetzt.
Die physikalischen Eigenschaften werden gemäß Beispiel 9
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
1210 g eines Pfropfcopolymerisats werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 10 erhalten, wobei man jedoch Terpinolen
zu Beginn der kontinuierlichen Zugabe der Monomerenmischung
einspeist.
1215 g eines Pfropfcopolymerisats werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 10 erhalten, wobei man jedoch Terpinolen
1 h nach Beginn der Polymerisation einspeist (zu diesem
Zeitpunkt sind 180 g der Monomeren polymerisiert).
1455 g eines Pfropfcopolymerisats werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 11 erhalten, wobei man jedoch Terpinolen
2 h und 45 min nach Beginn der Polymerisation einspeist
(zu diesem Zeitpunkt sind 660 g der Monomeren
polymerisiert).
Die physikalischen Eigenschaften der in den jeweiligen
Vergleichsbeispielen erhaltenen Copolymerisate werden gemäß
Beispiel 9 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
aufgeführt.
In einen 3 l Glaskolben, der mit einem Rührer ausgestattet
ist, gibt man 1520 g entsalztes Wasser (im folgenden
einfach als "Wasser" bezeichnet), 20 g höhere Fettsäureseifen
(Natriumsalze von Fettsäuren, die hauptsächlich
aus einer Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen zusammengesetzt
sind) und 10 g Natriumhydrogencarbonat. Das Ganze
wird unter Rühren unter einem Stickstoffstrom auf 75°C
erhitzt. Anschließend gibt man 20 ml einer wäßrigen Lösung
zu, enthaltend 0,75 g Kaliumpersulfat. 5 Minuten
später werden 40 g einer Monomerenmischung aus der Gesamtmischung,
welche 950 g Butylacrylat (BA), 50 g
Acrylnitril (AN) und 3,5 g Allylmethacrylat (AMA) enthält,
auf ein Mal eingespeist. Die Innentemperatur des
Kolbens wird unter Rühren bei 75°C gehalten. Innerhalb
weniger Minuten beginnt die Wärmeentwicklung, was den
Beginn der Polymerisation anzeigt. 15 min nach dem anfänglichen
Einspeisen der Monomerenmischung werden weitere
20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 0,75 g Kaliumpersulfat,
zugesetzt und gleichzeitig wird mit der
kontinuierlichen Zugabe der restlichen Monomerenmischung
begonnen. Die Zugabe ist nach 2 h und 30 min vollständig.
Zu einem Zwischenzeitpunkt, d. h. nach 1 h und
30 min, werden jedoch 20 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend
6 g höhere Fettsäureseifen in einer Portion zugesetzt.
Nach der vollständigen Zugabe der Monomerenmischung
wird die Polymerisation eine weitere Stunde bei
75°C fortgesetzt. Die Umwandlung beträgt 98% und die
Teilchengröße beträgt 0,08 µm.
Eine Hälfte der Menge dieses Latex wird in einen 3 l Kolben
gegeben, der mit einem Rührer ausgerüstet ist, und
mit 685 ml Wasser sowie 8 g einer wäßrigen Lösung, enthaltend
10% Natriumdodecylbenzolsulfonat (DBS), vermischt.
Das Gemisch wird bei 50°C gehalten. Unter mäßigem Rühren
der Mischung werden 320 g einer 2,5%igen Phosphorsäure-wäßrigen
Lösung innerhalb etwa 1 min zugesetzt und dann
wird das Gemisch 2 min stehengelassen, ohne zu rühren.
Dann gibt man 22,4 g einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen
Lösung und 14 g einer 25%igen wäßrigen DBS-Lösung zu
und rührt das Gemisch gründlich. Auf diese Weise erhält
man einen vernetzten Acrylatkautschuklatex mit einer Teilchengröße
von 0,15 µm.
2358 g (500 g als Kautschuk) des oben erhaltenen Acrylatkautschuklatex
werden in einen 3 l Kolben gegeben, der
mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgerüstet
ist. Es wird auf eine Temperatur von 80°C erhitzt. 50 ml
einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1,86 g Kaliumpersulfat,
werden zugesetzt und gleichzeitig wird mit der kontinuierlichen
Zugabe einer Monomerenmischung, umfassend
650 g Styrol (St) und 278,6 g AN, begonnen. 15 min später
wird auch mit der kontinuierlichen Zugabe von 147 ml
einer wäßrigen Lösung, enthaltend 5,57 g Kaliumpersulfat,
begonnen. Das Monomerengemisch wird mit einer konstanten
Rate in 3 h und 45 min zugesetzt. Die wäßrige
Kaliumpersulfat-Lösung wird ebenfalls mit einer konstanten
Rate zugesetzt, und die Zugabe war vollständig, sobald
die Monomerenmischung vollständig zugesetzt war. Jedoch
wurden nach 30 min, nach 1 h und 10 min und nach
2 h vom Beginn der Zugabe der Monomerenmischung 16,3 g
einer 25%igen Kaliumhydroxid-wäßrigen Lösung, 35 ml einer
wäßrigen Lösung, enthaltend 4,29 g höhere Fettsäureseifen
bzw. 5,57 g Terpinolen, zugesetzt. Das Reaktionssystem
wird weitere 30 min bei 80°C stehengelassen, um
die Polymerisation zu vervollständigen. Die Umwandlung
beträgt 98,5%. Nachdem die Polymerisation vollständig
ist, wird die Innentemperatur auf Raumtemperatur erniedrigt.
Eine wäßrige Calciumchlorid-Lösung wird zugesetzt,
um das Polymere zu koagulieren. Nach Entfernung
von Wasser wird das Polymere gewaschen und getrocknet,
und man erhält Pfropfcopolymerisat (A).
In einen 2 l Autoklaven, der mit einem Rührer vom Anker-Typ
ausgestattet ist, gibt man 600 g St, 250 g AN und
150 g eines Polybutadiens.
Die Innentemperatur wird unter Rühren
auf 60°C gesteigert. Man erhält eine Kautschuklösung,
bei der das Polybutadien in der Monomerenmischung aufgelöst
ist. Anschließend gibt man 0,13 g t-Butylperacetat,
0,5 g Di-t-butylperoxid und 0,7 g einer Stabilisatormischung
zu der Kautschuklösung. Die Innentemperatur wird
auf 100°C unter Rühren unter einer Stickstoffgasatmosphäre
gesteigert, und es wird eine Massenpfropfpolymerisation
unter Rühren bei 100 min-1 durchgeführt. Während
der Polymerisation wird nach jeweils 1 h 1 g Terpinolen
zugesetzt, und zwar fünf Mal. Am Ende der Polymerisation
werden 5 g Terpinolen auf ein Mal zugesetzt.
Sobald die Umwandlung der Monomeren etwa 30% erreicht
hat, wird das Polymergemisch (Sirup) in einen 3 l Autoklaven
eingespeist (der mit einem Rührer vom Pfaudler-Typ
mit drei Rührblättern ausgerüstet ist), enthaltend
eine wäßrige Lösung von 2,5 g eines Suspendiermittels
(eines Acrylsäure-Acrylat-Copolymerisats) in 1200 g
Wasser. Das Ganze wird durch Rühren bei 500 min-1 dispergiert.
Während man das Dispersionssystem unter einer
Stickstoffatmosphäre rührt, wird die Innentemperatur des
Autoklaven auf 130°C gesteigert. Die Polymerisation wird
2 h bei dieser Temperatur durchgeführt und anschließend
wird die Temperatur innerhalb 1 h auf 150°C gesteigert.
Bei dieser Temperatur werden innerhalb 1 h nichtumgesetzte
Monomere abgestreift und zurückgewonnen.
Nachdem das Abstreifen vollständig ist, wird die Innentemperatur
des Autoklaven auf etwa Raumtemperatur erniedrigt.
Es werden Kügelchen isoliert, gewaschen und
bei einer Temperatur von 100°C getrocknet. Man erhält
auf diese Weise etwa 990 g Pfropfcopolymerisat (B-I).
Die durchschnittliche Kautschukteilchengröße von Pfropfcopolymerisat
(B-I) beträgt 1,2 µm.
Das Pfropfcopolymerisat (B-II) wird auf gleiche Weise
wie in Experiment 2 hergestellt; bei der Massenpfropfpolymerisation
wird jedoch mit 130 min-1 gerührt. Die
durchschnittliche Kautschukteilchengröße des Pfropfcopolymerisats
(B-II) beträgt 0,9 µm.
In einen mit Rührer vom Anker-Typ ausgerüsteten 2 l Autoklaven
gibt man 552 g St, 140 g EPDM [Mooney-Viskosität
ML1+4(100°C)=45; Jodzahl=25; Ethylidennorbornen als
dritte Komponente] und 100 g n-Heptan. Die Temperatur
wird unter einer Stickstoffgasatmosphäre auf 50°C gesteigert
und das Ganze wird 2 h bei 50°C mit 100 min-1
gerührt und vollständig aufgelöst. Anschließend werden
0,5 g Di-t-butylperoxid, 0,13 g t-Butylperacetat und
0,5 g Terpinolen auf ein Mal zugesetzt. Daraufhin werden
258 g AN kontinuierlich mit einer Rate von 40 g/
10 min zugegeben. Die Innentemperatur des Autoklaven
wird in 30 min auf 97°C gesteigert und die Massenpfropfpolymerisation
wird 7 h und 20 min bei 97°C durchgeführt.
Etwa 30 min vor der Vervollständigung der Pfropfpolymerisation
werden 1,5 g t-Butylperoxid und 1,5 g Terpinolen,
aufgelöst in 50 g St, in den Autoklaven gegeben. Die Teilchengröße
des Kautschuks bei Beendigung der Polymerisation
beträgt 1,6 µm.
Das auf diese Weise erhaltene Polymergemisch (Sirup)
wird auf die gleiche Weise wie in Experiment 2 umgesetzt.
Man erhält 920 g Pfropfcopolymerisat (B-III).
In einen mit Rührer ausgerüsteten 300 l Autoklaven gibt
man 125,4 kg Wasser, 3,4 kg einer höheren Fettsäureseife,
680 g Natriumpyrophosphat, 255 g einer 25%igen Natriumhydroxidlösung,
1,7 kg St, 51 g t-Dodecylmercaptan,
15,3 kg Butadien und 127,5 g Kaliumpersulfat. Bei 67°C
wird eine Polymerisation gestartet. Die Polymerisation
wird 6 h durchgeführt und 1 h bis 5 h vom Beginn der
Polymerisation an werden 6,8 kg St, 204 g t-Dodecylmercaptan
und 61,2 kg Butadien kontinuierlich zugesetzt.
Die Innentemperatur wird in 1 h und 30 min von 67° auf
80°C erhöht und die Polymerisation wird weitere 2 h und
30 min durchgeführt. Nach vollständiger Polymerisation
wird die Innentemperatur auf Raumtemperatur abgesenkt.
Man erhält einen SBR-Latex. Der Feststoffgehalt des
Latex beträgt 40,7 Gew.-%. Die durchschnittliche Teilchengröße
des Latex beträgt 0,07 µm.
In einen mit Rührer und Rückflußkühler ausgerüsteten
40 l Reaktor gibt man 14,7 kg des oben erhaltenen SBR-Latex
und 2,4 kg Wasser. Dazu gibt man bei 40°C ein Gemisch,
umfassend 80 g Essigsäureanhydrid und 1,9 kg Wasser.
Das Gemisch wird etwa 1 min gerührt und dann stehengelassen.
Nach etwa 10 min werden 63 g eines Natriumsalzes
eines β-Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensats,
110 g einer 48%igen Natriumhydroxidlösung und 880 g
Wasser zu der Mischung gegeben, wobei man einen SBR-Latex
mit einer großen Teilchengröße erhält. Die durchschnittliche
Teilchengröße des Latex beträgt 0,3 µm.
In den gleichen Reaktor wie oben wird der auf diese Weise
erhaltene SBR-Latex (0,3 µm) eingespeist. 0,48 g Eisen(III)-sulfat,
38,4 g Glucose und 1,2 kg Wasser werden
zugesetzt und die Temperatur wird auf 70°C gesteigert.
Anschließend gibt man 24 g Cumenhydroperoxid, 110 g
Kolophoniumseife, 194 g einer 10%igen wäßrigen Kaliumhydroxid-Lösung
und 1,6 kg Wasser kontinuierlich zu und
führt während 3 h und 30 min eine Pfropfcopolymerisation
durch. 3,36 kg St, 1,44 kg AN und 48 g t-Dodecylmercaptan
werden ebenfalls kontinuierlich in den Reaktor gegeben,
und zwar innerhalb von 3 h, beginnend 15 min nach
dem Beginn der Polymerisation. Die Pfropfpolymerisation
ist 4 h und 30 min nach Beginn der Polymerisation vollständig.
Die Innentemperatur wird auf Raumtemperatur erniedrigt
und eine wäßrige Calciumchlorid-Lösung wird zugesetzt,
um das Pfropfcopolymerisat (B-IV) zu koagulieren.
Anschließend wird getrocknet.
Das in Experiment 1 hergestellte Pfropfcopolymerisat (A)
und die in den Experimenten 2 bis 5 hergestellten Pfropfcopolymerisate
(B-I) bis (B-IV) werden in den in der
folgenden Tabelle A angegebenen Verhältnissen eingewogen.
Ein Copolymeres C (St=70 Gew.-%, AN=30 Gew.-%, das für
den Spritzguß verwendet wird) wird den Pfropfcopolymerisaten
zugemischt und der Gehalt der gesamten Kautschukteilchen
in der Masse wird so eingestellt, daß er
20 Gew.-% beträgt.
Zu 100 Gew.-Teilen dieser Masse gibt man 0,3 Gew.-Teile
Di-t-butyl-p-cresol (Antioxidans) und 0,5 Gew.-Teile Magnesiumstearat
(Gleitmittel). Das Ganze wird vermischt
und die Mischung wird mittels eines Banbury-Mischers
verknetet, pelletisiert und dann geformt, um Probekörper
zu erhalten, und zwar unter Verwendung einer 7 Unzen-Spritzform-Maschine
bei einer Zylindertemperatur von
220°C und bei einer Formtemperatur von 40°C.
Die Probekörper werden hinsichtlich Schlagfestigkeit gemäß
ASTM D-256-54T untersucht. Genauer gesagt, wird die
Schlagfestigkeit der Probekörper vor und nach Bestrahlung
mit einem Bewitterungsgerät (Sunshine-Weatherometer)
während
400 h gemessen. Die physikalischen Eigenschaften werden
wie folgt bewertet:
(Schlagfestigkeit)
○ = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist größer als 15 kg · cm/cm.
∆ = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist nicht größer als 15 kg · cm/cm.
× = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist äußerst niedrig.
○ = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist größer als 15 kg · cm/cm.
∆ = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist nicht größer als 15 kg · cm/cm.
× = Die Schlagfestigkeit vor der Bestrahlung ist äußerst niedrig.
(Wetterfestigkeit)
○ = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mit dem Bewitterungsgerät ist gering.
∆ = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mittels des Bewitterungsgeräts ist mittelmäßig.
× = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mit dem Bewitterungsgerät ist groß.
○ = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mit dem Bewitterungsgerät ist gering.
∆ = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mittels des Bewitterungsgeräts ist mittelmäßig.
× = Das Ausmaß der Abnahme der Schlagfestigkeit nach Bestrahlung mit dem Bewitterungsgerät ist groß.
Aus Tabelle A wird deutlich, daß die erfindungsgemäßen
Massen (Nr. 1 bis 4) sowohl hinsichtlich Schlagfestigkeit
als auch hinsichtlich Wetterfestigkeit den Massen überlegen
sind, die in der Entgegenhaltung DE-P 29 01 576 beschrieben
sind.
Claims (6)
1. Wetter- und schlagfeste Harzmasse, umfassend
ein Pfropfcopolymerisat (A), zusammengesetzt aus
einer kontinuierlichen Phase, umfassend Reste eines aromatischen
Vinylmonomeren, Reste eines α,β-ungesättigten
Nitrilmonomeren und, gegebenenfalls, Reste von Methylmethacrylat,
und Teilchen eines Acrylatkautschuks, die
in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind;
ein Pfropfcopolymerisat (B), zusammengesetzt aus einer kontinuierlichen Phase, umfassend Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und, gegebenenfalls, Reste von Methylmethacrylat, und Teilchen eines Kautschuks, die in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind; und gegebenenfalls
ein Copolymerisat (C), umfassend Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und, gegebenenfalls, Reste von Methylmethacrylat;
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pfropfcopolymerisat (A) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt, und wobei das Pfropfcopolymerisat (A) 50 bis 300 Gew.-Teile der kontinuierlichen Phase, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Teilchen des Acrylatkautschuks, enthält;
die Teilchen des Acrylatkautschuks eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm haben, wobei der Acrylatkautschuk 70 bis 98 Gew.-% Reste eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, 1,92 bis 27 Gew.-% Reste eines mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren und 0,08 bis 3 Gew.-% Reste eines multifunktionellen Vinylmonomeren umfaßt;
in dem Pfropfcopolymerisat (B) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt und die Kautschukteilchen eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,5 bis 5 µm haben,
und das Copolymerisat (C) 10 bis 90 Gew.-% des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt;
wobei der Gehalt der gesamten Kautschukteilchen 5 bis 40 Gew.-% beträgt.
ein Pfropfcopolymerisat (B), zusammengesetzt aus einer kontinuierlichen Phase, umfassend Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und, gegebenenfalls, Reste von Methylmethacrylat, und Teilchen eines Kautschuks, die in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind; und gegebenenfalls
ein Copolymerisat (C), umfassend Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und, gegebenenfalls, Reste von Methylmethacrylat;
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pfropfcopolymerisat (A) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt, und wobei das Pfropfcopolymerisat (A) 50 bis 300 Gew.-Teile der kontinuierlichen Phase, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Teilchen des Acrylatkautschuks, enthält;
die Teilchen des Acrylatkautschuks eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm haben, wobei der Acrylatkautschuk 70 bis 98 Gew.-% Reste eines Alkylacrylats mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, 1,92 bis 27 Gew.-% Reste eines mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren und 0,08 bis 3 Gew.-% Reste eines multifunktionellen Vinylmonomeren umfaßt;
in dem Pfropfcopolymerisat (B) die kontinuierliche Phase 10 bis 90 Gew.-% Reste des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt und die Kautschukteilchen eine Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,5 bis 5 µm haben,
und das Copolymerisat (C) 10 bis 90 Gew.-% des aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste des α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat umfaßt;
wobei der Gehalt der gesamten Kautschukteilchen 5 bis 40 Gew.-% beträgt.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kautschukteilchen in dem Pfropfcopolymerisat (B)
Teilchen eines Ethylen-Propylen-nichtkonjugierten Dien-Kautschuks
sind und das Pfropfcopolymerisat (B) 20 bis
1500 Gew.-Teile der kontinuierlichen Phase, bezogen auf
100 Gew.-Teile der Kautschukteilchen, enthält.
3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen des Acrylatkautschuks in dem Pfropfcopolymerisat
(A) 30 bis 97 Gew.-% der gesamten Kautschukteilchen
in der Masse ausmachen.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kautschukteilchen in dem Pfropfcopolymerisat (B)
Teilchen eines konjugierten Dien-Kautschuks sind.
5. Masse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen des Acrylatkautschuks in dem Pfropfcopolymerisat
(A) 60 bis 97 Gew.-% der gesamten Kautschukteilchen
in der Masse ausmachen.
6. Verfahren zur Herstellung einer wetter- und schlagfesten
Harzmasse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
98 bis 70 Gew.-% eines Alkylacrylats mit einer Alkylgruppe
von 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, 1,92 bis 27 Gew.-% eines
mit dem Alkylacrylat copolymerisierbaren Vinylmonomeren
und 0,08 bis 3 Gew.-% eines multifunktionellen Vinylmonomeren
copolymerisiert, um einen Acrylatkautschuklatex mit einer
Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,1 bis 0,45 µm zu erhalten;
50 bis 300 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile
des Feststoffgehalts in dem Acrylatkautschuklatex, einer
Monomerenmischung polymerisiert, welche 10 bis 90 Gew.-%
eines aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-%
eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis
80 Gew.-% Methylmethacrylat umfaßt, in Gegenwart des
Acrylatkautschuklatex, um ein Pfropfcopolymerisat (A) zu
erhalten, wobei man im anfänglichen Stadium der Pfropfcopolymerisation
kein Kettenübertragungsmittel zusetzt, und 0,5 bis
3 Gew.-Teile eines Kettenübertragungsmittels zusetzt, nachdem
nicht mehr als 70 Gew.-% und 50 bis 100 Gew.-Teile der
Monomerenmischung polymerisiert sind; und man anschließend
das Pfropfcopolymerisat (A) vermischt mit einem Pfropfcopolymerisat
(B), welches zusammengesetzt ist aus einer
kontinuierlichen Phase, umfassend 10 bis 90 Gew.-% Reste
eines aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis 40 Gew.-% Reste
eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0 bis 80 Gew.-%
Reste von Methylmethacrylat, und Teilchen eines Kautschuks
mit einer Gewichtsmittel-Teilchengröße von 0,5 bis 5 µm,
die in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind, und gegebenenfalls
mit einem Copolymerisat (C), umfassend 10 bis
90 Gew.-% Reste eines aromatischen Vinylmonomeren, 10 bis
40 Gew.-% Reste eines α,β-ungesättigten Nitrilmonomeren und 0
bis 80 Gew.-% Reste von Methylmethacrylat, um den Gehalt der
gesamten Kautschukteilchen auf ein Niveau von 5 bis 40 Gew.-% der
Masse zu bringen.
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