DE2748565C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L55/00—Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
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Description
Die Erfindung betrifft eine schlagfeste Harzmasse
mit einer ausgezeichneten mechanischen Festigkeit, einem guten
Glanz, einer guten Verformbarkeit und einer guten Witterungsbeständigkeit.
Ein schlagfestes Harz, das aus einer Kautschukkomponente vom
Butadien-Typ, einem aromatischen Monoalkenylmonomeren und einem
Vinylcyanmonomeren hergestellt worden ist, wird als "ABS-Harz"
bezeichnet, und es hat wegen seiner ausgezeichneten mechanischen
Eigenschaften und Verformbarkeit verbreitete Verwendung
gefunden.
Als typische Verfahren zur Herstellung dieses ABS-Harzes sind
das Massensuspensionspolymerisationsverfahren und das Emulsionspolymerisationsverfahren
bekannt. Bei der Herstellung
des ABS-Harzes durch Emulsionspolymerisation wird beispielsweise
die Copolymerisation bewirkt, wodurch das Vinylmonomere auf
den Kautschuk-Latex aufgepfropft wird. Es ist deshalb möglich,
in beliebiger Weise den Kautschukgehalt in dem Harz zu variieren.
Da die Teilchengröße des Kautschuklatex im allgemeinen gering
ist, hat das dabei erhaltene Harz jedoch eine geringe mechanische
Festigkeit im Vergleich zu dem Kautschukgehalt in dem Harz.
Darüber hinaus verbleiben ein Emulgiermittel, ein Aussalzmittel
und dgl., die während des Herstellungsverfahrens verwendet
werden, dauerhaft in dem Harz, und das ABS-Harz mit einer hohen
Schlagfestigkeit, das nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren
hergestellt worden ist, ist in bezug auf seine Witterungsbeständigkeit
und Wärmebeständigkeit schlechter.
Das ABS-Harz, das nach dem Massensuspensionspolymerisationsverfahren
hergestellt worden ist, enthält keine
Verunreinigungen, wie das vorstehend genannte Emulgiermittel,
und weist eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf. Bei dem
Massensuspensionspolymerisationsverfahren wird jedoch die
Kautschukkomponente vom Dien-Typ in dem Vinylmonomeren gelöst
und somit der Polymerisation unterworfen, so daß es nicht leicht
ist, ein ABS-Harz mit hoher Kautschukkonzentration herzustellen.
Ferner ist die Teilchengröße des Kautschuks in dem
dabei erhaltenen Harz verhältnismäßig groß. Die Folge davon
ist, daß das dabei erhaltene Harz im Vergleich zu der Kautschukkonzentration
zwar eine gute mechanische Festigkeit aufweist,
daß jedoch ein daraus hergestellter Formkörper einen geringen
Glanz besitzt. Dadurch wird die kommerzielle Verwendung des
Harzes beeinträchtigt.
Andererseits ist es bekannt, daß durch Mischen eines chlorierten Polyethylens
mit einem Styrol/Acrylnitril-Copolymeren und einem
Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymeren (ABS-Harz), das aus
einem aromatischen Monoalkenylmonomeren und einem Vinylcyanmonomeren
besteht, die mechanische
Festigkeit, insbesondere die Schlagfestigkeit, verbessert wird.
Wenn das chlorierte Polyethylen mit dem nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren
hergestellten ABS-Harz gemischt
wird, hat die dabei erhaltene Harzmasse jedoch eine
deutlich schlechtere Wärmebeständigkeit und Verformbarkeit,
was wahrscheinlich auf die Anwesenheit von Verunreinigungen,
wie das vorstehend genannte Emulgiermittel, zurückzuführen ist.
Um die Schlagfestigkeit der Harzmasse durch Mischen
des chlorierten Polyethylens mit dem nach dem Massensuspensionspolymerisationsverfahren
hergestellten ABS-Harz zu
verbessern, ist es erforderlich, eine sehr große Menge des
chlorierten Polyethylens zuzumischen. Aus diesem Grunde werden
die charakteristischen Eigenschaften für das nach dem Massensuspensionspolymerisationsverfahren
hergestellte ABS-Harz,
wie eine gute Wärmebeständigkeit, dadurch beeinträchtigt,
und gleichzeitig nehmen auch seine Wärmebeständigkeit sowie
seine Steifheit ab. Es wurde gefunden, daß auf diese Weise keine
Harzmasse mit einem guten Gleichgewicht der Eigenschaften
erhalten werden kann.
Die US-PS 35 09 237 beschreibt
Polymerisatgemische bestehend aus (A) einer Matrix
aus einem Copolymer aus einem aromatischen Monovinyliliden-Kohlenwasserstoff
und einem ungesättigten
Nitril, (B) einem ersten Pfropfmischpolymerisat
und (C) einem zweiten Pfropfmischpolymerisat, wobei
die Pfropfmischpolymerisate (B) und (C) durch
Pfropfen von einem aromatischen Monovinyliden-
Kohlenwasserstoff und einem ungesättigten Nitril
auf ein Kautschuksubstrat erhalten worden sind und
eine unterschiedliche Teilchengröße von etwa 0,8
bis etwa 2,0 µm bzw. 0,01 bis 0,25 µm aufweisen.
Die Pfropfmischpolymerisate können nach herkömmlichen
Pfropfpolymerisationstechniken, einschließlich
Suspensions-, Emulsions- oder Massenpolymerisation
oder Kombinationen hiervon hergestellt werden.
Die Pfropfmischpolymerisate (B) und (C) bilden 1,0
bis 70,0 Gew.-% der gesamten Polymerisatmischung.
Die US-PS 34 94 982 beschreibt eine
Polymerisatmischung, bestehend aus (a) etwa 95 bis etwa
20 Gew.-Teilen eines Pfropfcopolymeren, erhalten durch
Polymerisieren einer Mischung aus etwa 30 bis etwa 70
Gew.-% eines aromatischen Monovinyl-Kohlenwasserstoffs
und 10 bis etwa 40 Gew.-% eines Acrylsäurenitrils in
Gegenwart von etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% eines
Kautschuk-Latex vom Dien-Typ und (b) etwa 5 bis etwa
80 Gew.-Teilen eines chlorierten Polyethylens.
Diese Polymerisatgemische besitzen jedoch insgesamt schlecht ausgewogene
Eigenschaften.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Harzmasse mit gut ausgewogenen
Eigenschaften, insbesondere einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit,
Verwitterungsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und einem ausgezeichneten
Glanz, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch eine schlagfeste Harzmasse, bestehend aus
- A) 100 Gew.-Teilen eines Pfropfcopolymeren-Gemisches, bestehend aus
- (A.1) 50 bis 90 Gew.-% eines Pfropfcopolymeren, hergestellt durch Polymerisation eines aromatischen Monoalkenylmonomeren und eines Vinylcyanmonomeren in Gegenwart einer Kautschukkomponente vom Dien-Typ zuerst unter Massenpolymerisationsbedingungen und anschließende Fortsetzung der Polymerisation unter Suspensionspolymerisationsbedingungen bis praktisch zur Beendigung der Polymerisation, wobei der Kautschuk in dem Pfropfcopolymeren in einer durchschnittlichen Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 0,2 bis 0,7 µm dispergiert ist, und
- (A.2) 50 bis 10 Gew.-% eines Pfropfcopolymeren, hergestellt durch Polymerisation eines aromatischen Monoalkenylmonomeren, eines Vinylcyanmonomeren und/oder eines Alkylestermonomeren von Acrylsäure oder Methacrylsäure in Gegenwart eines Kautschuk- Latex vom Dien-Typ unter Emulsionspolymerisationsbedingungen,
- B) 3 bis 30 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Pfropfcopolymeren-Gemisches, eines chlorierten Polymeren mit einem Chlorierungsgrad von 25 bis 45 Gew.-%, gewählt aus chloriertem Polyethylen, chloriertem Ethylen/Propylen-Copolymer und chloriertem Ethylen/Buten-Copolymer, und
- C) gegebenenfalls üblichen Zusätzen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der Wärmestabilisatoren, der Gleitmittel, der Weichmacher und der Antioxidationsmittel,
gelöst.
Die durchschnittliche Teilchengröße des Kautschuks in dem unter
Anwendung des Massensuspensionspolymerisationsverfahrens hergestellten
ABS-Harz beträgt im allgemeinen etwa 1 µm.
Der Glanz eines aus einem solchen Harz hergestellten Formkörpers
ist jedoch nicht vorteilhaft. Wenn die durchschnittliche
Teilchengröße des Kautschuks nicht mehr als 0,7 µm
beträgt, wird dagegen der Glanz des Formkörpers deutlich
verbessert. Aufgrund der Tatsache, daß der Kautschukgehalt
des ABS-Harzes durch das Massenpolymerisationsverfahren
selbst beschränkt ist, verschlechtern sich jedoch die
Eigenschaften des Harzes, wie die Schlagfestigkeit,
wenn der Kautschuk auf eine kleinere Teilchengröße zerkleinert
wird. Die mechanische Festigkeit dieses ABS-Harzes mit
dem darin dispergierten Kautschuk mit einer geringen Teilchengröße,
das nach dem Massenpolymerisationsverfahren
hergestellt worden ist, kann kompensiert werden durch Zumischen
eines ABS-Harzes mit einer verhältnismäßig geringen Kautschukteilchengröße
und dennoch einem hohen Kautschukgehalt, das
nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt worden
ist. Dennoch ist die Witterungsbeständigkeit und Wärmebeständigkeit
in einer solchen Mischung geringer. Um eine gute Verformbarkeit
und Wärmebeständigkeit, die Merkmale des nach dem
Massenpolymerisationsverfahren erhaltenen ABS-
Harzes sind, aufrechtzuerhalten, ist es daher
erforderlich, die Menge des zugegebenen ABS-Harzes, das nach
dem Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt worden ist,
bei einem geringeren Gehalt, d. h. bei einem Gehalt von nicht
mehr als 50 Gew.-%, zu halten.
Wenn die Menge innerhalb des vorstehend angegebenen geringen Gehaltsbereiches
liegt, ist es manchmal unmöglich, eine ausreichende
mechanische Festigkeit zu erzielen.
Überraschenderweise wurde nun jedoch gefunden, daß eine
Harzmasse mit einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit und ausgezeichneten
Eigenschaften, wie einer ausgezeichneten Verwitterungsbeständigkeit,
Wärmebeständigkeit und einem ausgezeichneten
Glanz erhalten werden kann, welche die Ausgewogenheit ihrer Eigenschaften
beibehält, wenn einer Mischung aus dem ABS-Harz,
das durch Massenpolymerisation hergestellt worden
ist und die einen Kautschuk mit einer mittleren Teilchengröße von
0,2 bis 0,7 µm darin dispergiert enthält, und dem ABS-
Harz, das durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden
ist, wobei das erstere in bezug auf das letztere überwiegt,
3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf
100 Gew.-Teile der Gesamtmenge der ABS-Harze, eines chlorierten
Polymeren mit einem Chlorierungsgrad von 25 bis 45 Gew.-% zugegeben
werden. Es wird angenommen, daß die ausgezeichneten Eigenschaften
der Harzmasse eine Folge des synergistischen Effektes
zwischen dem zugegebenen chlorierten Polymeren und einer
guten Gleichgewichtshaltung der Mischung aus dem ABS-Harz
mit dem darin dispergierten Kautschuk mit einer spezifischen
Teilchengröße, das unter Anwendung des Massenpolymerisationsverfahrens
hergestellt worden ist, und dem ABS-Harz, das unter
Anwendung des Emulsionspolymerisationsverfahrens hergestellt
worden ist, sind.
Zu zweckmäßigen Beispielen für die Kautschukkomponente vom Dien-Typ, die
für das Pfropfcopolymere (A.1) in dem Massenpolymerisationsverfahren
erfindungsgemäß verwendet werden kann, gehören Butadienkautschuke
und Isoprenkautschuke. Unter diesen sind
Polybutadien- und Butadien/Styrol-Copolymer-Kautschuke mit
einer verhältnismäßig hohen Stereoregularität, die
durch Verwendung eines Lithiumkatalysators oder eines
metallorganischen Katalysators erzielt wird, bevorzugt.
In bezug auf die Menge der verwendeten Kautschukkomponente
vom Dien-Typ besteht keine spezielle Beschränkung. Zweckmäßigerweise
werden 2 bis 40 Gew.-Teile der Kautschukkomponente
auf 100 Gew.-Teile der Vinylmonomermischung verwendet. Zur
Einstellung der durchschnittlichen Teilchengröße der dispergierten
Kautschukteilchen auf 0,2 bis 0,7 µm werden
zweckmäßig 2 bis 20 Gew.-Teile der Komponente verwendet.
Styrol ist das am besten geeignete aromatische Monoalkenylmonomer,
das für das Pfropfcopolymere (A.1) und (A.2) verwendet wird.
Verschiedene substituierte Styrole, wie α-
Methylstyrol und p-Methylstyrol, sind ebenfalls zweckmäßig. Außerdem
kann auch eine Mischung aus Styrol und substituiertem Styrol
verwendet werden.
Acrylnitril ist das am besten geeignete Vinylcyanmonomere,
es kann aber auch Methacrylnitril verwendet werden. Bezüglich
des Mengenverhältnisses zwischen dem aromatischen Monoalkenylmonomeren
und dem Vinylcyanmonomeren bestehen keine speziellen
Beschränkungen. Zweckmäßigerweise werden jedoch 80 bis 55
Gew.-% des aromatischen Monoalkenylmonomeren gegenüber 20 bis
45 Gew.-% des Vinylcyanmonomeren verwendet.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Pfropfcopolymeren (A.1)
können bekannte Polymerisationsinitiatoren und Molekulargewichts-Regulierungsmittel
verwendet werden, ohne daß spezielle
Beschränkungen in bezug auf ihre Art und Menge bestehen. Manchmal
können diese Agentien akkumulativ und in unterteilter Form
während jeder Stufe der Massenpolymerisation und der Suspensionspolymerisation
zugegeben werden. Es besteht keine Beschränkung
in bezug auf die Art der Suspendiermittel und Dispergiermittel.
Es ist beispielsweise möglich, ein sogenanntes
organisches Schutzkolloid, wie Polyvinylalkohol und Hydroxyethylcellulose,
oder ein feinteiliges Pulver von anorganischen
Salzen, wie Calciumphosphat und Magnesiumhydroxid, zu verwenden.
Es besteht auch keine spezielle Beschränkung in bezug auf die
Polymerisationstemperatur. Es ist jedoch im allgemeinen bevorzugt,
die Massenpolymerisation bei 60 bis 100°C und die Suspensionspolymerisation
bei 60 bis 140°C durchzuführen.
Die Steuerung der durchschnittlichen Teilchengröße des dispergierten
Kautschuks, die eine der bedeutsamsten Bedingungen
bei der Herstellung darstellt, erfolgt durch
Einstellung der Rührkraft während des Massenpolymerisationsverfahrens
oder durch das Chargen-Zugabeverfahren des Molekulargewichts-Regulierungsmittels
und des Vinylmonomeren. Es wird
als schwierig angesehen, eine durchschnittliche Teilchengröße
von nicht mehr als 0,2 µm zu erreichen, und gleichzeitig liefert
der dispergierte Kautschuk mit einer so geringen durchschnittlichen
Teilchengröße eine fertige Harzmasse mit einer verminderten
mechanischen Festigkeit. Außerdem verleiht eine durchschnittliche
Teilchengröße von mehr als 0,7 µm einem Formkörper,
der aus der fertigen Harzmasse hergestellt worden ist, einen
geringen Glanz.
Für die Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Pfropfcopolymeren
(A.2) werden die üblichen Emulsionspolymerisationsbedingungen
angewendet. Beispiele für den Kautschuklatex vom Dien-Typ
sind der Polybutadien-Latex und der Kautschuklatex von Copolymeren
zwischen Butadien und Vinylmonomeren, wie Styrol,
Acrylnitril und Methylmethacrylat. Der Kautschuklatex braucht
nicht vernetzt zu sein, kann jedoch vernetzte
Gele enthalten.
In bezug auf die Menge des verwendeten Kautschuklatex vom
Dien-Typ bestehen keine speziellen Beschränkungen. Zweckmäßigerweise
werden jedoch 10 bis 100 Gew.-Teile der Kautschukkomponente
auf 100 Gew.-Teile der Vinylmonomerenmischung
verwendet.
Die Art des aromatischen Monoalkenylmonomeren und des Vinylcyanmonomeren,
die für das erfindungsgemäße Pfropfcopolymere
(A.2) verwendet werden, ist die gleiche wie bei dem Pfropfcopolymeren
(A.1). Als Alkylester von Acrylsäure
oder Methacrylsäure ist Methylmethacrylat am besten
geeignet. Außerdem ist es zweckmäßig, Ester von Alkylalkoholen
mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen zu verwenden.
Es besteht keine spezielle Beschränkung in bezug auf das
Mengenverhältnis beim Mischen der Vinylmonomeren. Zweckmäßigerweise
werden 50 bis 80 Gew.-% des aromatischen Monoalkenylmonomeren,
0 bis 45 Gew.-% des Vinylcyanmonomeren und 0 bis 50 Gew.-%
des Alkylesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure verwendet.
Das Vinylmonomere kann mit seiner vollen Menge schon beim
Beginn der Polymerisation verwendet werden oder es kann manchmal
kontinuierlich oder portionsweise zugegeben werden.
Spezielle Beispiele für das oberflächenaktive Mittel, das
für die Emulsionspolymerisation zur Herstellung des Pfropfcopolymeren
(A.2) verwendet werden kann, sind anionische oberflächenaktive
Mittel, wie Natriumalkylbenzolsulfonat, Natriumsalze von
höheren Alkoholschwefelsäureestern, Natrium- und Kaliumsalze von
disproportionierter Thiocyansäure und Natrium- und Kaliumsalze
von höheren Fettsäuren.
Beispiele für verwendbare Polymerisationsinitiatoren sind
Persulfate, wie Kaliumpersulfate, Hydroperoxide, wie p-Methanhydroperoxid,
und die Kombination Cumolhydroperoxid-Fe++-
Traubenzucker. Erfindungsgemäß können auch bekannte Molekulargewichts-Regulierungsmittel
verwendet werden.
Das chlorierte Polymer (B) mit einem Chlorierungsgrad von
25 bis 45 Gew.-% wird durch
Chlorieren von Polyethylen, eines Ethylen/Propylen-Copolymeren
oder eines Ethylen/Buten-Copolymeren auf übliche Weise hergestellt. In
diesem Falle ist es bevorzugt, daß die bindenden Chloratome so gleichmäßig
wie möglich in dem Polymeren verteilt sind und daß im
wesentlichen keine Restkristalle vorliegen, welche die Wirkung
des Kautschuks herabsetzen.
Das Mischungsverhältnis zwischen den Pfropfcopolymeren (A.1) und
(A.2) und dem chlorierten Polymeren (B) ist wie folgt:
Das Mengenverhältnis zwischen dem Pfropfcopolymeren
(A.1) und dem Pfropfcopolymeren (A.2) beträgt 50 bis 90 Gew.-%
zu 50 bis 10 Gew.-%. Wenn der Mengenanteil des Pfropfcopolymeren
(A.1) 90 Gew.-% in der Mischung übersteigt, hat die das chlorierte
Polymer enthaltende fertige Harzmischung eine geringe
mechanische Festigkeit. Wenn dieser Mengenanteil weniger als
50 Gew.-% beträgt, ist es andererseits unmöglich, eine Harzmasse
mit guten ausgewogenen Eigenschaften und einer ausgezeichneten
Wärmebeständigkeit zu erhalten, die das charakteristische Merkmal
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Außerdem werden 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-Teile
chloriertes Polymer (B) mit einem Chlorierungsgrad von
25 bis 45 Gew.-% auf 100 Gew.-Teilen der Mischung aus den vorstehend
genannten Pfropfceopolymeren (A.1) und (A.2) mit dem vorstehend
angegebenen Mischungsverhältnis zugemischt. Wenn die Menge
des chlorierten Polymers (B) weniger als 3, vorzugsweise
weniger als 5 Gew.-Teile beträgt, hat die fertige Harzmischung
eine geringe mechanische Festigkeit, und wenn sie mehr als
30 Gew.-Teile beträgt, wird keine Harzmasse mit
guter Wärmebeständigkeit erhalten.
Es ist auch möglich, übliche Zusätze (C), wie einen Wärmestabilisator,
ein Gleitmittel (Schmiermittel), einen Weichmacher
und ein Antioxidationsmittel, gewünschtenfalls zusätzlich zu den vorstehend
genannten drei Komponenten (A.1), (A.2) und (B) einzuarbeiten.
Die angewendeten Verfahren zum Mischen der
Pfropfcopolymeren (A.1) und (A.2) und des chlorierten Polymers
(B) sind beliebig; und sie unterliegen keinen speziellen
Beschränkungen in bezug auf die Art und Reihenfolge des Mischens.
Das Mischen kann insbesondere unter Verwendung
einer üblichen Mischvorrichtung, wie Heizwalzen, eines
Banbury-Mischers und eines Extruders, bewirkt werden.
Die Messung der durchschnittlichen Teilchengröße des Kautschuks
in dem Pfropfcopolymeren (A.1),
wird in der Weise durchgeführt, daß eine elektronenmikroskopische
Aufnahme unter Anwendung des Osmiumfärbeverfahrens angefertigt
wird. Der Teilchendurchmesser r ist ein Mittelwert, der durch
die folgende Gleichung gegeben ist: r = (a + b)/2
worin a der maximale Durchmesser des dispergierten Kautschukteilchens
und b ein Durchmesser, der das Zentrum von a passiert
und es in rechtem Winkel schneidet, bedeuten.
Die durchschnittliche Teilchengröße wird ermittelt durch
Messung von mindestens 100 Kautschukteilchen entsprechend
der folgenden Gleichung:
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen, in denen
die Teile, wenn nichts anderes angegebenen ist, auf das Gewicht
bezogen sind, näher erläutert.
Die vorstehend angegebene Mischung A wird in ein geschlossenes Reaktionsgefäß,
das mit einem starken Rührer ausgestattet
ist, eingefüllt. Nachdem die Kautschukkomponente sich vollständig
aufgelöst hat, wird die Temperatur auf 70°C erhöht, und die
Massenpolymerisation wird 4 h durchgeführt, wobei
die Mischung B zugegeben und 10 min gerührt wird.
Die Reaktionsmischung wird in ein anderes verschlossenes
Reaktionsgefäß überführt, in die vorher eine wäßrige
Dispersion aus 100 Teilen Wasser, 4 Teilen Magnesiumhydroxid
und 0,05 Teilen Natriumlaurat eingeführt worden ist, und die
Mischung wird dann gerührt und suspendiert.
Anschließend wird die Temperatur auf 120°C erhöht, und die Suspensionspolymerisation
wird 5 h durchgeführt. Nachdem
die dabei erhaltenen Polymerteilchen abgekühlt worden sind,
wird das Dispergiermittel mit Chlorwasserstoffsäure zersetzt.
Die Polymerteilchen werden mit Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Das dabei erhaltene Pfropfcopolymer wird nachfolgend
mit (A-I) bezeichnet.
Die durchschnittliche Kautschukteilchengröße in dem Pfropfcopolymeren
(A-I) beträgt 0,35 µm und seine Schmelzviskosität beträgt
870 N · s/m² (8700 Poise) (gemessen bei 240°C/40 kg Belastung unter
Verwendung einer Fließfähigkeits-Testvorrichtung,
die auch nachstehend verwendet wird).
Das Pfropfcopolymer wurde auf die gleiche Weise wie das Pfropfcopolymere
(A-I) hergestellt, wobei diesmal jedoch die vorstehend
angegebenen Mischungen A und B verwendet wurden. Das dabei
erhaltene Pfropfcopolymer wird nachfolgend mit (A-II) bezeichnet.
In dem Pfropfcopolymer (A-II) hatte der Kautschuk eine
durchschnittliche Teilchengröße von 0,55 µm und seine Schmelzviskosität
betrug 910 N · s/m² (9100 Poise).
Die Polymerisation wurde 4 h unter den gleichen Bedingungen
wie bei der Herstellung des Pfropfcopolymeren (A-II)
durchgeführt, wobei diesmal jedoch die Mischungen
A und B gleichzeitig der Massenpolymerisation unterworfen wurden,
ohne daß sie getrennt behandelt wurden, und anschließend sofort
in die nachfolgende Suspensionspolymerisation überführt wurden.
Das dabei erhaltene Pfropfcopolymer wird nachfolgend mit (A-III)
bezeichnet. In dem Pfropfcopolymeren (A-III) hatte der Kautschuk
eine durchschnittliche Teilchengröße von 1,05 µm und seine
Schmelzviskosität betrug 880 N · s/m² (8800 Poise).
Es wurde ein Pfropfcopolymer (A.2) unter Verwendung eines Polybutadien-Latex
mit einer Kautschukkonzentration von 50%,
hergestellt nach einem bekannten Verfahren, hergestellt.
Polybutadien-Latex50 Teile
Styrol72 Teile
Acrylnitril28 Teile
Kaliumpersulfat0,5 Teile
tert.-Dodecylmercaptan0,6 Teile
disproportioniertes Natriumrhodat2 Teile
Wasser170 Teile
In ein mit einem Rührer ausgestattetes Reaktionsgefäß wurden 150
Teile Wasser eingefüllt, in dem der Kautschuk-Latex, das Mercaptan,
die Monomerenmischung und das disproportionierte Natriumrhodat
gelöst wurden, und die Temperatur wurde auf 60°C erhöht.
Bei dieser Temperatur wurden 20 Teile Wasser, in dem Kaliumpersulfat
gelöst war, über einen Zeitraum von 3 h zugegeben.
Die Polymerisation wurde 3 h bei 60°C durchgeführt.
Dem erhaltenen Pfropfpolymeren wurde Chlorwasserstoffsäure
zugesetzt, bis zum Festwerden erhitzt, dehydratisiert,
gewaschen und dann getrocknet. Das erhaltene Pfropfcopolymer
wird nachfolgend mit (A.2) bezeichnet. Das Pfropfcopolymer (A.2)
hatte eine Schmelzviskosität von 900 N · s/m² (9000 Poise).
50 Teile des Pfropfcopolymeren (A-I), 30 Teile des Pfropfcopolymeren
(A.2), die in dem Herstellungsbeispiel erhalten worden
waren, 20 Teile chloriertes Polyethylen mit einem Chlorierungsgrad
von 25%,
0,2 Teile Triphenylphosphit und 0,8 Teile
Dibutylzinnmaleat als Stabilisatoren wurden miteinander gemischt
und dann zu Pellets extrudiert. Unter Verwendung
einer Spritzgußvorrichtung (Formtemperatur 210°C) wurde
eine Probe hergestellt, und ihre Eigenschaften wurden bestimmt.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
I angegeben.
50 Teile des Pfropfcopolymeren (A-I) und 50 Teile des Pfropfcopolymeren
(A.2) die in dem Herstellungsbeispiel erhalten worden
waren, und 0,2 Teile Triphenylphosphit, wurden dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1 unterworfen, und die Eigenschaften
des erhaltenen Produktes wurden bestimmt.
Die Verfahren und die Bestimmung der Eigenschaften wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei
diesmal jedoch kein Pfropfcopolymer (A.2) verwendet wurde,
und die Menge des Pfropfcopolymeren (A-I) 80 Teile
betrug.
Die Verfahren und die Bestimmung der Eigenschaften wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal
kein Pfropfcopolymer (A-I) verwendet wurde, und die
Menge des Pfropfcopolymeren (A.2) 80 Teile betrug.
Die Ergebnisse des Beispiels 1 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 3 werden in der folgenden Tabelle I angegeben.
Die vorstehende Tabelle I erläutert auch die Eigenschaften der
in dem Herstellungsbeispiel erhaltenen Pfropfcopolymeren (A-I) und
(A.2). Die Eigenschaften wurden unter Anwendung der nachfolgend
angegebenen Standards bestimmt:
ZugfestigkeitASTM D-638
SchlagfestigkeitASTM D-256
GlanzASTM D-53T
WärmeverformungstemperaturASTM D-648
Die Färbung wurde mit dem bloßen Auge bestimmt (diese Methoden
wurden auch nachstehend angewendet).
Aufgrund des synergistischen Effektes zwischen den Pfropfcopolymeren
(A.1) und (A.2) und dem chlorierten Polyethylen hatte
das Produkt des Beispiels 1 gut ausgewogene Eigenschaften
und eine hohe Schlagfestigkeit, und seine Färbung war ebenfalls
gut. Aus den vorstehenden Ergebnissen ergibt sich, daß die
Produkte der Vergleichsbeispiele 1 und 2 eine geringe Schlagfestigkeit
aufwiesen und daß das Produkt des Vergleichsbeispiels
3 eine wesentlich schlechtere Färbung aufwies.
Die Verfahren und die Bestimmung der Eigenschaften wurden unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei
diesmal jedoch das Mischungsverhältnis zwischen den Pfropfcopolymeren
(A-II) und (A.2) und dem chlorierten Polyethylen
mit einem Chlorierungsgrad von 35%
wie folgt geändert wurde:
60 Teile/30 Teile/10 Teile und 70 Teile/10 Teile/20 Teile.
Die Verfahren und die Bestimmung der Eigenschaften wurden unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 durchgeführt, wobei
jedoch anstelle des Pfropfcopolymeren (A-II) das
Pfropfcopolymere (A-III) verwendet wurde und das Mischungsverhältnis
zwischen den Pfropfcopolymeren (A-III), (A.2) und dem
chlorierten Polyethylen wie folgt geändert wurde: 60 Teile/
30 Teile/10 Teile.
Die Ergebnisse des Beispiels 2 und des Vergleichsbeispiels 4
werden in der folgenden Tabelle II angegeben.
Claims (10)
1. Schlagfeste Harzmasse, bestehend aus
- A) 100 Gew.-Teilen eines Pfropfcopolymeren-Gemisches, bestehend aus
- (A.1) 50 bis 90 Gew.-% eines Pfropfcopolymeren, hergestellt durch Polymerisation eines aromatischen Monoalkenylmonomeren und eines Vinylcyanmonomeren in Gegenwart einer Kautschukkomponente vom Dien-Typ zuerst unter Massenpolymerisationsbedingungen und anschließende Fortsetzung der Polymerisation unter Suspensionspolymerisationsbedingungen bis praktisch zur Beendigung der Polymerisation, wobei der Kautschuk in dem Pfropfcopolymeren in einer durchschnittlichen Teilchengröße innerhalb des Bereichs von 0,2 bis 0,7 µm dispergiert ist, und
- (A.2) 50 bis 10 Gew.-% eines Pfropfcopolymeren, hergestellt durch Polymerisation eines aromatischen Monoalkenylmonomeren, eines Vinylcyanmonomeren und/oder eines Alkylestermonomeren von Acrylsäure oder Methacrylsäure in Gegenwart eines Kautschuk- Latex vom Dien-Typ unter Emulsionspolymerisationsbedingungen,
- B) 3 bis 30 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Pfropfcopolymeren-Gemisches, eines chlorierten Polymeren mit einem Chlorierungsgrad von 25 bis 45 Gew.-%, gewählt aus chloriertem Polyethylen, chloriertem Ethylen/Propylen-Copolymer und chloriertem Ethylen/Buten-Copolymer, und
- C) gegebenenfalls üblichen Zusätzen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der Wärmestabilisatoren, der Gleitmittel, der Weichmacher und der Antioxidationsmittel.
2. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukkomponente
vom Dien-Typ für das Pfropfcopolymer (A.1) aus der Gruppe
der Butadienkautschuke und der Isoprenkautschuke ausgewählt wird.
3. Harzmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk-Latex
vom Dien-Typ für das Pfropfcopolymer (A.2) aus der Gruppe
Polybutadien-Latex und Butadien/Vinylmonomer-Copolymer-Latex ausgewählt
wird.
4. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Monoalkenylmonomer für die Pfropfcopolymere (A.1)
und (A.2) aus der Gruppe Styrol, α-Methylstyrol, p-Methylstyrol und einer
Mischung davon ausgewählt wird.
5. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vinylcyanmonomer für die Pfropfcopolymeren (A.1) und (A.2)
aus der Gruppe Acrylnitril und Methacrylnitril ausgewählt wird.
6. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des Pfropfcopolymeren (A.1) 80 bis 55 Gew.-% des
aromatischen Monoalkenylmonomeren und 20 bis 45 Gew.-% des Vinylcyanmonomeren
verwendet werden.
7. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dienkautschukkomponente für das Pfropfcopolymer (A.1) in einer
Menge von 2 bis 40 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge
aus dem aromatischen Monoalkenylmonomeren und dem Vinylcyanmonomeren,
und der Kautschuk-Latex vom Dien-Typ für das Pfropfcopolymer
(A.2) in einer Menge von 10 bis 100 Gew.-Teilen als Feststoffkomponente,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge der Monomeren, verwendet
werden.
8. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung des Pfropfcopolymeren (A.2) 50 bis 80 Gew.-%
des aromatischen Monoalkenylmonomeren, bis zu 45 Gew.-% des Vinylcyanmonomeren
und bis zu 50 Gew.-% des Alkylestermonomeren verwendet werden.
9. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Monomer für das Pfropfcopolymer (A.2) ein Alkylalkoholester
mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
10. Harzmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sie das chlorierte Polymer (B) in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Pfropfcopolymeren-Gemisches, enthält.
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