DE201848C - - Google Patents
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- DE201848C DE201848C DENDAT201848D DE201848DA DE201848C DE 201848 C DE201848 C DE 201848C DE NDAT201848 D DENDAT201848 D DE NDAT201848D DE 201848D A DE201848D A DE 201848DA DE 201848 C DE201848 C DE 201848C
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Links
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- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201848 KLASSE 35 c. GRUPPE
EISENWERK (vorm. NAGEL & KAEMP) A.-G. in HAMBURG-UHLENHORST.
Steuerung für elektrische Kräne. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1907 ab.
Um das Anheben einer Last mit einem Krane möglichst sanft zu bewerkstelligen, ist
es, da die Regulierfähigkeit des Motors häufig nicht ausreicht, erwünscht, die Winde
sowohl beim Aufwinden des losen Seiles als auch nach dem Straffziehen des Seiles, bis
der Last die gehörige Beschleunigung erteilt ist, mechanisch zu bremsen. Dabei muß aber
dem Führer die Möglichkeit, die leere Winde
ίο unter Strom so weit zu bremsen, daß sie
stillsteht, durchaus genommen werden, weil sonst erfahrungsgemäß die Lösung der Bremse
häufig unterbleibt, entweder aus Unachtsamkeit, oder gar absichtlich, um den Motor als elekirischen
Ofen zu mißbrauchen. Natürlich wachsen aber durch diesen unnützen Stromverbrauch
die Betriebskosten ganz erheblich. Hauptsächlich aus diesem Grunde ist bereits vorgeschlagen worden, dem Führer die
Möglichkeit des Senkens mit Strom erst zu geben, nachdem die mechanische Bremse ganz
gelüftet ist.
Die vorliegende Erfindung erfüllt diese verschiedenen Forderungen in der Weise, daß
mit dem Bremshebel ein den Stromkreis des Hubmotors beherrschender elektrischer Schalter
verbunden ist, dessen Bewegung einerseits von der Verstellung des Bremshebels, andererseits
von der Spannung des Zugseiles oder von der Bewegung der Winde bzw. den auf sie wirkenden Kräften abhängig gemacht ist.
Dieser Schalter unterbricht den Motorstromkreis, wenn bei unbelastetem Seil die Bremse
festgezogen wird, läßt ihn aber eingeschaltet, wenn die Bremse zum Zweck der Geschwindigkeitsregelung
während des Anhebens einer Last angezogen wird.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Durch den Bremshebel 1 wird das Bremsband der Bremse 2 bedient. In das Gestänge
3 ist die Federung 4 eingeschaltet, die noch einen gewissen Weg des Steuerhebels
zuläßt, nachdem das Bremsband 5 schon ohne Pressung anliegt. Auf diesem Wege wird
dann das Bremsband entsprechend der Stärke des von der Feder 4 übertragenen Druckes
am Steuerhebel angespannt.
Der Bremshebel 1 ist nun unter Einschaltung mehrerer Zwischenglieder durch die Zugstange
6 mit dem Doppelhebel 7 verbunden, der aus den beiden Hebeln 8 und 9 besteht. Der zweiarmige Hebel 8 ist um die ortsfest
gelagerte Achse 17, der Hebel 9 um die Achse 18 drehbar, die ihrerseits in dem
Hebel 8 gelagert ist. Hebel 8 trägt an einem Arm die Rolle 10, die sich gegen das Hubseil
11 legt, mit dem anderen Arm (in der Zeichnung rechts) ist durch die Zugstange 12
der Schalter 13 verbunden, der im Haupt-Stromkreis des Hubmotors liegt. An den
Hebel 9 greift einerseits die Zugstange 6 an, andererseits ist er durch das Gewicht 19 belastet.
An dein Bremshebel 1, der um die Achse 20 drehbar ist, ist der gewichtsbelastete
Arm 21 befestigt. Wird der Hebel 1 nach links bewegt (Bremsen), so wird die Zugstange
6 durch die sie mit dem Hebel ver-
bindenden Zwischenglieder herabgezogen. Legt man den Hebel ι nach rechts (Lösen der
Bremse), so geht die Stange 6 aufwärts. Ihr Kopf, der an den Hebel 9 angreift, stößt
hierbei mit dem Daumen 22 gegen den Anschlag 23 am Hebel 8 (Fig. 4).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird beim Heben des leeren Hakens, oder wenn eine sehr geringe Last am Seil hängt, die Winde durch Zurücklegen des Hebels 1 nach links soweit abgebremst, daß sie in Gefahr kommt, unter Strom stillzustehen, so kommen beim Herabgehen der Stange 6 die Hebel 8 und 9 in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Lage, da das Gewicht 19 so groß ist, daß der Hebel 9 nicht rechts nach aufwärts geht, sondern die Rolle 10 das Seil 11 hochdrückt. Dadurch wird aber der Schalter 13 durch die Zugstange 12 in Unterbrechungsstellung gebracht, und der Motor kommt zum Stillstand. Wenn dagegen eine größere Last am Seil hängt, so genügt die von der Zugstange 6 mittels des Hebels 9 auf den Hebel 8 ausgeübte Kraft nicht, um die Rolle 10 hochzudrücken. Die Hebel 8 und 10 kommen vielmehr in die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete Lage, und der Schalter bleibt auch beim Zurücklegen des Steuerhebels 1 auf Bremsen geschlossen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird beim Heben des leeren Hakens, oder wenn eine sehr geringe Last am Seil hängt, die Winde durch Zurücklegen des Hebels 1 nach links soweit abgebremst, daß sie in Gefahr kommt, unter Strom stillzustehen, so kommen beim Herabgehen der Stange 6 die Hebel 8 und 9 in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Lage, da das Gewicht 19 so groß ist, daß der Hebel 9 nicht rechts nach aufwärts geht, sondern die Rolle 10 das Seil 11 hochdrückt. Dadurch wird aber der Schalter 13 durch die Zugstange 12 in Unterbrechungsstellung gebracht, und der Motor kommt zum Stillstand. Wenn dagegen eine größere Last am Seil hängt, so genügt die von der Zugstange 6 mittels des Hebels 9 auf den Hebel 8 ausgeübte Kraft nicht, um die Rolle 10 hochzudrücken. Die Hebel 8 und 10 kommen vielmehr in die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete Lage, und der Schalter bleibt auch beim Zurücklegen des Steuerhebels 1 auf Bremsen geschlossen.
Das Senken der gebremsten Last kann dabei in an sich bekannter Weise dadurch verhindert
werden, daß der Hebel 1 durch die Stange 14 den Schalter 15, der den HauptStromkreis
schließt, erst dann einlegt, wenn : die Bremse ganz geöffnet ist. Erreicht wird
das z. B. in einfachster Weise dadurch, daß die Stange 14 an den Steuerhebel 1 mittels
der Schleife 16 angreift.
Anstatt den vom Handhebel 1 gesteuerten Schalter 13 von der Seilspannung beeinflussen
zu lassen, kann man seine Steuerung auch von der Bewegung der Winde abhängig
machen, etwa durch Anordnung eines Schwungkraftreglers , eines Dynamometers o. dgl. an
der Winde, die ja nach der Geschwindigkeit, nach, der Antriebskraft usw. auf den Schalter
wirken. Beide Anordnungen können auch miteinander vereinigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für elektrische Kräne, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bremshebel ein den Stromkreis des Hubmotors beherrschender Schalter verbunden ist, dessen Bewegung einerseits von der Verstellung des Bremshebels, andererseits aber von der Spannung des Zugseiles oder von der Bewegung der Winde abhängig gemacht ist und den Motorstromkreis unterbricht, wenn bei unbelastetem Seil die Bremse festgezogen wird, ihn aber eingeschaltet läßt, wenn die Bremse zum Zweck der Geschwindigkeitsregelung während des Anhebens einer Last angezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201848C true DE201848C (de) |
Family
ID=464372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201848D Active DE201848C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201848C (de) |
-
0
- DE DENDAT201848D patent/DE201848C/de active Active
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