DE201810C - - Google Patents
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- DE201810C DE201810C DE1907201810D DE201810DA DE201810C DE 201810 C DE201810 C DE 201810C DE 1907201810 D DE1907201810 D DE 1907201810D DE 201810D A DE201810D A DE 201810DA DE 201810 C DE201810 C DE 201810C
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- electric motor
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- drive
- reversing gear
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/22—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
- B63H23/24—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/12—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
- B63H21/14—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven relating to internal-combustion engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/12—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
- B63H21/17—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven by electric motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/08—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/20—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being powered by combinations of different types of propulsion units
- B63H2021/202—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being powered by combinations of different types of propulsion units of hybrid electric type
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/50—Measures to reduce greenhouse gas emissions related to the propulsion system
- Y02T70/5218—Less carbon-intensive fuels, e.g. natural gas, biofuels
- Y02T70/5236—Renewable or hybrid-electric solutions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201810 -KLASSE 65/. GRUPPE
JOHANNES MITTENDORF in BERLIN.
und Elektromotor.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22, November 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gemischten Antrieb von Fahrzeugen,
bei der die Bewegungsteile des Fahrzeuges durch eine ständig laufende Wärmekraftmaschine
(z. B. Explosionsmotor) in Verbindung mit einem Elektromotor und einer Sammlerbatterie derart angetrieben werden,
daß die bewegende Kraft entweder von der Wärmekraftmaschine oder vom Elektromotor
ίο allein oder auch von beiden gemeinsam ausgeübt
wird, wobei die Wärmekraftmaschine bei erhöhter Belastung von dem Elektromotor
unterstützt wird, während letzterer bei geringerer Belastung der Wärmekraftmaschine
und höherer Umlaufzahl als Dynamomaschine wirkt und die Sammlerbatterie ladet.
Diese bekannten Antriebseinrichtungen weisen den -Nachteil auf, daß beide Maschinen
nur zeitweilig voll ausgenutzt werden können.
Denn da die Wärmekraftmaschine ständig in gleicher Richtung umläuft, so kann sie nur
dann vom Elektromotor unterstützt werden, wenn dieser dieselbe Drehrichtung besitzt.
Zum Rückwärtsfahren kann dagegen nur der Elektromotor benutzt werden, und da dieser
für gewöhnlich eine geringere Arbeitsleistung besitzt, so ist die Rückwärtsbewegung nur
unter entsprechend geringerer Antriebskraft möglich.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die darin besteht,
daß die Wärmekraftmaschine mit dem Elektromotor durch ein Wendegetriebe gekuppelt
ist. Dadurch wird ermöglicht, sowohl beim Vorwärts- wie beim Rückwärts-.
fahren sämtliche verfügbaren Alaschinenkräfte voll auszunutzen und ferner alle Glieder der
Antriebseinrichtung mittels eines einzigen Schalters zu bedienen, also den Betrieb zu
vereinfachen und zugleich die Betriebssicherheit zu erhöhen. .
Die nach der Erfindung angeordnete Einrichtung ist besonders für den Antrieb von
Wasserfahrzeugen bestimmt, wo es darauf ankommt, plötzlich mit voller Kraft rückwärts
fahren zu können.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Einrichtung zum
Schiffsantrieb schematisch dargestellt.
Mit w ist die Wärmekraftmaschine und mit e der Elektromotor bezeichnet, der einerseits
mit einer Sammlerbatterie b, andrerseits mit der Schiffsschraube s in Verbindung steht
und mittels eines Fahrschalters/bedient wird. Zwischen der Wärmekraftmaschine" w und
dem Elektromotor e ist ein Wendegetriebe g eingeschaltet, das zugleich als Kupplung für
beide Kraftmaschinen dient und so eingerichtet ist, daß es bei Einrückung nach der einen
Seite den Elektromotor im gleichen Sinne njit der Wärmekraftmaschine dreht, bei Einrückung
nach der anderen Seite aber in entgegengesetzter Richtung antreibt und in der Mittelstellung die Verbindung zwischen beiden
Maschinen aufhebt. Das Wendegetriebe besteht aus einem auf der Welle α der Wärmekraftmaschine,
w lose drehbar, aber nicht achsial verschiebbar sitzenden Reibrad c, dessen
mittlerer Teil als Hohlkegel ausgebildet ist, einem auf der Welle α achsial verschiebbaren,
aber in radialer Richtung gegen α nicht drehbaren Doppelkegel d, einem auf der Welle i des
Elektromotors e sitzenden Hohlkegel m; einem auf der Welle i befestigten Reibrad η und einem
die beiden Reibräder c und η verbindenden Reibrad o. Zwischen dem Elektromotor e
und der Schraube s ist in die Wellenleitung
ίο eine Kupplung k eingeschaltet. Das Wendegetriebe
g wird mittels eines um die Achse ρ
drehbaren doppelarmi.gen Hebels h verstellt, der vom Schalthebel r des Fahrschalters /
bewegt wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Zwecks Anlassens der Wärmekraftmaschine w wird die Welle α mit der Welle i
' gekuppelt und der Elektromotor e durch die Batterie in Gang gesetzt; die Wärmekraftmaschine
läuft dann ständig um. Befindet sich das Fahrzeug in Ruhe, so wird die Kupplung k ausgerückt und durch das jeingeschaltete
Wendegetriebe g wird der Elektromotor e von der Wärmekraftmaschine angetrieben,
die dann nur schwach belastet ist und infolgedessen eine erhöhte Umlaufzahl besitzt. Hierbei wirkt der Elektromotor als
Dynamo und ladet die Batterie b. Für den Antrieb des Schiffes wird zunächst das Wendegetriebe
in die auf der Zeichnung dargestellte Mittelstellung gebracht, also der Elektromotor
von der Wärmekraftmaschine getrennt und die Kupplung 'k eingerückt. Das Anfahren
erfolgt sodann durch den Elektromotor, der mittels des Fahrschalters f in
seiner Geschwindigkeit geregelt wird; hat er seine größte Geschwindigkeit erreicht, so
wird das Wendegetriebe eingerückt und zwar wird für die Vorwärtsfahrt der verschiebbare
Doppelkegel d mit dem Hohlkegel m in Eingriff gebracht, sodaß die beiden Wellen a .
und i in gleicher Richtung umlaufen, während die Reibräder c, ο und η leer mitlaufen. _
Das Einrücken des Doppelkegels d geschieht durch den Schalthebel r des Fahrschalters/1,
nachdem der Elektromotor durch den Fahrschalter auf die höchste Geschwindigkeitsstufe gebracht worden ist, indem der Schalt-
hebel um ein entsprechendes Stück weiter gedreht wird. Der Schalthebel trifft dann mit
einem Ansatz f gegen den Doppelhebel h und dreht diesen um seine Achse p. Der
Elektromotor kann dann die Wärmekraftmaschine unterstützen, wenn diese einen größeren
Widerstand zu überwinden hat und infolgedessen eine geringere Umlaufzahl aufweist.
Zwecks Umsteuerung des Antriebes wird durch Zurückdrehen des Schalthebels r zunächst
der Doppelkegel d von dem Hohlkegel m entfernt, also die Verbindung zwischen
den beiden Treibmaschinen n> und e gelöst,
aodann der Elektromotor allmählich auf immer geringere Geschwindigkeiten geschaltet und
schließlich in seiner Drehrichtung umgekehrt. Durch Weiterdrehen des Schalthebels erfolgt
dann eine Steigerung der Geschwindigkeit des Elektromotors in der Rückwärtsbewegung,
bis die höchste Geschwindigkeitsstufe erreicht ist. Wird der Schalthebel dann noch etwas
weiter gedreht, so bewegt er den Hebel h in seine andere Grenzlage,s wodurch der
Doppelkegel d mit dem Reibrad c in Eingriff gebracht wird. Dann findet eine kraftübertragende
Kupplung zwischen den beiden entgegengesetzt umlaufenden Wellen α und i
durch die Reibräder c, 0 und η statt, von denen c und η sich entgegengesetzt drehen
und somit eine ausgleichende Verbindung zwischen den beiden zueinander entgegengesetzt.
umlaufenden. Kraftmaschinen herstellen. Dadurch ist es ermöglicht, beim Rückwärtsgang
des Elektromotors die gleiche gegenseitige Beeinflussung beider Kraftmaschinen und dieselben Betriebsverhältnisse zu schaffen
wie beim Vorwärtsgange, d. h. auch der Rückwärtsantrieb des Fahrzeuges kann entweder
durch den Elektromotor oder durch die Wärmekraftmaschine allein oder auch durch beide Maschinen gemeinsam erfolgen, sodaß
sowohl beim Vorwärts- wie beim Rückwärtsfahren die verfügbare Maschinenkraft voll
ausnutzbar ist. ·
Das Wendegetriebe g kann natürlich statt mechanisch auch elektrisch umstellbar sein.
Claims (2)
1. Einrichtung zum gemischten Antrieb von Fahrzeugen, mittels Wärmekraftmaschinen
und Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekraftmaschine (w) mit der elektrischen Maschine (e) durch
ein Wendegetriebe (g) gekuppelt' ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
den beiden Treibmaschinen (w, e) angeordnete Wendegetriebe (g) von dem die
elektrische Maschine (e) regelnden Fahrschalter (f) verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT38946D AT38946B (de) | 1907-11-21 | 1908-11-19 | Motorfahrzeug mit gemischtem Antrieb. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201810C true DE201810C (de) |
Family
ID=464337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907201810D Expired - Lifetime DE201810C (de) | 1907-11-21 | 1907-11-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201810C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504833A (en) * | 1946-06-20 | 1950-04-18 | Hann William Edward | Internal-combustion outboard motor having auxiliary electric motor for starting and trolling |
-
1907
- 1907-11-21 DE DE1907201810D patent/DE201810C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504833A (en) * | 1946-06-20 | 1950-04-18 | Hann William Edward | Internal-combustion outboard motor having auxiliary electric motor for starting and trolling |
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