DE201807C - - Google Patents

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DE201807C
DE201807C DENDAT201807D DE201807DA DE201807C DE 201807 C DE201807 C DE 201807C DE NDAT201807 D DENDAT201807 D DE NDAT201807D DE 201807D A DE201807D A DE 201807DA DE 201807 C DE201807 C DE 201807C
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skid
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63 β.
insbesondere für Radreifen,
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung, welche aus einem vorzugsweise dreieckigen Metallkörper ο. dgl. besteht, der an seiner Oberfläche mit Vertiefungen versehen ist. . Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jede der in dem Metallkörper angeodneten Vertiefungen eine- von der Oberfläche dieses Metallkörpers zur tiefsten Stelle der Vertiefung hin steil abfallende und eine allmählich abfallende Begrenzungswand nach Art des Kerbschnittes besitzt. Durch diese besondere Ausbildung der Vertiefungen der Gleitschutzplatten wird erreicht, daß bei ihrer Benutzung das Material der Wegoberfläche (Sand, Steine u. dgl.) in die Vertiefungen kräftig eingedrückt wird, indem es an den allmählich abfallenden Begrenzungswänden entlang in die Vertiefungen hineingleitet und an deren Enden durch die senkrecht abfallenden Wände, welche wie Anschläge wirken, am leichten . Wiederaustreten verhindert wird. Bei den gebräuchlichen Formen der Vertiefungen oder Rinnen für Gleitschutzvorrichtungen, fallen im Gegensatz dazu die Begrenzungswände dieser Vertiefungen ■nach allen Seiten hin gleichmäßig ab, so daß das in die Vertiefungen hineingelangende Material des Weges ebenso leicht wie es eingetreten auch wieder heraustreten kann.
Durch die besondere Ausbildung der Vertiefungen gemäß vorliegender Erfindung wird also die Adhäsion des Wegmaterials an den Gleitschutzplatten wesentlich verstärkt.
Besondere Bedeutung besitzen diese Gleitschutzvorrichtungen naturgemäß in ihrer An-Wendung auf die Radreifen von Fahrzeugen o. dgl. Sie können aber auch für mannigfache andere Zwecke Anwendung finden, wie beispielsweise als Belag für Treppen, Stufen, in ihrer Ausbildung als Kellerfenster, als Beschlag für Stiefel u. dgl. mehr.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Oberansicht einer solchen dreieckigen Gleitschutzplatte, Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe Platte parallel zur Basis des Dreiecks, Fig. 3 eine Unteransicht der Platte und Fig. 4 eine Anzahl solcher. Platten in ihrer Anordnung an einem auf einem Radreifen befestigten Bande. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Platte in Draufsicht, Fig. 6 einen Schnitt parallel zur Basis dieser dreieckigen Platte, Fig. 7 eine zur Verwendung als Schutzbekleidung für die Doppelräder von Omnibussen u. dgl. geeignete Ausführungsform, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch ein mit dieser Schutzbekleidung versehenes Doppelrad und Fig. 9 die Anwendung der Gleitschutzplatte als Treppenbelag-.
Bei der in den Fig. ι bis 4 veranschaulichten Ausführungsform besitzt die zweckmäßig aus Gußstahl bestehende Platte a die Form eines rechtwinklig gleichschenkligen Dreiecks. An ihrer Unterseite sind Spitzen oder Zacken b angeordnet, welche zur Befestigung der Platte dienen. An der Oberseite der Platte sind je zwei Vertiefungen c vorgesehen. Diese sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nach Art des Kerbschnittes in solcher Weise ausgeführt, daß der Rücken der aneinanderstoßenden Kerben senkrecht von der Spitze zur Mitte der Basis des Dreiecks verläuft. Die den Schenkeln des Dfeiecks zunächst liegenden Begrenzungswände e des Kerbschnittes fallen von der Oberfläche der Platten zum tiefsten Punkt der Vertiefung senkrecht ab (vgl. Fig. 2), während die zweite Begrenzungswand d jeder Vertiefung von der Oberfläche der Platte nach dem tiefsten Punkte hin allmählich verläuft. Durch die in solcher Weise ausgestalteten Platten wird das Gleiten der mit den Platten versehenen Fahrzeugräder in der in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung vollständig verhindert, indem das Material der Wegoberfläche in die Vertiefungen eingedrückt wird, und zwar nach deren tiefster Stelle zu. Um einen gleich großen Gleitschutz für das Rad auch nach der entgegengesetzten Richtung hin zu schaffen, werden zweckmäßigerweise - die einzelnen Platten abwechselnd entgegengesetzt zueinander angeordnet (vgl. Fig. 4).
Die Befestigung der Platten α auf den Radreifen kann entweder in der Weise geschehen, daß die Platten α mit Hilfe der Spitzen b unmittelbar auf dem Radreifen befestigt werden oder aber auch in der Weise, daß sie auf einem Bande f angeordnet werden, welches dann seinerseits durch Annähen oder durch Annieten auf dem Radreifen g befestigt wird. Als Material für das Band/ hat sich Balata, das ist ein besonderer Gummiersatz, besonders bewährt.
Statt jede Platte α nur mit einer solchen zweiteiligen winkelförmigen Vertiefung zu versehen, können auch deren mehrere angeordnet werden, welche dann zweckmäßigerweise parallel zueinander gestellt werden, derart, daß in allen diesen Vertiefungen die senkrechten Begrenzungswäride mit den Schenkeln der dreieckigen Platte parallel laufen. Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform sind an Stelle der dreieckigen Kerben Vertiefungen k vorgesehen. Diese sind an den der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks zugekehrten breiteren. Enden I tief und an den entgegengesetzten
schmaleren Enden m flach" so daß jeder in entsprechender Richtung verlaufenden Bewegung durch diese mit den Vertiefungen versehene Platte starker Widerstand entgegengesetzt wird.
Bei schwereren Fahrzeugen können Platten von der in -Fig. 7 und 8 gezeigten Form benutzt werden. Diese sind insbesondere für Doppelräder bestimmt, wie sie bei schweren Motorwagen, beispielsweise Motöromnibussen, benutzt werden. 'Dabei sind an Stelle der dreieckigen Platten größere rechteckige Platten vorgesehen und in diesen ist eine Anzahl von in entsprechender Weise ausgebildeten winkligen Vertiefungen in abwechselnden Richtungen angeordnet. Die rechteckigen Platten sind in zwei Strängen η angeordnet, welche durch Querstücke 0 miteinander verbunden sind. Diese Querstücke können entweder starr oder auch gelenkig verbunden sein; sie besitzen zweckmäßigerweise eine Vertiefung p, welche zur Aufnahme eines Kabels q, einer Kette o. dgl. dient (Fig. 8), durch welche die Plattenreihen in ihrer Stellung auf dem Radreifen festgehalten werden.
In der Fig. 9 ist die Verwendung der Gleitschutzvorrichtungen als Trittfläche für Treppenstufen veranschaulicht. Dabei sind je zwei der dreieckigen Platten zu einem Quadrat vereinigt hergestellt, wodurch die Verlegung der Platten auf der Treppe erleichtert wird. Die mit den Vertiefungen versehenen quadratischen Platten werden so angeordnet, daß · die Dreiecke, aus welchen sie bestehen, ebenso wie in den anderen Fällen abwechselnd entgegengesetzt zueinander liegen. Es wird auf diese Weise eine sehr wirksame, das Ausgleiten verhindernde Trittfläche geschaffen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Gleitschutzvorrichtung aus einem vorzugsweise dreieckigen Metallkörper o. dgl., welcher an seiner Oberfläche mit Vertiefungen versehen ist, insbesondere für Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Vertiefung nach Art des Kerbschnittes eine senkrecht abfallende und eine allmählich abfallende Begrenzungswand besitzt, wobei zweckmäßigerweise die senkrecht abfallenden Wände parallel zu den Seiten des gleichschenkligen Dreiecks verlaufen, während die allmählich abfallenden Wände von der Spitze des Dreiecks senkrecht zur Basis desselben verlaufen, in der Weise, daß das ;von der Gleitschutzplatte ergriffene Material an den allmählich abfallenden Flächen entlang gegen die als Anschläge wirken-" den senkrechten Wände gedrängt wird.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der die Gleitschutzvorrichtungen
bildenden dreieckigen Platten abwechselnd gegeneinander gekehrt sind, so daß die Vertiefungen in den aufeinanderfolgenden Dreiecken nach entgegengesetzten Richtungen hin abfallen, die Vorrichtung also in beiden Bewegungsrichtungen gleithindernd wirkt.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig allmählich abfallenden Vertiefungen in größeren rechtwinkligen Platten ausgebildet sind, die ihrerseits zu Streifen vereinigt sind, von denen je zwei starr oder gelenkig miteinander verbunden und in Abstand voneinander gehalten werden, so daß sie als Gleitschutz für die Doppelräder schwerer Fahrzeuge verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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