DE522537C - Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere fuer Wagenkasten von KraftfahrzeugenInfo
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- DE522537C DE522537C DEW77154D DEW0077154D DE522537C DE 522537 C DE522537 C DE 522537C DE W77154 D DEW77154 D DE W77154D DE W0077154 D DEW0077154 D DE W0077154D DE 522537 C DE522537 C DE 522537C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Deck- oder Zierleisten, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
um Konstruktionsverbindungen am Wagenkasten abzudecken oder eine Verzierung herzustellen.
Es sind bereits Deckleisten aus Gummi bekannt, deren Körper Befestigungsmittel aufnehmen
kann und längsverlaufende Lippen besitzt, die beim Eintreiben der Befestigungso
mittel durch Flachdrücken der Grundfläche der Leiste zusammengebracht werden und die
Befestigungsmittel abdecken. Die bekannten Anordnungen haben indessen den Nachteil,
daß sie nicht eine vollständig dichte und glatte Oberfläche der Leiste ergeben.
Die Deckleiste gemäß der Erfindung besteht aus biegsamem Metall und ist insbesondere
für Wagenkasten von Kraftfahrzeugen bestimmt. Ihr kennzeichnendes Merkmal be- !o steht darin, daß sie aus einer die Halteorgane
aufnehmenden Leiste mit einem oder mehreren in der Längsrichtung sich erstrekkenden
Flanschen besteht, welche nach Befestigung der Leiste gegen dieselbe nach innen zusammengebogen werden und eine
glatte Oberfläche der Deckleiste sowie eine dichte Berührung der Flanschen ergeben.
Die Deckleiste gemäß der Erfindung kann auch derart ausgebildet werden, daß ein oder
mehrere Flanschen mit ihren Endflächen sich fest gegen Absatzflächen der Leiste legen.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Deckleiste gemäß der Erfindung, daß eine oder
mehrere Lippen oder Flanschen mit ihrem an den freien Kanten ausgebildeten Ansatz
in eine feste und dichte Berührung mit einem anderen Ansatz des Streifens gebracht werden.
Als Ansatz kann entweder die Schulterfläche an der freien Kante der anderen Lippe
oder ein fester Ansatz am Körper der Deckleiste dienen. Ein wesentliches Merkmal der
Erfindung besteht darin, daß die Lippen nicht nur einfach geschlossen sind, um die Halteorgane
abzudecken und ohne Rücksicht darauf, ob sie tatsächlich aufeinandertreffen; es
wird vielmehr eine sehr innige dichte Berührung erzielt, um eine absolut wasserdichte
Verbindung herzustellen. Die Schultern werden so dicht aneinandergebracht, daß ihre
Verbindung auf der Außenfläche des Streifens nicht oder kaum zu erkennen ist. Man
erhält so erfindungsgemäß eine außerordentlich saubere und glatte Fläche, während
gleichzeitig eine vollkommen geschlossene dichte Verbindung erzielt wird.
Die Deckleiste ist nicht auf die Verwendung an Wagenkasten von Kraftfahrzeugen
beschränkt, sie kann auch für andere ähnliche Zwecke benutzt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in schaubildähnlicher Ansicht einen Teil eines Wagenkastens, welcher mit
mehreren Deckleisten gemäß der Erfindung versehen ist.
Abb. 2 bis s zeigen im Schnitt und in schaubildähnlicher Darstellung eine Deckleiste
in verschiedenen Stufen während ihrer Befestigung.
Abb. 6 zeigt einen Streifen im Längsschnitt und in schaubildähnlicher Ansicht.
Abb. 7 bis 9 zeigen im Schnitt eine Ausführungsform einer Tropfleiste für Wagenkasten
von Kraftfahrzeugen in verschiedenen Arbeitsabschnitten bei ihrer Befestigung.
Abb. 10 und 11 zeigen im Schnitt eine abgeänderte
Ausführungsform der Deckleiste.
Ein Wagenkasten 10 gemäß Abb. 1 ist mit
einer Anzahl Deckleisten, und zwar einer sogenannten Bortenleiste 11, einer senkrechten
Viertelleiste 12, einer hinteren Deckleiste 13 und einer Tropfleiste 14, ausgestattet, um die
Verbindungsstellen der Metallbleche oder anderen zur Herstellung des Körpers benutzten
Materials abzudecken.:
Die Deckleiste gemäß Abb. 2 bis 6 ist aus biegsamem, stanzfähigem Material hergestellt
und besteht aus einem Grundkörper 15 und zwei seitlich mit ihm verbundenen
Lippen oder Flanschen 17. Der Grundkörper ist zweckmäßig auf beiden Seiten bei i6a
ausgespart., um das Umbiegen der Flanschen 17 gegen die mittlere Rippe zu erleichtern. In
dem mittleren Teil der Leiste 15 und im vor-. liegenden Ausführungsbeispiel durch die
Rippe 16 sind Bohrungen 18 mit einer kegelförmigen
Aussparung vorgesehen, um Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben oder Nieten,
aufzunehmen, welche die Deckleiste mit dem Wagenkasten verbinden. In den Abb. 3 bis 6 ist die Leiste in einer Form dargestellt,
in welcher sie mittels der Nägel 19
o. dgl. am Körper befestigt wird. Nachdem
dies geschehen ist, werden die Flanschen 17 durch ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise
einen Lufthammer, zusammengebogen, wie es aus Abb. 5 hervorgeht. Die Flanschen 17
werden nach innen getrieben und kommen mit ihren Schulterflächen 20 in eine derart
innige Berührung, daß die Deckleiste vollkommen dicht nach außen abgeschlossen und
gleichzeitig eine glatte Außenfläche erhalten wird. Durch die Anordnung der längsverlaufenden Aussparungen ΐ6Λ wird das Umbiegen
der Flanschen 17 wesentlich erleichtert. Infolge der erwähnten Herstellungsart
ergibt sich im wesentlichen eine glatte und dichte Außenfläche der Deckleiste, so
daß es nur gelegentlich einer Nacharbeit oder Nachglättung mittels eines Werkzeuges, wie
beispielsweise einer Feile, bedarf.
In den Abb. 7 bis 9 ist eine sogenannte Tropfleiste dargestellt, bei welcher statt
zweier Flanschen nur ein Flansch 24 und ferner eine Rinne 22 zur Aufnahme von Tropfwasser
vorgesehen ist. Die Leiste liegt mit ihrer Grundfläche 21 an dem Wagenkasten
an. Wie ersichtlich, ist die äußere Fläche bei 6 23 in der Längsrichtung ausgespart, wobei
ähnlieh wie bei 16« der Abb. 2 bis 6 eine
weitere Aussparung vorgesehen ist, um das Umbiegen des angrenzenden Flansches 24 zu
erleichtern. Die Befestigungsmittel, wie Nä- 7c gel, werden in die Bohrungen des Grundkörpers
21 eingesetzt, worauf der Flansch 24 in der oben beschriebenen Art mittels eines
Werkzeuges derart umgebogen und mit seiner Schulterfläche gegen einen längsverlaufenden 7;
Absatz 25 gepreßt und in innige Berührung gebracht wird, daß die Leiste nach außen
vollkommen dicht abgeschlossen wird und die Außenfläche der Leiste ein glattes Aussehen
erhält. Geringe Unebenheiten werden, wie 8c erwähnt, durch etwaiges Nacharbeiten mit
einer Feile beseitigt.
Die Deckleiste gemäß Abb. 10 und 11 ist
in größeren Abmessungen hergestellt und besonders zur Verwendung an Omnibuswagenkasten
geeignet. Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, wird die Deckleiste durch zwei
Reihen von Nägeln 19 befestigt, welche an einem linken und einem rechten Abschnitt
der Leiste angebracht sind. Die Deckleiste go besitzt ferner Absatzflächen 25 und zu beiden
Seiten Flanschen 27, welche an längsverlaufenden Aussparungen 16" der Leiste angrenzen,
und die Befestigung erfolgt wiederum in der Weise, daß die Flanschen 27
mittels eines Werkzeuges so nach innen getrieben werden, daß sie die Befestigungsnägel 19 verdecken und mit Schulterflächen
25 am Körper der Leiste in innige Berührung gebracht werden. Hierdurch wird eine
vollständig dichte und glatte Oberfläche der Leiste hergestellt, wobei etwaige geringe Unebenheiten
durch Nacharbeiten mit einer Feile beseitigt werden können.
Es ist von Vorteil, die Deckleiste durch das Strangpreßverfahren herzustellen, so daß
die Leiste mit ihren längsverlaufenden Flanschen und Absätzen durch das Strangpreßverfahren
vollständig fertig hergestellt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere für Wagenkasten von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer die Halteorgane (19) aufnehmenden Leiste (15 bzw. 21) mit einem oder mehreren in der Längsrichtung sich erstreckenden Flanschen (17,24,27) besteht, welche nach Befestigung der Leiste gegen dieselbe nach innen zusammen-gebogen werden und eine glatte, vollkommen dichte Oberfläche der Deckleiste ergeben.
- 2. Deckleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß ein oder mehrere Flanschen (24, 27) mit ihren Endflächen sich fest gegen Absatzflächen (25) der Leiste (21) legen.
- 3. Deckleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umbiegungskanten der Flanschen (17,24,27) Nuten (i6») vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77154D DE522537C (de) | 1927-09-24 | 1927-09-24 | Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW77154D DE522537C (de) | 1927-09-24 | 1927-09-24 | Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522537C true DE522537C (de) | 1931-04-10 |
Family
ID=7610283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77154D Expired DE522537C (de) | 1927-09-24 | 1927-09-24 | Deckleiste aus biegsamem Metall, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522537C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977132C (de) * | 1952-04-04 | 1965-03-11 | Oscar Braun | Umrandung nichtmetallischer Tischplatten od. dgl. |
DE9013375U1 (de) * | 1990-09-21 | 1991-12-05 | Hymer Ag, 7967 Bad Waldsee, De |
-
1927
- 1927-09-24 DE DEW77154D patent/DE522537C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977132C (de) * | 1952-04-04 | 1965-03-11 | Oscar Braun | Umrandung nichtmetallischer Tischplatten od. dgl. |
DE9013375U1 (de) * | 1990-09-21 | 1991-12-05 | Hymer Ag, 7967 Bad Waldsee, De |
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