DE2018022B2 - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents
Einäugige SpiegelreflexkameraInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive mit unterschiedlich
maximalen Blendenöffnungen, mit einem auf eine vorbestimmte Stellung der Kamera ausgerichteten Index
auf dem Objektiv, mit einem Verbindungsglied, welches auf einem Blendenvorwahlring des Objektivs
an einer für alle Objektive gemeinsamen Stelle befestigt ist und von dem Index um eine Distanz entsprechend
der maximalen Öffnung des Objektivs enjtferni
angeordnet ist, wenn der RiDg auf die Stellung für maximale
Öffnung gedreht ist, mit einer Belichtungsmeßeinrichtung für Offenblendenmessung, ferner mit einem
verschieblichen Kupplungsglied zur Zusammenarbeii mit dem Verbindungsglied und mit einer Übertragungseinrichtung
zum Übertragen der Lage des Kupplungsgliedes auf die Meßeinrichtung.
Bei einäugigen Spiegelreflexkameras wird häufig mn einer Belichtungsmessung durch das Objektiv hindurch
bei voller Blendenöffnung (Offenblendenmessung) ge arbeitet. Hierbei ist es notwendig, sowohl die maximale
Blendenöffnung als auch den jeweils voreingestellten Blendenwert des jeweils angesetzten Wechselobjektivs
in die Belichtungsineßeinrichtung einzugeben. Dieses geschieht z.B. nach der DT-AS 12 66 636 durch zwei
gesonderte Eingabemittel.
Eine der einfachsten bekannten Korrektronsmethoden besteht darin, jedes Wechselobjektiv mit einem
dessen maximale Blendenöffnung signalisierenden Ein gabegiied zu versehen, das am Blendenstellring oder
der Objektivfassung lageabhängig von der maximalen Blendenöffnung angebracht ist. Obgleich ein solches
Eingabeglied in seinem Aufbau sehr einfach sein kann
ergibt sich hieraus der Nachteil, daß alle früheren Wechselobjektive, die bereits vor dem Aufkommen der
Offenblendenmessung vorhanden waren, nachträglich mit einem solchen Eingabeglied versehen werden müssen,
um sie auch bei einer Spiegelreflexkamera mit Of fenblendenmessung benutzen zu können. Es ist daher
für praktisch alle Kamerahersteller erforderlich, ihren Kundendienst dahingehend auszudehnen, daß solche al
leren Wechselobjektive umgerüstet werden können.
um solche nachträglichen Arbeiten zu vermeiden, isi
es auch bekannt (FR-PS 15 04 897), ein Wechselobjek tiv mit nur einem Kopplungsglied am Blendenstellrinjä
an den Kamerakörper anzusetzen und dann den Blen denstellring zur vollen Blendenöffnung hin zu verdrehen,
wodurch ein Signal erzeugt und zum Belichtungs messer zu Korrektionszwecken übertragen wird, da:
die maximale Blendenöffnung des jeweiligen Objektivs darstellt. Jedoch ist es hierbei erfordei lieh, daß air
Blendenstellnng nach dem Ansetzen des Objektivs auch tatsächlich gedreht wird, um das Objektiv voll zt
öffnen und dadurch das Korrektursignal einzugeben und wird dieses vergessen, so erhält man Über- odei
Unterbelichtungen.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, in den Belichtungsmesser einer einäugigen Spiegelreflexkamera
den maximalen Blendenöffnungswert des angesetzter Wechselobjektivs automatisch einzugeben, ohne der
Blendenstellring nach dem Ansetzen auf die maximale Blendenöffnung drehen zu müssen und ohne Verwen
dung eines gesonderten Eingabegliedes für die maximale Blendenöffnung.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe für die ein äugige Spiegelreflexkamera der einleitend beschriebe
nen Art dadurch gelöst, daß das Verbindungsglied se ausgebildet und angeordnet ist, daß es, während da!
Objektiv mit dem Vorwahlring auf maximale öffnung gehalten und dabei an der Kamera befestigt wird, an
Kupplungsglied angreift und dieses um einen Winke verdreht, der zu dem Winkel entsprechend der maxi
malen öffnung in bestimmter Beziehung steht, daß du Übertragungseinrichtung eine erste Eingabevorrich
tung zur Kompensation der maximalen Öffnung auf weist, welche die Bewegung des Kupplungsgliedes au
die Meßeinrichtung überträgt, daß ferner zur Übertra
gung des vorgewählten Blendenwertes an die Meßeinrichtung eine zweite Eingabevorrichtung vorgesehen
ist, welche die Bewegung des Kupplungsgliedes auf die Meßeinrichtung überträgt, und daß eine Sperreinrichtung an der Kamera vorgesehen ist, welche die erste
Eingabevorrichtung nach vollständigem Durchführen des Ansetzens des Objektivs bzw. die zweite Eingabevorrichtung während des Ansetzens des Objektivs selektiv verriegelt.
Mit der Erfindung erhält man folgende Vorteile:
1. Da die Blende des Objektivs voll geöffnet ist, wenn
das Objektiv an den Kamerakörper angesetzt wird, ist der Belichtungsmesser der Kamera automatisch an die maximale Blendenöffnung (F-Zahl)
des angesetzen Objektivs angepaßt. Deshalb ist es überhaupt nicht notwendig, ein Wechselobjektiv
mit einem signalerzeugenden liingabeglied, das der maximalen Blendenöffnung des Objektivs zugeordnet ist, zu versehen. Sonach können die üblichen Wechselobjektive, die nur ein Verbindungsglied zur Kopplung des Blendenstellrings mit dem
Belichtungsmesser haben, bei einer Spiegelreflexkamera mit Innenbelichtungsmessung verwendet
werden. Sie müssen deshalb auch nicht mit einem zusätzlichen, ein Korrektursignal erzeugenden
Eingabeglied ausgerüstet sein oder werden, die bisher zusätzlichen Arbeiten zur Umrüstung solcher Objektive können daher entfallen.
2. Während des Ansetzens eines Wechselobjektivs mit voll geöffneter Blende wird der Belichtungsmesser automatisch an die maximale Objektivöffnung dieses Wechselobjektivs angepaßt, und diese
Korrektur ist mit dem Ansetzen des Objektivs bewerkstelligt Deshalb ist es nicht notwendig, den
Blendenvorwahlring nach dem Ansetzen des Wechselobjektivs an das Kameragehäuse in die
Stellung maximaler Blendenöffnung zu drehen, wie dieses bisher erforderlich war (FR-PS 15 04 897).
Dieses bedeutet, daß keine gesonderte Prüfung stattfinden muß, ob diese Korrektur auch tatsächlich ausgeführt worden ist
3. Die Konstruktion ist einfach im Vergleich zu dem vorstehend erwähnten System, das eine Anpassung an die maximale Blendenöffnung des angesetzten Objektivs erfordert.
4. Jedes Wechselobjektiv zum Ankoppeln des Objektivs an das Kameragehäuse mit einem Verbindungsglied versehen, das am Blendenvorwahlring
des. Objektivs angeordnet ist; wobei es bezüglich seiner Stelfang ausreicht, daß wie bei üblichen
Wechselobjektiven, dieses Verbindungsglied in der gleichen Stellung angeordnet ist, die so ausgewählt
ist, daß sie die einem vorbestimmten allen Wechselobjektiven gemeinsamen Blendenwert entspricht. Deshalb kann die Blendenöffnung jedes
Wechselobjektivs in leichter und einfacher Weise im Sucher sichtbar gemacht werden, weil die vorbestimmte F-Zahl jedes Objektivs an der vorbestimmten und derselben Position relativ zu dem
Objektivkopplungsglied der Kamera angeordnet ist, wenn das Objektiv am Kameragehäuse angesetzt wird.
5. Eine Skala für die geltende F-Zahl der maximalen Blendenöffnung ist kameraseitig angebracht und
kann leicht auch gegebenenfalls durch den Sucher, beobachtet werden.
6. Selbst wenn der Objektivsperrknopf beabsichtigt oder unbeabsichtigt gedrückt wird, wird ein
Klemmechanismus überhaupt nicht schädlich be einflußt der zum Festhalten der eingegebenen maximalen Blendenöffnung dient, obgleich die Signale, die für den Beginn und die Vervollständigung
des Objektivansetzvorgangs repräsentativ sind über den Objektivsperrknopf, der von außen hei
jederzeit gedrückt werden kann, und über den Objektivsperrzapfen übertragen werden, der integraler Bestandteil des Objektivsperrknopfes ist
ίο 7. Der Korrekturmechanismus für die volle Blendenöffnung wird nicht nachteilig beeinflußt wenn dei
Blendenanzeigering auf dem Kameragehäuse, da« mit dem objektivseitigen Blendenstellring gekoppelt ist, beabsicht oder unbeabsichtigt gedreht
wird, wenn das Objektiv vom Kameragehäuse abgenommen wird.
8. Selbst wenn ein Wechselobjektiv, das kein Verbindungsglied zur Kopplung der Objektivblende mil
dem kameraseitigen Belichtungsmesser besitzt, an das Kameragehäuse angesetzt wird, kann eine Belichtungsmessung bei herabgestufter Blende ohne
spezielle Eingabe der maximalen Blendenöffnung in den Belichtungsmesser ausgeführt werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es
zeigen
F i g. 1 und 2 abgewickelte Draufsichten auf den stationären Teil und den Blendenstellring von Wechselobjektiven der maximalen relativen Blendenöffnung von
F/2,8 bzw. F/5,6;
F i g. 3 eine abgewickelte Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung bei abgenommenem
Wechselobjektiv;
F i g. 4,5 und 6 Ansichten ähnlich F i g. 3 zur Erläuterung der Ansetzschritte eines Wechselobjektivs an den
Kamerakörper, wobei F i g. 4 das Objektiv im lediglich angedrückten Zustand, F i g. 5 das Objektiv im angesetzten Zustand und F i g. 6 die Vervollständigung des
Ansetzvorganges zeigen;
F i g. 7 eine abgewickelte Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung bei abgenommenem
Wechselobjektiv;
F i g. 8, 9 und 10 Ansichten ähnlich F i g. 7 zur Darstellung der Ansetzschritte für ein Wechselobjektiv,
wobei F i g. 8 das Objektiv im lediglich angedrückten Zustand, F i g. 9 das Objektiv im angesetzten Zustand
und F i g. 10 die Vervollständigung des Objektivansetzvorganges zeigen und
F i g. 11 eine abgewickelte Draufsicht zur Erläuterung der Abnahme des Objektivs vom Kameragehäuse
bei der zweiten Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist am Objektivtubus 1 ein Blendenvorwahlring 2 zum Einstellen bestimmter Blendenwerte um einen entsprechenden
Drehwinkel drehbar gelagert. Es sei angenommen, daß das Wechselobjektiv eine maximale Blendenöffnung
von F/2,8 und eine minimale Blendenöffnung von F/45 habe, wie dieses durch die Skala 7 auf dem Blendenvorwahlring 2 angedeutet ist. Der Blendenvorwahlring 2
ist demgemäß um diesen Betrag verdrehbar, und der gewünschte Blendenwert wird an einer stationären Indexmarke 6 eingestellt Die Indexmarke 6 ist am Objektivtubus 1 in fixierter Stellung bezüglich aller Wechselobjektive angeordnet Sowohl der Blendenstellring 2
als auch der Objektivtubus 1 haben geriffelte Teile la bzw. 2a, um die Handhabung zu erleichtern. Der Blendenvorwahlring 2 hat einen Zapfen 3 als Verbindungsglied mit dem Belichtungsmesser der Kamera. Der
Zapfen 3 steht unter der Einwirkung einer Feder 4, die
ihn zum Belichtungsmesser hin zu drängen sucht, jedoch kann der Zapfen gegen die Wirkung der Feder 4
niedergedrückt werden. Ein Anschlag 10 verhindert das Herausspringen des Zapfens 3. Der Kopplungszapfen 3
sitzt am Blendenvorwahlring 2 in einer Stellung vorbestimmter Blendenöffnung, die jedem Wechselobjektiv
gemeinsam ist, beispielsweise wie dargestellt, bei der Stellung des Blendenwerts F/8.
Der Objektivtubus ist mit einer Nut 9 versehen, die in vorbestimmter Lage bezüglich aller Wechselobjektive
angeordnet ist und in die ein vom Kameragehäuse vorspringender Sperrzapfen 13 einfällt, wenn das Ansetzen
des Objektivs vervollständigt ist (F i g. 3). F i g. 2 zeigt als weiteres Beispiel ein Wechselobjektiv, dessen
maximale Blendenöffnung gleich F/5,6 ist und am Kameragehäuse in ähnlicher Relativlage angesetzt
wird, wie dieses im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben worden ist. Die in F i g. 1 und 2 dargestellten
Objektive sind von derjenigen Art, bei der nur ein einziges Verbindungsglied für die Kopplung des Blendenvorwahlrings
mit dem kameraseitigen Belichtungsmesser vorgesehen ist, wobei dieses Verbindungsglied in
der Stellung der Blendenöffnung F/8 angeordnet ist, die praktisch allen Objektiven gemeinsam ist und die zu- *5
meist benutzt wurde, bevor die Belichtungsmessung mit jeweils voll geöffneter Objektivblende bei einäugigen
Spiegelreflexkameras eingeführt wurde.
Als nächstes sei die Erfindung im Detail an Hand der F i g. 3 erläutert, die den Aufbau eines Belichtungsmessers
der Kamera zeigt Ein Teil 11, der integraler Bestandteil des Kameragehäuses ist hat eine Objektivfassungs-Bezugsmarke
58, die in vorbestimmter Entfernung und Winkelbeziehung zu einer Bezugsstellung 57 unmittelbar oberhalb der optischen Achse des Objektivs
angeordnet ist. Das Teil 11 trägt einen Objektivsperrknopf 12 und den obenerwähnten Objektivsperrzapfen
13, der ein einteiliges Ganzes mit dem Sperrknopf 12 bildet und parallel zur optischen Achse des
Objektivs verschiebbar ist Sowohl der Objektivsperrknopf 12 als auch der Objektivsperrzapfen 13 werden
durch eine Feder 15 gegen das Kameragehäuse nach vorne gedrängt. Dieses ist allgemein bekannt Ein Arm
14, der ein einteiliges Ganzes mit dem Objektivsperrzapfen 12 bildet trägt einen Zapfen 16, der mit einem
Klemmhebel 17 zusammenwirkt. Letzterer ist an einem kamerafesten Zapfen 19 schwenkbar gelagert und
durch eine Feder 18 zur Drehung im Uhrzeigersinn vorgespannt Ein gehäusefester Zapfen 24 begrenzt den
Schwenkweg des Klemmhebels 17 im Uhrzeigersinn. Der Zapfen 19 greift in ein Langloch 17a des Klemmhebels
17 ein, wobei die Hauptachse des Langloches 17a in Längsrichtung des Hebels 17 verläuft, jedoch befindet sich wegen der schräg angreifenden Feder 18
normalerweise das rechte Ende des Langloches 17a in Kontakt mit dem Zapfen 19. Der Klemmhebel 17 hat
freien Endes eine angeformte Klinke 20, die in Eingriff mit der Unterkante 23a eines Vorsprungs 23 steht der
sich vom einen Ende eines Sperrhebels 25 aus erstreckt Der Sperrhebei 25 ist an einem gehäusefesten Zapfen
32 schwenkbar gelagert und rah Hilfe einer Feder 34 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt Das Profil
der Seitenkante 236 des Vorsprtmgs 23 des Hebels 25
ist nach unten konkav relativ zum Zapfen 19, und die Seitenkante 236 hat einen Vorsprang 40, der sich nach 6S
oben erstreckt and in eine der Noten 41 eines Ringes 39 eingreift wobei jede dieser Noten 41 der maximalen
Blendenöffnung zahlreicher Wechselobjektive entspricht. Deshalb wird der Korrektionsring 39 in vorbe
stimmter Position stationär gehalten. Am anderen End< des Hebels 25 ist ein Haken 30 angeformt, der der Ver
zahnung 46 eines Koppelringes 47 gegenübersteht. De Sperrhebel 25 ist auch mit einem näher zum Hebel
drehpunkt gelegenen, nach unten weisenden Vorsprunj 31 versehen, der in ein Loch 22a eingreift, das durcl
einen Kupplungsring 22 gebohrt ist. Der Kupplungs ring 22 stellt das kameraseitige Kupplungsglied für di<
Eingabe der Blende und der maximalen Blende dar. Eii gehäusefester Zapfen 33 begrenzt die Schwenkbewe
gung des Sperrhebels 25 entgegen dem Uhrzeigersinn Der Kupplungsring 22 ist mit dem Eingriffsloch 22;
versehen, in welches der Zapfen 3 des Objektivs ein greift, ferner mit einer Verzahnung 26, die mit einerr
Planetenzahnrad 44 kämmt, das seinerseits an einei Welle 43 des Korrektionsrings 39 gelagert ist. Des wei
teren ist der Kupplungsring 22 mit einer Verzahnung 27 versehen, die in Eingriff mit einem Zahnrad 28 steht
das seinerseits mit einer Blendenanzeigescheibe 64 ge koppelt ist, wie nachstehend noch im einzelnen be
schrieben wird. Der Kupplungsring 22 wird normaler weise gegen den stationären Teil 11 der Kamera mii
Hilfe einer Feder 21 gepreßt. Das Blendenanzeige Skalensystem umfaßt das Zahnrad 28, eine nur strich
punktiert angedeutete Koppelwelle 29, ein Zwischen zahnrad 63, die Blendenanzeigescheibe 64 und eine
kamerafeste Marke 66. Beispielsweise wird die Skala 65 im Sucher der Kamera sichtbar gemacht Der Korrek
tionsring 39 ist an seinem einen Ende mit einem Index glied 60 versehen und wird normalerweise gegen einer
kamerafesten Zapfen 37 gedrängt Das Indexglied 6C ist dafür vorgesehen, die maximale Blendenöffnung (die
F-Zahl) jedes Wechselobjektivs dadurch anzuzeigen daß sie auf den entsprechenden Skalenwert 61 einei
Korrektionsskalenplatte 36 am Kameragehäuse hin weist. Ein gehäusefester Zapfen 39 dient zur Begrenzung
der Bewegung des Korrektionsrings 39 nach links in F i g. 3. Der Korrektionsring 39 hat ein Paar Zahnrä
der 44 und 45, die auf Achsen 43 bzw. 42 gelagert sind wobei das Zahnrad 44 in Eingriff mit der Verzahnung
26 des Kupplungsrings 22 steht und auch mit einer Verzahnung 46 des koppelrings 47. Das Zahnrad 45 befindet
sich mit einer weiteren Verzahnung 48 des Koppel rings 47 und mit einer Verzahnung 49 eines Beiich
tungsstellrings 55 in Eingriff. Der Belichtungsstellring 55 ist mit einem Filmempfindlichkeitsstellring 52 lösbai
gekuppelt so daß ihre gegenseitige Stellung entspre chend der jeweiligen Filmempfindlichkeit eingestelli
werden kann. Der Filmempfindlichkeitsstellring 52 isi über ein Zwischenzahnrad 53, das bei 54 gelagert ist
mit einem Tragglied 67 für einen Schleifkontakt 68 ge koppelt der zur Belichtungseinstellung auf einen-Widerstand 69 gleitet Die Belichtungsmeßschaltung
weist einen fotoelektrischen Wandler 74 hn bildseitiger Strahlengang des Aufnahmeobjektivs auf, das normalerweise voll geöffnet ist Die Belichtungsmeßschai
tung weist eine Speisequelle 73 auf, ferner ein Anzeigeinstrument 72, den einstellbaren Widerstand 69, dei
in Wirkverbindung mit der Verschlußeinstellung übei
ein Zahnrad 71 steht, sowie einen Tragkörper 70 fin den Widerstand 69 und den Schleifkontakt 67.
Die Wirkungsweise ist die folgende: F i g. 3 zeigt di«
relative Stellung der einzelnen Teile zueinander be
nicht an die Kamera angesetztem Objektiv. Wie au: F i g. 4 hervorgeht, wird das F/23-Objektiv der F i g. I
an die Kamera bei m der Stellung bis volle Blendenöff nung gehaltenem Blendenvorwahlring 2 angesetzt Das
murren
,st
heißt, das Objektiv wird gegen das Kameragehäuse 11 durch die Hand 76 so gepreßt, daß die Blendenindexmarke
6 des Objektivtubus 1 mit dem Skalenwert 5 der maximalen Blendenöffnung (in diesem Falle F/2,8) des
Blendenvorwahlrings 2 ausgerichtet ist. Es sei wiederholt, daß die Blendenindexmarke 6 auf dem Objektivtubus
1 in vorbestimmter Stellung bei allen Wechselobjektiven und auch bezüglich des Kameragehäuses 11
gelegen ist, wenn hieran ein Objektiv angesetzt wird. Deshalb dient die Indexmarke 6 als Objektivfassungsindex,
der stets mit dem Objektivfassungsindex 58 auf der Seite des Kameragehäuses auszurichten ist. Deshalb
befindet sich in F i g. 4 der Index 6 der Objektivfassung in Ausrichtung mit dem Index 58 des Kameragehäuses,
während der Zapfen 3 des Blendenvorwahlrings 2 vom Kameragehäuse zurückgedrängt ist. Des weiteren ist
auch der Objektivsperrzapfen 13 des Kameragehäuses einwärts gedrückt, da der Objektivtubus den Sperrzapfen
13 eindrückt, so daß die Feder 15 zusammengedrückt wird und der Arm 14 und folglich der Zapfen 16
angehoben werden (F i g. 4). Es sei bemerkt, daß der Klemmhebel 17 in der gleichen Lage wie in F i g. 3
bleibt, weil die Klinke 20 des Klemmhebels 17 gegen die untere Kante 23a des Sperrhebels 25 gedrückt wird,
so daß die Drehung des Klemmhebels im Uhrzeigersinn verhindert wird.
Als nächstes wird das Objektiv entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der Zapfen 3 des Blendenvorwahlrings
2 in das Eingriffsloch 22a des kameraseitigen Kupplungsrings 22 eingreift (F i g. 5). Hiernach stößt
der Zapfen 3 den Vorsprung 31 des Sperrhebels 25 nach oben, so daß sich letzterer im Uhrzeigersinn
dreht. Folglich greift der Haken 30 des Sperrhebels 35 in die Verzahnung 46 des Kopplungsrings 47 ein, so daß
letzterer in stationärer Stellung gehalten wird. Gleichzeitig stößt die untere Kante 23a des Vorsprungs 23
des Sperrhebels 25 die Klinke 20 des Klemmhebels 17 weg, so daß letzterer entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird. Daher wird der Eingriff des Vorsprungs 40 des Sperrhebels 25 mit der Nut 41 des Korrektionsring
39 aufgehoben, so daß dieser sich nunmehr im Uhrzeigersinn oder in der Figur nach links drehen kann. Aber
auf das Heraustreten des Vorsprungs 40 aus der Nut 41 hin erreicht die Berührungsstelle der Klinke 20 des
Klemmhebels 17 mit dem Sperrhebel 25 von der unteren Seitenkante 23a aus das äußerste Ende 23. Wenn
die Klinke 20 über dieses äußere Ende 23 hinausgleitet, dreht sich der Klemmhebel unmittelbar unter der Wirkung
der Feder 18 ihm Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 24 (Fig.5). Die linke Seitenkante der Klinke des
Klemmhebels 17 hat das Profil das mit dem der Seitenkante 236 des Vorsprungs 23 des Sperrhebels 25 übereinstimmt
so daß die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Sperrhebels 25 verhindert wird und dieser
in Stellung durch den Klemmhebel 17 auch dann gehalten wird (s. F i g. 5), wenn der Zapfen 3 des Objektivs
den Vorsprung 31 des Sperrhebels 25 nicht mehr niederdrückt was der Fall ist wenn der Zapfen 3 weiter
nach links verschoben wird. Wenn das Objektiv weiter entgegen dem Uhrzeigersinn oder nach links in
Fig.5 gedreht wird, wird die Bewegung des Kupplungsrings
22 auf das Planetenzahnrad 44 übertragen, da aber nun der Koppelring 47 blockiert ist beginnt
sich der Korrektionsring 39 nach links zu bewegen. Die Bewegung des Korrektionsrings 39 wird zu dem Zwischenzahnrad
53 über das Planetenzahnrad 45, den Belichtungsstellring 55 und den Filmempfindlichkeitsstell
ring 52 übertragen, so daß die Korrektionswerte bezüglich der maximalen Blendenöffnung jedes Wechsel
Objektivs das an die Kamera angesetzt wird, in die Be lichtungsmeßeinrichtung eingeführt werden. Wenn da
Objektiv weiter entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 6 dargestellte Stellung gedreht wird, erreicht die
Indexmarke 5 auf dem Objektiv einen Punkt unmittel bar oberhalb der optischen Achse der Kamera 57, und
das Objektiv ist nunmehr an die Kamera vollständig angesetzt. Der Objektivsperrzapfen 13 ist in das Loch 9
eingefallen, das im Objektivtubus 1 vorgesehen ist, so daß eine Verdrehung des letzteren blockiert ist. Gleich
zeitig kehrt der Zapfen 16 auf dem Arm 14, der ein einteiliges Ganzes mit dem Sperrzapfen 13 bildet, in
seine normale Stellung unter Wirkung der Feder 15 zu rück, so daß der Klemmhebel 17 dazu gebracht wird,
entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wir kung der Feder 18 zu schwenken, wodurch die linke
Seitenkante der Klinke 20 des Klemmhebels 17 die Sei tenkante 23b des Sperrhebels 25 freigibt. Um die Rück
kehrbewegung des Klemmhebels 17 unter der Wirkung des Zapfens 16 in die in F i g. 6 dargestellte Stellung
auch dann sicherzustellen, wenn die linke Seitenkante der Klinke 20 des Klemmhebels 17 noch im Schwenk
weg des Vorsprungs 23 des Sperrhebels 25 zu einem gewissen Grade steht, sitzt der Schwenkzapfen 19 des
Klemmhebels 17 in dem Langloch 17a des Klemmhe bels 17, so daß dieser sich in Längsrichtung etwas ver
schieben kann. Deshalb befindet sich (s. F i g. 6) di< Klinke 20 des Klemmhebels 17 in einer Stellung, in dei
sie der unteren Seitenkante 23a des Sperrhebels 25 ge genübersteht. Deshalb kann der Sperrhebel 25 sich er
neut entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 34 drehen, so daß der Vorsprung 40 des
Sperrhebels in eine der Nuten 41 des Korrektionsring: 39 einfällt, die der maximalen Blendenöffnung, de
F-Zahl, des angesetzten Objektivs entspricht, wodurch der Ring 39 gegenüber dem Kamerakörper stationä
gehalten wird. Der Haken 30 des Spcrrhcbcls 25 ist von der Verzahnung 46 des Koppelrings 47 abgehoben
Wenn der Blendenvorwahlring 2 des Objektivs ir F i g. 6 gedreht wird, überträgt sich die Drehung au
den Belichtungsstellmechanismus über die Verzahnun 26, die Planetenzahnräder 44 und 45, die sich nich
mehr relativ zum Kameragehäuse bewegen können den Koppelring 47, der sich demgemäß relativ zun
Kamerakörper bewegt die Verzahnung 49, den Beiich tungsstellring 55, den Filmempfindlichkeitsstellring 5i
und das Zwischenzahnrad 53. Gleichzeitig wird die ge wählte Blende durch die Blendenanzeigescheibe 64 un
die Marke 66 über die Verzahnung 27 des Blendenan zeigerings 22, das Zahnrad 28, die Kopplungswelle 2!
und das Zwischenzahnrad 63 angezeigt Die maximal Blendenöffnung, die F-ZahL des angesetzten Objektiv«
wird durch den Zeiger 60 an der Skala 36 für maximal Blendenöffnung angezeigt Der mit 59 bezeichnete Ska
lenwert S dieser Skala ist die vom Zeiger 60 angezeigt
Stellung, wenn kein Objektiv angesetzt ist Wenn dahe ein Objektiv oder ein anderes optisches System benutz
wird, das auch keinen Kopplungszapfen 3 besitzt un demgemäß zur Fotometrierung bei herabgestufte
Blende benutzt wird, dient die Markierung 5 und de Zeiger 60 als die Anzeigeskala für die Messung mit het
abgestufter Blende, was anzeigt daß ein Blendensteu erglied des Belichtungsmessers sich in einer Standard
stellung befindet. Wenn das Objektiv nach F i g. 2, da eine maximale öffnung von F/5,6 besitzt an die Käme
ra anzusetzen ist beginnt die Korrektur bezüglich de maximalen Blendenöffnung, wenn der Kopplungszap
fen 3 die in F i g. 5 dargestellte Stellung erreicht hat, und ist vervollständigt, wenn die Indexmarke 6 auf dem
Objektiv die Posit ^n 57 unmittelbar oberhalb der optischen
Achse erreicht Man sieht dann, daß der Zeiger 60 den Wert F/5,6 auf der Korrektionsskala 36 anzeigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 11 verwendet einen Differentialmechanismus, der aus
flexiblen Bändern, Ketten u.dgl. statt der Zahnräder des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut ist. Wie in
F i g. 7 dargestellt ist, hat die zweite Ausführungsform ähnlichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, ausgenommen,
daß der Korrektionsring 39 mit Riemenscheiben 84 und 85 versehen ist, die auf Achsen 82 bzw.
83 drehbar gelagert sind. Des weiteren ist der Kupplungsring 22 nicht mit der Verzahnung 26, sondern mit
einem Vorsprung 88 versehen, an den das eine Ende eines flexiblen Bandes 86 od. dgl. befestigt ist. Eine Riemenscheibe
91 bildet mit einem Zahnrad 90 ein einteiliges Ganzes und ist an einer kamerafesten Welle 89
drehbar gelagert. Der Haken 30 des Sperrhebels 25, der ähnlich ausgebildet ist, wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
steht der Verzahnung des Zahnrades 90 gegenüber. Das Band 86 läuft vom Vorsprung 88 des
Blendenindexrings 22 aus über die Riemenscheibe 85, wie dieses bei 86 dargestellt ist, und dann über die Riemenscheibe
91, wie dieses bei 79 dargestellt ist, ferner über die Riemenscheibe 84, wie dieses bei 87 gezeigt ist
und schließlich um die Riemenscheibe 80, wie dieses bei 81 dargestellt ist. Letztere ist wieder am Kameragehäuse
drehbar gehaltert. Die Riemenscheibe 80 dient dazu, die Spannung des Bandes 81, 87, 79 und 86 durch eine
Feder 78 über das Bandstück 77 aufrecht zu halten. Die Riemenscheibe 80 ist in Wirkverbindung mit dem variablen
Widerstand 69 über die Welle 54, das Zwischenzahnrad 53 und das den variablen Widerstand 69 tragende
Glied 70. Der variable Widerstand 69 ist Bestandteil des Ausrechenmechanismus des Belichtungsmessers
und steht in Kontakt mit einem Schleifer 68 zur entsprechenden Belichtungseinstellung. Der den
Schleifer 68 tragende Körper 67 wird über das Zahnrad 71 verschoben, und zwar ansprechend auf die Einstellung
des Belichtungssteuergliedes, beispielsweise eines Filmempfindlichkeitsstellgliedes oder eines Verschlußzeit-Stellgliedes.
Der Belichtungsmesser weist den fotoelektrischen Wandler 74, die Batterie 73, das Anzeigeinstrument
72 und die Marke 75 in ähnlicher Ausbildung wie bei der ersten Ausführungsform (F i g. 3) auf.
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht grundsätzlich der der ersten Ausführungsform;
es sei jedoch nochmals daran erinnert, daß der Differentialmechanismus aus einem flexiblen Band
und Riemenscheiben und nicht aus Planetenzahnrädern ausgebildet ist Wie aus Fig.8 hervorgeht wird das
anzusetzende Objektiv zunächst gegen das Kameragehäuse genauso gepreßt, wie dieses in Verbindung mit
F i g. 4 erläutert worden ist Die F i g. 9 entspricht der F i g. 5 der ersten Ausführungsform und zeigt daß der
Zapfen 3 des Objektivs mit dem Kupplungsring 22 in Eingriff steht Wenn der Kupplungsring 22 in F i g. 9
nach links verdreht wird, werden die Drehungen des Zahnrades 90 und folglich der Riemenscheibe 91 durch
den Haken 30 des Sperrhebels 25 angehalten, während der Korrektionsring 39 durch das flexible Band gedreht
wird, wodurch die Korrektur bezüglich der maximalen Blendenöffnung eingeleitet wird Wie beim ersten Ausfuhrungsbeispiel wird dieser Korrekturwert in der Belichtungsmeßeinrichtung über die Riemenscheibe 80,
die Kopplungswelle 54 und das Zwischenzahnrad 53 eingegeben.
Fig. 10 zeigt, daß das Objektiv vollständig an das Kameragehäuse gesetzt ist und daß die Korrektur bezüglich
der maximalen Blendenöffnung diese Objektivs bewerkstelligt worden ist F i g. 11 zeigt, daß das Objektiv
von der Kamera aus der in F i g. 10 dargestellten Stellung wieder entfernt wird. Zu diesem Zweck wird
zunächst der Sperrknopf 12 gedrückt, so daß der Objektivsperrzapfen 13 aus dem objektivtubusseitigen
ίο Loch 9 austritt, wonach dann das Objektiv im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Wenn der Kopplungszapfen 3 des Objektivs mit dem Vorsprung 31 des Sperrhebels
25 in Kontakt kommt und eine vorbestimmte Stellung erreicht, wird der Sperrhebel 25 dazu gebracht, sich im
Uhrzeigersinn aus der in Fig. 10 dargestellten Lage herauszudrehen, so daß die Drehung des Zahnrads 9
und der Riemenscheibe 91 durch den Haken 30 des Sperrhebels 35 angehalten wird. Gleichzeitig kommt
der Vorsprung 40 von der Vernutung 41 des Korrektionsrings 39 frei, so daß dieser unter der Wirkung der
Feder 35 in die durch 5 bezeichnete Stellung zurückkehrt, in welcher er durch den Anschlag 37 gehalten
wird. In diesem Fall wird die Riemenscheibe 80 veranlaßt, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so
daß die Korrektur bezüglich der maximalen Blendenöffnung, die vorher beim Ansetzen des Objektivs bewerkstelligt
wurde, wieder aufgehoben wird. Nach einer Drehung des Sperrhebels 25 im Uhrzeigersinn
verursacht dessen untere Seitenkante 21a, daß sich der Klemmhebel 17 zunächst etwas entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht und dann eine Drehung im Uhrzeigersinn durchgeführt bis seine Klinke 20 über die
Seitenkante 236 des Sperrhebels 25 gleitet und vom Anschlag 24 angehalten wird. Sonach ist der Sperrhebei
25 festgeklemmt (F i g. 9), so daß die Drehung des Sperrhebels entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert ist
(Fig. 11). Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß nach einer
Drehung des Objektivs im Uhrzeigersinn zur Lösung des Objektivs von der Kamera der Kupplungsring 22
mit dem Teil 11 des Kamerakörpers in Berührung kommt so daß der Ring 22 sich nicht mehr länger drehen
kann. In diesem Fall wird das Objektiv nur noch am Objektivtubus 1 und nicht mehr am Blendenvorwahlring
2 gehalten (F i g. 11), um das Objektiv so lange weiterzudrehen, bis die objektivseitige Marke 6 mit
der kameraseitigen Marke 58 übereinstimmt Wenn dann das Objektiv von der Bedienungsperson aus der
in F i g. 11 dargestellten Stellung abgenommen wird,
tritt der Objektivkopplungszapfen 3 aus dem Loch 22a des Kupplungsrings 22 aus, während der Sperrzapfen
13 unter der Wirkung der Feder 15 aus dem Kamerakörper vortritt Gleichzeitig wird der Arm 14 nach vorne
bewegt so daß der Zapfen 16 den Klemmhebel 17 zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
und entgegen der Wirkung der Feder 18 veranlaßt Deshalb ist der Sperrhebel 25 freigesetzt und kann unter
der Wirkung der Feder 34 sich entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken, so daß der Korrektionsring in
der Bezugsstellung (^Stellung) vom Vorsprung 40 ge halten wird, wodurch der Haken 30 vom Zahnrad 90
freikommt Sonach sind alle Bauteile in die in F i g. 7 dargestellte Ausgangsstellung zurückgekehrt Das Lösen des Objektivs vom Kamerakörper ist zwar speziell
an Hand des zweiten Ausführungsbeispiels erläutert
worden, erfolgt aber auch beim ersten Ausfuhrungsbeispiel in entsprechender Weise, so daß hierauf nicht näher eingegangen zu werden braucht
Hierzu S Blatt Zeichnungen
"1TO"''
Claims (4)
- Patentansprüche:ϊ. Einäugige Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive mit unterschiedlichen maximalen Blendenöffnungen, mit einem auf eine vorbestimmte Stellung der Kamera ausgerichteten Index auf dem Objektiv, mit einem Verbindungsglied, welches auf einem Blendenvorwahlring des Objektivs an einer für alle Objektive gemeinsamen Stelle befestigt ist und von dem Index um eine Distanz entsprechend der maximalen öffnung des Objektivs entfernt angeordnet ist, wenn der Ring auf die Stellung für maximale Öffnung gedreht ist, mit einer Belichtungsmeßeinrichtung für Offenbl^ndenmessung, ferner mit einem verschieblichen Kupplungsglied zur Zusammenarbeit mit dem Verbindungsglied und mit einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Lage des Kupplungsgliedes auf die Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) so ausgebildet und angeordnet ist, daß es während das Objektiv (1) mit dem Vorwahlring (2) auf maximale öffnungen gehalten und dabei •n der Kamera befestigt wird am Kupplungsglied (22. 22a) angreift und dieses um einen Winkel verdreht, der zu dem Winkel entsprechend der maximalen öffnung in bestimmter Beziehung steht, daß die Übertragungseinrichtung (26, 39. 44, 45, 47, 52, $3, 80, 81, 85, 86, 87, 90, 91) eine erste Eingabevorrichtung (39) zur Kompensation der maximalen öff-Bung aufweist, welche die Bewegung des Kupplungsgliedes (22, 22a) auf die Meßeinrichtung (67 bis 75) überträgt, daß ferner zur Übertragung des vorgewählten Blendenwertes an die Meßeinrichtung eine zweite Eingabevorrichtung (47, 90) vorgesehen ist, welche die Bewegung des Kupplungsgliedes (22, 22a) auf die Meßeinrichtung (67 bis 75) überträgt, und daß eine Sperreinrichtung (13) an der Kamera vorgesehen ist, welche die erste Eingabevorrichtung (39) nach vollständigem Durchführen des Ansetzens des Objektivs bzw. die zweite Eingabevorrichtung (47,90) während des Ansetzens des Objektivs selektiv verriegelt.
- 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spetreinrichlung (13) das Objektiv (1) nach dessen Ansetzen an der Kamera gegen relative Verdrehung hindert.
- 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (26,39, 44,45,47,52,53,80, 81,85, 86, 87, •0,91) einen Differentialmechanismus aufweist.
- 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (36, 90) mit der ersten Eingabeeinrichtung (39) verbunden ist und den maximalen Blendenwert des angesetzten Objektivs anzeigt.
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-
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