DE2017444B2 - Magazinvorschub und Spanneinnch tung für Bolzensetzgerate - Google Patents
Magazinvorschub und Spanneinnch tung für BolzensetzgerateInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/18—Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
- B25C1/182—Feeding devices
- B25C1/186—Feeding devices for cartridges or pellets
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- B25C1/14—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
- B25C1/143—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magazinvorschub- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte,
bestehend aus einem parallel zur Geräteachse beweglichen und kraftschlüssig gegen den Lauf anliegenden
Schieber, der beim Andrücken des Laufs gegen die Eintreibstelle mitgenommen wird und der sowohl mit
einem das Spannen des Schlagbolzens bewirkenden Spannocken als auch mit einer senkrecht zur Geräteachse
angeordneten Transportkurve für den Magazintransport versehen ist.
Bei einem bekannten Bolzensetzgerät dieser Art besteht das Magazin aus einer die Treibladung und
den dazugehörigen Bolzen aufnehmenden Trommel, die um eine leicht entfernbare Steckachse drehbar
gelagert ist. Über den Umfang der Trommel zieht sich eine Ausnehmung hin, die mit einer Steuerkurve
versehen ist und in die von außen ein federbeeinflußter Schaltfinger eingreift. Letzterer sitzt an einem
parallel zur Geräteachse beweglichen und fest mit dem Gerätelauf verbundenen Schieber. Am rückwärtigen,
dem Griffstück des Gerätes zugewandten Teil des Schiebers steht ein federbeeinflußter Spannocken
vor, der beim Andrücken des Gerätes gegen die Eintreibstelle den Schlagbolzen spannt und der im gesoaunten
Zustand des Schlagbolzens durch den Ein?riff des Abzugshahns die Freigabe des gespanuten
Schlagbolzens und damit das schlagartige Vorschnellen desselben bewirkt.
Die zwangläufige Verbindung des Gerätelaufs mit dem Schieber und der kurze Spannweg, der durch
das Maß des Längsschlitzes im Standrohr bestimmt wird, innerhalb dessen der den Gerätelauf nü dem
Schieber verbindene Schraubenkopf verschiebbar ist, führen dazu, daß beim Andrücken des Gerätes an die
ίο Eintreibs.elle der Schlagbolzen gespannt und beim
Absetzen des Gerätes zwar wieder entspannt wird, aber der Schaltfinger den Magazintransport bewirkt.
Dies bedeutet, daß die Trommel bei jedem Absetzen des Gerätes um eine Patronenteilung transportiert
wird. Da es vor allem bei Bolzenmontagen an verputzten Decken und Wänden häufig vorkommt, daß
das Gerät mehrmals an- und wieder abgesetzt wird, bevor die richtige Eintreibstelle ermittelt ist, so ist
bei einem mehrmaligen Magazintransport schließlich keine Gewähr dafür gegeben, daß sich für den vorgesehenen
Schuß eine Patrone mit einer noch nicht abgefeuerten Treibladung vor dem Schlagbolzen befindet.
Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, eine
Magazin- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei
einfacher Handhabung ein Höchstmaß an Sicherheit bietet und die verhindert, daß selbst bei mehrmaligem
Andrücken und Absetzen des Gerätes gegenüber
der Eintreibstelle ein Weitertransport des Magazins
stattfindet.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der durch eine Zugfeder kraftschlüssig
gegen den Gerätelauf anliegende Schieber beim Her-
ausziehen des Gerätelaufes diesem folgend mit seiner den Magazinvorschub bewirkenden. Transportkurve
in eine Außenverzahnung des Magazins eingreift, wobei die Transportkurve derart nachgiebig am
Schieber angeordnet ist, daß sie bei der das Spannen des Schalgbolzens bewirkenden Rückholung des Gerätelaufs
und des Schiebers durch das Magazin anhebbar und damit unwirksam ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Transportkurve durch eine Aussparung des
Schiebers hindurchragend am freien Ende einer einseitig am Schieber befestigten, die Aussparung überdeckenden
Blattfeder angeheftet.
Schließlich weist der Schieber einen Längsschlitz auf zur Aufnahme eines den Schlagbolzen haltenden,
an sich bekannten Sperrstückes.
Im nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Bolzensetzgerät an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Bolzensetzgeräts mit ringförmigem Magazin im entspannten Zustand,
Fi g. 2 den Schieber und das ringförmige Magazin in perspektivischer Darstellung beim Magazintransport,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gerät, nach Linie I-I,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Gerät, nach Linie I-I,
F i g. 4 einen Querschnitt durch ein Gerät mit Streifenmagazin.
F i g. 1 zeigt ein Bolzensetzgerät 1 im entspannten Zustand, in dem ein Lauf 2 verschiebbar angeordnet
ist. Im Gehäuse 3 ist ein ringförmiges Kartuschenmagazin 4 drehbar angeordnet; eine Kartusche S fluchtet
mit der Seelenachse des Laufes 2. Hinter dem Lauf 2 liegt in Längsrichtung desselben an seinem
oberen, kartuschenseitigen Ende la ein Schieber6
an, der mit einem Längsschlitz 6 α versehen ist. Auf dem Schieber 6 im Bereich des Langloches 6 α ist
eine Blattfeder? befestigt, die an ihrem freien Ende mit einer in Längsrichtung des Schiebers 6 kurvenförmig
ausgebildeten, durch eine Aussparung 6 b des Schiebers 6 hindurchragenden Transportkurve 7 a
versehen ist.
Eine Zugfeder 8 ist derart am Gehäuse 3 und Schieber 6 befestigt, daß letzterer sich kraftschlüssig
am Lauf 2 abstützt. Die kartuschbodenseitige Fläche des ringförmigen Mpgazins4 liegt am feststehenden
Verschluß 9 an, der mit einer Bohrung für einen Schlagbolzen 10 versehen ist.
In dem Verschluß 9 ist ein ebenfalls mit einer Bohrung für den Schlagbolzen 10 versehenes Spannstück
11 gelagert, an dein ein Spannocken 6i>
des Schiebers 6 anliegt. Hinter d^m Spannstück 11 befindet
sich ein im Längsschlitz (ta geführtes und nach
oben gegen Federkraft verschiebbares Iperrstück 12, in dessen Bohrung der mit einem Bund 10 a versehene
Schlagbolzen 10 festgehalten ist. Unterhalb und hinter dem Lauf 2 im Griffstück 13 ist ein Abzug 14
schwenkbar gelagert, an dessen Verlängerung 14« ein ebenfalls im Griffstück 13 schwenkbar gelagerter,
federbelasteter und mit einer Nase ISa versehener Auslösehebel 15 anliegt. Fig.3 zeigt dai ringförmige
Magazin 4, das an einem in das Gerät 1 zwischen Lauf 2 und Verschluß 9 hineinragenden Arm 16
eines parallel zur Laufachse abklappbaren Gehäusedeckels 3 α befestigt ist und außer mit Aufnahmebohrungen
4 α für die Kartuschen 5 und mit einer einseitig
schrägen Außenverzahnung 4 b, entsprechend der Kartuschenanzahl, ausgestattet ist. Auf der dem
Griffstück 13 gegenüberliegenden Magazinaußenkante greift der Schieber 6 mittels seiner Transportkurve
7., in die Außenverzahnung Ab ein. Am Gehäusedeckel 3 α ist eine Blattfeder 17 angebracht, die
ebenfalls hinter einem Zahn der Außenverzahnung 4 b des ringförmigen Magazins 4 einrastet.
F i g. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Schieber 6 in Verbindung mit einem streifenförmigen, durch das
Griffstück 13 geführten Magazin 18, welches an beiden Schmalseiten mit der gleichen Außenverzahnung
18 α versehen ist, in die der gegenüber dem Rundmagazin
rechtwinklig versetzt angeordnete Schieber 6 auf der einen Seite mit seiner Ma zintransponkurve
la eingreift, während auf der andren Seite eine am
Gehäuses angebrachte Blattfeder 17 m die entsprechende Zahnlücke des streifenförmigen Magazins 18
ei^Wirkungsweise des Bolzensetzgerätes is", foleende:
Um eine neue Kartusche vor die Laufoffnung zu transportieren, wird der Lauf 2 aus der in Fig. 1
gezeichneten Raststellung in Pfeilnchtung aus dem
,n Gerät 1 bis zu einem nicht gezeichneten Anschlag
"" heraussezoeen. Auf Grund der Zugfeder8 folgt der
Schieber6 dieser Bewegung (Fig. 1). Bei einem Zurückschieben
des Laufes aus seiner vordersten Stellung oegen Pfeilrichtung gleitet die Transportkurve
X5 7a°über die einseitig schräg ausgebildete Außenverzahnung
Ab des ringförmigen Magazins4 und hebt sich dabei eegen die Kraft der Blattfeder? entsprechend
dem" Anstieg der Außenverzahnung, um bei
Erreichen der Ruhestellung «ss Laufes 2 hinter dem
so nächsten Zahn einzurasten. ·.,-,, „,
Die an dem Gehäusedeckel 3 a befestigte Blattfeder 17 greift in eine Zahnlücke des ringförmigen Magazins
4 ein und verhindert somit ein Zurückdrehen
desselben. , .
9S Beim weiteren Verschieben des Laufes 2 gegen
Pfeilrichtung drückt der Spannocken 6 b des Schiebers
6 das im Verschluß 9 geführte Spannstuck 11 und damit auch das Sperrstück 12 und den Schlagbolzen
10, der mit seinem Bund 10 α am Sperrstuck
12 anliegt, gegen Federkraft zurück, bis das kartuschseitige
Laufende am Magazin 4 anliegt.
Beim Betätigen des Abzugs 14 verschwenkt dieser den federbelasteten Auslösehebel 15 um seine Achse,
so daß dessen Nase 15 a das Sperrstück 12 a so weit
gegen Federkraft nach oben verschiebt, bis der Schlagbolzen 10 vorschnellen kann und eine Kartusche
zündet. Beim Absetzen des Geratest bewegt sich der Lauf 2 auf Grund der den Schieber 6 belastenden
Zugfeder 8 wieder in die Ruhestellung vor,
to wobei der "Schieber 6 immer am kartuschseiugen
' Laufende anliegt. Ein neuerliches Laden und Spannen erfolgt wie schon beschrieben.
Bei der in Fie.4 dargestellten Ausführung mit
streifenförmigem Magazin 18 ist die Wirkungsweise
die gleiche, jedoch erfolgt der Magazintransport in linearer
Richtung durch das Griffstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magazin vorschub- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte, bestehend aus einem parallel zur
Geräteachse beweglichen und kraftschlüssig gegen den Lauf anliegenden Schieber, der beim Andrücken
des Laufs gegen die Eintreibstelle mitgenommen wird und der sowohl mit einem das
Spannen des Schlagbolzens bewirkenden Spannnocken als auch mit einer senkrecht zur Geräteachse
angeordneten Transportkurve für den Magazintransport versehen ist. dadurch gekennzeichnet,
daß der durch eine Zugfeder (8) kraftschlüssig gegen den Gerätelauf (2) anliegende
Schieber (6) beim Herausziehen des Gerätelaufs (2) die* -' η folgend mit seiner den Magazinvorschub
bewirkenden Transportkurve (7 α) in eine Außenverzahnung des Magazins (4.18) eingreift,
wobei die Transportkurve (7 a) derart nachgiebig am Schieber (6) angeordnet ist, daß
sie bei der das Spannen des Schlagbolzens (10) bewirkenden Rückholung des Gerätelaufs (2) und
des Schiebers (6) durch das Magazin (4,18) anhebbar und damit unwirksam ist.
2. Magazinvorschub- und Spanneinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkui ve (7«) durch eine Aussparung
(66) des Schiebers (6) hindu chragt und am freien Ende einer einseitig am Schieber (6) befestigten,
die Aussparung (6 b) iberdeckenden Blattfeder (7) angeheftet ist.
3. Magazinvorschub- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (6) einen Längsschlitz (6a) zur Aufnähme eines den Schlagbolzen (10) haltenden, an
sich bekannten Sperrstückes (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017444 DE2017444C3 (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Magazinvorschub- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017444 DE2017444C3 (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Magazinvorschub- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017444A1 DE2017444A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2017444B2 true DE2017444B2 (de) | 1973-09-13 |
DE2017444C3 DE2017444C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=5767839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017444 Expired DE2017444C3 (de) | 1970-04-11 | 1970-04-11 | Magazinvorschub- und Spanneinrichtung für Bolzensetzgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017444C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042063A1 (de) * | 1980-06-12 | 1981-12-23 | Olin Corporation | Scheibenschaltmechanismus für ein pulverkraftgetriebenes Werkzeug |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1220302A (en) * | 1983-05-24 | 1987-04-14 | Harry M. Haytayan | Powder-actuated fastener-driving tool |
DE102009016942A1 (de) | 2009-04-08 | 2010-10-14 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Brennkraftbetriebenes Bolzensetzgerät |
-
1970
- 1970-04-11 DE DE19702017444 patent/DE2017444C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042063A1 (de) * | 1980-06-12 | 1981-12-23 | Olin Corporation | Scheibenschaltmechanismus für ein pulverkraftgetriebenes Werkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017444C3 (de) | 1974-04-25 |
DE2017444A1 (de) | 1971-11-04 |
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