DE209633C - - Google Patents

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DE209633C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
    • F41A15/10Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns of sliding-block type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/32Energy accumulator systems, i.e. systems for opening the breech-block by energy accumulated during barrel or gas piston recoil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Siqewtuwi be»
ι cJa-tVMil'cwilb.
bez
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 209633 KLASSE 72 h. GRUPPE
Rohrrücklaufgeschiitz.
Zusatz zum Patente 196787 vom 23. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1908 ab. Längste Dauer: 22. März 1922.
Die Erfindung betrifft ein Rohrrücklaufgeschütz nach Patent .196787, bei welchem das Auswerfen der Patronenhülse durch das Eigengewicht eines schweren Körpers erfolgt,, der die Auswerfvorrichtung beeinflußt. Bei der Vorrichtung des Hauptpatentes ist der schwere Körper mit der Lafette unter Zwischenschaltung einer Feder verbunden, die indessen auf das Auswerfen der Patronenhülse keinen Einfluß hat, sondern dem schweren Körper nur eine gewisse Nachgiebigkeit verleiht.
Nach der Erfindung ist der mit der Auswerfvorrichtung zusammenwirkende Körper mit der Lafette einerseits durch eine Feder nachgiebig verbunden, andererseits mit einer Spannvorrichtung für diese Feder und mit einer Ausklinkvorrichtung versehen. Hierbei kann der Körper. und seine Feder gespannt gehalten und durch die Ausklinkvorrichtung im gegebenen Augenblicke mit einer gewissen lebendigen Kraft gegen die Auswerfvorrichtung vorgeschleudert werden, wodurch das Auswerfen der Patronenhülse unter allen Umständen gesichert wird. Die Spannung der Feder des schweren Körpers kann nach der Erfindung entweder während des Rücklaufs oder beim Vorlauf des Geschützrohres erfolgen.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 bis 4 zeigen in verschiedenen Arbeitslagen eine Vorrichtung, bei welcher die Spannung der Feder des die Auswerfvorrichtung beeinflussenden schweren Körpers durch die Bewegung beim Vorschieben des Geschützrohres in die Feuerstellung erfolgt, während Fig. 5 bis 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung veranschauliehen, die durch die Rücklaufbewegung des Ge- ■ schützrohr.es beeinflußt wird.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Geschützrohr mit einem Ansätze α versehen, welcher dem Arme b eines auf der Achse c an dem schweren Körper d gelagerten Winkelhebels b, e gegenüberliegt. In dem Wege des Hebelarmes β liegt eine Nase f des von der Lafette getragenen und zur Lagerung des schweren Körpers d dienenden Gehäuses. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte, um die Achse c gewickelte Feder ist bestrebt, den Arm e stets gegen den Körper d zu drücken. Diese Vorrichtung ist symmetrisch auf beiden Seiten des Körpers d angeordnet.
In der oberen Wandung des den Körper d umschließenden Gehäuses ist eine Gleitstange h, i verschiebbar gelagert, die ein Keilstück g trägt. Dieses liegt einer Nase j des Körpers d gegenüber.
Der Körper d wird einerseits durch eine an dem Geschützrohr sitzende Rolle 0, andererseits durch die kolbenartige, um den Zapfen m drehbare Stange k gehalten und steht unter der Einwirkung einer in einer Aussparung gelagerten
Druckfeder η. Das vordere Ende ft des Körpers d liegt dem Arme q der Auswerfvorrichtung gegenüber, deren Achse mit r bezeichnet ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende': Unmittelbar nach dem Schusse nehmen die Teile die Stellung Fig. ι ein. Während der Voiiaufbewegung des Geschützrohres in die Feuerstellung trifft der Ansatz α auf den Arm b des Winkelhebels b, e
ίο und drückt den Körper d unter Zusammenpressen seiner Feder η zurück. Von diesem Augenblick an ist die Bewegung des Laufes und des Körpers d die gleiche bis zu dem Augenblick, wo der Hebelarm e auf die Nase / (Fig. 2) trifft und den Hebelarm b von dem Ansätze a ' abhebt, wobei die Teile in die Lage Fig. 3 gelangen. Der Körper d wird dann plötzlich unter der Wirkung seiner Feder η vorgeschleudert und trifft mit einer gewissen lebendigen Kraft auf den Auswerfhebel q. Alsdann tritt die Rolle 0 in Wirkung und hebt den Körper d an, so daß bei Vollendung der Vorlaufbewegung des Geschützrohres die Teile die Lage Fig. 4 einnehmen.
Beim Vorlauf des Geschützrohres in die Feuerstellung drückt dieses die Gleitstange h, i des Keilstückes g zurück, welches auf der Nase j des Körpers d ruhen bleibt und diesen so lange an einer Hebung hindert, bis die Auswerfvorrichtung ihre Tätigkeit vollendet hat. Sobald der Körper d entspannt ist, gleitet eine Nase j über das Keilstück g hinweg, so daß er nunmehr unter der Wirkung der Rolle 0 sich heben kann.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt folgende Vorteile:
Da der schwere Körper d plötzlich zurück-' geschleudert wird und mit einer gewissen lebendigen Kraft auf den Hebel der Auswerfvorrichtung trifft, so wird hierdurch die zum Auswerfen der Patronenhülsen dienende Kraft wesentlich verstärkt und das Auswerfen der Hülse gesichert.
Da die Wirkung des schweren Körpers d hierbei sehr kräftig ist, so können die sonst zwischen ihm und dem Arme q der Auswerfvorrichtung vorgesehenen Zwischenglieder in Wegfall kommen, so daß der Körper unmittelbar auf den Hebel des Auswerfers wirkt.
Das Keilstück g verhütet das unzeitige Heben des Körpers d und verhindert dadurch ein Versagen der Auswerfvorrichtung. Die Hülse wird demnach stets mit Sicherheit entfernt, so daß bei dem folgenden Laden keine Hemmung oder Betriebsstörung eintreten kann.
Bei der in Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform der. Vorrichtung findet ein dreiarmiger Spannhebel s Verwendung, der auf einer Achse t an der Lafette drehbar gelagert ist. Der erste Arm u dieses Hebels umgreift mit einem Langloche ν einen Zapfen χ des Körpers d, der zweite Arm y ist nach einem bestimmten Profil geformt und mit einer schrägen Gleitfläche ζ versehen und der dritte Hebelarm 1 besitzt eine Rast 2, die einer unter dem Einflüsse einer Feder 4 stehenden und mit einem C5 Finger 5 versehenen Klinke 3 gegenüberliegt. Eine an dem Rohr befestigte Stange 6 trägt eine Gleitstange 7, deren Stützrolle 8 gegen die Gleitfläche ζ des Hebels s anliegt und mit einem Finger 9 versehen ist, die dem Finger 5 gegenüberliegt.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Abfeuern des Schusses nehmen die verschiedenen Teile die Lage Fig. 5 ein. Beim Rücklauf bewegen sich der Finger 9 und die Klinke 3 zusammen, bis diese unter der Wirkung ihrer Feder 4 mit dem Arme 1 des Spannhebels s in Berührung kommt (Fig. 6). Alsdann wirkt die Rolle 8 auf die Gleitfläche ζ und verursacht eine Drehung des Spannhebels s, bis die Rast 2 mit der Klinke 3 in Eingriff kommt und diese den Spannhebel s in dieser Lage feststellt (Fig. 7). Bei dieser Drehung des Hebels s wird durch einen Arm u die Druckfeder η des Körpers d zusammengepreßt. Beim Vorschieben des Geschützes in die Feuerstellung stößt gegen Ende dieser Bewegung der Finger 9 den Finger 5 zurück (Fig. 8) und löst dadurch die Klinke 3 aus. Der hierdurch freigegebene Spannhebel s läßt den Körper d durch die Wirkung seiner Feder vorwärts schnellen, wobei der Körper d in der beschriebenen Weise mit der Auswerfvorrichtung zusammenwirkt.
Auch bei dieser Ausführungsform kann oberhalb des Körpers d die mit dem Keilstücke g versehene Gleitstange h, i vorgesehen werden, um durch das Zusammenwirken des Keilstückes g und der Nase / ein vorzeitiges Anheben des Körpers d zu verhüten.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung zeigt außer den Vorteilen der zuerst beschriebenen Anordnung den Vorzug, daß sie die Rücklaufkraft zu ihrer Inbetriebsetzung benutzt, welche stets in ausreichendem Maße vorhanden ist. Ein Teil dieser Kraft wird durch die Bremse aufgenommen, wodurch die Ausübung einer zu großen Kraft auf die mit der Druckfeder des schweren Körpers zusammenwirkenden Teile verhütet wird.
Die einzelnen Teile der beschriebenen Vor- 1.10 richtungen zum Spannen £ind Entspannen der mit dem schweren Körper zusammenwirkenden Feder können natürlich durch gleichwertige Vorrichtungen ersetzt werden, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird.
Die Erfindung ist für Geschütze jeden Kalibers und jeder Bauart verwendbar.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rohrrücklauf geschütz nach Patent 196787, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Lafette einerseits unter Zwischen-
    Schaltung einer Feder gelenkig verbundene Körper mit einer Spannvorrichtung für diese Feder und mit einer Ausklinkvorrichtung versehen ist, die die gespannte Feder freigibt, so daß der Körper unter dem Druck seiner Feder gegen die Auswerfvorrichtung vorschleudert und dadurch das Auswerfen der Patronenhülse bewirkt.
  2. 2. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schweren Körper (d) ein Winkelhebel (b, e) drehbar gelagert ist, dessen einer Arm fb) einem Ansätze (et) des Geschützrohres gegenüberliegt, während der andere Arm (e) sich gegenüber einer Nase ff) des den Körper einschließenden Gehäuses befindet.
  3. 3. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen, an der Lafette gelagerten und mit dem Körper fd) gelenkig verbundenen Spannhebel fs), dessen Gleitfläche (ζ) mit der Rolle (8) einer an dem Geschützrohr verschiebbar gelagerten Gleitstange (7) zusammenwirkt, deren Finger (9) einer unter Federwirkung stehenden Klinke (3) der Lafette gegenüberliegt, welche mit einer Rast (2) des einen Armes (1) des dreiarmigen Spannhebels zeitweise in Eingriff kommt.
  4. 4. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse des schweren Körpers fd) eine Gleitstange (h, i) verschiebbar gelagert ist, deren Keilstück (g) mit einer Nase (j) des Körpers (d) derartig zusammenwirkt, daß er während seiner Ausklinkung an einem Heben gehindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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GB579984A (en) * 1943-06-15 1946-08-22 Felix Frederic Ruau Improvements in or relating to ordnance

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FR374354A (fr) 1907-06-11
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