DE2017411A1 - Mast oder Pfahl aus Kunststoff - Google Patents

Mast oder Pfahl aus Kunststoff

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DE2017411A1
DE2017411A1 DE19702017411 DE2017411A DE2017411A1 DE 2017411 A1 DE2017411 A1 DE 2017411A1 DE 19702017411 DE19702017411 DE 19702017411 DE 2017411 A DE2017411 A DE 2017411A DE 2017411 A1 DE2017411 A1 DE 2017411A1
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Walter Prof.Dipl.-Ing. 7100 Heilbronn; Sadowski Volker 5071 Biesfeld. P Hellerich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Fencing (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Anmelder: ARBED S.A.
ARBED-PeIten & Ouilleaume Vereinigte Drahtwerke 5 Köln 80 Schanzenstraße 28
Fl 3871 Köln-Mülheim, den6. April I97O
Mast oder Pfahl aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Mast oder Pfahl aus Kunststoff, der durch langgestreckte Metalleinlagen verstärkt ist.
Masten und Pfähle nach der Erfindung sind als Lampen-, Leitungs-oder Antennenträger, als Stutzen oder Stempel im Baugewerbe oder Bergbau, als Zaun- und Weinbergspfähle verwendbar.
PUr die geschilderten Zwecke werden bisher Holz-, Stahl- oder Betonpfähle verwendet, deren Lebensdauer meist eng begrenzt ist. Nur durch häufig wiederholten Wartungsaufwand lassen sich bei Holzmasten und- Pfählen Standzelten von maximal 10 Jahren erreichen. Die Verarbeitung von Betonmasten und- pfählen ist wegen ihrer Sprödigkeit und der hohen Gewichte sehr aufwendig.
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Fl 3871 β. April 1970 - ψ -
Der Erfindung liegt (JIe Aufgabe zugrunde, Kunststoff pfähle und- Masten zu entwickeln, deren Festigkeit und Lebensdauer in besserem Verhältnis zu den Herstellungs- und Verarbeitungskosten stehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Verstärkung der Maste und Pfähle aus Kunststoff dienenden lang·» gestreckten Metalleinlagen untereinander und mit dem umgebenden Kunststoff an den Stellen durch Formteile miteinander verbunden sind, an denen äußere Kräfte auf den Mast oder Pfahl einwirken.
Ist beabsichtigt, einen Pfahl in den Boden zu schlagen oder zu rammen, so ist vorzugsweise das am einen Ende die Metalleinlagen verbindende Formteil als Kappe oder Platte ausgebildet, die die Rammschläge aufnimmt und an die Metalleinlagen welter leitet, während das Formteil am anderen Ende als Spitze oder als Platte mit Dorn ausgebildet ist, um das Hindringen in den Boden zu ermöglichen oder zu erleichtern.
Soll ein Pfahl als Zaun- oder Weinbergspfahl verwendet werden, so ist vorteilhaft an einer oder auch an mehreren Stellen mit den Metalleinlagen ein Formteil verbunden, welches Haken oder ösen zum Spannen von Drähten oder Drahtgeflechten aufweist.
Je nach dem gewählten Werkstoff der Einlagen und Forrotelle kann ihre Verbindung durch Schweißen, Löten, Stecken oder Klemmen erfolgen.
Besonders vorteilhafte Eigenschaften lassen sich erzielen, wenn die Formteile und Einlagen aus Stahl bestehen.
Das Verhältnis von Bruchfestigkeit zum Gewicht der Masten oder Pfähle hängt wesentlich von der Haftung der verwendeten Metallteile am Kunststoff ab. Es ist vorteilhaft, diese Haftung da-
109847/0757 . .
Pl 3871 6. April 1970
dureh zu verbessern, daß die Oberfläche der Metallteile gekerbt., geriffelt oder anderweitig gerauht 1st, Verbesserte Haftung am Kunststoff und erhöhte Korrosionsfestigkeit dieser Teile wird erreicht, wenn diese mit einem am Werkstoff des Pfahles oder Mastes gut haftenden Kunststoff» wie z.B. Phenoxyharz, beschichtet werden.
Bei zwecksentspreohender Gestaltung des Gitterwerkes aus Metalleinlagen und Formteilen ergibt sich ein besonders gutes FestIgkelts/Oewtehtsverhältnls, wenn der dieses Gitterwerk umhüllende und durch dieses versteifteMast oder Pfahl aus Schaumstoff hergestellt 1st. In diesen Fall sorgt man, soweit erforderlich, wenigstens an der Oberfläche des Mastes oder Pfahles fUr geschlossene Poren.
Zur Senkung der Kosten sowie etwa zur Festigkeitsverbesserung können dem Kunststoff Füllstoffe, wie Blähsilikate, Blähton, Blähglas, beigemischt sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind«
1« Lange Lebensdauer von etwa 20 Jahren.
2. Wesentlich geringeres Gewicht als bisher bekannte Masten und Pfähle.
3. Wesentlich höhere Biegefestigkeit als bekannte Masten und Pfähle gleicher Abmessung. .
4. Bequeme und zeltsparende Befestigung von Armaturen, Isolatoren, Drähten oder Drahtgeflechten ist an entsprechend gestalteten Formteilen möglich. ,
5. Aufreißen und Platzen durch Einwirkung von Wasser, Feuchtigkeit und/oder Frost wird vermieden. '
6. Schädlinge und Krankheitskeime finden an der glatten geschlosse nen Oberfläche wenig Möglichkeit, sich festzusetzen.
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Pl 5871 6. April I97O -.#'-
Ein AusfUhrungsbelspiel der Erfindung 1st in der Zeichnung dargestellt« die einen Weinbergspfahl zeigt.
Der Pfahl besteht aus Kunststoff J5 und 1st durch 4 Metalleinlagen 1 verstärkt. Ein als Spitze ausgebildetes Formteil 6 verbindet die 4 Einlagen 1 untereinander und mit dem Kunststoff j5 am unteren Ende des Pfahls und ermöglicht das Eindringen in den Erdboden. Am oberen Ende des Pfahles verbindet ein als Kappe ausgebildetes Formteil 5 die Einlagen 1 und den Kunststoff 3. Xn der Nähe des oberen Pfahlendes verbindet ein als Ring ausgebildetes Formteil 2 die Einlagen 1 und trägt Haken 4 für das Einhängen von Spanndrähten. 7 deutet die Phenoxyharzbesohlohtung der Metallteile 1,2,4,5 und 6 an.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche1
    !»/Mast oder Pfahl aus Kunststoff, durch langgestreckt· Metalleinlagen (l) verstärkt, dadurch g c k e η η ζ e 1 0 hn e t, daß die Metalleinlagen (1) untereinander und mit dem umgebenden Kunststoff (3) durch Formteile (2) an den Stellen verbunden sind, an denen Äußere KrKfte auf den Mast oder Pfahl einwirken.
    2. Mast oder Pfahl nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-
    zeichnet« dafl ein Formteil (5) am einen Ende des Mastes I oder Pfahles als Kappe oder Platte und ein Formteil (6) am anderen Ende als Spltse oder Dorn ausgebildet ist, sodaB der Pfahl in den Boden geschlagen oder gerammt werden kann.
    >, Mast oder Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, g e k e η η. s β 1 ο hn e t d u r 0 h mindestens ein Formteil (7) mit Haken oder Ösen (4) zum Spannen von Drähten oder Drahtgeflechten.
    4. Mast oder Pfahl nach einem der AnsprUohe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafl di· Metalleinlagen (l) und die Formteile (2,9,6) miteinander versohweiät, verlötet,verklemmt
    oder Ineinander gesteokt sind. |
    5. Mast oder Pfahl naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r e h gekennzeichnet, dad die Metalleinlagen (1) und die Formteile (2,5,6) aus Stahl bestehen.
    6· Mast oder Pfahl nach einem der AnsprUohe 1 bis 5, da d u r 0 h gekennzeichnet, dad die Metalleinlagen (1) und/oder Formteile (2,5,6) an ihren Oberflächen gekerbt, geriffelt oder anderweitig gerauht sind.
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    Pl 3871 6. April 1970 - .«<-
    7. Maat oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (1) und/oder Formteile (2,5,6) mit einem am Werkstoff des Mastes oder Pfahles gut haftenden Kunststoff (7), beschichtet sind.
    8. Mast oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schaumstoff besteht.
    9. Mast oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Kunststoff (3) streckende und/oder verstärkende Füllstoffe enthalten sind.
    10 9 8 4 7/0757
DE19702017411 1970-04-11 1970-04-11 Mast oder Pfahl Expired DE2017411C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702017411 DE2017411C3 (de) 1970-04-11 Mast oder Pfahl
AT991170A AT308368B (de) 1970-04-11 1970-11-04 Mast oder Pfahl aus Kunststoff
LU62026D LU62026A1 (de) 1970-04-11 1970-11-09
ES386272A ES386272A1 (es) 1970-04-11 1970-12-09 Una disposicion de poste o pilote de material sintetico re-forzado por inserciones metalicas alargadas.
BE762934A BE762934A (fr) 1970-04-11 1971-02-15 Mat ou poteau en matiere synthetique
FR7105583A FR2078787A5 (de) 1970-04-11 1971-02-18
NL7103606A NL7103606A (de) 1970-04-11 1971-03-18

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (3)

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DE2017411A1 true DE2017411A1 (de) 1971-11-18
DE2017411B2 DE2017411B2 (de) 1977-03-31
DE2017411C3 DE2017411C3 (de) 1977-11-10

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113107262A (zh) * 2021-05-19 2021-07-13 广东电网有限责任公司 一种电线杆埋设装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113107262A (zh) * 2021-05-19 2021-07-13 广东电网有限责任公司 一种电线杆埋设装置

Also Published As

Publication number Publication date
LU62026A1 (de) 1971-05-10
BE762934A (fr) 1971-07-16
ES386272A1 (es) 1973-03-16
NL7103606A (de) 1971-10-13
FR2078787A5 (de) 1971-11-05
AT308368B (de) 1973-07-10
DE2017411B2 (de) 1977-03-31

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