DE2017411C3 - Mast oder Pfahl - Google Patents

Mast oder Pfahl

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DE2017411C3
DE2017411C3 DE19702017411 DE2017411A DE2017411C3 DE 2017411 C3 DE2017411 C3 DE 2017411C3 DE 19702017411 DE19702017411 DE 19702017411 DE 2017411 A DE2017411 A DE 2017411A DE 2017411 C3 DE2017411 C3 DE 2017411C3
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mast
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plastic
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DE19702017411
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DE2017411B2 (de
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Inventor
Walter Prof. Dipl.-Ing 7100 Heilbronn; Sadowski Volker 5071 Biesfeld Hellerich
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Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBED, Luxemburg
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Publication date
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen Mast oder Pfahl mit einer Verstärkung aus langgestreckten Metalleinlagen, die untereinander durch Formteile mindestens an den Stellen verbunden sind, an denen äußere Kräfte einwirken, und wobei ein Formteil am unteren Ende als Spitze oder Dorn ausgebildet ist.
Masten und Pfähle dieser Art sind als Lampen-, Leitungs- oder Antennenträger, als Stützen im Baugewerbe oder Bergbau und als Zaun- und Weinbergspfähle verwendbar.
Ein Betonpfahl der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise in der DT-PS 2 46 151 beschrieben. Die Verarbeitung von Betonmasten und -Pfählen ist jedoch wegen ihrer Sprödigkeit und der hohen Gewichte sehr aufwendig.
Es sind auch schon Maste bekannt, zu deren Herstellung Kunststoffe auch in Form von Schaumstoff verwendet wurde. So dient bei einem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 17 92 750 bekannten Mast Schaumstoff als Füllmasse zwischen zwei Kunststoffrohren, von denen das äußere die harte Oberfläche des Mastes bildet. Auch bei einem in der belgischen Patentschrift 43 988 beschriebenen Mast; ist bereits Schaumkunststoff als Füllstoff zur inneren Versteifung des äußeren Mantels aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff verwendet worden. Diese Masten sind jedoch schwierig herzustellen oder eignen sich nicht zur Aufnahme örtlich hoher Belastungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pfähle und Masten unter Verwendung von Kunststoff mit hoher Festigkeit und Lebensdauer zu entwickeln, die sich in einfacher Weise herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mast oder Pfahl aus einem die Metalleinlagen umgebenden Schaumkunststoff besteht, der eine glatte geschlossene Oberfläche besitzt, und ein Formteil am oberen Ende als Kappe oder Platte ausgebildet ist.
Eine besondere selbsttragende Außenschale erübrigt sich Die Kappe oder Platte kann Rammschlage aufnehmen und an die Metalleinlagen weiterleiten, während der Dorn am anderen Ende das Eindringen in den Boden ermöglicht oder erleichtert, ohne daß Beschädigungen des Kunststoffpfahls zu befurchten
''"soll ein Pfahl als Zaun- oder Weinbergspfahl verwendet werden, so ist vorteilhaft an einer oder auch an mehreren Stellen mit den Metalleinlagen em Fo-mteil verbunden, welches Haken oder Ösen zum Spannen von Drähten oder Drahtgeflechten aufweist.
Ie nach dem gewählten Werkstoff der Einlagen und Formteile kann ihre Verbindung durch Schwe.ßen, Löten. Stecken oder Klemmen erfolgen.
Besonders vorteilhafte Eigenschaften lassen s.ch erzielen, wenn die Formteile und Einlagen aus Stahl
bestehen. ... r* · u j
Das Verhältnis von Bruchfestigkeit zum Gewicht der Masten oder Pfähle hängt wesentlich von der Haftung der verwendeten Metallteile am Kunststoff ab. Es ist vorteilhaft, diese Haftung dadurch zu verbessern, daß die Oberfläche der Metallteile gekerbt, geriffelt oder anderweitig gerauht ist. Verbesserte Haftung am Kunststoff und erhöhte Korrosionsfest.gkeit dieser Teile wird erreicht, wenn diese mit einem am Werkstoff des Pfahles oder Mastes gut haftenden Kunststoff, wie ζ Β Phenoxyharz, beschichtet werden.
Bei zweckentsprechender Gestaltung des Gitterwerkes aus Metalleinlagen und Formteilen ergibt sich ein besonders gutes Festigkeits-Gewichts-Verhältnis, da der dieses Gitterwerk umhüllende und durch dieses versteifte Mast oder Pfahl aus Schaumstoff hergestellt
Zur Senkung der Kosten sowie etwa zur Festigkeitsverbesserung können dem Kunststoff Füllstoffe, wie Blähsilikate, Blähton, Blähglas, beigemischt sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind:
Lange Lebensdauer von etwa 20 Jahren, wesentlich geringeres Gewicht als bisher bekannte Masten und Pfähle wesentlich höhere Biegefestigkeit als bekannte Masten und Pfähle gleicher Abmessung; bequeme und zeitsparende Befestigung von Armaturen, Isolatoren, Drähten oder Drahtgeflechten ist an entsprechend gestalteten Formteilen möglich; Aufreißen und Platzen durch Einwirkung von Wasser, Feuchtigkeit und/oder Frost wird vermieden und Schädlinge und Krankheitskeime finden an der glatten geschlossenen Oberfläche wenig Möglichkeit, sich festzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Weinbergspfahl zeigt.
Der Pfahl besteht aus Schaumkunststoff 3 und ist durch vier Metalleinlagen 1 verstärkt. Ein als Spitze ausgebildetes Formteil 6 verbindet die vier Metalleinlagen 1 untereinander mit dem Schaumkunststoff 3 am unteren Ende des Pfahls und ermöglicht das Eindringen in den Erdboden. Am oberen Ende des Pfahles verbindet ein als Kappe ausgebildetes Formteil 5 die Metalleinlagen 1 und den Schaumkunststoff 3. In der Nähe des oberen Pfahlendes verbindet ein als Ring ausgebildetes Formteil 2 die Metalleinlagen 1 und trägt · .2r.en . tür das Einhängen von Spanndrähten. Die Metallteile weisen eine Beschichtung aus Kunststoff 7, z.B. Phenoxyharz, auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mast oder Pfahl mit einer Ver i:;rkung aus langgestreckten Metalleinlagen, die ereinander durch Formteile mindestens an den Stellen verbunden sind, an denen äußere Kräfte einwirken, und wobei ein Formteil am unteren Ende als Spitze oder Dorn ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast oder Pfahl aus einem die Metalleinlagen (1) umgebenden Schaumkunststoff (3) besteht, der eine glatte geschlossene Oberfläche besitzt, und ein Formteil (5) am oberen Ende als Kappe oder Platte ausgebildet ist.
2. Mast oder Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (1) und/oder Formteile (2, 5, 6) an ihren Oberflächen gekerbt, gerippt oder anderweitig gerauht sind.
3. Mast oder Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (1) und/oder Formteile (2, 5, 6) mit einem am Schaumkunststoff (3) gut haftenden Kunststoff (7) beschichtet sind.
4. Mast oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen (1) und die Formteile (2, 5, 6) miteinander verschweißt, verlötet, verklemmt oder ineinander gesteckt sind.
5. Mast oder Pfahl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haken (4) oder ösen aufweisendes Formteil (2) zum Spannen von Drähten oder Drahtgeflechten vorgesehen ist.
DE19702017411 1970-04-11 1970-04-11 Mast oder Pfahl Expired DE2017411C3 (de)

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DE19702017411 DE2017411C3 (de) 1970-04-11 Mast oder Pfahl
AT991170A AT308368B (de) 1970-04-11 1970-11-04 Mast oder Pfahl aus Kunststoff
LU62026D LU62026A1 (de) 1970-04-11 1970-11-09
ES386272A ES386272A1 (es) 1970-04-11 1970-12-09 Una disposicion de poste o pilote de material sintetico re-forzado por inserciones metalicas alargadas.
BE762934A BE762934A (fr) 1970-04-11 1971-02-15 Mat ou poteau en matiere synthetique
FR7105583A FR2078787A5 (de) 1970-04-11 1971-02-18
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DE2017411A1 DE2017411A1 (de) 1971-11-18
DE2017411B2 DE2017411B2 (de) 1977-03-31
DE2017411C3 true DE2017411C3 (de) 1977-11-10

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