DE2016839B2 - Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-imidazol-1-yl-methane, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-imidazol-1-yl-methane, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
(H)
in der B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und Hai ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in
einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 20° C und etwa 80° C umsetzt,
oder
b) Imidazol mit einem Halogenderivat der allgemeinen
Formel II in einem inerten, polaren, organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen
etwa 0° C und etwa 100° C unter Zusatz eines säurebindenden
Mittels umsetzt, oder
c) ein Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-Carbinol der allgemeinen Formel III
(III)
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20
45
50
55
in der B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit Thionyl-bis-imidazol umsetzt und gegebenenfalls
aus der nach a), b) oder c) erhaltenen Verbindung und einer physiologisch verträglichen Säure
ein Salz herstellt.
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Ge- b5 halt an einer oder mehreren Verbindungen nach
Anspruch 1 und üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Phenyl - (4 - phenoxyphenyl) - imidazol -1 - yl - methane,
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-imidazol-l-yl-methane,
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, die vorzugsweise zur Bekämpfung von
Erkrankungen, die durch Pilze oder Protozoen hervorgerufen werden, verwendbar sind.
Es wurde gefunden, daß Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-imidazol-1-yl-methane
der allgemeinen Forme! I
in der B einen in 4-Stellung durch einen Phenyl- oder Phenoxyrest substituierten Phenylrest oder einen
2-Pyridylrest bedeutet, und deren Salze mit physiologisch
verträglichen Säuren, eine gute Wirksamkeit gegen Pilze und Protozoen besitzen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 werden erhalten, indem man in an sich bekannter
30 Weise
a) ein Alkali- oder Silbersalz des Imidazols mit einem Halogenderivat der allgemeinen Formel Il
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40
(II)
in der B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und Hai ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, in einem
inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 20° C und etwa 80° C umsetzt, oder
b) Imidazol mit einem Halogenderivat der allgemeinen Formel II in einem inerten polaren, organischen
Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 0°C und etwa 100' C unter Zusatz eines säurebindenden
Mittels umsetzt, oder
c) ein Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-carbinol der allgemeinen
Formel III
HO
(III)
in der B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit Thionyl-bis-imidazol umsetzt und gegebenenfalls
aus der nach a), b) oder c) erhaltenen Verbindung und
einer physiologisch verträglichen Säure ein Salz herstellt.
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Halogenderivate der allgemeinen Formel II und die Carbinole der
allgemeinen Formel III sind bekannt bzw. nach an sich bekannten Methoden erhältlich.
Bei der Verfahrensvariante a) werden die Reaktionspartner vorzugsweise in etwa molaren Mengen eingesetzt.
Als inerte organische Lösungsmittel sind z. B. aromatische Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, aber
auch niedere aliphatische bzw. cycloaliphatische I ösungsmittel, wie z. B. Hexan und Cyclohexan oder
niedere aliphatische Äther wie z. B. der Diäthyläther geeignet. Die Reaktionstemperaturen liegen vorzugsweise
bei etwa 20 bis etwa 90°C, insbesondere zwisehen etwa 30 und etwa 700C.
Bei der Verfahrensvariante b) werden die Reaktionspartner in etwa molaren Mengen umgesetzt. Als
säurebindendes Mittel wird etwa die äquivalente Menge eines tertiären Amins, wie z. B. Triäthylamin
oder Dimethylbenzylamin oder aber ein weiteres Äquivalent des eingesetzten Imidazols zugesetzt. Als
Lösungsmittel werden polare organische Lösungsmittel, z. B. niedere Alkylnitrile wie z. B. Acetonitril,
niedere Dialkylketone, wie z. B. Aceton, aber auch Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid eingesetzt.
Bevorzugt wird als Lösungsmittel Acetonitril verwendet. Die Reaktionstemperaturen liegen bei etwa 0 bis
etwa 1000C, vorzugsweise bei etwa 50 bis etwa 85° C.
Bei der Verfahrensvariante c) werden die Ausgangsstoße vorzugsweise in molaren Mengen eingesetzt.
Als Lösungsmittel für die Verfahrensvariante c) werden gut getrocknete, für die Reaktion inerte organische
Lösungsmittel verwendet, wobei aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe im Siedebereich von
etwa 60 bis etwa 120° C wie z. B. Petroläther, Benzol,
Toluol, aber auch Nitrile, wie z. B. Acetonitril, niedere aliphatische Ketone wie z. B. Aceton und Dialkyläther,
wie z. B. Diäthyläther geeignet sind. Weiterhin seien beispielhaft Nitromethan, Dimethylformamid
und Tetrahydrofuran genannt. Besonders ist Acetonitril als Lösungsmittel geeignet. Die Reaktionstemperaturen
liegen zwischen etwa —20 und etwa 150°C, vorzugsweise zwischen etwa 0 bis etwa 50° C.
Die nach den Methoden a), b) und c) erhaltenen Reaktionsprodukte werden in der üblichen Weise isoliert
und gereinigt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sei an Hand der folgenden Beispiele erläutert.
Theorie) der Verbindung der Formel
Beispiel 1
Bis-(4-phenoxyphenyl)-phenyl-imidazol-1 -y 1-methan
Bis-(4-phenoxyphenyl)-phenyl-imidazol-1 -y 1-methan
44,5 g Bis - (4 - phenoxyphenyl) - phenyl - carbinol (0,1 Mol) werden unter Eiskühlung in 200 ml Methylchlorid
mit 13 g (0,1 Mol) Thionylchlorid versetzt. Nach beendeter Gasentwicklung engt man ein, nimmt
mit wasserfreiem Acetonitril auf und tropft in eine siedende Lösung von 16,9 g(0,25 Mol) Imidazol in 100 ml
Acetonitril ein. Man kocht 30 Minuten, engt ein und nimmt den Rückstand mit Äther auf. Die ätherische
Lösung wird mit Wasser extrahiert, mit Aktivkohle filtriert, getrocknet und eingeengt. Den öligen, braunen
Rückstand kocht man mehrmals mit Petroläther aus. Nach Einengen der Petroläther-Extrakte hinterbleibt
ein hellgelbes öl, das nach längerem Stehen kristallisiert. Man erhält auf diese Weise 10,6 g (22% der
N N
vom Fp. 140° C.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte Bis-(4-phenoxyphenyl)-phenyl-carbinol
kann auf folgende Weise erhalten werden:
Aus 74,9 g (0,3 MoI) 4-Bromdiphenyläther, 7,3 g (0,3 Mol) Magnesiumspänen und 300 ml absolutem
Äther stellt man eine Grignardlösung her, die bei Raumtemperatur zu 82,3 g (0,3 Mol) Phenyl-4-phenoxy-phenyl-kevon
in 500 ml Äther getropft werden. Man rührt anschließend 5 Stunden nach und kocht
dann 5 Stunden unter Rückfluß. Nach Behandeln der ätherischen Phase mit Eis und Salzsäure, Neutralisieren,
Trocknen und Einengen erhält man 66,3 g (50% der Theorie) des Carbinols der Formel
50 als viskoses, hellgelbes öl.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs sind auf analoge Weise erhältlich.
In analoger Weise werden hergestellt:
Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-imidazol-1 -ylpyridyl-(2)-methan,
Fp. 139° C;
Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-(4-phenylphenyl)-
Phenyl-(4-phenoxyphenyl)-(4-phenylphenyl)-
imidazol-1-yl-methan, Fp. 159° C.
Die Verbindung der allgemeinen Formel I, Für die B einen 2-Pyridylrest bedeutet, besitzt in vitro und in
vivo bei oraler und lokaler Anwendung eine hervorragende antimykotische Wirksamkeit. Dies zeigen die
Ergebnisse der nachstehend beschriebenen VersucheA, B und C.
Versuch A
Antimykotische In-vilro-Wirksamkeit
Versuchsbeschreibung
Versuchsbeschreibung
Diese In-vitro-Versuche wurden im Reihenverdünnungstest
auf Yeast-morphology-Medium und Nervina-Nährlösung
durchgeführt. Die Verdünnungsreihen enthielten die Wirkstoffe in Konzentrationen
von 0,062; 0,125; 0,25; 0,5; 1; 2; 4; 8; 16; 32 und 64 mcg/ml Substrat und wurden bei 281C 24 bis
96 Stunden bebrütet. Die Ablesung erfolgt im Vergleich zu unbehandelten Kontrollkulturen der geprüften
Pilze. Die Inokula betrugen 1 · 105 Keime/m! bei Hefen und 1 ■ 10* keimfähige Partikal/ml bei
Dermatophyten und Schimmelpilzen.
In der folgenden TabelleA sind die minimalen
Hemmkonzentrationen gegenüber wichtigen humanpathogenen Pilzspezies zusammengestellt.
Antimykotische In-vitro-Wirksamkeit
Wirkstoff
Minimale Hemmkonzentralion in
v/ml Nährmedium
v/ml Nährmedium
Trich. ment. Cand.
alb.
alb.
Asperg,
niger
niger
Microsp.
fei.
fei.
O >—O-<
O >—C—N
0,125 < 1
< 1
Versuch B
Antimykotische In-vivo-Wirksamkeit (oral)
bei Mäuse-Candidose
bei Mäuse-Candidose
35
Versuchsbeschreibung
Männliche veiße Mäuse (CF1-SPf, 20 bis 22 g Gewicht,
Ssniff-Pellet-Futter und Wasser as libitum, Stalltemperatur 21 bis 22°C) wurden mit 1 bis 5 · 106
Candida-albicans-Zellen in 0,2 ml phys. NaCl-Losung i. v. durch Punktion der Schwanzvene infiziert.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff wurde den Versuchstieren 2 Stunden vor Infektion und 6 Stunden
nach Infektion und in den folgenden Tagen 2 χ täglich in Dosen von 100 mg/kg Körpergewicht oral
mit der Schlundsonde verabreicht.
In der Tabelle B sind die Absterberaten am 3. Tag p. i. zusammengestellt. Pro Gruppe wurden je 20
Mäuse eingesetzt. Die angegebenen Zahlen sind Mittelwerte aus zwei gleichen Versuchen.
Tabelle B | Anzahl der tolen Tiere nach 3 Tagen p.i. |
Dosis in mg/kg KG |
13/20 2/20 |
Unbehandelte Kontrolle 2 χ 100 mg I/kg/die |
|
Antimykotische In-vivo-Wirksamkeit (oral) bei Mäuse-Candidose
Wirkstoff
Dosis in Anzahl der toten Tiere
mg/kg kg/die nach 3 Tagen p. i.
Unbehandelte Kontrolle
13/20 = gute Wirkung
<fo\-0—-^cT)-C-Ν7" I 2-100 2/20 = gute Wirkung
Λν
ol
Versuch C
Antimykotische In-vivo-Wirksamkcil (lokal)
am Modell der experimentellen Meerschwcinchcn-
Trichophylic
Vcrsuchsu nord η u ng
Weiße Meerschweinchen der Rasse »Pirbrightwhite« von 450 600 g Gewicht (Altromin-Pcllel-I'utlcr,
Heu, Möhren und Wasser ad libitum, Stalllcmpcratur
21 22 C) werden auf dem Rücken mit κι einer elektrischen Haarschneidemaschine so geschoren,
daß Haarstümpfc von ca. 0,1 cm Länge bleiben. 1 Tag später nach Abklingen der gcringgradigen
Hautreizung werden die Tiere auf einer 2 χ 2 cm großen Stelle des Rückens mit einer Sporensuspension ι r,
von Trichophyton mcntagrophytcsodcrTrichophyton
rubrum, diel · K)5 keimfähige Partikel pro ml enthält,
durch leichtes Einreiben der Infektionserreger in die Haut infiziert. bedeutet.
3 Tage später, nachdem erste Infeklionsanzcichcn in Form von entzündlichen Reaktionen der Haut aufgetreten
sind, wurden die Tiere mit einer 0,1- bzw. l%igen Lösung des erfindungsgemäßcn Wirkstoffs
I mal täglich bis zum 14. Tag p. i. durch Auftragen von 0,5 ml der Präparallösung und leichtes Verreiben mit
einem Hornspalel auf der Infcktionsstellc behandelt.
Die Wirksamkcitsbewertiing erfolgt nach einem Ziffernsystem, bei dem
0 = kein Infektionszeichen,
1 = Hautrötung,
2 = Hautrötung und periphere Schuppenbildung,
3 = Schuppenbildung und beginnender Haarausfall,
4 = starker, flächiger Haarausfall mit beginnender Integument-Defckl..
5 = flächiger, blutiger Inlegumcnt-Dcfekl
Antimykolischc In-vivo-Wirksamkeit (lokal) am Modell der
experimentellen Mecrschwcinchen-Trichophylie
Wirkstoff (Kon/.) Infcklionsvcrliiur nach Τ,ιμαι p. i.
3 5 7 9 Il 13 15
3 5 7 9 Il 13 15
Kontrolle (Mittelwert aus 20 Tieren) I 2/3 3/4 4 4/5 5 5
I I 0/1 0/1 0/1 0 0
= sehr gute Wirkung
O /-·()—< O >-C — N
(D
(Mittelwcrl aus 40 Tieren) (I %ig)
(Mittelwert aus 20 Tieren) (0,I%ig) I I 1/2 1/2 2 2 2/3
= Wirkung
(I) hat außerdem gegenüber dem bekannten Anlimykotikum Clotrimazol den Vorteil sporozid zu sein, wie
Versuch D zeigt.
Versuch I)
Sporozide Wirkung
Sporozide Wirkung
Imidazol-1 -y-(4-phenoxyphcnyl)-(pyridin-2-yl)-phenylmcthan(l)ist
in Konzentrationen > 10 mcg/ml Substrat partiell (bis 60%) mit KM) mcg/ml lokal
(I(M)%) sporozid gegenüber Mikro- und Makrokonidicn von Trichophyton- und Mikrosporon-Artcn
wirksam. In diesen Konzentrationen ist Clotrimazol nicht sporozid wirksam.
hin großer Vorteil von I gegenüber Clotrimazol ist seine lange Verweildauer auf der Haul, die aus dem
Versuch Ii ersichtlich wird.
br>
Versuch E
Hüiilvcrwcildaucr
Hüiilvcrwcildaucr
Imidazol- I -yl-(4-phcnoxyphcnyl)-pyridin-2-yl)-phcnylmcthan
(I) hat, gemessen an seiner infcklprolcklivcn
Wirkung am infizierten Meerschweinchen, eine Hautvcrwcildaucr von >4H bis M)SId. Im gleichen
Versuch hat Clotrimazol eine Htiutvcrwcildaucr von
> 24 bis 30 Std.
Diese überraschend lange Haulvcrwciklauer ermöglicht
eine Reduzierung der Applikationshäufigkeit pro 24 SId. von 3mal beim Clotrimazol auf I mal
bei I. Die Thcranie-Sicherheil isi: bei I als sehr viel
höher zu bezeichnen. Darüber hinaus kann bei schweren Fällen durch täglich 2- bis 3malige Applikation
eine Wirkstoff-Kumulation in der Haut, dem Ort des Infektes, erreicht werden, die die Therapiesicherheil
und -Effektivität noch einmal steigert.
Zusammen mit der sporoziden Wirksamkeil kann die lange und kumulativ zu beeinflussende Hautverweildauer
zu einer sehr erwünschten Verkürzung der Therapiedauer führen: Es ergibt sich eine Therapiedauer,
ohne Rezidive zu befürchten, bei Dermalophytosen von ca. 14 Tagen (beim Clotrimazol 4 bis 6 Wochen)
und bei Vaginalcandidosen und Torulopsis-Infektionen
der Vagina von 2 bis 3 Tagen (beim Clotrimazol von 6 Tagen).
10
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1, für die B einen 4-Phenoxy phenyl- oder einen 4-Phcnylphcnylresl
bedeutet, haben eine gute Wirkung gegen Protozoen, insbesondere gegen Trypanosoma cruzi.
Sie übertreffen darin das derzeit beste Handelsprodukt zur Bekämpfung von Trypanosoma cruzi, die aus der
DE-PS 1170 057, Beispiel 2, bekannte Verbindung der F'ormel
0,S N —Ν·= CH-J
CH,
NO,
Verbindung
Applikations- Dosis eflcclivu Dosis lolcnita Therapeutischer
modus minima maxima für Index
modus minima maxima für Index
in mg/kg/d*) inli/ierte mindestens
Mäuse
in mg/kg/d*)
Wirksamkeit gegenüber Tryanosoma cruzi
AlIg. Formel 1,B= 4-Phenoxyphenyl
AIIg. Formel 1,B = 4-Phenylphenyl
AIIg. Formel 1,B = 4-Phenylphenyl
subcutan | IO | 500 | 1:50 |
peroral | 25 | >IOOO | 1:40 |
subcutan | 25 | 1(XM) | 1:40 |
peroral | 25 | 5(K) | 1:20 |
*) Behandlung an vier aufeinanderfolgenden Tagen, beginnend ein Tag nach der Infektion.
Diese gute Wirksamkeit der neuen Verbindungen gegen Trypanosoma cruzi ermöglicht insbesondere
ihre Verwendung zur Bekämpfung der durch diesen Erreger hervorgerufenen Chagas-Krankhcit, die in
Südamerika verbreitet ist.
Die erfindungsgemäßen Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in Kombination mit
üblichen Hilfs-und Trägerstoffen zur Anwendung gelangen.
Sie können in Form von Salben, Lösungen, Kapseln, Tabletten, Pastillen, Dragees, Ampullen usw. verabreicht
werden.
Claims (2)
1. Phenyl - (4 - phenoxyphenyl) - imidazol -1 - yl methane
der allgemeinen Formel I
N=\
(I)
in der B einen in 4-Stellung durch einen Phenyl- oder Phenoxyrest substituierten Phenylrest oder
einen 2-Pyridylrest bedeutet und deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise
a) ein Alkali- oder Silbersalz des Imidazols mit
einem Halogenderivat der allgemeinen Formel II
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