DE2016839A1 - Neue l-(trisubstituierte)-Methylazole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Neue l-(trisubstituierte)-Methylazole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als ArzneimittelInfo
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Description
LEVERKUSEN-Beyerwerk 8. APR 197D
Pitent-Abteilung S/lM
Neue 1-(tr!substituierte)-Methylazole, Verfahren zu ihrer
Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 1-(trisubstituierte
Methylazöle,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre
Verwendung als Arzneimittel, vorzugsweise zur Bekämpfung von Erkrankungen, die durch Protozoen, insbesondere durch Trypanosoma
cruzi hervorgerufen werden.
Es wurde gefunden, daß 1-(tr!substituierte)-Methylazöle der
allgemeinen Formel (i)
A '
NL
A und B für gleiche oder verschiedene Reste stehen und
Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Halogenalkyl, Alkylthiocarbonyl, Arylthiocarbonyl, ß-Dialkylamino-äthoxycarbonyl, einen gegebenenfalls
substituierten aromatischen Rest oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen
Ring der allgemeinen Formel
Le A 12 924
109843/1935
20168C9
in welcher die Kreisbögen die zur Vervollständigung des 5- oder 6-gliedrigen Ringes notwendigen
CH-Gruppen darstellen, wobei in einer dieser CR-Gruppen der Wasserstoff durch die freie
Bindung und in einer weiteren GH-Gruppe der Wasserstoff durch den Substituenten Z ersetzt ist,
und in welcher
G für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppen ^N-Alkyl
oder .^N-Aryl oder die CH-Gruppe steht und
Z für Wasserstoff, Alkyl, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest und
D für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht und η 1 oder 2 bedeutet, darstellt
und wobei
A und B zusammen mit dem Zentralkohlenstoffatom C die
A und B zusammen mit dem Zentralkohlenstoffatom C die
bilden können, in der
R für Wasserstoff oder einen Substituenten und m für 1 oder 2 stehen und
Y eine direkte Bindung, ein Sauerstoffatom, ein
Schwefelatom oder einen Alkylenrest bedeuten, X für eine direkte Bindung oder für Sauerstoff oder
Schwefel oder für die Methylen-, SuIfoxid-, SuIfon-
oder Carbonylgruppe steht'und
E für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht, und deren
Salze
mit physiologisch verträglichen Säuren eine gute Wirksamkeit
gegen Protozoen besitzen·
Le A 12 924 - 2 -
1Q98U/193
AlkylresteA und B können geradkettig oder verzweigt sein
und eine' oder mehrere Doppelbindungen oder eine Dreifachbindung
enthalten. Sie bestehen aus 1-6, vorzugsweise aus 1-4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für solche Alkylrestesind der Methyl-,
Äthyl-, n- und iso-Propyl-, n-, iso- und tert.-Butylrest sowie
der Pentyl- und Hexylrest. Als besonders bevorzugter Alkylrest
A sei der tert.-Butylrest genannt.
CycloalkylresteA und B enthaltend bis 7, vorzugsweise·
6 Kohlenstoffatome und können eine oder mehrere Doppelbindungen
enthalten, Beispiele für solche Cycloalkylreste sind der Cyclopropyl-,
der Cyclopentyl-, der Cyclohexyl- und der Cyclohexenylrest.
Alkoxycarbonylgruppen A und B enthalten 1-4, vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatome im Alkylteil. Beispielhaft seien
genannt: . "
Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, η- und iso-Propyloxycarbonyl,
η-, iso- und tert.-Butyloxycarbonyl.
Aryloxycarbonylgruppen A und B enthalten 6 bis 10, vorzugsweise
6 Kohlenstoffatome in der Arylkomponente. Als Beispiel sei
die Phenyloxycarbonylgruppe aufgeführt. '
Halogenalkylgruppen A und B bestehen aus 1-6, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen. Sie enthalten ein oder mehrere Halogenatome.
Als Halogenatome stehen in diesen Gruppen Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise Chlor und Brom.
Alkylthiocarbonylgruppen A und B enthalten 1-6, vorzugsweise
1_4 Kohlenstoffatome im Alkylteil. Beispielhaft seien die
Methylthiocarbonyl-, die Äthylthiocarbonyl-, die n- und iso-Propyl
thiocarbonyl- und die n-, iso- und tert.-Butylthiocarbonylgruppen genannt.
Arylthiocarbonylgruppen A und B enthalten 6-10, vorzugsweise
6 Kohlenstoffatome im Arylteil. Als Beispiel sei die
Le A 12 924 * -3- . '
. 1098^3/1935
Phenylthiocarbonylgruppe aufgeführt.
Die ß-DialkylaminO-äthoxycarbonylgruppe enthält 1-4, vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatome in jeder .Alkylgruppe.
Der gegebenenfalls substituierte aromatische Rest (A und B.)
besteht aus 6 bis 10, vorzugsweise aus 6 Kohlenstoffatomen. Der aromatische Rest kann einen oder mehrere, vorzugsweise
1 oder 2, insbesondere einen der folgenden Reste tragen: Fluor, Chlor, Brom und Jod, vorzugsweise Fluor und Chlor,
insbesondere Chlor, die Nitrogruppe, die Cyanogruppe, die
Aminogruppe, die Mono- oder Dialkylaminogruppe/ die 1-4, vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffe je Alkylgruppe enthält, die
Trifluormethylgruppe, die Hydroxygruppe, die Alkylgruppe mit
1-4, vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, die Alkoxy-, Alkylthio- und Alkylsulfonylgruppe, die 1-4, vorzugsweise
1 oder 2 Kohlenstoffatome im Alkylteil enthalten, den Phenylrest,
den Halogenphenylrest, der 1-3, vorzugsweise 1 Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom enthält, den Phenoxy-, Phenylthio-,
Phenylsulfinyl und den Phenylsulfonylrest, den Benzyl- und den
Benzoylrest.
Als besonders bevorzugt seien als gegebenenfalls substituierte aromatische Reste (A und B) der Phenylrest, der 2-Chlorphenyl-,
der 3-Chlorphenyl-, und der 4-Chlorphenylrest, der 2-Fluorphenyl-,
der 3-Fluorphenyl- und der 4-Fluorphenylrest, der 3,4-DichlQrphenylrest,
der 4-tert.-Butylrest und der 4-Phenoxyphenylrest genannt.
Fünf- oder sechsgliedrige heteroaromatische Ringe A und B enthalten bevorzugt 1 oder 2 Heteroatome. Als -Beispiele für
solche heterocyclische Ringe seien gegebenenfalls durch die als Z angegebenen Substituenten substituierte Imidazolyl-,
Pyrazolyl-, Isoxazolyl-und Pyridylreste erwähnrt. Besonders
seien der 2-Pyridylrest, der.4-Pyridylrest, der 2-N-Methylimidazolylrest,
der 5-(l,5-Dimethyl) -pyrazolylrest und der
3- (5-Methyl)-isooxazolylrest aufgeführt.
Le A 12 924 - 4 -
>N-Alkyl G enthält 1-6,vorzugsweise 1-3, insbesondere 1 Kohlenstoffatom
(Methyl) und N-Aryl G enthält 6 bis 10, vorzugsweise
6 Kohlenstoffatome (Phenyl).
Die Alkylgruppe Z kann geradkettig oder verzweigt sein und
gegebenenfalls eine Doppelbindung enthalten. Sie besteht aus 1-4, vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen.
Der gegebenenfalls substituierte Arylrest Z enthält 6 bis 10
vorzugsweise 6 Kohlenstoffatome und kann die gleichen Substituenten
tragen wie die aromatischen Reste A und B.
Als Halogen Z stehen Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise Chlor.
Die Substituenten R in A und B können gleich oder verschieden
und die gleichen sein wie ,in den aromatischen Resten A und B, .
und m ist vorzugsweise 1.
Y steht vorzugsweise für eine direkte Bindung.
Y steht vorzugsweise für eine direkte Bindung.
X bedeutet bevorzugt eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel,
die Carbonyl- oder die SuIfonylgruppe. ' .
Bevorzugt sind solche Verbindungen der Formel (I), in welcher
A für die Phenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Fluorphenylgruppe.steht
und
B für die tert.-Butylgruppe, die tert.-Butylphenylgruppe, die
Fluorphenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Dichlorphenylgruppe,
den Pyridylrest, den 2-(N-Methyl-imidazolyl')-, den
3-(5-Methyl-isoxazolyl)- und den 3-(N-Methyl-5-methyl-pyrazo-IyI)-rest
oder den p-Phenoxyphenylrest oder den Phenylrest
steht und wobei . ' . ...
A und B gemeinsam mit dem Zentralkohlenstoff atom. .· C'
den Rest . .."-.' .
bilden und . . . .
Le A 12 924 -5-
10984371935
X eine direkte Bindung, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom, die CO-Gruppe oder die -SOp-Gruppe darstellt
und
E ein Stickstoffatom oder die CH-Gruppe bedeutet.
Als besonders bevorzugte und besonders gut wirksame Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) seien solche genannt, in denen A für die Phenylgruppe steht und
B für die tert.-Butylgruppe, für den Phenylrest, den 4.-tert.-Butylphenylrest und für den 3,4-Dichlorphenylrest steht und
B für die tert.-Butylgruppe, für den Phenylrest, den 4.-tert.-Butylphenylrest und für den 3,4-Dichlorphenylrest steht und
X eine direkte Bindung oder Sauerstoff und E die CH-Gruppe bedeuten.
Die Herstellung der erfindunsgemäßen Verbindungen kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen.
Die Verbindungen der Formel (I) werden erhalten, wenn man
a) Alkali- oder Silbersalze der Azole der allgemeinen Formel (II)
NH II
br
worin E die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Halogenderivaten der allgemeinen Formel (III)
f -
HaI-C-<^~A-X-/?"^ III
in welcher
A, B und X die oben angegebene Bedeutung besitzen
und
Hal Chlor oder Brom bedeutet
Hal Chlor oder Brom bedeutet
in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperattiren' -!
zwischen etwa 20° und etwa 80 C umsetzt
Le A 12 924 1 0 9 8 A 3/Ή3 δ
bad %
b) Azolderivate der allgemeinen Formel (11\ worin
E die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit Halogeniden der allgemeinen Formel (III), worin
A, B und X die oben angegebene Bedeutung besitzen und
Hai für Chlor oder Brom steht,
in einem inerten polaren organischen Lösungsmittel bei Temperaturen
zwischen etwa 0° und etwa 100° C unter Zusatz eines säurebindenden Mittels umsetzt oder ■
c) trisubstltuierte Carbinole der allgemeinen Formel (IV)
"■■■■ A
I
// \V_X__// \\—C-OH
I
// \V_X__// \\—C-OH
" IV
worin
A, B und X die oben genannte Bedeutung besitzen.
mit Thionylazoliden der allgemeinen Formel (V)
N . -_N
J ~ >T-S0-N ,,
l—Ε- E l '
wobei
E die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt,
und gegebenenfalls das Salz herstellt.
Die als Ausgangsstoffe eingesetzten Halogenderivate der allgemeinen
Formel (III) und die Carbinole der allgemeinen Formel (IV) sind bekannt" bzw. nach an sich bekannten Methoden
erhältlich.
Die Herstellung der als Ausgangsstoffe benötigten Thionylazolide
der allgemeinen Formel (V) erfolgt in bekannter Weise* durch Reaktion der Heterocyclen mit Thionylchlorid und einer
Base,zum,Abfangen des entstehenden Chlorwasserstoffes.
Le A 12 924 " -7-
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S ■ 201(5833
Bei der Verfahrensvariante a) werden die Reaktionspartner
vorzugsweise in etwa molaren Mengen eingesetzt. Als inerte organische Lösungsmittel sind z. B. aromatische Lösungsmittel,
wie z. B. Benzol, aber auch niedere aliphatische bzw. cycloaliphatische
Lösungsmittel, wie z. B. Hexan und Cyclohexan oder niedere aliphatische Äther wie z. B. der Diäthyläther
geeignet. Die Reaktionstemperaturen liegen vorzugsweise bei etwa 20 bis etwa 90 C, insbesondere zwischen etwa 30 und
etwa 70° C.
Bei der Verfahrensvariante. b) werden die Reaktionspartner der Formeln (II) und (III) in etwa molaren Mengen umgesetzt.
Als säurebindendes Mittel wird etwa die äquivalente Menge eines tertiären Amines, wie z. B. Triäthylamin oder Dimethylbenzylamin
oder aber ein weiteres Äquivalent des eingesetzten Azolderivates (II) zugesetzt. Als Lösungsmittel werden polare
organische Lösungsmittel, z. B. niedere Alkylnitrile wie z. B. Acetonitril, niedere Dialkylketone, wie z. B. Aceton aber auch
Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid eingesetzt. Bevorzugt wird als Lösungsmittel Acetonitril verwendet. Die Reaktionstemperaturen liegen bei etwa 0 bis etwa 100 C, vorzugsweise
bei etwa 50 bis etwa 85° C
Bei der Verfahrensvariante c) werden die Ausgangsstoffe der Formeln IV und V vorzugsweise in molaren Mengen eingesetzt.
Als Lösungsmittel für die Verfahrensvariante c) werden gut getrocknete, für die Reaktion inerte organische Lösungsmittel
verwendet, wobei aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe im Siedebereich von etwa 60 bis etwa 120° C wie z. B.
Petroläther, Benzol, Toluol, aber auch Nitrile, wie z. B. Acetonitril, niedere aliphatische Ketone wie z. B. Aceton
und Dialkyläther, wie z. B. Diäthyläther geeignet sind. Weiterhin seien beispielhaft Nitromethan, Dimethylformamid und
Tetrahydrofuran genannt» Besonders ist Acetonitril als Lösungsmittel geeignet. Die Reaktionstemperatüren liegen
zwischen etwa -20 und etwa 150 C, vorzugsweise zwischen etwa
0 bis etwa 50° C.
Le A 12 924 -8-
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BAD ORiGiNAl.
BAD ORiGiNAl.
Die nach, den Methoden a), b) und c) erhaltenen Reaktionsprodukte
werden ih der üblichen Weise isoliert und gereinigt.
Die Herstellung der neuen Verbindungen sei an Hand der folgenden
Beispiele erläutert.
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.: ti 'ti ■ "■"„■*""V
201682S
4-Bisphenyl-diphenyl~1-imidazol-methan
29 g (0,08 Mol) 4-Bisphenyl-diphenylchlormethan, 8,1 g' (0,08
Mol) Triäthylamin, 5,5 g (0,08 Mol) Bnidazol und 400 ml
Acetonitril werden 15 Stunden auf 80 C erhitzt. Das ausgeschiedene
Reaktionsgut wird bei Raumtemperatur filtriert und durch Waschen mit Wasser von Triäthylammoniumchlorid befreit
und getrocknet. Man erhält so 26,5 g (82 % der Theorie) reines 4-Bisphenyl~di-phenyl-imidazolyl-methan der Formel
vom Fp. 173° C.
Beispiel 2
4-Bisphenyl-2-chlorphenyl~phenyl-1-imidazolyl-methan
27 g (0,073 Mol) 4-Bisphenyl-2'-chlorphenyl--benzylalkohol
werden in 200 ml absolutem Acetonitril gelöst und mit 250 ml einer Lösung von etwa 0,1 Mol Thionylbisimidazol in Acetonitril
versetzt. Nach 15 Stunden bei 20 C wird das Reaktionsgemisch
zur Vervollständigung des Umsatzes noch 2 Stunden auf 80° C erwärmt. Das Lösungsmittel wird 'im Vakuum abgezogen, und
durch Methylenchlorid ersetzt. Nach mehrmaligem Waschen mit Wasser, Trocknen und Abdampfen des Methylenchlorids
erhält man ein OeI, welches durch Verreiben mit Ligroin kristallisiert; es werden auf diese V/eise 18 g 4-Bisphenyl-2'-chlorphenyl-1-imidazolyl-methan
der Formel
■ei 10 3 8 4 3 /19 3 S
vom Fp 142-144° C erhalten. '
Das als Ausgangsverbindung benötigte Carbinol vrurde wie folgt
erhalten: '
Zu 2,8 g (0,4 Mol) Lithium in 50 ml absolutem Äther werden 32 g (0,2 Mol) Brombenzol in 50 ml absolutem Äther langsam
zugetropft. Zu dieser Lösung wird eine Lösung von 27 g (0,1 Mol)
4l-Phenyl-2-chlorbenzophenon in 200 ml Tetrahydrofuran bei 10 C
eingetropft. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt, auf Eiswasser gegeben, abgetrennt,,
mit Wasser neu gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das erhaltene OeI wird in Ligroin gelöst,
mit Aktivkohle gekocht, abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Man erhält 28 g (76 % der Theorie) der Verbindung der
Formel
in Form eines viskosen Öles.
In analoger Weise sind auch die übrigen als Ausgangsverbindungen
eingesetzten Verbindungen dieses Types erhältlich.
Beispiel 3
4-Bisphenyl-2'-(Nl-methylimidazolyl)-phenyl-1-imidazolyl-methan
70 g (0,177 Mol) 4-Bisphenyl-2'-7(Nl-methylimidazolyl)-benzylchlorid,
12,3 g (0,18 Mol) Imidazol und 36,5 g (0,36 Mol) Triäthylamin werden in 350 ml Acetonitril 15 Stunden
auf 80° C erhitzt. Bei Raumtemperatur wird jdas ausgeschiedene
Triäthylammoniumchlorid abfiltriert und die Acetonitril-Lösung
eingedampft. Das resultierende OeI wird in Benzol gelöst, salzfrei gewaschen, getrocknet und erneut eingedampft. Das
verbleibende Material wird mit Diisopropyläther zur Kristallisation gebracht. ■
Le A 12 924 ' ■ .. -11-
1098^3/1935
■ 2 01 f5 8 3 9
Es werden auf diese Weise 45 g 4-Bisphenyl-2'-(N'-methylimidazolyl)-phenyl-1-imidazoly!methan
der Formel
vom Fp. .134 C erhalten.
Beispiel 4
Bisphenyl-(4-phenylmercapto-phenyl)-1-imidazolyl-methan
27,2 g Imidazol (0,4 Mol) und 77,4 g Bisphenyl-(4~phenylmercapto-phenyl)-chlormethan
werden in 250 ml abs. Acetonitril 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend das Acetonitril
im Vakuum abdestilliert, zurückbleibende Kristalle mit Wasser gewaschen und das nicht wasserlösliche Produkt in Methylenchlorid
aufgenommen und über Na2SO^ getrocknet. Nach
Abziehen des Lösungsmittel wird unter Zusatz von Aktivkohle aus wenig Acetonitril umkristallisiert. Man erhält 52 g
der Verbindung der Formel
(62 % der Theorie) in Form eines farblosen ,Kristallpulvers
vom Fp. 162-164° C.
Das als Ausgangsverbindung verwendete Bisphenyl-(4-phenylmer~
capto-phenyl)-chlormethan kann nach folgendem Reaktionsschema
Le A 12 924 -12-
10 9 8 4 3/1935
2018829
AlCl
Cl-C
Br2
CCl1
HO-C —&
SOCl,
Grignard
Darstellung des Dlphenylsulfids analog
Organ. Synth. 14' (1954) '56
erhalten werden, wobei die Einzelheiten der Darstellung bei
der Herstellung des Bisphenyl-(4-phenoxy-phenyl) -methyl-Garbinols
beschrieben sind.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs können in analoger
Weise erhalten werden.
Le A 12 924
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109843/1935
2016829
13*8 g (0,2 MoI) 1,2,4-Triazol und 38,3 S (0,1 Mol) Bisphenolbenzophenoyl-chlor-methan
werden in 200 ml wasserfreiem Acetonitril 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend
wird das Acetonitril im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen. Nach Abziehen des Lösungsmittels
verbleibt ein öl, das aus wenig Methyläthylketon umkrlstallisiert
wird. Man erhält 25 g (60 % der Theorie) der Verbindung der Formel
in Form farbloser Kristalle vom Fp. 131 - 135° C.
Das als Ausgangsverbindung benötigte Bisphenyl-benzophenoyl·
chlormethan kann wie folgt erhalten werden:
Benzol
COOH COCl
COOH COCl
CCl:
CIp
UV.Licht 180° C
(AlCl3), Benzol
COCl
II
III
Le A 12 924
-14-
109843/1935
I) ' 1 Mol ρ-Methyl-benzoesäure werden in 600 ml Benzol
mit 1,1 Mol PCI,- versetzt. Nach beendeter Gasent-.
wicklung erwärmt man 15 Minuten zum Sieden und zieht das Lösungsmittel im Vakuum ab. Der verbleibende
Rückstand wird destilliert.
Kp. 275° C, Fp. 179° C
Kp. 275° C, Fp. 179° C
II) 1 Mol ρ-Methyl-benzoesäurechlorid werden bei l80° C
unter Zusatz von 15 ml FClj» chloriert (UV-Bestrahlung).Der
Reaktionsverlauf wird gasehromatographisch überprüft.
Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch im Vakuum destilliert.
.158 - 140° C
III) 1 Mol p-Trichlormethyl-benzoesäurechlorid wird in Benzol
gelöst und zu einer Suspension von 4 Mol AICI5 in
JOD ml Benzol getropft. Hierbei läßt man die Reaktionstemperatur
40° C nicht übersteigen. Nach beendeter Gasentwicklung läßt man noch 2 Stunden nachrühren und
hydrolysiert hiernach in Eis/Salzsäure. Die organische
Phase trennt man ab und klärt mit Aktiv-Kohle. Nachdem
man filtriert und das Benzol im Vakuum abgezogen hat,
verbleibt ein öliger Rückstand, welcher nicht kristallisiert.
Die übrigen Ausgangsverbindungen des Verbindungstyps III
können auf analoge Weise erhalten werden.
Le A 12 924 -15-
10 9 8 4 3/ 193 5
2 Ö 1 ri 8 3 9
2,1 g (0,06 Mol) Imidazol und 11,1 g (0,0? Mol) Bisphenyl-4-phenoxy-phenyl-chlormethan
werden in 100 ml wasserfreiem Acetonitril gelöst und 3 bis 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Anschließend wird das Acetonitril im Vakuum abdestilliert und der Rückstand mit Wasser gewaschen und über NaoSO^ getrocknet.
Nach dem Abziehen des Methylenchlorides verbleibt ein öliges Produkt, das aus wenig Methyl-äthylketon kristalliert. Es
werden 9,6 S (80 % der Theorie) der Verbindung der Formel
i-0
in Form farbloser Kristalle vom Fp. l4l - 144 C erhalten.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte Bisphenyl-4-phenoxyphenyl-chlormethan
kann wie folgt erhalten werden:
Le A 12 924 .-16-'
109843/1935
ORIGiNAL fNSPECTED
ORIGiNAL fNSPECTED
III
1 Mol Diphenyläther werden in 500 ml absolutem ^
gelöst, eine Spur S2 zugesetzt und bei Raumtemperatur
170 g Brom in 200 ml CCI4 zugetropft. Nach Rühren über
Nacht und Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum destilliert man den Rückstand im Vakuum.
157 - 159°
η 20 nD
1,621 Ausbeute: 89 % der
Theorie
0,1 Mol p-Brom-diphenyläther werden in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und zu einer Suspension von
0,13 Mol Magnesium-in J5O ml absolutem Tetrahydrofuran
getropft. Ist alles Mg aufgelöst, läßt man eine halbe
Stunde nachrühren und tropft 0,1 Mol Benzophenon, in
Tetrahydrofuran gelöst, zu. Nach beendeter Reaktion wird noch 5 Stunden lang zum Sieden erwärmt. Hiernach
hydrolysiert man die Reak.tionslösung in Eis/Salzsäure,
verdünnt mit CH2Cl2, trennt die organische Phase ab und
trocknet über Na2SO4. Nach Abziehen des CH2Cl2 im Vakuum
verbleibt ein Öliger Rückstand, der schwer umzukristallisieren ist. Nach einiger Zeit erstarrt das öl
zu einer wachsartigen Substanz.
Le A 12 924
■-17-3 / 1 fr'3 B-
2016829
III) 0,1 Mol des Bisphenyl»(4-phenoxy~phenyl)-methylcarbinols
werden in I50 ml CHCl-, gelöst und unter Rühren mit 0,11
Mol Thionylchlorid versetzt. Nach beendeter Gasentwicklung wird das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Es verbleibt
ein brauner öliger Rückstand, welcher im Vakuum
entgast wird. Die so erhaltene Verbindung ist nicht kristallisierbar.
Analog dem Bisphenyl-(4-phenoxy-phenyl)-methylchlorid lassen sich mit verschieden substituierten Benzophenonen andere Carbinole
bzw. Chloride herstellen, z. B.
p,p1-Dichlor-bisphenyl-(4-phenoxy-phenyl)-methylchlorid
3,4-Dichlor-bisphenyl- (4-phenoxy-phenyl) -niethylchlorid
2-Fluor-bishpenyl- (4-phenoxy-phenyl) -rnethylchlorid
Le A 12 924 -18-
109 8-4 3/193
yl-methan
55*0 S (Ojl Mol) l^
phenyl-carbinol (Fp. 125° C) werden in 500 ml wasserfreiem Acetonitril gelöst und.mit einer frisch hergestellten Lösung von 0,15 Mol Thionyl-bis-imidazol versetzty zwei Stunden gekocht und eingeengt. Den Rückstand nimmt man mit Wasser auf, saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet» Umkristallisieren aus Äther ergibt 23,6 g (66 % der Theorie) der Verbin dung der Formel
phenyl-carbinol (Fp. 125° C) werden in 500 ml wasserfreiem Acetonitril gelöst und.mit einer frisch hergestellten Lösung von 0,15 Mol Thionyl-bis-imidazol versetzty zwei Stunden gekocht und eingeengt. Den Rückstand nimmt man mit Wasser auf, saugt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet» Umkristallisieren aus Äther ergibt 23,6 g (66 % der Theorie) der Verbin dung der Formel
in Form farbloser Kristalle vom Fp. 60° G.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte l,5-Dimethylpyrazol->
yl-4-phenoxyphenyl-carbinol kann wie folgt erhalten werden:
^9*8 g (0,2 Mol) 4-Bromdiphenyläther, gelöst in 150 ml absolutem
Äther, werden zu 4,86 g (0,2 Mol) Mg-Spänen in 50 ml
Äther getropft. Man kocht anschließend noch etwa 4 Stunden,
Le A 12
-19-
109843/1935
IMSPECTED
2016829
bis fast alles Magnesium gelöst ist, kühlt dann auf -5° C ab
und tropft eine Lösung von 20,0 g (0,1 Mol) 5-(2,5-Dimethyl)-pyrazolyl-phenylketon
hinzu. Anschließend wird 8 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Dann gießt man auf Eis, säuert
mit Salzsäure auf pH 2-5 an, trennt die Ätherschicht ab und
schüttelt die wäßrige Phase mehrmals mit Äther aus. Die Ätherextrakte werden mit Wasser und Bicarbonatlösung ausgeschüttelt,
getrocknet und eingeengt. Der ölige Rückstand wird mehrmals mit Petroläther ausgekocht. Der ungelöste Rückstand liefert
nach dem Verreiben mit wenig Äther die Verbindung der Formel
in Form weißer Kristalle. Ausbeute: 22,2 g (60 % der Theorie).
Fp. 121 - 125° C.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs können auf analoge V/eise erhalten werden.
Le A 12 924 -20-
109843/19 35
ORIGINAL INSPECTED
2016829
44,5 S Bis-(4-phenoxyphenyl)-phenyl-carbinol (0,1 Mol) werden
unter Eiskühlung in 200 ml Methylenchlorid mit IJ g (0,1 Mol)
Thionylchlorid versetzt. Nach beendeter Gasentwicklung engt man ein, nimmt mit.wasserfreiem Acetonitril auf und tropft in
eine siedende Lösung von 16,9 g (0,25 Mol) Imidazol in 100 ml
Acetonitril ein. Man kocht JO Minuten, engt ein und nimmt den
Rückstand mit Äther auf. Die ätherische Lösung wird mit Wasser
extrahiert, mit Aktivkohle filtriert, getrocknet und eingeengt. Den öligen, braunen Rückstand kocht man -mehrmals mit Petroläther
aus.. Nach Einengen der Petroläther-Extrakte hinterbleibt
ein hell-gelbes öl, das nach längerem Stehen kristallisiert.
Man erhält auf diese Weise 10,6 g (22 % der Theorie) der Verbindung der Formel
vom Fp. 140° C.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte Bis-(4-phenqxyphenyl)·
phenyl-carbinol kann auf folgende Weise erhalten werden:
Le A 12 924 -21-
109843/1 9*3
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
i » - ' "Ji
H 2016823
Aus 74,9 g (0,3 Mol) 4-Bromdiphenyläther, 7,3 g (0,3 Mol)
Magnesiumspänen und 300 ml absolutem Äther stellt man eine
Grignardlösung her, die bei Raumtemperatur zu 82,3 g (0*3 Mol)
Phenyl-4-phenoxyphenyl-keton in 500 ml Äther getropft wird.
Man rührt anschließend 5 Stunden nach und kocht dann 5 Stunden unter Rückfluß. Nach Behandeln der ätherischen Phase mit Eis
und Salzsäure, Neutralisieren, Trocknen und Einengen erhält man 66,3 g (50 % der Theorie) des Carbinols der Formel'
J-OH
als viskoses, hellgelbes öl.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs sind auf analoge Weise erhältlich.
Die Beispiele 9 bis 25 können analog den Beispielen 1 bis hergestellt werden.
Le A 12 924 -22-
109843/1935 BAD ORIGINAL
J-Z^Vx-TA
Beispiel | E | A | °6H5 | B | X . | Fp.°C |
9 | CH | C6H5 | MCV3C-C6H4 | - - ■■ | 154 | |
10 | CH | 4-01-C6H5 | 3-Cl-C6H4 | - - : ; | 128 | |
11 | CH | C6H5 | 4-Cl-C6H4 | -0- | 136 | |
12 | CH | °6H5 | 3,4-Cl2-C6H5 . | -0- | 146 | |
13 | CH | °6H5 | 2-F-C6H4 | -0- | 109 Hydrochlorid |
|
14 | CH | C6H5 | C6H5 | -0- | I56 Hydrochlorid |
|
15 | CH | °6H5 | C6H5 | CO | 145 Hydrochlorid |
|
16 | CH | C6H5 | C6H5 | SO2 | >200 | |
IT | CH | C6H5 | C6H5 | S | 139 | |
18 | CH | K-F-C6H4 | 0 | öl | ||
19 | CH | 2-P-C6H4 | (CH3)3C | 0 | öl | |
20 | CH | C6H5 | 0 | Öl | ||
21 | CH | 2-C5H4N (pyridyl | 0 | 139 |
Le A 12 924
-23-
1 09843/193S
2016823
X Fp.0C
24 25
26
CH
CH
,H,
C6H5
CH C6H5 A-C5H, N (Pyridyl]
167 Öl
159 135
176
Le A 12
-24-
109843/1935
ZS 2016829
Das zur Herstellung des Beispiels 9 benötigte 4-tert.-Butyl-4'-phenyltritylchlorid
kann wie folgt erhalten werden:
20 g (0,05 Mol) 4-tert.-Butyl-4'-phenyltritylcarbinol werden
in 100 ml absolutem Benzol gelöst und 59,5 g (0,5 Mol) Thionylchlorid zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei 80° C nachgerührt,
abgekühlt und die Lösung eingedampft. Das erhaltene öl wird
in wenig Acetonitril gelöst und die Lösung über Nacht stehengelassen. Die ausgeschiedenen Kristalle der Verbindung der
Formel
<fH
werden abgesaugt und getrocknet.
CH3
Man erhält 15,5 g (75 % der Theorie) reines 4-tert.-Butyl-4'-
phenyltritylchlorid, Fp. 110° C.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs können in analoger
Weise erhalten werden.
Le A 12 924 _25-
It
Das zur Herstellung des Beispiels 25 verwendbare 9-(4-Phenoxy)-phenyl-fluorenol
kann wie folgt erhalten werden:
Aus 49,8 g (0,2 Mol) 4-Bromdiphenyläther, 4,86 g Mg-Spänen
und 200 ml Äther stellt man eine Grignard-Lösung her, die man
bei Raumtemperatur in eine Lösung von l8,0 g (0,1 Mol) Fluorenon in 250 ml absolutem Äther eintropft. Anschließend rührt man
acht Stunden nach, kocht eine Stunde unter Rückfluß und gießt
auf Eis. Nach Ansäuern mit verdünnter Salzsäure wird die Ätherschicht abgetrennt und die wäßrige Phase zweimal mit
Äther ausgeschüttelt. Die Ätherextrakte werden mit Viasser und
Bicarbonat^Lösung behandelt, getrocknet und eingeengt. Man
erhält die Verbindung der Formel
als viskoses öl, das man zweimal mit kaltem Petroläther verrührt,
dann an der ölpumpe über Paraffinspänen trocknet. Ausbeute: 29,8 g (85 % der Theorie). Viskoses öl.
Auf die gleiche Weise können auch die übrigen Fluorenole, die nach bekannten Methoden auch leicht in die entsprechenden
Halogenderivate umzuwandeln sind, erhalten werden.
Le A 12 924 · -26- -
109 a 43M935
Wie bereits erwähnt, besitzen die neuen Verbindungen bei guter Warmblüterverträglichkeit eine gute Wirksamkeit gegen
Protozoen, wie z. B. Malariaerreger, Piroplasmen, Trichomo-.
naden und Amöben, insbesondere jedoch gegen Trypanosoma cruzi,
den Erreger der in Mittel- und Südamerika verbreiteten Chagas-Krankheit.
Außerdem wirken sie gegen pilzliche Organismen.
Die gute Wirksamkeit der neuen Stoffe gegen Trypanosoma cruzi
ist aus den im Folgenden beschriebenen Tierversuchen ersichtlich. -
Die Prüfung der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgte
an durchschnitt.lieh 18 bis 22 g schweren.NMRI-Mäusen, die
subkutan mit 10" Trypanosomen infiziert wurden. Die Behandlung setzte einen Tag post infectionem ein und erfolgte an
vier aufeinanderfolgenden Tagen jeweils im Abstand von 24 Stunden
(Tabelle l). Je Dosis wurden 1 bis 4 Tiere eingesetzt.
Zur Auswertung wurden täglich, außer an Wochenenden, Blutproben
der behandelten Tiere mikroskopisch auf Trypanosomen im Vergleich zu infizierten unbehandelten Kontrolltieren untersucht.
Als Kriterium für die Wirksamkeit galten Beginn und Verlauf der Parasitämie und die Überlebenszeit. Die erste Blutuntersuchung
erfolgte 7 Tage post infectionem. Zu diesem Zeitpunkt zeigten die unbehandelten Kontrolltiefe bereits eine
sehr starke Parasitämie. Wurden,die ersten Trypanosomen erst
am 8. Tag post infectionem oder später gefunden, so ist der Befund als Wirkung bezeichnet. Waren die Tiere bis 28 Tage
post infectionem parasitologisch negativ, so wurden sie reinfiziert.
Ein normales Angehen dieser Reinfektion gilt als Beweis einer "Heilung", da die Tiere in diesem Fall frei von
Trypanosomen sein müssen. Führte die Reinfektion nur zu einem verzögerten Infektionsablauf, so ist der Befund als
"Wirkung" aufgeführt. ■ ,
Le A 12 924 -27-
10 9 8 4 3/1935
Als "Spurwirkung" wird bezeichnet, wenn eine Parasitämie zwar
ab 7. Tag post infectionem zu beobachten ist, die Zahl der Parasiten aber deutlich geringer als bei den Kontrolltieren
ist, wobei außerdem die Überlebenszeit gegenüber den Kontrollen verlängert sein muß.
Bei nur 4-tägiger Behandlung der experimentell mit Trypanosoma
cruzi infizierten Mäusen ist eine klare Wirkung erkennbar. Bemerkenswert sind auch die zum Teil breiten therapeutischen
Indizes ( = Verhältnis von dosis tolerata maxima zu dosis
effectivä minima) von 1 : 10 bis 1 : 50.
Zur Heilung kommt es, wenn mit 50 mg/kg und Tag der Verbindung
aus Beispiel 1 10 Tage lang behandelt wird.
Wenn mit 25 bis 100 mg/kg und Tag der Verbindung aus Beispiel 9
4 Tage behandelt wird, kommt es zur Heilung.
4 In einem anderen Experiment wurden 10 Mäuse mit 10 Trypanosomen
subkutant infiziert. Ab 1. Tag post infectionem wurde
5 Wochen lang die Verbindung aus Beispiel 1 in einer Konzentration
von 0,12 fo dem Futter zugesetzt. Die tatsächliche
Wirkstoffaufnähme je Tier und Tag lag durchschnittlich bei
l80 mg/kg. Alle Tiere wurden geheilt und zeigten eine konstante
Futteraufnahme und eine normale Gewichtsentwicklung.
Auch die übrigen neuen Verbindungen zeigen eine ähnliche Wirksamkeit
wie die Verbindungen aus den Beispielen 1,9*12 und 18,
die als repräsentativ für die gesamte Verbindungsklasse angesehen werden können.
Le A 12 924
109843/1935
2$
Beispiel
!Constitutions-Formel
Applikations art Trypanosoma oruzi/Maus
Dosierung in rag/kg (4.x)
looo
25o
CH,
H^C-C-CH
s.c,
2- +
2-
3 !
p.o, 2:2!
2 ο
p.o«
2-2 2 il
H5C-C-CH5
p.o. p.o 2 |. 2
2 1 ο
peo«
TN
Cl
Ii ο
. 1 i
3 = Heilung, 2 = Wirkung, 1 = Spurwirkung, O = wirkungslos
+ ss Tiere gestorben (letale Dosis) s.c. = subkutan, p.o. = oral
* -S= 10 Tage dauernde Behandlung
Le A 12 924
-29«
109843/1935
30 201(3839
Die gute Wirksamkeit der neuen Verbindungen gegen Protozoen ermöglicht insbesondere ihre Verwendung zur Bekämpfung der
durch Trypanosoma cruzi hervorgerufenen Chagas-Krankheit, die in Südamerika verbreitet ist.
Im Vergleich zu den bereits bekannten Präparaten, die zur Behandlung
der Chagas-Krankheit eingesetzt werden können, ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemaßen Verbindungen
eine ganz erhebliche Abkürzung der Behandlung in der akuten Erkrankungsphase.
Die neuen Verbindungen (freie Basen und Salze) können sowohl oral als auch parental (ζ. Β. intramuskulär, intravenös und
subkutan) verabreicht werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Mengen von etwa 1 mg bis etwa 20 mg pro kg Körpergewicht pro Tag zur
Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen
abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch
auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und
dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu weichem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit
weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten
werden muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben über den
Tag zu verteilen. Für die Applikation in der Humanmedizin 1st der gleiche Dosierungsspielraum vorgesehen. Sinngemäß gelten
auch die weiteren obigen Ausführungen.
Le A 12 924 -30-
109843/Ϊ935
Die Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zur Anwendung
gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit verschiedenen inerten Trägern kommen Tabletten, Kapseln, wäßrige
Suspensionen, injizierbare Lösungen, Elixiere, Sirupe und dergleichen in Betracht. Derartige Träger umfassen feste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, ein steriles wäßriges Medium
sowie verschiedene nichttoxische organische Lösungsmittel und dergleichen. Selbstverständlich können die für eine orale Verabreichung
in Betracht kommenden Tabletten und dergleichen mit Süßstoffzusatz und ähnlichem versehen werden. Die therapeutisch
wirksame Verbindung soll im vorgenannten Fall in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent der Gesamtmischung
vorhanden sein, das heißt in Mengen, die ausreichend sind> um den obengenannten Dosierungsspielraum zu erreichen.
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich auch Zusätze wie Natriumeitrat, Calciumcarbonat und
Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke und dergleichen und
Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren mitverwendet
werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und/oder Elixieren, die für orale Anwendungen gedacht sind, kann der Wirkstoff mit
verschiedenen Geschmacksaufbessern, Farbstoffen, Emulgier- und/oder zusammen mit Verdünnungsmitteln wie Wasser, Äthanol,
Propylenglycol, Glyzerin und ähnlichen derartigen Verbindungen bzw. Kombinationen Verwendung finden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der
Wirkstoffe in Sesam- oder Erdnußöl oder in wäßrigem Propylenglycol
oder Ν,Ν-Dimethylformainid eingesetzt werden, ebenso
wie sterile wäßrige Lösungen im Falle der wasserlöslichen
Le A 12 924 _31_
109843/1935
sz
Verbindungen» Derartige wäßrige Lösungen sollten im Bedarfsfall
in üblicher Weise abgepuffert sein* und weiterhin sollte
das flüssige Verdünnungsmittel vorab durch Zusatz der erforderlichen
Menge Salz oder Glucose isotohisöh eingesbellt werden*
Derartige wäßrige Lösungen eignen sich insbesondere für
intravenöse* intramuskuläre und intraperitoneale Injektionen»
Die Herstellung derartiger steriler wäßriger Medien erfolgt in
bekannter Weise,
Die Verbindungen der Forme! (1) können in Kapseln, Tabletten*
Pastillen, Dragees, Ampullen "usw* auch in Form von Dosieruftgseinheiten
enthalten sein* Wobei ^j ede Dosiörungseihheit so an«
gepaßt ist, daß sie eine einzelne Dosis des aktiven Bestand»
teiles liefert«
Claims (1)
- Patentansprüche ·1". 1-(trisubstituierte)-Methylazole der allgemeinen FormelworinA; und B für gleiche oder verschiedene Reste stehen und Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,.Halogenalkyl, Alkylthiocarbonyl, Arylthiocarbonyl, ß-Dialkylamino-äthoxycarbonyl, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Rest oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen Ring der allgemeinnen Formelin welcher die Kreisbögen die zur Vervollständigung des 5- oder 6-gliedrigen Ringes notwendigen CH-Gruppe darstellen, wobei in einer dieser CH-Gruppen der Wasserstoff durch die freie Bindung und in einer weiteren CH-Gruppe der Wasserstoff durch den Substituenten Z ersetzt ist und,, in welcherG für Sauerstoff, Schwefel oder die Reste ^N-Alkyl oder >N-Aryl oder die CH-Gruppe steht undZ für Wasserstoff, Alkyl, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest undD für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht undη 1 oder 2 bedeutet, darstellt und wobeiLe A 12 924 -33-109 84 3/193S
(R) mit dem Zentralkohlenstoffatom C* 68 ο η A und B zusammen die Gruppe m J^ bilden können, in derR für Wasserstoff oder einen Substituenten und m für 1 oder 2 stehen und Y eine direkte Bindung, ein Sauerstoffatom,ein Schwefelatom oder einen Alkylenrest bedeuten, X für eine direkte Bindung oder für Sauerstoff oder Schwefel oder für die Methylen-, SuIfoxid-, Sulfon- oder Carbonylgruppe steht und E für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht, und deren Salze,mit physiologisch verträglichen Säuren.2. 1-(trisubstiuierte)-Methylazole gemäß Anspruch 1, wobeiA für die Phenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Fluorphenylgruppe steht undB für die tert.-Butylgruppe, die tert.-Butylphenylgruppe, die Fluorphenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Dichlorphenylgruppe, den Pyridylrest, den 2-(N-Methyl-imidazolyl)-, den 3-(5-Methyl-isoxazolyl)- und den ;5-( N-Me thy 1-5-me thy I-pyrazolyl)-rest oder den p-Phenoxyphenylrest oder den Phenylrest stehtund wobeiA und B gemeinsam mit dem Zentralkohlenstoffatom C* den RestV>^* ^^g»lli maaii***''^-^**!bilden undX eine direkte Bindung, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom, die CO-Gruppe oder die -SOp-Gruppe darstellt und E für ein Stickstoffatom oder die CH-Gruppe bedeutet und deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.Le A 12 924 -34-10 9 8 4 3/ 19353S201(58293i I-Ctrisubstituiertej-Methylazole gemäß den Ansprüchen
und 2, wobeiA für die Phenylgruppe steht undB für die tert.-Butylgruppe, für den Phenylrest, den 4«-tert.-Butylphenylrest und für den 3,4-Dichlorphenylrest steht undX eine direkte Bindung oder Sauerstoff und
E die CH-Gruppe bedeuten und deren Salze mit physiologisch verträglichen Säuren.4. Verbindung der Formel5. Verbindung der Formel6« Verbindung d©r Formel Le ACl-35-109843/193S7. Verbindung der Formel8. Chemotherapeutische Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 1.9. Chemotherapeutische Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 2.10. Chemotherapeutische Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 3.11. Chemotherapeutische Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß den Ansprüchen bis 7.12. Verfahren zur. Herstellung von 1-(trisubstituierten)~Methylazolen der allgemeinen FormelworinA und B für gleiche oder verschiedene Reste stehenund Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Halogenalkyl, Alkylthiocarbonyl, Arylthiocarbonyl, ß-Dialkylamino-äthoxycarbonyl, einen gegebenenfalls substituierten' aromatischen Rest oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen Ring der allgemeinen FormelLe A 12 924 -36-109843/193S20168CSO-in welcher die Kreisbögen die zur Vervollständigung des 5- oder 6-gliedrigen Ringes notwendigen CH-Gruppen darstellen, wobei in einer dieser CH-Gruppen der Wasserstoff durch die freie Bindung und in einer weiteren CH-Gruppe der Wasserstoff durch den Substituenten Z ersetzt ist und in welcherG für Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppen ^N-Alkyl oder I^N-Aryl oder die CH-Gruppe steht undZ für Wasserstoff, Alkyl, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest und . D für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht undη 1 oder 2 bedeutet, darstellt,und wobeiA und B zusammen mit dem Zentralkohlenstoffatom C* die Gruppebilden können, in derR für Wasserstoff oder einen Substituenten undm für 1 oder 2 stehen undY eine direkte Bindung, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder einen Alkylenrest bedeuten,
X für eine direkte Bindung oder für Sauerstoffoder Schwefel oder für die Methylen-, SuIfoxid-,SuIfon- oder Carbonylgruppe steht und E für Stickstoff oder die CH-Gruppe steht,dadurch gekennzeichnet, daß man
Le A 12 924 -37-10 9 8 4 3/19352 O ■ ^ U I (.: ο Wa) Alkali- oder Silbersalze der Azole der allgemeinen FormelN .I NH L E^-worin E die oben angegebene Bedeutimg besitzt, mit Halogenderivaten der allgemeinen Formelin welcherA, B und X die oben angegebene Bedeutungbesitzen und Hai Chlor oder Brom bedeutetzwischen etwa 20° und etwa 80° C umsetzt.und gegebenen-in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 20° und etwa 80c falls das Salz herstellt oderb) Azolderivate der allgemeinen Formelworin E die oben angegebene Bedeutung besitzt,mit Halogeniden der allgemeinen FormelA HaI-C- /Λ— ΧB worinA, B und X die oben angegebene Bedeutung besitzenund Hai für Chlor oder Brom stehtin einem inerten polaren organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 0 und etwa 100 C unter Zusatz eines saurebindenden Mittels umsetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt, oderLe A 12 924 -38-1098A3/ 1935S3 2016823c). trisubstituierte Carbinole der allgemeinen Formel-C-OHI
BworinA, B und X die oben genannte Bedeutung besitzen mit Thionylazoliden der allgemeinen FormelwobeiE die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt.13. Verfahren zur Herstellung von 1-(trisubstituierten)-Methylazolen der allgemeinen FormelworinA für die Phenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Fluorphenylgruppe steht undB für die tert.-Butylgruppe, die tert.-Butylphenyl-."* gruppe, die Fluorphenylgruppe, die Chlorphenyl- oder die Dichlorphenylgruppe, den Pyridylrest, den 2-(N-Methyl-imidazolyl)-, den 3-(5-Methylisoxazolyl)- und den 3~(N-Methyl-5-methyl-pyrazolyl)· rest oder den p-Phenoxyphenylrest oder den Phenylrest steht
und wobeiA und B gemeinsam mit dem Zentralkohlenstoff atom C* den RestLe A 12 924 -39-1098 U3/1935Ccbilden undX eine direkte Bindung, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom, die CO-Gruppe oder die -SCL-Gruppe darstellt undE ein Stickstoffatom oder die CH-Gruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Alkali- oder Silbersalze der Azole der allgemeinen Formeli E-—"worin E die oben angegebene Bedeutung besitzt,mit Halogenderivaten der allgemeinen FormelB
in welcherA, B und X die oben angegebene Bedeutungbesitzen und Hai Chlor oder Brom bedeutetzwischen etwa 20° und etwa 80° C umsetzt.und gegebenenin einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 20° und etwa 80 falls das Salz herstellt oderb) Azolderivate der allgemeinen Formelworin E die oben angegebene Bedeutung besitzt,Le A 12 924 -40-109843/1935HA 201Ö82Smit Halogeniden der allgemeinen FormelB worinA, B und X die oben angegebene Bedeutung besitzenund
Hai für Chlor oder Brom stehtin einem inerten polaren organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 0° und etwa 100 C unter Zusatz eines säurebindenden Mittels umsetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt, oderc). trisubstituierte Carbinole der allgemeinen Formel ' · AB worinA, B und X die oben genannte Bedeutung besitzen mit Thionylazoliden der allgemeinen Formel^, NN-SO-N —Ί iwobei -.,,·>.E, die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt und gegebenenfalls, das Salz herstellt.14. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff verwendet.Le A 12 924 -41-109843/1935ι Ο υ ν- 1'15. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 2 als Wirkstoff verwendet.16. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 3 als Wirkstoff verwendet.17. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 7 als Wirkstoffe verwendet.Le A 12 924 -42-10 9 8 4 3/1 935ORIGINAL INSPECTED
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