DE2015152C2 - Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivbilder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung photographischer DirektpositivbilderInfo
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- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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- G03C1/48515—Direct positive emulsions prefogged
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Description
1) Bildung von Silberbromidkörnern durch Einmi
sehen eines gelösten wasserlöslichen Silbersalzes und eines gelösten wasserlöslichen Alkalimetallbronnds
in eine wäßrige Gelatinelösung, *o
2) I interbrechung der Fällung.
3) chemische Reifung der bereits gebildeten Silberbromidkernc.
4) weiteres Zumischen der Silbersalz- und Bromidlösung
und Bildung einer Hülle aus ungereiftem Silberbromid um die gereiften Kerne, und
5) Verschleierung der entstandenen im Innern gereiften Silberbromidkörner an ihrer Oberfläche
bis /11 einem Grade, bei dem nach
hinreichender Belichtung der Emulsionsschicht mn l.ichi. fir welches die Körner empfindlich
sind, durch Behandlung der belichteten Emulsionsschicht
in einem I.ith-Fntwickler ein
kontrastreiches direktposmves Silberbild erhalten
wird
5. Verfahren /ur Herstellung photographischer DirekipositivhiUler nach Anspruch 4. dadurch
gekennzeichnet d.ili man dir chemische Reifung der
bereits gebildeten Silbcrbromidkerne (3) mit einem M
Reduktionsmittel und oder einem Goldsensibilisieningsmiitcl
durchgeführt.
65
Die Erfindung bcirifft ein Verfahren zur Herstellung
pholographischer Dircktpositivbilder durch büdmäßige
Belichtung eines direktpositiven Aufzeichnungsmaterial, das wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
enthält, deren Silberhalogenidkörner im Innern chemisch gereift sind und Reifkeime aufweisen und die
eine verschleierte Hülle aus einem Silberhalogenid besitzen, welches nicht gereift ist, und Entwicklung mit
einem Lith-tntwickler.
Direktpositiv-Emulsionen mit oberflächlich verschleierten Silberhalogenidkörnern sind bekannt. Zu ihnen
gehören Emulsionen mit oberflächlich verschleierten Silberhalogenidkörnern, die Desensibilisierungsfarbstoffe
enthalten, wie z. B. beschrieben in BE-PS 6 98 ! 78 und Emulsionen mit oberflächlich verschleierten Silberhalogenidkörnern,
die im Kominnern Zentren enthalten, die die Ablagerung von photolyt'schem Silber
begünstigen (z. B. durch chemische oder physikalische Behandlung erhalten), wie beschrieben in US-PS
33 b7 778.
Bekanntlich werden für graphische Zwecke negativarbeitende sogenannte »Lith«-Emulsionen mit einem
Hydrochinon und Formaldehydbisulfit enthaltendem Entwickler, der in der Fachsprache auch »I iihw-Fntwickler
genannt wird.entwickelt.
Aus der BF PS 7 04 028 ist bekannt, daß auch
Direktpositiv-Emulsionen vom sogenannten Lith-Typ. die einen Desensibiüsierungsfarbstoff enthalten, wie die
Negativ-Emulsionen bei Lith-Entwicklung zu kontrastreichen
Bildern führen. In den bekannten Lith-Emulsionen besteht die Hauptmenge des Silberhalogenids aus
Silberchlorid, so daß Lith-Emulsionen auf Silberchloridemulsionen
und/oder auf Silberchloiidbromid- sowie
Silberchloridbromidjodid-Emulsionen beschränkt sind,
deren Halogenidanteil hauptsächlich aus Chlorid besteht.
Nachteilig an dem aus der BE-PS 7 04 028 bekannten Verfahren /ur Herstellung von Bildern mit steiler
Gradai on durch Lith-Entwicklung von Direktpositiv-Materialien
ist. daß die verwendeten Emulsionen, die hauptsächlich aus .Silberchlorid bestehen, relativ unscharfe
Bilder ergeben.
Das ältere Recht DE-PS 19 45 450 betrifft ein Verfahren /ur Herstellung direktpositiver photographischer
Bilder unter Verwendung einer Silberhalogenidemulsionsschicht deren Körner /u mindestens 50
Mol-% aus Chlorid bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein verbessertes Verfahren /ur Herstellung photographischer Direktpositivbilder.
die für die Reproduktion Strich- und Rasteronginalen geeignet sind, dabei relativ scharf sind
und eine sehr steile Gradation besitzen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß man ein
Aufzeichnungsmaterial verwendet.dessen Silberhalogenid im wesentlichen aus Silberbromid besteht.
Unter einem I.ith-Eniwickle: ist dabei eine F^ntwicklermischiing
fiir lichtempfindliches Silberhalogenid /u verstehen, welche als Antioxidationsmittel eine Bisulfit-Addiiionsverbindung
eines aliphatischen Aldehyds oder Ketons enthält, beispielsweise Formaldehydbisulfit. und
Hydrochinon als einzige Entwicklersubstanz.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Emulsion wird vorzugsweise durch folgende Schritte hergestellt:
1) Bildung von Silberbromidkörnern durch Einmischen eines gelösten wasserlöslichen Silbersalzcs
und eines gelösten wasserlöslichen Alkalimctallbromids in eine wäßrige Gelatinelösung.
2) Unterbrechung der Fällung.
3) chemische Reifung der bereits gebildeten Silber-
bromidkerne,
4) weiteres Zumischen der Silbersalz- und Bromidlösung
und Bildung einer Hülle aus ungereiftetr Silberbromid um die gereiften Kerne und
5) Verschleierung der im Inneren gereiften Silberbromidkörner
an ihrer Oberfläche bis zu einem solchen Grade, bei dem nach hinreichender Belichtung der
Emulsionsschicht mit Licht, für welches die Körner empfindlich sind, durch Behandlung der belichteten
Emulsionsschicht in einem Lith-Entwickler ein kontrastreiches direktpositives Silberbild erhalten
wird.
Die in der ersten Fällungsstufe erhaltenen Kerne können mit Goldsensibilisatoren und/oder Schwefelsensibilisatoren
gereift werden. Gold- und Schwefelsensibilisatoren werden, zum Beispiel von C. E. K. Mees in
»The Theory of the Photographic Process«, New York, The Mac Millan Company, überarbeitete Auflage, 1954,
Seiten 112 ff, beschrieben.
Die chemische RtiTjng des inneren Teils der Körner
(die Bildung der inneren Reifkeime) wird vorzugsweise mit Hilfe eines Goldsensibilisierungsniittels und/oder
eines Reduktionsmittels vom Schwefeltyp ausgeführt.
Für diesen Zweck besonders geeignet sind Formamidinsulfinsäure
und Mischungen von wasserlöslichen Goldsalzen und/oder Thiogoldkomplexverbindungen,
z. B. Thiocyanate, die mit Gold Komplexe bilden und auf
Silbcrhalogenidkörnern lösend wirken. In diesem
Zusammenhang sind zu erwähnen Alk&limetallgoldthiocyanate
und Ammoniumgoldthiocyanatc. die durch Mischung eines w-sserlöslichen Goldsalzes wie
Gold(III)chlorid mit Thiocyanationen. /. B. aus Ammoniumthiocyanat,
gebildet werden könnet..
Die Fällung des SilberbiOmids geschieht zweckmäßigerweise
durch gleichzeitige Zugabe c :r Bromidlösung und Silbersalzlösung zu der Gelatinelösung, wobei
man den pAgWert während der Fällung möglichst konstant hält.
Die Emulsionen, welche Reifkeime im Innern der Silberbromidkörner enthalten, werden an der Kornoberfläche
einheitlich verschleiert. Um eine hinreichende starke Verschleierung der äußeren Teile der Körner
vor der Schichtherstellung zu erreichen, wendet man vorteilhafterweise eine chemische Verschleierung an.
Für diesen Zweck können die bekannten Reduktionsmittel verwendet werden, z. B. Hydrazin. Zinn(II)salze.
Ascorbinsäure oder eine Formamidinsulfinsäureverbindung. Die Verwendung von Formamidinsulfinsäure und
deren Derivate als Schwefelsensibilisatoren mit reduzierenden Eigenschaften wird in der britischen Patentschrift
7 89 823 und in den US-PS 29 83 609 und 29 83 610 beschrieben.
Nach einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschieht die äußere Verschleierung
der Körner und die Bildung der Reifkeime im Kerninneren mit einer Verbindung, vorzugsweise einem
Schwefelsensibilisator. der reduzierende Eigenschaften besitzt, z. B. Formamidinsulfinsäure.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthält die Emulsionsschicht eine so große Menge Silberbromid
pro m} und es werden die Silberbromidkörner bis zu
einem solchen Grade äußerlich verschleiert, daß eine 2 Minuten lange Entwicklung der nichtbelichteten Emulsionsschicht
bei 200C in einer in Beispiel 1 beschriebenen
Entwicklermischung eine entwickelte Emulsionsschicht mit einer maximalen Dichte von wenigstens 3.5
liefert.
Die Lith-Entwicklung gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorteilhafterweise in Anwesenheit eines
Polymers durchgeführt werden, das Oxyäthyleneinheiten enthält- Die Kombination von Polyoxyalkylenverbindungen
mit einem Lith-Entwickler wird in der DE-OS II 41 531 beschrieben. Die letztgenannte Kombination
envies sich als vorzüglich geeignet für die Entwicklung von lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
vom Negativtyp für grafische Techniken wegen der Entwicklungsverzögerung, die einen vergri. ■
Berten Entwicklungsspielraum bewirkt.
Geeignete wasserlösliche Polymere, die Oxyäthyleneinheiten enthalten, ihre Herstellung und ihr Molekulargewicht
(vorzugsweise größer als 1500) werden in den US-PS 21 05 274, 28 48 330 und 31 58 484, sowie in der
GB-P? 11 19 075 beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
Herstellung der Silberhalogenidemulsion
Zu 650 ml einer 4gew.-°/oigen wäßrigen Gelatinelösung
gibt man eine wäßrige Ammoniaklösung bis ein pH-Wert von 9,3 erreicht ist Dann läßt man 75 ml einer
3n wäßrigen Kaltumbromidlösung und 75 ml einer 3n wäßrigen Silbernitratlösung zulaufen (10 ml pro Minute).
Während der Fällung i>-ird der pH-Wert eingestellt
und auf einem Wert gehalten, der einer E. M. K. von +15OmV entspricht (Ag/gesättigte Bezugskalomelelektrode).
Anschließend wird die Keifung im Innern der Körner vollzogen. Für diesen Zweck werden 35 ml einer 10 2
molaren Lösung von Formamidinsulfinsäure zugesetzt und die Emulsion 30 Minuten lang bei 45'C gereift.
Während der pH Wert auf 65 sinkt, setzt man 15 ml
einer wäßrigen 0.08gew.-°/oigen Lösung von GoId(III)-chlorid
und 15 ml einer wäßrigen 2gew.-%igen Lösung von Ammoniumthiocyanat zu. Nach dieser Zugabe wird
die Reifung 10 Minuten lang bei 45"C fortgesetzt.
Die Fällung (2. Fällung) wird nun wie folgt weitergeführt: Man setzt 665 ml einer 3n wäßrigen
Kaliumbromidlösung und 665 ml einer wäßrigen 3n bilbernitratlösung zu (19 ml pro Minute). Mit wäßrigem
Ammoniak wird ein pH-Wert von 9.3 eingestellt. Während der Fällung wird der pAg-Wert so festgelegt,
daß er einer L M. K. von +10OmV (Ag/gesättigte Kalomelelektrode) entspricht. Nach Zugabe von 84 g
Gelatine wird die Emulsion erstarren gelassen und in üblicher Weise gewaschen.
Njch dem Waschen teilt man die Emulsion in drei
gleiche Teile, die wie folgt oberflächlich vcrsthlcii·'t
werden:
Probe A: 80 Min. Behandlung bei 55 ( mit 36 ml einer
10 'molaren wäßrigen Lösung von Forma
midinsulfinsäure pro kg Emulsion, die HOg
Silberbromid pro kg Emulsion enthält:
Probe B: Gleiche Behandlung wie für Probe A. mit der"
Unterschied, daß 18 ml einer 10 ' molaren
wäßrigen Lösung von Formamidinsulfinsäure verwendet werden:
Probe C: Gleiche Behandlung wie für Probe A. riiil dem
Unterschied, daß 9 ml einer 10-2 molaren wäßrigen Lösung von Formamidinsulfinsäure
verwendet werden.
Nach dieser Behandlung wird jeder Probe die gleiche
Menge Gelatine zugesetzt und der pAg-Wert so
eingestellt, dais ei einer E. M. K. von +2OmV
(Ag/gesättigte Kalomelelektrode) entspricht. Die gießfertigen
Emulsionsproben enthalten pro kg HOg Silberbromid, 80 g Gelatine und 1 g Saponin als
Netzmittel. Kurz vor der Beschichtung werden pro kg Emulsion 500 mg Formaldehyd als Härtungsmittel
zugese'zt Dann gießt man die Einuisionsp. über, auf
eine Polyäthylenterephthalatunterlage mit einem Auftrag
von 7,8 g Silberbromid pro m3 und trocknet.
Die getrockneten Teststreifen werden mit einer Glühlampe durch einen Graukeil belichtet und 135
Sekunden lang bei 20° C in einem Lith-Entwicklerbad folgender Zusammensetzung entwickelt:
Hydrochinon | 13 g |
Formaldehydbisulfit | 50 g |
Natriumcarbonat wasserfrei | 60 g |
Kaliumbromid | 1.5g |
irOlykondensationsprodu kt | |
enthaltend Oxyäthylencinheiten | |
und hergestellt wie im | |
folgenden beschrieben | 05 ε |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1000 ml |
Emul- Minisions- male
probe Dichte
probe Dichte
Maximale
Dichte
Dichte
Gamma Gesatnt-
empfindlichkeit
A | 0.01 | 3.58 | 4.65 | 100 (Bezugs | 135 |
wert) | 229 | ||||
B | 0.01 | 3.56 | 4.70 | ||
C | 0.01 | 3.50 | 4.48 |
Man erhält folgende sensitometrische Ergebnisse:
Herstellung des oxyäthyleneinheitenenthaltenden Polykondensationsproduktes
Eine Lösung von 25 g Polyäthylenglykol (mitJeres
Molekulargewicht 1000), 2,25 g Paraformaldehyd und 3
Tropfen konzentrierter Schwefelsäure in 30 ml Toluol werden zwei Tage zum Sieden erhitzt. Vor dem
Absaugen setzt man weitere 50 ml Toluol zu. Das Toluol wird dann unter vermindertem Druck abdestilliert. Den
Rückstand löst man in Chloroform und filtriert. Nach Verdampfen des Chloroforms wird das verbliebene
Polymerpulver mit Äther gewaschen.
Ausbeute: 13 g
Die Herstellung der Emulsion wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt.
Probe A wird oberflächlich ven^hbiert durch eine
150 Min. lange Behandlung bei 55CC mit 18 ml einer 10-2 molaren wäßriegen Lösung von
Formamidinsulfinsäure pro kg Emuision, die 110 g Silberbromid pro kg Emulsion enthält;
Probe B hat die gleiche Zusammensetzung wie Probe A, jedoch wird 100 Minuten lang bei 55°C
verschleiert;
Probe C hat die gleiche Zusammensetzung wie A, wird
aber 60 Minuten lang bei 55°C verschleiert.
Man erhält folgende sensitometrische Ergebnisse:
35
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Dichte
Maximale Dichte
Gamma Gesamtempfindlichkeit
Silberbromid (g ,-ro m2)
0.01 | Be | i s ρ i e I | 3.88 |
0.01 | 4.16 | ||
0.01 | 4.32 | ||
j | |||
4.73 4.90 4.85
Die Herstellung der Emulsion D wird wie in Beispiel beschrieben durchgeführt.
1) Die Zweitfällung führt man bei einem pAg-Wert au:. der einer E. M. K. von + 20 mV (Ag/gesättigte
Kalomelelektrode) entspricht:
100 (Bezugswert)
123
162
6.30 6.70 7.05
2) Die oberflächliche Verschleierung wird durch eine Minuten lange Behandlung bei 55°C mit 15 ml
einer 10~2 molaren wäßrigen Lösung von Formso amidinsulfinsäure pro kg Emulsion bewirkt, die
UOg Silberbromid pro kg Emulsion enthält.
Man erhält folgende sensitometrische Ergebnisse:
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Maximale Dichte
Gamma Gesam'impfindlichkeit
Silberbromid (g pro m2,
Vergleichsemulsion
0.01
0.01
4.16
5.00
4.70
4.97 100 (Fjzugswert)
78
7.8 8.3
Die Vc r^leichsemulsion wurde wie in Beispiel 1 für f>5 pe
Probe C beschrieben herges'.ellt, jedoch unter Verwen- Die Herstellu.;;, der Emulsion E wird in ι;!»-!'.-π er
dung von 11 ml I0-- molaren wäßrigen Lösung von Weise durchgeführt wie in Beispiel 1 beschrieben,
Formamidinsulfinsäi'i'i pro kg Emulsion. jedoch mit folgenden Änderungen:
1) Für die Reifung im Innern des Korns werden 6 ml einer wäßrigen 0.08gew.-%igen Lösung von
Gold(lll)-chlorid und 6ml einer wäßrigen 2gew.-%igen
Lösung von Ammoniumthiocyanat zusammen mit der angegebenen Menge Formamidinsulfinsäure
pro kg Emulsion verwendet.
2) die Zweitfällung wird bei einem pAg-Wert ausgeführt, der einer E. M. K. von + 20 mV
(Ag/gesättigte Kalomelelektrode) entspricht.
Man erhält folgende sensitometrische Ergebnisse:
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Dichte
Maximale Dichte
Gamma Gesamtempfindlichkeit
Silbcrbromid (g pro m2)
Vergleichsemulsion
0.01
0.01
3.92
4.56
4.45
4.95
Die Vergleichsemulsion wurde wie in Beispiel I für Probe C beschrieben hergestellt, jedoch unter Verwendung
von Il ml einer 10 - molaren wäßrigen Lösung von Formamidinsulfinsäure pro kg Emulsion.
Beispiel 5
Die 1 lcrstellung der Emulsion F wird wie in Beispiel I (Bezugswert)
73
7.4
7.1
7.1
beschrieben ausgeführt, jedoch verwendet man für die
Reifung im Innern der Körner 6 ml einer wäßrigen O.O8gew.-°/oigen Lösung von GoId(II l)-chlorid und 6 ml
einer wäßrigen 2gew.-°/oigen Lösung von Ammoniumthiocyanat zusammen mit der angegebenen Menge
Formamidinsulfinsäure pro kg Emulsion.
Man erhiilt folgende sensitometrische Ergebnisse:
Man erhiilt folgende sensitometrische Ergebnisse:
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Dichte
Maximale Dichte
Gamma Gesamtempfindlichkeit
Silberbromid (g pro nv)
Vergleichsemulsion
0.01
0.01
4.60
4.32
4.90
4.80
Die Vergleichsemulsion wurde wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
Be is pi el 6
Die Herstellung der Emulsion G erfolgt gemäß Beispiel I. jedoch mit folgenden Änderungen:
I) Die Reifung im Innern der Körner wird mit Hilfe von 7 ml einer 10- 2 molaren Lösung von Formami- -to
(Bezugs*ert)
170
8.9
8.0
8.0
dinsulfinsäure, 6 ml einer wäßrigen 0.08gew.-%igen Gold(lll)-chloridlösung und 6 ml einer 2gew.-%igen
Ammoniumthiocyanatlösung pro kg Emulsion vollzogen.
2) die erste unrj zweite Fällung führt man bei einem
pAg-Wert aus, der einer E. M. K. von 20 mV (Ag/ge-.ättigte Kalomelelektrode) entspricht.
Man erhält folgende sensitometrische Ergebnisse:
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Dichte
Maximale Dichte
Gamma Gesamtempfindlichkeit
Silberbromid (g pro m2)
Vergleichsemulsion
0.01
0.01
4.60
4.40
4.90
4.85 (Bezugswert)
135
8.9
8.0
8.0
Die Vergleichsemuision wurde wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt.
Die Herstellung der Emulsion H wird wie in Beispiel 1
beschrieben durchgeführt, wobei jedoch nach dem Waschen der pH-Wert der Emulsion auf 7 eingestellt
wird und die Körner durch eine 110 Minuten lange Behandlung bei 50°C mit 10 ml einer 4°/oigen wäßrigen
Formaldehydlösung pro kg Emulsion, die 110 g Silber bromid enthält, äußerlich verschleiert werden. Nach der
Verschleierung wird der pH-Wert auf 5,6 bis 5,9 gesenkt.
Man gibt Gelatine zu und beendet die Herstellung wie in Beispiel 1 beschrieben. Es werden dabei folgende
sensitometrische Egebnisse erhalten:
Emulsionsprobe
Minimale
Dichte
Dichte
Maximale Dichte Gesamtempfindlichkeit
Silberbromid (g pro m2)
Vergleichsemulsion
0.01
0.01
4.20
4.48
4.55
4.60 (Bezugswert)
91
8.4
9.0
Die Vergleichseniulsion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 für Probe C beschrieben hergestellt,
jedoch unter Verwendung von 11 ml einer 10~2 molaren wäßrigen Lösung von Fonnamidinsulfinsäure ansteile
von 9 ml pro kg Emulsion.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung photogrophischer
Direktpositivbilder durch bildmäßige Belichtung eines direktpositiven Aufzeichnungsmaterials, das
wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, deren Silberhalogenidkörner im Innern
chemisch gereift sind und Reifkeime aufweisen und die eine verschleierte Hülle aus einem Silberhalogenid
besitzen, welches nicht gereift ist, und Entwicklung mit einem Lith-Entwickler, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Aufzeichnungsmaterial verwendet, dessen Silberhalogenid im wesentlichen
aus Silberhromid besteht.
2. Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivbilder nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Entwicklung in Gegenwart eines wasserlöslichen Polymerisats, das
Oxyäthyleneinheiien aufweist, durchführu
3. Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivbilder unter Verwendung eines direktpositiven
Aufzeichnungsmaterials mi! wenigstens
einer Silberhalogenidemulsionsschicht nach Anspruch 1 und ?. dadurch gekennzeichnet, daß man für
die Silberhalogenidemulsionsschicht eine Silberhalogenidemulsion verwendet, deren Körner oberflächlich
mit Formamidinsulfinsäurc verschleiert werden.
4. Verfahren /ur Herstellung photographischer
Dircktpositivbilder unter Verwendung eines direktpi>
sitiven Auf/eichnungsmatcrials mit wenigstens
einer Silberhalogenidcmulsionsschicht nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man für
die Silberhalogenidemulsionsschicht eine Silberhalogenidemulsion
verwendet, hergestellt nach folgenden Verfahrensschritten:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE2015152A1 DE2015152A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2015152C2 true DE2015152C2 (de) | 1983-01-13 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2042173A5 (de) | 1971-02-05 |
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GB1299868A (en) | 1972-12-13 |
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CA943802A (en) | 1974-03-19 |
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