DE2014731A1 - - Google Patents
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- DE2014731A1 DE2014731A1 DE19702014731 DE2014731A DE2014731A1 DE 2014731 A1 DE2014731 A1 DE 2014731A1 DE 19702014731 DE19702014731 DE 19702014731 DE 2014731 A DE2014731 A DE 2014731A DE 2014731 A1 DE2014731 A1 DE 2014731A1
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- water
- point
- carbonate
- potassium
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B21/00—Nitrogen; Compounds thereof
- C01B21/08—Hydrazoic acid; Azides; Halogen azides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Industries, Ine* Pittsburgh,· Pa,, V.St,A.
Verfahren zur Gewinnung iron Kaliumazid durch doppelten Aus-
■-'■:■.■ tausch
Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Kaliumazid
durch Ausfällung aus einer LÖsun&y die gelöstes Natriumazid
und Kaliumcarbonat enthält, wobei.durch Ausfällen des
Kaliumazids und des als Nebenprodukt anfallenden Watriumcarbonats
bei zwei verschiedenen Temperaturen, ein Kreisprozess
erreicht werden kann, . . . . l·
Die Erfindung wird anhand der 2eiohnüngen naher erläuterti;
Figur 1 ist eine Jane eic e-Pro j ©let i ση eines l'eila des
NaN5-K2OO--Salzpaar0ys-teni0 bei 250Gi '■'■'. ./ ; ■■"■-.'-.
Figur 2 ist eine Überlagerung der jänecke^Pro3ektionen von
Teilen des reziproken
ems für die.
und 80 C-Isothermenj
Figur 3 ist eine Janeeke-ProjAktion aims !Bella des reziproken
NaF~«-Ki,C0,«Sali3paarsystems ait Wösser bei 250O;
Figur 4 ist ©in© Jäii0olce«3P3?o^#ktion eines. Teils des reziprbken·
KaN^-KgOO^-Salzpaareiystems jalt Waaser bei 800Oj
Figur 5 ist die HöHiiipro^ektiöii i'ür Wasoer eine© Teils der
lift BAD ORIGINAL
Jänecke-lrojektion für das reziproke LaN^-KpCO^-Sal
system bei 25°C;
Figur 6 ist der Figur 2 ähnlich und zeigt ein Verfahren gemäss
der Erfindung;
Figur 6A ist eine Überlagerung; der Höhehprojektionen für
Wasser von Teilen der Janeeke-Pro jektionen für das reziproke
NaN,-KpCO.,-Salzpaarsystem bei 25°G und 800G und neigt zugleich
das Verfahren von Figur 6;
Figur 6B.ist eine vergrösserte Darstellung; des zentralen Teils
^ von Figur 6A;
Figur 7 ist der Figur 6 ähnlich und aeigt ein modifiziertes
Verfahren gemäsu der Erfindung;
Figur 7A ist der Figur 6A ähnlich und ^ei^t das modifizierte
Verfahren von Figur 75
Figur 8 ist der Figur 6 ähnlich und ^eigt ein anderes modifiziert
e's Verfahren geinäas der Erfindung;
Figur 8A ist dor Figur 6A ähnlich und zeigt das modifizierte
Verfahren von Figur 8;
Figur 9 1st ein Fließschema eines Kreisprozesses geinäss der
Erfindung.
(iemäss der vorliegenden Erfindung kann Kaliuinazid duroh Ausfälle
aus wässrigen Lösungen gewonnen werden, welche bedeuten-'e Mengen an llatriumionen, Kaliumionen, Azidionen und Carbonationen
enthalten. Eine Menge wird in diesem Zusammenhang als bedeutend
angesehen, wenn jedes der vier genannten Ionen in der Lösung in einer Konzentration von mindestens 1 Gew.-^, bezogen
auf den gesamten wasserfreien Salzgehalt der Lösung vorliegt.
Jede« dieser Ionen i3t aoniit in der Lösung in grösserer Menge
enthalten, als dass man nur von Spuren oder Verunreinigungen sprechen könnte. Eine solche Lösung kann aue Natriumazid,
Kaliumcarbonat und Wasser zubereitet werden, Bann wird Kaliumazid aue der Lösung ausgefällt. Üb die genannten Ionen einfache
oder komplexe Ionen Bind, und ob sie echte Ionen im
klassischen Sinne sind, ist von zv/e it rangiger Bedeutung*
Das entscheidende Merkmal dieser Substanzen ist es,.dass sie
eine Umlagerung aus-den AusgangsstOffen zu Kaliumazid und
ITatriumcarbonat durchmachen können,' ": " . _·. .. .:_ "_. ■ ·
Die: Beschreibung der reziproken Salzpaarsysteme geschieht am
zweckmässigsten ,mittels der Jänecke-Projektion. In diesem Zusammenhang
sei auf Purdon und Slater, Aqueous Solution and the Phase Diagram, Edward Arnold & Co., London (1946) verwiesen.
. - ■ ' ' . : ' -:".-
Pigur 1 zeigt eine Jänecke-^rojektion eines ieils des wässrigen Systems ' . ;" - . · . - .■ ".·-./.-.
Hall, + 1/2 K9CO KHx + t/2 Ha9CO-
bei 25 C, wobei jede Ecke dea Quadrats ein. reines Salz darstellt. · Jedes Salz eines Salzpaares hat seinen Platz am Ende
einer Diagonalen gegenüber dem anderen. Jede Ecke stellt
nicht nur ein reines Salz dar, sondern bezeichnet zugleich eine definierte Menge dieses Salzes/ und zwar gewöhnlich, wenn auch
nicht notwendigerweise, ein chemisches Äquivalent, Chemische
Äquivalentea werden deshalb anstatt Mol oder Gramm, verwendet,
weil die oben angegebene Gleichung besagt, dass ein Molekül Hatriumazid oder Kaliutaazid einem halben Molekül natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat äquivalent ist, . '
Da die Ecken 1 Äquivalent der reinen Substanz darstellen sollen, stellt jeder Punkt innerhalb den Diagramms ein Äquivalent
gemischter Salze dar, wobei die Menge an Wasser nicht angegeben ist, £>a 1 Äquivalent jedes Salzes 2 Äquivalente Ionen
liefert, ist die Summe der Kationen ein Äquivalent und die Summe der Anionen ebenfalls ein Äquivalent.
Jede Seite de« Quadrats ist eine gerade Linie, welche die
Verbindungen miteinander verbindet, die ein gemeinsames Ion
ÖQ9842/1$23
ha Den, Die obere horizontale Kante von Pigur 1, z,'.'><, verbindet
die ilcken, die i-aliumcarbonat und Kaliumasid darstellen, Das
gemeinsame Ion ist in diesem ir'alle da ε Kaliumion, Pur jeden
Punkt des Diagramms kann die i;eii£e an in der Losung enthnlteneni
Kaliumion gei'unden ve2?den, indem wan eine vertikale Linie
durch diesen imil-t sinkt und die bekannten kegeln des Kelä.-prinsips
anwendet, wubri die obere horizontale Kante dee Quadrats
anseigi, cU.ss alle Kationen Krliuinionen sind, ^omäsp
dem Hebeliietjet:: ui'/d die i'raktion dei1 ' Lr t ionen, die aus -i--r,-liumionen
besteht, durch dar, 'Verhältnis P_s/£j£. und die Fraktion
der Kationen, die aus J.r.triumioiien bestellt, duvch pr/_re
wioderye^ebeu· Dieueü (leset1.·, hai; seinen Hainen von <;>..:■; Aiialojitmit
dem Hebelarrai)rin:'ip der i'4ecJianik, C'einäas dieser Analogie
ist, wenn alle Kr.liumioneri bei r_ auf dc;n Bolicen r£, alle ^; triumionen
bei £ um! der Jiebeld -ehpunkt bei tj plaziert v.'ii.-.'^fn,
der ]iypotheti;.o]ie -::alJ.en r_s_ if·1 ^lcioh.-^eviolat, wenn die bei r_
und £ plazierten ,:c]irle.i r-ui '? nlixun-, bi'AV, Kati"iumioneu umt;'okelirt
proportional ;ju ilrren Ab stangen vom liebeldrehpunkt sii ·■■»
Für1 den Punkt ]) auf iieu J^ia^-iTuniii :z.J» wird die Koimcntrativ η
an kaliumioneii din'clj dar, VerhMltnis ps/rs, multipliziert i.ii
du L' du'.'cl'j ei:ie ."!cLo dor, erH;ellte oalr^ien^e, wiedei-^o, ίμ^;?ü, .
Wonn die duro!; ;io-.Lr VJol:e dar/';e8tGllto 3alr:;uen^o 1 ciieri.'-cneo
Äquivalent int, bt Lrü..,t die ]..;ilium-kon::.entration (p.f?,)(1»O)/rg =
0,7 ÄciuivalcMitOo In iünili cljer Vvo.i;.-e betrii|;t die Ko.u::ent..\-tion
an ^-iLi.'iumi'Ma (jr)( 1 ,C)/rs_ = jj,0 Äquivalonte. Die KoiiKcntrr.-tion
an An.ii"i(;i·. \.'j...·'· in μιτΙο^,θϊ V/cis ο vcfuniW!, in^um l:\··
die relative J\ i.it.lrjj de-: ;ίι kies j2 uit jV.zv,^ auf die beivti'
vertikalen J-. an to-, dos <lua>' \.f-r aufoun^t. Ausserdem küni.or.,
ia die J3anis (-in iiiiuiv^Li-ut au Salzen d; r.-telli, Skalen i: /'c;;
Kinitojj do;: ^ur.d ·■:·. I 8 ruf, cr-tellt Woi-'d«1·!, λ.νΐυίιο ci.i.e üquiv.ilcui .!'rvl-t.
i nifn UUm1Im1;, -".·..■■■ !phül^o .i-i.-jt wiirdt- hier !'war im l.i.ibli.ίοK
au:. i<u " >
:.'' I ::ii I ο .-t, jiM-'ocli int ei; ^loioJicnu-mpen :n;
V(M-I'i ,j luj] .ei-, ', ι ι·'ϊ ...-he η;) I 'J-xntn; cn anwendbar, die ou1' drr
l'Tdjl.'J^i.idll Γ !·, Ί:·:ι i ,(1M.
!]\.-«··'τ l..-ii.-ι ι:in .ίϋ, ! μη1. »Ι1..! Di.M.'.Tamri durch seine n ιιοκ ή\\·-·. ι —
009842/1623
■ρ· 5 —
gedrückt" werden, jedoch ist es häufig" zweOkmäs?igf ihn durch
Salze zu'kennzeichnen,. -Da. jedes ^e/aisch aus vier möglichen
Salzen durch drei Salze au3{;e drückt werden kann, kann jeder
Punkt in den Quadrat als in eineLü glL-iqhGohe.nkligen Dreieck
odor Hal-oquadrat "befindlich angesehen werden,,. Punkt ~g li^St
In- -Jreieck KM,,«EäpGO„.KoQO-z. Hur svjei Zahlen sind erforderlich,
uoi die ka^e des. Punktes aw festzulegen, und es ist höchst
z'/eekmässig, die Mahlen für die Salze an den einander gegen«
uberlie.-enden Enden einer Diagonale zu nehmen, bei welchen es
sich in diesem Falle um KlJ' und ÜapOO 7 handelt«, Die Balzrnenge,
die, durch dag Salz am rechten \Yin]?.el de§ PreieQks. da
wird, ist gleich der Gesamtmenge an SaIg^, die durch dag
System dargestellt viird, abzüglich der Summe dar ö
deren !dent it ate. η durch die iiclze an -'-en Ünden de.r Diagonale,
angezeigt werden, ■■_-.'.
In Fi ;ur 1 ist die gusarnffiensetzung des tunktes ^, g
durch d-el Balge. (r.KoQQ,)(1fQ)/j?s a 0,6 Äquivalente KlJ,,
^)(1i°)/li s 0>3 Äquivalente Wa3OO3 und 1,0 « -(Q,.6 +.0,5)
0,1 iifiuivalente K^OQ^, Man erkennt, dass die Menge der
^f oQO-xt gleich (^w)(1,0)/(rjs) ist,, wobei jm dervom
Punlst g zur Diagonale igt, der parallel zu einer
Seite des Quadrats gemessen wial, Obgleioii die /jusarnmensietau
des Punktes -g durQh die Prozentgehalte an KIU1 Ha2GO, augge«
werden kann, ist es klar, dane diese Salze
l£3 die. Salßse -per ag_ vocliegQn mügsin,, sondern in
lichkelt in einey anderan J?orm, ^tB, als Ionon vorliegcm
KiQUn 4us dl0j3©ro Grunde ka:tm Uie Zugaüuriensetpung' de.a
jg gl.eiQhvioiiX auoH duroh die. Salze KgGO^, ilal^ und KH
dlrUqkt v/eydeni dia 4q3? Punkt ^ auch iime^halb de,a
Hegt* Diese, irinai^itm aind analog den
In Abwqaenheili eine?? M&hmyvoSektion fUi· ¥asae^ oder
Maclöllei die lielde wesi^$x unten xiiihQi1 erläutert
aoll davon ausgegangen v/Qrdenf dasa der
009842/1621 . BAD ORIGINAL
einos 1 unkten der Jänecke-irro jei.tion dsrart ist, dass die '
Lösung gesättigt ist. Die Mu-1Veη Ali, l>Üt ill'1, OP und DF werfen
darm auf das Quadrat £ele:;t und unte -.»tollen dieses in 4 .3erulche,
die als Felder her.aic:'.net vcr-:'eiM Jed^r α.unkt innerhalb eines Feldes stellt die :vus■ j.<irjenaetsuii.r einer Losing:
dar, die mit Beau;·' auf ein οαΐκ ^epvttlgt ist. Die Ider.tität
des üalses iat durch die. ic';eü ant;e.,e>!ün, ,jedoch ist d.or
Hydratationsgrad, scfern o±\: solcher vorliegt, nicht definiert.
Daher ist die Lösung am Punkte jj mit ..-'eau^ auf Knliumaaid
ge sättigt»
Min Gimlet auf jeder dar Kurven jUä, ?iB, ßl·1, O11' Oili:r DP stellt
eine Iiüsung dar-, die nit .i.H-:;ut; alrp ^r-!ρj_ Salne ^ei-itti^t ist.
Diene beiden Ual.",e sind auf wasserfreier Basis diicch die
beiden Jacken der bei-'fu'hbarben 1(1oldor an^e^ubexi, liuikt t_, a.}>,
1st mit ^eiaif1; auf i':'..tj.'i.iunc;n.»bonu.t und kaliuma::.id ;;;esättigt.
Die Punkte ii und W sind quaternilre invariant.a Punkte, welche
Lösungen darstellen, die tn.it '!Uir.u^ auf d.'ei Üal^e gesättigt
sind, die durch die Koken der bunatihba^ton ^'eldv'r dargestellt
8lud,_-L)or Punkt F iat aoniit mit lioaii; auf i;atriuncarbonat,
ilat i.'iurnai-jri w^d KaliumaHid f;e3ntti!"t.
V/enn Wasuer iaother'in :\.\u: einer ljU6Unt:: vordtuupft wird, die niLt
"Möi'.Uß- auf ein einfaches Salti oder ein hydratioierteia einfaches
ünlz yeaiittigt ist, fallt rl-;.a SaIa aus, das durch die Koke
doa Feldes ^ekermaelohnet wird, und die ^unaiutnensutaun^ tier
LöBung verschiebt sich von Au ν 'icke des I1OIdRu entlang einer
yefaden Linie, die rtiu'ah die iioko dea Fö.Ldes und den Tunkt
geht, der die urüprüu;;liuhe LciaunfiOauflanuaennetyiint:' wiedergibt«
Wenn Wasiier iaobhtirm aua der ^enHtti^teu Lösung des
Punktes Jg verdampft wird, füllt KaHunianid aus, und die LöaungsauaojniaenDQtf.ung
verschiebt sich Ru Punkt u. Die Fraktion
der gesamten SaIse, diu ala Kaliumaeid auagofallen ist, ist
ij£/^«KIi, in Üboreiiiütiminung mit dem llebelfjeaetizs, Weiterea
Wasuer kann unter gluichaaitiger Ausfüllung von K-alivimaaid
fernt werden, bia ΛΙρ IiöBunceauatunmeneetaung den Punkt ^ er-
009ΘΑ2/1621
reicht. Wieder kann das Hebelgesetz angewendet werden, um ■" ■ ■
die Fraktion der gesamten Salze zu bestimmen, die als ^aliumazid
ausgefallen ist, -Jede weitere Entfernung von Wasser
führt zur Ausfällung sowohl von Kaliuraazid als auch von Natriumcarbonat,
während sieh die Lösungszusarruaensetzung entlang der Kurve EF zum Punkt E verschiebt. Nach Erreichen des
Punktes. E bleibt die ijösungszusa.mMeneetaur.ig konstant, da
Kaliumazid, Natriumcarbonat und kaliumcarbonat au.; der Lösung
ausgefällt werden. Die fortgesetzte isothermische'■Verdampfung
von.Wasser führt zur Austrocknen^ der Lösung. Während des
gesamten i.sothermischen Verdvunpfungsvorganges wird die AIlgerae
!^zusammensetzung des Komplexes, unabhängig von der Zahl
der anwesenden rhasen, durch cler, Punkt υ wiedergegeben. Dieser
Punkt gibt. solange die Allgemeinzusarmiiensetzung wieder,
bis ein oder mehrere Salze dem System zugesetzt oder entnommen
werden. / - ■
'Figur 2 zeigt die Jäiiecke—Pro j ei, tion von Figur 1 mit einer
Überlagerung durch eine ähnliche Projektion für die 80 G-Isotherme.
Durch die Änderung der temperatur von 25 G zu
800G hat sich A nach A1, B nach B1, G nach G1, D nach D1,
E nach Ef und F nach F1 verschoben. Ausfüllungen können in
analoger Wei.se dargestellt werden, wie es für die 2[3 G-Iso- "
- therme erläutert wurde.
Figur 3 stellt die grundlegende Jänecke-Projektion von Figur
dar, wobei eine die MolHahl- an vjas^er pro äquivalent wasserfreies
"Salz wiedergegebendti Skala vertikal von der die Salze
darstellenden Basinebene projeziert ist, Das entstandene*
Diagramm kann als .Darstellung eines drei, dimensipnalen Festkb'rperr;
aufgefasst v;erden, jedoch int (lle^Griiiidebene .aus
Keichi!orii;oij(;n 'ir^-wUrn un'd vjegun du.r b.esRe.Tj-ejp·. \ru,r-glei.chbn.r—
koit mit dur Pm jektion 'vojr.'ii'igur A nicht,,pe.rwpqktiviijoli
gf'^uigt» 7HeIi1Vi;; VJaaBör- wird ilurüli (linuxi "J'unl'.t.^witMlorgOi'.ebeii,
('id'ν ία ns\(i'si^'\i'ini:m Abntmid yon der ti""Uii<li;b';rae niob heJ'ijidet,
übr-r .rifjr Grm tinWtJj-J(J fjj.iid d i o. üb<?r riaaheu cß'/Λ. i.f i:t, die don "
ORIGINAL
Wassergehalt für eine gesättigte Lösung wiedergeben. Jeder
Punkt auf der Sättigungsoberfläche stellt eine gesättigte Lösung und jeder Punkt über einer Sättigungsoberfläche stellt
eine ungesättigte Lo gut ig dar. Ein Punlct zwischen der Sättigungsoben'läche
und der Grundebene gibt die ^osnmtzusamrnenset^urg
eines Systems wieder, das eine feste Phase und eine gesättigte Lösimg aufweist. Eine gerade Linie verbindet den
Punkt, welcher die Zusammensetzung der festen Phase darstellt,
den Punkt, welcher ^ie Allgenieinsusauimiiisetsung (den Kcnplex)
wiedergibt, und den Punkt, welcher die gesättigte Lösung darstellt. Mittels des Hebelgesetzes kann man die relativen
Mengen en Feststoffpho-se und gesättigter Lösung bestimmen.
Jeder Punkt auf der Grundebene stellt wasserfreies GaIs dar.
Bei isothermiücher Verdanpfung von Wasser aus einer ungesättigten
Auügangslüsung fallt der Punkt £,-,, (ier Lcsungspunlit,
senkrecht, bis er die Sättigungsebene bei Punkt p_^ erreicht.
Weitere ipothee .i sehe Verdampfung von λ/'asser führt zur Ausfällung von .1 ..r>liuF'a-,id und zur Verschiebung des Lüsungöpun^tee
entlang der Kurve lit^ auf der Sättigungsoberfläche: von £^
noch t^. Bei Erreichen des Punktes t^ bewirkt fortgesetzte
VerdMir;pfung von ^r-is^cr:·* eine Versohiebung des Punktes, der
die Lösung darstellt, auf der \urve E^, P^ nach E^ unter Ausfällung
von ^G.liuma:;id und Liatriumcarbonat, Weiin weiteres
Wasr'er entfernt vird, bleibt die; LÜBungssusauir.engetsung bei
E, stellen, und die drei Salze dor benachbart en Felder werden
au.'5\;ef;illt. .Diese Ausfällung schreitet solange fort, bis die
Lösung ausgetrocknet ist. Ähnliche Diagramme können für andere
IsotJini'itien. aufgor bellt werden. Als J^eispiel sei auf Figur 4
hingewiesen, di<; für die 800C-Iüotherme gilt.
Anstatt; ein ^ontko i'j^oriiiodell oder ein einen solchen Festkörper
darstellend es Diagramm su verwenden, ist es häufig
ej:', ciijo Iiöhenprot1el\tion su verwenden, die den
t dni-rji eilt.. Figur 5 ist die WaBser-HöhenproRektion
eines Toils den ivniproken haiM^-KoCO^-Salzpaarsysteris bei
009842/ 1623 **o original
250G, in der Richtung gesehen, die durch den Pfeil .in. Figur
3 angezeigt ist. Wiederum ist "bei isothermischer Verdampfung
von Wasser aus ungesättigter Lösung ja« die Reihenfolge der
Vorgänge dieselbe. Der die Lösungszusammensetzung darstellende
Punkt bewegt sich von £2 nach p_.., von p_.j nach j;.. unter Ausfällung,
von Kaiiumazid, von t^ nach E, unter Ausfällung von
Kaliumazid und liatriumcarbonat, von E^ nach E unter Ausfällung
von Xaliußiazid, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat» Um die
grundlegenden Prinzipien klarer erläutern zu können, zeigen die Figuren 3, 4 und 5 nicht die Bildung von Hydraten,
Die Figuren 6 und 6A zeigen die Gfrundebene'und die Wasser-Höhenprojektion
von Teilen der 25°G- und 800O-IsOthermen
und können dazu dienen, die Erscheinung des Abkühlens zu erläutern,
Figur 6B ist eine Vergrösserung des zentralen Teils von Figur 6A und zeigt deutlicher das Verhältnis einiger
der Punkte zueinander in diesem Bereich von. Figur 6A,
Ifie Wirkung der Abkühlung der Lösung a.., die 'mit Bezug auf
Kaliumazid und Kaliumcarbonat gesättigt ist, kann am besten
anhanr1 eines hypothetischen Prozesses demonstriert werden,
bei welchem Wasser bei 800G zur gesättigten Lösung a^ gegeben
Wird, bis sich der Lösungspunkt auf dem gleichen'Punkt ap.
über der Kurve b^N befindet* Beim Abkühlen auf 250G bleibt · I
der Lösungsp'unkt bei a,p stehen, da kein Material ausfallt oder
aus dem System herausgenommen wird. Wenn Wasser isothermisch
bei 250G entfernt wird, fällt der Lösungspunkt senkrecht, bis
er die Kurve b|N\bei tau erreicht« Die Lösung ist nun mit
Bezug auf Kaliumazid gesättigt. Bei fortgesetzter Entferming
von V/a0Bfr fällt Kaliuraazid aus,und "der Lögüngapunkt bewegt
sich Yort/ia, nach d|, Der Punkt der ÄllgemeinsiUQammensetzung [
welt<9i? senkreahty da nur Waas'Qr aus dem System eirbferiit j
ß i der Punkt d$r Allg^meinzuganmiönBetzung _ ■
dar stell ende Ecke sind alle durch eine ' ■
; gerade J^inie verbündeii# ¥«χηι 41©
BAD ORIGINAL
009842/1021 ·
- ίο -
den Punkt a.. erreicht, erreicht der Lösungspunkt cL . An dieser
Stelle des Irypo the tischen -trosesses wurde die gleiche -^ence.
Wascer zur Lösung a^ su^esetst, die etitfernt worden ν ar,
wodurch die Allgemeinzus.jmine^sotziur1; ί.αιιη iunkt a^ zurückgebracht
ist. In der Zwischenzeit hat sich jedoch das System
ab ι je κ IiI') It und ist F.aliumazid ausgefallen, Zwar ist er. in einer:
wirklichen Prozess zulät; i£, df. a Wasser zuzusetzen und d:..nii
zu entfernen, ,"jedoch ist es riwecknäs -äger, einfach die Lösung
a., von 80 auf 25 C unttr Auüfälluiif; von Laliuuazid zu kühlen.
'Una Ergebnis ist dag ^Ρ-ΐ0>1θ! ßio Arit-eiieinzusanncmset'nin.j a.j
enthält ausgefälltes Kaliiu;;/..zid un/i .;;esättigte Lönun^; d.^.
Die Fi^1Ui-'on 6 und 6A könnt;i. -.uol: dam dienen, einen Kreisprozess
zur Crewinhun^; von i^aliuinazid aus !«atrimnazid U;...d Kuliumcarbonat
zu erlaute-"ru ^at!.'Luniazid und kaliumcarbonat
werlen in go(;it;noteij. .ι;ΐι,-;οη ^lchrt, so dass aicli ο inc bei
000O ^·υsättigte I^SWJ·; uiJ.nut, άΐ3 d\ weh .leri runkt e^ dartjc;rt;ollt
wird, üri,ii m'iüA \i^me^ iyot.!\·.' Tiiouh ve'dui^pft, vobei
sicli untur Aup^nlieidun; vr-tJ. J:xtriinicarbc:i-it-i>ionohyii trat der
Lösun^apunlct von e^ α:.χύι a^ v.:"-'5O;iitbt, iJer ..iedv^r^ahla;; v.'ird
ai'.a den System eaif^rut, wobei Lc? ii'ü, a_^ siu'üokblci^t. Dies
kann durcli Zentrifugieren oder i(li LtrirM.'eu beverkütelligt
we "den. Lösung a^ wir' dann \on .;ü0G auf 2b°C abj^e kühlt, wae
zur Lör.im,; ei- und r;u'.· Ausfallun,-; von Kaliumazid führt. Wasser
wird iaotUerni bei 25°0 verdaapft, um weiteres Kaliumaaid abzuanl]'.-j
Lden, bis dio Löfum-; den Funkt b^ erreicht, Des feste
Kal.iumazid wird al a niichutoKs au 3 der Lösung entfernt, z,B,
durch Zentrifugieren oder Filtrieren, Losung b.. wird dann
auf 30 0 erwärmt. Ein Uemi. ch aus JMatriunuu-.id und Kaliumcarbonat,
dargestellt durch Punkt 0, wird der Lüuun^ ,b^ ziigonetzt,
damit sich der Komplex £, bei HO0C bildet, Zum Komplex
c, wird Wagner suceoetat, das mit Buüug auf iiatriumearbonat-Monohydrat
ges'ittigt iat, damit sich die gesättigte-Lösung
O1^ bildet« Für die Bildung der Lösung ο,ο kann ein geringer
Über.iuhuBa an Wasser zugesetzt werden, damit die Auflüuun/1;
des gmu'.on Öalsna gewährleiotet ist, Wasser wird iao-
BAD ORIGINAL
009842/1123 AL
thermisch- bei 30 C ve^cl-i-iapft« um Aatriurooarbo^nat-Mononydrat
abzuscheiden, bis die Lösungszusammensetzung den Punkt cu erreicht«
Das liatriumcarbonat-lionoliydrat wird dniiii aus dem
System entfernt. Die Losung a^ kann, erneut auf 25 C gekühlt
und eier kreisprozess beliebig oft wiederholt werden.
Da die Janeeke-j?ro;jek.tion Gleichgewichtsbedingungen darstellt,
sejgfc sie nicht die Urawandlungsgesebwiiidigkeiten während verschiedener'
Stufen des l-rosesses. Wenn z.B. das Ge mis oh Ö der
Losung b^ bei Uu0C unter Bildung" des Komplexes c* zugesetzt
— ι —j
wird, muss eisern ■'J-'eil der. fersten Phase 2eit gelassen werden,
in Losung Ku gehen, und dem restlichen 'feil-davon, sich in J
Hatriumcarbonat-IloijOhydrat umssu-wandelji, V/erm man lange genug
wartet", dass sich G-leich^evtohtsbedingungen- einstellen können,
liefert der i.oripiex c? die Lösung -a., und festen Matriumcarbonat-MoriOhydrat."
Der Zeitraum kam; erli- blich verkürzt herden, indem
dae Geui.'ch 0 in soviel Wasser gelöst wird, als zur Bildung
einer gesättigten Lösung 0.. nötig ist. Diese Lösung
wird dann der Lösung b_^ zugeuetzt, um ungesättigte Lösung c_p
zu bilaon, V/asüer wird ieothermioch aus Lösung Co' entfej:nt,
wobei sich gesä,t r.igte Lösung e^ bildet. Die Ausfällung von
liatriumcarbonat-Monohydrat kann dan-oh durch v/eiteres Ver- ".'
dampfen von WaF,.3er bewerkstelligt -verden, wie, es vorstehend
be !"j ch rieb en v;urde. . . .."-'_.
Um vollständige Auflösung der nötigen jienge den Gemisches Q
sicherzustellen, ist es zweekmässig, einen geringen Überschuss an Wa.saer zu verwenden, wobei sich ungesättigte Lösung
Op bildet. Wenn diese Lösung mit Lösung b_-, vermischt wird,
bildet sich urii?e,'3ättigte Lösung c, β Die isothermiüche Verdanpfung
von Wasser bei 80 0.bewirkt, dass sich der Lösungs- "
p.unkt von c^ nach £.. verschiebt, von wo ab die Ausfällung
beginnen kann«
Wenn die Lösungen vermischt werden, beträgt die 'üemporatur der
fsTj Q^ oder Op und der Lösung b>
voraugsv/eise
008642/1623 . BAD
etwa 800C. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die
Temperatur der zugesetzten Lösung kann höher oder tiefer
als die der Lösung b.. sein» Natürlich fällt normalerweise
Salz aus, wenn die temperatur einer Lösung unter den Punkt
abgekühlt wird, bei der sie gesat+igt 'ist. Diss ist keine
bevorzugte ilethode zur Durchführung; des Verfahrens, da iiäufig
viel 2Jeit erforderlich ist, um das u-episch ins Gleichgewicht
zu bringen. Wenn Lösungen von unterschiedlicher
Temperatur zu mischen sind, sollen die '.Temperaturen und spezifischen
V/äruen vorzugsweise so sein, dr>ss die sich einstellende
Temperatur des Gemisches den : ev/ünschten Wert für die
Verdampfung des v'as3ers,in diesem iVille etwa SQ G,hat. Anderenfalls
ist 1'.Jrwärmen oder Abkühlen erfo.rderlich.
Die .-figuren 7 und 7A erläutern eine vorteilhafte Ausführungsforn
des grunüle,--eniiön Verj'ahrens. Vvom: Losung d.-, durch Abkiililen
der lösung; a^ gebildet wird, i;ann. weiteres Kaliumazid
durch isotheri'.iisclie Verdampfung von Wasser ausgefällt werden,
wobei si on der Lösun^spunkt von _d^ nach b- verschiebt, wie
oben- beöchriebtm wurde. Die isotliei.'.'iijche J^ntfci'nunt; von
bei 2l; 1O ist ein längs;Tier Prozess, der durch Anwendung
vo]i Vakuum be;. o]ileuiii;t werden kam.-. Diu.; macht tiedoch ein
V.M.kuumsystem e'.'l'^rdcrlich; ausser^ei1} int die durch diese
Fla Burial: nie zusätzlich ausgefällte I-leii:;-e an kaliumasid f;erinf:.
ü)s k.1HiJi vorteilhafte.:: Süin, auf die unmittelbare .Gewinnung·
dieser j'en^e an i-aliuniazid zu ver:'icl;ten, Sob;.:ld dns ausgefallene
Ivaliutuazid aan der losunt;- d^ entfernt worden ist, kann'
die Lösung auf 800O erwärmt und das wcnii -eh 0 zugesetzt werden,
um <iru: korap].ex f~ zu bilden, Dann wird Wasser zugebe Lzt,
eo dass sJch ,',esi'itti^tc Losung f_-| oder vorzugsweise ungesättigte
Lo'sun.«/; f.p bildet. Es kann aber auch Lösung 0^, bestehend
aus Salzf;eiai;'ch 0 und Wasser, zugesetzt werden, so dass sich
Lösuii", fp bildet. Um eine völlige Auflösung dos Salageraiachec
0 und i'oinheit dt:;' ·λ us zufallend en Watriumcarbcniat-Monohydrats
wicherzunbollon, wird voWo^en, unguHättigte Jjöaunp f. zü*·
zusot;',(Mi, JJmuii k.'uTn Wasser iaothermisch bei 800C entfernt
009842/1623 ßAnft
werden, um den Lösimgspunfct auf T* zu bringen« Fortgesetzte
isothermische Verdampfung von Wasser verschiebt den Lösungspunkt
nach a^ unter-Ausfällung von Matriumearbonat-Monohydrat,
Der Hiederschlag kann dann abgetrennt und die Lösung a.. gekühlt werden, urn Kaliumazld auszufällen* .V/eitere Kreisprozesse können sich nach Belieben anschliessen«
Ss ist offensichtlich, dass dieses modifizierte "Verfahren
auch nur teilweise durchgeführt werden kann, indem nur ein
'Teil des Wassers, das zur ^eraehiebung des Lösungspunktes
von d^ nach Td., erforderlich ist, " isothermiuch entfernt wird,
bevor da/s Gemiach O oder de,-;.;en Losung zugesetzt werden»
Sine andere modifizierte Ausfiihrungsform, die die am meisten
bevorzugte ist,, ist in den #igureη 8 und öA dargestellt, Hier
v/erden nur solange Salze au'-;.r;efällt, bis der Lösungspunkt
sich der Sättigungslinie zweier Salze nähert., ohne diese zu
berühren, Damit wird die ^einheit des Salzes gewährleistet,
indem die i'iöglichkeit einer Ausfällung beider Salze infolge
kurzzeitiger Schwankungen in den Örtlichen Bedingungen reduziert wird* So kann die Losung £λ, die sich dem Punkt a*
nähert, jedoch nicht mit ihm zusammenfällt, gekühlt werden,
so dass sich festes Kaliurnazid und gesättigte Lösung k^
bildet, die auf·der Kurve m^H liegt. Dann wird Wasser isothermicch
entfernt, um den Punkt h^ zu erreichen, der sich
dem Punkt fflu nähert,.ohne mit ihm zusammenzufallen. Gewünschtenfalls
kann Wasser aus der Lösung. £o ^e^ ^er Abkühlung
entfernt werden,- in welchem Falle der Lösungspunkt den Punkt ·
h^ erreicht, ohne durch Punkt k-i zu gehen« iiJs muss Jedoch
dafür gesorgt werdeni dass die relativen öeschvliiidigke it en
von Verdampfung und" Abkühlung so aufeinander eingestellt werden,
dass die Ausfällung von zwei Salzen vermieden wird,
es sei ΑβΏη9 die- Heinfiöit der Salze ist von geringer Bsdeu-;
tung.
fiaqh Erweichen 4#a BunlttfB h| wird dag ausgefallene.
¥ad ORiGlNAI
000842/1623
au3 d-jfii System entfernt, Jaiir wird die LcSUn1-: h. auf ■"
800C erwärmt, Gemisch U wird £U. ,esetrrt, um den Komplex 2r
zu bilden« Danach wird Wasser κιι( 'egeben, d-:.n:it uicr je .!it rif;te
Lösung 2-] oder, falls »'asjcr im überüchusB vorlie t, uiKCi:^-
tijte Lösung J9 bildet. Auch hier viru vorzujsweise eine
Lösung des Gemisches 0 anstelle de.j festen Salzes zujeeetr.t.
Gesüttigte lösung O^ kann der lösung iu zu-:e-'ebon werden,
um ungesättigte Lösung jo su bilden. Um sic:ie r:;ustellen,
dass das oolsgemisch 0 in Lönunt, ist, wir^ vcr::u:;Bveiae ungeoät-ifte
LÖsuri;-·.· 0o sur Lcsunr; h-, ;;e.-tben, po dass sio^i
ungesättigte Lösunt-: jL ergibt« jJanr. wird V/as;jer isothermisc-h
bei bü G aus der Lösung: ^-·>
odv^r Lösung;: j. vrrdiuupft, urd et?
bild-t sich ";e,t;ät'-i:;te Löijun· j_^, Weitere isothe "rai-chc Verdampfung
fällt Hat !■•iumearbonat-rkmohydrat an.;;;, wahrend der
Lüsungapunkt nach ro vei\ chcluon v;.ird. Der Kreisprozess kann
beliebig oft wiederhol'; verdei'.-
ti η ist of x'rn;.5ioh tlioh, d.-ias ΰ>ν Ivreispror-.er.^ ul::· Genies oder
irgenrl eine seiner einzelnen Stu"On eutv.'odür kontinuierlich
eier diskontinuierlich durch ■eiüh-t werden k:.mn, -^igur 9
("-läutert e.it; kontiuui^rl icl:en VorfafirGii, dass gomllaa der vorliCcumien
iiri'indun^ diu'ch{:e t'ührt werden k;ini, Iiine Löaunr,
die bedeutende ί-ίυη^οη an t aiiuuiionej1, l4atriumlcuien, Azidionen
und C)arbonationen enthält, wird durch Leitun.; <l in einen
Kühlkriütalliaatoj· 1 eingeführt, Mutterlauge und die Auswerden
durch huitam., 4 und Wärineauat-iuscher ü
mittels J-'umpe ti zirkulieren ^el-'saen, 'luv Kühlung der üirku->
lie rend en Mutterlauge auf otwn PJj0O wird ein ivühlmittel durch
din Wärme austauscher ^;efilhrt. Die (ibersäb bi^te Mutterlauge
wird über lieituiifi 9, lmmpftopl 1ü und Stut^on 1 I in eine
Schicht aus krintallen eint^erührt» Kin Vakuum kann an den
.Dampftopi1 im^ele^t werden, falls Dampf entfernt werden soll,
Magma wird fiua dem lvristallisnt;or duroh Loitung 12 mittels
Pumpe 14 abjißzogen* Baa Ilagma wird in eine Zentrifuge 16
eingeführt, in welcher Mutterlauge über Leitung 18 und die
Kristalle über !.eibung 20 entfe nt werden. Die Kristalle
009842/1621 iad original
können gewünschtenfalls gewaschen werden, jedoch is*t dies
.gewöhnlich dann nicht erforderlich, wenn das kaliumazid fürlandwirtschaftliche
Zwecke verwendet werden soll. Die Kristalle v/erden dann im i'rockner 22 getrocknet, während Dämpfe über
leitung 24 entfernt warden. Mutterlauge wird 'in den Wärmeaustauscher
26 eingeführt, wo sie' auf etwa oO C aufgeheizt wird.
Die warme itutte-rlauge gelangt darm zum Miscntank 28, wo .' .
sis nit einer wässrigen Lösung von r-latriumazid und Kalium- '
carbonat vereinigt wird, die über -^eitung 30 'in den diGchtank
23 eingeführt wird. Die Lösung wird aus dom :-ii:;chtank 28
abgezogen, durch Leitung 32 geleitet una mit der zirkulierenden
Mutterlauge in Verdampfer-kristallisator 34 vereinigt.
Pumpe 36 sorgt für die äirkulation, Die zirkulierende flüssigkeit
vird im Wärmeaustauscher 3ü erhitzt, οο dass der Dampf
im Dampftopf /[U abgeht, ü-eväinnchtenfalls kann an den Dampf-topf
Vakuum .angelegt werden. Die übersättigte Lösung wird
durch den Stutzen 42 geführt und in eine Schicht aus Natriumcarbonat-Mor-ohydrat.
eingeführt, in welcher ^atriumcarbonat-Fionobyc.r&t
ausfällt. Magma-v;ird aus dem Verdampfer-lLristall-isator
34 über Leitung 44 mittels Pumpe 46 abgezogen und in
die Zentrifuge 4β eingeführt, i-lutterlauge wird aus Zentrifuge
4β durch Leitung 2 entnommen und in den J'-ühlkriotallisator
1 zurückgeführt. Das in den j ri,stallen zurüc]r.bleibende
Aaid wird durch Wa- chwascer entfernt, das über Leitung 50
zugeführt wird. Azid' enthaltendem V/aa^er wird durch Leitung
52 entfernt. Dieses V/aschwasser kann über Leitung 53 zur
Zersetzung oder Aufbereitung von Azid geschickt -v/erden, wird
jedoch vorzugsweise über Leitung 56 in den Ver^anpfer 54
geführt. KaliumazidkrisballG werden aus der Zentrifuge 4ö ■
über Leitung 57 abgezogen und zum Trockner 59 geschickt, aus
welchem Waßaerdämpfe über Leitung 61 abgezogen werden. Das ·
in den-Verd.'jiapf or 54 eingespeiste W^ sch wasser wird mit der
mittels Punpe 60 durch den WäwneauiBta-uscher 'pl-i zirkulierenden
Mutteii,a.uge verf--:ii;,uht. Dampf vjird au α der überhitzten Fluß si g-■
keit in Vgrdiij'-'pfer 54 ausgetrieben. A!;;i(i- und. Oarbonat-Ionen enthaltende,
Iton^entriertα Locun/, wird: dann durch Leitung 64 ■-
009842/1623 . bad original
in den Lücungstank 66 eingespeist, wo sie mit ifcitriunasid
und -'--aliuiricarbOii^t ver^ii c':1; wird, Dieie J'e-totefie werden
voran; τη'nice unter i'.a;:rej.. gelöst, v.'älir..:_d J;.:v LoFi1Ii, ;ν{τ;ΐ ■ ·*-el
rnittolc Pumpe 70 durch den Vn:^ IdPuEtταΐΐ λ] ei? 6ü ^ei'i'.'::.'+ wird,
lösung von 30 G wird r.ua de ti Lccuii^etank b6 ertnc innen und
über -»-eituü^ 30 in rien · o. oht-iik 2:3 ei:\;;c-.;Δ}-it, Dor Veraacpi'cr
lcann ^ev.'üu je^te.if:..1I^. v:cLljclr.sr-e-u vcr^en, yorausgesetzt,
daea die siu i/i-o;:;jor d<r .-.liu;ia: ili: ,'ifcr.lle ver'· en^.c-te --o.x^c
Vf-:.;i;cor rii. cirt ^rcr.ur ist ;;lf? :^ic ''..a^ - c ν .er.;;:e, die *,uo a;".;,e /ολ
13ereic]'::i der ^yntG1'1^ en ;i..r:..i: vir . Veiii das Systeu fri.ju! es
Wasser br-^ucM;, käiin dieses in dt/i Löir-Uii^st-uil: bl: sir. eführt
Eei filter Einret iilierun^ dor ivo:j:_,f:-;.J-r;:ti^u.-eu der LÜ3unt er:
in L)bereijisi:i';i un,! ία it der Janecliie-Pi-O jc^rtioix des reziproken
MaN-r-KoöO-f—SalnpaarsyeteniG und .ie/.ulierun.\ der Was.'jerbilani:
.' <— s
dos Sj/stems wird ein kcuxtinuisrli^::.ΰί.-· Verfalireu zur Oowinni.ni;;·
von !»a.liuna'.id errtiieJit. Dierr-.; ';rerr"al:rer ^.e^tnttet ulic!!
die Verwejiiiun, deü mIb Mf.rcnpre^v.'-.t :.n:i\il!l (Midcn Jic1;riumcarbon-i.ta
iiir vi^le '.Aieoke ohne weitere1 -ieiixl,. vu:. . .'bo icn trockner
'j>9 ve!.'lfjösoiniti ^'itriiuue.-'rVjoiiMt :α;ηη T\-,s;:eri'rei od<\r das Honoliydrat
sein, je nr.ch der Wnsspr^on, o, die dui'oi; c.ei: 'J-Vv^ck.'ier
entfernt wurc.e. ^ewohulieh bleiljej. in:-· Spuren von As id in die-3em
Material ;;uriJek.
Das Autv/•ijr.Rij.'eni ijoh 0 μιλϊρ mit .e.ai,. auf wawe^rfroio ^alne
be:^:''irirhHn, jpioch i;:t es häufig: :'weok:.iässi^;f Lio::ii;sche zut:ui3ot:;;rn,
welche hydratisierto ii;il::e, wie Koliumciirbonat-Seecjuihydrat
oder '■-uliuracsrboinit-lUJiydrnt enthalten, -Der das
verwendete Salzen ir eh, welches άι\ ; ,jeweilige Hydrat entliält,
darstellende Punkt kann auf der Junecke-Projektion nach den
weiter oben erläuterten Prinzipien fiuf;jetragen werden» Weitere
Berechnungen nach dem Hebeigenetz können dünn von dieoetn Punkt
du och dii;e! tea V erin liehen von i\:at riumazid und Kaliiuncarbo«-
009842/1623
nat kann man das ^erlisch O auch indirekt zubereiten, indem
πι-ρ,ϊι s..3. Eatriumazid undivaliumhydroxid bis zum- Schmelzen
erhitzt und Kohlendioxid in die'Schmelze einleitet,. Die car-.bonisierte
Schmelze kann 'danach- abgekühlt und mit- oder ohne
.Wasser, d.h., in Form eineβ wasserfreien Salzes, eines Hydrats
oder einer Lösung in d'.-s Metathe-se-System- eingeführt
werden. .
Die Carbonisierung kann auch -in wässriger Lösung durchgeführt
werden. Hierbei werden Natrium?;id und Kaliumhydroxid in .
Wasser gelöst, und. Kohlendioxid wird in die Löaung eingeführt.
Die.Salze der carbonisierteri Lösung werden dann in einer der vorstehend beschriebenen Formen in das 'Ietäthese-System
eingeführt. Aus π erde ru ist es möglich, ilatriumazid und
Kaliumhydroxid in das Metathese-System einzuführen und _in situ
zu carbonisieren»
Wenn konzentriertes V/ascbwasser dem Syjtem zugesetzt wird,
liegt das in das-Syεtem eingeführte und aus wasserfreier
Basin ducch den Punkt O dargestellte S alzgetui sch nicht auf
oder über der Diagonalen l'ial'J^-KpCO™, da das Waschwasser gelöstes
natriumcarbonat enthält. Wenn der das konzentrierte Waschv/asser darstellende ,Punkt auf dem Diagramm aufgetragen
wird, geht eine gerade Linie, welche diesen Punkt mit dem
das Ausgangssalzgemiüch darstellenden Punkt verbindet, durch
den Punkt, der die Zusammensetzung eines üemioohes der beiden
wiedergibt· Die genaue Lage des Punktes auf der Linie kann
gefunden werden, indem, das Hebelgesetz angewendet wird. Wenn"
dieser Punkt festgestellt worden ist, kann er in Verbindung ■
mit dem Punkt, der die Mutterlauge aus. der Kaliumazidauafällung
wiedergibt, unter Anwendung des Hebelgesetzes dazu ver- '
v/endet werden, die Zusammensetzung des entstehenden ^emiüohes
zu finden« -. i ■
Das. System wurde bisher mit Hinblick auf nur vier Ionen beschrieben,
,jedoch iat es möglich, der Motuig weitere Ionen
oder '/erbindungen zuzusetzen. Die Wirkung die;jor weiteren
009842/162 J ΐΑΒ or,g,nal
Ionen oder ^erbindun..jen auf clfis System hän^t von deren ^.utur
und Konzentr tion ab. Da diese Wirkungen ..^evOimlioh nicht
mit Sicherheit voruust;e;ja£;t werden können, werden zu ihrer
liestimniin£ empirische hethoden angewandt, fremde Ionen oder
Verbindungen führen ^ele^eiitlioh s;ur Ausfällung von Dopuelsalzen.
Das kann unter Umständen geduldet werden, wena es
nicht dai'-iuf ankownt, eiii r.tit :3c^u;.· nuf ein be3ti;nntes bal:,
reines rroauict au bekomn.eii·
Die Jirfindun,'·; wurde unter Verwendung bestim/iter Punkte au.f der
Jänecke-Projektion "beschrieben, jedoch kann man die Punkte
auf dem Diagramm variiereru Dies führt :^ii einer ii'inierun£ der
Länge der Hebelarme für: aie ver.%;-jjhied^nen, unter Anwendung
dec ileljeli'j-eaetzea vorzuneiiinenden
Die ,;;ruadle^endei] Prini.v.ij)ieii dec VOTVUe1OnJon Erfindunt i;; sind
in de η folgend ο η beiüi'itJlli'iften Ausf;iar.'uti;,si"i .Men verwirklicht.·
Fur diese /iniüi-iele ist -lie Ia^e d'iv entsprechenden
Punkte in i'abelle I w.i edor^c,;obet::
Knii:-,entr-ition, ausred dickt in Äuuivalenteri ^aIz pro -Äquivaljnt
filze Waaaormen^e, ausgedruckt in Mol pro Jiuiiivalent
Gesamt aalr,e
Punkt | 0.600 | Ka2CC5 | HaH, | HoO |
0,525 | 0.251 | 0.069 | 4.02 | |
ii | O.3Ü5 | 0,372 | 0.103 | S 9b |
-1 | 0.500 | O.4H2 | 0.132 | 5.10 |
O | 0.500 | 0,500 | 0.000 | 0.00 |
°2 | 0,459 | 0.500 | O.UOÜ | 5.34 |
-1 | 0.459 | 0,494 | 0.047 | 4.H1 |
ο | 0.494 | 0.047 | 5.26 | |
009842/162Ϊ bad
"•öeispiel 1 .
Sin Kreisprozess zur Gewinnung von Kaliumazid aus Batriumazid
uncl Kaliumcarbonat wird durchgeführt und mit Bezug auf
die figuren 6, .6A und 6B be.sehr leben. Unter Verwendung von-Punkt
Άλ als Ausgangspunkt für den Kreisprozess und unter .- ·
der Voraussetzung, dass Punkt a.. 1,000 Äquivalent. (72» 95 g)
Salze darstellen soll, wird die Lösung von 80 0 auf 25 0
gekühlt, während 0,326 Äquivalente (26,45 g)lKN~ ausfallen,
so dass 0,674 Äquivalente (46,50 g)-Salze als Lösung <L·
zurückbleiben. Wasser in einer ilenge von 1,37 Mol" (24,"69 g) wir,d
isotherroisch bei 25 G verdampft, wodurch v/eitere 0,154 ' ■-!
Äquivalente (12,"49 g.)' KN, ausfallen und 0,520 Äquivalente
(34,01 g) Salze als Lösung b^ zurückbleiben. Ausgefälltes Kaliumazid"
in einer i'en?e von 0,480 Äquivalenten (38,94 g) wird
aus dern System entfernt. Die Lösung b-<
viird dann auf 800O
erwärmt. Als nächstes werden 0,960 Äquivalente (64,30 g)
eines Salzgemisches, das durch den Punkt 0 wiedergegeben, wird',
und aus 0,480 Äquivalenten (33»17 g) Kaliumcarbonat und
0,480 Äquivalenten (-31,21 g) -Watriurna^id besteht, zusammen
mit 4,57 Mol (82,35 g) Wasser zur Lösung }u zugesetzt, MnCh t
Einstellung des Gleichgewichts bei 800G liegen 1,480 Äquivalente
(98,39 g) Salze gelöst als Löcung £., vor. Immer noch
bei 800O werden 2,96 Hol (53,34 g) V/asaor i so thermisch ent*- Jj
fernt, v/obei 0,480 Äquivalente (25,44 g) liatriumcarbonat
als Monuhydrat -ausfallen, ^a 0,24 Mol (4,32 g) Wasser rls
•Hydratwasser mitgefällt werden, werden 29,76 g Hatriumcarbonat-Monohydrat
ausgefällt. Dieses wird entfernt, wobei 1,000 Äquivalent (72,95 g) Salze ^Is Lösung a^ zurückbleiben.
Dqn abgetrennte Matriumcarbonat-Monohydrat. wird gewaschen und
getrocknet, üas abgetrennte Kaliumazid wird getrocknet. Der
Kreiaprozeae ist in Tabelle II zusammengefasst» Die rait den
Kristallen'raitgeöohieppte Mutterlauge wird ala vernaohlässigbar
009842/1623 bad
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H | H | O | }1 | Ή | |
cd | 4-3 | O | CD | 0) | |
t/3 | Q) | LO | ο | H | : ι |
CO | (X) | cd | 4"* | ||
Φ | Q) | Q) | |> | •Η | |
4"1 | 1.0 | P | •Η | •Η | |
ti | ps | ti | 0) | pj | |
CD | (D | jQ | C?' | O | |
H | i—l | Mj | CM | ||
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[> | (M | *> | . 0^ | α) | |
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009842/16 23
Ein Kreisprozess zur üewinnun:, von ^aliuma^id aus liatriumazid
und kaliumcarbonat wird durchgeführt, d.;r mit Bezug
auf die Figuren 6., 6A und 6ü beschrieben A^erden kann.
Unter Verwendung von Punkt a_^ als Ausgangspunkt für den Kreisprozess
und unter dar Annahme, dass Punkt a.. 1,000 Äquivalent
(72,95 g) Salze darstellen soll, wird die Lösung von 80° auf 250O gekühlt, während 0,326 Äquivalente (26,45 g) KiI, ausfallen
und 0,674 Äquivalente (46,50 g) Salze alt? Ib"sun; d-j
zurückbleiben, '^asrjer in einer j-ienge von 1,37 Hol (24,69 g)
wird isotherniaeb bei 25 0 verdampft, wodurch .weitere 0,154
Äquivalente (12,49 g) KIT* ausfallen und 0,520 Äquivalente
(54»O1 g) Salze als Lösung b_.| zurückbleiben. Ausgefälltes
Kuliuriarjid in üinor r?x;ge von 0,480 Äquivalenten (3^,94 g)
wi:cd au:: dem System ent fen t. Die Lüaung b_-j wird dann auf
öü'JC· erwärmt, AIo nächotfc.B wird oino Lösung, die durch don
Punkt U9 dargestellt \.'ird unu aus 0,4^0 Äquivalenten (3?» 17 &]
Kciliumcai'bonat, 0,4^0 Äquivalenten (31,21 g) Watriumazid und
',13 Hol (92,41 i'j Wasser beytent, bei Ou0G der Losung b_>
^ugeuetiit. An dio.-, ;r Ω belle befinden eich 1,4^0 Äquivalente
(90,39 g) Salze al ο Loaung £λ gelöst, imiier noch bei öO°C
werden 0,|j6 Mol ( 10,00 g) 11:;;öü ioc-therniüch ontf ornt, wodurch
Lösung Cu entstellt, Ihivch Entfernen weiterer 2,96 iiol
(53» J54 ti) Wasser bei -;ü°0 fallen 0,4tiü Äquivalente (25,44 g^
LfatriiifüCiirbonat und 0,24 Hol (4,32 g) Waa ler in Form von
iiatriuiuoarbonat-Moiinhydrat aus;. Diesem wird entfernt, wobei
1,000 Äquivalent (72,9^ ß) üal",e alt; Lömu.g a^ zurtickblt iben,
Das abgo bvennte Niitriumcfurbomrb-I'lonohydrab wird gewaschen und
antrocknet, J)au ab;;etrentite K;.liumat;id wird getrocknet. Der
Krelüjjcozosis ist in x'atiölle ItI ctiöaimaengei'aHöt» Die mit aeu
i..fiötallejn mit^^o.icbleppte l-Jutterlauge wird aid vertrichläst;ig—
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URiGlNAL
Die jürfindung wurde unter Beaufnahme auf die. 25°O- und
30 O-Isothermen beschrieben, jedoch können gewünsohtenfalls
andere Isothermen verwendet werden. Die höchste brauchbare laotherne ist der Siedepunkt des üys-teas unter Umgebungsdruck,
während die niedrigste brauchbare Isotherme der Punkt
ist, an den das S37stem einfrisrt. Das bevorzugte Lösungsmittel
für das System ist V/asser, jedoch kann jedes .andere ■
Material, das ein LösungsMittel für i.aliuinazid-, Hatriumazid,
Kaliumcarbonat und natriumcarbonat ist, verwendet
werien, vorausgesetzt, kaliumazid ka.tv aus Lösungen dieser ' " g
üalze ausgefällt werden. Die Jänecke-irrojektion des reziproken
ITaWr5-KpOO,-Salzpaarsystems kann unter "Verveiidung
eines anderen Lösungsmittels als V/as^er aufgestellt werden.
Eine Untersuchung, dieser Projektion und die Anwendung, der
Prinzipien des wässrigen' Systems läaü-t erkennen, oh ein solches
Lösungsmittel für die '/or.'endun^· in einem Kreisprozess
oder Ijichtkreisprozess £;oei;jrjot iut. Auch (iemi j.ehe von
Lösungsmitteln können gewiinschtenfalla verweiidot werden.
Unter ue hier verv/endeten Ausdrücke Kaliumazid, Hatriumazid,
t..aliumcarbonat und Natriumcarbonat fallen wasaerfreie
Salze, Hydrate, einfache Salze und Doppelsalze.-"
88*2/1623·
Claims (1)
- V- l· "i ',' "Ι ■·' ■■'■ *T Q L ο ι": η ■'X il .U *U Al J. .i J. O ± J.L U L/ .' ιVerj.":-:.ji:i;on zur (.-reviiuvur,,, von -'-aliumy^ϊα, daau"3h ^e-.ει .:- ^o Lehnet, dasa man üino Locut-;; ^uooreitet, die j'.^.r-riuu-en, Ar-;idiui..o,-. wA Oi.rbonatio:ie]i enthält, 115 öBUii;1 Kciliui. uaid auffällt; nn;i v,e,,euer:ei.fallsabtrennt.2. VarfcUiran ηί:':·!ι Anspruch 1, d:iclu.-.'cjh ;_*v.h-- .ii..>-;io!itict, dass man eine vässrife Löutai^·. verwoiniet,3« Voriairren n-tch Anspruch J, daduroti ^okeiu":λ;Lohnet, dass man die Losiuifj; aus i'atriiuuiaid, K liuincarbonat und '-"aß.jor ;niberoitet.4. VerfahrtiU η·^1ι An." ο ίιο,ι 'λ, d;i-lurch ^ civt^uiiiüichuet, dnsi.-'■lan die LüGUUf; sub^ru Γ l.ct., indt-n üi;ui ii-ttr'ii;! ,:.::'id undydrori-i in ^1.an, vi· löät und l\ohlondioxid in die Ijöeinl'ührt.b« Vuri'ahr.'fti uaoh iuujni'iicii .:, luidui-'en i;,ekor'-':oiohiiet, daut. man die Lü.'un^· auliüruitot, in I-en man eine Suhi/'el'.'e au^ itet ciumaaid und Kaliiuiihy tr.'(^\.Ld herstollt, Kuhlenaioxid iti diese Schi>eliie oitifiihi't, die ^chmelse ei'utarren l/'s^t und diu erstarrte, carboniu i er fco Si-htueliie in ^iaaer löst.f>, Vorr.'vlit.'on naoh Ariüprucli L!, dadurch .,ok^n-i.U1 Lohuet, dast; iiian bei. einer ernten '.L'cinpern tür au ι einer ernten Löaun;,, die Kali uiiiionen ι M-it,··! umlernen, Afsidionou im.; Karbonat ionen enthält, 1 al Ltiina;, l·! -!Um1UJIt und eine ernte 1 lutte rlmif'o bil det,άηβ turn ft) £i\l!. fce K :,J i Uiiia';.i.d vou dt'i.1 t r;.tt.-it ■ ;ut t;e flaute iitvö^L-if i.u Tf.inpcirabiu1 Ji.»-.um1 tiirU·': t"«il; fco r I: il·;«1 ;tm' eine nv.'t-'lfcb, !f,,.. ^ ORIGINALerhöht, die holier als die erste Temperatur ist, 'eine zweite Lösiuir aus liatriutiasid, kaliumcarbonat, Wasser und dieser ersten Mutterlauge zubereitet, .. "natriumcarbonat aus dieser zweiten wässrigen Lösung ausfüllt Uj-jd eine sv.'eite Hütte.elauge "bildet, und das ausgefällte ^atriurncarbönat von dieser zweiten Mutterlauge abtrennt. -7» "Verfahren nach Anspruch·-6, dadurch lielceiitizeichnet, dass jo an riiij.de :;t ens einen'Teil .des Kai luma aids, ausfällt, während π au diese- ernte- wässrige Lor-mng,abkühlt,ö. Verianre/j nach Anspruch 6, dadurch >2"f?1 ennzeichnet, dassdie erste Temperatur etwa 25 C beträgt. . .9. Verf&bren nach Anspruch 6, dadurch yekemiaeicJmGt, dass die zweite Temperatur etwa bO C beträ;:;t.10. Verfahren nach Anspruch 6, (Tadurch /-;,ekerui."i ei ebnet, dass rc an Wasser aus dieser zweiten- Lüaun;^ entfernt, während iiatriunicarbonat ausgefällt wird.: 11. Verfanren nach AriGj.rucli 6, dadurch [iukeim^eichnet, dass das ■ iJat.riumcarbonat als iJatriuracarbonat-Monohydrat ausgefällt wird. ' j12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch bekenn^elehnet, dass ~, - ~ raan Wasser aus der ersten Lösung entfernt, während Kaliurnazid ausgefällt wird. % . ■ ;13* Verfahren nach Ans/jrucl) 10 und,Λi2, dadurch gekennaeich- ■ not> daas das /Wasser unter vermindertem Brück entfernt Wird. :·;14. Verfahren nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekeimteich- . : net, dö.ea die zur Bildung der zweiten Lösung zugesetzte ge rnindeatens bo gross ist wie die wahrend der Aus-009842/162 3 ' BADfällung des HatriumcHrbonats und i..rliumasids entfernte \ii\sserraenge.15. Verfahren nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, dr.ss die ■ 'L'enperatur der ersten lintterlange erhöht wird, bevor
die zweite Lösung gebildet wird.16« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch .'vekemr-ieic'ui.et, -ir.ω·? Juan die zweite Lo yun,;; riinde;..1;ens teilweise dt-durch bildet, . dass nan.Nati-iuriazid und luO-iuncaroonat in l.asger zu einer drittenv.'i:s;,ri;;en. Lösuiiy: lost, die.ie dritte loaui';- mit. der ersteniiutturlauge vereinigt, un-iV/aaser entfernt. -17» Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die i'emper^,tur der dritten wässrigen Lösung: höher int alE
die de.·:· ersten. Mutterlauge, wenn c'iese beiden lösungen veveinic t wev.ie]!,1;'. Vt1TiMJjL1CJi .',.CJj λ Jöpvuch 1b, d.'idurch v.el-en·: -oiciuiet, daes die .Oeiiixierntur der dritten wässrigen Lö8un: i;- etwii gleich der der ernten Mutt-eriimr.-c ist, wenn diese beiden Lösungen vereinigt v/erticn.19« Verfalp'en i'-ioli Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der dritten wössri/jen Lueuii^; niedriger ist al? die (Itr ersten Mutterlauge, wenn dit^^e beiden Lörunden vereini, t v/erden»i'O. V(?ri'n'iren nach Auöpruc'i b, dadurch .".e]rei:n:;ei ehnet, dans das ab,1 et rennte Wntrjuniciirbonat zur -i^ntfernunc;
J'Jut1;crJ mifc ,",ew'iüc'ien v.'i'.'d.,'1. Verfahren nüdi /uujrrucli ;.'U, dadurch ^,OluMii'^eiolmet, dasö di-o W .'3ChIaUt1T1 mil der ersten I.utterl iu/:e vereinigt wirö.0098A2/1623 5^o original22» Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschlauge nit Watriumadid und Kaliumcarbonat versetzt wird. · .^1.23. Verfahren nach Anspruch 21^ dadurch ^e lass as .er aus dieser W^schlau^e encfrcnt vird.2<5. Ve«··! li-cjn nach Anspruch 6r dadurch goken?iaeichnet, dass des aus'ei"-illte Raliunazii und daa ausjefällte ^atriumcac-I)Gj- ?t au.i der ersten Mutterlauge durch lientrifu^ieren oder Filtrieren entfernt werden.25· Verfahren näcti Anspruch 6, dadurch gel-:enn;-seichne.t-^ dass alle Einfielstufen ,Kontinuierlich durchgeführt werden.. '26. Viirf ij-iren-nach: AnsprüCM 6, dadurch !gekemiaeichhöt,-"däiss;-mindestenseine " 'ier E'inzelotuf en dis.lipiitinuierlich durchge^- führt vjird. -. . ■■ . .. .'. ' . .'" . .2?» -V&ri'anren- rii>.oh■ AEöürueh Ct., dadurch fceLamiaalohnet, dass man die av/eite Lösung- minaerfcens teilvjeistj zubereitet, indemIlatrlunazid und Kaliumhydroxid in V/asser löst,Kohlendioxid in die "L'öaxutß einfuhrt,· . |diese carbonisierte Ijösun;·· mit; der ersten Hutberlauge ver-.einigt und · : . -Wa3ßer entfernt. :28. Verfahren n'J-oh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dasa man die zweite Lösung-" mindestens teilweise zubereitet, indem maneine Schmelze aus iiatrlumanid und Kaliumhydroxid "heratollt, Kohlendioxid in diese 3chrnelze eiijführt, die oarbonlBierte Schmelze erstarren läsat, ergtarrte Schmelze in Wasser lögt,009842/1623 baddie entstandene LÖaung mit der ersten Ilutterlauge und Wasser entfernt»Für PPG Industries» Ine,Pittsburgh, i'p.., V4St.Λ,009842/1623 bad or,g,nal
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