DE2014436B2 - Vorrichtung zum Anhalten von Forderkasten in einer Bandforderan - Google Patents

Vorrichtung zum Anhalten von Forderkasten in einer Bandforderan

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DE2014436B2 DE19702014436 DE2014436A DE2014436B2 DE 2014436 B2 DE2014436 B2 DE 2014436B2 DE 19702014436 DE19702014436 DE 19702014436 DE 2014436 A DE2014436 A DE 2014436A DE 2014436 B2 DE2014436 B2 DE 2014436B2
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Claude Paris Specte
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/28Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor
    • B65G47/29Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor by temporarily stopping movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

der durch einen Pfeil angegebenen Richtung durch Umlenk-Endtrommeln 2 angetrieben wird, die mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt sind. Die zur Aufnahme des Förderguts dienenden Förderkasten 3, die an einem linde des Bandes 1 durch eine beliebige Vorrichtung aufgegeben oder beschickt werden, ruhen normalerweise auf dem Förderband, von dem sie infolge der Reibung zwischen Band und Kasten mitgenommen werden. Die Kästen weisen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je einen seitlich überstehenden simsartigen Vorsprung 4 auf; diese Vorsprünge ragen um einige Millimeter über die ortsfesten Seitenwangen 5 des Bandförderers heraus, welche die Kästen während deren Transportes führen und verhindern, daß unvermeidliehe Vibrationen des Förderers diese Kästen allmählich vom Förderband abgleiten lassen.
Jeweils eine Reihe aufblähbarc Kapseln 6 ist beiderseits des Förderbandes in die Seitenwangen 5 derart eingelassen, daß die nachgiebigen Membranen der Kapseln in der Oberfläche der Seitenwangen liegen, d. h. einige Millimeter unterhalb der Randteile 4 der Förderkasten 3. In der F i g. 1 sind nur wenige Kapseln dargestellt; es dürfte jedoch klar sein, daß die Anzahl der Kapseln und ihre Anordnungsdichte je Längeneinheit sehr groß sein kann, jeweils abhängig von den bestimmten Arbeitsbedingungen der Vorrichtung.
Jede Kapsel 6 ist über eine Anschlußleitung 7 mit einem elektropneumatischen Ventil 8 verbunden, das seinerseits über eine Speiseleitung 9 mit einem Druckluft-Vorratsbehälter 10 in Verbindung steht; dieser Vorratsbehälter kann durch irgendeinen bekannten Luftverdichter ersetzt werden. Jedes der Ventile 8 ist über eine Steuerleitung 11 mit einem Steuerkasten 12 verbunden, der eine Anzahl Steuerdruckknöpfe aufweist; durch Betätigen eines bestimmten Knopfes kann der Benutzer auf ein Ventil 8 einwirken, um eine bestimmte aufblähbare Kapsel 6 aufzublähen.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist sehr einfach. Sowie es notwendig wird, einen Förderkasten, beispielsweise am Ende des Förderers, anzuhalten, um ihn zu entladen oder um die Einstellung der am Kasten angebrachten Leitweg-Stellvomchtung 13 zu erfassen, betätigt der Benutzer im gewünschten Augenblick Knöpfe im Steuerkasten 12, um die Membranen 14 der Kapseln 6 α und 6 b aufzublähen; man erkennt aus F i g. 2, daß die Membranen 14, die in ihrer Ruhestellung innerhalb der Oberflächenebene der Seitenwangen 5 lagen, durch ihr Aufblähen eine genügende Auswölbung nach oben erhalten, um auf den seitlichen Vorsprung 4 des Förderkastens 3 einzuwirken, der dadurch angehoben und von dem Förderband 1 abgehoben wird. Man kann natürlich auch eine Anordnung vorsehen, bei der die Kapseln dichter aneinanderliegen, um auf jeden Fall sicherzustellen, daß der Förderkasten einwandfrei durch zumindest zwei benachbarte Kapseln angehoben wird. So hat der Benutzer die Möglichkeit, gleichzeitig auf die Betätigungsknöpfe mehrerer Kapseln einzuwirken und den Förderkasten an der gewünschten Stelle anzuhalten.
Dieses Ausführungsbeispiel kann auch in Varianten ausgeführt werden. In vielen Fällen besteht ein Interesse daran, eine automatische Steuerung der Ventile8 vorzusehen, die beispielsweise von einem elektrischen Kontakt ausgelöst werden könnten, der dicht neben den Förderenvangen S angeordnet ist und durch das Vorbeifahren eines Förderkastens betätigt wird, oder der von einer Vorrichtung zum Erfassen der Einstellung der Leitweg-Stellvorrichtung 13 ausgelöst wird, die somit automatisch auf die vor-
bestimmten oder gewünschten Kapseln einwirkt.
Eine noch einfachere Ausführungsform, die in gewissen Fällen keinesfalls weniger wirksam ist, zeigt die Fig. 3, in der die einzelnen Kapseln durch aufblähbare Bänder ersetzt sind, die beispielsweise je-
weils aus einem zunächst flachem Schlauch 15 aus nachgiebigem Material bestehen können, der in einer Nut 16 in der Förderer-Seitenwange untergebracht ist und — wie zuvor für die Kapseln beschrieben — über von einer Steuerstelle 12 aus steuerbare Ventile 8 mit einer Druckluftquelle 10 verbindbar ist. Wenn Druckluft in den flachen Schlauch eingelassen wird und dieser sich zu einem zylindrischen Körper aufbläht, der über seine ganze Länge die obeie Fläche der Seitenwange 5 um einige Millimeter über-
ragt, wird der Förderkasten 3 angehoben, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Der aufblähbare Schlauch 15 ist in keiner Weise in seiner Länge begrenzt, er kann sich über eine viel größere Länge erstrecken als auf der Zeichnung dargestellt; das Auf-
blähen dieses Schlauches kann also das gleichzeitige Anheben mehrerer Förderkästen bewirken, die hintereinander auf dem betreffenden Förderabschnitt transportiert werden. Diese Anordnung, die eine erfindungsgemäße Variante darstellt, kann beispiels-
weise dann sehr vorteilhaft sein, wenn man am Ende des Bandförderers mehrere Förderkästen hintereinander vor mehrere Entladestationen bringen und dort stillsetzen will.
Wie die Beschreibung der Ausführungsbeispiele
zeigt, kann der Einbau und die bestimmte Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auseinanderziehen und Anhalten der Förderkästen eines Bandförderers leicht bei bereits vorhandenen Bandförderanlagen vorgesehen werden, weil es genügt, auf
jeweils gewünschten Abschnitten die vorher hergestellten und mit aufblähbaren Kapseln oder aufblasbaren Schläuchen versehenen Seitenwangen anzubauen.
Das erfindungsgemäße Anhaltesystem hat weiter-
hin den Vorteil, in seiner Arbeitsweise weich und geräuschlos zu sein und für seinen Betrieb nur Druckluf tquellen relativ geringen Druckes zu benötigen.
Da man, wie bereits oben erwähnt, durch nur teilweises Aufblähen der aufblähbaren Organe der Vorrichtung jeweils einen oder mehrere Förderkästen nicht vollständig abheben und stillsetzen, sondern nur vorübergehend abbremsen kann, ist es auch möglich, zu dicht hintereinander auf einem Förderer angeordnete Förderkästen auseinanderzuziehen, in-
dem man den jeweils zweiten oder folgenden Behälter durch vorübergehendes Betätigen der aufblähbaren Organe verzögert. Dies ist besonders erwünscht, wenn man Raum für den Übergang eines Förderkastens auf einen anderen Förderer gewinnen will.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 gesetzt werden soll, werden die Nockenscheiben aus- Patentanspriiche: geklinkt und durch das Gewicht des Förderkastens abgesenkt, so daß der Kasten sich auf das Förder-
1. Vorrichtung zum gesteuerten Anhalten von band aufsetzt und von diesem wieder mitgenommen Förderkästen in einer Bandförderanlage mit 5 wird (deutsche Patentschrift 1 138 693).
Hubmitteln, welche in zu beiden Seiten des För- Diese bekannte Vorrichtung hat die Nachteile, daß derbandes sich erstreckenden Längswangen an- ihre federnd angehobenen Nockenscheiben nicht nur geordnet sind, wobei durch die Hubmittel die von dem jeweils stillzusetzenden Förderkasten, son-Förderkästen an der Unterseite ihrer die Längs- dem von allen vorüberlaufenden Kästen berührt und wangen des Bandförderers überragenden seitli- io dadurch unerwünscht schnell verschlissen werden, chen Vorsprünge erfaßbar und vom Förderband ferner daß die Nockenscheiben und ihre versenkbaabhebbar sind, dadurch gekennzeich- ren Lager und Klinken unerwünscht viele Bauteile net, daß als Hubmittel Blähkörper (6,6a, 6Zj; und Gelenke enthalten, was ebenfalls zu schnellem 15) dienen, die im aufgeblähten Zustand sich Verschleiß beiträgt, und daß sie durch das Anschlaüber die Oberseite der Längswangen (5) des 15 gen der Kästen und Klinken viel Geräusch macht.
Bandförderers (1) erheben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, kennzeichnet, daß die Blähkörper im wesentli- die nur von dem jeweils stillzusetzenden Förderkachen zylindrische Kapseln (6,6 a, 6 b) senkrech- sten berührt wird und ganz frei von mechanischen ter Achsrichtung mit einer nachgiebigen Mem- 20 Bauteilen und Gelenken ist und daher mit geringstem bran (14) an ihrer oberen Stirnfläche sind. Geräusch und Verschleiß arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blähkörper längliche kennzeichnet, daß als Hubmittel Blähkörper dienen, Schläuche (15) sind, die mit ihrer Längsrichtung die im aufgeblähten Zustand sich über die Oberseite parallel zur Förderrichtung angeordnet sind und 25 der Längswangen des Bandförderers erheben.
im aufgeblähten Zustand sich an die Vorsprünge Blähkörper als Hubmittel zum Abheben und Auf-
des Förderkastens mit ihrer Mantelfläche anle- setzen von Gegenständen von einem bzw. auf einen
gen. Förderer sind an sich bekannt (USA.-Patentschrift
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 3 322 259) von einer Anlage, in der die zu befördernkennzeichnet, daß die aufblähbaren Schläuche 30 den Gegenstände nicht mittels eines ständig in glei-(15) sich über eine Länge erstrecken, die größer eher Richtung laufenden Förderbandes, sondern mitals die Länge eines Förderkastens (3) ist. tels eines periodisch hin und her laufenden Schlittens
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, da- gefördert werden, der zu diesem Zweck mit einer durch gekennzeichnet, daß die aufblähbaren Anzahl von mittels Blähkörpern heb- und senkbaren Schläuche (15) sich über einen ganzen Strecken- 35 Plattformen versehen ist. Vor jedem Vorlauf des abschnitt des Förderers erstrecken, so daß sie Schlittens werden die Plattformen und damit die Gegleichzeitig auf mehrere Förderkästen (3) wirken genstände angehoben und vor jedem Rücklauf des können. Schlittens die Plattformen abgesenkt und dadurch die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Gegenstände auf die ortsfesten Längswangen der bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblä- 40 Förderbahn abgeladen. Diese bekannte Anlage hen der Blähkörper (6,15) durch einen vom För- konnte für die Erfindungsaufgabe, eine Vorrichtung derkasten (3) betätigten elektrischen Kontakt zum Anhalten von Förderkästen zu schaffen, die ausgelöst wird. ohne mechanische Bauteile und ohne Gelenke arbei-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 tet, kein Vorbild sein. Blähkörper in Form von aufbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblä- 45 blähbaren Schläuchen sind ferner bei Rollenförderer hen der Blähkörper (6,15) von einer Lese- oder zum Betätigen von unter den Rollen angeordne-Erfassungsvorrichtung für das Ermitteln der Ein- ten Bremselementen bekannt (USA.-Patentschrift Stellung einer an dem Förderkasten (3) angeord- 2 979 177).
neten Leitweg-Stellvorrichtung (13) gesteuert Hinsichtlich der Gestalt der Blähkörper sind zwei
wird. 50 Ausführungen möglich, nämlich entweder als im wesentlichen zylindrische Kapseln senkrechter Achs-
richtung, mit einer nachgiebigen Membran an ihrer
oberen Stirnfläche, oder als längliche, mit ihrer Längsrichtung parallel zur Förderrichtung angeord-
Bei einer bekannten Vorrichtung gemäß dem 55 nete Schläuche, die im aufgeblähten Zustand sich an
Oberbegriff des Anspruchs 1 sind die Hubmittel den Förderkasten mit ihrer Mantelfläche anlegen,
mit Bremsbelag versehene Nockenscheiben, die in In der Zeichnung sind diese Ausführungsformen
den Seitenwangen des Bandförderers gelagert sind dargestellt. Es zeigt
und um einen geringen Betrag so gehoben und ge- F i g. 1 eine Gesamtanordnung einer Gruppe von
senkt werden können, daß sie etwas über die Ober- 60 aufblähbaren Kapseln an einem Bandförderer,
kante der Seitenwangen hervorstehen bzw. in den Fig. 2 dieselbe in schematischem Längsschnitt
Seitenwangen verschwinden. Wenn ein Förderkasten durch eine Kapselreihe gemäß Fi g. 1,
stillgesetzt werden soll, werden die Nockenscheiben F ϊ g. 3 eine Gesamtanordnung einer abweichend
desjenigen Bereiches des Förderers, wo der Kasten ausgeführten Förderkästen-Anhaltevorrichtung, bei
zum Stillstand kommen soll, in ihrer gehobenen Stel- 65 der die Hubmittel aus aufblähbaren Schläuchen be-
lung gehalten, so daß der ankommende Kasten auf stehen.
sie aufläuft und sich vom Förderband abhebt, also In der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht der
stehenbleibt; und wenn der Kasten wieder in Lauf Förderer aus einem endlosen Förderband 1. das in
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