DE69309943T2 - Aufblasbares förderband - Google Patents

Aufblasbares förderband

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    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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    • B65G47/945Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages tilting endless surfaces, e.g. belts
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Endlosbandförderer, speziell auf solche, die zum Sortieren von Artikeln ausgelegt sind.
  • In Anlagen zum Empfangen und Sortieren von Artikeln, insbesondere Päckchen, Paketen und Briefen, werden Fördereinrichtungen verschiedener Typen als Teile des Sortiersystems verwendet. Wird eine Fördereinrichtung mit Endlosband eingesetzt, dann sind häufig verschiedene Bestimmungsorte oder Abladestationen für Pakete entlang jeder Seite des vorbestimmten Förderbandweges vorgesehen. Jede Abladestation kann zum Beispiel einer vorbestimmten Postleitzahl entsprechen. Herkömmlicherweise erfolgt die Sortierung von Paketen, indem Pakete manuell vom Band genommen und auf Abladestationen gelegt werden.
  • Es gibt bekannte Fördersysteme mit Seitenabwurf, die ein zu einer geschlossenen Schleife geformtes Gleis verwenden, um eine Reihe verbundener Wagen zu tragen und zu führen. Auf solchen Wagen ist herkömmlicherweise eine kippbare Wanne angeordnet, die an Sortierstellen nach der einen oder anderen Seite gekippt werden können. Ein solches System ist zum Beispiel im US-Patent Nr. 4 982 828 offenbart, das auf Nicolson u.a. lautet. Jedoch haben derartige Systeme mehrere Nachteile. Die Anfangskosten des Aufbaus der Gleisanlage für ein solches System sind sehr hoch. Außerdem haben solche Systeme viele mechanische Teile, die das System anfällig für Betriebsstörungen infolge Abnutzung solcher mechanischer Teile machen. Derartige Systeme belegen, anders als Fördersysteme mit Endlosband, Bodenfläche für ein Rückkehrgleis. Da Bodenfläche typischerweise ein Aufgeld bei Sortieranlagen bedeutet, ist die Notwendigkeit zusätzlichen Flächenraumes ein Nachteil eines derartigen Systems.
  • Es gibt auch bekannte seitenabladende Vorrichtungen, die eine Bandanordnung zum Halten eines flexiblen Bandes und ein Element aufweisen, das zum örtlichen seitlichen Kippen der Bandanordnung vorgesehen ist. Eine solche Fördereinrichtung ist zum Beispiel im US-Patent Nr. 4 461 378 offenbart, das auf Roth lautet. Ein solches System erfordert, ähnlich wie die Systeme, die Wagen auf einer geschlossenen Schleife benutzen, eine erhebliche Anfangsinvestition. Außerdem hat ein solches System eine große Anzahl bewegter Teile, die anfällig für Betriebsstörungen infolge mechanischer Abnutzung sind.
  • Das Dokument EP-A-374 747 beschreibt eine bidirektional laufende Vorrichtung für das seitliche Sortieren von Artikeln in Transportsystemen mit flexibler Bahn, wobei diese Vorrichtung aus einem U-förmigen Träger besteht, der an einem geführten Schleppelement des Systems befestigbar ist. Der Träger, der zwei gabelförmige Elemente enthält, kann Artikel abladen, die in seitlicher Richtung zu transportieren sind. Ein weiteres System mit seitlicher Sortierung ist aus dem Dokument FR-A- 1 216 325 bekannt.
  • Flexible Bänder, die zum seitlichen Abladen von Schüttgut ausgelegt sind, können Sortieraufgaben nicht effektiv erfüllen. Außerdem können solche Bänder Artikel nicht abwechselnd an beiden Seiten abladen.
  • Endlose flexible Bänder sind bereits in zahlreichen existierenden Anlagen zum Sortieren von Artikeln installiert. Herkömmlicherweise werden manuelle Sortiermethoden angewandt, um Artikel von solchen Bändern zu nehmen. Infolgedessen ist es wünschenswert, eine Vorrichtung vorzusehen, die für automatisches seitliches Abladen sorgt, mit einem Minimum an Kosten beim Ersetzen der existierenden, zu Endlosbandanordnungen gehörenden Gerätetechnik. Ferner ist es wünschenswert, daß eine solche Vorrichtung kein Wagen bzw. kein Gleis enthalte und daß die Sortierfunktion durch das Band selbst ausgeführt werde.
  • Bei jedem artikelsortierenden Vorgang ist eine schonende Behandlung der Artikel wichtig, um Beschädigungen und Bruch zu minimieren. Infolgedessen ist eine Vorrichtung wünschenswert, welche die Stoßbelastung von Artikeln minimal hält.
  • Es ist wünschenswert, das Geräusch einer Sortiervorrichtung minimal zuhalten, auch bei hohen Geschwindigkeiten.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fördervorrichtung mit Endlosband vorzusehen, die Sortiervermögen hat.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, ein Endlosförderband zu schaffen, das in einem Artikel fördernden und sortierenden System verwendet werden kann und die Möglichkeit bietet, das Sortieren mit einem Minimum an mechanischen Teilen zu bewerkstelligen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mit Förderband arbeitendes Artikelsortiersystem zu schaffen, worin alle bewegten Teile dem Band einverleibt sind.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervor.
  • Diese Aufgaben werden durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Förderband hat eine untere Fläche und mehr als eine artikeltragende Fläche. Jede der artikeltragenden Flächen ist kippbar an der unteren Fläche befestigt.
  • Ein artikelsortierendes und -beförderndes System zum Befördern eines Artikels entlang einem vorbestimmten Weg und zum Abladen des Artikels an ein ausgewähltes Exemplar einer Anzahl von Bestimmungsorten auf einer oder beiden Seiten des vorbestimmten Weges enthält ein Band, das eine untere Fläche und mehr als eine artikeltragende Fläche hat, wobei die artikeltragenden Flächen kippbar an der unteren Fläche befestigt sind. Das System enthält ferner eine Vorrichtung zum Halten des Bandes während seiner Bewegung entlang dem vorbestimmten Weg, und eine Vorrichtung zum selektiven Kippen der artikeltragenden Flächen, um dadurch zu bewirken, daß ein auf der selektiv gekippten tragenden Fläche befindlicher Artikel an einen ausgewählten der Bestimmungsorte abgeladen wird.
  • Ein Verfahren zum Sortieren eines Artikels durch Beförderung des Artikels entlang einem vorbestimmten Weg und Abladen des Artikels an ein vorgewähltes Exemplar einer Mehrzahl von Bestimmungsorten, die sich auf mindestens einer Seite des vorbestimmten Weges befinden, enthält den Schritt des Bewegens eines Bandes in einer longitudinalen Richtung entlang einem vorbestimmten Weg, wobei das Band eine untere Fläche und mehr als eine artikeltragende Fläche hat, deren jede kippbar an der unteren Fläche befestigt ist. Das Verfahren enthält ferner den Schritt des Anordnens eines Artikels auf mindestens einer der artikeltragenden Flächen. Das Verfahren enthält ferner den Schritt, daß dann, wenn sich der Artikel in der Nachbarschaft des vorgewählten Bestimmungsortes befindet, eine artikeltragende Fläche, auf welcher sich der Artikel befindet, um eine Längsachse gekippt wird, derart daß der Artikel vom Band an den vorgewählten Bestimmungsort abgeladen wird.
  • Ein artikelsortierendes und -beförderndes System enthält ein im wesentlichen horizontales ebenes Bett, ein auf dem Bett gelagertes Endlosband, das eine normalerweise horizontale obere Fläche zum Befördern von Artikeln hat, wobei diese obere Fläche mehr als eine artikeltragende Fläche aufweist, und eine Vorrichtung zum selektiven Einbringen von unter Druck stehendem Gas zwischen das Bett und die obere Fläche, um selektiv jede der artikeltragenden Flächen gegenüber dem Bett zu kippen.
  • Ein Verfahren zum Sortieren und Befördern von Artikel enthält die Schritte des Lagerns eines endlosen Bandes auf einem im wesentlichen horizontalen, ebenen Bett, wobei das Band eine normalerweise horizontale obere Fläche hat, die mehr als eine artikeltragende Fläche aufweist, des Anordnens eines Artikels an einer gewählten Stelle auf der oberen Fläche, wobei der Artikel durch mindestens eine der artikeltragenden Flächen getragen wird, und des selektiven Kippens mindestens einer der artikeltragenden Flächen durch Einbringen von unter Druck stehendem Gas zwischen das Bett und die obere Fläche.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 zeigt in isometrischer Darstellung eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Figur 2 ist eine entlang der Linie 2-2 der Figur 1 verlaufende Schnittdarstellung eines Förderbandes gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 und zeigt das Band in einer aufgeblasenen Stellung.
  • Figur 3 zeigt die Teilansicht eines entlang der Linie 3-3 der Figur 1 verlaufenden Schnittes durch ein System gemäß der Ausführungsform nach Figur 1,
  • Figur 4 ist eine Teilschnittansicht, die weitere Einzelheiten des Systems gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 zeigt,
  • Figur 5 ist eine Schnittansicht eines Systems gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 6 zeigt in einer ähnlichen Teilschnittansicht wie Figur 5 die Ausführungsform nach Figur 5 bei aufgeblasener Stellung des Bandes. Figur 6A ist die Teilansicht eines entlang den Linien 6A-6A der Figur 6 gelegten Schnittes durch ein System gemäß der Ausführungsform nach Figur 5,
  • Figur 7 ist eine Draufsicht auf ein System gemäß der Ausführungsform nach Figur 5,
  • Figur 8 ist eine Schnittansicht eines Systems gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 9 ist eine Schnittansicht eines Systems gemäß der Ausführungsform nach Figur 8 und zeigt das Band in einer aufgeblasenen Stellung. Figur 9A ist die Ansicht eines entlang der Linie 9A-9A der Figur 9 gelegten Schnittes durch ein System gemäß der Ausführungsform nach Figur 8.
  • Figur 10 ist eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung eines Fördersystems gemäß der Erfindung.
  • Figur 11 zeigt schematisch eine Draufsicht auf einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Figur 12 ist eine Ausschnittvergrößerung der Figur 2.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • In den Figuren 1, 2, 3 und 12 ist ein Sortier- und Fördersystem 10 gemäß der Erfindung gezeigt. Das Sortier- und Fördersystem 10 enthält ein Band 20, das auf einer Förderband- Stützvorrichtung 50 aufliegt, und eine Druckfluid- oder Druck- luft-Zufuhreinrichtung 70, die der Förderband-Stützvorrichtung 50 zugeordnet ist.
  • Das Band 20 ist allgemein ein kontinuierliches oder endloses flexibles Band. Das Band 20 ist über seine gesamte Länge in eine Anzahl von Abschnitten 22 unterteilt. Quer über das Band 20 sind in regelmäßigen Abständen nach oben stehende Trennrippen 40 angeordnet, um das Band 20 in die Abschnitte 22 zu unterteilen. Jeder Abschnitt 22 enthält eine untere Fläche 24 und eine obere Fläche 26. Der Ausdruck "Fläche", wie er hier und im folgenden benutzt wird, bezeichnet eine Schicht oder Lage aus Material in ihrer Gesamtheit. So hat eine horizontale Fläche eine obere Seite und eine untere Seite. Die obere Fläche 26 enthält eine erste tragende Fläche 28, eine zweite tragende Fläche 30 und eine flexible Membran 34. Die erste tragende Fläche 28 liegt zu einem Rand der oberen Fläche 26 hin und ist entlang ihrem äußeren Rand mit einem Rand der unteren Fläche 26 verbunden. Die zweite tragende Fläche 30 liegt zu einem gegenuberliegenden Rand der oberen Fläche 26 hin und ist entlang ihrem äußeren Rand mit einem Rand der unteren Fläche 24 verbunden. In der geschlossenen oder horizontalen Position liegt die obere Fläche 26, welche die erste tragende Fläche 28 und die zweite tragende Fläche 30 umfaßt, auf der unteren Fläche 24 auf. Es sei angemerkt, daß alle der ersten tragenden Flächen 28 und zweiten tragenden Flächen 30 des Bandes 20 eine normalerweise horizontale obere Fläche 31 bilden.
  • Die erste tragende Fläche 28 ist in einer allgemein gelenkigen, kippbaren oder schwenkbaren Weise mit der unteren Fläche 24 verbunden bzw. an ihr befestigt. Die erste tragende Fläche 28 ist in bezug auf die untere Fläche 24 allgemein um eine Achse schwenkbar oder kippbar, die in der Ebene der unteren Fläche 24 liegt und sich longitudinal entlang dem Rand des Bandes 20 erstreckt. Die zweite tragende Fläche 30 ist in ähnlicher Weise am gegenüberliegenden Rand der unteren Fläche 24 befestigt, derart, daß sie gegenüber der unteren Fläche 24 um eine Achse kippbar oder schwenkbar ist, die in der Ebene des Bandes 20 liegt und sich longitudinal entlang einem Rand des Bandes 20 erstreckt. Wie man am besten in Figur 12 erkennt, ist eine erste Randmembran 25 an einer äußeren Kante der unteren Fläche 24 und einer äußeren Kante der ersten tragenden Fläche 28 befestigt. In ähnlicher Weise ist eine zweite Randmembran 27 an einer gegenüberliegenden äußeren Kante der unteren Fläche 24 und einer äußeren Kante der zweiten tragenden Fläche 30 befestigt. Es können auch andere Strukturen vorgesehen sein, um die erste tragende Fläche 28 und die zweite tragende Fläche 30 schwenkbar gegenüber der unteren Fläche 24 zu machen. Eine mittlere Membran 34 ist mit ihren äußeren Rändern an den inneren Kanten der ersten tragenden Fläche 28 und der zweiten tragenden Fläche 30 befestigt. Die mittlere Membran 34 kann irgendeines aus einer Mehrzahl flexibler Blattmaterialien sein, die allgemein undurchlässig für Luft sind. Im wesentlichen an jedem Ende eines Abschnittes 22 sind Endmembranen 44 vorgesehen. Jede Endmembran 44 ist mit einem unteren Rand an der unteren Fläche 24 befestigt, entlang einem oberen Rand an der mittleren Membran 34 und entlang allgemein diagonaler Ränder, die zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Rand liegen, an der ersten tragenden Fläche 28 und der zweiten tragenden Fläche 30. Jede erste tragende Fläche 28 und zweite tragende Fläche 30 kann wahlweise nach oben stehende Rückhaltelippen aufweisen, die entlang einem äußeren Rand dieser Flächen vorgesehen sind. Die tragenden Flächen 28 und 30 sind im allgemeinen steif.
  • Die untere Fläche 24 hat im wesentlichen in ihrer Mitte eine kreisrunde Öffnung 36. Von einer unteren Seite der unteren Fläche 24 ragt ein Keilspurglied 42 nach unten, das sich longitudinal entlang der Länge des Bandes 20 erstreckt.
  • Eine obere Fläche 26, eine untere Fläche 24 und Endmembranen 44 bilden jeweils einen aufblasbare Kammer 32. Die aufblasbare Kammer 32 hat allgemein luftdichte Wände, worin die Öffnung 36 als einzige Öffnung gebildet ist.
  • Es sei nun die Förderband-Stützvorrichtung 50 beschrieben. Die Förderband-Stützvorrichtung 50 dient zum Stützen und Führen des Bandes 20. Das Band 20 bewegt sich dementsprechend entlang einem vorbestimmten Weg. Die Förderband-Stützvorrichtung 50 enthält ein im wesentlichen ebenes, horizontales langgestrecktes Bett 52. Die Förderband-Stützvorrichtung 50 weist eine Vielzahl von Gleitbettabschnitten 60 auf. Jeder Gleitbettabschnitt 60 ist vorzugsweise ein allgemein ebenes Stück aus Metallblech oder einem anderen Material mit einer glatten Oberfläche, auf welcher das Band 20 mit minimaler Reibung und minimalem Geräusch laufen kann. Jeder Gleitbettabschnitt 60 ist auf einem herkömmlichen Stützapparat oder Rahmen gehalten, der hier nicht dargestellt ist. In jedem Gleitbettabschnitt 60 ist eine Öffnung 62 gebildet. Die Öffnung 62 hat im wesentlichen gleichen Abstand von jeder Seite des Gleitbettabschnittes 60. Jede Öffnung 62 ist in Querrichtung mit den Öffnungen 36 in der unteren Fläche 24 eines Abschnitts 22 des Gurtes 20 ausgerichtet. Der Durchmesser der Öffnungen 62 in Querrichtung ist im wesentlichen der gleiche wie der Durchmesser der Öffnung 36. Der Durchmesser der Öffnungen 62 in Längsrichtung ist größer als der Durchmesser der Öffnungen 36. So kann beispielsweise der Durchmesser der Öffnungen 62 in Längsrichtungen drei- bis viermal so groß wie der Durchmesser der Öffnung 36 sein. Vorzugsweise ist zwischen jeweils zwei benachbarten Gleitbettabschnitten 60 ein Spalt 64 vorhanden. Somit sind im Bett 52 des Förderers zwei Gruppen einander abwechselnder Öffnungen vorgesehen, nämlich Öffnungen 62 und Spalte 64.
  • Es sei nun die Druckluft-Zufuhreinrichtung 70 beschrieben. Unter dem Förderer-Bett 52 ist ein Druckluftraum 71 entlang dem Fördersystem 10 angeordnet. In ausgewählten Intervallen sind Anschlüsse 72 vorgesehen. Jeder Anschluß 72 steht über jeweils ein zugeordnetes Exemplar elektromagnetisch betätigter Ventile 74 mit dem Luftraum 70 in Verbindung. Jeder Anschluß 72 hat nach oben eine längliche Öffnung, deren Durchmesser in der Querrichtung im allgemeinen gleich dem Durchmesser der Öffnung 36 in der unteren Fläche 24 des Abschnittes 22 des Bandes 20 ist. Der Durchmesser des Anschlusses 72 in der longitudinalen Richtung ist größer als sein Durchmesser in der Querrichtung, so daß zwischen dem Anschluß 72 und der aufblasbaren Kammer 32 im Inneren des Abschnittes 22 eine physikalische Verbindung für eine gewünschte Zeitdauer während der Bewegung des Bandes 20 hergestellt wird. Zweckmäßigerweise ist ein Filzring 76 vorgesehen, der auf einer federbelasteten Hülse 78 sitzt, die um den Rand der Lippe des Anschlusses 72 gelegt ist. Die federbelastete Hülse 78 bewirkt, daß der Filzring 76 nach oben vorgespannt wird und in körperlichem Kontakt mit einer unteren Oberfläche der unteren Fläche 24 gehalten wird. Dies sorgt für eine bessere Dichtung zwischen dem Anschluß 72 und der unteren Fläche 24, so daß zwischen dem Anschluß 72 und der unteren Fläche 24 keine Luft entweichen kann, wenn die Luft im Anschluß 72 durch Öffnen des Ventils 74 unter Druck gesetzt wird. Der Filzring 76 hält außerdem den Verschleiß an der unteren Seite der unteren Fläche 24 minimal und sorgt somit für eine längere Lebensdauer des Bandes.
  • Anhand der Figur 4 seien nun zusätzliche Merkmale eines Förder- und Sortiersystems 10 gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 beschrieben. Die Figur 4 zeigt im Querschnitt eine Vorrichtung 90 zum Bewegen des Bandes 20. Die Vorrichtung 90 weist eine Rolle auf, bestehend aus einer allgemein polygonalen Trommel, die um ihre Achse drehbar gelagert ist und eine Mehrzahl flacher Seiten 92 hat. Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Rolle 90 acht flache Seiten 92. Jede flache Seite 92 hat eine Breite gleich der Länge eines jeden Abschnittes 22 des Bandes 20. Es ist zweckmäßig, die Rolle 90 mit flachen Seiten 92 auszulegen, weil die tragenden Flächen 28 und 30 allgemein steif sind. Infolgedessen hat jeder Abschnitt 22 des Bandes 20 nur begrenzte Flexibilität.
  • Wie des weiteren aus Figur 4 ersichtlich, ist entlang einem Rückkehrweg 100 des Bandes 20 ein Unterdruckraum 102 vorgesehen. Der Unterdruckraum 102 hat eine durchgehende längliche Öffnung bzw. einen Schlitz 104 in seiner Unterseite, der durch Luftdruck in Berührung mit einer normalerweise unteren Seite der unteren Fläche 24 gehalten wird. Der Unterdruck- oder Vakuumraum 102 wird dadurch über die Öffnungen 36 in physikalischer Verbindung mit jeder aufblasbaren Kammer 32 im Band 20 gehalten. Der Druck im Raum 102 wird genügend niedrig gehalten, so daß die aufblasbaren Kammern 32 in einem entleerten Zustand gehalten werden. Wäre der Vakuumraum 102 nicht vorgesehen, würde jede tragende Fläche 28, 30 nach unten hängen. Dies würde zusätzliche vertikale Höhe am Rückkehrweg 100 erfordern und außerdem Verschleiß an der mittleren Membran 34 und an den Endmembranen 44 bewirken. Die vorliegende Konfiguration erlaubt es, dem Rückkehrweg 100 für das Band 20 eine relativ geringe Höhe zu geben, und wirkt im Sinne einer Verringerung des Verschleißes an der mittleren Membran 34 und den Endmembranen 44. Alternativ kann für den Rückkehrweg des Bandes 20 noch ein Rollenbett oder ein reibungsarmes Bett vorgesehen werden.
  • Es sei nun die Figur 10 betrachtet, in der ein Steuersystem fur eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt ist. Es ist ein Steuersystem 300 gezeigt. Ein Computer 302 ist mit einem Eingang 304 für Paketinformation, einer Photozelle 306 und einem Drehgeber 308 verbunden und empfängt Informationen von diesen Elementen. Der Paketinformations-Eingang 304 kann irgendeine aus einer großen Anzahl von Einrichtungen zum Empfang von Paketinformation sein. So kann zum Beispiel eine Tastatur vorgesehen sein, in die eine Bedienungsperson die Postleitzahl oder eine Kenninformation für jedes Paket eingibt. Alternativ kann auch eine automatische Etikettenleseeinrichtung vorgesehen sein, die ein Paketinformation enthaltendes Signal an den Computer sendet.
  • Gemäß der Figur 11, die eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, ist die Photozelle 306 flußabwärts von demjenigen Punkt angeordnet, wo ein bei 320 gezeigtes Paket auf das erfindungsgemäße Band 20 gesetzt wird. Wenn der Strahl 307 der Photozelle 306 unterbrochen wird, sendet letztere an den Computer 302 ein Signal, welches besagt, daß das Paket denjenigen Punkt am Band passiert, wo die Photozelle zur betreffenden Zeit angeordnet ist.
  • Der in Figur 10 dargestellte Drehgeber 108 ist zweckmäßigerweise mit einer Antriebsrolle wie zum Beispiel der antreibenden Rolle 90 verbunden, oder mit einer anderen Rolle, auf welcher das erfindungsgemäße Band gelagert ist. Durch geeignete Eichung kann der Drehgeber 308 die Bewegung der Rolle überwachen, die mit der Bewegung des Bandes korreliert werden kann.
  • Der Computer 302 ist elektrisch mit einer Paketlage-Signaleinrichtung 310 und einer programmierbaren Steuereinrichtung 312 verbunden und liefert Ausgangssignale an diese Einrichtungen. Der Computer 302 koordiniert jedes Paket mit der Information über dessen Bestimmungsort. Der Computer 302 bestimmt bei der Ausführungsform nach Figur 1, ob jedes Paket auf die rechte oder die linke Seite des Bandes abzuladen ist. Der Computer 302 liefert dann ein Paketlagesignal im Einklang mit der Abladeseite. Wenn Pakete von Hand auf das Band geladen werden, kann eine Rechts-Leuchte und eine Links-Leuchte vorgesehen werden, um der Bedienungsperson sichtbar zu signalisieren, ein Paket auf die eine Seite oder die andere Seite des Bandes zu legen. Wenn eine automatische Beladungseinrichtung verwendet wird, die auf beide Seiten des Bandes gerichtet sein kann, dann wird das Paketlagesignal an die Steuereinrichtung für eine entsprechende automatisierte Abladeeinrichtung gesendet.
  • Die programmierbare Steuereinrichtung 312 steuert Relais 314 für alle Magnetventile, die in dem Luftzufuhrsystem gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sind. Der Computer 302 sendet zu einer gewählten Zeit ein Signal für die Wahl des zu öffnenden Ventils. Die programmierbare Steuereinrichtung 312 sendet dann ein Signal an das zugeordnete Exemplar der Relais 314, um für eine gewählte Zeitspanne zu öffnen.
  • Es nun die Arbeitsweise eines Förder- und Sortiersystems 10 beschrieben, das den Figuren 1, 2, 3 und 12 entspricht und das Steuersystem 300 nach Figur 10 benutzt. Die Etiketten- oder Bestimmungsinformation von einem Paket wird am Paketinformations-Eingang 304 eingegeben. Die Etiketteninformation wird vom Paketinformations-Eingang 304 elektronisch zum Computer 302 übertragen. Der Computer 302 stellt auf der Grundlage der vom Paketinformations-Eingang 304 empfangenen Information und auf der Grundlage gespeicherter Bestimmungsdaten wie etwa einer Nachschlagetabelle fest, an welchem der Bestimmungsorte längs des vorbestimmten Laufweges des Bandes das Paket abgeladen werden soll. Jeder dieser Bestimmungsorte kann auf der linken oder der rechten Seite des vorbestimmten Weges liegen. Der Computer 302 liefert an die Paketlage-Anzeige 310 ein Signal, welches anzeigt, ob der identifizierte Bestimmungsort auf der rechten oder der linken Seite liegt. Die Paketlage-Anzeige 310 zeigt dann ein Signal an, welches einem manuellen Bandlader angibt, ob das Paket auf die linke oder auf die rechte Seite des Bandes gelegt werden soll.
  • Entsprechend dem von der Paketlage-Anzeige 310 gegebenen Signal wird das Paket an eine gewählte Stelle auf der oberen Fläche 31 des Bandes 20 gelegt. Im einzelnen wird das Paket auf eine erste tragende Fläche 28 oder eine zweite tragende Fläche 30 auf einem Abschnitt 22 gelegt. Wenn das Paket vom Band 20 weiterbefördert wird, wird ein Photoschalter ausgelöst, wodurch die Photozelle 306 veranlaßt wird, ein Signal zum Computer 302 zu liefern. Der Computer 302 erkennt somit die Position des Paketes auf dem Band 20 zum Zeitpunkt der Auslösung des Photoschalters. Der Drehgeber 308 liefert ein Signal, das die Positionsänderung einer Antriebsrolle oder einer Tastrolle wiedergibt. Durch geeignete Software kann der Computer 302 die Bewegung des Paketes überwachen. Das Paket wird durch die nach oben stehenden Rippen von einer Bewegung zwischen den Abschnitten 200 abgehalten. Die Rückhaltelippe 38 verhindert, daß das Paket über den Rand des Bandes 20 fällt.
  • Wenn der Computer feststellt, daß das Paket den gewählten Abladeort erreicht hat, oder eine vorgewählte Anzahl von Impulsen bzw. ein vorgewähltes Stück vorher, sendet der Computer 302 ein Signal an die programmierbare Steuereinrichtung 312. Das an die programmierbare Steuereinrichtung 312 gelieferte Signal identifiziert den Bestimmungsort. Als Antwort auf den Empfang des Signals vom Computer 302 sendet die programmierbare Steuereinrichtung 312 ein Signal an das richtige Relais, um eines der Ventile zu öffnen.
  • Das Relais öffnet dann das Ventil 74. Dies läßt Druckluft aus dem Luftraum 70 in den Anschluß 72 eintreten. Wenn die Öffnung 36 in der unteren Fläche 24 über der Öffnung 72 liegt, und zwar nur wenn die Öffnung 36 so liegt, tritt Druckluft in die aufblasbare Kammer 32 ein und bläst sie auf. Anders gesagt gibt die Druckluft-Zufuhreinrichtung 70 Druckluft zwischen die untere Fläche 24 und die erste artikeltragende Fläche 28 und die zweite artikeltragende Fläche 30, oder zwischen das Förderer-Bett 52 und die erste und zweite artikeltragende Fläche 28 und 30.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, bewirkt das Einführen von Druckluft, daß die erste tragende Fläche 28 um ihre Längsachse auf einer ersten Seite des Bandes 20 kippt, das heißt zu einer ersten Seite des Bandes 20 hin, und daß die zweite tragende Oberfläche um ihre Längsachse an einer zweiten Seite des Bandes 20 kippt, das heißt zu einer zweiten Seite des Bandes 20 hin kippt. Die erste tragende Fläche 28 und die zweite tragende Fläche 30 sind vollständig gekippt, und die aufblasbare Kammer 32 ist vollständig aufgeblasen, wenn die Endmembranen 44 und die Mittelmembran 34 straff gezogen sind. Der Winkel zwischen einerseits der ersten tragenden Fläche 28 oder der zweiten tragenden Fläche 30 und andererseits der unteren Fläche 24 im gekippten Zustand der tragenden Flächen kann eingestellt werden durch passende Änderung der Dimensionen der Endmembranen 44 und der Mittelmembran 34. Der Winkel zwischen den tragenden Flächen 28, 30 und der unteren Wand 24 kann zum Beispiel etwa 30 Grad betragen. Es sei angemerkt, daß die erste tragende Fläche 28 und die zweite tragende Fläche 30 gegenüber sowohl der unteren Wand 24 als auch dem Bett 52 des Förderers kippen.
  • Wenn das Paket auf der ersten tragenden Fläche 28 liegt, dann rutscht es zur ersten Seite des Bandes 20 über die Rückhalte lippe 38 zum gewählten Bestimmungsort. In Figur 2 ist das Paket 29 gezeigt, wie es zur ersten Seite des Bandes 20 gleitet und über die Rückhaltelippe 38 weiterwandern wird. Wenn das Paket auf der zweiten tragenden Fläche 30 liegt, dann gleitet es zur zweiten Seite des Bandes 20, über die Rückhaltelippe 38, zu einem gewählten Bestimmungsort auf der zweiten Seite des Bandes 20. In der Figur 2 ist ein Paket 31 dargestellt, wie es zur zweiten Seite des Bandes 20 rutscht und über die Rückhaltelippe 38 weitergeht. Die Öffnung 36 bleibt für eine Zeitspanne, die durch die Länge des Anschlusses 72 und die Geschwindigkeit des Bandes 20 bestimmt ist, über dem Anschluß 72. Die Längsausdehnung des Anschlusses 72 in Longitudinalrichtung bewirkt, daß die physikalische Verbindung zwischen der aufblasbaren Kammer 32 und dem Anschluß 72 für eine längere Zeitspanne erhalten bleibt, als wenn der Anschluß 72 einen kleineren Durchmesser in der longitudinalen Richtung hätte. Somit bleibt die Verbindung für eine genügende Zeitdauer bestehen, um ein vollständiges Kippen der artikeltragenden Flächen 28 und 30 zu erreichen und die artikeltragenden Flächen 28 und 30 für eine genügend lange Zeitdauer in einer vollständig gekippten Orientierung zu halten, um die Abladung des Paketes zu gewährleisten.
  • Die Weiterbewegung des Bandes 20 bringt die Öffnung 36 über den Spalt 64. Der Spalt 64 bewirkt, daß die aufblasbare Kammer 32 in physikalische Verbindung mit der Atmosphärenluft gerät.
  • Die aufblasbare Kammer 32 entleert sich schnell, und die erste tragende Fläche 28 und die zweite tragende Fläche 30 kehren aus der gekippten Orientierung in ihre normale horizontale Stellung zurück.
  • Anhand der Figuren 5, 6, 6A und 7 sei nun ein Förder- und Sortiersystem 120 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das Förder- und Sortiersystem 120 enthält ein Band 130, eine Bandabstützung 160 und ein Luftzufuhrsystem 170. Das Band 130 ist entlang seiner gesamten Länge in Abschnitte 132 unterteilt. Wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 sind nach oben vorstehende Trennrippen 155 vorgesehen, die in Abständen in Querrichtung zwischen benachbarten Abschnitten 132 über die obere Oberfläche des Bandes 130 verlaufen, um zu verhindern, daß Pakete zwischen benachbarten Abschnitten 132 rutschen können. Jeder Abschnitt 132 enthält eine untere Fläche 134 und eine obere Fläche 136. Mitten auf der oberen Fläche 136 liegend ist eine Kiste 137 dargestellt. Die obere Fläche 136 enthält eine erste tragende Fläche 138 und eine zweite tragende Fläche 140. Die erste tragende Fläche 138 und die zweite tragende Fläche 140 der Abschnitte 132 des Bandes 130 bilden eine normalerweise horizontale obere Fläche 141 des Bandes 130.
  • Die erste tragende Fläche 138 und die zweite tragende Fläche 140 sind allgemein steife, ebene Elemente. Die erste tragende Fläche 138 ist entlang einer äußeren Kante an einer äußeren Kante der unteren Fläche 134 befestigt. Die Befestigung zwischen der ersten tragenden Fläche 138 und der unteren Fläche 134 ist so, daß die erste tragende Fläche 138 allgemein scharnierartig um eine longitudinale Achse entlang einem Rand des Bandes 130 kippbar oder schwenkbar ist. In ähnlicher Weise ist die zweite tragende Fläche 140 scharnierartig, schwenkbar oder kippbar an einer gegenüberliegenden Außenkante der unteren Fläche 134 befestigt. Eine erste Randmembran 125 ist an einem äußeren Rand der unteren Fläche 134 und dem äußeren Rand der ersten tragenden Fläche 138 befestigt. Die erste Randmembran 125 bildet somit die Scharnierverbindung zwischen der unteren Fläche 134 und der ersten tragenden Fläche 138. In ähnlicher Weise ist eine zweite Randmembran 127 an einer gegenüberliegenden äußeren Kante der unteren Oberfläche 134 und dem äußeren Rand der zweiten tragenden Fläche 140 befestigt. Die zweite Randmembran 127 bildet somit die Scharnierverbindung zwischen der unteren Fläche 134 und der zweiten tragenden Fläche 140. Die erste tragende Fläche 138 und die zweite tragende Fläche 140 sind also jeweils um eine entlang dem Rand des Bandes 130 verlaufende longitudinale Achse drehbeweglich bezüglich der unteren Fläche 134.
  • In der Figur 7 ist zu erkennen, daß die erste tragende Fläche 138 eine Vielzahl beabstandeter Finger 156 aufweist, die sich von der Seite, wo die erste tragende Fläche 138 an der unteren Fläche 134 befestigt ist, quer in die zu einer gegenüberliegenden Seite des Bandes 130 weisenden Richtung erstrecken. In ähnlicher Weise befindet sich an der zweiten tragenden Fläche 140 eine Vielzahl beabstandeter Finger 138, die sich quer in Richtung auf diejenige Seite des Bandes 130 erstrecken, die der Seite gegenüberliegt, wo die zweite tragende Fläche 140 an der unteren Fläche 134 befestigt ist. Die Finger 156 an der ersten tragenden Fläche 138 und die Finger 158 an der zweiten tragenden Fläche 140 sind alternierend angeordnet, wodurch ein mittlerer Teil 159 der oberen Fläche 141 des Bandes 130 definiert wird. Irgendein Artikel, der auf dem mittleren Teil 159 der oberen Oberfläche 141 des Bandes 130 liegt, wird somit sowohl durch die erste tragende Fläche 138 als auch durch die zweite tragende Fläche 140 gestützt. die erste tragende Fläche 138 und die zweite tragende Fläche 140 können wahlweise an jeweils einem äußeren Rand mit nach oben stehenden Rückhaltelippen 134 versehen sein.
  • Eine erste Membran 146, in einer allgemein vertikalen, longitudinalen Orientierung, ist entlang ihrem oberen Rand an einer unteren Oberfläche der ersten tragenden Fläche 138 und entlang ihrem unteren Rand an einer oberen Oberfläche der unteren Wandung 134 befestigt. In ähnlicher Weise ist eine zweite Membran 138, in einer allgemein vertikalen, longitudinalen Orientierung, mit ihrem oberen Rand an der unteren Seite der zweiten tragenden Fläche 140 und mit ihrem unteren Rand an der oberen Seite der unteren Fläche 134 befestigt.
  • Erste Endmembranen 147 sind in einer allgemein vertikalen, quer gerichteten Orientierung vorgesehen und jeweils entlang ihrem allgemein äußeren und oberen Rand an der ersten tragenden Fläche 138 befestigt, nahe deren jeweiligen Enden. Die ersten Endmembranen 147 sind entlang ihrer inneren Seite an den jeweiligen Enden der ersten Membran 146 befestigt. Die ersten Endmembranen 147 sind entlang ihrem unteren Rand an der oberen Seite der unteren Fläche 134 befestigt. In ähnlicher Weise ist jedes Exemplar zweiter Endmembranen 149 in einer allgemein vertikalen, quer gerichteten Orientierung vorgesehen und entlang ihrem äußeren und oberen Rand an der zweiten tragenden Fläche 140 befestigt, jeweils nahe einem Ende dieser Fläche. Ein innerer Rand einer jeden der zweiten Endmembranen 149 ist an einem jeweils zugeordneten Ende der zweiten Membran 148 befestigt. Ein unterer Rand einer jeden der zweiten Endmembranen 149 ist an der Oberseite der unteren Fläche 134 befestigt.
  • Ein Teil der unteren Fläche 134 auswärts der ersten Membran 146, ein Teil der ersten tragenden Fläche 138 auswärts der ersten Membran 146, die erste Membran 146 und die ersten Endmembranen 147 definieren eine erste aufblasbare Kammer 142 zwischen der unteren Fläche 134 und der oberen Fläche 136. In ähnlicher Weise definieren ein Teil der unteren Fläche 134 auswärts der zweiten Membran 148, ein Teil der zweiten tragenden Fläche 140 auswärts der zweiten Membran, die zweite Membran 148 und zweite Endmembranen 149 eine zweite aufblasbare Kammer 144 zwischen der unteren Fläche 134 und der oberen Fläche 136. In der ersten aufblasbaren Kammer 142 ist eine erste Öffnung 150 gebildet. Die erste Öffnung 150 ist eine die untere Fläche 134 durchdringende kreisrunde Öffnung. In der zweiten aufblasbaren Kammer 144 ist eine zweite Öffnung 152 gebildet. Die zweite Öffnung 152 ist eine die untere Fläche 134 durchdringende kreisrunde Öffnung. Wahlweise kann ein Keilspurglied 186 vorgesehen sein, das von einem mittleren Teil der unteren Fläche 134 nach unten steht und sich longitudinal entlang dem Band 130 erstreckt.
  • Es sei nun die Förderband-Stützvorrichtung 160 beschrieben. Die Förderband-Stützvorrichtung 160 dient zum Abstützen und Führen des Bandes 130 entlang einem vorbestimmten Weg. Die Förderband-Stützvorrichtung 160 besteht aus einem im wesentlichen ebenen, horizontalen, langgestreckten Bett 161. Die Förderband-Stützvorrichtung 160 enthält vorzugsweise eine Vielzahl von Gleitbettabschnitten 162, die Ende an Ende entlang der Länge der Förderband-Stützvorrichtung 160 angeordnet sind. Jeder Gleitbettabschnitt 162 ist vorzugsweise ein allgemein ebenes Stück aus Metallblech oder einem anderen Material, das eine glatte Oberfläche hat, auf welcher das Band 130 mit minimaler Reibung laufen kann. Jeder Gleitbettabschnitt 162 stützt sich auf einen herkömmlichen Stützapparat oder Rahmen, der hier nicht gezeigt ist. In jedem Gleitbettabschnitt 162 ist eine erste Öffnung 164 und eine zweite Öffnung 166 gebildet. Die erste Öffnung 164 und die zweite Öffnung 166 liegen in Querrichtung nach innen beabstandet von gegenüberliegenden Seiten des Gleitbettabschnittes 162. Die erste Öffnung 164 und die zweite Öffnung 166 sind in Querrichtung mit der ersten Öffnung 150 und der zweiten Öffnung 152 in der unteren Fläche 134 des Bandes 130 ausgerichtet. Der Durchmesser der ersten Öffnung 164 und der zweiten Öffnung 166 im Gleitbett 162 ist in Querrichtung im wesentlichen gleich groß wie der Durchmesser der ersten Öffnung 150 und der zweiten Öffnung 152 in der unteren Fläche 134 des Bandes. In der longitudinalen Richtung ist der Durchmesser der ersten Öffnung 164 und der zweiten Öffnung 166 im Gleitbettabschnitt 162 größer als der Durchmesser der Öffnungen 150 und 152 und kann drei- bis viermal so groß wie der Durchmesser der Öffnungen 150 und 152 sein. Vorzugsweise ist zwischen jeweils zwei benachbarten Gleitbettabschnitten 162 ein Spalt 163 definiert. So sind also im Förderer-Bett 161 erste Öffnungen 164 und zweite Öffnungen 166 abwechselnd mit Spalten 163 gebildet. Eine Keilspurnut 168 erstreckt sich longitudinal in der Mitte jedes Gleitbettabschnittes 162 und ist zur Aufnahme des Keilspurgliedes 186 ausgerichtet und dimensioniert.
  • Nun sei das Gas- oder Luftzufuhrsystem 170 beschrieben. Unterhalb des Förderer-Bettes 161 erstreckt sich in longitudinaler Richtung ein Druckluftraum 172. In gewählten Intervallen sind Paare von quer miteinander ausgerichteten Anschlüssen vorgesehen, wobei jedes Paar einen ersten Anschluß 174 und einen zweiten Anschluß 176 enthält. Der erste Anschluß 174 ist über ein erstes elektromagnetisch betätigbares Ventil 182 in physikalischer Verbindung mit dem Luftraum 172. Der zweite Anschluß 176 ist über ein zweites elektromagnetisch betätigbares Ventil 184 in physikalischer Verbindung mit dem Luftraum 172. Der erste Anschluß 174 und der zweite Anschluß 176 haben jeweils eine langgestreckte, nach oben gehende Öffnung, deren Durchmesser in Querrichtung allgemein gleich dem Durchmesser der ersten Öffnung 150 und der zweiten Öffnung 152 in der unteren Fläche 134 des Bandes 130 ist. In longitudinaler Richtung ist der Durchmesser des ersten Anschlusses 174 und des zweiten Anschlusses 176 jeweils größer als der Durchmesser der ersten Öffnung 150 und der zweiten Öffnung 152. Der in longitudinaler Richtung gemessene Durchmesser des ersten Anschlusses 174 und des zweiten Anschlusses 176 kann das drei- bis vierfache des Durchmessers der ersten Öffnung 150 und der zweiten Öffnung 152 betragen. Diese Konfiguration des ersten Anschlusses 174 und des zweiten Anschlusses 176 sorgt für physikalische Verbindung zwischen dem ersten Anschluß 174 und der ersten aufblasbaren Kammer 142 und zwischen dem zweiten Anschluß 176 und der zweiten aufblasbaren Kammer 144 für eine gewünschte Zeitspanne während der Longitudinalbewegung des Bandes 130.
  • Wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist am ersten Anschluß 174 zweckmäßigerweise ein erster Filzring 178 und am zweiten Anschluß 176 ein zweiter Filzring 180 vorgesehen. Jeder Filzring 178, 180 sitzt auf einer jeweiligen federbelasteten Hülse 179, 180, die um die Lippe des betreffenden Anschlusses 174, 176 gelegt ist. Die federbelasteten Hülsen 179, 181 bewirken, daß jeder Filzring 178, 180 nach oben vorgespannt wird und dabei in körperlichem Kontakt mit der unteren Oberfläche der unteren Wandung 134 gehalten wird. Dies sorgt für eine bessere Dichtung zwischen den jeweiligen Anschlüssen 174, 176 und der unteren Fläche 134, so daß das Entweichen von Druckluft minimal ist, wenn die Luft im ersten Anschluß 174 durch Öffnen des ersten Ventils 182 unter Druck gesetzt wird und die Luft im zweiten Anschluß 176 durch Öffnen des Ventils 184 unter Druck gesetzt wird. Als Folge davon ergibt sich ein Minimum an Leckage in irgendwelchen Spalten zwischen dem ersten Anschluß 174 oder dem zweiten Anschluß 176 und der unteren Fläche 134, wenn Luft aus dem ersten Anschluß 174 in die erste aufblasbare Kammer 142 oder aus dem zweiten Anschluß 176 in die zweite aufblasbare Kammer 144 gedrückt wird. Die Filzringe 178, 180 minimieren außerdem den Verschleiß an der Unterseite der unteren Fläche 134 und sorgen somit für längere Lebensdauer des Bandes.
  • Für die Steuerung des Betriebs des Fördersystems des Bandes 120 kann die Steuereinrichtung 300 nach Figur 10 verwendet werden, mit der Ausnahme, daß die Paketlage-Anzeige 310 nicht notwendig ist. Das Paket braucht einfach nur so aufgelegt zu werden, daß sein Schwerpunkt über dem mittleren Bereich 159 des Abschnitts 132 ist. Jedoch kann die Paketlage-Anzeige 310 zusätzlich verwendet werden, so daß Pakete auf die eine oder die andere Seite des Bandes 122 gelegt werden können, falls gewünscht. Wie oben erläutert, wählt der Computer 302 unter Verwendung der vom Paketinformations-Eingang 304 empfangenen Information einen Bestimmungsort aus. Unter Verwendung der Information von der Photozelle 306 und vom Drehgeber 308 überwacht der Computer 302 die Position des Paketes. Wenn das Paket eine gewählte Stelle erreicht hat, liefert der Computer 302 ein Signal an die programmierbare Steuereinrichtung 312, die dann ihrerseits ein Signal an das jeweils richtige Exemplar der Relais 314 gibt und damit das Öffnen des ausgewählten Ventils bewirkt.
  • Anhand der Figur 6 läßt sich verstehen, daß wenn das zweite Ventil 184 geöffnet wird, während die zweite Öffnung 152 über dem zweiten Anschluß 176 liegt, die zweite aufblasbare Kammer 144 durch das Einfüllen von Druckluft aus dem Druckluftraum 172 veranlaßt wird, zu expandieren. Mit anderen Worten bringt das Luftzufuhrsystem 170 Druckluft zwischen die zweite tragende Fläche 140 und die untere Fläche 134 oder zwischen die zweite tragende Fläche 140 und das Förderer-Bett 151. Die zweite tragende Fläche 140 wird hierdurch nach oben gezwungen, bis die zweite Membran 148 im wesentlichen straff ist. Durch Einlassen von Druckluft aus dem Druckraum 172 in die zweite aufblasbare Kammer 144 wird die zweite tragende Fläche 140 gegenüber der unteren Fläche 134 und dem Förderer-Bett 161 gekippt. Wenn die zweite tragende Fläche 140 voll gekippt ist, mag der Winkel zwischen der zweiten tragenden Fläche 140 und der unteren Fläche 134 etwa 30 Grad betragen. Es versteht sich, daß die zweite tragende Fläche 140 und die zweite aufblasbare Kammer 144 so zueinander angeordnet sind, daß das Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer 144 die zweite tragende Fläche 140 veranlaßt, zur linken Seite des Bandes 130 hin zu kippen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dies erreicht, indem an der linken Seite des Bandes 130 eine Schwenkverbindung zwischen der unteren Fläche 134 und der zweiten tragenden Fläche 140 vorgesehen ist und daß die zweite aufblasbare Kammer 144 einwärts dieser Schwenkverbindung vorgesehen ist. In ähnlicher Weise ist die erste tragende Fläche 138 derart bezüglich der ersten aufblasbaren Kammer 142 angeordnet, daß das Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer 142 ein Kippen der ersten tragenden Fläche 138 zur rechten Seite des Bandes 130 hin bewirkt. Dies wird bei der vorliegenden Ausführungsform dadurch erreicht, daß an der rechten Seite des Bandes 130 eine Schwenkverbindung zwischen der unteren Fläche 134 und der ersten tragenden Fläche 140 vorgesehen ist und daß die erste aufblasbare Kammer 142 einwärts der Schwenkverbindung liegt. Wenn die erste tragende Fläche 138 vollständig gekippt ist, mag der Winkel zwischen der ersten tragenden Fläche 138 und der unteren Fläche 134 etwa 30 Grad betragen. Es versteht sich, daß auch anderen Konfigurationen von tragenden Flächen bezüglich aufblasbarer Kammern vorgesehen sein können, um selektives Kippen der einen oder der anderen tragenden Fläche zu bewirken, abhängig davon, welche Kammer aufgeblasen wird. Hierdurch wird ein auf der zweiten tragenden Fläche 140 liegendes Paket auf die in Figur 6 links liegende Seite des Bandes 130 abgeladen. Dies ist durch die Kiste 137 gezeigt, die in Richtung des Pfeils in Figur 6 rutscht. Da die Finger 158 der zweiten tragenden Fläche 140 über den mittleren Bereich 159 des Abschnitts 132 gehen, wird jedes im mittleren Bereich 159 liegende Paket auf die linke Seite abgeladen.
  • Es versteht sich, daß durch Öffnen des Ventils 182 anstelle des Ventils 184 die erste aufblasbare Kammer 142 aufgeblasen wird. In anderen Worten bringt das Luftzufuhrsystem 170 Druckluft zwischen die erste tragende Fläche 138 und die untere Fläche 134 bzw. zwischen die erste tragende Fläche 138 und das Förderer-Bett 161. Als Folge wird die erste tragende Fläche 138 veranlaßt, gegenüber der unteren Fläche 134 und dem Förderer-Bett 161 zu kippen, und irgendein im mittleren Bereich 159 des Förderbandabschnittes 132 liegendes Paket wird auf die rechte Seite abgeladen. Somit kann durch wahlweises Öffnen eines der Ventile 182 und 184 ein Paket, das im mittleren Bereich 159 liegt oder, genauer gesagt dessen Schwerpunkt sich über dem mittleren Bereich 159 des Abschnitts 132 befindet, zur einen oder anderen Seite des Bandes 130 abgeladen werden.
  • Die weitere Bewegung des Bandes 130 bringt die erste Öffnung 150 und die zweite Öffnung 152 über den Spalt 163. Der Spalt 163 bewirkt, daß beide aufblasbare Kammern 142, 144 in physikalische Verbindung mit der Atmosphärenluft kommen. Das vorher aufgeblasene Exemplar der Kammer 142, 144 entleert sich schnell, und das gekippte Exemplar der tragenden Flächen 138, 140 kehrt schnell aus seiner gekippten Orientierung in seine normale horizontale Orientierung zurück.
  • Anhand der Figuren 8, 9 und 9A sei nun eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der Figur 8 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Förder- und Sortiersystem 200 beschrieben. Das Förder- und Sortiersystem 200 enthält ein Band 220, das auf einer Förderband-Stützvorrichtung 260 liegt, und eine Druckfluid- oder Druckluft- Zufuhreinrichtung 270, die der Förderband-Stützvorrichtung 260 zugeordnet ist.
  • Das Band 220 ist allgemein ein kontinuierliches oder endloses flexibles Band. Das Band 220 hat eine obere Fläche 227. Das Band 220 ist über seine Länge in eine große Anzahl von Abschnitten 222 unterteilt. Jeder Abschnitt 222 hat eine untere Fläche 224 und eine obere Fläche 226. Die obere Fläche 226 bildet eine tragende Fläche 228. Die tragende Fläche 228 ist ein allgemein ebenes, steifes Element. Die tragende Fläche 228 erstreckt sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Bandes 220. Eine erste Seitenmembran 236, eine Mittelmembran 234, eine zweite Seitenmembran 238 und Endmembranen 239 sind vorgesehen, welche die tragende Fläche 228 und die untere Fläche 224 miteinander verbinden. Jede Membran 234, 236, 238, 239 ist in einer allgemein vertikalen Orientierung angeordnet, wobei ihr unterer Rand an der unteren Fläche 224 und ihr oberer Rand an der oberen Fläche 226 bzw. der tragenden Fläche 228 befestigt ist. Die erste Seitenmembran 236 ist allgemein longitudinal entlang einer ersten Seite des Bandes 220 angeordnet. Die mittlere Membran 234 ist allgemein longitudinal entlang der Mitte des Bandes 220 angeordnet. Die zweite Seitenmembran 238 ist allgemein longitudinal entlang einer zweiten Seite des Bandes 220 angeordnet.
  • Die Endmembranen 239 sind allgemein in Querrichtung an jedem Ende eines jeden Abschnitts 222 angeordnet. Sowohl die Mittelmembran 234 als auch die erste Seitenmembran 236 als auch die zweite Seitenmembran 238 sind mit jedem ihrer Enden an jeweils einer der Endmembranen 239 befestigt.
  • Es ist zu bemerken, daß die erste aufblasbare Kammer 230 definiert ist durch einen Teil der unteren Fläche 224, einen Teil der tragenden Fläche 228, die mittlere Membran 234, die erste Seitenmembran 236 und eine Teil einer jeden der Endmembranen 239. In ähnlicher Weise ist die zweite aufblasbare Kammer 232 definiert durch die zweite Seitenmembran 238, die Mittelmembran 234, einen Teil einer jeden Endmembran 239, einen Teil der tragenden Fläche 228 und einen Teil der unteren Fläche 224. Im Inneren der ersten aufblasbaren Kammer 230 befindet sich eine allgemein kreisrunde, die untere Fläche 224 durchdringende Öffnung 240. Im Inneren der zweiten aufblasbaren Kammer 232 ist eine allgemein kreisrunde, die untere Fläche 224 durchdringende Öffnung 242 gebildet. Die erste Öffnung 240 bildet somit eine Öffnung in der ersten aufblasbaren Kammer 230. Die zweite Öffnung 242 bildet somit eine Öffnung in der zweiten aufblasbaren Kammer 232.
  • Zwischen jedem Abschnitt 222 und dem nächsten Abschnitt 222 ist eine nach oben stehende, sich quer über das Band 220 erstreckende Trennrippe 248 vorgesehen. Außerdem können Rückhaltelippen 250 vorgesehen sein, die sich von jeder Seite der tragenden Fläche 228 nach oben erstrecken und in longitudinaler Richtung angeordnet sind. Ein Keilspurvorsprung 252 kann vorgesehen sein, der von einer unteren Seite der unteren Fläche 224 nach unten vorsteht und sich longitudinal entlang der Länge des Bandes 220 erstreckt. In Figur 8 liegt auf der tragenden Fläche 228 eine Kiste 229.
  • Es sei nun die Bandstützvorrichtung 260 beschrieben. Die Bandstützvorrichtung 260 enthält ein Förderer-Bett 261. Das Förderer-Bett 261 weist eine normalerweise horizontale, allgemein ebene und allgemein kontinuierliche Oberfläche auf, um das Band 220 zu stützen und zu führen. Wie bei den anderen Ausführungsformen weist die Förderband-Stützvorrichtung 260 vorzugsweise eine Vielzahl von Gleitbettabschnitten 262 auf, die Ende an Ende entlang der Länge der Förderband-Stützvorrichtung 260 angeordnet sind. Jeder Gleitbettabschnitt 262 ist vorzugsweise ein allgemein ebenes Stück aus Metallblech oder anderem Material mit einer glatten Oberfläche, auf welcher das Band 220 mit minimaler Reibung laufen kann. Jeder Gleitbettabschnitt 262 wird durch einen herkömmlichen Stützapparat oder Rahmen abgestützt (nicht gezeigt). In jedem Gleitbettabschnitt 262 sind eine erste Öffnung 264 und eine zweite Öffnung 266 gebildet. Die erste Öffnung 264 und die zweite Öffnung 266 liegen von gegenüberliegenden Seiten des Gleitbettabschnitts 262 aus nach innen in Querrichtung beabstandet. Die erste Öffnung 264 ist in der Querrichtung mit der ersten Öffnung 240 ausgerichtet. Die zweite Öffnung 262 ist in der Querrichtung mit der zweiten Öffnung 242 ausgerichtet. Der Durchmesser der ersten Öffnung 264 und der zweiten Öffnung 266 im Gleitbettabschnitt 262 ist in Querrichtung im wesentlichen der gleiche wie der Durchmesser der ersten Öffnung 240 und der zweiten Öffnung 242 in der unteren Fläche 224 des Bandes. Der Durchmesser der ersten Öffnung 264 und der zweiten Öffnung 266 im Gleitbettabschnitt 262 ist in der longitudinalen Richtung größer als die Durchmesser der ersten Öffnung 240 und der zweiten Öffnung 242. Der Durchmesser der Öffnungen 264 und 266 im Gleitbettabschnitt 262 kann zum Beispiel in der Longitudinalrichtung das drei- oder vierfache des Durchmessers der Öffnungen 240 und 242 im Band 220 betragen. Vorzugsweise ist zwischen jeweils zwei benachbarten Gleitbettabschnitten 262 ein Spalt 263 gebildet. Somit wechseln Gruppen von Öffnungen, bestehend aus ersten Öffnungen 264 und zweiten Öffnungen 266, mit Spalten 263 ab, die alle im Förderer-Bett 261 gebildet sind. Im Förderer-Bett 261 ist longitudinal eine Keilspurnut 265 gebildet, die in der Querrichtung mit dem Keilspurvorsprung 252 ausgerichtet ist und zur Aufnahme des Keilspurvorsprungs 252 dimensioniert ist.
  • Es sei nun das Gas- oder Luftzufuhrsystem 270 beschrieben. Unterhalb des Förderer-Bettes 261 ist ein sich longitudinal erstreckender Druckluftraum 284 vorgesehen. In ausgewählten Intervallen sind Paare von Anschlüssen angeordnet, wobei jedes Anschlußpaar einen ersten Anschluß 272 und einen zweiten Anschluß 274 aufweist. Der erste Anschluß 272 ist über einen ersten Luftkanal 273 und ein erstes elektromagnetisch betätigbares Ventil 276 in physikalischer Verbindung mit dem Druckluftraum 284. Der zweite Anschluß 274 ist über einen zweiten Luftkanal 275 und ein zweites elektromagnetisch betätigbares Ventil 278 in physikalischer Verbindung mit dem Druckluftraum 284. Der erste Anschluß 272 und der zweite Anschluß 274 haben jeweils eine nach oben gerichtete längliche Öffnung, die in der Querrichtung einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der ersten Öffnung 240 und der zweiten Öffnung 242 in der unteren Wand 224 des Bandes 220 ist. Der Durchmesser des ersten Anschlusses 272 und des zweiten Anschlusses 274 in der longitudinalen Richtung ist größer als der Durchmesser der ersten Öffnung 240 und der zweiten Öffnung 242. Diese Konfiguration des ersten Anschlusses 272 und des zweiten Anschlusses 274 sorgt für physikalische Verbindung zwischen dem ersten Anschluß 272 und der ersten aufblasbaren Kammer 230 und zwischen dem zweiten Anschluß 274 und der zweiten aufblasbaren Kammer 232 für eine gewünschte Zeitdauer während der Longitudinalbewegung des Bandes 220.
  • Zweckmäßigerweise ist am ersten Anschluß 272 ein erster Filzring 286 und am zweiten Anschluß 274 ein zweiter Filzring 288 vorgesehen. Jeder Filzring 286, 288 ist auf einer federbelasteten Hülse angeordnet, die um die Lippe des jeweils betreffenden Anschlusses 272 bzw. 274 gelegt ist. Die federbelastete Hülse bewirkt, daß jeder Filzring 286, 288 nach oben vorgespannt und dadurch in körperlichem Kontakt mit der Unterseite der unteren Fläche 224 gehalten wird. Dies ist im Sinne einer Dichtung zwischen dem ersten Anschluß 272 und dem zweiten Anschluß 274 einerseits und der unteren Fläche 224 andererseits. Infolgedessen wird, wenn Luft aus dem ersten Anschluß 272 in die erste aufblasbare Kammer 230 oder aus dem zweiten Anschluß 274 in die zweite aufblasbare Kammer 232 gedrückt wird, nur ein geringer oder überhaupt kein Spalt zwischen dem ersten Anschluß 272 bzw. dem zweiten Anschluß 274 und der unteren Fläche 224 gebildet, und somit ist die Leckage von Druckluft minimal. Die Filzringe 286 und 288 halten außerdem den Verschleiß an der Unterseite der unteren Fläche 224 minimal und sorgen so für eine längere Lebensdauer des Bandes.
  • Am Luftkanal 273 ist zwischen dem ersten Anschluß 272 und dem ersten Ventil 276 ein Einweg-Entlastungsventil 280 vorgesehen. Das erste Entlastungsventil 280 ist so angeordnet, daß es einen Lufteintritt in den Kanal 273 und über den Kanal 273 zum ersten Anschluß 272 erlaubt, jedoch keinen Luftaustritt vom ersten Anschluß 272 her erlaubt. In ähnlicher Weise ist am Luftkanal 275, das heißt zwischen dem zweiten Anschluß 274 und dem zweiten elektromagnetisch betätigbaren Ventil 278, ein zweites Einweg-Entlastungsventil 282 vorgesehen. Das zweite Einweg-Entlastungsventil 282 ist so angeordnet, daß es einen Lufteintritt in den Kanal 275 und in den zweiten Anschluß 274 erlaubt, aber keine Luftströmung vom zweiten Anschluß 274 in die Umgebung des Luftzufuhrsystems 270 erlaubt.
  • Das Förder- und Sortiersystem 200 arbeitet wie folgt. Das Steuersystem 300 nach Figur 10 kann verwendet werden, um das Förder- und Sortiersystem 200 zu steuern. Jedoch ist die Paketlage-Anzeige 310 nicht notwendig. Ein Paket wird irgendwo auf eine ausgewählte tragende Fläche 228 gelegt. Wenn der Computer 302 feststellt, daß das Paket zur linken Seite hin abgeladen werden soll, dann wird das erste Ventil 276 geöffnet. Das Öffnen des ersten Ventils 276 bewirkt, daß Druckluft aus dem Luftraum 284 in den ersten Anschluß 272 eintreten kann und vom ersten Anschluß 272 in die erste aufblasbare Kammer 230 weiterströmen kann. Mit anderen Worten bringt die Druckluft-Zufuhreinrichtung 270 Druckluft zwischen die untere Fläche 224 und die tragende Fläche 228 oder zwischen das Förderer-Bett 261 und die tragende Fläche 228. Der Eintritt von Druckluft in die erste aufblasbare Kammer 230 bewirkt, daß auf die Unterseite der tragenden Fläche 228 ein nach oben gerichteter Druck ausgeübt wird, wodurch die tragende Fläche 228 nach oben gedrückt wird. Wenn die tragende Fläche 228 nach oben gedrückt wird, wird die zweite aufblasbare Kammer 232 veranlaßt, sich auszudehnen. Das Ausdehnen der zweiten aufblasbaren Kammer 232 führt zu einem Unterdruck innerhalb der zweiten aufblasbaren Kammer 232. Da die zweite aufblasbare Kammer 232 in Verbindung mit dem zweiten Anschluß 274 steht, wenn der zweite Anschluß 272 und der erste Anschluß 274 beide in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind, ebenso wie die erste Öffnung 240 und die erste Öffnung 242, dann tritt natürlich ein Unterdruck auch im zweiten Anschluß 274 und im Luftkanal 275 auf. Infolgedessen öffnet sich das zweite Einweg-Entlastungsventil 282, um zu erlauben, daß Atmosphärenluft in den Luftkanal 275 und damit in den zweiten Anschluß 278 und durch die Öffnung 242 in die zweite aufblasbare Kammer 232 eintritt. Die zweite aufblasbare Kammer 232 kann sich somit ausdehnen, wobei der gegen die Bewegung der tragenden Fläche 228 wirkende Widerstand minimal ist.
  • Gemäß der Figur 9 ist die Stellung, welche die tragende Fläche 228 einnimmt, wenn die erste aufblasbare Kammer 230 vollständig aufgeblasen ist, allgemein geschwenkt entlang einer Längsachse, die parallel zur longitudinalen Richtung und entlang der linken Seite des Bandes 220 verläuft. Man kann also sagen, daß die tragende Fläche 228 zur linken Seite des Abschnitts 222 bzw. des Bandes 220 hin gekippt ist. Die tragende Fläche 228 kann beim Erreichen dieser Stellung aufgehalten werden, indem man der mittleren Membran 234 etwa die halbe vertikale Höhe der ersten Seitenmembran 236 gibt. Die mittlere Membran 234 ist straff, wenn entweder die erste aufblasbare Kammer 230 oder die zweite aufblasbare Kammer 232 vollständig aufgeblasen ist. Somit bildet die Linie der Befestigung der mittleren Membran 234 an der tragenden Fläche 228 eine Schwenkachse für die tragende Fläche 228. Die erste Endmembran 244 und die zweite Endmembran 246 können ebenfalls so ausgebildet sein, daß sie in ihrer Mitte jeweils eine geringere Höhe und an ihrer Seite eine größere Höhe haben, um die Bewegung der tragenden Fläche 228 zu beschränken. Somit ist die tragende Fläche 228 derart gegenüber der ersten aufblasbaren Kammer 230 angeordnet, daß sie beim Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer 230 zur linken Seite des Bandes 220 hin gekippt wird. Die tragende Fläche 228 kann zum Beispiel um etwa 30 Grad aus der Horizontalen gekippt werden.
  • Aus der Figur 9 geht hervor, daß ein auf der tragenden Fläche 228 liegendes Paket zur linken Seite hin abgeladen wird. Wie dargestellt, bewegt sich die Kiste 229 in Richtung des Pfeils zur Seite der tragenden Fläche 228 hin. Wenn es gewünscht ist, ein Paket nach rechts abzuladen, dann erfolgt eine ähnliche Prozedur, bei welcher das zweite Ventil 278 geöffnet wird, um Druckluft aus dem Luftraum 284 zum zweiten Anschluß 274, durch die zweite Öffnung 242 und in die zweite aufblasbare Kammer 232 zu bringen. Das Einbringen von Druckluft in die zweite aufblasbare Kammer 232 bewirkt, daß die tragende Fläche 228 nach oben gedrückt wird, was zu einer Ausdehnung der ersten aufblasbaren Kammer 230 und somit zu einem Unterdruck darin führt. Da die erste aufblasbare Kammer 230 und der erste Anschluß 272 in physikalischer Verbindung sind, erfolgt ein schneller Druckausgleich zwischen dem ersten Anschluß 272 und der ersten aufblasbaren Kammer 230, unter Herbeiführung eines Unterdruckzustandes im ersten Anschluß 272. Dies bewirkt ein Öffnen des erstem Einweg-Entlastungsventils 280, um Atmosphärenluft in den ersten Anschluß 272 und von dort durch die erste Öffnung 240 in die erste aufblasbare Kammer 230 zu lassen. Dies erlaubt, daß die erste tragende Fläche 228 nach oben bewegt werden kann, ohne den Widerstand, der durch einen Unterdruck in der ersten aufblasbaren Kammer 230 verursacht würde. Es sei bemerkt, daß die tragende Fläche 228 eine Position erreicht, in welcher sie um eine Achse gedreht oder gekippt ist, die longitudinal entlang der Wanderung des Bandes 220 geht und am rechten Rand des Bandes 220 liegt. Somit wird die tragende Fläche 228 zur rechten Seite bzw. zum rechten Rand des Bandes 220 hin gekippt. Die tragende Fläche 228 liegt gegenüber der zweiten aufblasbaren Kammer 232 so, daß sie beim Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer zur rechten Seite des Bandes 220 hin gekippt wird.
  • Die Weiterbewegung des Bandes 220 bringt die erste Öffnung 240 und die zweite Öffnung 242 über den Spalt 263. Der Spalt 263 bewirkt, daß beide aufblasbare Kammern 230, 232 in physikalische Verbindung mit der Atmosphärenluft kommen. Die jeweils vollständig aufgeblasene Kammer 230 oder 232 entleert sich schnell. Das partiell-gefüllte Exemplar der aufblasbaren Kammern 230, 232 entleert sich gleichzeitig. Somit kehrt die tragende Fläche 228 aus einer ihrer gekippten Orientierung in ihre normale horizontale Position zurück.
  • Die Ausführungsform nach den Figuren 8, 9 und 9A ist vorteilhaft, weil sie das Abladen eines an irgendeinem beliebigen Punkt auf der tragenden Fläche 228 liegenden Paketes nach der einen oder der anderen Seite hin erlaubt. Somit besteht bei der Vorrichtung nach Figur 8 keine Notwendigkeit, zu bestimmen, auf welche Seite das Paket gelegt werden muß.
  • Es gibt zahlreiche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung können so gestaltet werden, daß ein Minimum an Bodenfläche belegt wird. Typischerweise wird bei einem Endlosband-Fördersystem der zurückkehrende Teil des Bandes unterhalb des aktiven, artikeltragenden Teils des Bandes geführt. Im Gegensatz hierzu muß bei Systemen und Verfahren nach dem Stand der Technik, wo Wagen mit kippbaren artikeltragenden Flächen verwendet werden, ein Rückkehrweg vorgesehen werden, der Bodenfläche zusätzlich zu der vom artikeltragenden Gleis belegten Bodenfläche einnimmt.
  • Das System und das Verfahren nach der Erfindung erfordern ein Minimum an bewegten mechanischen Teilen. Die einzigen bewegten mechanischen Teile im stationären Teil der Vorrichtung sind die Luftventile. Das Band selbst kann natürlich in einfacher und billiger Weise ersetzt werden. Beispielsweise kann das Band in Einheiten aus jeweils einer gewählten Anzahl von Zellen hergestellt werden, etwa fünf Zellen pro Einheit. Die Installationskosten dieses Systems in existierenden Anlagen, die für Endlosbandförderer ausgelegt sind, dürften relativ gering sein. Die erforderlichen Änderungen umfassen wenig mehr als das Vorsehen eines erfindungsgemäßen Bandes, eine Spezialtrommel zum Bewegen des Bandes, ein System für die Druckluftzufuhr und passende Änderungen am Förderer-Bett, um das Eintreten und das Austreten von Druckluft an den aufblasbaren Kammern des Bandes zu erlauben. Ein geeignetes elektronisches Steuersystem und eine Vorrichtung zum Stützen des Bandes auf seinem Rückweg können ebenfalls leicht vorgesehen werden. Das von einem erfindungsgemäßen System erzeugte Geräusch ist viel niedriger als bei einem mit Wagen arbeitenden System nach dem Stand der Technik. Man sieht also, daß im Vergleich zu Verfahren und Systemen, die nach dem Stand der Technik ausgebildet sind, das Verfahren und das System nach der vorliegenden Erfindung einfach und billig zu installieren, zu betreiben und zu warten ist relativ ruhig ist und ein Minimum an wertvoller Bodenfläche in Sortieranlagen belegt.
  • Es sei angemerkt, daß beträchtliche Änderungen an einem Artikel, einem System und einem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Obwohl vorstehend eine Anzahl bevorzugter Ausführungsformen von Artikeln, Systemen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sei hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf eine bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist und daß es andere alternative Ausführungsformen gibt die voll innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen, der allenfalls durch den Bereich der angefügten Patentansprüche begrenzt sein soll.

Claims (40)

1. Förderband (20, 130, 220), das umfaßt:
a) eine untere Fläche (24, 134, 224); und
b) eine Vielzahl von artikeitragenden Flächen (28, 30, 138, 140, 228), wobei jede der artikeitragenden Flächen an der unteren Fläche kippbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Öffnungen (36, 150, 152, 240, 242) zur Aufnahme von unter Druck stehendem Gas zwischen der unteren Fläche und den artikeltragenden Flächen in dem Band definiert ist, wobei jede der artikeltragenden Flächen dazu eingerichtet ist, bei Einführung von unter Druck stehendem Gas in eine ausgewählte der Öffnungen gekippt zu werden.
2. Förderband gemäß Anspruch 1, bei dem das Band ferner eine Vielzahl von aufblasbaren Kammern (32, 149, 230, 232) umfaßt, wobei jede der Öffnungen in einer der aufblasbaren Kammern definiert ist.
3. Förderband gemäß Anspruch 2, bei dem jede der Öffnungen in der unteren Fläche gebildet ist.
4. Förderband (20, 130), das umfaßt:
a) eine untere Fläche (24, 134); und
b) eine Vielzahl von artikeltragenden Flächen (28, 30, 138, 140), wobei jede der artikeltragenden Flächen an der unteren Fläche kippbar befestigt ist und wobei das Band eine Vielzahl von Abschnitten (22, 231) umfaßt, von denen jeder Abschnitt eine erste der artikeltragenden Flächen (28, 138) zu einer ersten Seite des Abschnitts und eine zweite der artikeltragenden Flächen (30, 140) zu einer zweiten Seite des Abschnittes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abschnitte ferner eine flexible Membran (34) umfaßt, die an inneren Kanten von jeder der ersten und zweiten der artikeitragenden Flächen befestigt ist.
5. Förderband (20) gemäß Anspruch 4, bei dem jeder der Abschnitte ferner erste und zweite aufblasbare Kammern (149) zwischen der unteren Fläche (134) und den artikeltragenden Flächen (138, 140) umfaßt, wobei eine Öffnung in jeder der aufblasbaren Kammern definiert ist, wobei die erste der artikeltragenden Flächen (138) in Bezug auf die erste aufblasbare Kammer (149) angeordnet ist, um bei Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer zu einer ersten Seite des Abschnittes kippbar zu sein, und die zweite der artikeltragenden Flächen (140) in Bezug auf die zweite aufblasbare Kammer (149) angeordnet ist, um bei Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer zur zweiten Seite des Abschnittes kippbar zu sein.
6. Förderband gemäß Anspruch 51 bei dem die erste tragende Fläche und die zweite tragende Fläche jeweils im wesentlichen steif sind und eine Vielzahl von sich quer erstreckenden Fingern (156, 158) umfassen, wobei die Finger der ersten und der zweiten tragenden Flächen sich abwechseln, um einen Zentralbereich (159) zu definieren, wodurch ein Artikel, der auf dem Zentralbereich angeordnet ist, durch Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer zur ersten Seite abgeladen und durch Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer zur zweiten Seite abgeladen wird.
7. Förderband gemäß Anspruch 1, bei dem das Band eine Vielzahl von Abschnitten umfaßt, wobei jeder der Abschnitte eine der artikeltragenden Flächen (228) umfaßt, die quer über die Breite des Abschnitts angeordnet ist, wobei die eine der artikeltragenden Flächen im wesentlichen steif ist.
8. Förderband gemäß Anspruch 7, bei dem jeder der Abschnitte ferner erste und zweite aufblasbare Kammern (230, 232) zwischen der unteren Fläche (224) und der artikeltragenden Fläche (228) umfaßt, wobei die eine der artikeltragenden Flächen so angeordnet ist, um bei Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer zu einer ersten Seite des Abschnittes und bei Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer zu einer zweiten Seite des Abschnittes zu kippen.
9. Förderband gemäß Anspruch 8, bei dem jeder der Abschnitte ferner eine flexible Teilerwand (234, 238) umfaßt, die im wesentlichen longitudinal entlang der Mitte des Abschnitts angeordnet und an einer oberen Kante an der oberen Fläche (228) und an einer unteren Kante der unteren Fläche (224) befestigt ist.
10. Artikelsortier und -fördersystem (10, 120, 200) zur Förderung eines Artikels entlang eines vorbestimmten Weges und zum Entladen des Artikels zu einer ausgewählten einer Vielzahl von Bestimmungsorten auf mindestens einer Seite entlang des vorbestimmten Weges, umfassend:
a) ein Band (20, 130, 220) umfassend eine untere Fläche (24, 130, 224) und eine Vielzahl von artikeltragenden Flächen (28, 30, 138, 140, 228), die an der unteren Fläche kippbar befestigt sind;
b) Mittel (60, 160, 260) zum Tragen des Bandes während der Bewegung entlang des vorbestimmten Weges; und
c) Mittel zum selektiven Kippen der artikeltragenden Flächen, wodurch ein Artikel (137, 229) auf der selektiv gekippten tragenden Fläche zu dem ausgewählten der Vielzahl von Bestimmungsorten entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Öffnungen (36, 150, 152, 242) in dem Band zur Aufnahme von unter Druck stehendem Gas zwischen der unteren Fläche und den artikeltragenden Flächen definiert ist,
wobei jede der artikeitragenden Flächen angeordnet ist, um bei Einführung von unter Druck stehendem Gas in eine ausgewählte der Öffnungen zu kippen.
11. System gemäß Anspruch 10, bei dem das Kippmittel ein Mittel (70, 170, 270) zum selektiven Einführen von unter Druck stehendem Gas zwischen die untere Fläche und jede der artikeltragenden Flächen umfaßt.
12. System gemäß Anspruch 11, bei dem das Mittel zum Einführen von unter Druck stehendem Gas eine Vielzahl von Anschlüssen (72, 174, 274) umfaßt, die sich an ausgewählten Stellen im bandtragenden Mittel allgemein nach oben öffnen.
13. System nach Anspruch 12, bei dem das bandtragende Mittel eine im wesentlichen planare Fläche umfaßt, die in sich gebildete Anschlußöffnungen (150, 152, 240, 242) aufweist, die mit den Anschlüssen ausgerichtet sind, und eine Vielzahl von Auslaßöffnungen an ausgewählten Orten zwischen den Anschlüssen aufweist.
14. System gemäß Anspruch 12, bei dem die Anschlüsse in einer einzelnen Reihe in Ausrichtung in der transversalen Richtung angeordnet sind.
15. System gemäß Anspruch 14, bei dem der Durchmesser eines jeden Anschlusses in der longitudinalen Richtung größer als der Durchmesser jeder der Aperturen ist.
16. System gemäß Anspruch 11, bei dem das Band eine Vielzahl von Abschnitten umfaßt, wobei jeder der Abschnitte erste und zweite aufblasbare Kammern (32, 149) umfaßt und wobei das Mittel zum Einführen unter Druck stehenden Gases Mittel zum selektiven Einführen von unter Druck stehendem Gas in die erste oder zweite aufblasbare Kammer (32, 149) umfaßt.
17. System gemäß Anspruch 16, wobei jeder Abschnitt des Bandes genau eine im wesentlichen steife tragende Fläche (228) umfaßt, die quer zur transversalen Breite des Bandes angeordnet ist, wobei die tragende Fläche angeordnet ist, um sich bei Aufblasen der ersten Kammer zu einer ersten Seite des Bandes und bei Aufblasen der zweiten Kammer zu einer zweiten Seite des Bandes zu kippen.
18. System gemäß Anspruch 17, bei dem das Einführungsmittel (270) ferner Mittel zum selektiven Einführen von Luft unter atmosphärischem Druck in jede der Kammern umfaßt.
19. System gemäß Anspruch 16, bei dem jeder Abschnitt des Bandes eine im wesentlichen steife erste tragende Fläche (138), die an einer ersten Seite des Bandes angeordnet ist, und eine im wesentlichen steife zweite tragende Fläche (140) umfaßt, die an einer zweiten entgegengesetzten Seite des Bandes angeordnet ist, wobei jede der tragenden Flächen eine Vielzahl von sich quer erstreckenden Fingern (156, 158) umfaßt, wobei die Finger der ersten und zweiten der tragenden Flächen sich abwechseln, um einen Zentralbereich (159) des Abschnittes zu bilden, wobei die erste tragende Fläche angeordnet ist, um bei Aufblasen der ersten aufblasbaren Kammer zu kippen, und die zweite tragende Fläche angeordnet ist, um sich bei Aufblasen der zweiten aufblasbaren Kammer zu kippen.
20. Verfahren zum Sortieren eines Artikels durch Förderung des Artikels entlang eines vorbestimmten Weges und Entladen des Artikels zu einem ausgewählten einer Vielzahl von Bestimmungsorten die auf mindestens einer Seite des vorbestimmten Weges angeordnet sind, umfassend die Schritte:
a) Bewegen eines Bandes (20, 130, 220) in einer longitudinalen Richtung entlang des vorbestimmten Weges, wobei das Band eine untere Fläche (24, 134, 224) und eine Vielzahl von artikeitragenden Flächen (28, 30, 138, 140, 228) umfaßt, die kippbar an der unteren Fläche befestigt sind;
b) Anordnen eines Artikels (137, 229) auf mindestens einer der artikeitragenden Flächen; und
c) wenn sich der Artikel am vorausgewählten Bestimmungsort angrenzend angeordnet ist, Kippen einer der artikeltragenden Flächen, auf der der Artikel plaziert ist, um eine Longitudinale-Achse, um so den Artikel vom Band zu der vorausgewählten Bestimmungsort zu entladen, dadurch gkennzeichent, daß
der Schritt des Kippens den Schritt des Einführens von unter Druck stehendem Gas zwischen die gekippte artikeltragende Fläche und die untere Fläche umfaßt.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, bei dem der Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases den Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases durch ausgewählte einer Vielzahl von Anschlüssen (790, 174, 274) umfaßt, die sich aufwärts an ausgewählten Stellen in dem Weg unter der unteren Fläche öffnen.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem der Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases den Schritt der Bereitstellung einer Vielzahl von Öffnungen (36, 150, 152, 240, 242) in der unteren Oberfläche umfaßt.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, bei dem der Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases ferner die Bereitstellung der Anschlüsse umfaßt, die einen Durchmeser in der longitudinalen Richtung aufweisen, der größer als ein Durchmesser in der transversalen Richtung ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 20, ferner nach dem Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases den Schritt der Freigabe des unter Druck stehenden Gases zwischen der gekippten Fläche und der unteren Fläche umfaßt, wodurch die gekippte tragende Fläche veranlaßt wird, zur horizontalen Position zurückzukehren.
25. Verfahren gemäß Anspruch 20, ferner die Schritte umfassend (i) Bereitstellung einer Vielzahl von Abschnitten in dem Bett und (ii) Bereitstellung erster und zweiter aufblasbarer Kammern (32, 149, 230, 232) in jedem der Abschnitte, und wobei der Schritt des Einführens den Schritt des selektiven Einführens unter Druck stehenden Gases in die erste oder zweite aufblasbare Kammer umfaßt.
26. Verfahren gemäß Anspruch 25, ferner umfassend den Schritt der Bereitstellung genau einer im wesentlichen steifen tragenden Fläche (228) in jedem Abschnitt des Bandes, wobei der Schritt des Kippens den Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases in die erste aufblasbare Kammer (230), um die artikeltragende Fläche der ersten Seite zu kippen, und den Schritt des Einführens unter Druck stehenden Gases in die zweite aufblasbare Kammer (232) umfaßt, um die artikeltragende Fläche zu einer zweiten Seite zu kippen.
27. Verfahren gemäß Anspruch 25, ferner umfassend den Schritt der Bereitstellung einer im wesentlichen steifen ersten tragenden Fläche (149), die an einer ersten Seite des Bandes angeordnet ist und einer im wesentlichen steifen zweiten tragenden Fläche (149), die an einer zweiten Seite des Bandes angeordnet ist, in jedem Abschnitt des Bandes, wobei jede der ersten und zweiten tragenden Flächen sich transversal erstreckenden Fingern (156, 158) umfassen, wobei die Finger der ersten und zweiten tragenden Fläche sich abwechseln, um einen Zentralbereich (159) des Abschnitts zu bilden.
28. Artikelsortier- und -fördersystem (10, 120, 200), umfassend:
a) ein im wesentlichen horizontales, planares Bett (52); und
b) ein Endlosband (20, 130, 220), das auf dem Bett getragen wird, wobei das Endlosband eine normalerweise horizontale, obere Fläche zum Fördern von Artikeln umfaßt, wobei die obere Fläche eine Vielzahl von artikeltragenden Flächen (28, 30, 138, 140, 228) umfaßt; gekennzeichnet durch
c) Mittel (70, 170, 270) zum selektiven Einführen unter Druck stehenden Gases zwischen das Bett und die obere Fläche zum selektiven Kippen jeder der artikeltragenden Flächen in Bezug auf das Bett.
29. System gemäß Anspruch 28, bei dem die obere Fläche eine Vielzahl von Abschnitten umfaßt und in jedem der Abschnitte eine allgemein feste, tragende Fläche (138) zu einer ersten Seite des Bandes und eine allgemein feste, zweite tragende Fläche (140) zu einer zweiten Seite des Bandes umfaßt.
30. System nach Anspruch 29, die ersten und zweiten tragenden Flächen jeweils eine um wesentlichen longitudinale innere Kante umfassen.
31. System gemäß Anspruch 29, wobei das Mittel (70, 170, 270) zum Einführen unter Druck stehenden Gases Mittel zum Einführen unter Druck stehenden Gases an ersten und zweiten transversal getrennten Orten umfaßt und bei dem die erste tragende Fläche (138) durch Einführen von unter Druck stehendem Gas an der ersten Stelle gekippt wird und die zweite tragende Fläche (140) durch Einführen von unter Druck stehendem Gas an der zweiten Stelle gekippt wird.
32. System gemäß Anspruch 31, bei dem die erste tragende Fläche und die zweite tragende Fläche jeweils im wesentlichen steif sind und eine Vielzahl von sich transversal erstreckenden Fingern (156, 158) umfassen, wobei die Finger der ersten und zweiten tragenden Fläche sich abwechseln, um einen Zentralbereich (139) der oberen Fläche des Abschnitts zu bilden.
33. System gemäß Anspruch 28, bei dem die obere Fläche in jedem der Abschnitte des Bandes eine einzelne allgemein steife tragende Fläche (28) umfaßt, wobei die Mittel (270) zum Einführen unter Druck stehenden Gases zwischen das Bett und die obere Fläche an einer Vielzahl von ersten Stellen zum Kippen der tragenden Flächen zu einer ersten Seite des Bandes und Mittel zum Einführen unter Druck stehenden Gases zwischen das Band und die obere Fläche an einer Vielzahl von zweiten Stellen zum Kippen der tragenden Flächen zu einer zweiten Seite des Bandes umfassen.
34. Verfahren zum Fördern und Sortieren von Artikeln, umfassend die Schritte:
a) Tragen eines Endlosbandes (20, 130, 220) auf einem im wesentlichen horizontalen, planaren Bett (52), wobei das Band eine normalerweise horizontale, obere Fläche umfaßt, wobei die obere Fläche eine Vielzahl von partikeltragenden Flächen (28, 30, 138, 140, 220) umfaßt; und
b) Plazieren eines Artikels (137, 229) an einer ausgewählten Stelle auf der oberen Fläche, wobei der Artikel durch mindestens eine der artikeltragenden Flächen getragen wird; gekennzeichnet durch
c) selektives Kippen mindestens einer der ausgewählten artikeltragenden Flächen durch Einführen von unter Druck stehendem Gas zwischen das Bett und die obere Fläche.
35. Verfahren gemäß Anspruch 34, wobei die obere Fläche eine Vielzahl von Abschnitten umfaßt, wobei jeder der Abschnitte eine allgemein steife, erste tragende Fläche (138) zu einer ersten Seite des Bandes und eine allgemein steife, zweite tragende Fläche (140) zu einer zweiten Seite des Bandes umfaßt.
36. Verfahren gemäß Anspruch 35, bei dem die ersten und zweiten tragenden Flächen jeweils eine im wesentlichen longitudinale innere Kante umfassen.
37. Verfahren gemäß Anspruch 36, bei dem der Schritt des Kippens umfaßt, daß jede der ersten und zweiten tragenden Flächen in einem ausgewählten der Abschnitte veranlaßt wird, um eine longitudinale Achse zu rotieren, die an einer äußeren Kante der jeweiligen der Flächen angeordnet ist.
38. Verfahren gemäß Anspruch 35, bei der der Schritt des Kippens ein selektives Einführen von unter Druck stehendem Gas an ersten Stellen im Bett zum Kippen der ersten tragenden Fläche (38) oder an einer zweiten Stelle im Bett, die transversal von der ersten Stelle getrennt ist, zum Kippen der zweiten tragenden Fläche (140) umfaßt.
39. Verfahren gemäß Anspruch 38, bei dem die erste tragende Fläche und die zweite tragende Fläche jeweils im wesentlichen steif sind und eine Vielzahl von sich transversal erstreckenden Fingern (156, 158) umfassen, wobei die Finger der ersten und zweiten tragenden Flächen sich abwechseln, um einen zentralen Bereich (159) der oberen Fläche des Abschnitts zu bilden.
40. Verfahren gemäß Anspruch 34, bei dem die obere Fläche eine Vielzahl von allgemein steifen tragenden Flächen umfaßt, und wobei der Schritt des Kippens das selektive Einführen von unter Druck stehendem Gas an einer einer Vielzahl von ersten Stellen, um eine ausgewählte der tragenden Flächen zu einer ersten Seite des Bandes zu kippen, und das selektive Einführen von unter Druck stehendem Gas an einer einer Vielzahl von zweiten Stellen, wobei die zweiten Stellen transversal zu den ersten Stellen verschoben sind, um eine ausgewählte der tragenden Flächen zu einer zweiten Seite des Bandes zu kippen, umfaßt.
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