DE201401C - - Google Patents

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DE201401C
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DE
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roller
mill
pan
roughing mill
frame
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201401 - , KLASSE ,80«. GRUPPE
FRITZ SANDE in HAMELN, Weser.
Kollergang mit Vorwalzwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1907 ab.
Um mit den bekannten Kollergängen ein für die Herstellung besserer Waren genügend feines Gut. zu erhalten, ist es nötig, mit diesen Kollergängen ein Vorwalzwerk zu verbinden, wodurch große Anlagekosten verursacht werden. Auch das Läufergewicht muß bei den meisten Kollergängen zur Erzielung hinreichender Zerkleinerung sehr groß sein und beträgt je nach der Art des zu zerkleinernden Gutes oft 7000 kg und mehr.
Infolge dieses großen Läufergewichtes werden die einzelnen Maschinenteile, wie Lager, Zahnräder usw., schwer belastet und müssen deshalb besonders stark ausgeführt werden.
Der Vorteil des Kollerganges mit Vorwalzwerk gemäß der Erfindung besteht darin, daß einmal der eine Kollergangsläufer zugleich als Walze des Vorwalzwerkes wirkt, und daß ferner der nötige Flächendruck auf die Mahlbahn durch hebelartige Aufhängung des Vorwalzwerkes und nicht, wie bisher, allein durch
, das Eigengewicht der Läufer erzielt· wird.
Hierdurch wird eine große Gewichtsersparnis erzielt, und es ist ferner auch nur eine weit geringere Antriebskraft nötig, da leichtere Massen in Umdrehung zu versetzen sind.
'Auf der Zeichnung veranschaulicht
. Fig. ι einen senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen Grundriß des Erfmdungsgegen-Standes.
An einem Walzeisenrahmen a, welcher im Punkte fi freischwingend gelagert ist, ist eine Walze c befestigt, welche zugleich als Kollergangsläufer wirkt, indem sie auf dem sich drehenden Mahlteller g läuft. Mit dieser Walze c arbeitet eine zweite, durch einen
Zahntrieb m mit ihr verbundene Walze b zusammen, deren Abstand von der Walze c veränderlich ist und nach Bedarf eingestellt werden kann. In einen zwischen den Walzen b, c liegenden Trichter f wird der zu zerkleinernde Ton eingefüllt und von den Walzen, welche ihren Antrieb mittels des Zähngetriebes d und der Riemenscheibe e erhalten, nach unten auf den .Mahlteller g befördert, indem er zu einer gleichmäßig starken Platte ausgewalzt wird.
Die Wälze b wirkt zusammen mit dem Rahmen a, dem Trichter f und dem darin befindlichen Mahlgut als Gewichtshebelarm auf den Läufer c und vergrößert dadurch dessen Flächendruck auf dem Mahlteller g, so daß der Läufer c um etwa 70 bis 80 Prozent leichter als bei den bisher üblichen Kollergängen' ausgeführt werden kann.
Die Walzen b, c erhalten zweckmäßig in bekannter Weise verschiedene Durchmesser, um infolge der hierdurch bedingten verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten das Mahlgut nicht zu quetschen, sondern zu zerreiben.
Nachdem das Mahlgut durch das Vorwalzwerk hindurchgegangen ist, gelangt es auf den sich drehenden Mahlteller f, welcher seinen Antrieb durch eine Riemenscheibe 0 und ein Kegelradgetriebe η erhält. Hier wird das Mahlgut auf der vollen Mahlbahn i oder dem Rost k durch die Walze c weiter zerkleinert und durch den Rost der Mahlbahn hindurchgedrückt.
Bei größeren Kollergängen wird zweckmäßig noch ein zweiter Läufer I angebracht, welcher
zur Unterstützung des Läufers c dient und, wie bekannt, eine gleichmäßigere Belastung des Mahltellers bewirkt. Die Maschine läßt sich auch in üblicher Weise mit zwei oder mehreren Kollergängen übereinander ausführen, wodurch die Feinheit und Mischung des Mahlgutes entsprechend erhöht wird.
Das zerkleinerte Gut fällt durch den Rost k auf .einen Sammelteller h, von welchem es
ίο durch Hebewerke, Förderbänder oder sonstige bekannte Vorrichtungen nach der weiteren Arbeitsstelle oder einem Lagerplatz befördert wird. Die Mahlbahn kann auch feststehend und ohne Roste ausgeführt werden; das Mahlgut wird dann in bekannter Weise durch eine mittlere öffnung r auf den Sammelteller h befördert. Durch den getrennten Antrieb des Vorwalzwerkes und des Kollerganges ist es möglich, beide einzeln zu benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kollergang mit Vorwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Vorwalzwerk bildenden Walzen (b, c) in einem um einen Drehpunkt (p) frei schwingenden Rahmen '(a) so' gelagert sind, daß die eine Walze (c) auf der Mahlbahn ruht und hier gleichzeitig als Kollefgangsläufer wirkt, während die zweite Walze (b) an dem als Hebelarm wirkenden Rahmen (a) zur Gewichtsbelastung der Kollerwalze (c) dient, um deren Flächendruck auf die Mahlbahn zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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