DE297092C - - Google Patents

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DE297092C
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sieves
grinding
chamber
ring mill
rotating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/16Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs with milling members essentially having different peripheral speeds and in the form of a hollow cylinder or cone and an internal roller or cone

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in der Vereinigung eines Backenbrechers mit einer Ringmühle nebst Sichter auf gemeinsamem Profileisengerüst oder Fundamentrahmen mit gemeinsamem Antrieb, zu dem Zweck, in einem einzigen Arbeitsvorgang beispielsweise kopfgroße Materialstücke vorzubrechen und zu Mehl von beliebiger Feinheit zu pulverisieren.
Auf der Zeichnung zeigt
ίο Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Gesamtanlage Backenbrecher nebst Ringmühle mit einer Walze,
. Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Backenbrecher,
!5 Fig· 3 einen Schnitt senkrecht zur Achse durch die Ringmühle mit einer Walze,
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Achse durch den Siebraum,
Fig. 5 eine Ansicht der Ringmühle mit vier Walzen, -
Fig. 6 einen Grundriß der Gesamtanlage.
Wie die Figuren zeigen, besteht die Gesamtanlage aus einem Backenbrecher a, einer Ringmühle b, einer kurzen Förderrinne c und einem Sichter ze», t.
Die Exzenterantriebswelle d des Brechers, die zugleich Antriebswelle der Ringmühle ist, ist unterhalb des Brechers gelagert.
Die Ringmühle als solche besteht in bekannter Weise aus dem Mahlring e, welcher auf der Außenseite mit einem Zahnkranz f, in den ein Zahntrieb g eingreift, und zwei Laufkränzen h versehen ist. Letztere ruhen auf Laufrollen i, die mittels Schiebelager verstellbar angeordnet sein können. Auch kann der Antrieb ohne Zahnräder mittels Reibrollen oder Reibwalzen K erfolgen (Fig. 5), welche zugleich als Mahlwalzen auf der Außenseite des Mahlringes der äußeren Mahlbahn für die vom Sichter zurückgeführten Grieße dienen sollen.
Auf die Innenseite des Mahlringes, der inneren Mahlbahn, werden eine oder mehrere Walzen I mittels verstellbarer Federn m, Gleitlager η und Welle 0 (Fig. 1) oder Schwinghebel p und Wellen q (Fig. 5) angedrückt und durch die erzeugte Reibung auf der Mahlbahn mitgenommen.
Über den. Walzen ist ein Abstreicher r angeordnet, der das an der Mahlbahn fest anhaftende, schon genügend feingemahlene Material abstreicht und einer seitlich. abführenden Rutsche s zuführt, die das Material in den Auslauf oder auf das anschließende Zylindersieb fördert.
Der Sichter besteht aus dem um die Welle 0 rotierenden, sowohl außen als auch innen mit Schneckengängen versehenen zylindrischen Schutzsieb t und dem das letztere umgebenden zylindrischen Feinsieb u, die beide an einer Stirnblechwand υ befestigt sind, den rotierenden Windflügeln w und dem mit den Sieben verbundenen Schöpfwerk x, welches mit Querstegen und zweckdienlich gearteten Schrägflächen zum Zurückleiten der Grieße in den Mahlraum versehen ist.
Der Arbeitsvorgang der Anlage ist folgender: Die beispielsweise kopfgroßen Materialstücke werden dem Brechmaul des Brechers a aufgegeben und fallen aus diesem, auf etwa Nußgröße vorgebrochen, in die von der Exzenterwelle mittels Riemen angetriebene, kurze
Förderrinne c, welche die anschließende Ringmühle 6 durch eine seitliche Rutsche mit dem Material beschickt, derart, daß dieses zwischen Ringmahlbahn und Drückwalze bzw. Druckwalzen gelangt,' wo es pulverisiert und durch den Walzendruck an der Ringmahlbahn anhaftend, hochgehoben, von der Abstreichvorrichtung r abgestrichen, durch die seitlich angebrachte Rutsche s in den Auslauf bzw. auf
ίο das Schutzsieb oder Vorsieb t fällt, wo es durch die an diesem angebrachten inneren und äußeren Schneckengänge in der Pfeilrichtung (Fig. i) das von der Exzenterwelle mittels Riemen angetriebene, rotierende Vor- und Feinsieb passiert, wobei das Feine von selbst und mittels, der schnell und entgegengesetzt den Sieben, ebenfalls von der Exzenterwelle d mittels Riemen angetriebenen, rotierenden ς Windflügel w durch die Siebe geblasen, in den Auslauf gelangt, während das Grobe in die Schöpfrinne χ geschneckt, hochgehoben und durch die Rutsche y wiederum der Walze, bei Anordnung von zwei Walzen (Vorbrech- und Mahlwalze) der letzteren durch einen besonderen Einlauf ζ (Fig. 5) zur weiteren Pulverisierung zugeführt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vereinigte Zerkleinerungs- und Sichtmaschine, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Antriebswelle (A) für einen Backenbrecher, eine Ringmühle und einen Sichter, die derartig nacheinander auf das Zerkleinerungsgut einwirken, daß das vom Brecher vorgebrochene Material unmittelbar durch eine kurze, unterhalb des Brechmaules angebrachte Förderrinne (c) in die Ringmühle (b) zur Pulverisierung gelangt, an welche sich ein von dieser getrennter Sichtraum mit rotierenden Sieben (t und u) sowie einem an einer Welle (0) sitzenden, entgegengesetzt den Sieben rotierenden Windflügelrad (w) anschließt, durch welches das aus dem Mahlraum in den Sichtraum gelangte, feinzerkleinerte Mahlgut durch die Siebe geblasen wird, während die Rückstände von am inneren und äußeren Umfang des Schutzsiebes (t) angebrachten Schneckengängen Jn den Mahlraum zurückgefördert werden. ,.
  2. 2. Vereinigte Zerkleinerungs- und Sichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Welle (0) über der oder den Mahlwalzen ein durch Feder oder Gewichte selbsttätig sich einstellendes Schaberwerk (r) mit an der inneren Ringmahlbahn anliegenden verstellbaren Schabermessern o. dgl. angebracht ist, welches das an der Mahlbahn anhaftende Material abschabt und durch eine Rutsche (s) den Sieben des Sichters zuführt.
  3. 3. Vereinigte Zerkleinerungs- und Sichtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mahlraum und Siebraum ein fest mit den rotierenden Sieben verbundenes Schöpfwerk (x) angeordnet ist, zu dem Zweck, das in dieses , geschneckte Material, welches nicht durch das Feinsieb fällt, hochzuheben und mittels einer Rutsche (y) unter die Walze (I) der Ringmühle oder bei Anordnung von Vorbrech- und Mahlwalze unter letztere (k) durch einen Einlauf (2) zur weiteren Pulverisierung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdrückerel
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761514C (de) * 1940-03-10 1952-12-08 Krupp Fried Grusonwerk Ag Aus einem Backenbrecher und einer Siebanlage bestehende Anlage zum Zerkleinern von stueckigem Gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761514C (de) * 1940-03-10 1952-12-08 Krupp Fried Grusonwerk Ag Aus einem Backenbrecher und einer Siebanlage bestehende Anlage zum Zerkleinern von stueckigem Gut

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