DE201196C - - Google Patents

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DE201196C
DE201196C DENDAT201196D DE201196DA DE201196C DE 201196 C DE201196 C DE 201196C DE NDAT201196 D DENDAT201196 D DE NDAT201196D DE 201196D A DE201196D A DE 201196DA DE 201196 C DE201196 C DE 201196C
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Publication of DE201196C publication Critical patent/DE201196C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position

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  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

η. bet,
' t* t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. GRUPPE 56. ·
an die Amtsleitung herstellt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
Bei Fernsprechvermittlungsschränken für Postnebenstellen, bei denen für die Herstellung von 'Amtsverbindungen keine Stöpsel und Schnüre verwendet werden, hat man zur Herstellung der Verbindung einer Nebenstelle mit dem Amte meist zwei Schalter zu bedienen. Die Anordnung ist gewöhnlich derart, daß der eine (der Amts-) Schalter in seinen verschiedenen Stellungen die Anruf-, Abfrage- und Durchsprechverbindung vermittelt, während der andere (der Nebenstellenschalter) den Anschluß der Teilnehmerleitungen an die Amtsleitungen herstellt.
Bei derartigen Anordnungen kann es leicht vorkommen, daß durch Unachtsamkeit des Beamten der Schalter der Nebenstelle in seiner Kontaktlage gelassen wird.
Wird alsdann eine neue Amtsverbindung hergestellt, so erhält das Amt über die noch nicht abgeschaltete Nebenstelle vorzeitig das Schlußzeichen, was naturgemäß zu Störungen und Ärgernis Anlaß gibt.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, solche Störungen zu verhindern. Das Mittel, durch welches dieser Zweck erreicht wird, ist eine selbsttätige Auslösevorrichtung, durch welche beim Zurückbewegen des einen Schalters in seine Ruhelage die Auslösung des anderen von selbst erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht einen ge-.
wohnlichen Fernsprechvermittlungsschrank und ein ■ Ausführungsbeispiel der in den Schrank einzubauenden Auslösevorrichtung, und zwar zeigt
Fig. ι den Fernsprechvermittlungsschrank in Vorderansicht,
Fig. 2 die Auslösevorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 3 die Auslösevorrichtung in Draufsicht.
Die Fig. ι läßt die Anordnung der Klappen, Schalter und Klinken erkennen. Der Schrank ist in dem Beispiel der Zeichnung an drei Amtsleitungen A1, A2, A3 angeschlossen und vermittelt die Verbindung von 15 Nebenstellen (ax bis CrJ und 15 Privatstellen (O1 bis fj. Die Verbindung der Privatstellen unteremander oder mit Nebenstellen geschieht in bekannter Weise durch Stöpsel und Schnüre. Zur Herstellung einer Amtsverbindung mit einer Nebenstelle bedarf es jedoch des Umlegens eines der Schalter 5" und einer der Tasten T.. Der Schalter 5" kann in drei Stellungen gebracht werden. Hat beispielsweise das Amt angerufen und ist eine der Klappen A gefallen, so rückt der Vermittlungsbeamte den zugehörigen Schalter 5" aus der Ruhe- oder Anruf stellung 1 auf ,die Abfragestellung 2, wodurch er seinen Abfrageapparat an die Amtsleitung legt. Nach der Verständigung
drückt er die Taste T des gewünschten Teilnehmers und bewegt den Schalter 5" in die Durchsprechstellung 3, wodurch der Abfrageapparat abgeschaltet wird. Nach Gesprächsbeendigung hat der Beamte der Vermittlungsstelle den Schalter in die Ruhestellung (Anrufstellung) zurückzubewegen, wodurch die gedrückte Taste T selbsttätig in die Ruhelage zurückkehrt.
Zur Auslösung der Tasten kann irgendeine der zu diesem Zwecke bereits bekannten Vorrichtungen verwendet werden. Eine Konstruktion dieser Art veranschaulichen Fig. 2 und 3.
Die Ruhe-, Abfrage- und Durchsprechstellung des Schalters 5" sind durch die punktierten Linien 1,2,3 gekennzeichnet. Durch geeignete Gestaltung der durch den Schalthebel 5" in und außer Kontakt zu bringenden Federn wird der Hebel in jeder dieser Lagen nach erfolgter Einstellung festgehalten. Der Drehpunkt des Hebels ist der Punkt a. In der Verlängerung über diesen trägt der Hebel Zapfen b, welche in ösenförmigen Ansätzen oder Verlängerungen c der Auslöseschiene d sitzen und ihre Bewegungen auf die Auslöseschiene übertragen. In dieser sind Löcher e von der aus der Fig. 3 ersichtlichen Gestalt vorgesehen. Der Durchmesser der eigentliehen Rundlöcher e entspricht dem größeren Durchmesser der Kegelstumpfe / der Knöpfe g. Die Schlitzweite der Löcher e entspricht der Dicke der Schäfte h der Knöpfe. In der Ruhestellung 1 des Hebels S befinden sich die Tastenschäfte in den Langlochschlitzen, und zwar in der Lage i' (Fig. 3), so daß die Knöpfe nicht gedrückt werden können. Bei Stellung 2 kommen die Kreisöffnungen unter die Konusse f zu liegen, so daß der Knopf des gewünschten Teilnehmers gedrückt werden kann. Wie Fig. 3 erkennen läßt, weichen auch bei Stellung 2' die Achsen der Knopfschäfte h von den Mittelpunkten der Kreislöcher ab. Diese Anordnung bezweckt, den' gedrückten Knopf an seiner Rückbewegung zu verhindern, indem beim Drücken die Schiene d durch die Schräge des Konus f. etwas seitwärts gedrängt wird, um nach erfolgtem Durchgang des Konusses unter der Wirkung der Feder i wieder zurückzugleiten. Wird der Hebel .S" auf Durchsprechstellung 3 gebracht, so nehmen die Knopfschäfte zu der Auslöseschiene die in Fig. 3 mit 3' bezeichnete Lage ein. Nach Gesprächsbeendigung hat man nur nötig, den Schalter 51 in die Ruhestellung ι zurückzubewegen, da bei der dadurch bewirkten Seitwärtsbewegung der Schiene d der gedrückte Knopf ausgelöst und unter der Wirkung der Feder k in seine Ruhelage zurückkehrt. x Aus dieser Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß" durch Herstellung der Verbindung einer Nebenstelle mit dem Amte alle anderen dieser Amtsleitung zugeordneten Tasten gesperrt werden, wodurch gleichfalls Störungen vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprechvermittlungsschrank für Post-, nebensteilen, bei dem die Verbindungen der Nebenstellen mit dem Amte durch zwei Schalter hergestellt werden, von denen der " eine, der Sprechumschalter, die Anruf-, Abfrage- und Durchsprechverbindungen vermittelt, während der andere, die Schalttaste, den Anschluß der Teilnehmerleitungen an die Amtsleitung herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (T) von dem ersten (S) in der Weise mechanisch abhängt, daß er durch Zurückführung des ersten in die Ruhelage gleichfalls in seine Ruhelage zurückgeht, wodurch eine vorzeitige Schlußzeichenabgabe beim Herstellen einer neuen Verbindung unmöglich gemacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201196D Active DE201196C (de)

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DE (1) DE201196C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953704C (de) * 1953-05-22 1956-12-06 Siemens Ag Handbedientes Schnurvermittlungsgeraet, insbesondere fuer die Herstellung von Fernschreibverbindungen
DE973990C (de) * 1948-10-19 1960-08-11 Paul Firchow Nachfgr App Und U Schaltwerk mit mehreren Einstellgliedern zur zwangsweisen Durchfuehrung von Schaltungs-Reihenfolgen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973990C (de) * 1948-10-19 1960-08-11 Paul Firchow Nachfgr App Und U Schaltwerk mit mehreren Einstellgliedern zur zwangsweisen Durchfuehrung von Schaltungs-Reihenfolgen
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