DE2011833A1 - Gasanzünder - Google Patents
GasanzünderInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q1/00—Mechanical igniters
- F23Q1/02—Mechanical igniters using friction or shock effects
- F23Q1/06—Portable igniters
Landscapes
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- Gas Burners (AREA)
Description
8 München 2* den 12.März 197o
T.I71
Farnapr.300967
Societe Anonyme "APPLICATION DES GAZ". Paris /Frankreich
Gasanzünder
Die Erfindung bezieht sich auf Zündvorrichtungen, bei denen eine an einem Ende eines Rohrs gezündete Flamme im
Rohr entlang zum Brenner läuft, der angezündet werden soll.
Rohre dieser Art, die in der nachfolgenden Beschreibung als Zündrohre bezeichnet werden, wurden bisher insbesondere
dazu benutzt, um einen anzuzündenden Brenner mit einem schon im Betrieb befindlichen Brenner oder mit einer Zündflamme g
zu verbinden. In diesen Fällen strömt das vom anzuzündenden ~ Brenner kommende Gas im Zündrohr entlang, bis es sich am
anderen Ende desselben entzündet, wonach dann die Flamme in umgekehrter Richtung durch das Rohr läuft, bis sie am zu entzündenden
Brenner ankommt.
Demgegenüber ist der Gasanzünder gemäß der Erfindung
durch ein Zündrohr gekennzeichnet, das an bzw. in der .Nähe
des einen Endes mit einer Gas- und Luftzuführung sowie mit?
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einer Zündvorrichtung versehen ist und die gezündete Flamme zum anderen Ende leitet, die dann hier die Zündflamme für
einen .Brenner od. dgl» bildet.
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Zündrohr ein weiteres nur mit ü-as gespeistes Eohr zugeordnet,
das einen wesentlich kleineren -Durchmesser als das Zündrohr hat und ungefähr bis zum oberen Ende des Zündrohrs
reicht, so daß die im Zündrohr aufsteigende Flamme beim Erreichen des Endes des Zündrohrs am austritt des anderen Rohrs
eine kleine Zündflamme entzündet, die die Stabilität der am Ende des Zündrohrs brennenden Hauptflamme gewährleistet.
Hierbei wird ein V/iederzünden der Hauptflamme durch die Zündflamme
gewährleistet, wenn die Hauptflamme aus irgendeinem Gründe, beispielsweise durch explosionsartige Verbrennungsvorgänge bei großem Luftüberschuß, ausgehen sollte.
Die eigentliche Zündvorrichtung kann von beliebiger Art sein. Es kann beispielsweise ein überlicher Feuerstein
benutzt werden, der beim Drehen eines Reibrads einen Funkenstrahl abgibt. Es kann auch ein piezoelektrisches Element
vorgesehen sein. Unabhängig von der Art der Zündvorrichtung hat sich gezeigt, daß die gezündete Flamme im Innern des
Zündrohrs regelmäßig, weiterläuft und eine !Instabilität der
Flamme nur auftritt, wenn die Flamme das Austrittsende des Zündrohrs erreicht hat. Da bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die zusätzliche Zündflamme in diesem Augenblick
gezündet wird, ist ein völliges Erlöschen der Hauptflamme ausgeschlossen, weil bei einem Ausgehen derselben sofort
ein Wiederzünden duroh die kleine Zündflamme stattfindet,
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen»
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1.. einen senkrechten schnitt durch, einen
Gasanzünder mit Feuersteinzündung;
2 einen Schnitt nach der Linie H-II in · Fig. .1; . . . . ,-
-3 einen Schnitt nach der Linie IH-III
in Fig. 1 in größerem Maßstab.
Der dargestellte Gasanzünder enthält ein Reservoir 1,
■beispielsweise aus Kunststoff, das durch eine Füllöffnung 2 f
mit einem Flüssiggas wie Butan gefüllt wird. Das Auslaßventil 3 ist in einen Stopfen 4 eingeschraubt,· der seinerseits
in'die obere Öffnung des Reservoirs 1 eingeschraubt
ist« Dichtungen 5 und 6 sind zur Abdichtung von Ventil 3
und Stopfen 4 vorgesehen. Das -au.slaßirentil3 ist in bekannter
weise mit einem hohlen Schaft 7 versehen, durch dan Gas entweicht, sobald der Schaft 7 entgegen der Wirkung einer
Feder angehoben wird. Der Schaft 7 trägt oben ein Kopfstück 8, auf daseine Düse 9 mit Auslaßöffnung 9a aufgeschraubt
ist. Auf die Düse 9 ist ein Rohr 1o aufgesteckt, das etwas oberhalb der" Auslaßöffnung 9a mit Lufteinlässen 1oa versehen
ist. ■:--■·■-■■ ■■■-.· . . ^
Auf dem Stopfen 4 ist in beliebiger weise, beispielsweise
mittels radialer Schrauben (nicht dargestellt), eine Hülse 11 befestigt, deren anderes .Ende durch einen Deckel
verschlossen ist, der in der ^itte eine Führungsmuffe 12a
zur Gleitragerung des Rohres 1o aufweist. Die Hülse 11 umschließt
einen Einsatz 13, der eine seitliche Bohrung 13a
für einen Feuerstein 14, eine Druckfeder 15 und eine Stellschraube
16 hat. Der Feuerstein 14 liegt an einem Reibrad an, das auf einer im Einsatz 43 befestigten Achse 18 gelagert
ist.
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Aus ib'ig. 2 ist ersichtlich, daß das Heibrad 17 auf
der Achse 18 zwischen einer Unterlegscheibe 19 und einem -antriebsrad 2o gelagert ist. Die einander zugekehrten
Flächen des Heibrads 17 und des Antriebsrads 2o sind in
der bekannten ./eise mit Klinkenverzalinung versehen, .auf
der .achse 18 können sich ferner die beiden Schenkel eines
Druckknopfes 21 verschieben, die hierzu mit Längsschlitzen 21a versehen sind. Der Druckknopf 21 ist mithin quer in
der Hülse 11 verschiebbar, üeine Führung wird durch eine
vom Einsatz 13 getragene Achse 22 vervollständigt, die ebenfalls durch die Längsschlitze 21a hindurchgeht. Der
Druckknopf 21 ist mit dem -antriebsrad 2o in beliebiger »»eise
getrieblich verbunden (nicht dargestellt), lieispielsweise
kann das .antriebsrad 2o eine radiale Nut aufweisen, in die ein am nebenliegenden Jchenkel des Druckknopfs 21 befestigter
Zapfen ein; reift. Wesentlich ist nur, daß beim Drücken auf den Druckknopf 21 und damit bei seinem Verschieben von
links nach rechts in Fig. 1 das -antriebsrad 2o entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und das Heibrad 17 mitgenommen wird,
so daß durch dassen Einwirken auf den Feuerstein 14 ein
Funkenstrahl gegen das Hohr 1o gerichtet wird, das an dieser otelle ein Fenster 1ob für den Durchgang des Funkenstrahls
aufweist.
Zwei Federn 23 sind einerseits an einemnaken 21b eines
Schenkels des Druckknopfs 21 und andererseits in einem bchlitz 21a des Einsatzes 13 angebracht, um den Druckknopf
21 nach Betätigung wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen, die in Fig. 1 dargestellt ist. Anschläge begrenzen
die Hückbewegung des Druckknopfs 21 (nicht dargestellt).
Der Einsatz 13 trägt ferner unten einen ^uerzapfen 24,
auf den ein W'inkelhebel 25 schwenkbar aufgesteckt ist. Der
nach oben gerichtete Arm dieses Minkelhebels 2ß liegt an den
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Schenkeln des .Druckknopfes an, so daß er von diesem mitte
tätigt wird, während der querliegende Arm des winkelhebels
25 unter das Kopfstück 8 greift, so daß dieses angehoben werden kann.
In die Düse 9 ist vor der Düsenöffnung 9a ein Rohr 26
von kleinem Durchmesser (Kapillarrohr) eingesetzt, das im
Innern des Rohres 1o nach oben verläuft und ungefähr bis
zum oberen Ende dieses Hohres 1o reicht, w'ie I1Ig. 3 zeigt,
ist das Rohr 26 am oberen Ende des Rohres 1o mittels eines
Drahtstücks in diesem zentriert, das aus zwei konzentrischen I
Hingteilen 27a und 27b besteht, von denen der erste Ringteil
27a in einer Ringnut 1oc des Rohres 1o sitzt, während der
zweite Ringteil 27b das Rohr 26 umschließt.
Wirkungsweise des Gasanzünders ist folgende. Im Ruhezustand halten die Federn 23 den Druckknopf 21 in der
üusgangslage nach J'ig. 1c Der Schaft 7 des Auslaßventils 3
befindet sich in seiner unteren Lage, das Auslaßventil 3 ist
geschlossen und der nach oben gerichtete Arm des V/inkelhebels
nimmt seine linke Lage ein.
vi/ird der Druckknopf 21 gedrückt, so wird das Reibrad ■ „
17 gedreht und ein Funkenstrahl tritt durch das Fenster 1ob τ
in das Rohr 1o ein. Beim Drücken des Druckknopfs 21 hat auch der v/inkelhebel 25 das Kopfstück 8 mit dem üchaft 7 angehoben,
so daß das Auslaßventil 3 geöffnet wurde. Damit ist Gras durch
die Düse 9 ausgeströmt und der Gasstrahl, vermischt mit Luft, die durch die Lufteinlässe 1oa (und zusätzlich durch das Fenster
1ob) einströmt, entzündet sich beim Auftreffen auf den Funkenstrahl. Zu bemerken ist, daß beim Anheben des Kopfstücks
8 auch das mit diesem verbundene Rohr 1o und das Rohr 26 mitgenommen wird.
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Die Flamme, die auf dem Niveau des üeibrads 17 entsteht,
steigt im Rohr Ίο nach oben, das damit als Zündrohr wirktι wobei die Speisung desselben durch den aus der Düse 9
kommenden, mit Luft aus den Lüfteinlässen 1oa gemischten
Gasstrahl erfolgt. Die oben am Ende des Rohrs 1o ankommende
Flamme zündet unverzüglich den aus dem Hohr 26 austretenden Gasstrahl, der aus dem Innern der Düse 9 zugeführt wird.
Am oberen Ende des Rohrs 1o entsteht also eine zusammengesetzte Flamme, bestehend aus einer Zündflamme von kleinem
Ausmaß, die am Ende des Rohrs 26 brennt, ohne daß durch dieses Hohr 26 Luft zugeführt wird, und aus einer größeren bzw.
Hauptflamme, die aus einem mit Luft stark angereichertem Gemisch entsteht und die erste Flamme umgibt. Wenn auf Grund
der großen Luftmenge, die das aus dem Hohr 1o austretende Gemisch umgibt, im Gemisch explosionsartige Verbrennungsvorgänge auftreten, die ein Ausblasen der üauptflamme bewirken,
oder wenn diese keine ausreichende Stabilität hat und vorzeitig erlischt, ist immer ein sofortiges Wjalerzünden
durch die Zündflamme gewährleistet. Der Gasanzünder kann daher infolge der sicheren, guten wirkungsweise unter allen
bedingungen benutzt werden.
Selbstverständlich kann eine beliebiger Zündvorrichtung
vorgesehen sein, was.auch für das Heservoir gilt, das beispielsweise
eine auswechselbare Patrone sein kann. Das Rohr 26 kann gegebenenfalls eine Luftzuführung erhalten, wobei
Voraussetzung ist, daß der Anteil dieser zugeführten Luft gering genug ist, um die Stabilität der Hauptflamme nicht zu
beeinträchtigen. Esist im übrigen nicht notwendig, daß das Rohr 26 im Rohr 1o zentriert ist, auoh braucht das Rohr 1o
bei der Betätigung des Gasanzünders nicht angehoben zu werden»
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Claims (4)
- Patent ansprüche1J Gasanzünder, gekennze ichnet durch ein Zündrohr (1o), das an "bzw. in der Nähe des einen -andes mit einer Gas- und Luftzuführung (8 bzw. 1oa) sowie mit einer Zündvorrichtung (14,17) versehen ist und die gezündete Flamme zum anderen Ende leitet, die dann hier die Zündflamme für einen Brenner od. dgl» bildet,
- 2. Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch'g e k e η η ζ e ic h η e t, daß dem Zündrohr (io) ein ■ I weiteres nur mit Gas gespeistes Rohr (26) zugeordnet ist, das einen wesentlich kleineren Durchmesser als das Zündrohr (1o) hat und ungefähr bis zum oberen Ende des Zündrohrs (1o) reicht, so daß die im Zündrohr (To) aufsteigende Flamme beim Erreichen des Endes des Zündrohrs (io) am Austritt des Rohrs (26) eine kleine Zündflamme entzündet, die die Stabilität dei? am Ende des Zündrohrs (Ίο) brennenden HauptfHämme gewährleistet.
- 3· Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß das Zündrohr (io) auf eine Düse (9) aufgesteckt ist, die ihrerseits von dem hohlen g Schaft (7) des Auslaßventils (j) des Reservoirs (1) des Gasanzünders getragen ist, und daß das Zündrohr (1o) in der Nähe der Düse (9) mit Lufteinlässen (ioa) versehen ist«,
- 4. Gasanzünder nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (26) in die Düse (9) vor der Düsenöffnung (9a) eingesetzt ist und am oberen Ende des Zündrohrs (io) in diesem zentriert ist.009840/1369ORIGINAL INSPECTED·5· Gasanzünder nach Ansprtich 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündrohr (Ίο) gegenüber der Zündvorrichtung (1^,17) mit einem Fenster (lob) versehen int.0Q9840/1369
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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-
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Also Published As
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AT301114B (de) | 1972-08-25 |
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ES185259U (es) | 1973-10-01 |
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