DE712153C - Gasbrenner mit eingebautem Katalytzuender - Google Patents

Gasbrenner mit eingebautem Katalytzuender

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Publication number
DE712153C
DE712153C DEJ66548D DEJ0066548D DE712153C DE 712153 C DE712153 C DE 712153C DE J66548 D DEJ66548 D DE J66548D DE J0066548 D DEJ0066548 D DE J0066548D DE 712153 C DE712153 C DE 712153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
ignition
ignition chamber
burner
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ66548D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ruthmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Junkers and Co GmbH filed Critical Junkers and Co GmbH
Priority to DEJ66548D priority Critical patent/DE712153C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712153C publication Critical patent/DE712153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner mit eingebautem Katalytzünder Es sind schon Gasbrenner bekannt, bei welchen eine zur Aufnahme eines Katalytzünders dienende Zündkammer konzentrisch innerhalb ,des Brennerkopfes angeordnet ist, die über eine an ihrem unteren Ende vorgesehene und .durch ein von der Wärme des entzündeten Brenners betätigtes Thermostatventil gesteuerte Öffnung mit der Gaszuleitung :des Brenners in Verbindung steht. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß :das in .die Zündkammer einströmende Zündgas so. lange eine stehende Flamme bildet, welche den darüber befindlichen Katalyt durch ihre Hitze und die vergiftende Wirkung ihrer Abgase zerstört, bis der Gaszustrom zur Zündkammer :durch das erwähnte Thermostatventil abgesperrt wird.
  • Es sind auch schon Gasbrenner bekannt, bei welchen die Zündkammer mit dem Gasluftgemischrohr des Brenners in ständig offener Verbindung steht, wobei aber die Bildung einer stehenden Flamme unterhalb des Katalyts dadurch verhindert wird, daß die Zündkammer bis auf einige seitliche Überschlagöffnungen durch einen Deckel abgeschlossen ist, dessen Rand .das .aus den Brenneröffnungen ausströmende Gasluftgemisch zwingt, die Überschlagöffnungen der Zündkammer abzuschließen und :dadurch das Eindringen, von Frischluft in die Zündkammer zu verhindern. Diese bekannte Zündeinrichtung hat aber den Nachteil, daß die bei der Entzündung des Zündgases entstehenden Verbrennungsgase nicht mehr aus der Zündkammer entweichen können und daher den Katalyt vergiften.
  • Es ist auch schort bekannt, die den Katalyt aufnehmende Zündkammer durch kurzfristiges Öffnen eines .die Zündgasleitung beherrschenden Ventils mit Gas oder einem sehr gasreichen Gasluftgemisch zu füllen, so daß die Zündung erst nach dem Schließen des Zündgasventils infolge des Zutritts der Außenluft in die Zündkammer erfolgt. - Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß das zur Zündung erforderliche Gasluftgemisch sich nur langsam bildet und infolgedessen die Zündung mit Verzögerung erfolgt bzw. daß die Zündung überhaupt ausbleibt, wenn der Benutzer das Zündgasventil längere Zeit offen hält.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Gaszuführung zu der mit ständig offenen Überschlagöffnungen versebenen Zündkammer durch ein vom Brennermischrohr getrenntes und mit Lufteinlaßöffnungen versehenes Mischrohr erfolgt, dem eine nach erfolgter Zündung absperrbare Gasdüse zugeordnet ist. Durch diese Ausbildung der Zündvörrichturig wird erreicht, daß der Katalyt nicht mit reinem Gas, sondern nur mit einem stark lufthaltigen Gasluftgemisch in Berührung kommt, so daß eine Vergiftung des Katalyts durch unverbranntes Gas stark verzögert wird, und daß die Zündung nahezu augenblicklich erfolgt, weil das zur Zündung erforderliche explosible Gasluftgemisch schon auf dem Weg von der Gasdüse zur Zündkammer gebildet wird. Es- wird ferner erreicht, daß die Bildung einer stehenden Flamme in der Zündkammer vollkommen ausgeschlossen ist; denn eine solche könnte überhaupt nur an der von der Zündkammer durch das Mischrohr getrennten Gasdüse entstehen. Eine Schädigung des Katalyts durch die bei der Entzündung des Zündgases entstehenden Verbrennungsgase ist ebenfalls weitgehend vermieden, weil die Abgase durch die ständig offenen Überschlagöffnungen der Zündkammer frei abziehen können. überdies wird aber dadurch, daß die Zündkammer an ihrem oberen Ende durch die Überschlagöffnungen, all ihrem unteren Ende durch das Einlaßende des Mischrohrs mit der Außenluft in ständiger Verbindung steht, während des Betriebes des Brenners ein durch die Zündkammer ziehender Spülluftstrom erzeugt, der im Verein mit der Brennerwärme die Entgiftung des Katalyts bewirkt und dadurch dessen Lebensdauer fördert.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. In den Brennerkopf i ist ein beispielsweise nach unten kegelförmig verengter Hohlkörper 2 als Zündkammer herausnehmbar eingesetzt. Die Zündkammer 2 ist mit einem unteren Ansatz 3 in einer entsprechenden Bohrung im Fuße des Brennerkopfes gasdicht geführt. An ihrem oberen Ende stützt sich die Zündkammer :2 mit Ansätzen q. auf dem Brennerkopf i ab, so daß zwischen dem oberen Ende des Brennerkopfes und dem oberen Rand der Zündkammer die Brenneröffnungen 5 entstehen. Auf :der Zündkammer ist der Brennerdeckel 6 angeordnet, der sich mit Ansätzen 7 auf dem oberen Rand der Zündkammer- abstützt, so daß überschlagöffnungen 8 für die Zündflammen entstehen. In der Zündkammer 2' ist ein der Form der Zfindkaminer angepaßter, oben und unten offener, mit einem Bügel g als Handhabe verseliener Einsatz io leicht herausnehmbar allgeordnet, in -dem an einem herausnehmbaren Rahmen i i die katalytische Zündvorrichtung 1,2 befestigt ist.
  • All das unten offene Ende der Zündkammer 2 ist ein Zünd gasmischrohr 13 und an den Brennerkopf i ein Hauptmischrohr i.I angeschlossen. Gegenüber den offenen Enden der Mischrohre 13 und 1.4 sind Gasdüsen allgeordnet, nämlich die Zündgasdüse 15 und die Hauptgasdüse 16, aus denen entsprechend der Einstellung des Gashahnes Gas unter Beimischung von Luft in die Mischrohre 13, 14 einströmt. Das Zündgasinischrohr 13 ist unterhalb .der unteren öffnung der Zündkammer2 noch mit einer weiteren Luftbeimischungsöffnung 17 versehen, die in der Achsrichtung der Zündkammer liegt. Die Gasdüsen 15, 16 sind all das Gehäuse 18 des Hahnkükens i9 angeschlossen. Das Küken i9 ist mit einer Querbohrung 2o und einer von dieser ausgehenden -S-chrägbohrung 2i versehen. Durch diese Bohrungen gelangt das Gas bei entsprechender Einstellung des Hahnkükens von dem an das Gehäuse 18 angeschlossenen Gaszuleitungsrohr 22 zu den Gasdüsen 15, 16. Außerdem ist das Hahnküken i9 noch im Anschluß an die der Hauptgasdüse 16 zugekehrten Querbohrung 2o mit einer entgegen der Öffnungsdrehrichtung verlaufenden Außenrille 23 versehen. Am oberen Ende des Gehäuses ist eine Zeigerscheibe 24 befestigt, auf der die Einstellung des Kükens mittels eines an demselben befestigten Zeigerstiftes 25 ablesbar ist. Die Zeigerscheibe ist an einer Stelle mit einem Ausschnitt 26 versehen, durch welche das freie Ende einer z. B. an einem Gasverbindungsrohr 27 befestigten und vorgespannten Feder 28 hindurchragt. Das Hahnküken ist an seinem oberen Ende noch mit einem Anschlagstift 2g versehen, der in der nachfolgend beschriebenen Weise mit der Feder 28 zusammenwirkt.
  • Zum Anzünden .des Brenners wird das Hahnküken ig aus seiner Abschlußstellung in eine durch den Anschlag des Stiftes 29 gegen die Feder 28 begrenzte Stellung über seine Offenstellung hinausgedreht. Hierbei ist die Querbohrung 2o Jes Hahnkükens gegenüber dem Anschlußrohr der Hauptgasdüse 16 derart verstellt, daß über die Außenrille 23 nur eine geringe Gasmenge zur Hauptgasdüse 16 strömen kann, die Querbohrung 2o aber mit dem Gasrohr 22 in voller Verbindung steht. Gleichzeitig steht die Schrägbohrung 21 des Kükens unmittelbar vor dem Anschlußrohr der Zündgasdüse 15, die also ihre volle Gasmenge erhält. Das Gas strömt nun unter entsprechender Luftbeimischung zur Zündkammer 2, wo der Katalyt 12 die Explosionsflamme erzeugt, die aus den Überschlagöffnungen 8 herausschlägt und .das aus den Brenneröffnungen 5 ausströmende Gas entzündet. Bei der beschriebenen Einstellung des Hahnkükens i9 hat der Mitnehmerstift 29 das freie Ende der Feder 28 aus seiner einen in die andere durch die Ausnehmung 26 bestimmte Endlage gedrückt, wobei sich die Federspannung entsprechend erhöht. Nachdem die Explosionsflamme die Brennerflamme entzündet hat, läßt man,den Griff des Hahnkükens ig los. Die Feder 28 dreht nun mittels des Mitnehmerstiftes 29 das Küken ig um ein durch die Ausnehmung 26 bestimmtes Maß zurück. Dabei wird die Schrägbohrung2i derart verschwenkt, daß die Gaszufuhr zur Zündkammer 2 unterbrochen wird, während die Bohrung 2o auf vollen Gasdurchlaß eingestellt wird. Die Gaszufuhr zum Brenner kann dann durch Drehen des Hahnkükens i9 in :der üblichen Weise eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Gasbrenner mit eingebautem Katalytzünder, der in einer innerhalb des Brennerkopfes angeordneten und mit Überschlagöffnungen versehenen Zündkammer untergebracht ist, der ein zündfähiges Gasluftgemisch zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß die Gaszuführung zu der mit ständig offenen Überschlagöffnungen (8) versehenen Zündkammer (2) durch ein vom Brennermischrohr getrenntes und mit Lufteinlaßöffnungen versehenes Mischrohr erfolgt, dem eine nach erfolgter Zündung absperrbare Gasdüse (i5) zugeordnet ist.
DEJ66548D 1938-11-29 1938-11-29 Gasbrenner mit eingebautem Katalytzuender Expired DE712153C (de)

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DE712153C true DE712153C (de) 1941-10-13

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