DE2303126A1 - Einspritzduese - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/001—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for sludges or waste products from water treatment installations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
- F23D1/005—Burners for combustion of pulverulent fuel burning a mixture of pulverulent fuel delivered as a slurry, i.e. comprising a carrying liquid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
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Description
2 HAM B U R G JJ
ßallmdamm 15
Jei.335115
Jei.335115
22. Jan. 1973
Meine Akte: 56^8
Societe Industrielle de Lillers S.A.
Μ·1, rue df Aires
Lillers , Pas de Calais (Frankreich)
Einspritzdüse.
Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse zum Zerstäuben von Schlämmen in einem zur Vernichtung der Schlämme
dienenden Ofen. Die Einspritzdüse ist insbesondere für brennbare oder durch Wärme zersetzbare Schlämme geeignet, welche
Wasser, Erde, Verunreinigungen und Schmutzstoffe enthalten können, die beseitigt werden sollen.
Einspritzdüsen für die Verbrennung brennbarer Schlämmte
in öfen sind bereits bekannt. Die Brennstoffe werden dabei der Einspritzdüse im allgemeinen unter Druck zugeführt,
welche diese durch eine öffnung in den Ofen abgibt, an der gleichzeitig ein unter Druck stehendes Verbrennungsmedium wie
z.B. Luft oder Wasserdampf austritt. Die Vermischung erfolgt vermittels einer Düse, durch w.elche das Verbrennungsmedium abgegeben
wird und die sich in der Einspritzdüse an der Austritts· öffnung für die brennbaren Schlämme befindet.
Diese bekannten Einspritzdüsen für Schlämme bestehen aus feststehend angeordneten Teilen, so daß die Abmessungen
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der Austrittsdüse wenn überhaupt nur beim Zusammenbau der Einspritzdüse einstellbar sind. Der Durchsatz an brennbarem
Schlamm läßt sich während des VerbrennungsVorgangs lediglich durch Schieber verändern, die in der Zuleitung zur Einspritzdüse
angeordnet sind. Daher ist die Einspeisung der Schlämme in den Verbrennungsbereich unregelmäßig, was darauf zurückzuführen
ist, daß der Schlammdruck in den Speiseleitungen häufig schwankt, jedoch die Schlammaustrittsöffnung in der Einspritzdüse
festgelegte Abmessungen aufweist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß aus dem gleichen Grunde eine automatische
Steuerung unmöglich ist, da sich die Schlammabgabe in den Verbrennungsbereich in Abhängigkeit von dem Druck der eingespeisten
Schlämme verändert.
Diese Schwierigkeiten könnten dadurch aus dem Wege geräumt werden, wenn die Abmessungen der Austrittsöffnung für
die brennbaren Schlämme an der Einspritzdüse entsprechend dem Druck der Schlämme auf der Eintrittsseite der Einspritzdüse
veränderlich wären. Noch vorteilhafter wäre es, wenn die Abmessungen dieser öffnung einerseits kontinuierlich veränderlich
wären, um den Durchsatz durch die Einspritzdüse auf einen Mittelwert einstellen zu können, der einem vorbestimmten mittleren
Druckwert der eingespeisten Schlämme entspricht, und andererseits in Abhängigkeit von Speisedruckschwankungen der
Schlämme selbsttätig einstellbar wären.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten durch Schaffung einer insbeson-
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dere für brennbare oder zur Vernichtung in einem Ofen bestimmter Schlämme geeigneten Einspritzdüse zu überkommen, welche
die vorstehend beschriebenen, gewünschten Eigenschaften aufweist, d.h. eine einwandfrei regelmäßige Einspeisung von
Schlämmen in den Verbrennungsbereich gestattet, mit sehr hoher Genauigkeit regelbar und daher zum Einbau in Verbrennungsanlagen
mit automatischer Steuerung geeignet ist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene
Einspritzdüse ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein an seinem hinteren Ende durch einen Deckel verschlossenes Rohr,
das einen zum Zuführen der zur Verbrennung bestimmten Schlämme dienenden Rohrstutzen trägt und an seinem vorderen Ende durch
ein Mundstück mit einer Austrxttsoffnung für die Schlämme versehen
ist, und durch eine die Öffnung normalerweise verschließende, axial ausgerichtete Düse, die an dem vorderen Ende
einer Einspritzstange angeordnet ist, welche unter der Einwirkung einer dem Druck der der Verbrennung zugeführten Schlämme
entgegengesetzt wirkenden Schraubenfeder in bezug auf das Rohr in Axialrichtung verstellbar ist und eine Dichtungsvorrichtung
aus einer einen Kolben bildenden Scheibe trägt, welche durch den Druck der zugeführten Schlämme beaufschlagbar
ist.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist, welche einen Axialschnitt durch eine Einspritzdüse für Schlämme nach der Erfindung zeigt.
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Die in der Zeichnung dargestellte Einspritzdüse für Schlämme weist ein Rohr 1 auf, auf dessen hinteres Ende
eine Kappe 12 aufgeschraubt ist. Das vordere Ende des Rohrs 1 trägt ein Mundstück 5 mit einer Öffnung 2, durch welche die
Schlämme abgebbar sind. Die öffnung 2 ist normalerweise durch eine Düse 4 verschlossen, welche fest mit einer Einspritzstange
7 verbunden ist. Ein Rohrstutzen 3 dient zur Einspeisung der Schlämme unter Druck in das Innere des Rohrs 1. Die Einspritzstange
7 besteht aus einem Rohr, durch welches das zur Zersetzung der Schlämme erforderliche Medium wie z.B. Luft oder
Wasserdampf unter Druck zugeführt wird, und weist wenigstens zwei Radialflügel 6 auf, welche zur Führung der Einspritzstange
im Inneren des Rohrs 1 dienen.
Auf der Einspritzstange 7 ist eine Dichtungsvorrichtung befestigt, welche im Inneren des Rohrs 1 einen Kolben
bildet. Die Dichtungsvorrichtung besteht beispielsweise aus wenigstens einer tiefgezogenen Ledermanschette 9, welche eine
Kolbenscheibe 8 umgreift. Eine Schraubenfeder 10 stützt sich
an einem Ende gegen die Kappe 12, und an ihrem anderen Ende gegen eine im Inneren des Rohrs 1 befindliche Auflagerscheibe
81 ab. Der Verstellweg der Einspritzstange 7 in Axialrichtung
läßt sich vermittels einer Abstandshülse 11 vorgeben, welche die Einspritzstange 7 umgibt und durch die Kappe 12 durchgeführt
ist. ■
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einspritzdüse
für Schlämme ist wie folgt: Die durch den Rohrstutzen
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~ ο "■
unter Druck zugeführten Schlämme treten in das Rohr 1 ein, können jedoch nicht aus diesem austreten, so lange die Düse 4
die öffnung 2 im Mundstück 5 verschließt. Der Schlammdruck
beaufschlagt daher die Kolbenscheibe 8 mit der tiefgezogenen Ledermanschette 9, wodurch die Kolbenscheibe 8 (entsprechend
der Zeichnungsdarstellung) nach links verschoben, die Schraubenfeder
10 zusammengedrückt und die öffnung 2 freigegeben
wird. Die Schlämme können somit durch das Mundstück 5 in den Ofen abgegeben werden, wobei sie mit dem durch die Düse 4- zugeführten
Medium vermischt und dann im Ofen verbrannt werden. Bei unzureichend hohem Schlammdruck wird die Einspritzstange
7 durch die Schraubenfeder 10 in die Schließstellung gebracht, in welcher die Düse M- die öffnung 2 wiederum verschließt. Auf
diese Weise bildet sich ein Gleichgewicht zwischen dem Druck der durch den Rohrstutzen 3 zugeführten Schlämme und der Kraft
der Schraubenfeder 10 aus, das, wie auch die Abmessungen der öffnung 2, vermittels der Abstandshülse 11 veränderlich einstellbar
ist. Daher wird eine kontinuierliche Durchsatzregelung der Einspritzdüse bei bestimmten Sollwerten und außerdem
eine selbsttätige Regelung des Einspritzdüsendurchsatzes in Abhängigkeit von dem Druck der durch den Rohrstutzen 3 zugeführten
Schlämme erhalten.
Die erfindungsgemäße Einspritzdüse läßt sich vielseitig
abwandeln oder weiter ausgestalten, so z.B. im Hinblick auf die Schraubenfeder 10 oder die Abstandshülse 11, mit denen
eine progressive und kontinuierliche Verstellmöglichkeit erzielt wird.
- Ansprüche: -
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1.) Einspritzdüse zum Zerstäuben zur Verbrennung in einem ^""^ Ofen bestimmter Schlämme, gekennzeichnet durch ein an seinem hinteren Ende durch einen Deckel (12) verschlossenes Rohr (1), das einen zum Zuführen der zur Verbrennung bestimmten Schlämme dienenden Rohrstutzen (3) trägt und an seinem vorderen Ende durch ein Mundstück (5) mit einer Austrittsöffnung-(2) für die Schlämme versehen ist, und durch eine die öffnung (2) normalerweise verschließende, axial ausgerichtete Düse (H)9 die an dem vorderen Ende einer Einspritzstange (7) angeordnet ist, welche unter der Einwirkung einer dem Druck der der Verbrennung zugeführten Schlämme entgegengesetzt wirkenden Schraubenfeder (10) in bezug auf das Rohr (1) in Axialrichtung verstellbar ist und eine'Dichtungsvorrichtung aus einer einen Kolben bildenden Scheibe (8) trägt, welche durch den Druck der zugeführten Schlämme beaufschlagbar ist.
- 2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzstange (7) aus einem Rohr besteht, durch das ein zur Zersetzung der Schlämme erforderliches Medium unter Druck zuführbar ist, welches durch die Düse (U) aus dem Rohr austritt und durch diese mit den zur Verbrennung' bestimmten Schlämmen vermischbar ist, wobei die Einspritzstange (7) außerdem wenigstens zwei zur Führung innerhalb des Rohrs (1) dienende Radialflügel (6) trägt.309831/096 7
- 3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des Rohrs (1) angeordnete
Dichtungsvorrichtung aus wenigstens einer auf der Einspritzstange (7) befestigten Kolbenscheibe (8) und einer Auflagerscheibe (81) und wenigstens einer die Scheiben
umgreifenden, tiefgezogenen Ledermanschette (9) besteht. - 4. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (10) an dem einen Ende gegen die Kappe (12), und an dem anderen Ende gegen die Auflagerscheibe (81) der kolbenförmigen Dichtungsvorrichtung abgestützt ist. - 5. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) einen Endanschlag insbesondere in Form einer die Einspritzstange (7) umgebenden und durch die Kappe (12) durchgeführten rohrförmigen Abstandshülse (11) trägt.309831/096 7Leerseife
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5544598A (en) * | 1994-01-26 | 1996-08-13 | Otv Omnium De Traitements Et De Valorisation S.A. | System for injecting slurry to be incinerated into an incineration furnace, corresponding operating procedure, use and furnace |
Families Citing this family (4)
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SE469145B (sv) * | 1991-09-27 | 1993-05-17 | Abb Carbon Ab | Saett och munstycke foer tillfoersel av pastabraensle till en fluidiserad baedd |
DE4312994C2 (de) * | 1993-04-21 | 2001-06-28 | Franz Joos | Vorrichtung zur Verspritzung von Suspensionen, insbesondere Mörteln |
CN117303702B (zh) * | 2023-11-14 | 2024-05-14 | 江苏吉尧新材料科技有限公司 | 一种河道湖泊治理用淤泥脱水处理装置 |
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1973
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- 1973-01-23 GB GB331573A patent/GB1411007A/en not_active Expired
- 1973-01-23 DE DE19732303126 patent/DE2303126A1/de active Pending
- 1973-01-26 CH CH108673A patent/CH558918A/fr not_active IP Right Cessation
- 1973-01-26 NL NL7301130A patent/NL7301130A/xx not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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LU66804A1 (de) | 1973-03-19 |
NL7301130A (de) | 1973-07-31 |
CH558918A (fr) | 1975-02-14 |
GB1411007A (en) | 1975-10-22 |
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