DE20107151U1

DE20107151U1 - Planares Werkzeugbehältnis

Info

Publication number: DE20107151U1
Application number: DE20107151U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-11-27
Filing date: 2001-04-25
Publication date: 2001-06-21
Anticipated expiration: 2011-04-26
Also published as: GB2374337A; US6460698B1; GB2374337B; GB0109216D0

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeugbehältnis. Durch die vorliegende Erfindung soll ein planares bzw. flaches Werkzeugbehältnis geschaffen werden, bei dem die Werkzeuge von seitlichen Abschnitten des Behältniskörpers aus in das Werkzeugbehältnis eingesetzt und aus ihm herausgenommen werden können.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Werkzeugbehältnisses gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Werkzeugbehältnisses in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht des Werkzeugbehältnisses; Fig. 4 eine Unteransicht des Werkzeugbehältnisses.

Das in den Zeichnungen dargestellte planare bzw. flache Werkzeugbehältnis besteht aus einem plattenförmigen Behältniskörper 10 mit einer oder mehreren Kammern 11, 12, 13, die zu dem seitlichen Abschnitt bzw. Umfangsabschnitt und/oder dem oberen Abschnitt des Behältniskörpers 10 hin offen sind, um Werkzeuge 20, 30, 40 aufnehmen zu können. Der Behältniskörper 10 hat eine oder mehrere Rippen 110, 120, die von dem oberen Abschnitt des Behältniskörpers 10 abgehen und in das Innere der Kammern 11,12 ragen. Der Behältniskörper 10 umfasst ferner einen oder mehrere warzenförmige Vorsprünge 111, 121, die in das Innere der Kammern 11, 12 des Behältniskörpers 10 ragen, um mit den Werkzeugen 20, 30, 40 in Eingriff zu treten und diese in den entsprechenden Kammern 11,12,13 zu halten. Der Behältniskörper 10 hat ferner zwei gegenüberliegende Flansche 130, die in das Innere der Kammer 13 vorstehen, um einen Schlitz 132 zwischen den Flan-

sehen 30 zu bilden. Mit dem Schlitz 132 stehen eine Öffnung 131 und eine Öffnung 133 in dem Behältniskörper 10 in Verbindung.

Das Werkzeug 20 ist als flacher Schraubenschlüssel mit einer oder mehreren Nuten 21 und einer oder mehreren Eingriffsöffnungen 22 zum Erfassen von Befestigungselementen oder Werkzeugbits (nicht gezeigt) versehen. In dem Werkzeug sind ferner Vertiefungen 23 vorgesehen, die mit den Vorsprüngen 111 des Behältniskörpers 10 zusammenwirken, um das Werkzeug 20 an dem Behältniskörper 10 lösbar zu sichern. Das Werkzeug 20, das in dem Behältniskörper 10 teilweise frei zugänglich ist, hat eine Vertiefung 24, die es einem Benutzer ermöglicht, das Werkzeug 20 aus dem Behältniskörper 10 zu lösen. Die Rippe 110 des Behältniskörpers 10 kann mit dem Werkzeug 20 in Eingriff treten (Fig. 3), um das Werkzeug 20 in der Kammer 11 sicher zu halten.

Das taschenmesserähnlich ausgebildete Werkzeug 30 hat einen Körper mit einem oder mehreren Werkzeugelementen wie z.B. einem Sägeblatt 31 und einer Schere 32, die mittels eines Gelenkzapfens 34 an dem Körper des Werkzeugs 30 schwenkbar angebracht und einwärts klappbar sind. Das Werkzeug 30 hat Vertiefungen 33, die mit den Vorsprüngen 121 des Behältniskörpers 10 zusammenwirken, um das Werkzeug 30 am Behältniskörper 10 zu sichern. Das Werkzeug 30 hat ferner einen Umfangsabschnitt 36, dessen Dicke gegenüber dem übrigen Werkzeug verringert ist, um in die Kammer 12 des Behältniskörpers 10 vorzustehen und eine Umfangsschulter 37 zwecks Eingriff mit dem Behältniskörper 10 und zur Begrenzung der Einwärtsbewegung des Werkzeugs 30 in die Kammer 12 zu bilden. Die Außenfläche des Werkzeuges 30 fluchtet vorzugsweise mit der Außenfläche des Behältniskörpers 10, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Das Werkzeug 30 hat ferner eine Ausnehmung 38, die es einem Benutzer ermöglicht, das Werkzeug 30 aus dem Behältniskörper 10 zu entfernen.

Das taschenmesserähnlich ausgebildete Werkzeug 40 hat einen Körper mit einem oder mehreren Werkzeugelementen wie einem Messerblatt 41 und Schraubendreherbits 42, 43, die mittels eines Gelenkzapfens 45 schwenkbar an dem Körper des Werkzeuges angebracht und einwärts klappbar sind. Das Werkzeug 40 hat

eine Warze 44 und eine längsverlaufende Ausbauchung 46, die mit der Öffiiung und dem Schlitz 132 des Behältniskörpers 10 in Eingriff treten können, um das Werkzeug 40 am Behältniskörper 10 sichern. Die Öffnung 133 in dem Behältniskörper 10 erlaubt ein einfaches Lösen des Werkzeuges 40 von dem Behältniskörper 10.

Der Behältniskörper 10 ist mit einer oder mehreren Libellen 60, einem oder mehreren Kompassen 70 und einer oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 90 versehen, so dass das Werkzeugbehältnis insgesamt die &ldquor;Werkzeuge" 20, 30, 40, 60, 70, 90 enthält. Der Behältniskörper 10 ist ferner mit einer oder mehreren Ausnehmungen 112, 50 an der Unterseite (Fig. 4) und/oder in dem oberen Abschnitt (Figuren 1 bis 3) versehen, um ein Tag 25 oder dergleichen aufzunehmen oder eine Marke oder Instruktionen anzubringen. Der Behältniskörper 10 kann ferner mit einer oder mehreren Längenskalen 80 versehen werden, die beispielsweise an dem unteren Abschnitt (Fig. 4) vorgesehen ist und hierbei als Lineal oder dergleichen dient.

Claims

1. Werkzeugbehältnis mit:
einem plattenförmigen Behältniskörper (10) mit einem oberen und einem seitlichen Abschnitt sowie mindestens einer Kammer (11, 12, 13), die in Richtung auf den seitlichen Abschnitt des Behältniskörpers (10) offen ist, und
einem Werkzeug (20, 30, 40), das von der mindestens einen Kammer (11, 12, 13) aufgenommen wird und von dem seitlichen Abschnitt des Behältniskörpers (10) aus in die Kammer eingeführt und aus ihr herausgenommen werden kann.

2. Werkzeugbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (11, 12, 13) in dem seitlichen Abschnitt und dem oberen Abschnitt des Behältniskörpers (10) gebildet ist, so dass das Werkzeug (20, 30, 40) an dem seitlichen Abschnitt und oberen Abschnitt des Behältniskörpers (10) freiliegt und an dem seitlichen und oberen Abschnitt des Behältniskörpers (10) in den Behältniskörper eingeführt und aus ihm herausgenommen werden kann.

3. Werkzeugbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (30) einen Werkzeugkörper mit mindestens einem schwenkbar daran angelenkten Werkzeugelement (31, 32) aufweist.

4. Werkzeugbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältniskörper (10) eine Öffnung (133) hat, die mit der mindestens einen Kammer (13) in Verbindung steht, um das Entnehmen des Werkzeuges (40) aus dem Behältniskörper (10) zu erleichtern.

5. Werkzeugbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältniskörper (10) mindestens eine Libelle (60) und mindestens einen Kompass (70) enthält.

6. Werkzeugbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältniskörper (10) mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (90) enthält.

7. Werkzeugbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältniskörper (10) mit mindestens einer Längenskala (80) versehen ist.