DE2010699B2 - Ablenkeinheit fuer eine kathodenstrahlroehre - Google Patents

Ablenkeinheit fuer eine kathodenstrahlroehre

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DE2010699B2 DE19702010699 DE2010699A DE2010699B2 DE 2010699 B2 DE2010699 B2 DE 2010699B2 DE 19702010699 DE19702010699 DE 19702010699 DE 2010699 A DE2010699 A DE 2010699A DE 2010699 B2 DE2010699 B2 DE 2010699B2
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    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
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Description

Die Erfindung ί· .irilli eine Ablenkeinheit für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Ringkern, auf dem <lie Ablenkspulen loroidförmig mit zu den Ablenklic'mcn symmetrischer Leiterverieilu"-g gewickelt sind.
Bisher wurden Ablenkjochc für Fernsehempfänger räch zwei Hauptmethodcn gewickelt, entweder der
Während bei der Herstellung eines Joches nach der Ringwickelmethode weniger komplizierte und weniger kostspielige Werkzeuge benötigt werden sowie die aktiven Leiter kürzer sind (d. h. weniger Draht erfordern) als bei der Herstellung eines vergleichbaren Joches nach der Sattelwickelmethode, war die Anwendbarkeit ringgewickelter Joche auf Schwarzweißbildröhren sowie auf Farbbildröhren mit sogenannten »Reihen-Strahlsystcmen« beschränkt. Bei der allgemein üblichen Lochmasken-Farbbildröhre jnit im Dreieck angeordneten Strahlsystemen hat jiian dagegen für sowohl die Horizontal- als auch die Vertikalabienkwickhmgen Saiieispulen verwendet, um den bei solchen Röhren gegebenen Erfordernissen hinsichtlich genauer Konvergenz und Deckung (Farbreinheit) zu genügen.
Aus der US.-V-Patentschrift 2 925 542 ist ein toroidföriv.iujs Ablenkjoch hokannt. hei welchem die Horizontal- und Vertikalablenkwicklungen in einer ganz bestimmten Weise ineinandergeschachtelt sind. Die Wicklungen sind hierbei einlagig ausgeführt, wobei die Leiter der Vertikalablenkwicklung um die senkrechte Ablenkachsc konzentriert sind, während die Leiter der llorizontalablcnkwiekiung um die waagerechte Achse konzentriert sind. Von diesen Achsen verringert sich die Konzentration der jeweiligen Leiter dann auf die benachbarte Achse zu, d. li.. der Leilerabstand der Veriikalablenkwicklung vergrößert sich in Richtung, auf die waagerechte Achse zu, wobei die Ziwschenräume jeweils von Windungen der Horizontalablenkwicklung eingenommen werden. Das Entsprechende gilt für die leiter der Horizontalablenkwicklung, wenn man VO-. 1 der waagerechten Achse auf die senkrechte Achse zu fortschreitet. Die Wicklungen sind bei dem bekav-iten Ablenkjoch also weder kontinuierlich noch mit i'leichmäßieen Abständen gewickelt, sondern die Abstände der einzelnen Leiler einer Wicklung verändern sich in Umfangsrichtung des Rinukernes gesehen, und zwischen den einzelnen Leitern einer Wicklung befinden sich im Überganosbereich Leiter der anderen Wicklung. Die Herstellung eines solchen Ablenkjoches mit sich allmählich verändernden Leiterabständen innerhalb einer Wicklung isi jedoch relativ kompliziert, so daß es leicht /u Wickelfehlern kommen kann.
Ferner is! aus der französischen Patemschnii 1505 048 die Verwendung eines Flili'sablenkjochr-. bekannt, welches zusätzlich zum eigentlichen Ablenkjoch verwendet wird und bei welchem die Horizontal- und die Vertikalablenkwickhine jeweiN für sich cbenlalls nur einlagig ausgeführt sind.
Der Gründung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rin»;t;ewickeites Ablenkjoch zu schallen, das bei einer minimalen Anzahl von Konstruktionsparameiem eine annehmbare Deckung und Konvergenz der Elektronenstrahl·;!! in einer Lochmasken-Farbbildröhre mit im Dreieck angeordneten Strahlsystenien ergibt. Insbesondere soll hierbei im Gegensatz zum Stande der Technik der Wickelabstand der einzeli.cn Leiter nicht veränderlich sein, so daß die dadurch bedingten Fertigungsschwierigkeiten vermieden werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Ablenkeinheit" für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Ringkern, auf dem die Ablenkspulen toroidförniig mit zu den Ablenkachsen symmetrischer Leitervericilung gewickelt sind, dadurch gelöst, daß Hin AhlfnVwirVUinenn mindestens am rückwärtigen Ende des Ringkernes zweilagig ausgeiuiin sind und die beiden, kontinuierlich mit gkrhen Leiierabständen gewickelten Lagen sich über verschiedene Unifangswinkel des Ringkernes erstrecken.
Bei dieser zweilagigen Ausbildung der Wicklungen kann jede Lage einer Wicklung kontinuierlich mit gleichen Leiterabständen gewickelt werden, was fertigungstechnisch wesentlich leichter ist. Zur optimalen Züchtung bestimmter Eigenschaften, wie beispielsweise möglichst kleiner Konvergenzfehler, können dann die Umfangswinkel, welche die Lagen jeder Wicklung jeweils einnehmen, empirisch nach cincrn ixckursioiviverfahrcn bestimmt w^rd'^n Eb'Oso lassen sich geeignete Umfangswinkel etwa für möglichst kleine Deckungsfehlcr ermitteln.
Im Gegensatz zur bereits erwähnten USA.-Patentschrift 2 925 542. wo sich der Leiterabsland von einlagig gewickelten Spulen vcändert. verwendet die Erfindung zweilagigc Spulen mit jeweils gleichen Leiterabständen innerhalb der einzelnen Lagen und ohne windungsmäßige Ineinanderschachteli'iig der Horizontal- und Vcrtikülablenkspulen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. i eine teilweise weggebrocheiic uiul teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung einer I.ochniasken-Farbbiklröhre mit Delta-Strahlsystemen und erfindungsgemäßem ringgewickcltem Ablenkjoch.
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des ringgcwickelten Ablenkjoches nach Fig. 1.
F i g. 3 eine Darstellung der variablen Konstruktionsparameter, die für die Bestimmung der Leiterverteilung des Joches verwendet werden.
F i g. 4 eine typische Wicklungs\ erteilung am hinteren Ende des crfindungsgemäßcn ringgewickeltcn Joches.
699
Fig. 5 cine Teildarsteilung. die cine typische ν,..-LiniiasVcrteikint! am vorderen linde eines eriin-(!iingsgemüßen ringgewiekelten Ablenk Joches wiedergibt, und
I- i g. h eine schaltschematische Darstellung der Vertikal- und Hori/onialwickiunsicn des Rim>joches i!-:ch Fig. 4.
Γ i g. 1 zeigt ein ringgewirk.jln-s Ablenkjoch 20. t'- , ;uii dem KuiiüMicil einer Lochmasken-Far'obildi ^iMV mit Dcha-Sirahlsysiemen (Strahlsystemen in ! kUagiuppierung) ungeordnet ist. Die Farbbildröhre !i hai einen evakuierte.!! Glaskolben 12 mit einer 1 hiniHiägerplaile 12 am vorderen oder Bildschirm-,;;«.L·. Auf der lnnenseiU: der SdiirmträgerplaUe 13 ■: ul Rot-. Blau- und Grün-LeuchtstoiTpunkte 14 ; .geordnet. Im Inneren' der Farbbildröhre. Π be-ί u'.ct sich eine Lochmaske IS mit Löchern 16. Der rückwärtige Teil der Farbbildröhre 11 beiicrbcrgt <:..· Dchaanordnung der L;lektronen.,irahlsysieme 17, Γ ·ΐ\π drei Strahlen durch die Löcher 16 auf die en1- !,-.rechenden Farb-I etichtsiolinunkle 14 gerichtet ■.■.erden.
Der Konusieil der Farbbildröhre 1 i ist vom rinu- ; ν wickelten Ablenkjoch 20 umschlossen, das mit - 111er Innenseite allgemein der Form des Konusteils ■,!iuepal.U ist und auf diesem aufsitzt. Das Ablenkkeil 20 besteht aus einem annähernd konischen Ferritkern 22 mit kreisförmigem Querschnitt, um welchen I .eher 21 ringgewickelt sind (s. F i g. 2). Auf cem voidcfcn und dem hinteren Ende des Ferrit-Lernes 22 sitzen genutete Ringe 23 bzw. 24. die beispielsweise aus Kunstsinn" sein können. Die Nuten in den Ringen 23 und 24 dienen zur Herstellung des gewünschten Abstandes zwischen den rinugcwicV.dtcr! Leitern. Der Strom in dem der Innenfläche des Ferriikernes 22 angepaßten Teil der Leiter 21 erzeugt das Magnetfeld für die rasterförmige Horizonla!- uud Vertikalablenkung der Elckironenstrahlen auf der Schirmträgerplatte 13. Die rückwärtigen Teile der Leiter 21 auf der Außenseite des Kerns 22 sind zwischen dem vorderen und dem hinteren Ring 24 bzw. 23 straft' gespannt.
F i g. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Ablenkjoches 20 mit Nuten 25 im vorderen Kunstslolfring 24. Die Nuten sind im gleichen Winkelabstand, der beispielsweise ein Gi ad betragen kann, um die Vorderseite des Ringes 24 verteilt. Der auf dem hinteren Teil des Kernes 22 sitzende hintere Ring 23 kann ebenfalls mit in «leichen WinKclabständen verteilten Nuten auf seiner hintersten Flüche verseher, sein, !m vorliegenden Fall haben die rings um den hinteren Ring 23 verteilten Nuten einen Abstand von je ei Grad. Ferner sieht man in F i g. 2 eine Anzahl von Windungen von Leitern 21, die den Kern 22 durchsetzen und dessen Innenfläche angepaßt sind. Die Rücklaufteile der Leiter 21 (nicht gezeigt) sind zwischen dem vorderen und dem hinteren genuteten Ring 24 bzw. 23 gerade ausgespannt, wie in F i g. 1 gezeigt. Die Leiter 21 sind mit Hilfe von für diesen Zweck derzeit gebrauchliehen Vorrichuingen um den Kern 22 ringgewickelt. Eine erste Lage der Leiter 21 ist um den Kern 22 so gewickelt, daß die Leiter jede zweite Nut am vorderen genuteten Ring 24 sowie bei der hier gezeigten Ausführungsform, jede Nut am hinteren Ring 23 besetzen. Folglich sind die einzelnen Leiter der ersten Lage jeweils um zwei Grad von ihren Nachbarleitern in dieser Laee beabstandet. Nachdem die erste Lage gewickelt ist. wird um den Kern 22 eine zweite Lace von Leitern 21 so gewickelt, daß diese Leiter die übrigen Nuten a.ii vorderen genuteten Ring 24 beset/en und am hinteren Ring 23 Teile der ersten Lage überlagern (s. Fig. 3) Somit haben sowohl in der ersten als auch in der zwei'en Lage die Leiter 21 einen Abstand von je zwei Grad um den Kern 22 herum. Die Leiter der ersten Lage sind gegenüber den Nachbaileitern der :'.«eit>-n Lage um je ein Grad versetzt. Die Leiter des Joches haben damit insgesamt einen scheinbaren uegenseitiiien Abstand von einem Cirad.
Der Ausdruck /Lage" bezieht sich hier aut denjenigen Teil eines Leiters, der eine vnlkiiind'ge Umwicklung des Kernes 22 über dessen I mtang (360") bildet.
Nachdem die beiden Leitcrlagcn gewickelt sind, werden um eh Zer>chnei. .n. Abisoliere'" und Verbinden ent-prechender Leite: teile der beiden 3ί>!' Lagen getrennte Horizontal- und VertikaKpulcnwicklungen gebildet.
1- 1 g. 3 veranschaulicht die Winkflverteilui.^ der Leiter, die in jeder Quersehnittsebene entlang der Längsachse (Z-Achsc) des Kernes 22 die gleiche isi. Der Kern 22 ist in Fig. 3 durch die A'-Aiiise 26 und die K-Achse 27 in vier Quadranten I. II. Ill und IV segmentiert. Die Leiter 21« bilden eine erste Wicklung, und die Leiter 21/) bilden eine zweite Wicklung, wie im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben.
Zur Erläuterung der erfindungsgcmäl.len Verteilung der Wicklungen um den Kern 22 wird hier nui die Verteilung der Drähte in dem durch die ,Y- und die K-Achse begrenzten Quadranten I beschrieben. Dip Wicklungen in sämtlichen vier Quadranten I. IL III und IV sind von gleichartige, Besen.nii.nhci:. da die Quadranten symmetrisch sind.
Im Quadranten I in Fig. 3 sind eine erste Lage von Leitern 21 a, die von der ,Y-Achse einen Winkel W1 überspannt, und eine zweite Lage von Leitern 21 /;, die von der ,Y-Achse eh.en Winkel (·)., überspannt, gezeigt. Bei dieser Ausführungsform haben die Leiter 21 α und 21/) den gleichen Bogenabstand. Jeder Quadrant des ringgewiekelten Ablenkjoches enthält sowohl Vertikal- als auch Horizontalwickiungcn. Die Methode zur Ermittlung der Leitcrverleilunj.1 ist für j'?de dieser Wicklungen die gleiche, so dal.'. an Hand der F i g. 3 der allgemeine Fall der Leitervertcilungsbuslimmmunj, erläutert wird. Bei eier Konstruktion des Ringablenkjoches werden der Durchmesser und die Länge des Joches (d. h. des Kernes 22), da es sich hierbei .im vorgegebene, d. h. vorher gewählte Größen har.den. nicht als Varia! ic angesehen.
Es v. urde ermittelt, daß für sowohl die Horizontaluls auch die Vertikalablenkwicklung eine annehmbare Deckung und Konvergenz dadurch erhalten werden kann, dm.'· man die Leiter für jede Wicklung in einer ersten Lage über ein Ringsegment W1 unt! in einer zweiten Lage über ein Ringsegment (-)., in bezug auf eine Bezugsachse in jedem Quadranten verteilt. Die Winkel W1 und W., für sowohl die Horizontal- als auch die Vertikalablcnkwicklung können dadurch bestimmt werden, daß man willkürlich mehrere Wertesätze dieser Parameter wählt, entsprechend diesen gewählten Werten Joche wickelt, die resultierenden Konvergenz- und/oder Deckungsfehler auf dem Bildschirm einer Bildröhre mißt und duich mathematische Analyse solche Werte für diese
Parameter errechnet, bei denen die spezifizierten Fehler minimal klein werden. An sich können verschiedene Leistungsfaktoren durch Verändern der Minimalparameter optimalisiert v-erden; da jedoch die Konvergenz am meisten durch die Leiterverteilung beeinllußt wird, soll hier die Methode der Bestimmung der optimalen Parameter mit besonderem Blick auf die Minimalisierung der Konvergenzfehler erläutert werden.
Konvergenzfehler können durch Manipulieren von nur vier Parametern (Q1 v, ö.,v> &\ih O-iii) minimalisiert werden, und durch "diese gleichen Parameter oder Größen wird die Leiterverteilung des Joches vollständig beschrieben. Diese fundamertale Beziehung zwischen dem Leistungsvermögen des Joches (minimale Fehlkcnvcrgenz) und der Lcitcrvertcilung wird durch die folgende allgemeine Gleichung ausgedrückt:
27/
B ©i i
zl 0,
B Θ,
Δ Θ.
2 Γ,
worin Aj der betreffende Konvergenzfehler ist und die Winkel als unabhängige Variable angesehen werden. Eine lineare Annäherung kann vorgenommen werden, derart, daß für kleine Konvergenzfehler/ und Af die Partialgrößen der Gleichung (1) durch Konstanten ersetzt werden können, und in der Nachbarschaft der verschiedenen Winkel gilt eine lineare Gleichung folgender Form:
/ = UjB111 H- bj0,H + c/O1 ν + djQ,v + ej, (2)
worin die Konstanten aj, bf, cj, dj und cj sind, wobei cj eine Intcgrationskonstante ist.
Die fünf Konstanten der Gleichung (2) können dadurch bestimmt werden, daß man fünf Sätze von Winkeln (W1 „, w.,„, W1 v, W2 v) wählt, fünf entsprechende Joche"wickelt, dc'n resultierenden Konvcrgenzfehlcr / für jedes dieser Joche mißt und die Parameterwerte in fünf unabhängige Gleichungen entsprechend Gleichung (2) einsetzt. Der erste Satz von gewählten Winkeln W ist vorausgesetzt. Ringjoche können mit Hilfe üblicher Ringspulcnwickelvoirichtungcn ohne Schwierigkeit gewickelt werden, so daß das Wickeln mehrerer Joche zwecks Ermittlung einer optimalen Wicklungsverteilung eine durchaus praktikable Methode darstellt. Es wird daher der Fehler/ für jedes Joch auf dem Bildschirm der Bildröhre, auf der das Joch montiert ist, gemessen, und die fünf linearen Gleichungen (2) werden nach den Konstanten aufgelöst. Es kann wünschenswert sein, mehr als fünf Joche anzufertigen, so daß der Einfluß etwaiger Mcssungstehler minimalisiert wird. In diesem Falle erhält man eine Lösung mit kleinstem Fehlerquadrat zur Gewinnung der richtigen Konstanten. Die Konstanten werden dann dazu verwendet, die W-W'inkel der Gleichungen (2) zu bestimmen, derart, daß / (der Fehler) null wird. Sodann wird ein zweiter Satz von Jochen gewickelt, bei denen die Winkelverteilunij der Leiter den auf diese Weise abgeleiteten W-Winkcln entspricht. Dieses Verfahren kann jeweils unter Verwendung der von einem Jochsalz abgeleiteten Daten als Konstruktionsdaten für den nächsten Jochsatz so lange wiederholt werden, bis man diejenige Leiterverteilung erhält, welche die optimalen Eigenschaften (minimale Fchlkonvergcnz) ergibt. Ein solches Wiederholverfahren ist als »Rekursionsschema« bekannt. Es kann wünschenswert sein, bei der Konstruktion eines Joches gleichzeitig nach minimalen Konvergenzfchlcm in mehr als einer Richtung aufzulösen, in welchem Falle das obige Schema so erweitert werden kann, daß dies durch Anwendung von Matrizengleichungen erreicht wird.
In F i g. 4 ist eine typische Leiterverteilung am hinteren Ende des Ringjoches gezeigt. Das Joch ist durch die Horizontal- und die Vcrtikalablenkachsc 26 bzw. 27 in vier Quadranten 1, II, III und IV unterteilt. Die Leiterverteilung ist in sämtlichen Quadranten die gleiche. Die Leiter der Horizontalablenkwicklung sind durch kleine Kreuzehen, die Leiter der Vcrtikalablenkwicklung durch eine Kreise markiert. In dci Praxis ist die Anzahl der LeU r größer und ist der Leiterdurchmesser kleiner ais hier gezeiyi. Man sieht aus Fig. Ί, daß eine ersto Leitcrlage 2la und eine zweite Leiterlagc 21 b in gleichartiger Weise um den Kern 22 gewickelt sind. Die Leiter 21« sind mit einem gegenseitigen Abstand von zwei Grad gewickelt. Zui Einhaltung dieser, Abstands sind die genuteten Ringe nach F i g. 2 vorgesehen. Die zweite Lage mit den Leitern 21 h ist so gewickelt, daß diese Leiter in den durch die Leiter 21 α der ersten Lage gebildeten Rillen liegen. Es beträgt daher der gegenseitige Abstand der Leuer 21/j ebenfalls zwei Grad, wobei jedoch die zweite Lage als Ganzes um ein Grad gegenüber der ersten Lage versetzt ist.
Im Quadranten I von F i g. 4 ist die Verteilung der Horizonlalleiter dargestellt. Eine erste Gruppe von Leitern mit einem gegenseitigen Absumd \υίΐ zwei Grad umfaßt einen Winkel W1,,-. und eine zwciie Gruppe von Leitern mit einem gegenseitigen Abstand von zwei Grad umfaßt einen Winkel W.,/;. Wie man sieht, bildet der Horizonlalablcnkwicklungsteil im Quadranten I eine Suifcniunktion aus zwei Leiterstufen, die sich über die Winkel W1 uik. (-)., crslrckken. In demjenigen Teil des Quadranten, in weichem die beiden Funktionen, d. h. W1 und (->.-. sich überlappen, herrscht eine größere Lcilerdfchte als in demjenigen Teil, vo nur die Leiter von der (-,\-Funk~ tion vorhanden ;.ind. Die Horizontalwicklungsieilc in sämtlichen Quadianien sind symmetrisch zur Horizontalachsc 26.
Im Quadranten II nach F i g. 4 ist die Verteilung eines Teils der Vcrtikalablenkwicklung dargestellt. Diese Verteilung umfaßt cine erste Gruppe von Leitern mit einem gegenseitigen Abstand von zwei Grad über einen Winkel W1 v. gemessen von der Vertikalacli£c 27 aus. und eine zweite Gruppe von Leitern mit einem gegenseitigen Abstand von zwei Grad über einen Winkel (-).,,., gemessen von der Vertikalachse 27 aus. Man kann sehen, da» in dem Teil des Quadranten, wo die beiden Wirkel W1 v und W;V sich überlappen, die Lei'crdichte größer ist als in demjenigen Teil, dei nur die Leiter der W1 ,-Funktion enthält. Die Vertikalablenkwicklungsteile in sämtlichen Quadranten sind symmetrisch zur Vertikalachsr. 27.
Im Quadranten II nach F i s,. 4 sind außerdem
gezeigt. D.c Leiter Zr m.uen „ e ^- '-, dcjochcs e angcgcbcn. das in Verbindung mit einer Loch-
d.e akuvcn Lc.tcr 21«; »nd1^cr ", b Diesc Basken-Farbbildröhre mit Delta-Strahlsystemen,
d.e Rucklctungcn rur die ' ^en ^\C umf°ang dcs s 90 -Ablenkung und 38.1cm Bildschirmdiagona e
Ruckleitungen sind über den gesamten Uiniang ^ RCA-Typ 15 NP 22 erfolgreich erprobt wurde
"ι"': 's ^nschnu.icht die Leiterverteilung am (die Winkelangaben beziehen sich auf F i g. 4):
vorderen Ende des Joches. Wie man in F i g. 1 und 2 Kupferdraht Nr. 23 (t).5ö mm), gewickelt auf
sieht hat das auf dem Konusteil der Bildröhre cinen trichterförmigen Ferritkern mit 5.588 cm
montierte Ablenkjoch 20 an seinem vorderen Ende io Langc 4 267 cm Innendurchmesser am kleinen
einen crößeren Durchmesser als an seinem hinteren Ende. 10.16 cm Innendurchmesser am großen
Ende Bei gleichem Winkelabstand zwischen den Endc Und einer Dicke von 0.762 cm.
Leitern am hinteren Ende und am vorderen Ende 70 Gfad ^35 windungcn)
dCS JOCheS .Ϊ ^erei^oSe^f ΪΤΐη » C- * Grad (4 Windungen)
ΧΓ Aus diesem Grunde bilden die θ|,. 77 Grad (39 Windungen
Leiter am vorderen Jochende nicht zwei überein- ^, 19 Grad (10 Windungen)
anderliegendc Lagen, sondern wie: in ^ 1Jj 5 S07^J; ßci der hicr bcschricbcncn speziellen Ausführungseine einzelne Lageau:; jeweils^a wec« nden ^ form wurdcn nur zwei Parameter, nämlich ^ und e>, tern 21« und 21 ft. De A™ a * . 2, b für jeden Tcil dcr Horizontal- und Vertikalablenkcinzelnen Leitern 21« und denc.n/xlnenL-enern^^ spu,cnwickiunaen vorwende. Statt dessen können beträgt jeweils zwei urad, u. ..., - ""J^' d jc nach Bcda"rf auch drei oder mehr Parameter gleiche Winkclabstand wie ai* hinteren ^neno^ Jpn|snrcchcnd zwd oc,cr mchr zusatz]ichcn Treppen-
Uic Leiter 2i c am ^""^1"'"^?,;"": /;^"Γ 21«, «5 stufen, verwendet werden, um die erforderliche
bilden die Ruckleitungen fur ^ » Le ^ ^ konstruktive Freiheit bei der Bestimmung der Leitend die Leiter 21 d bHden die ^^'«^ tur^^ ^^ ^ ,eeebenen Ablcnkjoches zu erm»,-
aktiven Leiter 21 b% Oxc_m^t ^.;^ - -orgeschcn lichcn
sind am gesamten ^""""B ^ T^n bezeichneten Ferner wurden bei der hier beschriebenen Aus-
D.e einzelnen mjt G™ßb™^n 4 stdlen 30 [ührungsform nur zwei anfängliche Drahtlagen nn.;
Leiter m den y.er Ο»»αΓΗη1Γ ver 8 schiedenen förmig um den Kern gewickelt. Obwohl nur zw,· ■ewcils den Anfang "^ ^s ^der Hchcn Paramclcr für dic Bestimmung der Leiterverte.hu;:
Horizontal- und Vcrtikalwickiun^iuii. gewählt wurden, können diese zwei Parameter {<-■
Quadranten dar niKrhema der durch die und ö„) so relativ große Winkel in jedem Quadrantei
Fig. 6 zeigt das Schal^ch n e.^te d"ch Fig 4 35 umfassen, daß die einzelnen Leiter sich in drei Lager Wicklungsteile in den vier Quadranten η * überlappen können. Dies würde jedoch ..ur weni;
gebildeten Horizontal- und Vertikal« icklu JB55PJ Fq]^ \ahc^ da in dcr Praxis der Drahtdurch
Oic Buchstaben in Fig. 6 zeigen an ^^ ^^ ^ vorderen und hinteren Joch
zontal- und Vcrtikalwicklungsteile naen b·^ durchmcSser so klein ist. daß durch die sich ülv. elektrisch untereinander verbunoc» ^^J^ 40 lappcndcn Lagen die Leistungsfähigkeit des Joche die vollständige Horizontal- dzw. ^^ beeinträchtigt wird.
ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
M*.

Claims (3)

1. Ablenkeinheit für eine Kathodenstrahlröhre mit einem Ringkern, auf dem die Ablenkspulen toroidförmig mit zu den Ablenkachsen symmetrischer Leherverieiiung gewickelt sind, d a ü u r ··.· h gekennzeichnet, daß die Ablenkwicklungen mindestens am rückwärtigen Ende des Ringkernes (22) zueilagig ausgeführt sind und die beiden, kontinuierlich mit gleichen Leiterabsländen gewicl· eilen Lagen sich über verschiedene UmfaiiL';,\vinkel (2 H1 v· iy/w. 2 <-).,v; 2 H1b/w. 2 «.,„) des Ringkernes ersticken.
1. Ablenkeinheil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen (Leiter 2!«. 21/>) jeweils mit gleichen Leilerabständen gewickelt sind.
3. Ablenkeinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am vordo";;ii Ende des Ringkeines (22) ein genuteter Stirnring (24) angeordnet ist. dessen Nutenabstand gleich dem Leilerabsiand der Ablenkwicklunuen ist.
DE19702010699 1969-03-07 1970-03-06 Ablenkeinheit für eine Dreistrahl-Farbfernsehröhre Expired DE2010699C3 (de)

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