DE2245295A1 - Ablenkspulensatz fuer farbfernsehen - Google Patents
Ablenkspulensatz fuer farbfernsehenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ablenkspulensatz für eine Farbfernsehbildröhre mit Ablenkspulen zur Elektronenstrahlablenkung
in horizontaler bzw. vertikaler Richtung, wobei jede Spule aus einer Anzahl von Windungen
aus leitendem Draht besteht, und wobei jede der Spulen für zumindest eine der beiden Ablenkrichtüngen
dadurch in eine Anzahl in Serie geschalteter Abschnitte aufgeteilt ist, dass zumindest eine zwischen der ersten
und der letzten Windung der Spule liegende Windung mit einer Anzapfung verseilen ist.
Die heute meistens angewendeten Farbbildröhren entluilten drei Elektronens Lrahlerzeugungssysteme , die
vorzugsweise an den Scheitelpunkten eines gleichseitigen Dreiecks oder auf einer Linie nebeneinander aiige-
-riiüiM. rfitui. .lofie.'j dieser L 1 ck I ronens trail l,ex·
1098 13/083 0
BAD
-2- MN. 5879
systeme erzeugt einen Elektronenstrahl, der nach dem Passieren einer der Offnungen in einer Lochmaske auf einem
Phosphorpunkt auf einem rechteckigen Bildschirm auftrifft, welcher Phosphorpunkt dadurch in einer bestimmtet! Farbe
aufleuchtet. Mittels der in einem Ablenkspulensatz erzeugten Magnetfelder können die Elektronenstrahlen derart
abgelenkt werden, dass sie den gesamten Bildschirm abtasten.
Hierbei ist die dynamische Konvergenz der Strahlen sehr wichtig. Dies bedeutet, dass die drei Strahlen sich
unabhängig vom Winkel, über den sie abgelenkt sind, stets an der Stelle der Lochmaske schneiden müssen, um das Aufleuchten
der richtigen Phosphorpunkte hervorzurufen. Diese
dynamische Konvergenz hängt in starkem Masse von der Windungsverteilung der Drähte ab, aus denen die Ablenkspulen
bestehen. Bei der Anfertigung der Spulen treten in der Windungsverteilung Abweichungen auf, die zur Folge
haben, dass die dynamische Konvergenz von einem Spulensatz zum anderen unterschiedlich ist. Derartig© Unterschiede
sind, insbesondere bei Farbbildröhren nlit gröösen
Ablenkwinkeln, nicht zulässig.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Vorkehrungen zur Korrektur derartiger Abweichungen zty treffen'siehe
die deutsche Patentschrift 1 27'* 2^9. Nach diepem Vorschlag wird Jede der Spulen mit einer Anzahl paralleler
Drähte gewickelt, wobei die Spule mittels Anzapfungen
in ρ i no Anzahl in Sorie ^eschal to !«τ Abschnitte aut:'{£e>-
!f], M BAD ORIGINAL
3 0 9 8 1 3 I Π R ? P
-3- PHN. 5879
teilt wird. In manchen dieser Abschnitte werden die parallelen Drähte, aus denen sie bestehen, parallel
geschaltet, und in anderen Abschnitten werden diese Drähte in Serie geschaltet. Durch Änderung der Anzahl
von Windungen je Abschnitt beim Wickeln der Spule kann man die effektive Windungsverteilung des
Endprodukts beeinflussen.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist,-dass die Korrektur während des Wickelvorgangs durchgeführt
werden muss, während die Korrektur ausserdem ziemlich grob sein muss, da jeweils ein Unterschied von wenigstens
einer ganzen Windung angebracht werden muss. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden,
und sie schafft einen Ablenkspulensatz, bei dem die effektive'.-· Windungsverteilung des an der Bildröhre
montierten Endprodukts geändert werden kann, wobei ausserdem beliebig kleine Änderungen möglich sind.
Dazu ist ein erfindungsgemässer Ablenkspulensatz
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Abschnitte jeder der Spulen für zumindest eine Ablenkspulenrichtung
mit einer Schaltung parallel geschaltet ist, deren Impedanz einstellbar ist.
Eine Ausführungsstrom der Erfindung, mit der die Konvergenz auf dem gesamten Bildschirm beeinflusst
werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
der erste oder der letzte Abschnitt der betreffenden Spulen mit einer Parallelsclialtung verseilen ist.
* -BAD ORIGINAL
' ; 30 98 1 3/0a..1fl
~>\- PHN. 5879
Man kann für jede Windung einer Ablenkspule den Winkelabstand dx zwischen jener Windung und der Ablenkrichtung
feststellen. Hieraus kann man den Winkelabstand ζ}\ einer mittleren Windung mit Hilfe der
folgenden Formel errednen:
£ 2
n=o(cos J^ ) .n( o<
)
cos c\
g N
n=0(cos o( ) .n( o^ )
Darin stellt n( <^ ) die Anzahl von Windungen dar,
deren Winkelabstand ö( beträgt. Es zeigt sich nun, dass die Konvergenz in den Winkeln des Bildschirm beeinflusst
werden kann, während die Konvergenz auf den Achsen nahezu die gleiche bleibt, wenn man einen Ablenkspulensatz
nach der Erfindung anwendet, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein mit einer Parallelschaltung versehener
Spulenabschnitt sich beidseitig der mittleren Windung erstreckt.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispxele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektische Darstellung einer sattelförmigen Ablenkspule, die zu einem erfindungsgemässen
Ablenkspulensatz gehört,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen ferromagnetisehen Kern mit vertikalen sattelförmigen Ablenkspulen.
Fig. 3 einon schematischen Querschnitt durch einen
IVfroraagnet i sehen Kern mit vertikalen torusförraigen Ablenkspulen.
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-5- „ PHN. 5879
Fig. ,4 und 5 schematische Darstellungen von zwei
Weisen, in denen die in Fig. 2 und 3 dargestellten Spulen
nach der Erfindung in Abschnitte aufgeteilt werden können, und .
Fig. 6 und 7 einige praktische Schaltungen für eLnen erfindungsgemässen Ablenkspulensabz.
Die in Flg. 1 dargestellte sattelförmige Ablenkspule
ist zur Anordnung an der Aussenseite einer (nicht dargestellten.) Bildröhre bestimmt, um in der Rohre erzeug
be Elektronenstrahlen, der Fortbewegungsrichtung mit
einem Pfeil 1 angegeben ist, abzulenken. Die Spule besteht aus einer. Anzahl von Windungen eines aus einem
oder mehreren Strängen bestehenden lextenden Drahtes, vorzugsweise Kupferdraht, die ein Fenster 3 umfassen.
An der Spule unterscheidefc man aktive Teile 5 und 7>
wo der Draht im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung der Elektronen verläuft, und einen vorderen
Spulenkopf 9 sowie einenNhinteren Spuienkopf 11, wo der
Draht nahezu senkrecht zur genannten Fortbewegungsrichtung verläuft. Die Ablenkung der Elektronen wird
nahezu ausschliesslich durch das in den aktiven Teilen
5 und 6 erzeugte Magnetfeld verursacht. Der zur Ablenkung
erforderliche Strom kann über Anschlussdrähte 13 und
an der Stelle des hinteren Spulenkopfes 11 zugeführt'
werden. Am hinteren Spulenkopf 11 sind ausserdem zwei
Windungen mit Anzapfungen 17 und 19 versehen. Hierdurch
ist die Spule in drei Abschnitte aufgeteilt, von denen
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der erste aus den Windungen zwischen d©iö Anschltteed:raht
13 und der ersten Anzapfung 17, der zweite aus den Windungen zwischen den beiden Anzapfungen 17 und 19
und der dritte aus den Windungen zwischen der aweiten
Anzapfung 19 und dem Anschlussdraht 15 besteht·'Pa*
l·
rallel zu jedem der drei Abschnitte ist eine Schaltung
21 vorgesehen, deren Impedanz regelbar ist. Der der
Spule über die Zuführungsdrähte 13 und 15 zugeführt«
Ablenkstrom geht jeweils zu einem Teil durch elften-.. Spulenabschnitt und für den übrigen Teil diaro-h. die zu
jenem Abschnitt gehörige Parallelschaltung 21* Ver*>
ringert man die Impedanz der Parallelschaltung 21, so
geht ein grösserer Teil des Ablenkstromes durch die Parallelschaltung. Dies hat auf die Ablenkung de-β Elektronenstrahls
dieselbe Auswirkung wie eine Verrinne*
ring der Anzahl von Windungen in dem betreffenden Abschnitt.
Auf diese Art und Weise ist es mithin mögillill,
di^ effektive Anzahl von Windungen je Abechnl'tt . und damit
die Windungsverteilung in der Spule kontinuierlich zu ändern. '
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen ringförmigen,
ferromagnetisehen Kern 23 achematiech dargestellt,
der ein Paar von Sattelspulen uinfaaet, iron
denen in Fig. 2 nur die aktiven Teile 5 und 7 toaw· 5'
und 7' sichtbar sind. Die Spulen sind deraft gegenübeI*·*
einander angeordnet, dass die Verbindungslinie
-7- . PHN. 5879
2246295
den beiden Fenstern 3 und 3' horizontal verläuft und
die Achse des Kerns 23 schneidet. Das durch einen durch
diese Spulen fliessenden Strom erzeugte Magnetfeld verursacht eine Ablenkung in vertikaler Richtung eines
sich senkrecht zur Zeichenebene fortbewegenden (nicht
dargestellten) Elektronenstrahls. Die Ablenkrichtung ist in den Figuren 2 bis 5 niit einem doppelten Pfeil
angegeben. Zur Ablenkung in horizontaler Richtung ist ein vollständiger Ablenkspulensatz noch mit einem zweiten
Paar von Sattelspulen versehen (der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt), das koaxial zum ersten Paar und in bezug auf das erste Paar über einen Winkel von 90
gedreht ist, so dass die Verbindungslinie zwischen den. Fenstern des zweiten Spulenpaars vertikal verläuft.' ,
Der Einfluss, den das durch jede Windung der Spule erzeugte Magnetfeld auf die Ablenkung der Elektronen
ausübt, hängt von der Stelle jener Windung ab. Diese Stelle wird dadurch bestimmt, dass in einer senkrecht
zur Fortbewegungsrichtung des Elektronenstrahls stehenden Ebene, beispielsweise der Zeichenebene in den Figuren
2 bis 5> der Winkel zwischen einerseits der Ablenkrichtung der Spule und andererseits der Verbindungslinie
der Achse des Kerns 23 zur betreffenden Windung gemessen wird.
In Fig. 2 ist der Winkelabstand d\ der der Ablenkrichtung am nächsten liegenden Windungen und der
Winkelabstand O\ der am weitesten von der Ablenkrichtung
entfernt liegenden Windungen angegeben.
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Aus den Winkelabständen der Windungen kann man einen mittleren Winkelabstand ö( „ mit Hilfe der folgenden
Formel errechnen:
η s= ο (cos ö( ) . η ( <j( )
cos 0\ ' ' '■' ■
E N
η = ο (cos <K n) · n ( «X )
Darin stellt η ( <λ ) die Anzahl von Windungen dar, deren
Winkelabstand <X beträgt. Die Windung, deren Winkelabstand
gleich σ( ist, nennt man die mittlere Windung. In Fig. 2 ist sie mit 27 für die rechte und mit 2?« für
die linke Spule angegeben.
Fig. 3 zeigt einen Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen ringförmigen ferromagnetisehen Kern
23. Die Ablenkspulen bestehen in diesem Fall jedoch aus vier torusförmig um den Kern gewickelten Spulen 29» 31,
33 und 35. Auf die gleiche Art und Weise, wie anhand von Fig. 2 für Sattelspulen ausgeführt wurde, können
anhand von Fig. 3 die verschiedenen Winkelabstände ö(
bestimmt werden. Die Errechnung des mittleren Winkelabstands o( verläuft ebenfalls auf die gleiche Weise.
Die mittleren Windungen sind in Fig. 3 mit 37, 39, 41 und 43 bezeichnet.
In Fig. 4 ist eine Aufteilung der Sattelspulen von Fig. 2 in Abschnitte schematisch dargestellt. Mittels
der vier (nicht dargestellten) Anzapfungen ist jede der beiden Spulen in fünf Abschnitte 45, 47, 49» 51» 53 bzw.
45', 47«, 49', 51', 53' aufgeteilt. Jeder dieser Abschnitto
kann mit einer (in Fig. 4 nicht dargestellton)
Parallelschaltung versehen werden· Es hat sich jedoch
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als besonders günstig erwiesenι einen oder mehrere der
Abschnitte 45, k9 und 53 mit einer Parallelschaltung
zu versehen. Die Parallelschaltung des ersten. Abschnitts h5 und des letzten Abschnitts 53 kann zur Beeinflussung
der Steile der toittleren Windung 2? verwendet werden.
Durch Verringerung der Impedanz; der Parallelschaltung des
Abschnitts If 5 verringert man die durch diesen Abschnitt
gehende Strommenge. Dies hat für das durch die Spule erzeugte Magnetfeld die gleiche Auswirkung wie eine Verringerung
der Anzahl von Windungen in diesem Abschnitt und mithin der Faktoren n( C^ ) in der Formel für o( ~»
Da diese Faktoren in den Übrigen Abschnitten gleich bleiben, dürfte es einleuchten, dass der Wert von Ö»
hierdurch zunimmt; d.h., dass sich die Stelle der mittleren
Windung in Richtung des letzten Abschnitts 53 verschiebt.
Ebenso hat eine Verringerung einer mit dem Abschnitt parallel geschalteten Impedanz eine Verschiebung der mittleren
Windung 2? in Richtung des ersten Abschnitts' k5
zur Folge. Die Stelle der mittleren Windung 2? ist für
die Konvergenz auf dem gesamten Bildschirm von Bedeutung,
während die Konvergenz auf den Achsen des Bildschirms nahezu ausschliesslich durch diese Stelle bestimmt wird.
Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise kann man also die zuletzt genannte Konvergenz optimal einstellen.
Die Konvergenz in den Winkeln des Bildschirms hängt gleichfalls von der Stelle der mittleren Windung 2? ab>.
Ausserdem hängt diese Konvergenz jedoch von der Art und
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Welse ab, in der die Windungen über dio Breite der
Spule verteilt sind. Durch Beeinflussung dieser Verteilung,
ohne dass dabei die mittlere Windung 27
ihre Stelle erheblich ändert, kann man mithin die Konvergenz in den Winkeln des Bildschirms optimal
einstellen, ohne die bereits eingestellte Konvergenz auf den Achsen zu stören. Hierdurch wird auch der
stets beidseitig der mittleren Windung erstreckende Abschnitt ^9 mit einer Parallelschaltung versehen.
Ändert man nun die Impedanz dieser Parallelschaltung, so ändern sich in der Formel für cos öS die Faktoren
η ( (f\ ) für Werte von <λ , die etwas grosser oder
kleiner sind als o( . Der Gesamteinfluss dieser Anderungen
auf den Wert von o( ist geringfügig, so
dass die Stelle der mittleren Windung nahezu dieselbe bleibt. Die Windungsverteilung über die Breite der
Spule ändert sich jedoch wohl,, was deutlich wird, wenn man den Abschnitt k9 völlig kurzschliessliein ;.
dem Fall trägt dieser Abschnitt nicht mehr zu dem durch die Spule erzeugten Magnetfeld bei, so dass gleichsam
an der Stelle eine Unterbrechung in den Windungen entstanden ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform von Sattelspulen
mit je 100 Windungen für eine Farbbildröhre-, mit drei tlektronenstrahlerzeugungssystemen in einer
Linie und einem Ablenkwinkel von 110° wurden die Windungen der Spule durch Anzapfungen so verteilt, dass
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jeder der Abschnitte Λ5, 49 und 53 zehn Windungen umfasste.
Dadurch, dass diese Abschnitte mit.Parallelschaltungen
versehen und deren Impedanzen von O bis zu einem in bezug
auf die Impedanz jedes der Abschnitte sehr hohen Wert geändert wurden war es möglich, Konvergenzfehler von 3 mm
auf den Achsen und von 5 mm in den Winkeln dee Bildschirms
der Röhre zu korrigieren«
Man kann beim Wickeln der Spule dafür sorgen, dass die mittlere Windung 27 der unkorrigierten Spule immer
in einer Richtung in bezug auf die gewünschte Stelle verschoben ist. In dem Fall muss beim Korrigieren die mittlere
Windung 27 immer in derselben Richtung verschoben
werden, so dass hierfür lediglich entweder der Abschnitt 45 Oder der Abschnitt 53 mit einer Parallelschaltung versehen
werden muss. Der nicht benutzte dieser beiden Abschnitte braucht dann nicht einmal als gesonderter. Abschnitt
zu bestehen, so dass "auch die betreffende Anzapfung entfallen kann.
Zum Einsparen von Anzapfungen kann man auch die nicht mit einer Parallelschaltung versehenen Abschnitte
47 und 51 entfallen lassen. Es entsteht dann die in Fig.
5 dargestellte Situation, in der die in Fig. 1 entsprechende
Spule in nur drei Abschnitte 45, 49 und 53 aufgeteilt ist.
Im einfachsten Fall wickelt man die Spule so, dass die mittlere Windung immer in Richtung von beispielsweise.
Abschnitt 53 verschoben ist. Man bildet dabei nur eine
Anzapfung, nämlich diejenige, die den Abschnitt 53 be-
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grenzt, und man schaltet eine Impedanz parallel zum Abschnitt 53· Danach regelt man die Konvergenz in den
Winkeln und auf den Achsen des Bildschirms, indem diese Impedanz geändert wird. Dies ist selbstverständlich nur
dann möglich, wenn diese kombinierte Konvergenzregelung einen annehmbaren Kompromiß ergibt.
Die Aufteilung in Abschnitte ist anhand der Figuren k und 5 für Sattelspulen beschrieben, wobei Fig.
als Ausgangspunkt dient. Es versteht sich, dass ausgehend von Fig. 3 analoge Figuren für torusförmige Spulen gezeichnet
können, für die dieselbe Argumentation gilt. Ebenfalls ist es möglich, dass in einem Ablenkspulensatz
für die Ablenkung in einer Richtung Sattelspulen und für die Ablenkung in der anderen Richtung torusförmige
Spulen angewendet werden. Auch dies ändert vorstehende Argumentation nicht.
Die Schaltungen, die parallel zu den verschiedenen Abschnitten angebracht werden, bestehen für die vertikalen
Ablenkspulen, die mit einer Ablenkspannung niedriger Frequenz gespeist werden, vorzugsweise aus regelbaren Widerständen.
Für die mit einer Ablenkspannung mit viel höherer Frequenz gespeisten horizontalen Ablenkspulen verwendet
man als Parallelschaltung vorzugsweise Spulen mit einer regelbaren Induktivität.
In den Figuren 6 und 7 sind einige Beispiele von Schaltungen widergegeben, die für Ablenkspulensätze nach
der Erfindung angewendet werden können.
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Fig. 6a zeigt ein Paar sattelförmiger horizontaler
Ablenkspulen, die in die Abschnitte 45, 47, 49, 51 und
53 bzw. 45', 47', 49', 51' und 53' aufgeteilt sind.
Die Spulen sind über eine zum Ausgleich von Unterschieden dienende variable Spule 55 in Serie geschaltet und in der
Mitte des Serienkreises geerdet. Sie werden aus einem an sich bekannten Sägezahngenerator 57 gespeist. Parallel
zu jedem der Abschnitte 45, 49, 53, 45', 49f und 53' ist
eine Spule mit variabler Induktivität geschaltet. Diese Spulen sind mit 59, 61, 63, 59', 61' bzw. 63· bezeichnet.
In Fig. 6b ist eine analoge Schaltung für sattelförmige
vertikale Ablenkspulen dargestellt. Die Abschnitte sind auf dieselbe Weise numeriert wie in Fig. 6a. Parallel
zu jedem der Abschnitte 45, 49, 53,. 45', 49' und 53' ist
ein veriabler Widerstand geschaltet. Diese Widerstände
sind 65, 67, 69, 651, 67' und 69' bezeichnet. Das Ganze
wird durch einen an sich bekannten Sägezahngenerator 71
gespeist. Die Spannung an der Stelle der Mitte des Serienkreises
ist mit Hilfe eines Potentiometers 73 einstellbar, das gemeinsam mit zwei festen Widerständen 75 und 77 einen
parallel zum Serienkreis geschalteten Spannungsteiler bildet.
Aus den Figuren 6a und 6b geht hervor, dass dann, wenn die beiden Ablenkspulen für eine Ablenkrichtung in
■Serie geschaltet sind, für jeden mit einer Parallelschaltung
versehenen Abschnitt ein gesonderter variabler Widerstand oder eine Spule erforderlich ist. Es zeigt sich, dass man
durch Parallelschaltung der Ablenkspulen die Anzahl variabler
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Widerstände und Spulen auf die Hälfte reduzieren kann. Hierdurch spart man nicht nur hinsichtlich der für die
Schaltung erforderlichen Anzahl von Komponenten» sondern auch hinsichtlich der Anzahl der bein Einregeln auszuführenden
Handlungen.
In Fig. 7a und b ist dargestellt, wie eine derartige
Schaltung für die horizontalen bzw. die vertikalen Ablenkspulen ausgeführt sein kann. In beiden Figuren 1st
jede Spule wieder in fünf Abschnitte aufgeteilt» deren Numerierung derjenigen in Fig. 6a und b entspricht. Zu
verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte sind paarweise parallel geschaltet. Hierdurch entstehen die folgenden
Abschnittpaare : 45 und 53',.47 und 51·, 49 und 49',
und 47', 53 und 45'. Fig. 7a zeigt, dass parallel zu dem
ersten Abschnittpaar 45, 53' der horizontalen Ablenkspulen eine Spule mit einer variablen Induktivität 79
geschaltet ist. Ebenso ist parallel zum dritten Abschnittpaar 49, 49' eine variable Spule 81 und parallel zum fünften Paar 53, 45' eine variable Spule 83 geschaltet. Der gesamte Parallelkreise wird wieder aus dem Sägezahngenerator über eine veriable Spule 85 zum Ausgleichen von Unterschieden zwischen den beiden Ablenkspulen gespeist.
geschaltet ist. Ebenso ist parallel zum dritten Abschnittpaar 49, 49' eine variable Spule 81 und parallel zum fünften Paar 53, 45' eine variable Spule 83 geschaltet. Der gesamte Parallelkreise wird wieder aus dem Sägezahngenerator über eine veriable Spule 85 zum Ausgleichen von Unterschieden zwischen den beiden Ablenkspulen gespeist.
Fig. 7b zeigt, dass parallel zum ersten Abschnittpaar
45, 53' der vertikalen Ablenkspulen ein variabler Widerstand 87 geschaltet ist, parallel zum dritten Paar
49, 49' ein variabler Widerstand 89 und parallel zum
fünften Paar 53, 45' ein variabler Widerstand 91. über
fünften Paar 53, 45' ein variabler Widerstand 91. über
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-15- ' PHN. 5879
einen variablen Widerstand 93 zum Beseitigen von Ungleichheiten
in den beiden Ablenkspulen wird der gesamte Parallelkreis wieder durch den Sägezahngenerator 71 gespeist.
Aufgrund der gleichen Argumentation, die anhand der Figuren 6 und 7 für Sattelspulen dargelegt wurde, kann
man auch für torusförmige Spulen beweisen, dass es vorteilhaft
ist, zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte paarweise parallel zu schalten.
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Claims (3)
- -16- PHN. 5879PATENTANSPRÜCHE;Ablenkspulensatz füe eine Farbfernsehbildröhre mit Ablenkspulen zur Elektronenstrahlablenkung in horizontaler bzw. vertikaler Richtung, wobei jede Spule aus einer Anzahl von Windungen aus leitendem Draht besteht, Und wobei jede der Spulen für zumindest eine der beiden Ablenkrichtungen dadurch in eine Anzahl in Serie geschalteter Abschnitte aufgeteilt ist, dass zumindest eine zwischen der ersten und der letzten Windung der Spule liegende Windung mit einer Anzapfung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Abschnitte (^5» ^9 ι 53) jeder der Spulen für zumindest eine Ablenkrichtung mit einer Schaltung (21) parallel geschaltet ist, deren Impedanz einstellbar ist.
- 2. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste (^+5) oder der letzte Abschnitt (53) der betreffenden Spulen mit einer Parallelschaltung (21) versehen ist.
- 3. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein mit einer Parallelschaltung versehener Spulenabschnitt (^9) beidseitig einer mittleren Windung (27) erstreckt, von welcher mittleren Windung (27) der Winkelabstand Ca in bezug nuf die zur Spule gehörige Ablenkrichtung der folgenden Formel genügt:1 (cos2 <* J . n( < )j n=o v " η
cos <f\worin 11 ( C\ ) die Anzahl von Windungen darstellt, deren309813/08 3 8-17- PHN. 5879Winkelabstand zur Ablenkrichtung (j\ beträgt, während N die Gesamtanzahl von Windungen der Spule darstellt. k. Ablenkspulensatz nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch" gekennzeichnet, dass jeder der mit einer Parallelschaltung (21 ) versehenen Abschnitte (45> k9, 53) etwa ein Zehntel der Gesamtanzahl von Windungen der betreffenden Spüle umfasst.5« Ablenkspulensatz nach einem der vorhergehenden . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Parallelschaltungen (21) der horizontalen Ablenkspulen aus einer Spule (59» ^1) 63) besteht, deren Induktivität regelbar ist, während jede der Parallelschaltungen (21) der vertikalen Ablenkspulen aus. einem regelbaren Widerstand (65, 67, 69) besteht. '6. Ablenkspulensatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu verschiedenen Spulen gehörige Abschnitte (^5, 53'; ^9, k9*i 53, ^5') paarweise parallel geschaltet sind.3 0 9 8 13/0838
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